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Einrichtung zum selbsttätigen Ziehen von Quadratwurzeln Die Erfindung
bezieht sich auf eine Einrichtung zum selbsttätigen Ziehen von Quadratwurzeln an
Rechenmaschinen mit einem Wagen mit einer Anzahl ziffernfolgemäßig angeordneten
Gruppen von Einstellelementen eines Einstellwerkes zum Darstellen verschiedener
Ziffernwerte in einem Zählwerk, ferner mit einer selbsttätig arbeitenden Divisionsvorrichtung
zum Dividieren eines in dem Zählwerk eingespeicherten Dividenden durch einen in
das Einstellwerk eingegebenen Divisor sowie mit einer Einstellwerkantriebsvorrichtung.
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Mit dieser Einrichtung soll die Aufgabe gelöst werden, selbsttätig
die Quadratwurzel aus einem in das Zählwerk eingeführten Radikanden (entweder einer
ganzen Zahl, einen Dezimalbruch oder einer gemischten Zahl) zu ziehen.
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Die Quadratwurzel kann im Handrechenverfahren in bekannten Rechenmaschinen
gezogen werden. Dieses Quadratwurzelziehen erfordert ein ziemlich langes und kompliziertes
Verfahren, das beträchtliche übung vom Rechner und auch völlige Aufmerksamkeit auf
die Rechnungsarbeit verlangt, da die Möglichkeit für Fehler groß ist. Das Quadratwurzelziehen
wird in einer Rechenmaschine durch die aufeinanderfolgenden Subtraktionen von ungeraden
Zahlen von dem in das Zählwerk eingetragenen Radikanden durchgeführt. Das Verfahren
beruht auf dem mathematischen Satz, daß das Quadrat einer Zahl immer gleich der
Summe so vieler aufeinanderfolgender ungerader Zahlen - von 1 beginnend -ist, als
die zu quädrierende Zahl angibt, z. B.
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52 = 1+315+7+9 = 25. Dies zeigt die folgende Tafel:
Aufeinander- Ungerade Summe der aufein- |
folgende anderfolgenden |
Zahlen Zahlen ungeraden Zahlen |
1 1 1 |
2. 3 4 |
3 5 g |
4 7 16 |
5 9 25 |
6 11 36 |
7 13 49 |
8 15 64 |
9 17 81 |
10 19 100 |
49 97 2401 |
50 99 2500 |
USW. usw. usw. |
Das übliche Quadratwurzelziehen nach dem Handrechenverfahren ermöglicht bestimmte
Abkürzungen, indem von der linken Seite der Zahl aus begonnen wird. Dies gilt auch
für das Quadratwurzelziehen mittels einer Rechenmaschine. Wie die Division die wiederholte
Subtraktion des Divisors von dem Dividenden ist, so ist das Quadratwurzelziehen
die Subtraktion aufeinanderfolgender ungerader Zahlen von dem Ausgangsfaktor, wobei
die in dem Umdrehungszählwerk aufgezeichnete Zahl die richtige Wurzel gibt. Diese
Regel für das Quadratwurzelziehen ist auch auf die von Hand betätigte Rechenmaschine
angewendet worden.
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Dieses Verfahren enthält folgende Stufen: A. Die Maschine wird zum
Quadratwurzelziehen dadurch vorbereitet, daß der Wagen in seine äußerste Rechtsstellung
gestellt wird. Die Schaltvorrichtung für das Umdrehungszählwerk wird so eingestellt,
daß das Umdrehungszählwerk mit Bezug auf das Zählwerk im Gegensinne arbeitet (das
Umdrehungszählwerk zählt positiv während der Subtraktionsvorgänge), und die selbsttätige
Tastenlöschvorrichtung wird ausgeschaltet.
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B. Die Zahl wird in die oben links liegenden Ziffernscheiben eingetragen,
wobei vorzugsweise die am weitesten links liegende Ziffer unmittelbar über der linksliegenden
Tastenreihe liegt. Das Eintragen kann in der üblichen Weise mittels des Tastenfeldes
oder durch unmittelbares Einführen des Zahlenwertes
in das Zählwerk
mittels der auf den Ziffernscheibenwellen befindlichen üblichen Einstellrädchen
erfolgen.
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C. Der Kommazeiger wird dann in seine richtige Stellung gestellt.
Zu diesem Zweck wird der Radikand in Gruppen zu zwei Stellen geteilt, wie dies bei
dem Quadratwurzelziehen nach dem Handrechenverfahren erfolgt, und das Komma wird
um eine Stelle für jede in dem Radikanden vorhandene Gruppe von je zwei Zahlen verschoben.
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D. Begonnen wird in der Reihe unter der rechtsliegenden Zahl der äußersten
linken Gruppe von Zahlen, d. h. unter der äußersten linken Ziffer, wenn die äußerste
linke Gruppe nur eine Zahl hat, oder unter der zweiten Ziffer der äußersten linken
Zahl, wenn die äußerste linke Gruppe zwei Zahlen hat. Von der betreffenden Zahl
wird der Wert »1« abgezogen. Dann werden die ungeraden Zahlen 3, 5, 7, 9 usw. in
dieser Reihenfolge subtrahiert, bis der Zahlenwert auf dem Tastenfeld den Wert erreicht,
bei dem der nächste Tastenwert, d. h. die nächste ungerade Zahl, von der linksliegenden
Gruppe des Radikanden nicht abgezogen werden kann.
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E. Diese letzte ungerade Zahl wird auf die nächsthöhere gerade Zahl
erhöht und der Wagen um eine Stelle nach links verschoben. Sollte die letzte ungerade
Zahl eine »9« sein, so wird in der nächsthöheren Ziffernstelle eine »1« eingesetzt
und die »9« gelöscht, so daß dadurch der Wert »9« auf »10« erhöht wird, wie dies
die Regel erfordert.
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F. In der ersten Reihe, die rechts von den gedrückten und in ihrer
gedrückten Stellung verriegelten Tasten liegt, werden die aufeinanderfolgenden ungeraden
Zahlen 1, 3, 5, 7, 9 usw. subtrahiert. Falls mehr als fünf Subtraktionen stattfinden,
d. h. die subtrahierten Werte über die »9« hinausgehen, wird die »9« in eine »11<c
dadurch verwandelt, daß die »9« in eine »1« in dieser Stellenreihe umgewandelt wird
und eine »1« zu demjenigen Wert addiert wird, der in der links davon liegenden Stellenreihe
steht.
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G. Wenn die ungerade Zahl im Einstellwerk einen Wert erreicht, der
nicht mehr von der im Zählwerk stehenden Zahl subtrahiert werden kann, wird diese
letzte ungerade Zahl auf die nächsthöhere gerade Zahl erhöht, d. h. die rechtsliegende
Zahl wird um »1« erhöht, und der Wagen wird um eine Stellenreihe nach links verschoben.
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Das Subtrahieren von aufeinanderfolgenden ungeraden Zahlen und das
Verschieben des Wagens nach links wird fortgesetzt, bis die Quadratwurzel gezogen
ist. Sobald das Rechenverfahren über fünf Stellen des Resultates durchgeführt worden
ist, kann die Divisionstaste gedrückt und eine reguläre Division eingeleitet werden.
Mit anderen Worten: Bei einem üblichen Zehntastenfeld genügt das Ziehen der Quadratwurzel
über die ersten fünf Stellen, von links gerechnet, für alle praktischen Zwecke.
Wird eine reguläre Division nach Erreichen dieses Punktes eingeleitet, so ist das
Resultat in allen ersten Stellen richtig und ist wohl auch in den untersten oder
rechtsliegenden Stellen angenähert richtig. Treten Fehler auf, so sind diese auf
eine im rechtsliegenden Teil des Umdrehungszählwerkes befindliche Zahl begrenzt.
Der Fehler ist in einem neun- oder zehnstelligen Resultat also ohne Bedeutung.
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Nachstehend wird ein Beispiel für das Quadratwurzelziehen gegeben,
wobei als Radikand die Zahl 390937,5625 verwendet wird, an dem eine Erläuterung
des Verfahrens erfolgt.
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Die in den oberhalb der Tastatur liegenden Zählwerkscheiben stehenden
Werte nach einer . Verstellung des Wagens; ( ) Die in der Tastatur links von der
Zahl, in der Werte von Hand geändert werden, stehenden Zahlen.
Zählwerksablesung |
Stufe Wert im Einstellwerk in den Zählwerks- Umdrehungszählwerk |
Scheiben |
1 Der Faktor wird in das Zähl 390937,5625 Löschen |
werk eingeführt (Wagen in |
der äußersten Rechtsstellung) |
2 Subtraktion 0100000000 380937,5625 100,0000000 |
3 Subtraktion 0300000000 350937,5625 200,0000000 |
4 Subtraktion 0500000000 300937,5625 300,0000000 |
5 Subtraktion 0700000000 230937,5625 400,0000000 |
6 Subtraktion 0900000000 140937,5625 500,0000000 |
7 Subtraktion 1100000000 030937,5625 600,0000000 |
8 Erhöhen 1100000000 auf |
1200000000 |
9 Verstellen des Wagens um eine 30937,56250 600,0000000 |
Stelle nach links |
10 Subtraktion (12)10000000 18837,56250 610,0000000 |
11 Subtraktion (12)30000000 06537,56250 620,0000000 |
12 Erhöhen- (12)30000000 auf |
(12)40000000 |
13 Verstellen des Wagens um eine 6537,562500 |
Stelle nach links |
Zählwerksablesung |
Stufe Wert im Einstellwerk in den Zählwerks- Umdrehungszählwerk |
Scheiben |
14 Subtraktion (124)1000000 5296,562500 621,0000000 |
15 Subtraktion (124)3000000 4053,562500 622,0000000 |
16 Subtraktion (124)5000000 2808,562500 623,0000000 |
17 Subtraktion (124)7000000 1561,562500 624,0000000 |
18 Subtraktion (124)9000000 0312,562500 625,0000000 |
19 Erhöhen (124)9000000 auf |
(125)0000000 |
20 Verstellen des Wagens um eine 312,5625000 |
Stelle nach links |
21 Subtraktion (1250)100000 187,5525000 625,1000000 |
22 Subtraktion (1250)300000 062,5225000 625,2000000 |
23 Erhöhen (1250)300000 |
(1250)400000 |
24 Verstellen des Wagens um eine 62,52250000 |
Stelle nach links |
25 Subtraktion (12504)10000 50,01840000 625,2100000 |
26 Subtraktion (12504)30000 37,51410000 625,2200000 |
27 Subtraktion (12504)50000 25,00960000 625,2300000 |
28 Subtraktion (12504)70000 12,50490000 625,2400000 |
29 Subtraktion (12504)90000 00,000000000 625,2500000 |
Der Kommazeiger wird drei Stellen nach rechts von der höchsten mitarbeitenden Ziffernscheibe
des Umdrehungszählwerks eingestellt, d. h. bei (7) in der als Beispiel verwendeten
Maschine.
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Bei Beendigung der Rechnung ist der im Einstellwerk stehende Wert-
gleich dem Doppelten des in dem Umdrehungszählwerk stehenden Wertes. Zum Abschluß
wird der Wert im Einstellwerk noch um 1 erhöht.
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Bei dem Quadratwurzelziehen können die unter D, E und G erwähnten
Stufen dadurch abgeändert werden, daß die aufeinanderfolgenden ungeraden Zahlen
so lange subtrahiert werden, bis eine Drehung zuviel ausgeführt worden ist, auf
die bei bekannten Rechenmaschinen durch Anschlagen einer Glocke aufmerksam gemacht
wird. Der zuletzt subtrahierte Wert wird dann zu der verbleibenden Zahl in einem
einzigen additiven Korrektionszug wieder addiert. Durch diesen Zug werden die Z`ahlwerksziffernscheiben
wieder auf den Wert eingestellt, der in den Ziffernscheiben stand, ehe- die zuviel
erfolgte Drehung ausgeführt wurde. Die letzte ungerade Zahl, die in der Maschine
eingestellt würde, ist jedoch nicht geändert `worden, so daß 'in diesem Falle der
in dem Einstellwerk stehende Wert auf die nächstniedrigere gerade Zahl vermindert
werden. muß, `während oder nachdem der Wagen nach links. verschoben worden ist.
Die Rechnung wird dann wiederholt-
Stufe Wert im Einstellwerk Zählwerksablesung @mdrehungs- |
in den Zählwerksscheiben zählwerk |
8 a Subtraktion 1300000000 900937,5625 (Glocke) . . 700 |
8 b Addition 1300000000 030937,5625 (Glocke) 600 |
8 c Verminderung 1300000000 |
auf1200000000 |
Das gleiche Verfahren würde in den Stufen 12, 19 und 23 stattfinden. Bei einem derartig
abgeänderten Verfahren ist das Ergebnis das gleiche. Jedoch braucht bei diesem Verfahren
der Rechner die in dem Zählwerk stehenden Werte nicht zu beachten, so daß das Arbeiten
viel schneller vor sich geht als das erstbeschriebene Verfahren. Das erste Verfahren
wird allgemein angewendet, da es einfacher zu verstehen ist, jedoch ist das zweite
Verfahren vom technischen Standpunkt aus einfacher. Das abgeänderte Verfahren wird
an dieser Stelle erwähnt, da es mechanisch leichter ist, eine zuviel-erfolgte Drehung
in einer selbständigen Maschine zur Kenntnis - zu bringen, als die Differenz zwischen
dem im-Einstellwerk stehenden Zahlenwert und dem im Zahlenwerk stehenden Zahlenwert
kenntlich zu machen. Das zweite Verfahren zum Quadratwurzelziehen wird deshalb in
der nachfolgend .beschriebenen Einrichtung zum selbsttätigen Ziehen von Quadratwurzeln
verwendet. Auch dieses Verfahren gibt. einen Endwert im Einstellwerk, der gleich
dem doppelten Wert der Wurzel oder dem im Umdrehungszählwerk
stehenden
Wert ist. Hierbei sind die Stufen, kurz zusammengefaßt, folgende: 1. Selbsttätiges
Ändern des im Einstellwerk stehenden Zahlenwertes, um aufeinanderfolgende ungerade
Zahlen von dem im Zählwerk stehenden Zahlenwert schrittweise zu subtrahieren; 2.
