DE1186692B

DE1186692B - Verfahren zum Verbinden einer das Schraubengewinde tragenden Huelse auf dem dem Kopf gegenueberliegenden Ende des Schaftes einer Dehnschraube

Info

Publication number: DE1186692B
Application number: DET22195A
Authority: DE
Inventors: Hans-Christof Klein
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1962-05-25
Filing date: 1962-05-25
Publication date: 1965-02-04

Description

Verfahren zum Verbinden einer das Schraubengewinde tragenden Hülse auf dem dem Kopf gegenüberliegenden Ende des Schaftes einer Dehnschraube Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden einer das Schraubengewinde tragenden Hülse auf dem dem Kopf gegenüberliegenden Ende des Schaftes einer Dehnschraube, wobei die Hülse gegenüber dem Schaft gegen axiale Verschiebung und Verdrehung gesichert ist.
Es ist bekannt, auf dem dem Kopf gegenüberliegenden Ende des Schaftes einer Dehnschraube eine das Gewinde tragende Hülse aufzubringen. Dabei besteht die Hülse entweder aus zwei Hälften, die um das Schaftende herumgelegt sind, dann mit dem Schaft verschweißt oder verlötet werden, oder sie ist ungeteilt ausgebildet und wird über das Schaftende geschoben, das anschließend gestaucht wird. Abgesehen davon, daß diese bekannten Verfahren zum Verbinden der Hülse umständlich und daher für eine Massenfertigung nicht geeignet sind, wird auch eine feste Verbindung zwischen der Hülse und dem Schaft kaum erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das eine einfach herzustellende und sichere Verbindung zwischen der das Gewinde tragenden Hülse und dem Schaft der Dehnschraube ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hülse auf eine an sich bekannte Längsrändelung am Schaftende aufgepreßt und anschließend das Gewinde auf die Hülse aufgewalzt wird, derart, daß die Gewindegänge sich bis auf den Grund der Längsrändelung durchkopieren.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt A b b. 1 die Arbeitsstufen zur Herstellung einer Dehnschraube und ihrer Teile, A b b. 2 Einzelheiten der Bearbeitung und Zusammenfügung des Gewindeendes.
In der A b b. 1 stellt die Skizze a einen Stangenabschnitt dar, von dem der Teil 1 für den Schaft und der Teil 2 für die Hülse abgestochen wird. Die Skizze b zeigt den Teil 1 nach dem ersten Arbeitsgang, bei dem an den Schaftteil 3 der Kopf 4 angestaucht ist. In der Skizze c ist das Schaftstück 1 zu einem Dehnteil 5 ausgewalzt, wobei ein Rest des Ausgangsmaterials als Führungsansatz 6 übriggeblieben ist. An dem dem Kopf 4 entgegengesetzten Ende des Teiles 1 ist die Phase 7 angeformt, und der Kopf 4 hat die Form eines Sechskants erhalten. Das in der Skizze d dargestellte Ende des Dehnteiles 5 ist durch Aufwalzen mit einer Rändelung 8 versehen worden, deren Zähne in radialer Richtung verlaufen und eine beträchtliche Länge haben.
Auf die Spitzen der Rändelung 8 ist, wie die Skizze e zeigt, die Hülse 9 aufgepreßt. Die Skizze f stellt die fertige Dehnschraube dar, die aus dem Teil 1 mit dem Kopf 4 und aus der Hülse 9 besteht, auf die das Gewinde 10 so stark aufgewalzt ist, daß die Gewindegänge sich bis auf den Grund der Rändelung 8 durchkopiert haben.
Die Arbeitsgänge, die die Hülse 9 zu durchlaufen hat, sind in den Skizzen g, h und i der A b b. 1 zu sehen.
Die Skizzen k, 1, m und n in der A b b. 2 zeigen in vergrößertem Maßstab die Schritte, die am Schaftende der Dehnschraube vorgenommen werden. Aus dem Material des Dehnteiles 5 (Skizze k) werden durch spanlose Verformung die Zähne der Rändelung 8 herausgearbeitet. Nach Fertigstellung weist die Rändelung an ihren Spitzen einen größeren Durchmesser und an ihrem Grund einen kleineren Durchmesser als das Dehnteil 5 auf (Skizze 1). Über diese Rändelung 8 wird die Hülse 9 gestülpt und aufgepreßt (Skizze m). Die Skizze n schließlich, die einen Schnitt durch die Hülse 9 mit dem darin steckenden gerändelten Endteil des Schaftes 1 darstellt, zeigt, daß auf die Hülse 9 die Gewindegänge 11 dergestalt aufgewalzt sind, daß sie sich bis auf den Grund der Rändelung 8 durchkopiert haben und ein annähernd quer zu der Längsrichtung der Zähne verlaufendes und bis auf den Grund der Rändelung 8 reichendes Abbild 12 des Gewindes 11 zeigen.

Claims

Patentanspruch: Verfahren zum Verbinden einer das Schraubengewinde tragenden Hülse auf dem dem Kopf gegenüberliegenden Ende des Schaftes einer Dehnschraube, wobei die Hülse gegenüber dem Schaft gegen Verdrehung und axiale Verschiebung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (9) auf eine an sich bekannte Längsrändelung (8) am Schaftende aufgepreßt und anschließend das Gewinde (11) auf die Hülse aufgewalzt wird, derart, daß die Gewindegänge (12) sich bis auf den Grund der Längsrändelung des Schaftes (1) durchkopieren. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 855 907; britische Patentschrift Nr:.274 954. -