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DE1169635B - Druckhaltevorrichtung fuer geschlossene Kreislaufanlagen - Google Patents

Druckhaltevorrichtung fuer geschlossene Kreislaufanlagen

Info

Publication number
DE1169635B
DE1169635B DEK39737A DEK0039737A DE1169635B DE 1169635 B DE1169635 B DE 1169635B DE K39737 A DEK39737 A DE K39737A DE K0039737 A DEK0039737 A DE K0039737A DE 1169635 B DE1169635 B DE 1169635B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
pump
holding device
liquid
pressure holding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK39737A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Burkhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kraftanlagen AG
Original Assignee
Kraftanlagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kraftanlagen AG filed Critical Kraftanlagen AG
Priority to DEK39737A priority Critical patent/DE1169635B/de
Publication of DE1169635B publication Critical patent/DE1169635B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/04Hot-water central heating systems with the water under high pressure
    • F24D3/06Arrangements or devices for maintaining high pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/02Hot-water central heating systems with forced circulation, e.g. by pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Druckhaltevorrichtung für geschlossene Kreislaufanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckhaltevorrichtung für geschlossene Kreislaufanlagen mit umlaufendem, flüssigem Wärmeträger und über eine Ausgleichleitung angeschlossenem Ausgleichbehälter sowie mit einer Flüssigkeit in die Kreislaufanlage einspeisenden Druckpumpe und einer mit Druckbegrenzer ausgestatteten überströmeinrichtung.
  • Handelt es sich bei der mittels Pumpen umgewälzten Flüssigkeit um Heißwasser, so muß in der Anlage ein bestimmter Mindestdruck aufrechterhalten werden, damit das Wasser nicht verdampft. Nun bleibt aber die Temperatur des umlaufenden Wärmeträgers zeitlich nicht gleich, so daß sich sein Volumen ändert. Zum Ausgleich dieser Volumenänderung muß unter Beibehaltung des vorbestimmten Drucks Flüssigkeit aus der Kreislaufanlage entnommen oder in diese eingespeist werden.
  • Diese Aufgabe der Druckhaltung wird bei bekannten Anlagen durch Vorrichtungen gelöst, die als wesentliche Teile eine Druckpumpe und ein überströmventil enthalten. Mittels der Pumpe wird hierbei ständig Flüssigkeit in den Kreislauf eingespeist. Das Überströmventil, das auf den für die Kreislaufanlage vorgeschriebenen Druck eingestellt ist, dient dazu, den überschuß der eingespeisten Mengen sowie die bei Volumenvergrößerung anfallende Ausdehnungsmenge aus der Kreislaufanlage abzuführen.
  • Bei diesen bekannten Druckhaltevorrichtungen muß in großvolumigen Kreisläufen mit größeren Temperaturschwankungen, d. h. größeren Volumenänderungen, das überströmventil groß ausgelegt werden, da es außer der erheblichen, aus dem Kreislauf anfallenden Flüssigkeitsmenge auch die durch die Druckpumpe fortlaufend geförderte Flüssigkeitsmenge abführen muß. Ferner muß die Druckpumpe ständig in Betrieb gehalten werden. Der dadurch notwendige Energieverbrauch ist bei großen Anlagen und dementsprechend großen Fördermengen erheblich.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zum Druckhalten in Abhängigkeit von dem innerhalb der geschlossenen Kreislaufanlage herrschenden Druck die Druckpumpe an- oder abzuschalten. Sinkt der Druck unter einen Grenzwert, so wird die Pumpe angeschaltet, und sie arbeitet mit gleichbleibender Leistung so lange, bis das in die Kreislaufanlage geförderte Wasser den in dieser herrschenden Druck wieder auf den normalen Betriebsdruck erhöht hat. Bei dieser Lösung wird ein beachtlicher Teil der Pumpenleistung nutzlos aufgewandt.
  • Die Erfindung ist von der Aufgabe ausgegangen, den Energieverbrauch und die Pumpenleistung wirtschaftlich zu gestalten. Hierfür ist die Druckhaltevorrichtung der eingangs angeführten Gattung nach der Erfindung durch einen vom Druck in der Kreislaufanlage oder von der Durchflußrichtung und -menge des Wärmeträgers in der Ausgleichleitung abhängigen Regler zum Steuern der Pumpenleistung gekennzeichnet.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, die nutzbare Pumpenleistung in Abhängigkeit von einer steuernden Größe der Anlage zu regeln, wobei einmal in Abhängigkeit vom Druck in der Anlage und zum anderen in Abhängigkeit von der Durchflußrichtung und -menge geregelt wird. Hierbei stellt die Regelung in Abhängigkeit vom Durchfluß die vorteilhaftere Lösung dar. Bei der druckabhängigen Regelung weist nämlich die Druckänderung in Abhängigkeit von der Einspeise- oder der Abströmmenge eine steile Charakteristik auf. Demgegenüber ist die Charakteristik der Regelung in Abhängigkeit vom Durchfluß wesentlich flacher.