Anzeigen einer zuviel erfolgten Drehung; 3. Ausführen einer korrigierten Addition;
4. Verminderung des im Einstellwerk stehenden Zahlenwertes um »1«; 5. Verstellen
des Wagens um eine Ziffernstelle nach links (Stufen 8 a, 8 b und 9); 6. Ausführen
einer Reihe von Subtraktionen, bei denen der im Einstellwerk stehende Zahlenwert
schrittweise geändert wird, um aufeinanderfolgende ungerade Zahlen zu subtrahieren,
damit die Quadratwurzel des in dem Zählwerk stehenden Zahlenwertes selbsttätig und
genau gezogen wird.
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Das selbsttätige Ziehen von Quadratwurzeln wird erfindungsgemäß durch
eine durch die Einstellwerkantriebsvorrichtung gleichzeitig mit der Divisionsvorrichtung
betätigte Einstellwertänderungseinrichtung bewirkt, die von Maschinenspiel zu Maschinenspiel
fortschreitend die Einstellelemente des Einstellwerkes in einer vorbestimmten Reihenfolge
auf bestimmte Werte einer Zahlenfolge einstellt.
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Bekannte Einrichtungen sind hier nur so weit beschrieben worden, daß
sie die Umgebung des neuartigen Aufbaus zeigen. Zur Vereinfachung sind in den Zeichnungen
viele nicht zur erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörenden Teile und Einrichtungen
weggelassen worden und nur diejenigen Teile dargestellt, die mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung unmittelbar zusammenarbeiten.
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Die -Beschreibung der Erfindung erfolgt an Hand der Zeichnungen. In
den Zeichnungen ist F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Rechenmaschine, in der zwischen
den Tastenreihen des Tastenfeldes die an der Vorderseite der Maschine gelegenen
elf Tasten sichtbar sind, mittels denen das selbsttätige Wurzelziehen eingeleitet
wird, F i g. 2 ein Längsschnitt der Maschine zwischen der ersten und der zweiten
Zahlenreihe nach Linie 2-2 der F i g. 16, wobei die übliche Einstellvorrichtung
sowie der Wagen ersichtlich sind, der die Zählwerksscheiben und die Scheiben des
Umdrehungszählwerkes enthält, und der außerdem eine Ansicht der rechten Stirnseite
der Schaltvorrichtung zum Quadratwurzelziehen zeigt.
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F i g. 3 eine Seitenansicht von rechts der rechten Rahmenplatte der
Maschine mit dem Kupplungs-und Motorschalter und einem Teil der selbsttätigen Tastensperre,
F i g. 4 eine Seitenansicht von links der rechtsliegenden Hilfsrahmenplatte, die
besonders einen Teil der Divisionsschaltvorrichtung zeigt, die der Erfindung zugeordnet
ist, F i g. 5 eine Seitenansicht von rechts der rechtsliegenden Hilfsrahmenplatte,
wobei besonders die Schaltvorrichtung für das Umdrehungszählwerk und der übrige
Teil der Divisionsvorrichtung der dargestellten Maschine ersichtlich ist, F i g.
6 eine Draufsicht eines Teils der Maschine mit der Divisionsschaltvorrichtung und
einem Teil der Ausrichtvorrichtung für die Divisionsvorrichtung, F i g. 7 eine Rückansicht
eines Teils der Maschine mit der erwähnten Divisionsausrichtvorrichtung, F i g.
8 eine schaubildliche Ansicht der Einschaltvorrichtung, die vor dem Tastenfeld auf
der Vorderseite der Maschine liegt, bei der verschiedene bekannte Teile weggelassen
sind, F i g. 9 eine Seitenansicht von links der linken Rahmenplatte mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei die zum Arbeiten der Vorrichtung nicht benötigten bekannten Aufbauten
weggelassen sind, F i g. 10 eine vergrößerte Ansicht der im oberen linksliegenden
Teil der F i g. 9 dargestellten Vorrichtung, F i g. 11 eine schaubildliche Ansicht
des in den F i g. 9 und 10 dargestellten Stiftrades und der zugehörenden Vorrichtungen,
F i g. 12 eine Seitenansicht von rechts der rechtsliegenden Hilfsrahmenplatte (aufgesetzt
über die in F i g. 5 dargestellte Vorrichtung), die besonders die Antriebsvorrichtung
der Maschine beim Quadratwurzelziehen sowie die Einrichtung zum selbsttätigen Löschen
der selbsttätig eingestellten Zahlenwerte nach dem Ziehen der Wurzel zeigt, F i
g. 13 eine Einzeldarstellung nach Linie 13-13 der F i g. 16 eines Gestänges, das
in der oberen rechtsliegenden Ecke der F i g. 12 liegt, dort aber durch dargestellte
Vorrichtungen verdeckt ist, F i g. 14 eine Draufsicht der Löschkupplung nach Linie
14-14 der F i g. 12, F i g. 15 eine Draufsicht des linksliegenden Abschnittes der
Quadratwurzelvorrichtung sowie der vorderen Wagenschiene des Wagens, F i g. 16 eine
Ansicht des rechtsliegenden Endes der Quadratwurzelvorrichtung, die die rechtsliegende
Fortsetzung der F i g. 15 bildet, F i g. 17 eine vergrößerte Vorderansicht nach
Linie 17-17 der F i g. 15 der Antriebsvorrichtung zur Ziffernstellenschaltung des
Wagens, F i g. 18 ein senkrechter Querschnitt des Antriebs für die Quadratwurzelschaltvorrichtung
nach Linie 18-18 der F i g. 15 rechts von der linken Hilfsrahmenplatte, F i g. 19
ein senkrechter Querschnitt nach Linie 19-19 der F i g. 15 auf einer Ebene unmittelbar
rechts von dem in F i g. 18 dargestellten Schnitt, F i g. 20 ein senkrechter Querschnitt
nach Linie 20-20 der F i g. 15 auf einer Ebene etwas rechts von dem in F i g. 19
dargestellten Schnitt, F i g. 21 ein senkrechter Querschnitt nach Linie 21-21 der
F i g. 15 auf einer Ebene etwas rechts von dem in F i g. 20 dargestellten Schnitt,
F i g. 22 eine Vorderansicht der Hauptantriebsvorrichtung nach Linie 22-22 der F
i g. 15 und 16, F i g. 23 eine Rückansicht der in F i g. 22 dargestellten Vorrichtung,
F i g. 24 ein senkrechter Querschnitt durch eine Ziffemstellenreihe der Hauptschaltvorrichtung
nach Linie 24-24 der F i g. 22, F i g. 25 eine vergrößerte Vorderansicht von etwa
zwei Ziffernstellenreihen der in F i g. 21 dargestellten Schaltvorrichtung, wobei
die Löschvorrichtung weggelassen ist, um den Antrieb der Einstellvorrichtung für
die Ziffernstellen deutlicher zu zeigen, F i g. 26 ein senkrechter Querschnitt nach
Linie 26-26 der F i g. 16, und zwar rechts von der in F i g. 22 dargestellten Hauptschaltvorrichtung,
F i g. 27 eine vergrößerte Darstellung der Verbindung der in den F i g. 21 und 22
dargestellten Quadratwurzelschaltvorrichtung
mit den bekannten
Einstellschiebern und F i g. 28 ein senkrechter Schnitt der in F i g. 27 dargestellten
Vorrichtung nach Linie 28-28 der F i g. 27.
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Die Rechenmaschine mit einer Vielzahl bekannter Vorrichtungen und
der erfindungsgemäßen Wurzelzieheinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse
20 (F i g. 1) mit einer Einstellwerkantriebsvorrichtung, einem Einstellwerk und
einer selbsttätig arbeitenden Divisonsvorrichtung, sowie aus einem ein Resultatzählwerk
und ein Umdrehungszählwerk enthaltenden Wagen 21, der seitlich zum Gehäuse 20 in
Längsrichtung verschiebbar ist. Auf dem Wagen 21 sind eine Gruppe von Ziffernscheiben
22 für das Resultatzählwerk und eine Gruppe von Ziffernscheiben 23 für das Umdrehungszählwerk
gelagert, die durch Zahlenfenster einer Wagenhaube 26 sichtbar sind. Der Wagen wird
in beiden Richtungen über die Maschine weg durch Betätigung einer Taste 27 für Linksverstellung
und einer Taste 28 für Rechtsverstellung durch Kraftantrieb verstellt, die an der
rechtsliegenden Seite der Maschine vorgesehen sind.
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Zahlenwerte werden in die Maschine durch Drücken entsprechender Zahlentasten
29 eines üblichen Tastenfeldes eingetastet, wobei die Tasten jeder Ziffernstelle
durch Drücken einer am vorderen Ende jeder Tastenreihe liegenden Löschtaste 30 einzeln
oder alle Tasten durch Drücken einer Löschtaste 31 gleichzeitig gelöscht werden.
Die verschiedenen in die Tastatur eingetasteten Zahlenwerte können in additivem
oder subtraktivem Sinne auf die Ziffernscheiben 22 des Zählwerks durch Drücken einer
Plustaste 32 bzw. einer Minustaste 33 übertragen werden. Soll das Einstellwerk nach
jeder in das Zählwerk erfolgten Eintragung einer Zahl gelöscht werden, so wird eine
weitere Löschtaste 34 betätigt und in bekannter Weise gesperrt oder verriegelt.
Die Ziffernscheiben 22 des Zählwerks und die Ziffernscheiben 23 des Umdrehungszählwerks
können durch Betätigen von Hand einstellbarer Stellknöpfe 35 bzw. 36 gelöscht oder
auf Null zurückgestellt werden. Diese Knöpfe sind im Wagenrahmen seitlich verschiebbar.
Die Ziffernscheiben 22 und 23 können aber auch mittels Kraftantriebs durch Drücken
einer Löschtaste 37 für das Zählwerk gelöscht werden.
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Die Maschine führt selbsttätig Divisionsaufgaben beim Drücken zweier
Divisionstasten 38 und 39 aus, die eine Divisionsvorrichtung schalten, die bekannten
Vorrichtungen ähnlich ist.
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Die Maschine besitzt auch eine Gruppe von ziffernstellenmäßig angeordneten
Tabulatortasten 50 und eine Taste 51 zum Eintragen eines Dividenden, um in bekannter
Weise in jeder gewählten Ziüernstellenlage des Wagens einen auf den Zahlentasten
29 eingetasteten Dividenden in die Ziffernscheiben 22 des Zählwerks einzuführen.
Erwähnt sei hier, daß die Maschine nur arbeitet, wenn der Wagen 21 in seiner äußersten
Rechtsstellung sich befindet, so daß der Radikand für gewöhnlich durch Drücken der
Taste 51 in die Zählwerksscheiben bei gedrückter Tabulatortaste 50 mit der Ziffer
»9« eingeführt wird.
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Das Einstellwerk und die Antriebsvorrichtung Die Hauptvorrichtungen
liegen zum größten Teil auf oder zwischen einem rechten Seitenrahmen 52 (F i g.
6) und einem linken Seitenrahmen 53, die am Fuß 45 (F i g. 12) befestigt sind, der
auch den elektrischen Antriebsmotor der Maschine trägt. Der rechte und der linke
Rahmen sind mittels verschiedener Querschienen 54, 55, 56, 57 verbunden, deren Querschnitt
aus F i g. 2 ersichtlich ist. Jeder Ziffernstellenreihe der Zahlentasten 29 des
Tastenfeldes ist eine Sperrschiene 350 zugeordnet. Diese Sperrschiene besitzt öffnungen
351, durch die die Schäfte der Tasten 29 hindurchtreten. Die Sperrschienen werden
für gewöhnlich nach der Vorderseite der Maschine (nach links in F i g. 2) durch
Federn (nicht dargestellt) gezogen. Jeder Tastenschaft besitzt einen Nocken 352
und eine Raste 353, die jeder Öffnung 351 zugeordnet ist. Wird eine Taste gedrückt,
so drängt der Nocken 352 die Sperrschiene 350 nach rückwärts (nach rechts in F i
g. 2) und gibt jede in dieser Reihe liegende, in einer gedrückten Stellung verriegelte
Taste frei. Sobald die Taste ihre vollgedrückte Stellung erreicht, liegt die Raste
353 gegenüber der Sperrschiene 350, worauf die Schiene unter Federdruck in die Raste
einfedert und die Taste in der gedrückten Stellung verriegelt. Die Taste kann jedoch
nicht gedrückt werden, wenn die Sperrschiene 350 gegen eine Rückwärtsverschiebung
verriegelt ist.
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In Rechenmaschinen ist es üblich, alle Sperrschienen 350 durch Drücken
einer einzigen Taste, z. B. der Löschtaste 31 (F i g. 1), freizugeben. Ein Tastaturlöschbügel
355 (F i g. 8) reicht über die Vorderseite der Tastatur weg und ist in dem Rahmen
der Maschine auf einer durch gelochte Henkel 356 tretenden Welle drehbar gelagert.
Das Vorderende jeder Sperrschiene 350 ist nach abwärts gebogen, um einen Lappen
354 zu bilden, der hinter den Tastaturlöschbügel 355 faßt. Das Drücken der Löschtaste
31 durch eine (nicht zur Erfindung gehörende) Nockeneinrichtung verschwenkt den
Tastaturlöschbügel 350 im Gegenzeigersinne (F i g. 8), um die Lappen 354
zu erfassen und alle Sperrschienen 350 nach rückwärts zu schieben, wodurch alle
gedrückten Tasten des Tastenfeldes freigegeben werden.
