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DE1182727B - Selbsttaetig gesteuerte Unterbrechungseinrichtung - Google Patents

Selbsttaetig gesteuerte Unterbrechungseinrichtung

Info

Publication number
DE1182727B
DE1182727B DES38149A DES0038149A DE1182727B DE 1182727 B DE1182727 B DE 1182727B DE S38149 A DES38149 A DE S38149A DE S0038149 A DES0038149 A DE S0038149A DE 1182727 B DE1182727 B DE 1182727B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
coil
interruption device
winding
decoupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES38149A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Belamin
Dr-Ing Erich Rolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES38149A priority Critical patent/DE1182727B/de
Publication of DE1182727B publication Critical patent/DE1182727B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output
    • H02M7/02Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal
    • H02M7/30Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by dynamic converters
    • H02M7/32Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts
    • H02M7/36Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts with electromagnetically-operated vibrating contacts, e.g. chopper

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

  • Selbsttätig gesteuerte Unterbrechungseinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig gesteuerte Unterbrechungseinrichtung mit einem Schaltmagneten, der mit einer durch eine Netzspannung im Schließungssinn erregbaren Steuerspule und mit einer in Abhängigkeit von dem zu unterbrechenden Strom erregten Haltespule versehen ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmagnet zwecks Entkopplung der Spulen mindestens teilweise getrennte und jeweils nur einer Spule zugeordnete magnetische Zweige aufweist, und/oder daß ein den Erregerstromkreisen beider Spulen gemeinsamer Entkopplungstransformator vorgesehen ist. Hierdurch wird für den Fall, daß die Steuerwicklung in an sich bekannter Weise auch zur Kontaktöffnung verwendet wird, indem sie in Abhängigkeit von dem in der Kontakteinrichtung fließenden Strom derart erregt wird, daß sich die Kontakte synchron zum Verlauf dieses Stromes, vorzugsweise in der Nähe des Strom-Nullwertes, öffnen, * eine gegenseitige unerwünschte Beeinflussung der Steuerspule und der Haltespule vermieden. Unterbrechungseinrichtungen dieser Art werden insbesondere für periodische Betätigung in Schaltstromrichtern verwendet, können aber auch zur einmaligen Stromunterbrechung benutzt werden, beispielsweise zur Unterbrechung eines Gleichstromkreises unter Mitwirkung einer überlagerten Hilfsspannung, die den Strom an der Unterbrechungstelle bis auf den Nullwert oder mindestens bis auf einen ungefährlichen Wert in der Nähe des Nullwertes herabdrückt.
  • Zur Erläuterung der vorerwähnten Vorteile wird davon ausgegangen, daß bei bekannten Unterbrechungseinrichtungen die Steuerwicklung und die Haltewicklung durch den Eisenkern des Schaltmagneten miteinander magnetisch gekoppelt sind, und zwar so, daß durch das Anwachsen des Hauptstromes der Strom der Steuerwicklung verringert und durch Abnahme des Hauptstromes, die dem Öffnungsaugenblick unmittelbar vorangeht, eine Zunahme des Steuerstromes erzwungen wird. Die Folge davon ist eine ungewollte und deshalb unerwünschte Verzögerung der Kontaktöffnung. Je größer die Steilheit der Abnahme des Hauptstromes ist - dies ist vor allem bei größerer Belastung und bei herabgesetzter Aussteuerung eines mehrphasigen Schaltstromrichters mit gegenseitiger überlappung der Kontaktzeiten der verschiedenen Phasen der Fall -desto mehr wird der Ausschaltaugenblick verzögert. Die ohnehin bei herabgesetzter Aussteuerung verkürzte Zeit vom Ausschaltaugenblick bis zu dem Augenblick, wo die wiederkehrende Spannung einsetzt, wird durch den oben beschriebenen Vorgang noch zusätzlich verkürzt und damit die Ausschaltsicherheit verringert.