  • Zusammen mit dieser Regelung der Pumpenleistung bietet das gleichzeitige Anpassen der überströmeinrichtung gemäß weiterer Erfindung besondere Vorteile. Für dieses Anpassen der Leistungsfähigkeit der überströmeinrichtung werden vorzugsweise mehrere kleine überströmventile verwendet, die durch wahlweise Verbindung miteinander unterschiedliche überströmkapazitäten ergeben.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens sind in den F i g. 1 bis 4 vier verschiedene Druckhaltevorrichtungen dargestellt, während F i g. 5 ein Diagramm zeigt, das die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels nach F i g. 4 erläutert.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 zeigt eine Möglichkeit, durch Anpassen der Pumpenleistung an den tatsächlichen Flüssigkeitsbedarf die bei den bisherigen Anlagen für nutzlose Flüssigkeitsförderung aufgewendete Energie einzusparen. Der besseren Übersichtlichkeit wegen ist in F i g. 1 nur die Druckhaltevorrichtung, nicht aber die Kreislaufanlage dargestellt. Diese ist nur durch die Rücklaufleitung LK angedeutet. Die Anlage möge einen Wärmespeicher enthalten, der in bekannter Weise die Aufgabe hat, Wärmespitzen auszugleichen.
  • Die über eine Ausgleichleitung LA an die Kreislaufanlage angeschlossene Druckhaltevorrichtung enthält als wesentliche Teile zwei überströmventile U 1 und U2, über die die überströmmenge aus der Anlage abfließen kann, beispielsweise ins Freie. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist - was nicht unerläßlich ist - ein Ausgleichbehälter A vorgesehen, aus dem Flüssigkeit zum Einspeisen in die Anlage entnommen werden kann. Das überstömventil U1 ist auf denjenigen Druck eingestellt, der in der Kreislaufanlage aufrechterhalten werden soll, und es ist in die Ausgleichleitung LA unmittelbar eingeschaltet. Das andere Überströmventil U2 hingegen ist auf einen Druck eingestellt, der etwas niedriger liegt als der Soll-Druck der Kreislaufanlage, d. h. als der überströmdruck des Ventils U l. Es ist auch nicht unmittelbar an die Ausgleichleitung LA angeschlossen, sondern über ein Rückschlagventil R.
  • Zum Steuern der vorzunehmenden Vorgänge ist in die Ausgleichleitung LA ein Durchflußmeßgerät eingebaut, und zwar ist als Beispiel eine Blende B 1 angenommen, deren Meßwerte auf ein Regelgerät Rg übertragen werden. Zur Flüssigkeitsförderung sind in diesem Falle zwei Pumpen vorgesehen, nämlich Pumpe PD i nebst Antriebsmotor Ml und Pumpe PI), nebst Antriebsmotor M.. Bei dem dargestellten Beispiel sind Elektromotoren als Antriebsmaschinen der Pumpen angenommen, die über Schalter Schi, Sch., betätigt werden.
  • Befindet sich der Kreislauf im »statischen Zustand«, so muß die gesamte durch die Pumpen geförderte Flüssigkeitsmenge gleich hinter den Pumpen wieder abgeführt werden. Damit nun das überströmventil U1 nicht zu groß ausgelegt werden muß, wird diese Flüssigkeitsmenge durch das überströmventil U2 abgeführt. Der Kreislauf der durch die Pumpen geförderten Flüssigkeit schließt sich über das Ventil U2 zum Ausgleichbehälter A, aus dem sie entnommen wurde.
  • Wenn die im Kreislauf befindliche Flüssigkeit sich infolge zunehmender Erwärmung ausdehnt. so ist für die durch die Ausgleichleitung LA austretende Flüskeit der Weg über das Ventil U2 durch das Rückschlagventil R versperrt. Es kann diese Flüssigkeit somit nur über das Ventil UI, das auf den Soll-Druck eingestellt ist, abgeleitet werden.
