DE1181735B - Verfahren zur Verminderung der Sichtbarkeit des Untertraegers in Farbfernsehsystemenund Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Verminderung der Sichtbarkeit des Untertraegers in Farbfernsehsystemenund Anordnung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 η
Deutsche Kl.: 21 al-34/31
Nummer: 1181735
Aktenzeichen: C 25035 VIII a / 21 al
Anmeldetag: 8. September 1961
Auslegetag: 19. November 1964
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verminderung der Sichtbarkeit des Unterträgers in Farbfernsehsystemen,
bei denen ein Unterträger verwendet wird, der sequentiell mit der Zeilenfolge durch
zwei verschiedene Farbsignale moduliert wird, und eine Abtastung mit einem Zeilensprung der Ordnung
2 durchgeführt wird, wobei ein Bild 2p + 1 Zeilen enthält und dem Unterträger Phasensprünge
um π erteilt werden, sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, daß bei einem solchen Farbfernsehsystem, wie auch bei anderen Systemen, welche
die Forderung der Kompatibilität erfüllen, das Problem besteht, daß der modulierte Unterträger beim
Schwarz-Weiß-Empfang, bei dem er ja einen Teil des verwerteten Videosignals bildet, auf dem Bildschirm
in Form von dem Schwarz-Weiß-Bild überlagerten störenden Mustern sichtbar wird. Man bezeichnet
diese Erscheinung als Sichtbarkeit des Unterträgers.
Es ist bei Farbfernsehsystemen, bei denen der Träger einerseits mit einem breitbandigen Videosignal
und andererseits mit einem seinerseits modulierten Unterträger moduliert ist, bereits bekannt, die
Sichtbarkeit des Unterträgers durch eine optische Kompensation zu verringern. Der Unterträger erscheint
nämlich in dem Videosignal, mit dem der Träger direkt moduliert wird, und das in den
Schwarz-Weiß-Empfängern verwendet wird — im allgemeinen einem Helligkeitssignal — als Störsignal,
dessen Augenblickswert bei einer gegebenen Amplitude des Unterträgers von dessen Phasenlage abhängt.
Man kann daher durch Einwirkung auf die Phase des Unterträgers die Verteilung der heueren und der
dunkleren Punkte des vom Unterträger auf dem Schirm des Empfängers hervorgerufenen Musters
derart verändern, daß dieses Muster für das Auge weniger störend wirkt.
Wenn der Unterträger mit den Farbsignalen amplitudenmoduliert wird, ist ein bekanntes Verfahren anwendbar,
das darin besteht, daß ein Unterträger gewählt wird, dessen Frequenz gleich einem ungeradzahligen
Vielfachen der halben Zeilenfrequenz ist.
Dies hat zur Folge, daß in zwei aufeinanderfolgenden Zeilen des gleichen Teilbildes jeweils zwei auf
dem Schirm vertikal untereinanderliegende Punkte entgegengesetzten Phasen des Unterträgers entsprechen;
man kann also sagen, daß diese beiden Zeilen hinsichtlich des Unterträgers gegenphasig
sind.
In dem zur Zeit allgemein angewendeten Fall einer Abtastung mit einem Zeilensprung der Ordnung 2
(aufeinanderfolgende Abtastung der ungeradzahligen Verfahren zur Verminderung der Sichtbarkeit
des Unterträgers in Farbfernsehsystemen und
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
des Unterträgers in Farbfernsehsystemen und
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
Anmelder:
Compagnie Frangaise de Television, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz
und Dr. rer. nat. G. Hauser, Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Henri de France,
Pierre Cassegne, Paris
Henri de France,
Pierre Cassegne, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 9. September 1960 (838 163),
vom !.August 1961 (869 672)
Frankreich vom 9. September 1960 (838 163),
vom !.August 1961 (869 672)
Bildzeilen omd anschließend aufeinanderfolgende Abtastung der geradzahligen Bildzeilen), der hier ausschließlich
in Betracht gezogen wird, erhält man somit eine ausreichende Kompensation auf Grund der
Tatsache, daß jeweils eine Bildzeile des einen Teilbilds zwischen zwei Bildzeilen des anderen Teilbilds
liegt, von denen notwendigerweise eine gegenphasig zu der dazwischen liegenden Bildzeile des ersten
Teilbilds ist.
Zwar hängt der Augenblickswert des amplitudenmodulierten Unterträgers in jedem Bildpunkt außer
von seiner Phasenlage auch von dem ihn modulierenden Bildsignal ab; dennoch ist die erzielte Kompensation
sehr befriedigend, weil das Bildsignal die Neigung hat, sich von einer Zeile zur folgenden zu
wiederholen; dies gilt insbesondere für größere Gebiete von gleicher Farbe, bei denen das vom Unterträger
hervorgerufene Muster für den Betrachter am störendsten ist.
Das Verfahren eignet sich wegen dieser Neigung eines Videobildsignals, sich von einer Zeile zur folgenden
zu wiederholen, auch bei Phasenmodulation des Unterträgers, weil dann die Phase des modulierten
Unterträgers in einem gegebenen Zeitpunkt von der Phase des nichtmodulierten Unterträgers um
einen Winkel verschieden ist, dessen Wert nur von dem Augenblickswert abhängt, den das Modulations-
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signal des Unterträgers in dem betreffenden Zeitpunkt hat.
Das zuvor angegebene bekannte Kompensationsverfahren eignet sich daher auch bei einem Farbfernsehsystem,
wie dem NTSC-System, bei dem der Unterträger gleichzeitig amplitudenmoduliert und
phasenmoduliert ist, da er aus zwei um 90° phasenverschobenen Schwingungen zusammengesetzt ist,
von denen die eine mit dem Bildsignal / und die andere mit dem Bildsignal Q amplitudenmoduliert sind.
Der übertragene Unterträger ist daher einerseits mit einem Signal amplitudenmoduliert, das von / und Q
abhängt, und andererseits mit einem Signal phasenmoduliert, das gleichfalls von / und Q abhängt; jedes
dieser beiden Signale zeigt die Neigung, sich von einer Zeile zur folgenden zu wiederholen.
Unabhängig davon, ob es sich um eine Amplitudenmodulation
oder eine Phasenmodulation handelt, kann das vorstehende Verfahren ohne zusätzliche
Maßnahmen jedoch dann nicht mehr angewendet werden, wenn der Unterträger abwechselnd durch
zwei verschiedene, mit der Zeilenfrequenz abwechselnde Farbsignale moduliert wird. In diesem Fall
gilt offensichtlich die Neigung eines Bildsignals, sich von einer Zeile zur nächsten zu wiederholen, nur für
jedes der beiden getrennt betrachteten Farbsignale.