  • Von der neuen Unterbrechungseinrichtung, welche die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist, sind verschiedene Ausführungsbeispiele in der Zeichnung dargestellt.
  • Die F i g. 1 bis 3 verdeutlichen eine Unterbrechungseinrichtung mit zwei ruhenden Kontakten und einer beweglichen Schaltbrücke. Als ruhende Kontakte werden die Pole eines Schaltmagneten 29, bestehend aus den durch eine Isolierzwischenlage 26 getrennten Blechpaketen 16 und 17, an welche die Zuleitungen angeschlossen sind, und als Schaltbrücke ein Magnetanker 13 benutzt, an dem eine Feder 27 als Rückstellkraft wirkt. Der aus den Blechen 16, 17 bestehende Magnetkreis wird durch eine Spule 4 erregt. Eine zweite Spule 8 ist auf einem besonderen Magnetkreis, bestehend aus dem Blechpaket 19, angebracht, das gemäß F i g. 2 so angeordnet ist, daß es von den gekröpften Schenkelblechen des Magnetsystems 16,17 von beiden Seiten eingefaßt wird, wobei zwischen den verschiedenen Magnetsystemen isolierende Zwischenlagen 25 eingefügt sind. Der Anker 13 ist beiden Magnetsystemen gemeinsam. Von dem Blechpaket 19 bleibt er auch in Anzugstellung durch einen Luftspalt getrennt. Die Spule 4 werde beispielsweise, wie dargestellt, von dem zu unterbrechenden Hauptstrom durchflossen, die Spule 8 von einem besonderen Steuerstrom, durch den die Kontakte zu genau festgelegten Zeitpunkten geschlossen und geöffnet werden. Durch die dargestellte Verwendung zweier verschiedener Magnetsysteme wird vermieden, daß die durch die Steuerspule festgelegte Zeitfolge der Kontaktbetätigung etwa durch den Verlauf des Hauptstromes in der Spule 4 und dadurch bedingte magnetische Vorgänge rückwirkend gestört werden könnte.
  • In F i g. 4 ist eine andere Unterbrechungseinrichtung 3 dargestellt, bei der den beiden Spulen 4 und 8 außer dem Anker 13 auch die Magnetpole 11 und 12 gemeinsam sind. Dadurch wird eine größere Genauigkeit des Zusammenbaues ermöglicht. Das ist besonders wichtig, wenn, wie auch in dem vorliegenden Falle, die Magnetpole und der Anker zugleich als ruhende Kontakte bzw. bewegliche Schaltbrücke dienen. Den Spulen 4 und 8 sind jedoch verschiedene magnetische Zweige 14 bzw. 18 zugeordnet. Zwischen dem magnetischen Zweig 14 und den Magnetpolen 11 und 12 befindet sich je ein Luftspalt 24 und zwischen dem magnetischen Zweig 18 und den Polen 11 und 12 je ein Luftspalt 28. Hierdurch wird erreicht, daß die magnetischen Zweige voneinander durch einen größeren magnetischen Widerstand getrennt sind als jeder von ihnen von dem gemeinsamen Polpaar. Infolgedessen sind die beiden Spulen 4 und 8 voneinander magnetisch weitgehend entkoppelt.
