DE1180257B - Schreitkufenfahrwerk fuer schwere Geraete, insbesondere Tagebaugeraet - Google Patents
Schreitkufenfahrwerk fuer schwere Geraete, insbesondere TagebaugeraetInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 62 d
Deutsche Kl.: 63 c - 31
Nummer: 1180257
Aktenzeichen: M13233II / 63 c
Anmeldetag: 4. März 1952
Auslegetag: 22. Oktober 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreitkufenfahrwerk für schwere Geräte, insbesondere Tagebaugeräte,
die sich abwechselnd mittels einer Bodenplatte unmittelbar auf dem Boden und mittels einer
Hubeinrichtung auf zwei oder mehr Schreitkufen ab- S stützen, wobei die von jeder Hubeinrichtung ausgeübte
lotrechte Kraft zum Anheben des Gerätes gleichzeitig das Verschieben des Gerätes bewirkt.
Es sind bereits Schreitkufenfahrwerke bekannt, bei denen die Schreitkufen durch Exzenter bewegt werden,
die auf einer im schwenkbaren Oberbau gelagerten Schreitwelle gelagert sind und beim Drehen
derselben sich über Kulissenrahmen oder Kniehebel auf den Schreitkufen abstützen, so daß das Gerät und
die Schreitkufen wechselweise angehoben, vorgeschoben und abgesetzt werden. Ein Schreitkufenfahrwerk
dieser Art ist für Geräte geeignet, die keinen kontinuierlichen Gewinnungs- und Förderbetrieb
haben und daher ihren Standort nur in größeren Zeitabständen verändern. Für Geräte, die während
des Arbeitens kontinuierlich bewegt werden müssen, ist dagegen ein Schreitkufenfahrwerk dieser Art ungeeignet,
da die Schrittlänge nicht veränderlich und somit kein regelbarer Vorschub des Gerätes möglich
ist und das Gerät beim Anheben eine beträchtliche Z5 Neigung gegen die Horizontale erfährt, so daß der
Arbeitsprozeß beim Vorschub unterbrochen werden muß.
Weiterhin sind auch schon Schreitkufenfahrwerke bekannt, bei denen sich das Gerät abwechselnd
mittels einer Bodenplatte auf dem Boden und mittels einer Hubeinrichtung auf zwei oder mehr Schreitkufen
abstützt, wobei die von jeder Hubeinrichtung ausgeübte lotrechte Kraft zum Anheben des Gerätes
gleichzeitig das Verschieben des Gerätes bewirkt. Hierbei wird aber entweder die jeder Schreitkufe zugeordnete
Stütze während der Vorwärtsbewegung in ihrer Lage zum anzuhebenden Oberbau verändert
oder die Schreitkufe zusammen mit der Hubstütze gegenüber dem anzuhebenden Oberbau verschoben.
Zum Bewegen schwerer Gewichte sind Schreitkufenfahrwerke dieser Art deshalb nicht geeignet, da hierbei
große Biegekräfte in den Hubstützen auftreten.
Schließlich ist auch noch ein Schreitkufenfahrwerk bekannt, bei dem sich das Gerät auf zwei Schreitkufen
mittels je zwei hydraulisch bewegter Hubstützen abstützt, die auf den Schreitkufen durch
Rädergestelle längsverf ahrbar sind. Hierbei ist jedoch eine Vorwärtsbewegung erst dann möglich, wenn die
Hubbewegung abgeschlossen ist. Ein gleichzeitiges Vorschieben und Anheben des Gerätes ist mit diesem
Fahrwerk nicht möglich.
Schreitkufenfahrwerk für schwere Geräte,
insbesondere Taggbaugerät
insbesondere Taggbaugerät
Anmelder:
Maschinenfabrik Buckau R. Wolf
Aktiengesellschaft, Grevenbroich
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Anton Becker,
Gindorf bei Grevenbroich
Dipl.-Ing. Anton Becker,
Gindorf bei Grevenbroich
Die Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, ein Schreitkufenfahrwerk zu schaffen, das
ein Vorwärtsbewegen des Gerätes ermöglicht, ohne daß dieses aus seiner Arbeitsstellung gebracht werden
muß.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß die jeder Schreitkufe zugeordnete Hubeinrichtung
ein in an sich bekannter Weise in festen Führungen des Oberbaues geführte Hubstütze enthält, die sich
mittels Stützrollen auf einer gegenüber der Waagerechten geneigten kulissenförmigen Laufbahn der
Schreitkufe abstützt, wobei zwischen dem die Stützrollen tragenden Hebel und dem die Schreitkufen
tragenden Rahmen eine die Vorschubbewegung verzögernde, regelbare, an sich bekannte Dämpfungseinrichtung eingeschaltet ist.