Wenn der einfache Fall der Amplitudenmodulation angenommen wird, bei welchem man ganz streng von
einer Phasenübereinstimmung bzw. Gegenphasigkeit des Unterträgers sprechen kann, wurde bereits zuvor
festgestellt, daß mit dem zuvor angegebenen bekannten Verfahren jeweils eine Bildzeile des einen Teilbilds
zwischen zwei Bildzeilen des anderen Teilbilds liegt, von denen eine gegenphasig zu der dazwischenliegenden
Bildzeile des ersten Teilbilds ist. Bei Modulation des Unterträgers durch zwei mit der Zeilenfrequenz
abwechselnde Bildsignale wäre es dann offensichtlich erwünscht, daß diejenige Bildzeile des
zweiten Teilbilds, die gegenphasig zu der benachbarten Bildzeile des ersten Teilbilds ist, mit dem
gleichen Farbsignal wie diese Bildzeile moduliert ist. Diese Bedingung ist bei einem früher vorgeschlagenen
Verfahren erfüllt, bei welchem ein amplitudenmodulierter Unterträger verwendet wird, dessen Frequenz
gleich einem ungeradzahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz ist, wobei die erforderliche
Gegenphasigkeit zwischen zwei benachbarten Bildzeilen, in denen der Unterträger mit dem gleichen
Bildsignal moduliert ist, dadurch erreicht wird, daß einerseits dem Unterträger Phasenverschiebungen
um π erteilt werden, die jeweils auf eine ganze Zahl von Teilbildern einwirken, und andererseits Sprünge
in der regelmäßigen Abwechslung der beiden Bildsignale hervorgerufen werden.
Hinsichtlich der Sichtbarkeit des Unterträgers ist dieser ältere Vorschlag jedoch nicht vollkommen befriedigend,
weil im Innern des gleichen Teilbilds sämtliche Zeilen, in denen der Unterträger mit dem
gleichen Bildsignal moduliert ist, gleichphasig sind.
Andererseits sind alle diese Verfahren, die auf der Verwendung eines Unterträgers beruhen, dessen Frequenz
gleich einem ungeradzahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz ist, für den Fall der Frequenzmodulation
des Unterträgers ungeeignet, weil dann auf Grund technischer Überlegungen (Übertragung
der Gleichstromkomponente) der Unterträger nicht unmoduliert erzeugt und anschließend frequenzmoduliert
wird, sondern ein frequenzmodulierter Oszillator verwendet wird, der also direkt einen frequenzmodulierten
Unterträger liefert, dessen Phase in einem gegebenen Zeitpunkt nicht nur von dem Augenblickswert des Modulationssignals in diesem Zeitpunkt,
sondern auch von allen früheren Augenblickswerten dieses Modulationssignals abhängt.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, mit dem die Sichtbarkeit des Unterträgers
unabhängig von der Modulationsart und vor allem bei Frequenzmodulation auch dann in befriedigender
Weise vermindert wird, wenn dieser abwechselnd mit zwei mit der Zeilenfrequenz abwechselnden Farbsignalen
moduliert wird und die Abtastung mit einem Zeilensprung der Ordnung 2 erfolgt.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß dem Unterträger für jeden Abtastpunkt eine
Phase erteilt wird, die sich aus den folgenden Schritten ergibt, wobei wenigstens einige dieser Schritte zusammengefaßt
und/oder in ihrer Reihenfolge geändert werden können, sofern die gleiche Phase erhalten
wird:
a) Es wird ein Unterträger erzeugt, dessen Phase am Beginn jeder Zeile den gleichen Wert hat;
b) der Unterträger wird mit dem Modulationssignal moduliert;
c) dem so modulierten Unterträger werden in aufeinanderfolgenden Gruppen von P zeitlich aufeinanderfolgenden
Teilbildzeilen, wobei P größer als 2 und ein ganzzahliger Teiler von ρ ist,
wenn ρ geradzahlig ist, und von ρ + 1, wenn ρ ungeradzahlig ist, an einer oder an mehreren
Stellen jeweils eine auf eine oder mehrere aufeinanderfolgende Teilbildzeilen einwirkende
Phasenverschiebung um η erteilt, wobei die von den Phasenverschiebungen betroffenen Teilbildzeilen
innerhalb aller Gruppen von je P aufeinanderfolgenden Teilbildzeilen an den gleichen
Stellen liegen;
d) dem modulierten Unterträger wird eine zweite Folge von Phasenverschiebungen um π erteilt,
von denen jede auf jedes zweite Teilbild einwirkt.
Unter aufeinanderfolgenden Teilbildzeilen sind hierbei die nacheinander abgetasteten Bildzeilen zu
verstehen. Die aufeinanderfolgenden Teilbildzeilen können entweder zu dem gleichen Teilbild oder zu
zwei aufeinanderfolgenden Teilbildern gehören.
Die Angabe, daß eine Phasenverschiebung um π auf eine oder mehrere aufeinanderfolgende Teilbildzeilen
bzw. ein Teilbild einwirkt, bedeutet, daß die Phase des Unterträgers für die ganze Dauer dieser
Teilbildzeile oder Teilbildzeilen bzw. für die ganze Dauer des betreffenden Teilbilds um π geändert (in
anderen Worten also umgekehrt) ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß in vertikal untereinanderliegenden Bildpunkten
benachbarter Bildzeilen, in denen der Unterträger mit dem gleichen Farbsignal moduliert ist, der
Unterträger stets im wesentlichen entgegengesetzte Phasenlage hat, und daß ferner eine Kompensation
im Innern jedes Teilbildes erreicht wird. Dadurch wird die Sichtbarkeit des Unterträgers weitgehend
vermindert.
Daß die angegebenen Maßnahmen durch Zusammenfassung und Änderung der Reihenfolge ohne
Beeinflussung des Endergebnisses abgeändert werden
können, ist beispielsweise daraus ersichtlich, daß in Teilbildzeilen, in denen eine Phasenverschiebung der
ersten Folge mit einer Phasenverschiebung der zweiten Folge zusammenfällt, die resultierende Phasenverschiebung
Null ist, so daß beide Phasenverschie- s bungen unterbleiben können, anstatt daß sie nacheinander
durchgeführt werden.
Auch ist es nicht zwingend erforderlich, daß zunächst ein unmodulierter Unterträger mit der im
Punkt a) angegebenen Phasenbedingung erzeugt und dieser dann mit dem Modulationssignal moduliert
wird. Die Erfindung eignet sich auch für den Fall, daß der Unterträger, beispielsweise durch einen frequenzmodulierten
Oszillator, unmittelbar moduliert erzeugt wird. Eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
kennzeichnet sich dann vorzugsweise durch eine Anordnung, die einen modulierten Unterträger
liefert, der wenigstens unter der Annahme eines gleichen Modulationssignals die gleiche Phase zu Beginn
jeder Bildzeile hat, und durch eine nachgeschaltete Phasenschieberanordnung, die dem Unterträger
die Phasenverschiebungen um π erteilt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Anordnung zur Durchführung des ersten Schritts des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
F i g. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung von F i g. 1,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform der Anordnung von Fig. 1,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Durchführung des ganzen Verfahrens und
Fig. 5 eine andere Ausführung eines Teils der Anordnung von F i g. 4.
Durch die Schritte a) und b) des zuvor angegebenen Verfahrens wird dem Unterträger eine Phasenstruktur
erteilt, die in bestimmter Korrelation zu der Zeilenabtastung steht.
Diese Korrelation ist so beschaffen, daß die Phase des modulierten Unterträgers für einen gegebenen
Bildpunkt, gleiches Modulationssignal entlang allen Zeilen vorausgesetzt, nur von der Abszisse dieses
Punktes auf der zugehörigen Bildzeile abhängt, wenn als Abszisse der Abstand eines Bildpunktes vom Beginn
der zugehörigen Zeile bezeichnet wird. Dagegen ist diese Phase unabhängig von der räumlichen und
zeitlichen Lage der Bildzeile, wobei unter räumlicher Lage einer Zeile ihre geometrische Lage in dem Bild
und unter der zeitlichen Lage eine bestimmte Abtastung dieser Zeile zu verstehen sind.