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Die in die Ziffernscheiben 22 des Zählwerks einzutragenden Zahlenwerte
werden mittels einer Vielzahl gleicher Einstellvorrichtungen übertragen, die den
Zahlentasten 29 zugeordnet sind. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, arbeitet jede
Reihe von Zahlentasten 29 mit je zwei gleichen Einstellschienen 58 zusammen, die
in ihrer Längsrichtung mittels eines Traggestelles verschiebbar sind, das Lenker
59 enthält und die durch Schlitze der vorderen Querschiene 54 hindurchtreten.
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Jede Einstellschiene 58 besitzt an ihrem rückliegenden Ende eine Gabel,
die in den genuteten Bund eines zehnzähnigen Einstellrades 60 eingreift, das gleitbar
und undrehbar auf einer in den Querschienen 54, 55 und 56 gelagerten längsgerichteten
Vierkantwelle 61 sitzt. Die durch die Zahlentasten 29 hervorgerufene proportionale
Längsbewegung der Einstellschienen 58 stellt die Einstellräder 60 in die Bahn einer
Reihe von Stufenzähnen einer Staffelwalze 65, die auf einer Antriebswelle 66 befestigt
ist, deren Lagerung zwischen der Querschiene 54 und einem Querträger 67 erfolgt.
Für jedes benachbarte Tastenreihenpaar ist je eine der in Längsrichtung sich erstreckenden
Antriebswellen 66 vorgesehen, die zwei Staffelwalzen 65 trägt. Jede Antriebswelle
66 trägt an ihrem vorderen Ende ein Kegelrad 68, das mit einem entsprechenden Kegelrad
69 einer
Querwelle 70 im Eingriff steht, die zwischen den Seitenrahmen
der Maschine gelagert ist. Die Welle 70 wird zyklisch und in gleichbleibender Richtung
mittels einer von einer Kupplung geschalteten Antriebsvorrichtung (später beschrieben)
gedreht, um einen einzigen Kraftgetriebezug von dem Antriebsmotor zu den verschiedenen
kraftgetriebenen Vorrichtungen der Maschine zu bilden. Jede der Vierkantwellen 61
trägt an ihrem rückliegenden Ende eine gleitende, aber undrehbar gelagerte Spule
71 mit einem zehnzähnigen Additionszahnrad 72 und einem zehnzähnigen Subtraktionszahnrad
73. Diese Zahnräder arbeiten mit gleichen zehnzähnigen Zahnrädern 74 zusammen, die
auf den unteren Enden von Wellen 75 für die Ziffernscheiben 22 des Zählwerks sitzen.
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In der Ausgangs- der Ruhestellung liegen die Zahnräder 74 in der Mitte
zwischen den Additions-und Subtraktionszahnrädern 72 bzw. 73, so daß eine Seitenbewegung
des Wagens möglich ist. Die Zahnräder 74 können in diesem Falle durch den zwischen
den Zahnrädern 72 und 73 liegenden Zwischenraum frei hindurchtreten.
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Damit ein auf den Zahlentasten 29 eingetasteter Wert in die Ziffernscheiben
22 eingeführt werden kann, sind die Spulen 71 und die Zahnräder 72 und 73 längsverschiebbar,
um die Additionszahnräder 72 oder Subtraktionszahnräder 73 mit den Zahnrädern 74
in Eingriff zu bringen. Diese Verschiebung der Zahnräder erfolgt mittels einer flachen
Schiene 76, die quer zur Maschine innerhalb des zwischen den Zahnrädern 72, 73 vorhandenen
Raumes liegt. Die Schiene 76 wird an beiden Enden von zwei gleichen Armen 77 getragen,
die an einer zwischen den Seitenrahmen 52 und 53 (F i g. 7) gelagerten Querwelle
78 befestigt sind. Die Welle 78 kann in der später beschriebenen Weise entweder
im Uhrzeigersinne (F i g. 2) gedreht werden, um einen Eingriff der Additionszahnräder
72 mit den Zahnrädern 74 herbeizuführen, oder sie kann umgekehrt im Gegenuhrzeigersinne
gedreht werden, um die Subtraktionszahnräder 73 mit den Zahnrädern 74 in Eingriff
zu bringen. Die Zehnerübertragung Am unteren Ende jeder Welle 75 sitzt ein Zehnerübertragungsnocken80,
der mit einem übertragungshebel 81 zusammenarbeitet, dessen Zapfen 82 in einer Hauptrahmenschiene
83 des Wagens gelagert ist. Am Außenende des Übertragungshebels 81 befindet sich
ein abwärts gebogener Zahn 84, der zwischen zwei Flanschen 94 einer Nabe 85 eines
der nächsthöheren Ziffernstelle zugehörenden Zehnerübertragungszahnrades 86 liegt.
Die Nabe 85 und das Zahnrad 86 sitzen gleitend, aber nicht drehbar auf der Vierkantwelle
61, so daß die Drehung des Zahnrades 86 durch das Additionszahnrad
72 oder das Subtraktionszahnrad 73 auf die Ziffernscheibenwelle 75 übertragen wird.
Sobald die Ziffernscheibe 22 von »0« auf »9« oder von »9« auf »0« sich dreht, dreht
eine auf dem Zehnerübertragungsnocken 80 befindliche Nase den Übertragungshebel
81 und verschiebt den Zahn 84 nach vorwärts, so daß das Zehnerübertragungszahnrad
86 der nächsthöheren Ziffernstelle in die Bahn eines die Übertragung herbeiführenden
einzelnen Antriebszahnes 87 geführt wird, der auf einer auf der Welle 66 befestigten
Scheibe 88 sitzt. Der Antriebszahn 87 gibt der Vierkantwelle 61 zusätzlich zu ihrer
normalen Bewegung, die sie durch die Staffelwalze 65 erfährt, einen Schaltimpuls.
Die Ziffernscheibe 22 wird also um eine Stufe weitergeschaltet, so daß die Zehnerübertragung
von einer Ziffernstelle zur nächsthöheren Ziffernstelle. wie erforderlich, erfolgt.
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Nach dem Vollzug der Zehnerübertragung wird das Zehnerübertragungszahnrad
86 wieder in seine Normalstellung mittels eines auf der Antriebswelle 66 sitzenden
Rückstellnockens 90 zurückgestellt. Dieser Rückstellnocken drückt auf das Vorderende
eines Sperrstiftes 91, der im Querträger 67 und in einem Querträger 92 gleitet.
Der Stift 91 trägt zwei auf Abstand stehende Flansche 93, die den einen der Flansche
94 der Nabe 85 des Zehnerübertragungszahnrades 86 beidseitig umfassen, so daß das
Zahnrad 86 bei der nach hinten erfolgenden Verschiebung des Stiftes 91 in seine
Normalstellung zurückgeführt wird. Das Umdrehungszählwerk Jede Ziffernscheibe 23
des bekannten Umdrehungszählwerks (F i g. 2) sitzt auf einer längsliegenden Welle
98, deren rückliegendes Ende in der Hauptrahmenschiene 83 und deren vorderes Ende
in einer U-förmigen Schiene 99 gelagert ist, die einen Teil des Wagenrahmens bildet.
Jede Welle 98 trägt ein Zahnrad 100, das mit einer Schaltvorrichtung 101 für das
Umdrehungszählwerk zusammenarbeitet, um die Ziffernscheiben 23 so zu drehen, daß
eine Zählung der Arbeitsspiele der Rechenmaschine erfolgt und daß bei jedem Schritt
einer Ziffernscheibe 23 durch Null hindurch eine Stelle von einer niedrigeren Ziffernstelle
auf eine höhere Ziffernstelle übertragen wird. Der Motorantrieb Um den in den Zahlentasten
29 eingetasteten Zahlenwert in das Zählwerk zu übertragen, werden die Wellen 66
mittels eines von einer Kupplung geschalteten Antriebs von einem Elektromotor (nicht
dargestellt) der Maschine zyklisch angetrieben. Eine Antriebswelle 105 (F i g. 3)
trägt ein Ritzel 106, das über ein Zwischenrad 107 ein auf der Querwelle 70 sitzendes
großes Zahnrad 108 antreibt. Mit der Nabe des Zahnrades 108 ist eine Treibkupplung
oder eine Klinke (nicht dargestellt) verbunden. Auf der Welle 70 sitzt fest ein
getriebener Kupplungsteil 109. Ferner ist auf der Welle 70 eine federbeaufschlagte
Kupplungsklinke 110 drehbar gelagert, deren Zahn mit den Zähnen des Klinkenrades
im Eingriff steht, um eine Treibverbindung zwischen dem Zahnrad 108 und der Welle
70 herzustellen. Die Klinke 110 greift für gewöhnlich unter Federwirkung
in ein Schaltrad ein, wird jedoch in der Offen- oder Ausgangsstellung mittels eines
Kupplungsschalthebels 111 gehalten, der auf einer im rechten Seitenrahmen 52 befestigten
Schraube 112 drehbar gelagert ist. Der Hebel 111 trägt eine drehbare Rolle 113,
die in der Offenstellung des Kupplungsteiles in einer auf dem getriebenen Kupplungsteil
109 vorhandenen Vertiefung liegt und in allen anderen Stellungen des Kupplungsteiles
109 den Hebel 111 in seiner Kupplungsstellung hält. Ein Umlauf oder mehrere
Umläufe der Antriebswellen 66 (F i g. 2) werden also durch richtige Schaltung des
Hebels 111 (F i g. 3 ) bestimmt.
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Gleichzeitig mit der das Einkuppeln der Kupplung verursachenden Bewegung
des Kupplungsschalthebels
111 in Uhrzeigerrichtung (gesehen in
Fig. 3) wird der elektrische Stromkreis für den Antriebsmotor geschlossen. Zu diesem
Zweck ist ein in dem oberen Ende des Hebels 111 sitzender langer Zapfen 114 mittels
eines Lenkers 115 mit dem oberen Ende eines Hebels 116 verbunden, der auf einer
im rechten Seitenrahmen befestigten Schraube 117 drehbar gelagert ist. Das untere
Ende des Hebels 116 bildet eine Gabel, die einen Stift 118 am oberen Ende eines
Hebels 119 umfaßt, dessen drehbare Lagerung mittels einer auf dem rechten Seitenrahmen
52 befestigten Schraube 120 erfolgt. An seinem unteren Ende trägt der Hebel 119
einen isolierten Stift 121, der gegen das eine Blatt eines Blattfederkontaktes
122 liegt. Die in Uhrzeigerrichtung erfolgende Bewegung des Kupplungsschalthebels
111 bewirkt also eine Bewegung des Hebels 119 in Gegenuhrzeigerrichtung, so daß
der Stift 121 die Kontakte 122 in Berührung bringt und dadurch den Stromkreis für
den Motor schließt. Da die Rolle 113 den Schalthebel 111 in seiner Kupplungsstellung
während des gesamten Maschinenumlaufs hält, hält sie auch die Kontakte 122 geschlossen,
so daß der Motorstromkreis nur in der Endstellung des Umlaufs ausgeschaltet werden
kann. Die Plustaste und die Minustaste Die Plustaste 32 und die Minustaste 33 (F
i g. 4) liegen gleitend auf einer Zwischenplatte 127, die auf der rechtsliegenden
Seite des rechten Seitenrahmens 52 (F i g. 5) mittels Schrauben und Abstandsstücken
befestigt ist. Die Tasten 32 und 33 (F i g. 4) tragen Rollenzapfen 128 bzw.
129, die mit Schrägflächen 130 bzw. 131 einer Einstellschiene 132 zusammenarbeiten.
Diese Schiene ist an beiden Enden mit oberen Stirnenden von Armen 133 und 136 (F
i g. 5) verbunden, von denen der Arm 133 (F i g. 4) auf der Zwischenplatte 127 drehbar
gelagert ist, während der Arm 136 (F i g. 5) an dem rechtsliegenden Ende der Querwelle
78 befestigt ist. Sobald daher die Plustaste 32 (F i g. 4) gedrückt wird, bewegt
sich die Einstellschiene 132 nach rückwärts, um die Querwelle 78 in, Uhrzeigerrichtung
(gesehen in F i g. 2), zu drehen und dadurch den Eingriff der Additionszahnräder
72 in die Zahnräder 74 der Wellen 75 zum Antrieb der Ziffernscheiben 22 zu bewirken.
In gleicher Weise verschiebt das Drücken der Minustaste 33 (F i g. 4) die Einstellschiene
132 nach vorwärts, so daß die Querwelle 78 (F i g. 2) im Gegenuhrzeigersinne gedreht
wird und der Eingriff der Subtraktionszahnräder 73 in die Zahnräder 74 erfolgt.
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Um das Arbeiten der Antriebsvorrichtung der Maschine beim Drücken
der Plustaste 32 (F i g. 4) oder der Minustaste 33 einzuleiten, trägt jede dieser
Tasten einen halbrunden Zapfen 137, der mit einer Nockenfläche 138 einer zum Einleiten
des Umlaufs dienenden Schiene 139 zusammenarbeitet. Das rückliegende Ende dieser
Schiene liegt gegen den langen Zapfen 114 (F i g. 3) an, so daß der Zapfen beim
Drücken einer der beiden Tasten nach rückwärts bewegt wird und dadurch den Kupplungsschalthebel
111 im Zeigersinne (gesehen in F i g. 3) dreht, um die Kupplung einzukuppeln und
die Kontakte 122 zu schließen. Durch dieses Schließen wird der Antriebsmotor der
Maschine erregt und die Welle 70 in Drehung gesetzt, die die Wellen 66 (F i g. 2)
treibt, auf denen die Staffelwalzen 65 sitzen. Der in die Tasten 29 eingetastete
Zahlenwert wird also in die Ziffernscheiben 22 des Zählwerks entweder positiv oder
negativ eingeführt, was davon abhängt, ob die Taste 32 oder die Taste 33 gedrückt
worden ist.