Eine weitere Lösung der oben gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die
jeder Schreitkufe zugeordnete Hubeinrichtung in an sich bekannter Weise als ein in einem hydraulischen
oder pneumatischen Zylinder geführter Kolben ausgebildet ist, der sich mittels Stützrollen auf einer
horizontalen kulissenförmigen Laufbahn der Schreitkufe abstützt, und daß zum Verschieben des Gerätes
auf der horizontalen, kulissenförmigen Laufbahn in ebenfalls an sich bekannter Weise ein in einem
hydraulischen oder pneumatischen Zylinder geführter Kolben dient, wobei die Druckräume des Zylinders
zum Anheben des Gerätes mit den Druckräumen des Zylinders zum Verschieben des Gerätes durch
Druckleitungen verbunden sind.
Bei dem Fahrwerk nach der Erfindung kann somit bei unveränderlicher Lage der Hubstütze zum anzuhebenden
Oberbau gleichzeitig beim Anheben des Gerätes eine Vorschubbewegung des Gerätes erzielt
werden. Auch kann die Schrittlänge des Fahrwerkes den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden.
409 708/247
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Es zeigt
A b b. 1 eine erste Ausführung des auf Schreitkufen
bewegbaren Gerätes in Seitenansicht,
A b b. 2 die Schreitkufe mit der Hubeinrichtung nach Abb. 1 im lotrechten Schnitt,
A b b. 3 eine weitere Ausführung der Schreitkufe mit der Hubeinrichtung im lotrechten Schnitt,
Abb. 4 eine dritte Ausführung der Schreitkufe mit der Hubeinrichtung in Seitenansicht,
A b b. 5 die Schalteinrichtung für die Ausführung nach A b b. 4 und
A b b. 6 und 7 Lenkeinrichtungen für ein mit Schreitkufen ausgerüstetes Gerät in Draufsicht.
In A b b. 1 trägt der Oberbau 1 einen Ausleger 2 für ein in bekannter Weise ausgebildetes Arbeitsgerät.
Die Bodenplatte 3 ist mit dem Oberbau 1 mittels einer Schwenkvorrichtung 4 und die beiderseits
des Gerätes angeordneten Schreitkufen 5 sind mit dem Oberbau 1 durch Hub- und Vorschubeinrichtungen
verbunden.
Wie Abb. 2 zeigt, ist an der Schreitkufe 5 ein Rahmen 6 durch waagerechte, in Längsrichtung der
Schreitkufen 5 verlaufende Zapfen 7 angebracht.
Der Rahmen 6 weist eine zur Waagerechten geneigte kulissenförmige Laufbahn 8 für die beiden
Stützrollen 9 auf, deren Achsen durch einen Hebel 10 verbunden sind. In dessen Mittelachse greift über
eine Achse 11 die Hubstütze 12 an, deren oberes Ende als Kolben 13 ausgebildet ist. Die Hubstütze 12
ist in den Führungen 14 und 15 des mit dem Oberbau 1 fest verbundenen Zylinders 16 lotrecht geführt.
Ein Führungsstück 17 verhindert ein Drehen der Hubstütze 12 und damit auch der Schreitkufe 5
gegenüber dem Zylinder 16. Die Druckräume 16 a und 16 b werden wahlweise von einem Druckmittel,
z. B. Drucköl, beaufschlagt, das durch die Leitungen 18 und 19 in die Druckräume 16 a und 16 b eingeführt
wird. An dem Hebel 10 für die Stützrollen 9 greift eine Dämpfungseinrichtung an, die als ein mit
Öl gefüllter Zylinder 20 ausgebildet ist, in welchem der mit Bohrungen versehene Kolben 21 geführt ist,
dessen Kolbenstange 22 bei 23 am Rahmen 6 befestigt ist.