Die dadurch erhaltene Korrelation wird durch die beiden Folgen von Phasenverschiebungen der
Schritte c) und d) des Verfahrens geändert. Die Phasenverschiebungen der ersten Folge sollen nachstehend
als »Zeilenphasenverschiebungen« und diejenigen der zweiten Folge als »Teilbildphasenverschiebungen«
bezeichnet werden.
Man erhält dadurch eine Kompensation zwischen zwei benachbarten Bildzeilen, in denen der Unterträger
mit dem gleichen Farbsignal moduliert ist, und die zu zwei aufeinanderfolgenden Teilbildern gehören.
Es ist zu bemerken, daß die zuvor definierte Phasenkorrelation bei alleiniger Durchführung, d. h.
ohne die beiden Folgen von Phasenverschiebungen, die Wirkung hätte, daß wenigstens unter der Annahme
eines gleichen Modulationssignals entlang allen Zeilen die Phase des modulierten Ünterträgers
in sämtlichen Bildzeilen an allen Punkten mit der gleichen Abszisse gleich wäre, so daß alle Bildzeilen
als gleichphasig bezeichnet werden könnten.
Im folgenden wird zur Vereinfachung gesagt, daß eine Bildzeile die »Phase 0« hat, wenn der Unterträger
diese Phasenlage hat, also entweder keiner Phasenverschiebung um π der ersten oder der zweiten
Folge unterworfen worden ist oder sowohl einer Phasenverschiebung der ersten Folge als auch einer
Phasenverschiebung der zweiten Folge unterworfen worden ist. Grundsätzlich gilt, daß eine Phasenverschiebung
um π eine »Phase 0« in eine »Phase π« umwandelt, und eine zweite Phasenverschiebung um π
eine »Phase π« erneut in eine »Phase 0« umwandelt.
Je nach Lage des Falles wird die Phase dieser Zeile als 0 oder π bezeichnet.
Zwei Bildzeilen sind phasengleich, wenn sie beide die Phase 0 oder beide die Phase π haben, und sie
sind gegenphasig, wenn die eine die Phase 0 und die andere die Phase π hat.
Die zuvor angegebene Kompensation wird dadurch erhalten, daß die erste Folge von Phasenverschiebungen
zwei zu aufeinanderfolgenden Teilbildern gehörende benachbarte BiMzeilen, in denen der Unterträger
mit dem gleichen Farbsignal moduliert ist, gleichphasig macht und daß die zweite Folge von
Phasenverschiebungen diese Gleichphasigkeit von zwei derartigen Bildzeilen in eine Gegenphasigkeit
umwandelt.
Bei einem Bild mit 2p + 1 Zeilen ist ρ die Zahl
der geradzahligen Bildzeüen und ρ + 1 die Zahl der ungeradzahligen Bildzeüen.
Für die Wahl der Zahl P von Teilbildzeilen in jeder Gruppe, welche die Periode der Zeilenphasenverschiebungen
bestimmt, sind zwei Fälle zu betrachten, je nachdem, ob ρ geradzahlig oder ungeradzahlig
ist.
Wenn ρ geradzahlig ist, ist ρ + 1 ungeradzahlig.
Wenn man definiert, daß die geradzahligen Teilbilder aus den geradzahligen Bildzeüen und die ungeradzahligen
Teübilder aus den ungeradzahligen Büdzeüen bestehen, ist dann in der ersten Zeüe eines geradzahligen
Teilbildes der Unterträger mit einem Farbsignal moduliert, das von dem Farbsignal verschieden ist,
mit dem er in der ersten Zeüe des vorhergehenden ungeradzahligen Teübüdes moduliert war, und das
dem Farbsignal gleich ist, mit dem er in der ersten Zeüe des folgenden ungeradzahligen Teübüdes moduliert
wird.
Um unter diesen Bedingungen das zuvor angegebene Ergebnis zu erhalten, ist es erforderlich und
hinreichend, daß durch die ZeUenphasenverschiebungen
die ρ Zeüen jedes geradzahligen Teübüdes jeweils die Phasen der ρ letzten Zeüen des vorhergehenden
ungeradzahligen Teübüdes bzw. die Phasen der ρ ersten Zeilen des folgenden ungeradzahligen Teübüdes
haben. Diese Bedingung ist erfüüt, wenn die Zeilenphasenverschiebungen eine Periode P besitzen,
die ein ganzzahliger Teuer von ρ ist, wobei unter »Periode« zu verstehen ist, daß sich diese Phasenverschiebungen
in identischer Weise für alle aufeinanderfolgenden Gruppen von jeweüs P aufeinanderfolgenden
Teübüdzeüen wiederholen.
Im zweiten FaU, d. h. wenn ρ ungeradzahlig ist,
ist ρ + 1 geradzahlig. In der ersten Zeüe eines geradzahligen
Teübüdes ist dann der Unterträger mit einem Farbsignal moduliert, das von derselben Art ist wie
das Farbsignal, mit dem er in der ersten Zeüe des
vorhergehenden ungeradzahligen Teilbildes moduliert ist, und das von dem Farbsignal verschieden ist, mit
dem er in der ersten Zeile des folgenden ungeradzahligen Teilbildes moduliert wird. Zur Erzielung des
gleichen Ergebnisses wie zuvor mittels der Zeilen-Phasenverschiebungen ist es notwendig und hinreichend,
daß die Phasen der ρ Zeilen jedes geradzahligen Teilbildes jeweils die Phasen der ρ ersten
Zeilen des vorhergehenden ungeradzahligen Teilbildes bzw. die Phasen der ρ letzten Zeilen des folgenden
Teilbildes haben. Diese Bedingung ist mit einer Periode P erfüllt, bei der P ein ganzzahliger
Teiler der Zahl ρ + 1 ist.
Unter diesen Voraussetzungen und unter der Bedingung, daß die zweite Folge von Phasenverschiebungen
oder »Teilbildphasenverschiebungen« jeweils auf jedes zweite Teilbild einwirkt, wird die angegebene
Kompensation erhalten.
Dieses Ergebnis würde natürlich im Trivialfall auch erreicht werden, wenn P = I gewählt würde,
was einer Unterdrückung der ersten Folge von Phasenverschiebungen äquivalent wäre. Dies würde
aber zur Folge haben, daß sämtliche Zeilen des gleichen Teilbildes die gleiche Phase hätten, was einen
beträchtlichen Nachteil darstellen würde, während es das angegebene allgemeine Gesetz ermöglicht, P (aus
den Teilern von ρ oder ρ + 1, je nach Lage des Falles) und die von den Zeilenphasenverschiebungen
betroffenen Teilbildzeilen in jeder der aufeinanderfolgenden Gruppen von P Bildzeilen darart zu wählen,
daß zugleich eine Kompensation im Inneren jedes der aufeinanderfolgenden Teilbilder und damit
ein weitaus befriedigenderes Gesamtergebnis erhalten wird.
Es ist zu bemerken, daß auch P = 2 stets eine Lösung darstellt, weil P ein Teiler von ρ sein muß,
wenn ρ gerade ist, und ein Teiler von ρ + 1, wenn ρ
ungerade ist. Für die Kompensation im Inneren des gleichen Teilbildes ist es aber von Vorteil, P von 2
verschieden zu wählen, weil P = 2 dazu führt, daß
alle Zeilen, in denen der Unterträger mit dem gleichen Farbsignal moduliert ist, im Inneren des gleichen
Teilbildes gleichphasig gemacht werden.
