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DE436205C - Walzentraeger fuer Sprechmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Walzentraeger fuer Sprechmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
DE436205C
DE436205C DET29857D DET0029857D DE436205C DE 436205 C DE436205 C DE 436205C DE T29857 D DET29857 D DE T29857D DE T0029857 D DET0029857 D DE T0029857D DE 436205 C DE436205 C DE 436205C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
clamping ring
roller
center
annular groove
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET29857D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TELEGRAPHON AKT GES
Original Assignee
TELEGRAPHON AKT GES
Publication date
Priority to DET29857D priority Critical patent/DE436205C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE436205C publication Critical patent/DE436205C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/02Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using cylindrical record carriers

Landscapes

  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

406205
Die Erfindung hat einen Walzenträger zum Lagern der Gesprächswalze bei Sprechmaschinen, Phonographen, Telephohographen o. dgl. und ein Verfahren zu seiner Herstellung zum Gegenstand. Die bisher zur Verwendung kommenden Walzentrommeln haben den Mangel, daß infolge der notwendigen Verwendung verschiedener Werkstoffe für die Walzentrommel und für die Gesprächswalze ίο ein Festklemmen bei Wärmeschwankungen nicht zu vermeiden ist.· Im allgemeinen wird für die Walzentrommel ein Metall, zweckmäßig Aluminium, verwendet, die Gesprächswalze aber besteht gewöhnlich aus einer Wachsmasse. Die Ausdehnungskoeffizienten dieser Werkstoffe weichen sehr voneinander ab, so daß die Gesprächswalze, wenn sie bei einer durchschnittlichen Zimmerwärme aufgesetzt wird, bei einer Abkühlung festgeklemmt wird oder bei einer Wärmesteigerung sich lockert, wodurch ein ordentlicher Betrieb unmöglich wird. Zum Vermeiden dieser Übelstände hat man als Schallwalzenträger zylindrische oder schwach konische Hohlkörper verwendet, die mit Längsschlitzen versehen wurden, um eine Nachgiebigkeit ihrer Wandung zu erzielen. Damit wurde jedoch der beabsichtigte Erfolg nicht erzielt.
Vorliegende Erfindung geht ebenfalls davon aus, eine zylindrische oder schwach konische Trommel durch Längsschlitze in ihrer Wandung federnd auszubilden. Das wesentliche Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Walzentrommel nach ihrer Mitte zu etwas ausgebaucht ist und die durchgehenden Längsschlitze auf ihren beiden Seiten vor den Stirnscheiben endigen. Durch diese Ober- ! flächenform wird gewährleistet, daß das Aufsetzen und Wiederabziehen der Walze von i der Trommel auch bei inzwischen eingetre- ; tenen Wärmeschwankungen nicht beeinträchtigt wird. Zum Erzeugen einer Walzentrom- ' mel mit einer derartigen Oberflächenform kann gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Anwendung kommen, das darin besteht, daß um den die Walzentrommel bildenden Hohlkörper, dessen Wandung durch Längsschlitze der angegebenen Art eine federnde Nach- · giebigkeit erhalten hat, an seiner Mitte ein Spannring zum Zusammendrücken seiner Wandung gepreßt wird und darauf in diesem Zustande der Trommel ihre Oberfläche zylindrisch oder schwach konisch so abgedreht wird, daß ihre Außendurchmesser den Innendurchmessern der aufzuschiebenden Schallwalze entsprechen, und daß zuletzt der Spannring abgenommen wird, so daß nunmehr die Trommel infolge ihrer federnden Ausbildung in ihrer Mitte die bauchige Form annimmt. Damit die von dem Spannring verdeckten Stellen, die nicht mit abgedreht wurden, nicht störend wirken, kann die Trommel vor dem Abdrehen ihrer Oberfläche mit einer um ihre Mitte verlaufenden Ringnut versehen sein, in die der Spannring eingelegt wird, oder es können hierzu auch andere Vorkehrungen getroffen werden.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar: Abb. 1 die eine Walzentrommel in einem Längsschnitt, die zu ihrer Bearbeitung nach dem neuen Verfahren vorbereitet ist, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. ι und Abb. 3 eine fertige Walzentrommel im Achsenschnitt.
Die Walzentrommel wird zweckmäßig aus einem Hohlkörper 1 gebildet, der entweder eine zylindrische oder schwach konische Oberfläche hat oder durch die Bearbeitung erhalten soll, um das Aufschieben der Gesprächswalze zu erleichtern. Zum Lagern des Hohlkörpers ι sind auf beiden Seiten Stirnscheiben 2", 2b angebracht, die mit Lagerzapfen 3 versehen sind. Die Verbindung der Lagerzapfen 3 mit der Antriebsvorrichtung der Sprechmaschine ist nicht dargestellt, weil diese Teile für die Erfindung nicht in Betracht kommen. Die Oberfläche des Hohlkörpers 1 wird fast bis auf ihr Fertigmaß vorgearbeitet, und zwar ist bei konischer Oberfläche der go Durchmesser bei der Stirnscheibe 2a um einen geringen Betrag kleiner als bei der Stirnscheibe 2«.
