DE2138825C3 - Schaltungsanordnung zur Dekodierung eines PAL-Farbbildsignals - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Dekodierung eines PAL-FarbbildsignalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Dekodierung eines aus Leuchtdichtesignal, Farbartsignal
und Farbsynchronsignalen (Burstsignalen) zusammengesetzten PAL-Farbbildsignalen der im Gattungsbegriff
des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.
Bei dem PAL-Farbfernsehsystem werden zwei Farbdifferenzkomponenten, die bestandteil des Farbartsignals
sind, gleichzeitig einem innerhalb des Video-Frequenzbandes liegenden Farbträger in Qua-
f>5 draturmodulation aufmoduliert. Das Modulationsprodukt ist ein Signal, dessen Amplitude die Farbsättigung
und dessen relative Phasenlage den Farbton beinhaltet. Phasenstörungen, die auf dem Übertragungsweg zwi-
sehen dem Köder des Senders und dem Dekoder des
Empfängers auftreten, haben Farbtonverfälschung zur Folge. Das PAL-Farbfernsehsysten geht von der
Erkenntnis aus, daß derartige Phasenstörungen über einen Zeitraum konstant bleiben, der länger ist, als ein
Zeilenintervall und beseitigt die durch diese Phasenstörungen verursachten Farbverfälschungen dadurch,
daß eine der Modulationsachsen des Farbträgers von Zeile zn Zeile umgeschaltet wird. Durch eine entsprechende
Umschaltung des Bezugsfaibträgersignals im ι ο Dekoder des Empfängers werden die Phasenstörungen
kompensiert Bei der Modulation im Köder des Senders wird der Farbträger unterdrückt. Da er jedoch im
Empfänger zur Synchrondemodulation zur Verfügung stehen muß, werden die als Burstsignale bezeichneten
Synchronsignale in den Austastlücken mitübertragen. Diese Burstsignale synchronisieren im Empfänger einen
Oszillator, der den Bezugsfarbträger wiederherstellt. Es ist charakteristisch für das PAL-Farbfernsehsystem, daß
diese Burstsignale in ihrer Phasenlage von Zeile zu Zeile um 180° verschoben sind. Damit läßt sich im Empfänger
eine Zuordnung zwischen den ebenfalls zeilenweise in ihrer Modulationsachse umgeschalteten Farbartsignalkomponenten
und den betreffenden Bezugsträgersignalen herstellen.
Eine im Übertragungsweg auftretende Phasenstörung, die beispielsweise dazu führt, daß das
Farbartsignal für eine Zeile gegen das blaue Ende des Farbspektrums hin verschoben wird, wird infolge des
Phasenwechsels zwischen dieser und der nächstfolgenden Zeile in letzterer eine Verschiebung in Richtung des
roten Endes des Farbspektrums bewirken. Unter der Voraussetzung, daß das Leuchtdichtesignal konstant ist
und unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Informationen zweier aufeinanderfolgender Zeilen sich
nur wenig voneinander unterscheiden, kompensieren die entsprechenden Farbtonverschiebungen einander.
In dem sogenannten einfachen PAL-Empfänger erfolgt die Kompensation dieser Farbtonverschiebungen
durch visuelle Mittelwertbildung zwischen den aufeinanderfolgenden Zeilen. Falls der Phasenfehler
jedoch vergleichsweise groß ist, sind die unterschiedlich gefärbten Zeilen, die im allgemeinen auch eine
unterschiedliche Helligkeit aufweisen, für das Auge erkennbar. Dabei wird die Zeilenstruktur sichtbar, die
wegen des Zeilensprungverfahrens langsam über den Bildschirm wandert.
In dem sogenannten Standard-PAL-Empfänger erfolgt der Ausgleich der Phasenstörungen zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Zeilen auf elektronischem Wege. Zu diesem Zweck ist ein Verzögerungsglied vorgesehen,
durch welches das Farbartsignal um die Dauer einer Zeile verzögert und jeweils dem originalen Farbartsignal
der nächstfolgenden Zeile überlagert wird. Dadurch wird die vorerwähnte über den Bildschirm
wandernde Zeilenstruktur vermieden, was selbstverständlich einen entsprechend höheren Schaltungsaufwand
zur Folge hat. Das vorstehend erwähnte Dekodiersystem ist in dem Buch »Technik des
Farbfernsehens in Theorie und Praxis« von Norbert <«>
Mayer, 1967, Seite 201, in der DT-AS 12 86 084 sowie
in der DT-PS 12 52 731 beschrieben.
In dem eigenen älteren deutschen Patent 20 64 153 ist
ein System zur Dekodierung von PAL-Farbfernsehsignalen vorgeschlagen, das im wesentlichen dadurch ^5
gekennzeichnet ist, daß aus verzögerten und unverzögerten Teilen des originalen empfangenen Farbartsignals
ein kontinuierliches Farbartsignal zusammengesetzt ist, dessen Komponenten in jeder Zeile die gleiche
relative Phasenlage aufweisen. Dieses zusammengesetzte kontinuierliche Farbartsignal wird den Demodulatoren
zugeführt und in diesen mit Hilfe von Bezugsfarbträgersignalen mit zeitlich konstanter Phasenlage
demoduliert. Dieses System ist grundsätzlich in der Lage, auch solche FBAS-Signalc zu demodulieren, die
nach dem sogenannten NTSC-System ausgestrahlt werden, bei welchem bekanntlich keine zeilenweise
Umschaltung einer der beiden Modulationsaclisen der Farbartsignalkomponenten stattfindet. Der in dem
genannten älteren Patent beschriebene Köder besitzt einen Schalter und einen Verzögerungsteil, denen das
Farbartsignal zugeführt wird. Der Schalter arbeitet so, daß ein und dasselbe Farbartsignal den Demodulatoren
während einer Zeile direkt und während der nächstfolgenden (oder einer um eine ungerade Zeilenzahl später
liegenden) Zeile verzögert zugeführt wird. Das während der nächstfolgenden Zeile ausgestrahlte Farbartsignal
wird in dem Empfänger nicht ausgenutzt. Das während der dritten Zeile übertragene Signal wird wiederum den
Demodulatoren unverzögert zugeführt, so daß sich das obenerwähnte zusammengesetzte kontinuierliche Farbartsignal
ergibt.