Ein allgemein befriedigendes Ergebnis kann beispielsweise mit Gruppen von drei oder vier Zeilen
erhalten werden, wobei die Zeilenphasenverschiebungen jeweils nur auf die letzte Zeile jeder Gruppe einwirken,
so daß also nach Durchführung der ersten Folge von Phasenverschiebungen auf zwei bzw. drei
Zeilen der Phase 0 eine Zeile der Phase π folgt. Dies erfordert natürlich, daß 3 oder 4 zu den möglichen
Werten von P gehört. Nun ist 4 ein möglicher Wert von P, wenn die Gesamtzahl der Bildzeilen 8 η ± 1
(entsprechend ρ = An oder ρ — An— 1) beträgt, und 3 ist ein möglicher Wert, wenn die Gesamtzahl
der Bildzeilen 12 η ±1) entsprechend ρ = 6 η oder
ρ = 6 η — 1) beträgt, wobei η eine beliebige ganze
Zahl ist. Die beiden zuvor genannten Lösungen P = 3 und P = 4 sind also bei der Bildzeilenzahl 625
möglich.
Dieses einfache Gesetz im Inneren jeder Gruppe, also mit einer Zeiienphasenverschiebung, die auf die
letzte Zeile jeder Gruppe einwirkt, ist nicht vorteilhaft, wenn P groß ist, da sie zu einer zu großen Zahl
von Phasen 0 im Vergleich zu der Zahl der Phasen .τ oder umgekehrt in einem Teilbild führt.
Da aber die Anordnung der von der Zeilenphasenverschiebung betroffenen Teilbildzeilen im Inneren
der Gruppen von P aufeinanderfolgenden Teilbildzeilen zur Erzielung der zuvor angegebenen Kompensation
zwischen benachbarten Teilbildem beliebig ist, kann auch ein großer Wert von P angewendet werden,
wenn man in jeder Gruppe von P aufeinanderfolgenden Teilbildzeilen die Anordnung der von den
Zeilenphasenverschiebungen betroffenen Teilbildzeilen so wählt, daß sich eine befriedigende Kompensation
im Inneren des gleichen Teilbildes ergibt.
Im Falle der in den Vereinigten Staaten verwendeten Norm mit 525 Zeilen ist beispielsweise ρ = 262,
was nur die Teiler 2 und 131 zuläßt. Da man den Teiler 2 nicht verwenden will, bleibt nur P = 131. In
diesem Fall kann man beispielsweise jede Gruppe von 131 Bildzeilen in 43 Untergruppen von drei Zeilen
unterteilen, wobei jede Untergruppe zwei Phasen 0 und eine Phase π enthält, während eine vierundvierzigste
Untergruppe unvollständig bleibt. Man kann auch im gleichen Fall 32 Untergruppen von je vier
Zeilen anwenden, wobei jede dieser Untergruppen drei Phasen 0 und eine Phase π enthält, während eine
dreiunddreißigste Untergruppe unvollständig bleibt.
Ein großer Wert von P ist stets möglich, da P/2 ein Teiler von ρ ist, wenn ρ geradzahlig ist, während
(p + l)/2 ein Teiler von (p + Y) ist, wenn ρ ungeradzahlig
ist.
Als Beispiel soll der Fall erläutert werden, daß die Zahl der Bildzeilen 8η + 1 {ρ = An) beträgt und die
Zeilenphasenverschiebungen jeweils auf die letzte Teilbildzeile jeder Gruppe von P = 4 Teilbildzeilen
einwirkt.
Die nachstehende Tabelle I zeigt die Phasenstruktur der ersten neun Bildzeilen in neun aufeinanderfolgenden
Teilbildern nach Durchführung der Phasenkorrelation, d. h. der Schritte a) und b) des Verfahrens.
Jede Zeile der Tabelle entspricht einer Bildzeile, und jede Spalte der Tabelle entspricht einem Teilbild.
Die ungeradzahligen Teilbilder enthalten die ungeradzahligen Bildzeilen und die geradzahligen Teilbilder
die geradzahligen Bildzeilen. Jedes der ausgefüllten Felder der Tabelle entspricht einer abgetasteten Zeile,
und der Buchstabe R bzw. B zeigt an, ob der Unterträger in dieser Zeile mit dem ersten Farbsignal R
oder mit dem zweiten Farbsignal B moduliert ist. Es ist zu erkennen, daß der Unterträger in der ersten
Teilbildzeile des ersten Teilbildes mit dem Farbsignal R, in der nächsten Teilbildzeile mit dem Farbsignal
B usw. zeilenweise abwechselnd mit den beiden Farbsignalen moduliert ist. In der ersten Zeile des
zweiten Teilbildes erfolgt die Modulation mit dem Farbsignal B, in der ersten Zeile des dritten Teilbildes
wieder mit dem Farbsignal B, in der ersten Zeile des vierten Teilbildes mit dem Farbsignal R usw. Durch
die Phasenkorrelation wird erreicht, daß alle Teilbildzeilen in jedem Teilbild die Phase 0 haben; dies
ist durch die Angaben B 0 bzw. R 0 zum Ausdruck gebracht.
Die anschließende Tabelle II zeigt die Phasenstruktur nach der Durchführung der ersten Folge von
Phasenverschiebungen, also des Verfahrenschritts c) im Anschluß an die Schritte a) und b). Wie zuvor angegeben,
wird die Phase des Unterträgers für die Dauer der letzten Teilbildzeile in jeder Gruppe von
P = 4 aufeinanderfolgenden Teilbildzeilen um π gedreht; anschließend geht sie wieder auf den ursprünglichen
Wert zurück. Wenn zur Vereinfachung angenommen wird, daß nur neun Bildzeilen vorhanden
sind (p = 4; η = 1), besteht die erste Gruppe von P
ίο
aufeinanderfolgenden Teilbildzeilen aus den ersten vier Teilbildzeilen des ersten Teilbildes, also den
Bildzeilen Nr. 1, Nr. 3, Nr. 5, Nr. 7. Die Zeilenphasenverschiebung wirkt also auf die Bildzeile Nr. 7
ein, was durch die Angabe Bjt ausgedrückt ist. Die
nächste Gruppe von P aufeinanderfolgenden Teilbildzeilen besteht aus der letzten Zeile des ersten Teilbildes
und aus den ersten drei Zeilen des zweiten Teilbildes, also aus den Bildzeilen Nr. 9, Nr. 2, Nr. 4,
Nr. 6. In dieser Gruppe wirkt also die Zeilenphasenverschiebung auf die Bildzeile Nr. 6 ein, wie aus der
Angabe JS π ersichtlich.
Es ist leicht zu erkennen, daß die Darstellung für jede beliebige Zahl von 8 π + 1 Bildzeilen gilt, weil
sich nichts ändert, wenn zwischen der achten und der neunten Bildzeile beliebig viele weitere Gruppen
von je acht Bildzeilen eingeschoben werden.
Die Tabelle III zeigt schließlich die Phasenstruktur nach der Durchführung der zweiten Folge von
Phasenverschiebungen, also des Verfahrenschritts d) ao im Anschluß an die Schritte a), b) und c). Dabei ist
angenommen, daß die Teilbildphasenverschiebungen auf jedes geradzahlige Teilbild einwirken, daß also
die Phasen in den Teilbildern Nr. 2, Nr. 4, Nr. 6, Nr. 8 ... gegenüber der Darstellung in der Tabelle II
um π gedreht werden. Dies bedeutet, daß jede Phase 0 zur Phase π und jede Phase π zur Phase 0
wird.