  • Wenn umgekehrt infolge Abkühlung sich das Volumen der in der Kreislaufanlage befindlichen Flüssigkeit verringert, so sinkt der Druck zunächst etwas unter den Soll-Druck ab. Dabei schließt sich das überströmventil U 1 unverzüglich. Da das Ventil U2 auf einen etwas niedrigeren Druck eingestellt ist, schließt es sich kurze Zeit später, sobald der Druck diesen etwas niedrigeren Wert erreicht hat. Flüssigkeit strömt somit nicht in den Ausgleichbehälter A ab; vielmehr wird in die Kreislaufanlage Flüssigkeit so lange eingespeist, bis der Soll-Druck wieder erreicht ist.
  • Die beiden genannten Pumpen werden vorzugsweise unterschiedlich bemessen, und zwar möge beispielsweise Pumpe P" i ein Drittel und Pumpe PD 2 zwei Drittel der im Höchstfalle erforderlichen Förderleistung schaffen. Somit kann man mittels dieser beiden Pumpen folgende drei grobe Stufen, bezogen auf die Höchstleistung, erreichen:
    Mit Pumpe PI" allein ein Drittel,
    mit Pumpe PD_ allein zwei Drittel,
    mit Pumpen PDi - p112 zugleich drei Drittel.
    Dehnt sich die Flüssigkeit innerhalb der Kreislaufanlage aus, so wird die Meßblende B 1 einen Durchfluß in Richtung des Pfeiles 1 anzeigen und auf den Regler Rg übertragen. Dieser Regler wird nun so eingestellt, daß er den Motor M1 der zunächst in Betrieb befindlichen Pumpe PI) i über seinen Schalter Schi abschaltet. Es arbeitet dann nur noch das Überströmventil U 1.
  • Wird die Volumenvergrößerung langsamer, so verringert sich der Durchfluß in Richtung des Pfeiles 1. Beim Erreichen eines vorbestimmten Mindestwertes schaltet der Regler Rg die Pumpe PI), wieder ein. Damit tritt auch das überströmventil U2 wieder in Tätigkeit.
  • Geht die Kreislaufanlage zu der entgegengesetzten Tendenz über, erfolgt also eine Abkühlung und dementsprechend eine Volumenverkleinerung des Wärmeträgers, so ändert sich die Strömungsrichtung in der Ausgleichleitung LA, und zwar wird nunmehr gemäß Pfeil 2 Flüssigkeit in die Anlage eingespeist. Solange dieser Durchfluß gering ist, kann die Pumpe PD i genügen, um den Bedarf zu decken. Überschreitet der Durchfluß aber einen bestimmten Grenzwert, der entsprechend dem vorstehend angegebenen Bemessungsbeispiel ein Drittel des möglichen Höchstbedarfes beträgt, so wird der Regler Rg durch die Meßblende B 1 in dem Sinne betätigt, daß er die Pumpe PI) i abschaltet und die stärkere Pumpe PD z in Betrieb setzt, die den Bedarf bis zu zwei Drittel der vorgesehenen Menge deckt.
  • Meldet die Meßblende dem Regler, daß infolge stärkerer Volumenverkleinerung des Wärmeträgers auch dieser Grenzwert überschritten wird, so schaltet der Regler Rg zusätzlich wieder die Pumpe PI), ein, so daß dann beide Pumpen parallel arbeiten und somit den Bedarf bis zum Erreichen der vorgesehenen Maximalmenge decken.
  • Kehrt sich die Tendenz wieder um, wird also die Abkühlung wieder langsamer und geht sie schließlich sogar wieder in Erwärmung über, so spielen sich die gleichen Vorgänge sinngemäß in umgekehrter Richtung ab.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 wird also die Pumpenleistung dem jeweils vorliegenden Flüssigkeitsbedarf angepaßt, und zwar nur in groben Stufen, jedoch bedeutet dieses gegenüber den bekannten Druckhaltevorrichtungen einen wesentlichen Fortschritt.
  • Es ist aber auch möglich, eine genauere Anpassung an den jeweiligen Bedarf vorzunehmen und dadurch die Aufwendung nutzloser Pumpenleistung fast vollständig zu unterbinden. Eine der Möglichkeiten einer solchen Feinanpassung ist bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 verwirklicht. Hierfür ist zwischen der Pumpe PI, und der diese antreibenden Kraftmaschine M eine regelbare Kupplung K vorgesehen, die es gestattet, die Drehzahl der Pumpe PI) und damit deren Fördermenge innerhalb vorgesehener Grenzen beliebig einzustellen und dadurch dem jeweiligen Flüssigkeitsbedarf genau anzupassen.