In der eigenen prioritätsgleichen Patentanmeldung gemäß DT-OS 21 39 113 wird eine verbesserte Ausführungsform
des vorangehend beschriebenen Dekodiersystems vorgeschlagen. Hierbei dienen ein weiterer
Schalter und ein Inverter dazu, die Burstsignale oder deren invertierte Nachbildungen zu gewinnen, und mit
ihnen einen der Generatoren zur Erzeugung des entsprechenden Bezugsfarbträgersignals so zu steuern,
so daß dieses die für den einen der Demodulatoren erforderliche Phasenlage besitzt. Das Bezugsfarbträgersignal
für den anderen Demodulator wird mit Hilfe eines weiteren Oszillators hergestellt, wobei die Burstsignale
derart integriert werden, daß sich ein Mittelwert der Phasenlage ergibt. Die Phasenlage dieses zweiten
Bezugsfarbträgersignals wird gegenüber derjenigen des ersten um 90° verschoben. Obwohl zur Bildung des
zusammengesetzten kontinuierlichen Farbartsignals nur die jeder zweiten Zeile entsprechenden originalen
Farbartsignale ausgenutzt werden, werden zur Bildung der Bezugsfarbträgersignale die Burstsignale aller
aufeinanderfolgenden Zeilen benutzt.
In einer weiteren eigenen älteren Patentanmeldung gemäß DT-OS 21 38 826 ist ein weiteres Dekodiersystem
beschrieben, bei dem einer der Generatoren zur Erzeugung eines Bezugsfarbträgersignals durch diejenigen
Burstsignale gesteuert wird, die unmittelbar von dem während der jeweiligen Zeile empfangenen
Farbartsignal stammen. Dieser Generator integriert die Phasen der unterschiedlichen Burstsignale und erzeugt
mittels eines Phaseninverters ein Bezugsfarbträgersignal, das einem der Demodulatoren zugeführt wird, in
welchem die blauen Farbdifferenzsignale demoduliert werden. Der Generator zur Erzeugung des anderen zur
Demodulierung des roten Farbdifferenzsignals erforderlichen Bezugsfarbträgersignals wird durch diejenigen
Burstsignale gesteuert, die aus dem zusammengesetzten kontinuierlichen Farbartsignal abgeleitet werden.
Infolgedessen haben alle Burstsignale, die zur Steuerung des zweiten Generators dienen, die gleiche
Phasenlage, so daß das von diesem Generator erzeugte Ausgangssignal dieselbe Phasenlage hat wie die
Burstsignale. Wenn das von diesem Generator erzeugte Signal dem zweiten Demodulator zur Synchrondemodulation
zugeführt wird, ergibt sich ein demodulierte:
Signal, dessen Modulationsachse der Achse des Burstsignals entspricht. Dieses demodulierte Signal wird
zusammen mit dem anderen demodulierten Farbdifferenzsignal und dem Leuchtdichtesignal einer Matrixschaltung zugeführt, die derart ausgebildet ist, daß sie an s
getrennten Ausgängen die drei Primärfarbsignale abgibt.
Der charakteristische Unterschied zwischen der durch die genannte DT-AS 12 86 084 bekanntgewordenen
Dekodiereinrichtung und der Dekodiereinrichtung gemäß dem älteren deutschen Patent 20 64 153 besteht
also darin, daß bei jener der Bezugsfarbträger des Demodulators für die erste Farbartsignalkomponente,
deren Bezugsphase senderseitig zeilenweise umgeschaltet wird, ebenfalls zeilenweise umgeschaltet werden ;s
muß, bei dieser hingegen das Farbartsignal durch die in seinem Signalweg befindliche Schalteranordnung selbst
periodisch derart zwischen originalen Signalteilen und unverzögerten Signalteilen umgeschaltet wird, daß sich
ein ausgewähltes kontinuierliches Farbartsignal ergibt, in welchem beide Farbartsignalkomponenten ständig
die gleiche relative Phasenlage zu ihren Modulationsachsen besitzen. Hierdurch wird die zeilenfrequente
Umschaltung des der ersten Farbartsignalkomponente zugeordneten Bezugsfarbträgers vermieden. Es ist
dabei selbstverständlich erforderlich, daß die zeitlich konstanten Phasenwinkel der Bezugsfarbträger der
augenblicklichen Schalterstellung der in den Signalweg eingefügten Schaltanordnung in der richtigen Weise
zugeordnet werden. Hierzu ist bei den Ausführungsbeispielen des älteren deutschen Patents eine Phasenkomparatorschaltung
erforderlich, die auf die Schalteranordnung gegebenenfalls korrigierend einwirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung einer solchen Phasenkomparatorschaltung
automatisch den richtigen Bezug zwischen der Augenblicksstellung der Schalteranordnung und der Phasenlage
der Bezugsfarbträgers zu gewährleisten, ohne daß hierzu in die Steuerung der Schalteranordnung korrigierend
eingegriffen werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des neuen Patentanspruchs 1 genannten Merkmale
gelöst.