Aus der Tabelle III ist ersichtlich, daß jeweils zwei zu verschiedenen Teilbildern gehörende benachbarte
Bildzeilen, in denen das gleiche Farbsignal erscheint, stets entgegengesetzte Phasen haben. Für die Teilbilder
Nr. 1 und Nr. 2 gilt dies für die Bildzeilen Nr. 2 und Nr. 3 (Farbsignal B), die Bildzeilen Nr. 4
und Nr. 5 (Farbsignal R) usw. Für die Teilbilder Nr. 2 und Nr. 3 gilt entsprechendes für die Bildzeilen
Nr. 1 und Nr. 2 (Farbsignal B), die Bildzeilen Nr. 3 und Nr. 4 (Farbsignal R) usw.
Ferner ist zu erkennen, daß auch im Innern jedes Teilbildes eine gewisse Kompensation erreicht wird.
So sind im Teilbild Nr. 1 die Bildzeilen Nr. 3 und Nr. 7, in denen der Unterträger mit dem gleichen
Farbsignal B moduliert ist, gegenphasig. Entsprechendes gilt im Teilbild Nr. 2 für die Bildzeüen Nr. 2
und Nr. 6, im Teilbild Nr. 3 für die Bildzeilen Nr. 1, Nr. 5 und Nr. 9 usw.
Zeile | 1 | 2 | 3 | 4 | TeilbüdNr. | 6 | 7 | S | 9 |
Nr. | RO | BO | 5 | BO | RO | ||||
1 | BO | RO | RO | BO | RO | ||||
2 | BO | RO | RO | BO | |||||
3 | jRO | BO | BO | RO | BO | ||||
4 | RO | BO | BO | RO | |||||
5 | BO | RO | RO | BO | RO | ||||
6 | BO | RO | RO | BO | |||||
7 | RO | BO | BO | RO | BO | ||||
8 | RO | BO | BO | RO | |||||
9 | RO | ||||||||
Zeile | 1 | 2 | 3 | 4 | Teilbild Nr. | 6 | 7 | 8 | 9 |
Nr. | RO | BO | 5 | Βπ | RO | ||||
1 | BO | RO | RO | Βπ | RO | ||||
2 | BO | RO | RO | BO | |||||
3 | #0 | Βπ | Βπ | RO | BO | ||||
4 | RO | Βπ | BO | RO | |||||
5 | Βπ | RO | RO | BO | RO | ||||
6 | Βπ | RO | RO | Βπ | |||||
7 | RO | BO | BO | RO | Βπ | ||||
8 | RO | BO | Βπ | RO | |||||
9 | RO | ||||||||
Zeüe | 1 | 2 | 3 | Rn | Teilbild Ni | 6 | 7 | 8 | 9 |
Nr. | RO | BO | 5 | Βπ | RO | ||||
1 | Βπ | BO | RO | BO | -R π | ||||
2 | BO | RO | RO | BO | |||||
3 | Rπ | Rn | Βπ | Rn | Βπ | ||||
4 | RO | Bjt | BO | -RO | |||||
5 | BO | Βπ | RO | Βπ | Rn | ||||
6 | Βπ | RO | RO | Bn | |||||
7 | Rn | BO | Rn | BO | |||||
8 | RO | BO | Βπ | RO | |||||
9 | RO | ||||||||
409 728/159
Il
Es ist zu bemerken, daß die vorstehende Erläuterung aus Gründen der Einfachheit unter der Annahme
erfolgte, daß die ungeradzahligen Teilbilder eine Zeile mehr als die geradzahligen Teilbilder enthalten,
während es gebräuchlich ist, jedes Teilbild aus ρ + V2 Zeilen aufzubauen. Es ist jedoch leicht
zu erkennen, daß die Erläuterung auch für diesen Fall praktisch gültig bleibt, wenn vernachlässigt wird,
was mit der Halbzeile geschieht, die bei der Abtastung der ungeradzahligen Teilbilder fehlt.
Die Kompensation, die durch die Gegenphasigkeit der dem gleichen Farbsignal entsprechenden benachbarten
Bildzeilen erhalten wird, ist am besten, wenn die Modulation die Phase des Unterträgers nicht be-
F i g. 1 zeigt eine Schaltung, mit der eine durch die Farbsignale modulierte Unterträgerschwingung erhalten
werden kann, welche die erforderliche Phasenkorrelation mit der Zeilenabtastung aufweist; diese
Schaltung enthält einen Oszillator 31, welcher den nichtmodulierten Unterträger erzeugt, sowie einen
Modulator 32, der an den Ausgang des Oszillators 31 und an den Ausgang einer Modulationssignalquelle
28 angeschlossen ist. Eine Quelle 29 von Rechteck-Signalen ist an einen Eingang des Oszillators 31 angeschlossen.
Die Wirkungsweise dieser Schaltung wird unter Bezugnahme auf F i g. 2 erläutert, in der das von der
Quelle 29 gelieferte Signals dargestellt ist. Ferner
einflußt, also bei der Amplitudenmodulation; die zu- 15 sind in dieser Zeichnung die Sägezahnsignale A darvor
erwähnte »Gleichphasigkeit« oder »Gegenphasig- gestellt, die für die Zeilenablenkung in den Kameras
keit« von zwei Zeilen entspricht dann dem üblichen verwendet werden. Die Signale B und A sind so syn-Sinn
dieser Ausdrücke. chronisiert, daß die Anstiegsflanken des Signals B
Falls die Modulation die Phase des Unterträgers zeitlich in den Augenblicken Θΐ (i = 1, 2, 3 ...) mit
beeinflußt, beispielsweise bei Frequenzmodulation 30 dem Beginn der flachen Flanken der Sägezahnkurven
oder bei Phasenmodulation, steht die Phase des zusammenfallen (von denen hier angenommen ist,
Unterträgers nur dann in einer vorgegebenen Bezie- daß es die ansteigenden Flanken sind); die Scheitel
hung zu der Abszisse des betreffenden Bildpunktes, des Signals B haben eine Dauer, die wenigstens gleich
wenn das Modulationssignal fehlt, oder wenn für der Dauer der ansteigenden Abschnitte der Sägezahnalle
Bildzeilen das gleiche Modulationssignal voraus- 25 kurven ist, und beispielsweise genau die gleiche Dauer
gesetzt wird. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, und haben, wie in der Zeichnung gezeigt ist.
die Theorie hat unter Berücksichtigung des zu erwar- Die steilen Flanken (im vorliegenden Fall die abtenden
Verlaufs der modulierenden Videosignale be- fallenden Flanken) entsprechen bekanntlich den Zeitstätigt,
daß mit der bei diesen Modulationsarten er- Intervallen, während deren das Modulationssignal in
zielbaren begrenzten Korrelation eine befriedigende 30 den Empfängern nicht ausgenutzt wird. Ihre Dauer
Kompensation erzielt werden kann, wenn ihr die bei- ist hier im Vergleich zu den flachen Flanken sehr
den angegebenen Folgen von Phasenverschiebungen viel langer dargestellt, als dies in Wirklichkeit der
hinzugefügt werden. Fall ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf zwei Ein Signal B, welches die gewünschte Synchroni-
verschiedene Weisen durchgeführt werden, je nach- 35 sation mit dem Signal A aufweist, kann durch Maßdem,
ob die Phasenverschiebungen vor oder nach der nahmen erhalten werden, die dem Fachmann bekannt
sind.