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Die Wagenschaltung Eine bekannte Stelleinrichtung dient zum wahlweisen
in beiden Richtungen erfolgenden Verstellen des Wagens 21 (F i g. 1) um einen Ziffernreihenabstand
oder um mehrere Ziffernreihenabstände. Das Verstellen erfolgt von den Wellen 66
durch die von Hand einstellbaren Tasten 27 und 28. Diese von Hand betätigte Stellvorrichtung
ist nicht nur von bekannter Ausführung, sondern hat auch keine weitere Verbindung
mit der Erfindung. Es genügt daher der Hinweis, daß die Taste 27 eine Vorrichtung
betätigt, die eine Rückwärtsverschiebung der linken Stellstange 151 (F i g. 6) bewirkt,
und daß das Drücken der Taste 28 eine Rückwärtsverschiebung der rechten Stellstange
156 verursacht. Die Stellstangen 151 und 156 werden für gewöhnlich in ihren Vorwärts-
oder Ruhestellungen (dargestellt in F i g. 6) mittels Druckfedern (nicht dargestellt)
gehalten. Die rückliegenden Enden der Stangen tragen Verstellgabeln 160 und 161,
die in Ringnuten von Kupplungsteilen 162 und 163 eingreifen. Die Kopplungsteile
162, 163 sind auf den rückliegenden Enden der beiden rechten Wellen 66 lose gelagert
und besitzen Kupplungszähne 164 und 165, die in entsprechende Rasten von auf den
rückliegenden Enden der Wellen 66 befestigten Ringen 158 und 159 eingreifen. Die
Kupplungsteile 162 und 163 tragen an ihren rückliegenden Enden auch Kupplungszähne,
die mit Kupplungszähnen 166 und 167 der vorderen Enden von Zahnradmuffen 168 und
169 zusammenarbeiten, wenn der Kupplungsteil 162 oder der Kupplungsteil 163
durch seine zugehörende Verstellgabe1160 oder 161 nach hinten verschoben ist. Die
Kupplungsteile 162 und 163 bilden also eine Einrichtung, durch die die Antriebswellen
66 mit den Zahnradmuffen 168 oder 169 wahlweise gekuppelt werden können und dadurch
einen Kraftantrieb für die Wagenverstellung geben. Das Drücken der Taste 27 (F i
g. 1) für Linksverschiebung verschiebt die Stellstange 151
(F i g. 6) und
die Verstellgabel 160 nach der Rückseite der Maschine zu und stellt durch den Kupplungsteil
162 eine Antriebsverbindung von der Welle 66 zur Zahnradmuffe 168 her. In gleicher
Weise verschiebt das Drücken der Taste 28 (F i g. 1) für Rechtsverschiebung die
Stellstange 156 (F i g. 6) und die Verstellgabe1161 nach der Rückseite der Maschine
zu und stellt eine Antriebsverbindung zwischen der äußersten rechten Welle 66 und
der Zahnradmuffe 169 her.
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Die Zahnradmuffe 168 (F i g. 6) trägt ein Zahnrad 170, das mit einem
größeren Zahnrad 171 unmittelbar im Eingriff steht, an dem ein kleineres Zahnrad
(nicht dargestellt) befestigt ist; das mit einem Stellzahnrad 172 kämmt. Die Zahnradmuffe
169 trägt ein Zahnrad 173, das mit einem breiten Zwischenzahnrad (nicht dargestellt)
im Eingriff steht, das mit dem großen Zahnrad 171 kämmt und eine Umkehrdrehung dieses
Zahnrades bewirkt. Die Größen der Zahnräder sind so gewählt, daß ein Antriebsverhältnis
von 1: 4 zwischen den Zahnrädern 170 und 173 und dem Stehzahnrad 172 besteht,
so daß das Stellzahnrad 172 bei jedem Umlauf der
Zahnradmuffen 168
und 169 um einen Winkel von 90° gedreht wird.
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Das Stehzahnrad 172 ist an einer Welle befestigt, die zwischen der
Querschiene 56 und einer auf der Rückseite der Maschine gelagerten Platte 175 gelagert
ist. Die das Zahnrad 172 tragende Welle trägt auch eine Treibscheibe 177, die vier
im gleichen Abstand voneinander stehende Treibstifte 178 aufweist, die in Rasten
179 (F i g. 7) einer Steilstange 180 eintreten können, die auf der
Rückseite des Wagens 21 befestigt ist. Bei jeder Drehung um 90° der Treibscheibe
177 wird der Wagen 21 daher um eine Strecke verstellt, die gleich
dem Abstand zwischen den Rasten 179 ist. Dieser Abstand entspricht dem Abstand zwischen
den Wellen 75 für die Ziffernscheiben (F i g. 2), mit anderen Worten: Der Wagen
21 (F i g. 1) wird, wenn eine der Tasten 27 oder 28 gedrückt ist, bei jedem Umlauf
der Querwelle 70 (F i g. 6) um einen Ziffernstellenabstand nach links oder rechts
verschoben.
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Diese vorstehend beschriebene bekannte Vorrichtung ist so geändert,
daß beim Drücken der Divisionstasten 38 und 39 eine selbsttätige Verstellung des
Wagens 21 (F i g. 1) nach rechts erfolgt. Diese Verstellung erfolgt so lange, bis
der in das Zählwerk des Wagens 21 eingeführte Dividend mit dem in das Tastenfeld
eingetasteten Divisor genau ausgerichtet liegt. Dann verschiebt die Divisionsvorrichtung
den Wagen 21 Ziffer für Ziffer selbsttätig nach links entsprechend dem Ablauf des
Divisionsvorganges. Eine Welle 302 (F i g. 6), die in dem rechten Seitenrahmen 52
und in einem Arm 276 einer Konsole 277 gelagert ist, wird bei Beginn eines Divisionsvorganges
gegen die Kraft einer Druckfeder 309 axial nach links verschoben. Die Welle 302
wird auch im Uhrzeigersinne (gesehen von der rechten Seite der Maschine) durch das
Arbeiten der Vorrichtung, die eine Drehung zu viel ausführt, gedreht. Diese Vorrichtung
wird später in Verbindung mit den Divisionsschaltungen beschrieben. An der Welle
302 sitzt ein vorspringender Antriebsteil 390, dessen Zahn in einen Schlitz
eines getriebenen Teiles 391 eingreift. Der getriebene Teil 391 ist an dem
linksliegenden Ende einer Muffe 392 befestigt, die auf der Welle 302 drehbar gelagert
ist. Die Muffe 392 wird durch eine schwache Druckfeder 393 nach rechts gedrückt,
wird aber in ihrer Bewegung mittels zweier Riegel 394 und 395 aufgehalten, die auf
einer Schraube 396 drehbar gelagert sind. Die Riegelschultern der Riegel 394 und
395 werden mit einer auf einem linken Stellhebel 400 vorgesehenen Anschlagfläche
in Berührung gedrängt, Dieser Hebel 400 sitzt fest auf dem linksliegenden Ende der
Muffe 392. Die Riegel 394 und 395 werden in Eingriff mit der Anschlagfläche des
linken Stellhebels 400 durch Federn 397 gezogen. Ein rechter Stellhebel 403 sitzt
am rechtsliegenden Ende der Muffe 392.
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Sobald der Wagen 21 (F i g.1) eine seiner Endstellungen erreicht,
wird die Schaltung der Tasten 27 und 28 durch eine bekannte Ausschalteinrichtung
unwirksam gemacht. Diese Einrichtung schaltet zwischen die von Hand einstellbare
Schaltvorrichtung und die Stellstangen 151 und 156 (F i g. 6) Zwischenstücke (nicht
dargestellt) ein, wenn der Wagen seine linke oder seine rechte Endstellung erreicht.
Das Ausschalten der linken Stellstange erfolgt über einen Hebel 185, eine Welle
186, einen Lenker 190 (F i g. 7) und einen Winkelhebel 191, der auf der Querwelle
78 drehbar gelagert ist. Dieser Winkelhebel 191 besitzt einen rückwärts gerichteten
Arm 192, der unterhalb des rechtsliegenden Endes eines Hebels 193 liegt, der auf
einer an der Querschiene 56 befestigten Schraube 194 drehbar gelagert ist. Ebenso
wird die rechte Verstellvorrichtung durch eine Bewegung eines Zwischenstückes (nicht
dargestellt) unwirksam gemacht, das durch einen auf der Welle 186 drehbaren Hebel
199 (F i g. 6), einen Stift 201 (F i g. 7) und einen Hebel 202 arbeitet.
Der Hebel 202 wird durch einen Hebel 204 gedreht, der auf dem unteren Ende eines
Hebels 206 gelagert ist. Der Hebel 206 selbst ist drehbar auf einer Platte
208, die an der Rückseite der Querschiene 56 mittels entsprechender Abstandsstücke
und Schrauben befestigt ist. Der Hebel 206 hat einen aufwärts gerichteten
Arm mit einer umgebogenen Lasche 209, die unterhalb einer Schieberklinke 210 liegt,
die ihrerseits auf der Steilstange 180 drehbar gelagert ist. Sobald der Wagen seine
rechte Endstellung erreicht, bewirken die Treibstifte 178 eine Drehung der
Klinke 210 im Zeigersinne (gesehen in F i g. 7) und verschwingen dadurch
den Hebel 206, um den Hebel 204 nach rechts zu verschieben. Der Hebel 204
besitzt eine Nockenfläche 216, die unterhalb einer auf der Platte 208 angebrachten
Rolle 217 liegt. Bei einer Verschiebung des Hebels 204 nach rechts erfolgt daher
seine Drehung im Uhrzeigersinne, wodurch das rückliegende Ende des Hebels 202 angehoben
und die Verstellvorrichtung in bekannter Weise ausgeschaltet wird. Die selbsttätig
arbeitende Divisionsvorrichtung Die dargestellte Maschine besitzt eine Vorrichtung,
um einen in den Ziffernscheiben 22 des Zählwerks (F i g. 1) stehenden Dividenden
durch einen in die Zahlentasten 29 eingetasteten Divisor selbsttätig zu dividieren.
Die in der erfindungsgemäßen Maschine zur Durchführung dieses Zweckes vorgesehene
Vorrichtung ist bekannten Einrichtungen ähnlich und wird hier nur so weit beschrieben,
wie es zum klaren Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
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Bei der selbsttätig arbeitenden Divisionsvorrichtung wird der Divisor
von dem Dividenden wiederholt so lange subtrahiert, bis im Zählwerk eine Drehung
zu viel erfolgt ist. Darauf wird die zu viel erfolgte Drehung korrigiert und der
Wagen um einen Ziffernstellenabstand nach links verschoben. Der Rechnungsvorgang
wird dann wiederholt. Die Zahl der Subtraktionen, die in jeder Ziffernstelle des
Zählwerkes ausgeführt ist, erscheint im Umdrehungszählwerk, in dem der Quotient
am Ende der Aufgabe steht. Während der Division wird die Maschine durch eine Vorrichtung
zur Regelung der Arbeitsfolgen geschaltet, die bei jeder in dem Zählwerk auftretenden
zu viel erfolgten Drehung in Tätigkeit tritt. Diese Schaltvorrichtung schaltet die
Arbeitsfolgen der Additions- oder Subtraktionszahnräder und der Wagenverstellvorrichtung,
so daß eine bestimmte Folge von Arbeitsvorgängen während des ununterbrochen ablaufenden
Arbeitsspiels der Antriebsvorrichtung der Maschine stattfindet. Die Divisionsrechnung
wird für gewöhnlich durch Drücken der Divisionstaste 38 eingeleitet, die die Arbeitsfolgenschaltvorrichtung
mit dem Additionszahnrad oder dem Subtraktionszahnrad sowie mit der Wagenverstellvorrichtung
getrieblich verbindet und außerdem
die Schaltvorrichtung für eine
zu viel erfolgte Drehung .einstellt, um den Arbeitsablauf zu regeln.
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Die Divisionstaste 38 (F i g. 4) ist auf der Zwischenplatte 127 mittels
der im Tastenschaft befindlichen Schlitze verschiebbar gelagert, in die Schrauben
eingreifen, die in die Zwischenplatte 127 eingeschraubt sind und der Taste eine
gerade Aufundabbewegung ermöglichen. Die Taste besitzt an ihrem unteren Ende eine
Schrägfläche 222, die gegen eine auf einer Divisionsschiene 224 sitzende Rolle 223
liegt. In Längsschlitze dieser Schiene greifen an der Platte 127 befestigte Zapfen
225 ein, so daß die Schiene in Längsrichtung verschiebbar ist. Wie aus F i g. 5
ersichtlich, trägt die Schiene 224 eine Rolle 226, die vor einem Finger 227 liegt,
der das obere Ende eines bei 229 an der Zwischenplatte 127 drehbar gelagerten Riegels
228 bildet. Der Riegel 228 wird in Gegenuhrzeigerrichtung durch eine Zugfeder 230
gezogen, die zwischen dem unteren Ende des Riegels und einem auf der Zwischenplatte
127 sitzenden Stift 231 verankert ist, um eine auf dem Riegel vorhandene Schulter
232 für gewöhnlich unterhalb einer Rolle 233 zu halten, die an dem vorderen Ende
eines Antriebshebels 234 der Divisionsvorrichtung befestigt ist. Der Antriebshebel
234 ist auf der Zwischenplatte 127 bei 235 drehbar gelagert und wird
im Gegenuhrzeigersinne durch eine starke Zugfeder 236 gezogen, die zwischen dem
Antriebshebel 234 und dem Stift 231 verankert ist. Die Rolle 233 wird hierdurch
mit der Schulter 232 des Riegels 228 in Berührung gehalten, sobald die Teile ihre
Normalstellung einnehmen. Wird jedoch die Divisionstaste 38 (F i g. 4) gedrückt,
so läuft die Schrägfläche 222 gegen die Rolle 223 und bewegt dadurch die Schiene
224 nach rückwärts, so daß die Rolle 226 (F i g. 5) den Finger 227 erfaßt und den
Riegel 228 rückwärts (in Zeigerrichtung in F i g. 5) dreht, um die Schulter 232
unter dem Stift 231 des Antriebshebels 234 herauszuverschieben. Der Hebel 234 wird
darauf durch die starke Feder 236 im Gegenuhrzeigersinne gedreht, um die Einstellung
der Divisionsschaltvorrichtung in der später beschriebenen Weise zu bewirken. Der
Antriebshebel 234 wird während des ersten Arbeitsspiels der Maschine mittels einer
Rolle 237 zurückgeführt, die auf der Stirnfläche eines Zahnrades 238 sitzt, das
auf dem rechtsliegenden Ende der Querwelle 70 befestigt ist. Die Rolle 237 legt
sich gegen eine Schrägfläche 239 eines aufrecht gerichteten Armes des Antriebshebels
234 und dreht beim Arbeiten der Maschine den Hebel 234 in Uhrzeigerrichtung gegen
den Zug der Feder 236.