  • Zur Veranschaulichung der Arbeitsweise sei angenommen, daß die Kreislaufanlage sich zunächst im statischen Zustand befinden möge. Hierbei soll die Pumpe PD mit einer ganz kleinen Fördermenge laufen. Da in die Kreislaufanlage Flüssigkeit nicht einzuspeisen ist, wird die geringe geförderte Flüssigkeitsmenge über das überströmventil U, das in der erläuterten Weise dafür sorgt, daß in der Kreislaufanlage der Soll-Druck eingehalten wird, abgeführt, und zwar auch in diesem Beispiel wieder in einen Ausgleichbehälter A. Beginnt die in der Kreislaufanlage befindliche Flüssigkeit sich auszudehnen, so stellt sich innerhalb der Ausgleichleitung LA wieder ein Durchfluß in Richtung des Pfeiles 1 ein. Die hinter dem überströmventil U befindliche Durchflußmeßeinrichtung B 1 überträgt die Größe und Richtung des Durchflusses auf den Regler Rg. Überschreitet die Durchflußmenge einen vorgesehenen Grenzwert, so setzt der Regler Rg mittels des Motorschalters Sch die Pumpe PD still. Wird der Durchfluß in Richtung des Pfeiles 1 hingegen geringer, so wird beim Unterschreiten einer vorgesehenen Grenze die Pumpe PD wieder eingeschaltet.
  • Solange in der Ausgleichleitung LA überhaupt noch eine kleine Strömung in Richtung des Pfeiles 1 vorhanden ist, muß die bei eingeschalteter Pumpe im Minimum geförderte Flüssigkeitsmenge über das überströmventil U abgeführt werden. Kehrt sich die Strömungsrichtung in der Ausgleichleitung LA um, nimmt also die Strömung die Richtung des Pfeiles 2 an, so wird die Meßblende B 1 dieses dem Regler Rg melden, denn nunmehr wird von der Pumpe PD eine entsprechende Erhöhung der Flüssigkeitsförderung verlangt, wenn zunächst vielleicht auch nur um einen geringfügigen Mehrbetrag. Wenn aber die Flüssigkeit innerhalb der Kreislaufanlage sich noch stärker zusammenzieht und dadurch eine noch größere Einspeisemenge erforderlich macht, so steuert der Regler die veränderbare Kupplung K weiterhin in diesem Sinne, daß die Förderleistung der Pumpe PD entsprechend der Mehranforderung gesteigert wird.
  • Der Regler Rg, die Kupplung K, die Pumpe PD und damit die Fördermenge werden also hier mittels der genannten Durchlaufmeßeinrichtung gesteuert, die bei diesem Ausführungsbeispiel als Meßblende ausgebildet ist, jedoch auch nach anderen Prinzipien arbeiten kann. Dadurch, daß die Fördermenge der Pumpe PD genau dem jeweiligen Bedarf angepaßt werden kann, kommt die Aufwendung elektrischer Energie zur Förderung nicht benötigter Flüssigkeit in Fortfall, d. h., es wird im Vergleich zu den bekannten Druckhaltevorrichtungen Energie eingespart, was bei großen Anlagen sehr ins Gewicht fallen kann.
  • Als Regelkupplung K zur Erfüllung der beschriebenen Aufgabe eignen sich regelbare Flüssigkeitskupplungen besonders gut.
  • Die Pumpe kann aber auch auf anderem Wege gesteuert werden. Als wichtig sei der Antrieb mittels einer Kraftmaschine erwähnt, deren Drehzahl innerhalb des erforderlichen Bereichs mit genügend gutem Wirkungsgrad geregelt werden kann, wie dies beispielsweise bei Dampfturbinen der Fall ist.
  • F i g. 3 veranschaulicht eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach F i g. 2, und zwar ist hier die Blende B 1 nicht hinter dem überströmventil U angeordnet, sondern parallel zu diesem. Im übrigen wäre es auch möglich, die Blende in eine Leitung zwischen Rücklaufleitung LR und Ausgleichbehälter A, also unabhängig von der Ausgleichleitung LA anzuordnen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach F i g. 2 und 3 wird als Regelgröße die durch eine Meßeinrichtung B 1 festgestellte Durchflußmenge und Durchflußrichtung benutzt. Es kann aber auch in Abhängigkeit von dem in der Kreislaufanlage herrschenden Druck geregelt werden.