Das Signalß wird einem Eingang des Oszillators
31 so zugeführt, daß dieser während der Scheitel des Signals B entsperrt und während der Täler des
Signals B gesperrt ist. Es ist bekannt, daß nach solchen Sperrperioden der Oszillator mit einer Phase anläuft,
die in bezug auf das Auslösungssignal genau definiert ist.
Dies bedeutet genauer, daß in einem Zeitpunkt tt
(Fig. 2), der um ein konstantes Zeitintervall, das wenigstens gleich der Dauer des Einschwingbereiches
ist, von &Ί getrennt ist (wobei dieses Intervall in Wirklichkeit vernachlässigbar klein und in der Zeich-
Modulation des Unterträgers vorgenommen werden.
Im ersten Fall wird zunächst ein modulierter Unterträger erzeugt, welcher die angegebene Phasenkorrelation
aufweist.
Dann werden während der ganzen Dauer des
ersten Teilbildes dem modulierten Unterträger die
erforderlichen Zeilenphasenverschiebungen erteilt.
Nach dem ersten Teilbild wird dem Unterträger eine
Teilbildphasenverschiebung erteilt, die für die ge- 45
samte Dauer des zweiten Teilbildes wirksam ist, in
dessen Verlauf außerdem noch die erforderlichen
Zeilenphasenverschiebungen vorgenommen werden.
Nach dem dritten Teilbild wird wiederum eine Teilbildphasenverschiebung vorgenommen, die für die 50 nung sehr übertrieben dargestellt ist), der Oszillator Dauer des vierten Teilbildes wirksam ist, usw. eine genau definierte Phase φ hat, die unabhängig von
ersten Teilbildes dem modulierten Unterträger die
erforderlichen Zeilenphasenverschiebungen erteilt.
Nach dem ersten Teilbild wird dem Unterträger eine
Teilbildphasenverschiebung erteilt, die für die ge- 45
samte Dauer des zweiten Teilbildes wirksam ist, in
dessen Verlauf außerdem noch die erforderlichen
Zeilenphasenverschiebungen vorgenommen werden.
Nach dem dritten Teilbild wird wiederum eine Teilbildphasenverschiebung vorgenommen, die für die 50 nung sehr übertrieben dargestellt ist), der Oszillator Dauer des vierten Teilbildes wirksam ist, usw. eine genau definierte Phase φ hat, die unabhängig von
Das gleiche Ergebnis kann auch dadurch erreicht / ist.
werden, daß man von einem nichtmodulierten Unter- Dieses Ergebnis wird unter der Voraussetzung erträger
ausgeht, dessen Phase am Beginn jeder Bildzeile halten, daß die Anstiegszeit des Signals B nicht zu
einen konstanten Wert hat, daß dann diesem Unter- 55 groß gegen die Periode der vom Generator 31 erträger
die beiden zuvor angegebenen Folgen von zeugten Schwingung ist. Phasenverschiebungen erteilt werden, und daß anschließend
der Unterträger mit den Farbsignalen
moduliert wird.
moduliert wird.
In jedem der beiden Fälle können die beiden FoI- 60
gen von Phasenverschiebungen zusammengefaßt werden, wenn berücksichtigt wird, daß zwei Phasenverschiebungen um π, welche auf die gleiche Teilbildzeile einwirken und von denen die erste eine Zeilenphasenverschiebung und die zweite eine Teilbild- 65 unabhängig von der angewendeten Modulationsart: phasenverschiebung ist, dem Fehlen einer Phasen- Amplitudenmodulation, Frequenzmodulation oder verschiebung für die betreffende Teilbildzeile ent- Phasenmodulation. Allerdings ist aus dem zuvor ansprechen, gegebenen technischen Grund (Übertragung der
gen von Phasenverschiebungen zusammengefaßt werden, wenn berücksichtigt wird, daß zwei Phasenverschiebungen um π, welche auf die gleiche Teilbildzeile einwirken und von denen die erste eine Zeilenphasenverschiebung und die zweite eine Teilbild- 65 unabhängig von der angewendeten Modulationsart: phasenverschiebung ist, dem Fehlen einer Phasen- Amplitudenmodulation, Frequenzmodulation oder verschiebung für die betreffende Teilbildzeile ent- Phasenmodulation. Allerdings ist aus dem zuvor ansprechen, gegebenen technischen Grund (Übertragung der
Beispielsweise kann bei einer Schwingungsfrequenz von 4 MHz diese Anordnung mit einer Anstiegszeit
des Signals B von 0,2 μβ verwendet werden.
Der so unterteilte Unterträger sowie die von der Quelle 28 gelieferten Modulationssignale werden dem
Modulator 32 zugeführt.
Wie unmittelbar erkennbar ist, erfüllt der so modulierte Unterträger die angegebene Phasenbedingung
Gleichstromkomponente) diese Schaltung bei Frequenzmodulation des Unterträgers nicht günstig.
Die inaktiven Zeiten oder Totzeiten, während deren die modulierte Welle unterbrochen ist, entspricht
genau den Zeiten, in denen das modulierende Signal in den Empfängern nicht ausgenutzt wird.
Bei Frequenzmodulation wird der Unterträger im allgemeinen stets moduliert erzeugt, wobei die Anordnung
zur Erzeugung des modulierten Unterträgers aus einem frequenzmodulierten Oszillator 30 besteht
(Fig. 3). In diesem Fall werden die von der Quelle 29 gelieferten Phasensignale mit zwei Pegeln sowie
die von der Quelle 28 gelieferten Modulationssignale dem modulierten Oszillator 30 entweder an dem gleichen
Eingang oder an zwei getrennten Eingängen, wie in F i g. 3 dargestellt, zugeführt.
Es ist zu bemerken, daß die Anordnungen von F i g. 1 und 3 zur Erzielung einer modulierten Schwingung
verwendbar sind, welche aufeinanderfolgende Phasenkorrelationen der angegebenen Art mit einer
Folge von beliebigen Signalen aufweist, unter der Bedingung, daß diese Signale zuvor in Signale mit zwei
Pegeln umgewandelt werden, die jeweils in Phase mit ihnen sind.
Damit das Gesetz für die Änderung der Phase des Unterträgers streng eingehalten wird, ist es bei den
zuvor beschriebenen Anordnungen erforderlich, daß die Frequenz des Unterträgers keinerlei Schwankungen
infolge von Unvollkommenheiten des Oszillators 31 bzw. des modulierten Oszillators 30 erleidet.
Im Fall eines amplitudenmodulierten oder phasenmodulierten Unterträgers kann die Phasenkorrelation
im übrigen auch auf sehr einfache Weise dadurch erhalten werden, daß ein Unterträger gewählt wird,
dessen Frequenz ein Vielfaches der Frequenz der Zeilenabtastung ist, die dann durch Frequenzteilung
aus dem Unterträger erhalten werden kann. Die Anordnung 1 von F i g. 1 vereinfacht sich dann auf einen
Modulator oder einen modulierten Oszillator, der von einem Unterträgergenerator gespeist wird.