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Unterhalb des vorderen Endes des Antriebshebels 234 liegt eine Rolle
240, die von dem unteren Ende eines Lenkers 241 (F i g. 4) 'getragen wird, der mit
dem vorderen Ende eines Verbindungshebels 243 verbunden ist. Dieser Hebel ist auf
einem Zapfen 244 eines Nockenläuferarmes 245 drehbar gelagert, der auf der Zwischenplatte
127 bei 246 drehbar gelagert ist und im Uhrzeigersinne (gesehen in F i g. 4) mittels
einer Feder 247 verdrängt wird. Der Arm 245 weist eine Öffnung 248 auf, in der ein
Exzenternocken 250 liegt, der auf einer Schaltwelle 251 für die Arbeitsfolgenregelung
sitzt. Diese Welle bildet einen wesentlichen Teil dieser Regelvorrichtung und wird
während der Divisionsrechnungen in Umlauf gesetzt, um die Einstellung der Additions-
und Subtraktionszahnräder und das Arbeiten der Wagenverstellung zu regeln. Diese
Arbeiten gehen in einer bestimmten Reihenfolge vor sich, so daß eine Divisionsrechnung
bei stetigem Lauf der Maschine durchgeführt wird.
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Der Verbindungshebel 243 besitzt an seinem rückliegenden Ende eine
Gabel 252 zum Eingriff mit einem an der Einstellschiene 132 sitzenden Stift 253.
Sobald also die Divisionstaste 38 gedrückt wird, um den Antriebshebel 234 (F i g.
5) freizugeben, wird die Rolle 240 nach unten verschoben, und der Verbindungshebel243
wird im Uhrzeigersinne (gesehen in F i g. 4) gedreht, um eine auf der Rückseite
der Gabel 252 gebildete Schrägfläche 254 mit dem Stift 253 in Eingriff zu
bringen und die Einstellschiene 132 nach rückwärts zu drücken, so daß die Subtraktionszahnräder
73 (F i g. 2) mit den auf den Wellen 75 sitzenden Zahnrädern 74 in Eingriff treten,
und ferner den Stift 253 (F i g. 4) in die Gabel 252 einzulegen. Der Verbindungshebel
243 dient dadurch als ein Verbindungsglied zwischen dem Nockenläuferarm 245 und
der Einstellschiene 132, so daß die Bewegungen des Armes 245 auf die Schiene 132
übertragen werden, um die Additions- und Subtraktionszahnräder während der Divisionsrechnungen
zu schalten.
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Der Verbindungshebel 243 wird in seiner Arbeitsstellung während der
gesamten Divisionsrechnung mittels eines in dem rückliegenden Ende des Hebels 243
sitzenden halbrunden Stiftes 260 gehalten, der durch einen Riegel 261 (F i g. 3)
erfaßt werden kann, der auf einem an dem rechten Seitenrahmen 52 sitzenden Stift
259 drehbar gelagert ist. Der Riegel 261 wird in Sperreingriff mit dem Stift 260
durch eine Zugfeder 262 gedrängt. Wenn der Verbindungshebel 243 nach aufwärts, also
in F i g. 3 im Gegenuhrzeigersinne, gedreht wird, greift der Riegel 261 unter den
Zapfen 260 und hält den Verbindungshebel 243 in seiner Arbeitsstellung, bis
der Riegel 261 am Ende der Divisionsrechung freigegeben wird.
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Um den Spielablauf der Maschine während der Divisionsrechnungen einzuleiten,
ist der Lenker 241 (F i g. 4) an seinem oberen Ende mit dem rückliegenden Ende eines
Winkelhebels 263 verbunden, der auf einer an der Zwischenplatte 127 befestigten
Schraube 264 drehbar gelagert ist. Dieser Winkelhebel 263 besitzt einen aufrechten
Arm 265, der vor einem auf der Schiene 139 befestigten Stift 266 liegt. Sobald also
der Lenker 241 nach Freigabe des Antriebshebels 234 (F i g. 5) abwärts bewegt wird,
wird der Winkelhebel 263 im Gegenuhrzeigersinne (gesehen in F i g. 4) gegen die
Wirkung einer Feder 267 verdrängt, so daß die Schiene 139 nach der Rückseite der
Maschine zu verschoben wird. Hierdurch wird die Kupplung eingekuppelt und der Motorkontakt
durch die Einrichtung geschlossen, die im Zusammenhang mit den Plus- und Minustasten
beschrieben wurde.
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Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß die Schaltwelle 251 zur Arbeitsfolgenregelung
durch die Zwischenplatte 127 hindurchtritt und auf ihrem rechtsliegenden Ende ein
unvollständiges Segmentzahnrad 270 trägt, das in und außer Eingriff mit einem größeren
Seginentzahnrad 271 verschoben werden kann, das auf einem Zahnrad 272 befestigt
ist, dessen Lagerung auf einer in der Platte 127 sitzenden Schraube 273 erfolgt.
Das Zahnrad 272 seinerseits kämmt mit dem auf dem rechtsliegenden Ende der Querwelle
70 befestigten Zahnrad 238, so daß das Zahnrad 238 bei eingekuppelter Kupplung und
umlaufender Welle 70
das Zahnrad 272 und das größere Segmentzahnrad
271 treibt. Das kleinere Segmentzahnrad 270 liegt für gewöhnlich außerhalb der Ebene
des größeren Segmentzahnrades 271, so daß die Schaltwelle 251 für die Arbeitsfolgenregelung
für gewöhnlich nicht arbeitet. Die Schaltwelle 251 (F i g. 6) wird für gewöhnlich
mittels einer auf der Welle 251 liegenden Feder 275, von der Vorderseite der Maschine
aus gesehen, nach links gedrängt, wobei sich die Feder 275 zwischen einem auf der
Welle 251 befestigten Ring und dem auf der Konsole 277 des Querträgers 67 sitzenden
Arm 276 befindet. Das kleinere Segmentzahnrad 270 wird daher in eine Stellung verschoben,
in der es gegen die rechtsliegende Seite der Zwischenplatte 127 (F i g. 5) anliegt,
wobei eine in dem Umfang des Zahnrades vorgesehene Rast über einen in der Platte
127 befestigten Stift 278 faßt. Mittels einer später beschriebenen Einrichtung werden
die Schaltwelle 251 und das kleinere Segmentzahnrad 270 an bestimmten Zeitabschnitten
der Divisionsrechnung nach rechts (gesehen in F i g. 6) verschoben, um das Zahnrad
in die Ebene des größeren Segmentzahnrades 271 (F i g. 5) zu verschieben und eine
Treibverbindung von der Schaltwelle 251 zur Querwelle 70 herzustellen.
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Das kleinere Segmentzahnrad 270 (F i g. 5) besitzt drei in gleichem
Abstand voneinander liegende Gruppen von je drei Zähnen, die mit einer auf dem größeren
Segmentzahnrad 271 befindlichen einzigen Gruppe von zwei Zähnen zusammenarbeiten.
Da das größere Segmentzahnrad 271 in Gegenuhrzeigerrichtung während des Spielablaufs
der Maschine umläuft, sind seine beiden Zähne so auf dem Zahnrad angebracht, daß
sie mit einer der Gruppen aus drei Zähnen des kleineren Segmentzahnrades 270 unmittelbar
vor dem Ende des Maschinenumlaufs in Eingriff treten. Sobald daher das kleinere
Segmentzahnrad 270 während einer Divisionsrechnung in die Ebene des größeren
Segmentzahnrades 271 vorgeschoben wird, wird das kleinere Segmentzahnrad
270 im Uhrzeigersinne um eine Drittelumdrehung am Ende des jeweiligen Maschinenumlaufs
und auch um je eine Drittelumdrehung am Ende. der beiden nächstfolgenden Umläufe
gedreht, wobei das kleinere Segmentzahnrad 270 und die Schaltwelle 251 in ihren
rechtsliegenden Stellungen durch die Berührung des Stiftes 278 mit der linksliegenden
Stirnfläche des kleineren Segmentzahnrades 270 gehalten werden.
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Der Verbindungshebel 243 (F i g. 4) trägt einen Stift 280, der unterhalb
des vorderen Endes eines Armes 281 liegt, der an einer Querwelle 282 (F i g. 6)
befestigt ist, die zwischen der Zwischenplatte 127 (F i g. 4) und dem linken Seitenrahmen
53 (F i g. 6) der Maschine gelagert ist. Auf der Welle 282 sitzt an der linksliegenden
Seite der Maschine auch ein Arm 283, dessen vorderes Ende einen Stift 284 trägt,
der in einen im unteren Ende eines Lenkers 285 vorgesehenen Längsschlitz eingreift.
Dieser Lenker 285, der der Vorrichtung angehört, die für die »Drehung zu viel« vorgesehen
ist, ist an seinem oberen Ende auf einem Stift 286 drehbar gelagert, der an einer
Gabel 287 sitzt, die an einem Ansatz 288 des Sperrstiftes 91 (F i g. 2) für die
höchste Ziffernstelle der Zehnerübertragung befestigt ist. Wie bereits erwähnt,
wird der Stift 91, sobald eine Zehnerübertragung von der einen Ziffernstelle auf
die nächste Ziffernstelle erfolgt, infolge der Vorwärtsbewegung des Zehnerübertragungszahnrades
86 nach vorwärts geschoben, um dieses Zahnrad 86 in die Bahn des Antriebszahnes
87 zu stellen. Sobald daher eine Zehnerübertragung stattfindet, die eine Vorwärtsbewegung
des am weitesten linksliegenden Sperrstiftes 91 bewirkt, verschiebt der Ansatz
288 (F i g. 6) den Lenker 285 vorwärts, und zwar zu einem später dargelegten Zweck.
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Das Vorderende des Lenkers 285 wird für gewöhnlich in seiner gedrückten
Stellung oder Ruhestellung durch eine Feder (nicht dargestellt) gehalten. Nach Drücken
der Divisionstaste und nach Drehen des Verbindungshebels 243 (F i g. 4) wird die
Welle 282 jedoch im Gegenuhrzeigersinne (gesehen in F i g. 4) gedreht, so daß der
Stift 284 (F i g. 6) das vordere Ende des Lenkers 285 anhebt, dessen Ende unmittelbar
hinter der unteren Kante einer Divisionsschaltlasche 290 liegt, die auf der Schaltwelle
251 drehbar gelagert ist. Sobald daher der Lenker 285 infolge der Vorwärtsbewegung
des äußersten linken Sperrstiftes 91 nach vorwärts bewegt wird, wird die Lasche
290 im Uhrzeigersinne, gesehen von rechts, gegen die Wirkung einer Feder 291 gedreht,
um einen auf der Lasche 290 sitzenden aufwärts gerichteten Finger 292 in die Ebene
eines Stiftes (nicht dargestellt) zu stellen, der von einer auf der äußersten linken
Welle 66 (F i g. 2) sitzenden Staffelwalze (nicht dargestellt) getragen wird. Sobald
daher die Welle 66 sich dreht, berührt der Stift den Finger 292 (F i g. 6) und verschiebt
die Lasche 290 nach rechts (gesehen in F i g. 6). Da eine seitliche Verschiebung
der Lasche 290 auf der Schaltwelle 251 mittels eines auf der Welle 251 versplinterten
Ringes 295 verhindert wird, werden diese Welle und das kleinere Segmentzahnrad 270
ebenfalls nach rechts verschoben, um das Zahnrad in die Ebene des größeren Segmentzahnrades
271 zu bringen. Der Schaltwelle 251 und dem darauf befindlichen Exzenternocken 250
(F i g. 4) werden also während der nächsten drei Umläufe der Maschine drei Bewegungsschritte
gegeben, worauf das kleinere Segmentzahnrad 270 über den Stift 278 in seine Ruhestellung
zurückfällt. In der Zwischenzeit wird der für die zu viel erfolgende Drehung bestimmte
Lenker 285 (F i g. 6) nach rückwärts bewegt, um die Lasche 290 auf Grund der durch
den Rückstellnocken 90 (F i g. 2) erfolgenden Rückstellung des Sperrstiftes 91 freizugeben.
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Sobald der Nocken 250 (F i g. 4) die mit A bezeichnete und dargestellte
Stellung einnimmt, die von dem Nocken eingenommen wird, wenn die in dem kleineren
Segmentzahnrad 270 (F i g. 5) vorhandene Raste mit dem Stift 278 im Eingriff steht,
wird der Verbindungshebel 243 (F i g. 4) so eingestellt, daß er die Einstellschiene
132 in ihrer vorderen Stellung hält und die Subtraktionszahnräder 73 (F i g. 2)
in die auf den Wellen 75 für die Ziffernscheibe befindlichen Zahnräder 74 eingreifen.
