DE1166990B - Fahrzeugkran - Google Patents

Description

• Fahrzeugkran Es sind Fahrzeugkrane bekannt, bei denen an einem Grundausleger, der einerseits an der Auslegergrundplatte des Fahrzeuges und andererseits an einem gleichfalls an der Auslegergrundplatte angeschlossenen Kraftgerät angelenkt ist, ein durch Kraftgeräte zu betätigender Auslegerarm angeordnet ist.
• Der Auslegerarm trägt eine Wippe für das Lastaufnahmemittel, die durch ein auf dem Rücken des Auslegerarmes befindliches Kraftgerät bewegt wird.
• Ein solcher Kran kann sowohl zum Einsatz für Stückgüter, zum Greifen von Schüttgut als auch als Montage- und Hochbaukran eingesetzt werden und nun auch im abgerüsteten Zustand verfahren werden.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kran so zu gestalten, daß der Kranaufbau im abgerüsteten Zustand der Hochbauausrüstung drehbar und lastfähig ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das den Auslegerarm bedienende Kraftgerät an einem mit diesem Auslegerarm verbundenen, im Bereich seines Anlenkpunktes an den Grundausleger angesetzten Widerlager angelenkt ist, das zwei im abgerüsteten Zustand des Kranes wirksame Anlageflächen a4-weist, von denen eine als Abstützung des Kopfes der Wippe und die andere als Anschlag für die rückwärtige Schwenkbewegung des Auslegerarmes gegenüber dem Grundausleger dient.
• Das Widerlager ist vorteilhaft als Doppelarmhebel gestaltet und hat Trapezform.
• Auf der Auslegergrundplatte kann eine Stütze, die zur zusätzlichen Abstützung des Auslegerteils und der Wippe dient, angebracht sein.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
• A b b. 1 zeigt den Kran als Hochbaukran bzw. mit einer Stückgutausrüstung, A b b. 2 den Kran im abgerüsteten Zustand.
• Auf dem Fahrgestell eines Kraftfahrzeuges 1, befindet sich eine drehbare Auslegergrundplatte 2 (Drehtisch) für einen Grundausleger 4, der durch ein Kraftgerät 3 verschwenkt werden kann. Außerdem ist auch auf dieser Grundplatte die Hubwinde 5 angebracht. An dem Grundausleger 4 ist in bekannter Weise oberhalb des Angriffpunktes des Kraftgerätes 3 ein Anschluß 6 vorgesehen für die Anlenkung eines Auslegerarmes 7, wobei dieser Auslegerarm durch ein Kraftgerät 9 betätigt werden kann, und zwar derart, wie die A b b. 2 zeigt, ein Umlegen des Auslegerarmes 7 über das Widerlager 17 mittels Kraftgerät 9 nach rückwärts in die Horizontale auf die Stütze 14 möglich ist. Am anderen Ende des Auslegerarmes 7 liegt die Rollenachse 10, die beim Anschluß eines doppelarmigen Hebels 11 als Wippachse benutzt wird. Diese Wippe kann durch ein Kraftgerät 12, das auf dem Rücken des Auslegerarmes 7 sitzt, oder direkt von einer Seilwinde, die vorzugsweise in der Achse der Hubwinde 5 angeordnet und mit dieser gekoppelt ist, betätigt werden. Die Wippe kann in bekannter Weise mit einer Seilrolle 13 oder einem sonstigen Lastaufnahmemittel ausgestattet sein. Mit 15 ist das Lastseil bezeichnet, das über die Rollen 16 läuft. Das Widerlager weist die Seite 17a als Anlagefläche für den Wippenkopf und die Fläche 17 b als Abstützfläche für den Grundausleger auf.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Fahrzeugkran, bei dem an einem Grundausleger, der einerseits an der Auslegergrundplatte des Fahrzeuges und andererseits an einem gleichfalls an der Auslegergrundplatte angeschlossenen Kraftgerät angelenkt ist, ein durch Kraftgeräte zu betätigender Auslegerarm angeordnet ist und bei dem der Auslegerarm eine Wippe für das Lastaufnahmemittel trägt, die durch ein auf dem Rücken des Auslegerarmes befindliches Kraftgerät bewegt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das den Auslegerarm (7) bedienende Kraftgerät (9) an einem mit diesem Auslegerarm verbundenen, im Bereich seines Anlenkpunktes an den Grundausleger (4) angesetzten Widerlager (17) angelenkt ist, das zwei im abgerüsteten Zustand des Kranes wirksame Anlageflächen (17 a; 17 b) aufweist, von denen eine als Abstützung des Kopfes der Wippe (11) und die andere als Anschlag für die rückwärtige Schwenkbewegung des Auslegerarmes gegenüber dem Grundausleger dient.
2. 2. Fahrzeugkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (17) als Doppelarmhebel gestaltet ist und Trapezform hat, wobei eine Seite (17a) die Anlagefläche für den Wippenkopf und eine Teilseite (17 b) die Abstützungsfläche für den Grundausleger ist.
3. 3. Fahrzeugkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auslegergrundplatte eine Stütze (14) zur zusätzlichen Abstützung des Auslegerarmes (7) und der Wippe (11) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1070 006; britische Patentschrift Nr. 760 521.