Um der Oberfläche der Trommel eine in der Mitte etwas ausgebauchte Form zu geben, wird folgendermaßen \'erfahren. Ungefähr in
der Mitte seiner Länge wird in die Oberfläche des Hohlkörpers ι eine um seinen Umfang verlaufende flache Nut 4 von geeigneter Breite eingedreht. Um der Wandung des S Hohlkörpers 1 eine federnde Nachgiebigkeit zu geben, werden einige schmale Längseinschnitte 5 vorgenommen. Nunmehr wird ein Spannring 6, der zweckmäßig aus zwei Hälften mit Flanschen 7 zum Zusammenschrauben besteht, um den Hohlkörper 1 an der Stelle der Nut 4 gelegt. Zweckmäßig wird die Breite des Spannringes 6 der Breite der Nut 4 angepaßt, auf jeden Fall darf der Spannring 6 nicht breiter sein. Der innere Durchmesser des Spannringes 6 ist etwas kleiner bemessen als der Durchmesser der um den Hohlkörper 1 verlaufenden Nut 4. Dadurch, daß die beiden Ringhälften mittels der an ihren Flanschen 7 vorgesehenen Schrau-
ao ben 8 zusammengezogen werden, wird die Wandung des Hohlkörpers 1 in ihrer Mitte um ein bestimmtes Maß eingedrückt. Hierauf wird die Oberfläche des Hohlkörpers 1 fertig bearbeitet, wobei der Spannring 6 nicht stört, da die Oberfläche an der Stelle der Nut 4 nicht weiter bearbeitet zu werden braucht. Zunächst wird die Oberfläche zylindrisch oder zweckmäßig schwach kegelförmig, aber genau gradlinig abgedreht, so daß die Durchmesser an den Enden der Trommel den Innendurchmessern der aufzusetzenden Gesprächswalzen angepaßt sind und im übrigen die Oberfläche der Trommel den inneren Abmessungen der Gesprächswalze, deren innere Oberfläche gewöhnlich eine bogen- oder schraubenförmig verlaufende Erhebung als Berührungsfläche mit der Oberfläche der Trommel aufweist, entspricht. Zuletzt kann die Oberfläche der Trommel abgeschliffen werden. Wird nun der Spannring 6 abgenommen, so nimmt die Oberfläche des Hohlkörpers ι infolge der federnden Ausdehnung der Wandung in ihrem mittleren Teil eine etwas bauchige Form an, vgl. Abb. 3, in der zum Kenntlichmaclien der Ausdehnung die innere Begrenzungslinie des Hohlkörpers 1 bei angelegtem Spannring 6 durch eine unterbrochene Linie 9 angedeutet ist. Wird nun die Gesprächswalze auf die so entstandene Walzentrommel aufgeschoben, so kann die Wandung des Hohlkörpers 1 sich federnd zusammendrücken. Dadurch wird ein sicheres Festhalten der Walze auf der Wralzentrommel erreicht. Bei etwaigen Wärmeschwankungen kann die Wandung des Hohlkörpers 1 infolge der Schlitze 5 nachgeben, so daß ein Fest-, sitzen der Gesprächswalze vermieden wird j und bei jeder Wärme ein leichtes Aufschieben und Abziehen der Walze ermöglicht wird.
! Die Nut 4 ist im voraus derart tief einzu- : drehen, daß zweckmäßig die Oberfläche der ; Trommel nach ihrem fertigen Abdrehen noch j etwas über den Grund der Nut stehenbleibt; höchstens darf sich die abgedrehte Oberfläche des Hohlkörpers 1 dem Grund der Nut anpassen, so daß nach dem Abnehmen des Spannringeso der von ihm vorher verdeckte Teil der Trommel, der die Nut bildete und auf das Fertigmaß nicht mit abgedreht werden konnte, nicht aus der ganzen Oberfläche der Trommel übersteht. Hieraus ist auch die zweckmäßige Stärke der Wandung des Hohlkörpers ι herzuleiten, die im übrigen mit Rücksicht auf ihre federnde Eindrückbarkeit ; zu bemessen ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Walzenträger für Sprechmaschinen, Phonographen, Telephonographen o. dgl., bei dem die von einem zylindrischen oder schwach konischen Hohlkörper gebildete Trommel durch Längsschlitze federnd ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) nach ihrer Mitte zu etwas ausgebaucht (Abb. 3) ist und daß die durchgehenden Längsschlitze auf ihren beiden Seiten vor den Stirnscheiben (2°, 26) der Trommel (1) endigen.
2. Walzenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ungefähr in der Mitte der Trommel (1) eine flache Ringnut (4) zum Anlegen eines Spannringes (6) angeordnet ist.
3. Verfahren zum Herstellen von Walzenträgern nach Anspruch χ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trommel (1) zunächst die Längsschlitze (5) und gegebenenfalls die Ringnut (4) in ihrer Mitte angebracht werden, sodann der Spannring (6) zum Zusammendrücken der Trommel (1) um ihre Mitte oder um die Ringnut (4) gepreßt und darauf in diesem Zustande der Trommel (1) ihre Oberfläche schwach konisch oder zylindrisch so abgedreht wird, daß ihre Außendurchmesser den Innendurchmessern der aufzuschiebenden Schallwalze entsprechen, und daß zuletzt der Spannring (6) abgenommen wird, so daß nunmehr die Trommel (1) infolge ihrer federnden Ausbildung in ihrer Mitte die bauchige Form annimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET29857D Walzentraeger fuer Sprechmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE436205C (de)

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DE436205C true DE436205C (de) 1926-10-27

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