Die Maschine ist daher auf Subtraktion gestellt, und der Zahlenwert des in die Tasten
29 eingetasteten Divisors wird von den Ziffernscheiben 22 des Zählwerks bei jedem
Arbeitsgang der Maschine subtrahiert. Gegen Ende jenes Arbeitsganges, bei dem im
Zählwerk eine »Drehung zu viel« stattfindet, wird die Welle 251 (F i g. 6) durch
die Zehnerübertragung, wie oben beschrieben, nach rechts verschoben. Diese Verschiebung
stellt das kleinere Segmentzahnrad 270 (F i g. 5) in die Ebene des größeren Segmentzahnrades
271. Die Zähne dieses Zahnrades 271 greifen treibend in die Zähne des kleineren
Segmentzahnrades 270, sobald
das größere Segmentzahnrad sich dem
Ende seines Umlaufs nähert, wie es in F i g. 5 dargestellt ist. Sobald der Umlauf
endet, wird damit die Schaltwelle 251 im Gegenuhrzeigersinne (F i g. 4) um 120°
in die mit B bezeichnete Stellung gedreht, worauf der Exzenternocken 250 den Nockenläuferarm
245 im Gegenuhrzeigersinne dreht, so daß der Verbindungshebel 243 nach der Rückseite
der Maschine zu verschoben wird und die Additionszahnräder 72 in Eingriff mit den
Zahnrädern 74 gebracht werden. Während dieses Maschinenumlaufs wird der Divisor
in das Zählwerk zurückaddiert, um die zu viel erfolgte Drehung zu korrigieren. Am
Ende dieses Umlaufs wird die Schaltwelle für die Arbeitsfolgenregelung um weitere
120° in die mit C bezeichnete Stellung gedreht, wodurch der Arm 245 in eine Zwischenstellung
geschoben wird, in der die Additionszahnräder 72 (F i g. 2) und die Subtraktionszahnräder
73 außer Eingriff mit den Zahnrädern 74 als Vorbereitung zu einer Wagenverstellung
oder Wagenverschiebung gehalten werden. Der Arm 245 (F i g. 4) wird in dieser Zwischenstellung
mittels eines federbeaufschlagten Tastarmes 297 gehalten, dessen V-förmige Nase
in eine in der oberen Kante des Armes 245 vorgesehene Rast einfaßt.
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Damit der Wagen um eine Ziffernstelle nach links während jenes Maschinenumlaufs,
der der Bewegung der Schaltwelle 251 in die Stellung C folgt, verschoben wird, sitzt
auf der Welle 251 ein Nocken 298 (F i g. 6), der eine Kuppe 299 trägt. Sobald die
Schaltwelle 251 durch die Wirkung des die Lasche 290 schiebenden Stiftes (nicht
dargestellt) nach rechts bewegt wird, wird die auf dem Nocken 298 befindliche Kuppe
299 nach einem Nockenläuferarm 300 zu bewegt, der an einer Nabe 301 befestigt ist,
die auf der Welle 302 sitzt, deren Drehen je nach der Stellung der Muffe 392 entweder
eine Rechtsverstellung oder eine Linksverstellung des Wagens einleitet, wie dies
bereits erläutert wurde. Diese Welle kann ebenfalls axiale Verstellbewegungen erhalten.
Die Nabe 301 besitzt einen Flansch 303, der gemeinsam mit dem Nockenläuferarm
300 eine Ringnut zur Aufnahme eines an einem Winkelhebel 305 sitzenden Fingers
304 bildet. Der Winkelhebel 305 ist mit einem nach vorwärts gerichteten Arm 308
ausgerüstet,.der über dem linksliegenden Ende des von dem Verbindungshebel
243 (F i g. 4) getragenen Stiftes 280 liegt. Sobald daher der Hebel 243 im
Uhrzeigersinne (gesehen in F i g. 4) gedreht wird, hebt der Stift 280 den Arm 308
(F i g. 6) und dreht dadurch den Winkelhebel 305 im Gegenuhrzeigersinne (gesehen
von der Vorderseite der Maschine), um die Welle 302 und den Nockenläuferarm
300 nach links gegen die Wirkung der Druckfeder 309 zu verschieben, die am
linken Ende der Welle 302 liegt. Diese Linksverstellung des Nockenläuferarmes 300
ist so groß, daß sie den Arm 300 in die Ebene der Erhöhung 299 bringt, sobald die
Welle 251 ihre Arbeitsstellung , oder Rechtsstellung einnimmt. Die Kuppe 299 liegt
in einer solchen Stellung auf dem Nocken 298, daß der Nockenläuferarm
300 gedreht und in der gedrehten Stellung gehalten wird, sobald der Exzenternocken
250 (F i g. 4) die mit C bezeichnete Stellung einnimmt. Diese Drehbewegung des Armes
300 (F i g. 6) und der Welle 302 kuppelt durch die bereits beschriebene Einrichtung
die rechte Verstellkupplung während der Ausrichtungsstufe einer Divisionsrechnung
und die linke Verstellkupplung während der Divisionsvollzugsstufe ein, so daß dadurch
der Wagen um einen Ziffernstellenabstand verstellt wird. Am Ende der Verstellung
wird der Exzenternocken 250 (F i g. 4) aus der Stellung C in die Stellung A bewegt,
-so daß die Subtraktionszahnräder 73 (F i g. 2) wieder mit den Zahnrädern
74 in Eingriff treten und der Divisor weiterhin von dem Dividenden subtrahiert wird.
Sobald der Nocken 250 (F i g. 4) und die Welle 251 die mit A bezeichnete Stellung
erreichen, steht die in dem kleineren Segmentzahnrad 270 befindliche Raste wieder
mit dem Stift 278 in Ausrichtung, so daß das Zahnrad und die Welle unter der Wirkung
der Druckfeder 275 (F i g. 6) sich nach links bewegen können, wodurch die Arbeit
der Schaltwelle 251 der Arbeitsfolgenregelung beendet wird, bis die wiederholte
Subtraktion des Divisors wieder eine neue Drehung zu viel in dem Zählwerk verursacht,
worauf die Schaltvorrichtung zur Arbeitsfolgenregelung wieder in Tätigkeit tritt
und die oben beschriebene Arbeitsfolge der Maschine auslöst.
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Die Rechenmaschine ist mit einer Divisionstaste 39 für das Umdrehungszählwerk
(F i g. 1) ausgerüstet, die unmittelbar neben der Divisionstaste 38 liegt und für
gewöhnlich zusammen mit dieser Taste bei Einleitung einer Divisionsrechnung gedrückt
wird. Durch das Drücken der Taste 39 wird das Umdrehungszählwerk-in umgekehrter
Richtung geschaltet, so daß die während einer Divisionsrechnung durchgeführten Arbeitsspiele
einer Subtraktion in einem positiven Sinne als Plusdrehungen gezählt werden. Dieses
Wendegetriebe zur Durchführung dieser Arbeiten ist bekannt und allgemein mit 316
(F i g. 5) bezeichnet. Es wird durch einen Lenker 317 eingestellt, dessen Vorderende
auf einem Hebel 318 drehbar gelagert ist. Der Hebel 318 besitzt eine Nockenfiäche
319, die von einer am unteren Ende der Taste 39 sitzenden Rolle 320 berührt wird.
Das Drücken der Divisionstaste 39 verschwingt den Hebel 318 im Gegenuhrzeigersinne
und zieht den Lenker 317 nach vorwärts, um das Wendegetriebe 316 für das Umdrehungszählwerk
für negatives Arbeiten einzustellen.
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Das Wendegetriebe 316 für das Umdrehungszählwerk wird während einer
Divisionsrechnung in beiden eingestellten Stellungen mittels eines. Sperrhebels
321 verriegelt, dessen vordere Nase 322 vor oder hinter einem Stift 323 eines Zwischenhebels
324 schwingt, der den Lenker 317 mit dem Wendegetriebe 316 verbindet. Der Sperrhebel
321 wird durch Verschwingen des Verbindungshebels 243 in Sperrstellung eingestellt,
mit dem der Sperrhebel 321.
durch eine Schlitzverbindung 325 verbunden ist.
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In Maschinen dieser Art ist es üblich, eine Additionsvorrichtung,
d. h. eine Vorrichtung vorzusehen, die ein einziges Arbeitsspiel durchführt und
die die Tastatur gegen Ende eines Rechnungsvorganges löscht. Bei Divisionsrechnungen
dagegen ist es erwünscht, daß das Löschen der Tastatur bis nach Beendigung der Divisionsaufgabe
ausgesetzt wird.
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Das Wendegetriebe 316 kann von einem Schaltknopf 336 (F i g.
1) eingestellt werden. Der Schaltknopf ist in seiner Normalstellung dargestellt.
Durch Vorwärtsdrehung .des Schaltknopfes wird ein Verbindungslenker 355 (F i g.
8) gedreht, der auf dem oberen Ende eines Armes 334 drehbar gelagert ist. Der Arm
334 ist starr mit einer Querwelle 333 verbunden, die sich quer über die Vorderseite
der Maschine
erstreckt. Das rechte Ende dieser Welle 333 besitzt
einen fest angebrachten Arm 332, der einen langen Stift 331 trägt, auf dem ein kurzer
Lenker 330 drehbar gelagert ist. Das rückliegende Ende des Lenkers 330 ist mit dem
Lenker 317 (F i g. 5) durch eine Schlitzverbindung 337 gekuppelt. Das Wendegetriebe
316 für das Umdrehungszählwerk kann also durch die Divisionstaste 39 oder durch
den Schaltknopf 336 eingestellt werden. Erwähnt sei, daß der Verbindungslenker 335
(F i g. 8) üblicherweise mit einer Sperrklinke versehen ist, um das Wendegetriebe
316 (F i g. 5) in jeder eingestellten Stellung zu halten, daß jedoch die Einstellung
von der Taste 39 aus nur gehalten wird, wenn auch die Divisionstaste 38 (F i g.
4) gedrückt ist, um den beschriebenen Sperrhebel 321 (F i g. 5) zu betätigen.
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üblicherweise ist in den bekannten Maschinen eine Einrichtung vorgesehen,
um die Divisionsrechnung zu beenden, sobald der richtige Quotient feststeht und
der Wagen in seiner äußersten Linksstellung sich befindet. Es sein daran erinnert,
daß der Verbindungshebel 243 (F i g. 3) in seiner Arbeitsstellung durch einen Riegel
261 verriegelt ist, indem er sich unter den Stift 260 hakt. Der in
dieser Figur nicht dargestellte Wagen besitzt eine Spannklinke, die sich hinter
ein oberes Ende 385 des Riegels 261 legt, sobald der Wagen sich in seine äußerste
Linksstellung verschiebt. Die selbsttätige Divisionsvorrichtung hat die Maschine
auf eine Gruppe von Subtraktionen eingestellt, sobald der Wagen sich in seine äußerste
Linksstellung bewegt. Wenn eine Drehung zu viel erfolgt, so tritt die beschriebene
Arbeitsfolgenregelung in Tätigkeit, um den Verbindungshebel 243 (F i g. 4) vorwärts
zu verschwingen, die Einstellschiene 132 nach rückwärts zu verschieben und eine
additive Gegendrehung einzuleiten. Die Bewegung des Verbindungshebels 243 (nach
rechts in F i g. 3) verschwingt den Riegel 261 im Gegenuhrzeigersinne, worauf die
auf dem Wagen sitzende Spannklinke (nicht dargestellt) hinter das obere Ende 385
des Riegels 261 zu schwingen vermag. Sobald daher der Verbindungshebel 243 am Ende
der zurückzuaddirenden Drehung als Vorbereitung zum Verstellen des Wagens im nächsten
Arbeitsspiel nach vorwärts bewegt wird, wird der Stift 260 von dem Riegel 261 abgezogen.
Der Verbindungshebel 243 vermag also zu fallen, so daß am Ende des Arbeitsspiels
für die Wagenverstellung der Divisionsvorgang beendet wird, der in dieser Stellung
des Wagens ein Leerzug der Maschine ist. Die Divisionsausrichtvorrichtung Ein Teil
dieser Vorrichtung ist bereits unter dem Titel »Wagenverstellvorrichtung« kurz beschrieben
worden. Sie arbeitet als erste Arbeitspause vor der Divisionsvorrichtung, um den
Wagen nach rechts zu verstellen, bis der Divisor richtig und selbsttätig mit dem
Dividenden ausgerichtet ist. Diese Divisionsausrichtung steht mit der Erfindung
nicht in unmittelbarem Zusammenhang, jedoch ist ihr Arbeiten für den Beginn eines
Quadratwurzelziehens wichtig. Wie erwähnt, beginnt das Quadratwurzelziehen mit dem
in seiner äußersten Rechtsstellung stehenden Wagen. Es gibt verschiedene Gründe
für den von dieser Stellung aus erfolgenden Beginn des Quadratwurzelziehens. Von
diesen Gründen ist der wichtigste die Tatsache, daß hierdurch die größte Genauigkeit
im Arbeiten erhalten wird und daß komplizierte Sperren weggelassen werden können,
die sonst erforderlich wären. Der Radikant wird in die äußerste linksliegenden Ziffernscheiben
22 (F i g. 1) des Zählwerks eingeführt, was dadurch geschieht, daß der Faktor auf
den linksliegenden Tasten des Tastenfeldes ziffernstellenmäßig eingetastet und dieser
Zahlenwert durch Drücken der Taste 51 in das Zählwerk eingeführt wird, wobei die
Tabulatortaste 50 mit der Ziffer »9« für die Eintragung in die äußerste Rechtsstellung
des Wagens 21 eingestellt ist. In einer solchen Stellung des Wagens 21 kann die
Divisionsausrichtvorrichtung offensichtlich den Wagen nicht weiter nach rechts verschieben.