Wird der Druckraum 16 b des Zylinders 16 mit dem Druckmittel beaufschlagt, dann wird der Oberbau
1 mit der Bodenplatte 3 angehoben. Da die kulissenförmige Laufbahn 8 für die Stützrollen 9
unter einem Winkel zur Waagerechten geneigt ist, bewirkt die von der Hubstütze 12 auf die kulissenförmige
Laufbahn 8 ausgeübte Druckkomponente ein gleichzeitiges Vorschieben des Oberbaues 1 in Richtung
des Pfeiles A. Die Dämpfungseinrichtung 20, 21, 22 bewirkt hierbei ein Verzögern der Vorschubbewegung,
so daß der Oberbau 1 so weit angehoben wird, daß die Reibung zwischen der Fahrbahn und
der Bodenplatte 3 überwunden wird.
Ist die Schreitbewegung des Gerätes beendet, dann wird der Druckraum 16 a des Zylinders 16 mit
dem Druckmittel beaufschlagt. Der Kolben 13 bewegt sich nach oben und hebt die Schreitkufe 5 an.
Hierbei bewirkt die in Richtung der kulissenförmigen Laufbahn 8 wirkende Gewichtskomponente der
Schreitkufe 5 ein Vorschieben der letzteren in Richtung des Pfeiles A. In der höchsten Stellung stützt
sich der Hebel 10 gegen den Oberbau 1 so ab, daß die Schreitkufe 5 beim Schwenken des Gerätes in
horizontaler Lage gehalten wird.
An Stelle der als Druckzylinder 16 mit Kolben 13 ausgebildeten Hubstütze kann als Hubstütze selbstverständlich
auch eine Spindel verwendet werden, die mittels einer angetriebenen, im Baggergestell gelagerten
Spindelmutter in der Höhe verstellt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach A b b. 3 verläuft
die kulissenförmige Laufbahn 8' im Rahmen 6' parallel zur Unterkante der Schreitkufe 5'. Um das
gleichzeitige Anheben und Vorschieben des Gerätes
ίο zu bewirken, sind die Druckräume 16a' und 16b'
des mit dem Oberbau fest verbundenen Zylinders 16' durch in dem Kolben 13' und der Hubstütze 12' angeordnete
Druckleitungen 13 a und 13 b mit den Druckräumen 24 a und 24 b eines doppelseitig wirkenden
Zylinders 24 verbunden, der die Stützrollen 9' trägt. Die Druckräume 24 a und 24 b sind durch
einen Kolben 25 getrennt, der durch die Kolbenstange 44 mit dem Rahmen 6' fest verbunden ist. Der
Zylinder 24 ist mit der Hubstütze 12' durch die Achse 11' beweglich verbunden.
Zum Einleiten der Schreitbewegung wird der Druckraum 16 b' mit dem Druckmittel beaufschlagt
und durch die Druckleitung 13 b auch der Druckraum 24 b des Zylinders 24, wodurch gleichzeitig mit
dem Anheben des Gerätes der Vorschub desselben bewirkt wird. Auch hierbei wird der Oberbau nur so
weit angehoben, als zum Überwinden der Reibung zwischen der Fahrbahn und der Bodenplatte erforderlich
ist. Das Anheben und Vorschieben der Schreitkufe 5' erfolgt durch Beaufschlagung des
Druckraumes 16 a' und über die Druckleitung 13 a des Druckraumes 24 α mit dem Druckmittel in entsprechender
Weise.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den A b b. 4 und 5 sind die Schreitkufen 5" am Gerät so angeordnet,
daß dieses wahlweise vor- oder rückwärts bewegt werden kann. Zu diesem Zweck ist der
Rahmen 6" für die kulissenförmige Laufbahn 8" über die in dem die beiden Stützrollen 9" verbindenden
Hebel 10" angeordnete waagerechte Querachse 36 mit der Schreitkufe 5" beweglich verbunden. An den
Enden des Rahmens 6" greifen Hubstützen 37 und 38 gelenkig an, die in den Zylindern 39 und 40 bebare
Kolben 41 und 42 tragen. Der Zylinder 40 ist hierbei über den waagerechten Querzapfen 43 im
Oberbau beweglich gelagert.