  • Zur Veranschaulichung dieser Möglichkeit dient das Ausführungsbeispiel nach F i g. 4, das an sich auch mit einer regelbaren Kupplung hätte ausgestattet werden können, zwecks Veranschaulichung der zu F i g. 2 schon erwähnten Abwandlungsmöglichkeit aber eine Antriebsmaschine mit veränderbarer Drehzahl vorsieht. F i g. 5 veranschaulicht hierzu die Arbeitsverhältnisse durch ein Diagramm.
  • Zur Steuerung ist hier für das überströmventil U und für den regelbaren Motor M der Pumpe Po ein gemeinsames Manometer Ma benutzt. Vorzugsweise kommen Kolbenmanometer in Frage, da diese bereits bei kleinen Druckänderungen ansprechen und außerdem eine sehr genaue Anzeige über einen weiten Meßbereich liefern. Selbstverständlich ist es nicht notwendig, ein einziges gemeinsames Manometer zu verwenden. Im übrigen ist es auch denkbar, daß der ,Druckimpuls - z. B. für das überströmventil - unmittelbar ohne Zwischenschaltung eines Manometers abgenommen wird. Zur Steuerung des überströmventils U dient ein Regler Rg 1, zur Steuerung der Pumpe ein Regler Rg2. Man kann auch einen einzigen gemeinsamen Regler verwenden, von dem die Steuerimpulse für beide Zwecke hergeleitet werden, so daß das überströmventil und die Pumpe in Abhängigkeit voneinander zugleich gesteuert werden.
  • In dem Diagramm nach F i g. 5 ist zu dem Druck p der Kreislaufanlage als Ordinate die in der einen oder anderen Richtung strömende Flüssigkeitsmenge als Abszisse dargestellt, wobei mit der waagerechten Linie p soll der einzuhaltende Soll-Druck der Kreislaufanlage bezeichnet ist, während die geneigte Linie p ist die in Frage kommenden Abweichungen darstellt. Die Strecke Bp gibt hierbei jeweils denjenigen Bereich an, innerhalb dessen die Druckhaltepumpe PD arbeitet, während die Strecke B, den jeweiligen Arbeitsbereich des überströmventils U bezeichnet. Auf der linken Seite der Ordinate ist hierbei der Flüssigkeitsabfluß aus der Kreislaufanlage während fortschreitender Erwärmung dargestellt (-d Q), während der rechts von der Ordinate liegende Teil des Diagramms den umgekehrten Fall der Einspeisung bei fortschreitender Abkühlung der in der Kreislaufanlage befindlichen Flüssigkeit veranschaulicht (+4Q). Mit »100"/a« ist hierbei die maximale Flüssigkeitsströmung beim Abfluß oder bei der Einspeisung bezeichnet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Druckhaltevorrichtung für geschlossene Kreislaufanlagen mit umlaufendem, flüssigem Wärmeträger und über eine Ausgleichleitung angeschlossenem Ausgleichbehälter sowie mit einer Flüssigkeit in die Kreislaufanlage einspeisenden Druckpumpe und einer mit Druckbegrenzer ausgestatteten überströmeinrichtung, gekennzeichnet durch einen vorn Druck in der Kreislaufanlage odervonderDurchflußrichtung und -menge des Wärmeträgers in der Ausgleichleitung abhängigen Regler zum Steuern der Pumpenleistung.
  2. 2. Druckhaltevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von zwei Förderpumpen (PD 1, PD 2), vorzugsweise von unterschiedlicher Leistung, deren Antriebsmaschinen (M1, M,) durch einen von der Durchflußrichtung und -menge des Wärmeträgers in der Ausgleichleitung (LA) abhängigen Regler (Rg) jeweils bei überschreiten der Grenzleistungen auf die erforderliche Leistung umgeschaltet und hierbei einzeln an- oder abgeschaltet oder zusammen betrieben werden (F i g. 1).
  3. 3. Druckhaltevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein überströmventil (U), das auf den Kreislauf-Solldruck eingestellt und in die Ausgleichleitung (L,4) unmittelbar eingeschaltet ist, ferner durch eine in die Kreislaufanlage einspeisende Pumpe (PD) sowie einen die Pumpenleistung steuernden Regler (Rg), der von der überströmmenge abhängig ist (Fig. 2).
  4. 4. Druckhaltevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein überströmventil (U) sowie einen vom jeweiligen Druck der Kreislaufanlage abhängigen, das überströmventil und die Druckpumpe (Pn) steuernden Regler (Rgl, Rg2 in F i g. 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. l61510.
DEK39737A 1960-01-26 1960-01-26 Druckhaltevorrichtung fuer geschlossene Kreislaufanlagen Pending DE1169635B (de)

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