Die Divisionsausrichtvorrichtung kann jedoch bei dieser Wagenstellung drei Leerzüge
vor dem Beginn der Divisionsrechnung ausführen. Das Quadratwurzelziehen erfolgt
durch Subtraktion aufeinanderfolgender ungerader Zahlen von dem Radikanten in der
für Handrechnung üblichen Weise. Die drei Leerzüge, die aus der Verwendung der erwähnten
Divisionsausrichtvorrichtung sich ergeben, können beim Einstellen der Maschine für
das Quadratwurzelziehen durch Einstellung der Arbeitsfolgenregelung auf fortschreitende
Änderung des Subtrahenden oder des Divisors, wie oben erwähnt, vorteilhaft verwendet
werden. Zum besseren Verständnis der Erfindung wird deshalb die Arbeitsweise der
Divisionsausrichtvorrichtung im besonderen für den Fall, daß der Wagen 21 sich in
der äußersten Rechtsstellung befindet, kurz beschrieben, obwohl die Divisionsausrichtvorrichtung
an sich nicht zur Erfindung gehört noch zu deren Arbeiten notwendig ist.
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Die rückliegenden Enden der Stellhebel 400 und 403 (F i g.
6) sind mit Druckflächen ausgerüstet, die mit entsprechenden Flächen von auf den
Verstellgabeln 160 und 161 gebildeten Henkeln 404 bzw. 405 in Berührung stehen.
Sobald die Maschine ihre Normalstellung einnimmt, liegt der linke Stellhebel
400 in Ausrichtung mit dem Henkel 404, während der Stellhebel 403 rechts
von seinem zugehörigen Henkel 405 liegt und deshalb sich außerhalb der Arbeitsstellung
mit Bezug auf die Gabel 161 befindet, die die rechte Verstellkupplung der
Maschine schaltet.
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Es ist bereits erwähnt worden, daß der Beginn einer Divisionsrechnung
die Verschiebung der Welle 302 nach links verursacht, wodurch die unmittelbar von
der Welle 302 getragenen Riegel 394 und 395 nach links verschoben werden. Die Riegel
ihrerseits ziehen die Muffe 392 nach links, um den rechten Stellhebel 403 mit dem
Henkel 405 auszurichten und nach Verschwingen der Muffe 392 die rechte Verstellkupplung
zu betätigen, während der Stellhebel 400 außer Ausrichtung mit dem Henkel 404 gebracht
wird und dadurch eine Ausschaltung der linken Verstellkupplung erfolgt. Das Verschieben
der Welle 302 nach links durch die Schaltwelle 251 bewirkt also eine Rechtsverstellung
des Wagens.
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Das Verschieben der Welle 302 nach links bewegt ferner eine Schiene
406, die eine Seitenbewegung auf einem Arm 409 und dem Arm 276 auszuführen
vermag. Das rechtsliegende Ende der Schiene 406 weist eine Raste 412 (F i g. 7)
auf, um die Kante des linken Stellhebels 400 beidseitig zu umfassen. Die
Verschiebung der Muffe 392 (F i g. 6) verschiebt daher auch die Schiene 406 nach
links. Das linksliegende Ende der Schiene 406 besitzt eine schrägliegende Nockenfläche
413,
die über einem Endstück 414 der Divisionsschaltlasche 290 liegt. Sobald die Muffe
392 daher zu Beginn einer Division zusammen mit der Welle 302 nach links verschoben
wird, wird die Schiene 406 gleichfalls nach links verschoben, und die Nockenfläche
413 drückt das Endstück 414 abwärts, wodurch der auf der Lasche 290 sitzende Finger
292 in Achsrichtung mit dem Stift (nicht dargestellt) kommt, der von einer auf der
linksliegenden Welle 66 befindlichen Staffelwalze getragen wird. Die Lasche 290
wird in ihrer Arbeitsstellung durch die Schiene 406 gehalten, so daß die Schaltwelle
251 für die Arbeitsfolgenregelung während des ersten Arbeitszyklus nach rechts gedrückt
wird und dadurch das Arbeiten der oben beschriebenen Divisionsvorrichtung einleitet,
wobei jedoch an Stelle der Linksverstellung eine Verstellung des Wagens nach rechts
erfolgt. Am Ende des dritten Maschinenganges wird die Schaltwelle 251 freigegeben,
so daß sie sich nach links bewegen kann, aber die Lasche 290 wird sofort nach rechts
verschoben, um mit einer weiteren Gruppe von Arbeitsspielen zu beginnen, wie sie
die Divisionsvorgänge kennzeichnen. Auf diese Weise wird die Schaltwelle 251 der
Arbeitsfolgenregelung durch eine falsche oder absichtlich herbeigeführte »Drehung
zu viel« wiederholt betätigt, deren Ursache das Verschwingen der Lasche 290 durch
die Schiene 406 ist. Das Verstellen des Wagens nach rechts wird so lange fortgesetzt,
bis beide Riegel 394 und 395 durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung festgestellt
werden, damit die Muffe 392 der Wirkung ihrer Feder 393 ausgesetzt wird. Der linksliegende
Stellhebel 400 kommt darauf zur Ausrichtung mit dem auf der Verstellgabe1160 sitzenden
Henkel 404, so daß die linke Kupplung bei jedem Verschwingen der Welle 302 eingekuppelt
wird. Gleichzeitig wird die Schiene 406 nach rechts bewegt, so daß das Endstück
414 die Lasche 290 freigeben kann, die nun unter die Schaltung des Lenkers 285 gestellt
wird, der die »Drehung zu viel« schaltet. Sobald daher die Riegel 394 und 395 die
Muffe 392 freigegeben haben, arbeitet die Schaltvorrichtung für die Arbeitsfolgenregelung
in ihrer normalen Weise, um einen selbständigen Divisionsvorgang auszuführen, d.
h. einen Vorgang, bei dem der Dividend durch den Divisor in der üblichen Weise geteilt
wird.
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Der Riegel 395 wird durch Verschwingen eines Bügels 452 freigegeben,
dessen Arme 451 und 453 auf der Querwelle 282 (F i g. 6) frei drehbar sind. Dieser
Bügel besitzt an seinem rechtsliegenden Ende einen Finger 453a, dessen oberes Ende
hinter dem linksliegenden Ende des Riegels 395 liegt. Das Verschwingen des Bügels
452 im Gegenuhrzeigersinne (gesehen von rechts) gibt daher den Riegel
395 frei. Der Bügel 452 wird mittels des Armes 451 verschwenkt, der mit einem
Lenker 450 drehbar verbunden ist, dessen Antrieb von einer Vorrichtung erfolgt,
die die Null- oder Nichtnullstellung der linksliegenden Ziffernscheibe 22 des Zählwerks
abfühlt. Diese Tastvorrichtung ist hier nicht dargestellt. Erwähnt sei nur, daß
die Tastvorrichtung bei äußerster Rechtsstellung des Wagens den Bügel 452 ausschwingt
und den Riegel 395 freigibt.
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Erwähnt sei auch, daß der Riegel 395 etwas kürzer ist als der Riegel
394, so daß die Feder 393 bei freigegebenem Riegel 395 die Muffe 392 durch die daran
befestigten Stellhebel 400 und 403 etwas nach rechts verschiebt, bis die Muffe 392
die Verriegelungsfläche des längeren Riegels 394 berührt. Sobald die Tastvorrichtung
für die Ziffernscheiben eine Null fühlt oder tastet, verschieben sich die Stellhebel
und die Muffe 392 etwas nach rechts, so daß sie dann allein unter der Schaltung
des längeren Riegels 394 stehen.
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Der Riegel 394 ist so eingerichtet, daß er durch den Sperrstift 91
der höchsten Ziffernstelle freigegeben wird. Zu diesem Zweck trägt der Lenker 285
(F i g. 6) einen Stift 454, der oberhalb eines Armes 455 liegt. Dieser Arm 455 ist
am linksliegenden Ende eines Bügels 456 gebildet, der wie der Bügel 452 frei drehbar
auf der Querwelle 282 liegt. Der Arm 455 besitzt eine Nase (nicht dargestellt),
die durch den Stift 454 erfaßt wird, sobald der Lenker 285 auf Grund einer den Sperrstift
91 der höchsten Ziffernstelle beeinflussenden Zehnerübertragung nach vorwärts bewegt
wird. Der Arm 455 wird dadurch im Gegenuhrzeigersinne (gesehen von rechts) gedreht.
Am rechtsliegenden Ende besitzt der Bügel 456 einen Finger 460, der hinter dem linksliegenden
Ende des langen Riegels 394 liegt.
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Wenn eine Zehnerübertragung stattfindet, die den Sperrstift 91 der
höchsten Ziffernstelle beeinflußt, bewegt sich der Finger 460 nach vorn, um den
langen Riegel 394 zu verschwingen, wodurch die Muffe 392 und die Stellhebel 400
und 403 der Wirkung der Feder 393 ausgesetzt werden, die daraufhin diesen Bauteil
nach rechts verschiebt, um den Stellhebel 400 in Ausrichtung mit dem auf der linken
Verstellgabel 160 sitzenden Henkel 404 zu bringen. Dies kehrt die Richtung der durch
die Schaltvorrichtung für die Arbeitsfolgenregelung bewirkten Wagenverstellung um,
und gleichzeitig gibt die Schiene 406 das Endstück 414 der Lasche
290 frei, so daß die Lasche 290
durch den Lenker 285 für die zuviel
erfolgte Drehung wie in einem normalen Divisionsvorgang geschaltet werden kann.
Die Divisionsvorrichtung arbeitet dann in normaler Weise, bis der Wagen seine äußerste
Linksstellung erreicht, in der die an dem Wagen sitzende Klinke den Riegel 261 (F
i g. 3) ausschaltet. Es ist auch eine Einrichtung vorgesehen, um den langen Riegel
394 (F i g. 6) während einer Wagenverstellung bei in äußerster Rechtsstellung befindlichem
Wagen festzustellen. Wie F i g. 7 zeigt, besitzt der Bügel 456 einen aufrechten
Finger 470, der vor einem Hebel 472 liegt, der bei 473 an einem Ansatz der Platte
208 drehbar gelagert ist. Der Hebel 472 besitzt auch einen rückwärts gerichteen
Arm mit einer Rolle 476, die unterhalb des linksliegenden Endes des Hebels 204 (rechts
in F i g. 7) liegt. Sobald also der Hebel 204 als Folge einer Einwirkung der Schieberklinke
210 nach links verschoben wird, wird das linksliegende Ende des Hebels 204 infolge
der Zusammenarbeit der Rolle 217 mit der schrägen Nockenfläche 216 nach abwärts
gedrückt und dadurch der Hebel 472 gedreht, der das Endstück 470 erfaßt, um den
Finger 460 (F i g. 6) nach vorwärts zu verschwingen, so daß der lange Riegel
394 freigegeben wird. Die Freigabe des langen Riegels 394 durch den Hebel 472 erfolgt
während des dritten Maschinenganges. Es erfolgen also drei Leerzüge nach Beginn
eines Divisionsvorganges bei äußerster Rechtsstellung des Wagens.
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Wie später noch näher beschrieben wird, sind in der erfindungsgemäßen
Ausführungsform selbsttätige Sperren gegen das Arbeiten der Ouadratwurzelvorrichtung
vorgesehen, die jedoch den Arbeitsbeginn bei äußerster Rechtsstellung des Wagens
nicht behindem.
Befindet sich der Wagen in dieser äußersten Rechtsstellung,
so bereitet die Freigabe der bei dem Quadratwurzelziehen verwendeten Divisionsvorrichtung
die Maschine für eine Verschiebung des Wagens nach links vor. Sobald der Wagen sich
jedoch in dieser äußersten Rechtsstellung befindet, werden drei Maschinengänge verwendet,
um die beiden Riegel 394 und 495 freizugeben, so daß die Muffe 392 mittels der Feder
393 nach rechts verschoben werden kann. Diese Verschiebung der Muffe 392 auf der
Welle 302 bringt den linken Stellhebel in Ausrichtung mit seinem zugehörigen Henkel
404, obwohl die Welle 302 in ihrer eingestellten Stellung nach links gehalten wird.
Die in der Vorrichtung zu viel erfolgenden Drehungen bewirken dann eine Linksverstellung
des Wagens wie in einer üblichen Division. Wie bereits erwähnt, werden diese drei
Maschinengänge in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet, um die
Quadratwurzelschaltvorrichtung für selbsttätiges Arbeiten der Maschine in einem
abgeänderten Divisionsvorgang vorzubereiten. Die Quadratwurzelvorrichtung Die bisher
beschriebene Maschine ist zum größten Teil bekannt. In diese Maschine ist nun eine
Vorrichtung eingebaut, die fortlaufend arbeitet, um die Quadratwurzel aus einem
in die Ziffernscheiben 22 des Zählwerks eingeführten Radikanden selbsttätig zu ziehen.
Das Quadratwurzelziehen kann als eine Divisionsrechnung mit schrittweise sich änderndem
Divisor angesehen werden, bei dem die Division durch aufeinanderfolgende ungerade
Zahlen erfolgt und der Divisor zwischen jedem folgenden Arbeitsspiel der Maschine
geändert wird. Das Quadratwurzelziehen kann auch als Subtraktion aufeinanderfolgender
ungerader Zahlen angesehen werden. Die beiden Vorgänge beruhen auf dem gleichen
Prinzip, da die normale Division die wiederholte Subtraktion eines gleichbleibenden
Zahlenwertes (des Divisors) ist. In der Ausführungsform der Erfindung wird die übliche
Divisionsvorrichtung verwendet, damit die Maschine einen stetigen Subtraktionsvorgang
durchführt, und die Subtraktion wird fortgesetzt, bis eine Drehung zu viel erfolgt,
die es der Divisionsschaltvorrichtung ermöglicht, in einem mehrgängigen Arbeitsvorgang
den subtrahierten Zahlenwert zurückzuaddieren, um die zu viel ausgeführte Drehung
zu korrigieren, dann den Wagen um eine Stelle nach links zu stellen und schließlich
einen anderen stetigen Subtraktionsvorgang einzuleiten. Dieser bekannte Divisionsvorgang
ist in zwei Hinsichten geändert: 1. Der von den Ziffernscheiben 22 subtrahierte
Divisor wird ständig geändert, um aufeinanderfolgende ungerade Zahlen in aufeinanderfolgenden
Arbeitsspielen zu subtrahieren, wobei die Änderung während desjenigen Abschnittes
des Arbeitsspiels gemacht werden muß, der dem Ziffernstellvorgang vorangeht.