A b b. 5 zeigt das Schaltschema für die Druckleitungen. Das Druckmittel fließt über die Leitung 26
zu dem Verteiler 27, der den Druckräumen 396 und 40 b der beiden Zylinder 39 und 40 gleiche Mengen
des Druckmittels zuführt. Soll die Schreitrichtung umgeschaltet werden, dann wird mittels der in die
Umführungsleitung 28 eingeschalteten Pumpe 29 Druckmittel von dem einen Druckraum 39 b in den
anderen Druckraum 4Qb umgepumpt, bis der Rahmen 6" in die durch die strichpunktiert gezeichnete
Linie angedeutete Stellung gelangt ist.
Bei den Ausführungen nach den A b b. 6 und 7 ist das Führungsstück 17 nach A b b. 2 durch eine Lenkvorrichtung
für jede der drei Schreitkufen Sa, 5 b und 5c ersetzt. Nach Abb. 6 greift hierzu an jeder
lotrechten Hubstütze 12 a, 12 b, 12 c ein Lenkhebel
30 a, 30 b bzw. 30 c an, der mit einem Lenkgestänge
31 α, 31 b bzw. 31 c verbunden ist. Das Lenkgestänge
31α der vorderen Schreitkufe 5 α ist mit einer Scheibe
32 verbunden, an der die anderen beiden Lenkgestänge 31 & und 31c mit gleich langem Hebelarm
angreifen. Das Lenkgestänge 31α wird durch eine
Zahnstange 33 und ein Ritzel 34 bewegt und überträgt diese Bewegung über die Scheibe 32 auf die
Lenkgestänge 31 b und 31c. Durch Bewegen des Lenkgestänges 31a können somit die Schreitkufen
Sa, 5 b und 5 c in waagerechter Ebene gleichsinnig geschwenkt werden, beispielsweise in die gestrichelt
gezeichnete Stellung. Es ist hierdurch möglich, beim Richtungswechsel die Schwenkstellung des Oberbaues
unverändert zu lassen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 sind zwei Schreitkufen 5 b' und 5 c' in Fahrtrichtung hintereinander
an einer Seite des Gerätes angeordnet, während die dritte Schreitkufe 5 α' symmetrisch zu
diesen auf der anderen Seite des Gerätes angebracht ist.
Als Lenkhebel dienen Kreissegmentstücke 30 α', b' bzw. 30 c', die durch an den Lenkgestängen
31a', 31 b' bzw. 31c' angebrachte Zahnschnecken 31a", 31 b" bzw. 31c" verstellt werden. Das Lenkgestänge
31 α' wird durch ein Getriebe 33', 34' bewegt
und überträgt diese Bewegung durch einen Kegelradtrieb 35 auf die Lenkgestänge 31 b' und 31 c'.
Claims (7)
1. Schreitkufenfahrwerk für schwere Geräte, insbesondere Tagebaugeräte, die sich abwechselnd
mittels einer Bodenplatte unmittelbar auf dem Boden und mittels einer Hubeinrichtung auf
zwei oder mehr Schreitkufen abstützen, wobei die von jeder Hubeinrichtung ausgeübte lotrechte
Kraft zum Anheben des Gerätes gleichzeitig das Verschieben des Gerätes bewirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeder Schreitkufe (5) zugeordnete Hubeinrichtung eine in an sich
bekannter Weise in festen Führungen (14, 15) des Oberbaues (1) geführte Hubstütze (12) enthält,
die sich mittels Stützrollen (9) auf einer gegenüber der Waagerechten geneigten kulissenförmigen
Laufbahn (8) der Schreitkufe (5) abstützt, wobei zwischen dem die Stützrollen (9)
tragenden Hebel (10) und dem die Schreitkufen (5) tragenden Rahmen (6) eine die Vorschubbewegung
verzögernde, regelbare, an sich bekannte Dämpfungseinrichtung (20, 21, 22) eingeschaltet
ist.