Der Unterschied zwischen der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung und den Dekodiersystemen
gemäß der obengenannten eigenen prioritätsgleichen Patentanmeldung bzw. der eigenen älteren Patentanmeldung
P 21 38 826.1-31 besteht also im wesentlichen darin, daß jeder der beiden Burstsignal-Torschaltungen
eine solche Folge von Burstsignalen zugeführt wird, die jeweils untereinander konstante Phasenlage besitzen,
gegenüber der Phasenlage der der anderen Burstsignal-Torschaltung zugeführten Burstsignale jedoch phasenverschoben
sind und daß diese Burstsignal-Folgen durch die gleiche Schalteranordnung zusammengesetzt werden,
die auch zur periodischen Umschaltung des den Demodulatoren zuzuführenden Farbartsignals dient,
indem diese Schalteranordnung in an sich (zum Beispiel durch die FR-PS 15 11 098) bekannterweise als Doppelumschalter
ausgebildet ist. fco
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
F i g. 1 zeigt ein Vektordiagramm zur Erläuterung der (\s
Kodierung bei dem PAL-Farbfernsehsystem;
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels
der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung;
F i g. 3 und 4 zeigen Vektordiagramme zur Veranschaulichung der relativen Phasenwinkel zwischen der
Burstsignalen, den Bezugsfarbträgersignalen und der Komponenten der Farbartsignale;
F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines weiterer Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig.6 bis 8 zeigen Vektordiagramme zur Veranschaulichung
der Phasenbeziehungen, die bei den in der Schaltung nach F i g. 5 verarbeiteten Signale auftreten;
Fig.9 zeigt ein Blockschaltbild eines weiterer Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 10 und 11 zeigen Vektordiagramme zur
Erläuterung der Schaltung nach F i g. 9;
Fig. 12 zeigt ein Blockschaltbild eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
F i g. 13 zeigt ein Vektordiagramm, das die Phasenbeziehung
bei nach dem PAL-Fernsehsystem ausgestrahlten Signalkomponenten veranschaulicht;
Fig. 14 zeigt ein Vektordiagramm zur Erläuterung der Betriebsweise der Schaltungsanordnung gemäß der
Erfindung.
Das wesentliche an dem PAL-Farbfernsehsystem ist die Phasenbeziehung zwischen den beiden Farbdifferenzsignalen,
die einem gemeinsamen Bezugsfarbträger zur Bildung eines Farbartsignals aufmoduliert werden.
Diese Phasenbeziehung ist in F i g. 1 dargestellt. Eine der Farbartsignalkomponenten, nämlich die Komponente
(Eb-Ey) enthält: die Information, welche den blauen Anteilen des Fernsehbildes entspricht. Die
andere FarbartsignalkcMTiponente (Er-Ey) beinhaltet
die Information für die roten Bildteile. Beide Farbartsignalkomponenten sind dem gleichen Farbbezugsträger
aufmoduliert, wobei die entsprechenden Modulationsachsen um 90° gegeneinander phasenverschoben sind.
Deshalb kann die Farbartsignalkomponente (ER-Ey)n,
welche während einer vorgegebenen Zeile die blaue Information repräsentiert, durch einen horizontalen
Pfeil dargestellt werden. Die der roten Farbe entsprechende Farbartsignalkomponente (Er -Ey)n ist während
des gleichen Zeileinintervalls durch einen vertikalen Pfeil dargestellt. Die Vektoraddition beider Komponenten
erzeugt ein resultierendes Signal Fn, das eine
komplexe Spannung darstellt und durch die Gleichung
Fn =(Eb - E γ)η + j(ER - E γ)η
beschrieben werden kann.
Die relative Phasenlage der einzelnen Signalkomponenten für die folgende 2üeile mit der Ordnungszahl n+1
ist in Fig. 1 ebenfalls dargestellt. Die der blauen Farbinformation entsprechende Farbartsignalkomponente
(Eb—Ey)„+\ hat die gleiche Phasenlage wie während der Zeile mit der Ordnungszahl n. Entsprechend
dem PAL-Farbfernsehsystem ist die der roten Farbinformation entsprechende Farbartsignalkomponente
(Er-Ey)n+\ gegenüber der Farbartsignalkomponenten
(Er-Ey)1, invertiert, d.h. um 180° phasenverschoben.
Das durch die Vektoraddition der beiden Komponenten entstehende Signal hat also die Form
Fn+ 1 "(Eb - Εγ)π+1 -J(Er — Ey)n+ 1.
Im folgenden sei die Vektorsumme der Farbartsignalkomponenten für diejenigen Zeilen — es sei angenommen,
daß dies die ungeradzahligen Zeilen sind — bei denen die der roten Farbinformation entsprechende
Komponente (Er-Ey) zugeordnete Modulationsachse vertikal nach oben weis« (Phasenwinkel φ0) kurz mit F+
bezeichnet. Sie liegt im ersten Quadranten. Das
entsprechende Burstsignal ist mit B+ bezeichnet und
liegt im zweiten Quadranten. Es ist gegenüber der Achse ψο um 45° phasenverschoben. Für die übrigen,
d. h. die geradzahligen, Zeilen, bei denen die Modulationsachse für die der roten Farbinformation entsprechenden
Komponente senkrecht nach unten weist, sei die Vektorsumme aus beiden Komponenten mit F_
bezeichnet. Das entsprechende Burstsignal sei mit B-bezeichnet und liegt im dritten Quadranten. Seine Phase
ist gegenüber den Brustsignalen B+ urn 90° phasenverschoben.
F i g. 2 zeigt das Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Den Eingang bildet ein Bandpaßverstärker 1, der auf die Farbartsignale des
ausgestrahlten FBAS-Signals abgestimmt ist. Der Ausgang des Bandpaßverstärkers 1 ist mit dem Eingang
einer Verzögerungsschaltung 2 und einem Eingangsanschluß einer Diodenschalter-Anordnung 4 verbunden.
Der Ausgang der Verzögerungsschaltung 2 ist mit dem zweiten Eingangsanschluß 5 dieser Diodenschalter-Anordnung
4 verbunden. Die Diodenschalter-Anordnung 4 arbeitet nach Art eines doppelpoligen Umschalters. Sie
besitzt einen Ausgangsanschluß 5, der mit den Eingängen von zwei Demodulatoren 7 und 8 verbunden
ist, an deren Ausgängen die beiden Farbdifferenzsignale getrennt auftreten. Die Diodenschalter-Anordnung 4
steht unter dem Steuereinfluß eines Flip-Flops 9.
Der Ausgangsanschluß 6 der Diodenschalter-Anordnung ist ferner mit einem Burst-Tor IO verbunden.
Dessen Aurgang ist mit einem Generator 11 verbunden,
der aus den ihm zugeführten Burstsignalen ein kontinuierliches periodisches Signal ableitet. Dieser
Generator Il ist beispielsweise als Quarzoszillator ausgebildet. Sein Ausgang steuert einen Oszillator 12.