  • Die in F i g. 4 dargestellte Schaltung zeigt eine Phase eines dreiphasigen Schaltstromrichters. Die beiden anderen Phasen sind nur angedeutet. Sie sind ebenso ausgestaltet wie die dargestellte und können nach ihrem Vorbild ohne weiteres ergänzt werden. An eine Speisespannungsquelle, beispielsweise die Sekundärwicklung 10 eines Gleichrichtertransformators, ist die Reihenschaltung a-b einer Unterbrechungseinrichtung 3 und einer an sich bekannten Schaltdrossel 2 mit angeschlossen. Die Schaltdrossel hat bekanntlich einen hochgesättigten Magnetkern, durch dessen Entsättigung eine Stromstufe hervorgerufen wird, während welcher bei geeigneter Vormagnetisierung der Schaltdrossel sich die Kontakte unter verringerten Beanspruchungen öffnen und schließen können. Die Hauptstromwicklung 4 liegt ebenfalls in Reihe mit der Reihenschaltung a-b. Parallel dazu liegt der Steuerkreis der Wicklung 4, der z. B. nach einem früheren Vorschlage gemäß Patent 966 694 ausgeführt sein kann. Er enthält außer der erwähnten Steuerwicklung 8 eine steuerbare Ventilanordnung 15 und einen Einstellwiderstand 7. An den positiven Gleichstrompol (Punkt b) des Verbraucherkreises ist der Steuerkreis über eine Batterie 9 angeschlossen, die allen drei Phasen gemeinsam sein kann. Über den Verbraucher 5 und eine Stabilisierungsdrossel 6 schließt sich der Hauptstromkreis.
  • Zur Kontaktschließung wird der Steuerkreis durch Freigabe der Ventilanordnung 15 in einem vorgegebenen Zeitpunkt geschlossen, wenn die Spannung der betreffenden Phase so gerichtet ist, daß sie einen Strom von a nach b zu treiben vermag. Durch das von der Steuerspule 8 erzeugte Magnetfeld wird der Anker 13 entgegen der Rückzugkraft seiner Aufhängefedern 27 angezogen und dadurch der Hauptstromkreis geschlossen. Nach Ablauf einer auf die Kontaktschließung folgenden Einschaltstufe wächst der Hauptstrom steil an. Die Hauptstromspule 4 erhöht den Kontaktdruck. Gegen Ende der Stiomübertragungszeit wird der Kontakt der Folgephase geschlossen. Während des anschließenden Kommutierungsvorganges fällt der Hauptstrom der betrachteten Phase mehr oder weniger steil ab, bis infolge Entsättigung der Schaltdrosse12 die Ausschaltstufe beginnt. Die Unterbrechungseinrichtung 3 bleibt bis dahin geschlossen, weil in der Spule 8 noch ein Haltestrom fließt, der von der Batterie 9 aufrechterhalten wird. Die an der Schaltdrossel bei ihrer Entsättigung zu Beginn der Ausschaltstufe plötzlich auftretende Spannung ist der Spannung der Batterie 9 entgegengesetzt und bringt daher den Steuerstrom in der Spule 8 rasch zum Verschwinden, so daß sich die Unterbrechungseinrichtung 3 kurz nach Beginn der Ausschaltstufe öffnet. Dieser Vorgang würde verzögert werden, wenn die Spule 4 noch mit der Wicklung 8 gekoppelt wäre. Dann würde nämlich durch die steile Aufnahme des in der Wicklung 4 fließenden Hauptstromes in der Wicklung 8 eine weitere zusätzliche Spannung im Sinne der Aufrechterhaltung des Haltekraftflusses und des Steuerstromes in der Wicklung 8 hervorgerufen werden. Diese Spannung könnte unter Umständen so groß sein, daß die von der Schaltdrossel beim Eintritt in die Stufe erzeugte Gegenspannung den Steuerstrom in der Wicklung 8 nicht sofort zum Verschwinden bringen könnte. Diese Störungsursache ist durch die beschriebene Entkopplung der beiden Wicklungen 4 und 8 beseitigt.
  • Derselbe Erfolg kann aber auch ohne konstruktive Änderung der Unterbrechungseinrichtung 3 auf elektrischem Wege durch entsprechende Ausgestaltung der Stromkreise der beiden Wicklungen erzielt werden. Dies sei an Hand der F i g. 5 erläutert, die ebenfalls wieder eine einphasige Darstellung eines Schaltstromrichters mit den gleichen Elementen wie F i g. 4 zeigt, die auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die beiden Wicklungen 4 und 8 seien auf einem gewöhnlichen Schaltmagneten mit einem einzigen Magnetkreis angeordnet und demgemäß miteinander gekoppelt. Zusätzlich ist in F i g. 5 ein Entkopplungstransformator 20 vorgesehen, dessen Hauptstromwicklung 21 mit der Wicklung 4 in Reihe geschaltet ist, und dessen Steuerstromwicklung 22 im Steuerstromkreise mit der Wicklung 8 in Reihe liegt.