2. Schreitkufenfahrwerk für schwere Geräte, insbesondere Tagebaugeräte, die sich abwechselnd
mittels einer Bodenplatte unmittelbar auf dem Boden und mittels einer Hubeinrichtung auf
zwei oder mehr Schreitkufen abstützen, wobei die von jeder Hubeinrichtung ausgeübte lotrechte
Kraft zum Anheben des Gerätes gleichzeitig das Verschieben des Gerätes bewirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeder Schreitkufe (5') zugeordnete Hubeinrichtung in an sich bekannter Weise als ein in einem hydraulischen oder pneumatischen
Zylinder (16') geführter Kolben (13') ausgebildet ist, der sich mittels Stützrollen (9')
auf einer horizontalen, kulissenfönnigen Laufbahn (8') der Schreitkufe (5') abstützt, und daß
zum Verschieben des Gerätes auf der horizontalen, kulissenförmigen Laufbahn (8') in ebenfalls
an sich bekannter Weise ein in einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder (24) geführter
Kolben (25) dient, wobei die Druckräume (16 d und 16 δ') des Zylinders (16') zum
Anheben des Gerätes mit den Druckräumen (24 a und 24 b) des Zylinders (24) zum Verschieben
des Gerätes durch Druckleitungen (13 α und 13£>)
verbunden sind.
3. Schreitkufenfahrwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreitkufe
(5) mit der Laufbahn (8) mittels einer waagerechten, in Fahrtrichtung verlaufenden
Achse (7) und die Laufbahn (8) mit dem Oberbau (1) mittels einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden
Achse (11) verbunden ist.
4. Schreitkufenfahrwerk nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Schreitkufe (5) zwei in entgegengesetzten Richtungen geneigte Laufbahnen (8) mit zugehörigen
Stützrollen (9) nebst Hubstützen (12) angeordnet sind, die wechselweise je nach der gewünschten
Schrittrichtung wirksam werden.
5. Schreitkufenfahrwerk nach den Ansprüchen 1
und 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kulissenförmige Laufbahn (8") jeder Schreitkufe
(5") mittels einer Verstelleinrichtung um eine waagerechte Querachse (36) derart schwenkbar
angeordnet ist, daß sie wahlweise nach der einen oder anderen Seite hin geneigt werden kann.
6. Schreitkufenfahrwerk nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstelleinrichtung aus zwei am Oberbau (1) fest angeordneten hydraulischen oder pneumatischen
Zylindern (39 und 40) besteht, deren Kolbenstangen mit Abstand voneinander an der kulissenförmigen
Laufbahn (8") gelenkig angreifen und gleichzeitig die Hubstütze (37 und 38) der Hubeinrichtung
bilden, wobei die auf der kulissenförmigen Laufbahn (8") abrollenden Stützrollen
(9") mittels eines Hebels (10") an einer auf der Schreitkufe (5") angeordneten horizontalen Querachse
(36) gelagert sind, um die die Laufbahn (8") bei ihrer Verstellung schwenkt.
7. Schreitkufenfahrwerk nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gerät an drei oder mehr Punkten von an sich bekannten lenkbaren Schreitkufen (5 a, 5 b und
5 c bzw. 5 a', 5 b' und 5 c') unterstützt ist, die in an sich bekannter Weise um die lotrechten Hubstützen
(12 a, 12 b und 12 c bzw. 12 a', 12 b' und 12 c') verstellbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 801967, 633 133, 354, 288 387;
Deutsche Patentschriften Nr. 801967, 633 133, 354, 288 387;
österreichische Patentschrift Nr. 94 904;
USA.-Patentschriften Nr. 2152 654, 2132184, 615 055, 1 242 635, 858 033, 717 354.
USA.-Patentschriften Nr. 2152 654, 2132184, 615 055, 1 242 635, 858 033, 717 354.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 708/247 10.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM13233A DE1180257B (de) | 1952-03-04 | 1952-03-04 | Schreitkufenfahrwerk fuer schwere Geraete, insbesondere Tagebaugeraet |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM13233A DE1180257B (de) | 1952-03-04 | 1952-03-04 | Schreitkufenfahrwerk fuer schwere Geraete, insbesondere Tagebaugeraet |
GB1231054A GB778664A (en) | 1953-05-04 | 1953-05-04 | Means for moving heavy appliances |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1180257B true DE1180257B (de) | 1964-10-22 |
Family
ID=25986604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM13233A Pending DE1180257B (de) | 1952-03-04 | 1952-03-04 | Schreitkufenfahrwerk fuer schwere Geraete, insbesondere Tagebaugeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1180257B (de) |
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