Die von dem Oszillator 12 erzeugten Signale bilden die Bezugsfarbträgersignale für den Demodulator 7.
Die Diodenschalter-Anordnung 4 besitzt einen zweiten Ausgangsanschluß 13, der mit einem zweiten
Burst-Tor 14 verbunden ist. Die beiden Burst-Tore IO und 14 stehen gemeinsam unter dem Schalteinfluß eines
Torimpulsgenerators 15. Der Ausgang des Burst-Tors 14 ist mit einem Generator 16 zur Erzeugung eines
kontinuierlichen periodischen Signals verbunden. Dieser Generator 16 kann ebenso wie der Generator 11 als
Quarzoszillator ausgebildet sein. Sein Ausgangssignal steuert einen Oszillator 17. Dessen Ausgangssignal wird
einem Inverter 18 zugeführt, der das Bezugsfarbträgersignal für den Demodulator 8 liefert.
Die Ausgänge der beiden Demodulatoren 7 und 8 stehen mit einer Matrixschaltung 19 in Verbindung, der
über den Eingangsanschluß 20 außerdem das Leuchtdichtesignal £Vzugeführt wird.
Die Diodenschalter-Anordnung 4 enthält vier Dioden
21 bis 24. Die beiden Dioden 21 und 22 sind mit demselben Ausgangsanschluß des Flip-Flops 9 verbunden
und befinden sich dementsprechend jeweils gleichzeitig in ihrem leitenden Zustand. Die beiden
anderen Dioden 23 und 24 sind gemeinsam an den anderen Ausgangsanschluß des Flip-Flops 9 angeschlossen
und dementsprechend ebenfalls gleichzeitig gleitend, und zwar jedesmal dann, wenn die Dioden 21 und
22 nichtleitend sind. Die Dioden werden durch die Ausgangssignale des Flip-Flops 9 derart vorgespannt,
daß an einem der Ausgangsanschlüsse der Diodenschalteranordnung
4 ausschließlich das Farbartsignal F+ und an dem anderen Ausgangsanschluß ausschließlich
das Farbartsignal F- auftritt An welchem der Ausgänge diese Signale auftreten, hängt von dem
augenblicklichen Schaltzustand der Diodenschalter-Anordnung 4 in bezug auf das empfangene FBAS-Signal
ab.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der in F i g. 2 s dargestellten Schaltung anhand der Phasendiagramme
gemäß Fig.3 und 4 näher erläutert: Das durch die Signalfolge Fn, Fn+1' Fn + 2, Fn+3... repräsentierte
Farbartsignal gelangt durch das Bandpaßfilter 1 und wird in der Verzögerungsschaltung 2 um eine
ίο Zeilendauer verzögert. Das verzögerte Signal sei
dadurch gekennzeichnet, daß den entsprechenden Signalteilen bzw. ihren Komponenten ein Strich
angefügt ist. Die das verzögerte Farbartsignal repräsentierende Folge hat dementsprechend die Form Fn'
is Fn'+ι, Fn'+2, Fn'+3 Diese Folge wird dem Eingangsanschluß 5 der Diodenschalteranordnung 4 als kontinuierliches
Signal zugeführt. Das originale Farbartsignal Fn, Fn+i, Fn+2, Fn+3... wird hingegen direkt dem
Eingangsanschluß 3 der Diodenschalteranordnung 4 zugeführt. Die Diodenschalteranordnung 4 ist durch das
Flip-Flop 9 derart gesteuert, daß das Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 6 die Form Fn, Fn', Fn+2, Fn'+2... hat.
Der erste Ausdruck Fn bezeichnet das unverzögerte Signal, das während einer Zeile über die Diode 23 vom
Eingangsanschluß 3 zu dem Ausgangsanschluß 6 durchgeschaltet wird. Während der nächsten Zeile
schaltet das Flip-Flop 9 die Diodenschalteranordnung 4 derart um, daß die Diode 23 nichtleitend wird und die
Diode 21 in ihren leitenden Zustand gelangt. Dadurch ist der Etngangsanschluß 5 mit dem Ausgangsanschluß 6
verbunden. An letzterem tritt deshalb noch einmal das gleiche um Zeilendauer verzögerte Signal — nämlich
Fn' — auf. Während der dritten Zeile wird die Diodenschalteranordnung 4 wieder in ihren ursprünglichen
Schaltzustand zurückgesteuert, in welchem die Diode 23 leitend und die Diode 21 nichtleitend ist. Damit
gelangt von neuem ein unverzögertes Signal — nämlich das Signal Fn+2 — zu den Demodulatoren 7 und 8, das
zwei Zeilen später empfangen wird als das erste den Demodulatoren 7 und 8 unverzögert zugeführte Signal
Fn. Während der vierten Zeile befindet sich die
Diodenschalteranordnung 4 wieder in ihrem anderen Schaltzustand, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der
Ausgangsanschluß 6 mit dem Eingangsanschluß 5 in Verbindung steht. Hierdurch gelangt das durch die
Verzögerungsschaltung 2 verzögerte Signal Fn'+2,
welches während der dritten Zeile ausgesendet wurde zu den Demodulatoren 7 und 8. Damit empfangen die
Demodulatoren 7 und 8 während zweier aufeinanderfolgender Zeilen jeweils das gleiche Signal und während
der darauffolgenden beiden Zeilen ein neues Signal.
Falls die Signale Fn, Fn+2, Fn+A... Signale der Forrr
F+ sind, und falls die Diode 23 während der Zeiträume in denen diese Signale F+ empfangen werden, leitend ist
erhalten die Demodulatoren 7 und 8 ausschließlich Farbartsignale der Form F+, d. h. solche, bei denen dit
der roten Farbartsignalkomponente zugeordnete Mo dulationsachse die Phasenlage g>o hat. Während dei
übrigen Zeilen, in denen die Signale Fn+1, Fn+3, Fn+5..