Bei Frequenzmodulation unter Verwendung eines modulierten Oszillators genügt diese Wahl der
Unterträgerfrequenz wegen der zuvor angeführten Überlegung nicht zur Gewährleistung der gewünschten
Phasenkorrelation, weil nämlich bei einem ständig schwingenden Oszillator die Phase des Ausgangssignals
des Oszillators in einem gegebenen Zeitpunkt von allen früheren Weiten des Modulationssignals
abhängt. Es wäre im übrigen unmöglich, durch Fre-Phasenverschiebung bzw. mit einer Phasenverschiebung
um π liefern. Diese beiden Ausgänge sind mit den beiden Signaleingängen 13 und 14 eines elektronischen
Umschalters 3 verbunden, dessen Ausgang je nach dem Wert des seinem Steuereingang 11 zugeführten
Signals mit dem einen oder mit dem anderen seiner beiden Eingänge verbunden ist.
Im Falle einer Frequenzmodulation oder Phasenmodulation folgt auf den Umschalter 3 ein Amplitudenbegrenzer
4, der bei einer Amplitudenmodulation nicht vorhanden ist und deshalb nur gestrichelt dargestellt
ist.
Der Ausgang einer bistabilen Kippschaltung 5, welche durch die Synchronisationssignale mit der
Zeilenfrequenz gesteuert wird, ist einerseits an eine zweite bistabile Kippschaltung 6 und andererseits an
einen der Eingänge einer Koinzidenzschaltung 7 angeschlossen. Der zweite Eingang dieser Koinzidenzschaltung
ist mit dem Ausgang der bistabilen Kippschaltung 6 verbunden. Diese Koinzidenzschaltung
speist einen Phasenspalter 8, der an seinen beiden getrennten Ausgängen Signale der gleichen Polarität
wie seine Eingangssignale bzw. Signale der entgegengesetzten Polarität liefert. Die beiden Ausgänge des
Phasenspalters 8 sind mit den beiden Signaleingängen eines elektronischen Umschalters 9 verbunden,
dessen Ausgang je nach dem Wert des seinem Steuereingang 12 zugeführten Signals mit dem einen oder
dem anderen seiner beiden Signaleingänge 15 und 16 verbunden ist.
Schließlich liefert eine bistabile Kippschaltung 10,
welcher die Syachronisationssignale mit der Tedlbildfrequenz
zugeführt werden, zum Steuereingang 12 des Umschalters 9 Rechtecksignale mit der halben
Teilbildfrequenz.
Diese Anordnung hat die folgende Wirkungsweise: Solange das dem Steuereingang 12 des Umschalters 9
zugeführte Rechtecksignal seinen einen Amplitudenwert hat, also während der Dauer jedes zweiten Teilbilds,
verbindet dieser Umschalter dauernd seinen Ausgang mit dem Eingang 15. Während der Dauer
der dazwischenliegenden Teilbilder hat das dem Steuereingang 12 zugeführte Rechtecksignal seinen
anderen Amplitudenwert, und dementsprechend ist der Ausgang des Umschalters 12 mit dem Eingang 16
verbunden.
Andererseits liefert die Kippschaltung 5, welcher
die kurzen Impulse mit der ZeUenfrequenz zugeführt werden, ein Rechtecksignal, das jeweils für die Dauer
40
45
quenzteilung die Beziehung zwischen der Unterträger- 50 einer Teilbildzeile den einen Amplitudenwert und für
frequenz und der Zeilenabtastfrequenz herzustellen. die Dauer der folgenden Teilbildzeile den anderen
F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung
zur Durchführung des vollständigen Verfahrens, wobei angenommen ist, daß die Zahl der Zeilen
des vollständigen Bildes die Form 8 rc ± 1 hat und die Zeilenphasenverschiebungen auf die vierte Zeile
jeder Gruppe von P = A aufeinanderfolgenden Bildzeilen einwirken.
In dieser Figur ist bei
1 eine Anordnung dargestellt, die beispielsweise der Anordnung von F i g. 1
oder der Anordnung von F i g. 2 entspricht und den modulierten Unterträger mit der erforderlichen
Phasenkorrelation liefert.
Der Ausgang der Anordnung 1 ist mit einem Phasenspalter 2 verbunden, der beispielsweise aus
einer Röhre mit zwei Ausgängen besteht, von denen der eine an der Anode und der andere an der
Kathode liegen, und die die Eingangssignale ohne Amplitudenwert hat. Die Kippschaltung 6 liefert
ihrerseits ein Rechtecksignal, bei dem jeder der beiden Amplitudenwerte der Dauer von zwei aufeinanderfolgenden
Teilbildzeilen entspricht. Die Koinzidenzschaltung 7 liefert daher ein Rechtecksignal, das
jeweils für die Dauer einer Teilbildzeile den hohen Amplitudenwert und für die Dauer von drei aufeinanderfolgenden
Teilbildzeilen den niedrigen Amplitudenwert hat.
Der Phasenspalter 8 liefert an seinem ersten Ausgang 15 ein Rechtecksignal der gleichen Art und an
seinem zweiten Ausgang 16 ein umgekehrtes Rechtecksignal, das für die Dauer von drei aufeinanderfolgenden
Teilbildzeilen den hohen Amplitudenwert und für die Dauer einer Bildzeile den niedrigen Amplitudenwert
hat.
Dem Steuereingang 11 des Umschalters 3 wird da-
her auf Grund der Steuerung durch das Ausgangssignal
der Kippschaltung 10 während jedes zweiten Teilbildes das Signal vom Ausgang 15 und während
jedes dazwischenliegenden Teilbildes das Signal vom Ausgang 16 zugeführt.
Am Ausgang des Umschalters 3 erhält man daher während jedes zweiten Teilbilds für die Dauer von
drei aufeinanderfolgenden Teilbildzeilen das Ausgangssignal der Anordnung 1 ohne Phasenverschiebung
und für die Dauer der vierten Teilbildzeile dieses Ausgangssignal mit der Phasenverschiebung um
π, während in jedem dazwischenliegenden Teilbild für die Dauer von drei aufeinanderfolgenden Teilbildzeilen
das Ausgangssignal mit der Phasenverschiebung um π und während der vierten Teilbildzeile
dieses Ausgangssignal ohne Phasenverschiebung erhalten wird. Dies entspricht genau dem in der
Tabelle III dargestellten Ergebnis.
Wenn man die Phasenverschiebung vor der Modulation durchführen will, wird die Anordnung 1, ao
welche eine modulierte Welle mit der Phasenkorrelation liefert, durch eine Anordnung 20 (F i g. 5) ersetzt,
die eine nichtmodulierte Unterträgerwelle liefert, deren Phase am Beginn jeder Teilbildzeile einen
festen Wert hat. »5
Die Anordnung 20 kann auch durch die Schaltung von F i g. 1 gebildet sein, wenn diese auf ihre beiden
ersten Elemente, d. h. die Quelle 29 für Signale mit zwei Pegeln und den Oszillator 31 beschränkt ist. Im
Fall einer Amplitudenmodulation oder Phasenmodulation kann sie auch ein einfacher Oszillator sein, der
eine Schwingung mit einer Frequenz liefert, die ein Vielfaches der Zeilenabtastfrequenz ist.
Am Ausgang der Anordnung 3 wird dann die Modulationsanordnung 21 angebracht, der andererseits
am Eingang 22 die Modulationssignale zugeführt werden; hierauf folgt im Fall einer Frequenzmodulation
oder Phasenmodulation der Amplitudenbegrenzer 4. Der Rest der Schaltung bleibt unverändert
wie in F i g. 4.