  • Bei der Abnahme des Hauptstromes am Ende der Stromführungsdauer der Unterbrechungseiprichtung 3 z. B. werden in den Hauptstromwicklungen 4 und 21 Spannungen in der durch Pfeile gekennzeichneten Richtung induziert. Die entsprechenden, in den Wicklungen 8 und 22 des Steuerkreises entstehenden Spannungen haben entgegengesetzte Richtungen und heben sich daher je nach Wahl des Übersetzungsverhältnisses des Entkopplungstransformators 20 ganz oder zum Teil auf.
  • F i g. 6 zeigt eine gleichwertige Anordnung, in welcher der Entkopplungstransformator 20 in Sparschaltung am oberen Verzweigungspunkt a angeordnet ist. In entsprechender Weise könnte der Entkopplungstransformator 20 stattdessen auch am unteren Verzweigungspunkt b eingefügt werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der magnetische Kreis des Entkopplungstransformators 20 eine ähnliche Charakteristik hat wie das Magnetsystem der Unterbrechungseinrichtung 3. Diese Ähnlichkeit kann beispielsweise durch die Einfügung eines Luftspaltes in den Kern 23 des Entkopplungstransformators 20 erreicht werden. Der Grad der Entkopplung hängt von dem Verhältnis der Windungszahlen der Transformatorwicklungen 21, 22 ab. Durch entsprechende Bemessung dieses Verhältnisses kann man entweder nur eine teilweise Entkopplung oder eine völlige Entkopplung oder sogar eine überwiegende Gegenkopplung erreichen. Durch eine überwiegende Gegenkopplung kann praktisch an Stelle der bei Erhöhung des Belastungsstromes normalerweise zunehmenden Verzögerung der Kontaktöffnung eine Vorverlegung derselben und damit eine Erhöhung der Ausschaltsicherheit erzielt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Selbsttätig gesteuerte Unterbrechungseinrichtung mit einem Schaltmagneten, der mit einer durch eine Netzspannung im Schließungssinne erregbaren Steuerspule und mit einer in Abhängigkeit von dem zu unterbrechenden Strom erregten Haltespule versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmagnet (29) zwecks Entkopplung der Spulen (8 und 4) mindestens teilweise getrennte und jeweils nur einer Spule zugeordnete magnetische Zweige (19 und 16, 17 bzw. 18 und 14) aufweist, und/oder daß ein den Erregerstromkreisen beider Spulen gemeinsamer Entkopplungstransformator (20) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 670 739, 892 943, 684 817, 739 815. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 966 694.
DES38149A 1954-03-15 1954-03-15 Selbsttaetig gesteuerte Unterbrechungseinrichtung Pending DE1182727B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE670739C (de) * 1936-06-09 1939-01-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zur Selbstabstimmung eines mit einem Abstimmwerk ausgeruesteten Sperrkreises fuer Fernsteueranlagen
DE684817C (de) * 1934-11-03 1939-12-06 Walter M Bank Pendelwechselrichter
DE739815C (de) * 1940-01-31 1943-10-06 Radio H Mende & Co Einrichtung zum Umformen von Gleichstrom in Wechselstrom bzw. Gleichstrom anderer Spannung
DE892943C (de) * 1943-11-09 1953-10-12 Siemens Ag Kontakteinrichtung mit zwei ruhenden Kontaktstuecken und einer beweglichen Kontaktbruecke, insbesondere fuer Umformer
DE966694C (de) * 1951-04-10 1957-09-05 Siemens Ag Mechanischer Schaltstromrichter mit elektromagnetisch betaetigten Kontakten

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