(>" eintreffen, befindet sich die Diodenschalteranordnung A
in dem entgegengesetzten Schaltzustand, in welchendie Diode 23 nichtleitend ist, während sich die Diode 21
in ihrem leitenden Zustand befindet. Infolgedesser können die Farbartsignale der Form F- die Diode 23
(<5 nicht passieren.
Falls das Flip-Flop 9 bei Eintreffen der Farbartsignale F+ hingegen den entgegengesetzten Schaltzustanc
besitzt, ist in der Diodenschalteranordnung 4 die Diode
709 650/12:
23 jedesmal nichtleitend. In diesem Fall liefert die Diodenschalteranordnung 4 ausschließlich Farbartsignale
der Form F-, und zwar wechselnd in originaler und in verzögerter Form, so daß am Ausgang 6 die
Signalfolge Fn+\, Fn'+\, Fn+3, Fn'+3... auftritt. s
Das Bezugsfarbträgersignal für den Demodulator 7 wird folgendermaßen erzeugt: Das Ausgangsignal der
Diodenschalter 4, das dem den Demodulatoren zugeführten Farbartsignal entspricht, liegt an dem
Burst-Tor 10 an. Falls dieses Signal die Form F+ hat, ist ι ο
auch das in ihm enthaltene Burst-Signal ein Signal der Form B+. Falls das Farbartsignal hingegen die Form F-hat,
ist das Burstsignal von der Form B-. Das Burstsignal B+ bzw. B- wird von dem durch den
Torimpulsgenerator 14 gesteuerten Brust-Tor 10 von is dem Rest des an dessen Eingang anliegenden Signals
getrennt. Das Burstsignal wird — wie das am Ausgang der Diodenschalteranordnung 4 auftretende Farbartsignal
— nur von jeder zweiten Zeile abgeleitet, so daß sich die Folge Bn, Bn+2, Bn+I1... sowie die verzögerten
Wiederholungen Bn, Βη'+2ι Bn+A ergeben. Diese
Burstsignale bzw. ihre Wiederholungen haben sämtlich die gleiche Phasenlage. Es ist daher nicht erforderlich,
zur Steuerung des dem Burst-Tor 10 nachgeschalteten Generators 11 eine Mittelwertbildung zwischen Burst-Signalen
unterschiedlicher Phasenlage durchzuführen. Dementsprechend erzeugt dieser Generator 11 ein
kontinuierliches periodisches Signal, das dieselbe Phasenlage wie das ihm zugeführte Burstsignal hat. Falls
das Burstsignal die Form B+ hat, liefert der Generator
11 ein Ausgangssignal Si (Fig.3A), das gegenüber der
φο-Achse um 45° phasenverschoben ist. Dieses Signal Si
steuert den Oszillator 12.
Das Burst-Tor 14 ist mit dem anderen Ausgangsanschluß 13 der Diodenschalteranordnung 4 verbunden. Es
empfängt dementsprechend während der Zeiträume, in denen an dem Ausgangsanschluß 6 die Signale B+
anliegen, Burstsignale der Form B-. Der Oszillator 17 liefert dementsprechend ein Ausgangssignal S2, wie es in
Fig.3A dargestellt ist. Dieses Signal S2 wird in dem
Inverter 18 in seiner Polarität invertiert, so daß ein Signal Sa entsteht, welches dem Demodulator 8 als
Bezugsfarbträgersignal zugeführt wird.
Wenn die beschriebenen Signale Si und S3 (F i g. 4A)
als Bezugsfarbträgersignale zur Demodulierung des Farbartsignals F.» dienen, wie dies in Fig. 3B angedeutet
ist, haben die resultierenden demodulierten Signale die gleiche Phasenlage wie die Signale Si und S3. Die
durch dies«; Phasenlagen definierten Modulationsachsen unterscheide-! sich zwar von den zur Demodulation des so
roten und des blauen Farbdifferenzsignals erforderlichen korrekten Modulationsachsen. Durch eine geeignete
Gestaltung der Matrixschaltung 19, der diese demodulierten Signale zusammen mit dem Leuchtdichtesignal
zugeführt werden, erhält man trotzdem die drei ss Primärfarbsignale Ecn Er und E0-
Wenn sich die Diodenschalteranordnung 4 bezüglich des empfangenen Farbartsignals in dem Schaltzustand
befindet, in welchem den Demodulatoren 7 und 8 nur Farbartsignale der Art F- und dem Burst-Tor 10 («>
Burstsignale B- zugeführt werden, liefert der Oszillator
12 das in Fig.4A dargestellte Signal S\. Gleichzeitig
treten am Ausgangsanschluß 13 der Diodenschalteranordnung 4 Burstsignale B+ auf, welche dem Burst-Tor 14
zugeführt werden. Der Oszillator 14 erzeugt dement- (>s sprechend das in Fig.4A dargestellte Signal S2. Der
Inverter 18 leitet aus diesem das Signal S« ab, das dem Demodulator 8 als Bezugsfarbträger zugeführt wird.
Fig.4 zeigt die demodulierten Komponenten des
Farbartsignals F-, wobei die Signale Si und S» als
Bezugsfarbträgersignale dienen. Die vorhandene Diodenschalteranordnung 4 ordnet die Polarität der
Burstsignale selbsttätig derjenigen der Farbartsignale zu.