Claims (14)
1. Verfahren zur Verminderung der Sichtbarkeit des Unterträgers in Farbfernsehsystemen, bei
denen ein Unterträger verwendet wird, der sequentiell mit der Zeilenfolge durch zwei verschiedene
Farbsignale moduliert wird, und eine Abtastung mit einem Zeilensprung der Ordnung 2
durchgeführt wird, wobei ein Bild 2/7 + 1 Zeilen enthält und dem Unterträger Phasensprünge um π
erteilt werden, dadurchgeken »zeichnet, daß dem Unterträger für jeden Abtastpunkt eine
Phase erteilt wird, die sich aus den folgenden Schritten ergibt, wobei wenigstens einige dieser
Schritte zusammengefaßt und/oder in ihrer Reihenfolge geändert werden können, sofern die
gleiche Phase erhalten wird:
a) es wird ein Unterträger erzeugt, dessen Phase am Beginn jeder Zeile den gleichen Wert
hat;
b) der Unterträger wird mit dem Modulationssignal moduliert;
c) dem so modulierten Unterträger werden in aufeinanderfolgenden Gruppen von P zeitlieh
aufeinanderfolgenden Teilbildzeilen, wobei P größer als 2 und ein ganzzahliger
Teiler von ρ ist, wenn ρ geradzahlig ist, und
von ρ + 1, wenn ρ ungeradzahlig ist, an einer oder an mehreren Stellen jeweils eine
auf eine oder mehrere aufeinanderfolgende Teilbildzeilen einwirkende Phasenverschiebung
um π erteilt, wobei die von den Phasenverschiebungen betroffenen Teilbildzeilen
innerhalb aller Gruppen von je P aufeinanderfolgenden Teilbildzeilen an den gleichen
Stellen liegen;
d) dem modulierten Unterträger wird eine zweite Folge von Phasenverschiebungen um
π erteilt, von denen jede auf jedes zweite Teilbild einwirkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Gesamtzahl der Bildzeilen
von der Form 8 η ± 1 die Zahl P gleich 4 gewählt wird, und daß die unter c) genannte
Phasenverschiebung auf die letzte Zeile jeder Gruppe von P Teilbildzeilen einwirkt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Gesamtzahl der Bildzeilen
von der Form 12 η ± 1 die Zahl P gleich 3 gewählt wird und daß die unter c) genannte
Phasenverschiebung auf die letzte Zeile jeder Gruppe von P Teilbildzeilen einwirkt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Teiler P der Form
3 q + τ mit r < 3 jede Gruppe von P aufeinanderfolgenden
Teilbildzeilen in q Untergruppen von drei Zeilen und eine unvollständige Untergruppe
von r Zeilen unterteilt wird und daß die unter c) genannte Phasenverschiebung auf die
letzte Teilbildzeile jeder vollständigen Untergruppe aus drei Zeilen einwirkt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Teiler P der Form
4 q + r mit r <C 4 jede Gruppe von P aufeinanderfolgenden
Teilbildzeilen in q Untergruppen von vier Zeilen und eine unvollständige Untergruppe
von r Zeilen unterteilt wird und daß die unter c) genannte Phasenverschiebung auf die
letzte Zeile jeder vollständigen Untergruppe aus vier Zeilen einwirkt.
6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch eine Anordnung, die einen modulierten Unterträger liefert, der wenigstens unter
der Annahme eines gleichen Modulationssignals die gleiche Phase zu Beginn jeder Bildzeile hat,
und durch eine nachgeschaltete Phasenschieberanordnung, die dem Unterträger die Phasenverschiebungen
um π erteilt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den modulierten Unterträger
liefernde Anordnung einen Modulator enthält, dem einerseits die Farbsignale zugeführt
werden, und andererseits eine Schwingung, die von einem Oszillator geliefert wird, der synchron
mit den Sägezahnsignalen für die Zeilenabtastung der Sendestelle gesperrt und entsperrt wird.
8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den modulierten Unterträger
liefernde Anordnung ein Oszillator ist, der durch die Farbsignale moduliert wird und synchron
mit den Sägezahnsignalen für die Zeilenabtastung in der Sendestelle gesperrt und entsperrt
wird.
9. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den modulierten Unterträger
liefernde Anordnung ein Modulator ist, der einerseits durch die Farbsignale gespeist wird,
und dem andererseits von einem Oszillator eine Schwingung zugeführt wird, die einem ganzzahligen
Vielfachen der Zeilenfrequenz entspricht, die durch aufeinanderfolgende Frequenzteilungen aus
der Oszillatorfrequenz abgeleitet wird.
10. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß die den modulierten Unterträger liefernde Anordnung ein mit den Farbsignalen
modulierter Oszillator ist, dessen Frequenz gleich einem ganzzahligen Vielfachen der
Zeilenfrequenz ist, die durch aufeinanderfolgende Frequenzteilungen aus der Oszillatorfrequenz abgeleitet
wird.
11. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch eine Anordnung, die einen unmodulierten Unterträger liefert, der die gleiche
Phase zu Beginn jeder Bildzeile hat, eine nachgeschaltete Phasenschieberanordnung, die dem
Unterträger die Phasenverschiebungen um π erteilt, und einen anschließenden Modulator für den
Unterträger.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die' den unmodulierten Unterträger
liefernde Anordnung aus einem Oszillator besteht, der synchron mit den Sägezahnsignalen
für die Zeilenabtastung in der Sendestelle periodisch gesperrt und entsperrt wird.
13. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den unmodulierten Unterträger
liefernde Anordnung ein Oszillator ist, dessen Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches der
Zeilenfrequenz ist, welche aus der Oszillatorfrequenz durch aufeinanderfolgende Frequenzteilungen
abgeleitet wird.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, gekennzeichnet durch einen ersten Phasenspalter
(2), dessen Eingang der modulierte bzw. unmodulierte Unterträger zugeführt wird und der an zwei Ausgängen (13, 14) zwei gegenphasische
Schwingungen liefert, einen ersten Umschalter (3) mit zwei an die Ausgänge des Phasenspalters
(2) angeschlossenen Signaleingängen, eine Anordnung (5, 6, 7), die durch die Synchronisationssignale
mit der Zeilenfrequenz gesteuert wird und eine erste Rechteckspannung liefert, deren Periode gleich der Dauer von P Zeilen ist,
wobei jeder der Scheitelwerte und jeder der Talwerte der ersten Rechteckspannung eine Dauer
hat, die gleich einer ganzen Zahl von Zeilen ist, einen zweiten Phasenspalter (8), dessen Eingang
die erste Rechteckspannung zugeführt wird, und der an zwei Ausgängen (15, 16) zwei gegenphasige
Rechteckwellen liefert, einen zweiten Umschalter (9), dessen beide Signaleingänge mit
den beiden Ausgängen (15, 16) des zweiten Phasenspalters (8) verbunden sind, und eine bistabile
Kippschaltung (10), die durch Signale mit der Teilbildfrequenz gesteuert wird und eine zweite
Rechteckspannung liefert, von der jeder Scheitelwert und jeder Talwert die Dauer eines Teilbildes
hat, und die dem Steuereingang (12) des zweiten Umschalters (9) zugeführt wird, dessen Ausgang
mit dem Steuereingang (11) des ersten Umschalters (3) verbunden ist.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1106 803.
Deutsches Patent Nr. 1106 803.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 728/159 11.64 @ Bundesdruckerei Berlin
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