Fig.5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Gleiche oder gleich wirkende Schaltungsteile
tragen dieselbe Bezeichnung wie bei der Schaltung gemäß Fig.2. Die in Fig.5 dargestellte Schaltung
besitzt eine Verzögerungsschaltung 2, eine Schalteranordnung 4 und die Demodulatoren 7 und 8. Die
Schalteranordnung 4 wird wieder durch das Flip-Flop 9 gesteuert. Sie kann in derselben Weise ausgebildet sein
wie die gleichnamige Diodenschalteranordnung 4 in F i g. 2. Der Eingang des Burst-Tors 10 ist wieder mit
dem Ausgangsanschluß 6 der Schalteranordnung 4 verbunden. Der Ausgang des Burst-Tor 10 steht mit dem
Eingang des Generators 11 in Verbindung, welcher ein kontinuierliches periodisches Signal erzeugt. Der
Eingang des anderen Burst-Gatters 14 ist wieder mit dem Ausgangsanschluß 13 der Schalteranordnung 4
verbunden. Sein Ausgang steht mit dem Eingang des Generators 16 in Verbindung. Die Generatoren 11 und
16 sind mit Oszillatoren 12 bzw. 17 verbunden. Die Ausgänge dieser Oszillatoren stehen mit den Eingangsanschlüssen einer Addierschaltung 25 in Verbindung,
Außerdem ist der Ausgang des Oszillators 12 mit dem Demodulator 7 verbunden. Der Ausgang der Addierschaltung
25 ist mit einem Phaseninverter 26 verbunden der seinerseits mit dem Demodulator 8 in Verbindung
steht und diesem sein Bezugsfarbträgersignal zuführt.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der in Fig.5
dargestellten Schaltung erläutert: Die Schalteranordnung 4 liefert an die beiden Demodulatoren 7 und 8
ausschließlich entweder Farbartsignale F+ oder F-. Es
sei angenommen, daß diese Signale die Form F+ haben
Dementsprechend enthalten sie Burstsignale der Form B+. Letztere passieren das Burst-Tor 10 und steuern der
Generator 11, so daß dieser ein kontinuierliches periodisches Signal erzeugt, welches die gleiche
Phasenlage hat wie das entsprechende Burstsignal. Dei Generator 11 steuert den Oszillator 12, der unter dieser
Steuerwirkung ein Signal Si erzeugt, das dieselbe Phasenlage hat wie das betreffende Burstsignal. Dies isl
in F i g. 6 und 7A dargestellt. Das Signal S, bildet das
Bezugsfarbträgersignal für den Demodulator 7.
Die Farbartsignale, die in den gleichen Zeitabschnitten dem Burst-Tor 14 zugeführt werden, enthalten
Burstsignale der form B-. Der Generator 16 erzeug! unter dem Einfluß dieser Burstsignale ein kontinuierliches
periodisches Signal, das dieselbe Phasenlage besitzt, und steuert mit ihm den Oszillator 17. Diesel
erzeugt ein Ausgangssignal S2, das in F i g. 6 dargestelH
ist und ebenfalls dieselbe Phasenlage besitzt wie die Burstsignale B-. Wenn dieses Signal S2 und das Signal Si
in der Addierschaltung 25 vektoriell addiert werden und die Vektorsumme in dem Phaseninverter 26 invertiert
wird, ergibt sich ein resultierendes Signal &, das ir
F i g. 6 und 7A dargestellt ist. Die Phase des Signals S entspricht derjenigen der für die Demodulation der
Farbdifferenzkomponenten (En- EY)des Farbartsignals
erforderlichen Demodulationsachse (F i g. 7 B).
Fig.8A und 8B zeigen die Signale, die sich dann
ergeben, wenn die von der Schalteranordnung 4 an die Demodulatoren 7 und 8 und das Burst-Tor 10 gelieferter
Farbartsignale die Form F- haben. Das von dem Oszillator 11 erzeugte Signal S6, das den Bezugsfarb-
träger für den Demodulator 7 bildet, hat wieder die gleiche Gestalt wie bei der vorangehend beschriebenen
Betriebsweise. Das von dem Burst-Tor IO gelieferte Burstsignal B- bewirkt indessen, daß das von dem
Generator 11 erzeugte kontinuierliche periodische s Signal dieselbe Phasenlage hat wie das Burstsignal B-.
Dementsprechend liefert auch der Oszillator 17 ein Bezugsfarbträgersignal mit dieser Phasenlage.
Da das Signal Si automatisch immer dieselbe
Phasenlage besitzt wie das entsprechende Burstsignal, ι ο gegenüber der φο-Achse also um entweder 45° oder
135° phasenverschoben ist, besitzen die in F i g. 7 B bzw. 8B dargestellten demodulierten Komponenten in
Abhängigkeit von dem von der Schalteranordnung 4 durchgeschalteten Farbartsignal F+ bzw. F- stets die is
zutreffende Richtung in dem Achsenkreuz. Das Signal
51 hat stets die richtige Orientierung ψο - y .
F i g. 9 zeigt eine Sichaltungsvariante, mittels derer
auch das zur Demodulation der roten Farbdifferenzsi- ;o
gnale erforderliche Bezugsfarbträgersignal automatisch in richtiger Phasenlage erzeugt wird. Die in Fig.9
dargestellte Schaltung besitzt zusätzlich zu der Schaltung gemäß Fig.5 einen Phaseninverter 27, der mit
dem Ausgang des Oszillators 17 verbunden ist sowie eine weitere Addierschaltung 28, die mit dem Ausgang
dieses Phaseninverters 27 sowie mit dem Oszillator 12 verbunden ist.
Die in F i g. 9 dargestellte Schaltung erzeugt — ähnlich wie die Schaltung nach F i g. 5 — ein
Bezugsfarbträgersignal S6 mit einer Phasenlage, die mit
der (B-Y)-Achse zusammenfällt. Die Erzeugung dieses
Signals ist unabhängig davon, welche Art von Farbartsignalen (F+ oder F-^den Demodulatoren 7 und
8 zugeführt wird. Das Bezugsfarbträgersignal für den Demodulator 7 muß jedoch für die Farbartsignale F+
die Phasenlage φο und für die Farbartsignale F_ die
Phasenlage - φ0 haben.
Falls die Schalteranordnung 4 den Demodulatoren 7 und 8 Farbartsignale der Form F+ zuführt, erhält das
Burst-Tor 14 Burstsignale der Form B-. Infolgedessen erzeugt der Oszillator 17 das in Fig. 1OA dargestellte
Signal S2. Dieses wird in dem Phaseninverter 27 invertiert, so daß dieser das in Fig. 1OA dargestellte
Signal S3 erzeugt. Die Vektorsumme aus diesem Signal -i.s
S3 und dem korrespondierenden Signal Si liefert ein
Bezugsfarbträgersignal S7 mit der Phasenlage φ0,
welches die korrekte Phasenlage für die Demodulation der roten Farbdifferenzsignale in dem Demodulator 7
ist
Falls hingegen den Demodulatoren 7 und 8 Farbartsignale der Form F- zugeführt werden, liefert
der Ausgangsanschluß 13 der Schalteranordnung 4 Farbartsignale F+, aus welchen das Burst-Tor 14
Burstsignale B+ separiert und dem Generator 16 ss
zuführt. Infolgedessen liefert der Oszillator 17 Signale
52 mit der in Fig. 1OB dargestellten Phasenlage.
Gleichzeitig erzeugt der Oszillator 12 Signale Si mit der in Fig. 1OB dargestellten Phasenlage. Wenn letztere zu
den Ausgangssignalen S« des Phaseninverters 27 <><> hinzuaddiert werden, ergibt sich als Vektorsumme ein
Signal S8 mit der Phasenlage -φο· Diese Phasenlage
entspricht der Modulationsachse für die in demDemodulator 7 zu demodulierende Farbartsignalkomponente.
Da bei der in F i g. 8 dargestellten Schaltung sowohl das <>s dem Demodulator 7 als auch das dem Demodulator 8
zugeführte Bezugsfarbträgersignal die für die Demodulierung der entsprechenden Farbartsignalkomponenten
korrekte Phasenlage besitzt, vereinfacht sich di< Ausbildung der Matrixschaltung 9.
Fig. 12 zeigt eine Schaltungsvariante, bei der du Ausgangssignale der Generatoren 11 und 16 nich
unmittelbar den entsprechenden Oszillatoren zugeführ werden, sondern selektiv addiert werden. Die Ausgang«
der Generatoren 11 und 16 sind unmittelbar mit einei Addierschaltung 25 verbunden. Der Ausgang diesel
Addierschaltung 25 ist mit einem Oszillator 2i verbunden, der einen Phaseninverter 26 speist. Dei
Ausgang des Phaseninverters 26 liefert das Bezugsfarb trägersignal für den Demodulator 8. Der Generator K
ist außerdem mit dem Phaseninverter 27 verbunden, dei seinerseits mit einem Eingang der Addierschaltung 28 ir
Verbindung steht. An den anderen Eingang diese: Addierschaltung 28 ist der Ausgang des Generators 11
angeschlossen. Der Ausgang der Addierschaltung 28 is mit einem Oszillator 30 verbunden, welcher da;
Bezugsfarbträgersignal für den Demodulator 8 liefert Die Vektorsumme der Ausgangssignale der Generato
ren 11 und 16 ergibt ein Signal, das die gleiche Phasenlage wie das in F i g. 6 dargestellte Signal S5 hat
Dieses Signal steuert den Oszillator 29, so daß dieser eir Ausgangssignal mit derselben Phasenlage liefert. Wenr
dieses Ausgangssignal in dem Phaseninverter 2f invertiert wird, entsteht ein Bezugsfarbträgersignal, da;
ebenfalls dieselbe Phasenlage hat wie das in Fig. t dargestellte Signal S6 und liegt dementsprechend in dei
Achse φο - -y · Das Signa! S6 eignet sich deshall
unmittelbar für die Demodulation der blauen Farbdiffe renzsignale. Wenn das Ausgangssignal des Generator:
16 in dem Phaseninverter 27 invertiert und in dei Addierschaltung 28 zu dem Ausgangssignal de:
Generators 11 hinzuaddiert wird, entsteht ein Steuersi gnal, das entweder die Phasenlage des in Fig. 10/
dargestellten Signals S7 oder aber die Phasenlage des ir
Fig. 10B dargestellten Signals S8 besitzt. Die tatsächli
ehe Phasenlage hängt davon ab, ob das den Demodula toren 7 und 8 zugeführte Farbartsignal die Form F1
oder aber die Form F- hat. Das Ausgangssignal dei Addierschaltung 28 steuert den Oszillator 30 in beider
Fällen derart, daß sein Ausgangssignal die korrekt« Phasenlage besitzt, um dem Demodulator 7 al:
Bezugsfarbträgersignal zu dienen.
In der vorangehenden Beschreibung wurde angenom men, daß das unverzögerte originale Farbartsignal um
ein gegenüber diesem um die Dauer einer Zeil« verzögerte Farbartsignal wechselweise zu einen
kontinuierlichen Farbartsignal zusammengesetzt wird dessen Komponenten ständig die gleiche relativ«
Phasenlage besitzen. Es ist selbstverständlich aucl möglich, ein derartiges kontinuierliches Farbartsigna
derart zusammenzusetzen, daß es aus jeweils einer Zeil* des originalen Farbartsignals und einem Signal besteht
das um ein ungerades Vielfaches einer Zeilendaue verzögert ist. Die Erfindung ist außerdem nicht auf dii
Erzeugung solcher Bezugsfarbträgersignale beschränk!
die sich zur Demodulierung von Farbdifferenzkompo nenten eignen, die nach der (R-Y)-Achse bzw. de
(B-K/Achse moduliert sind. Es ist vielmehr aucl
möglich, Bezugsfarbträgersignale zu erzeugen, die siel zur Demodulierung von Farbartsignalen eignen, die zun
Beispiel entsprechend dem NTSC-Farbfernsehsysten mit den Modulationsachsen /und Qmoduliert sind.
Abschließend seien noch einmal die Vorteile de Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung kurz erläu
tert: Trotz der einfachen Schaltungsstruktur ergibt siel
ie Verringerung der Bildqualität. Die bei dem
chen PAL-Dekodiersystem bei Phasenstörungen xetenden Farbsättigungsuntarschiede, die bei verchsweise
großen Phassnfehlern visuell erkennbar 1, werden bei der Schaltungsanordnung gemäß der
indung vermieden. Die in Fig. 13 und 14 dargestell-Vektordiagramme veranschaulichen dieses.
Hierzu 6 Blau Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Dekodierung eines aus Leuchtdichtesignal, Farbartsignal und Farbsynchronsignalen
(Burstsignalen) zusammengesetzten PAL-Farbbildsignals, in welchem die beiden Farbartsignal-Komponenten
des Farbartsignals in Quadraturamplitudenmodulation einem gemeinsamen Farbträger aufmoduliert sind und die Phasenlage der
Burstsignale und die Modulationsachse der ersten Farbartsignal-Komponente periodisch von Zeilenintervall
zu Zeilenintervall umgeschaltet werden, mit einer Verzögerungsschaltung zur Verzögerung des
Farbartsignals um eine vorbestimmte einem ungeradzahligen Vielfachen der Zeilendauer entsprechende
Zeitspanne, ferner mit einer Schalteranordnung, mittels derer verzögerte und unverzögerte
Farbartsignal-Komponenten abwechselnd durchschaltbar sind, derart, daß an einem Ausgang der
Schalteranordnung ein ausgewähltes kontinuierliches Farbartsignal auftritt, in welchem die erste
Farbartsignal-Komponente in jedem Zeilenintervall die gleiche relative Phasenlage besitzt, mit einem
ersten und einem zweiten mit dem Ausgang der Schalteranordnung verbundenen Modulator zur
Demodulierung des ausgewählten kontinuierlichen Farbartsignals, ferner mit einer ersten und einer
zweiten je eine Burstsignal-Torschaltung sowie eine mit dieser verbundene Oszillatorschaltung umfassenden
Generatorschaltung zur Erzeugung zweier Farbbezugsträger, die zur Demodulierung des
Farbartsignals und zur Wiedergewinnung der ersten und zweiten Farbartsignal-Komponenten je einem
der Demodulatoren zugeführt werden und die in ihrer Phasenlage durch die Burstsignale steuerbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteranordnung (4) in an sich bekannter Weise als
ein mit einem zweiten Ausgang (13) versehener Doppelumschalter ausgebildet ist, daß ihr erster
Ausgang (6) mit der ersten Burstsignal-Torschaltung (10) verbunden ist und ihr die in dem ausgewählten
kontinuierlichen Farbartsignal (F+ oder F_) enthaltenen
Burstsignale konstanter Phasenlage zuführt und daß der zweite Ausgang (13) der Schalteranordnung
(4) mit der zweiten Burstsignal-Torschaltung (14) verbunden ist und dieser Burstsignale zuführt,
die eine gegenüber der Phasenlage der ersten Burstsignale verschobene, untereinander jedoch
ebenfalls konstante Phasenlage besitzen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (3) und der zweite (5)
Eingang der Schalteranordnung (4) von Zeilenintervall zu Zeilenintervall abwechselnd mit dem ersten
Ausgang (6) verbunden sind und so an diesem das kontinuierliche Farbartsignal erzeugen, daß der
zweite (5) und der erste (3) Eingang zeilenweise abwechselnd mit dem zweiten Ausgang (13)
verbunden sind und damit der zweiten Burstsignal-Torschaltung (114) die Burstsignale zweiter Art
zuführen, und daß der erste Eingang (3) dann mit dem ersten Ausgang (6) verbunden ist, wenn der
zweite Eingang (5) mit dem zweiten Ausgang (13) verbunden ist und umgekehrt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die zweite
Oszillatorschaltung (16, 17) und den zweiten Demodulator (8) ein Phaseninverter (18) eingefügt
ist, durch welchen die Polarität des dem zweiten Demodulator (8) zugeführten Farbbezugsträgers
gegenüber der Polarität der in dem ausgewählten kontinuierlichen Farbartsignal enthaltenen Burstsignale
umgekehrt wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Addierschaltung (25) vorgesehen ist, mittels
derer der erste und der zweite Farbbezugsträger zu
ίο einem dritten Farbbezugsträger zusammengesetzt
werden, dessen Phasenlage zwischen der Phase des ersten und der des zweiten Farbbezugsträgers liegt,
und daß der erste Farbbezugsträger dem ersten Demodulator (7) und der dritte Farbbezugsträger
dem zweiten Demodulator (8) zugeführt werden (F ig. 5).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Addierschaltung
(25) und dem zweiten Demodulator (8) ein Phaseninverter (26) eingefügt ist
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
mit dem Ausgang der zweiten Oszillatorschaltung (16, 17) verbundener zweiter Phaseninverter (27)
sowie eine mit dem Ausgang der ersten Oszillatorschaltung (11,12) und mit dem Ausgang des zweiten
Phaseninverters (27) verbundene zweite Addierschaltung (28) vorgesehen ist, mittels derer die
Ausgangssignale der ersten Oszillatorschaltung (11,
12) und des zweiten Phaseninverters (27) addiert werden, und daß der Ausgang der zweiten
Addierschaltung (28) mit dem ersten Demodulator (7) verbunden ist, derart, daß der erste Farbbezugsträger
dem ersten Demodulator mit einer Phasenlage zugeführt wird, die der korrekten Phasenlage für
die Demodulation der entsprechenden Farbsignal-Komponenten entspricht (F i g. 9).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang der ersten
Oszillatorschaltung (29) mit dem Ausgang der ersten Addierschaltung (25) und ihr Ausgang mit dem
Eingang des Phaseninverters (26) verbunden ist, derart, daß die erste Oszillatorschaltung (29) durch
das Ausgangssignal der ersten Addierschaltung (25) steuerbar ist, und daß der Eingang der zweiten
Oszillatorschaltung (30) mit dem Ausgang der zweiten Addierschaltung (28) und ihr Ausgang mit
dem Eingang des ersten Demodulators (7) verbunden ist, derart, daß die zweite Oszillatorschaltung
(30) durch das Ausgangssignal der zweiten Addierschaltung (28) gesteuert wird (F i g. 12).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45101285A JPS502328B1 (de) | 1970-11-17 | 1970-11-17 | |
JP10128570 | 1970-11-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2138825A1 DE2138825A1 (de) | 1972-05-25 |
DE2138825B2 DE2138825B2 (de) | 1977-04-28 |
DE2138825C3 true DE2138825C3 (de) | 1977-12-15 |
Family
ID=
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