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2. Der im Einstellwerk vorhandene Zahlenwert wird nach der Korrektion
jeder zu viel ausgeführten Drehung um »l« vermindert, ehe die Verstellvorrichtung
des Wagens arbeitet, um das Einstellwerk zum Arbeiten in der nächsten Ziffernstelle
vorzubereiten.
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Diese Änderungen sind in der Aufzählung der bei dem Quadratwurzelziehen
erforderlichen Handschaltungen bereits erwähnt worden. Die ersten Stufen beim Quadratwurzelziehen
nach dem Handrechenverfahren und auch eine der ersten Stufen des Quadratwurzelziehens
durch Handeinstellung einer Rechenmaschine besteht darin, den Faktor in Gruppen
von zwei Ziffern nach links von dem im Radikanden stehenden Komma einzuteilen und
mit dem Arbeiten unter der rechtsliegenden Ziffer der äußersten linken Gruppe zu
beginnen. In gleicher Weise ist einer der ersten Vorgänge, die eine selbsttätig
arbeitende Maschine beim Quadratwurzelziehen ausführen muß, die Wahl der Ziffernstelle,
in der das Arbeiten beginnt. Das heißt, wenn der Radikand gleich 625 ist, muß das
Arbeiten in der Ziffernstelle unter »6« erfolgen. Wenn dagegen der Radikand 62,5
ist, muß das Arbeiten unter der »2« beginnen. Zum Arbeitsbeginn könnte der Radikand
in das Zählwerk eingeführt werden, wobei entweder mit der Ziffernscheibe des Zählwerks
der höchsten Ziffernstelle der Tastatur oder mit der zweithöchsten Ziffernscheibe
begonnen wird, und die Maschinenarbeit könnte in der zweithöchsten Ziffernstelle
einsetzen. Dieses Verfahren würde jedoch ein Überlegen von selten des Rechners erfordern,
so daß Irrtümer beim Eintragen des Radikanden in die richtige Ziffernstelle der
Maschine vorkommen könnten. Wenn dieses Verfahren auch durchaus möglich ist, wird
vorzugsweise jedoch der Radikand in die äußersten linksliegenden Zählwerksziffernscheiben
eingeführt und selbsttätig bestimmt, ob das Arbeiten in der zehnten oder der neunten
Ziffernstelle der Maschine beginnt (unter Annahme, daß die Maschine eine Kapazität
von zehn Stellen hat, wie in F i g. 1 dargestellt ist). Das vorliegende Problem
wird mittels der sogenannten Kommatasten gelöst, die zur Einleitung des Divisionsvorganges
dienen. Die Tasten für den Arbeitsbeginn Offensichtlich könnten alle Vorgänge beim
Quadratwurzelziehen durch Drücken einer einzigen Taste oder durch Ziehen eines einzigen
Hebels begonnen werden. Vorzugswels werden jedoch mehrere Tasten längs der Vorderseite
der Tastatur in Ausrichtung mit Kommazeigern 43 vorgesehen, und es wird diejenige
Taste gedrückt, die mit dem Komma des Radikanden in Ausrichtung liegt. Der Radikand
wird bei der bevorzugten Form in die linksliegenden Tasten der Tastatur eingetastet
und dann in die Ziffernscheiben des Zählwerks übertragen, was z. B. durch Drücken
der Taste 51 bei gedrückter Tabulatortaste 50 der Tabulatorstelle »9« erfolgt.
Dann wird eine in Ausrichtung mit dem Komma des Radikanden liegende Taste 500 gedrückt,
um das Wurzelziehen in der richtigen Ziffernstelle zu beginnen. Wie in F i g. 1
dargestellt, werden mehrere Quadratwurzeltasten 500 für den Arbeitsbeginn vorgesehen,
die mit den zwischen den Tasten der Tastatur liegenden Kommazeigern 43 ausgerichtet
sind. In der bevorzugten Ausführung leiten die Tasten 500, die rechts von den ungeradzahligen
Ziffernstellen der Tastatur (d. h. rechts von der ersten, dritten usw. neunten Ziffernstelle)
liegen, das Quadratwurzelziehen in der neunten Ziffernstelle des Einstellwerks ein.
Dagegen leiten die Tasten 500, die rechts von den geradzahligen Ziffernstellen
der Tastatur (d. h. der zweiten, vierten usw. zehnten Ziffernstelle) liegen, das
Quadratwurzelziehen in der zehnten Ziffernstelle des Einstellwerks ein. Die in Frage
stehende Vorrichtung wird später ausführlich beschrieben, hier sei nur kurz erwähnt,
daß
das Unterteilen des Radikanden in Gruppen von zwei Ziffern beim Drücken derjenigen
Taste 500 selbsttätig stattfindet, die in Ausrichtung mit dem Kommazeiger 43 des
Radikanden lag, als der Radikand in die Tastatur eingetastet wurde, damit ein Übertragen
in die Ziffernscheiben 22 durch Drücken der Dividendentaste erfolgen kann.
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Um das Einstellen des Kommas in der Wurzel zu erleichtern, sind die
Tasten in der in F i g. 1 dargestellten Weise numeriert. Wenn das Komma rechts von
der zehnten oder der neunten Ziffernstelle liegt, so sind die mit »9« bezeichneten
Tasten zu drücken, und ein Kommazeiger 44 im Umdrehungszählwerk kann längs seiner
Schiene verschoben werden, bis er mit der mit »9« bezeichneten Tabulatortaste 50
ausgerichtet liegt. Dies gibt automatisch die richtige Kommastelle in der Wurzel,
denn es steht eine einzige Gruppe aus zwei Zahlen links von dem Komma in dem Radikanden,
und deshalb befindet sich eine einzige Ziffer links vom Komma im Resultat oder in
der Wurzel. Liegudas Komma rechts von der achten oder siebenten Kommastelle, so
werden die mit »8« bezeichneten Tasten 500 gedrückt, und wenn der Kommazeiger 44
längs seiner Schiene mit der mit »8« bezeichneten Tabulatortaste 50 ausgerüstet
wird, ist das Komma in der Wurzel richtig eingestellt, da in diesem Falle zwei Gruppen
von zwei Ziffern in dem Radikanden vorhanden sind. In gleicher Weise sind die rechts
von der sechsten und fünften Ziffernstelle liegenden Tasten 500 mit »7«, die rechts
von der vierten und dritten Ziffernstelle liegenden Tasten 500 mit »6« und die rechts
von der zweiten und ersten Ziffernstelle liegenden Tasten mit »5« bezeichnet. Die
Quadratwurzeltaste 500 links von der zehnten Ziffernstelle ist mit »0« bezeichnet
(was als Angabe für »10« dient) und wird verwendet, wenn die Quadratwurzel aus einem
Dezimalbruch gezogen wird. In diesem Falle wird der Kommazeiger 44 mit der »0«-Taste
50 des Tabulators ausgerichtet, und es erscheinen so viele Nullen in den Ziffernscheiben
23 des Umdrehungszählwerks, wie für ein richtiges Ergebnis notwendig sind. Soll
die Quadratwurzel aus einem Dezimalbruch gezogen werden, so wird das Komma links
von der Tastatur gestellt, und der Radikand wird von diesem Komma aus in die Tastatur
eingetastet. Wenn also der Dezimalbruch 0,625 ist, wird die »6« in die zehnte Ziffernstelle,
die »2« in die neunte Ziffernstelle und die »5« in die achte Ziffernstelle eingetragen.
Wenn der Dezimalbruch 0,0625 ist, wird die »6« in die neunte Ziffernstelle, die
»2« in, die achte Ziffernstelle und die »5« in die siebente Ziffernstelle eingetragen.
In allen diesen Fällen wird die »0«-Taste 500 gedrückt, um das Wurzelzeichen zu
beginnen, wobei der Rechnungsvorgang in der neunten Ziffernstelle der Maschine beginnt.
Beim Quadratwurzelziehen aus ganzen oder gemischten Zahlen kann das Arbeiten entweder
in der zehnten oder in der neunten Ziffernstelle beginnen, während der Arbeitsbeginn
für einen Dezimalbruchradikanden stets in der neunten Ziffernstelle anfängt. Die
s>0«-Taste 500 wird also immer beim Quadratwurzelziehen aus einem Dezimalbruch benötigt,
wobei der Radikand in die Tastatur mit dem zum Anzeigen des Kommas des Dezimalbruchs
verwendeten ausgerichteten Kommazeiger 43 eingetragen wird und die in den Ziffernscheiben
23 des Umdrehungszählwerks erscheinende Wurzel die richtige Zahl von Nullen aufweist.
Die Quadratwurzeltasten 500 sind mit Winkelhebeln 503 (F i g. 8) drehbar verbunden,
die auf einer in Lagern der Seitenrahmen der Maschine gelagerten Querwelle 501 drehbar
liegen. Die Winkelhebel 503 besitzen Endstücke 504, die sich gegen eine zweite Querwelle
502 anlegen können, die ebenfalls in Lagern der Seitenrahmen der Maschine gelagert
ist. Die Winkelhebel 503 und ihre zugehörigen Tasten 500 werden nach aufwärts durch
schwache Zug federn 505 gezogen, die zwischen dem Endstück 504 jedes Winkelhebels
503 und der Querwelle 333 des Umdrehungszählwerks liegen. Die Winkelhebel
503
werden in richtigem Abstand voneinander auf der Welle 501 mittels auf
der Welle 501 aufgesplinteter Ringe 506 und durch die Hebel 510 und 511 gehalten.
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Jedem Winkelhebel 503 ist ein Hebel 510 oder 511 zugeordnet. Die Hebe1510
sind auf der Welle 501 befestigt und arbeiten mit den Tasten 500 zusammen, die rechts
von den ungeraden Ziffernstellen der Tastatur liegen. Die Hebel 511 dagegen sind
auf der Welle 502 befestigt und arbeiten mit dem Winkelhebel 503 zusammen, der rechts
von den geradzahligen Ziffernstellen liegt. Jeder Hebel 510 trägt einen Stift
512, und jeder Hebel 511 trägt einen Stift 513. Diese Stifte können die Unterseite
der Winkelhebel 503 berühren und verursachen dadurch beim Drücken der entsprechenden
Quadratwurzeltaste 500 ein Verschwingen des Hebels 510 oder des Hebels 511 und ein
Drehen ihrer zugehörigen Welle 501 bzw. 502.
Erwähnt sei hier, daß
durch das Drehen der Welle 501 das Arbeiten der Quadratwurzelvorrichtung in der
neunten Ziffernstelle eingeleitet wird, während das Drehen der Welle 502 das Arbeiten
in der zehnten Ziffernstelle bewirkt.
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Die das Quadratwurzelziehen einleitenden Tasten 500 werden in ihrer
lotrechten Stellung durch in der Maschinenhaube befindliche Schlitze gehalten, durch
die die Tastenschäfte hindurchtreten. Die Stifteinstellhebel Das linke Ende der
Welle 501 trägt einen fest an der Welle sitzenden Arm 518, an dessen freiem Ende
ein nach rückwärts gerichteter Lenker 520 drehbar befestigt ist. In gleicher Weise
trägt die Welle 502
an ihrem linken Ende einen Arm 519, dessen freies Ende
mit dem Vorderende eines rückwärts gerichteten Lenkers 521 drehbar verbunden ist.
Die rückliegenden Enden der Lenker 520 und 521 stehen mit winkelhebelartigen
Riegeln 522 bzw. 523 (F i g. 9) in Drehverbindung. Diese beiden winkelhebelartigen
Riegel sind auf einer linksliegenden Zwischenplatte 144 mittels einer Schraube 525
drehbar gelagert. Der außenliegende Riegel 522 besitzt einen Henkel 524,
der sich über den innenliegenden Riege1523 erstreckt, so daß das Verschwingen des
Außenriegels 522 im Zeigersinne auch den Innenriegel 523 in der gleichen Richtung
dreht, während der Innenriegel 523 für sich selbst frei schwingen kann. Beide Riegel
besitzen Riegelschultern 526, die durch Stifte 532 erfaßt werden können, die auf
einem äußeren Stifthebel 530 und einem inneren Stifthebel 531 sitzen. Beide Riegel
522, 523 werden in Eingriff mit ihren zugehörigen Stiften 532 in Gegenuhrzeigerrichtung
(gesehen in F i g. 9) durch Zugfedern 527 gezogen, von denen die eine Feder zwischen
dem Außenriegel 522 und dem Stifthebel 530 und die andere Zugfeder zwischen dem
Innenriegel 523 und dem inneren Stifthebel 531 verankert ist.
Die
beiden Hebel 530 und 531 sind auf der Zwischenplatte 144 mittels einer Schraube
533 drehbar gelagert. Die beiden Hebel werden durch verhältnismäßig starke Federn
534 bzw. 535 im Gegenuhrzeigersinne verdrängt und gegen ein unter Einwirkung dieser
Federn erfolgendes Ausschwingen durch die beiden Winkelhebelriegel 522 bzw. 523
gehalten. Der obere Arm des Außenhebels 530 besitzt einen nach einwärts gedrehten
Henkel 536, der beim Verschwingen des Hebels einen auf einem Stiftrad 600 sitzenden
Stift 606 nach einwärts drängt. In gleicher Weise besitzt der Innenhebel einen nach
einwärts gedrehten Henkel 537, der bei der Drehung des Hebels 531 einen auf dem
Stiftrad 600 sitzenden zweiten Stift 606 nach einwärts drängt. Der Innenhebel 531
besitzt auch einen aufwärts gerichteten Arm 538 mit einem Sperrstift 539 und einem
nach aufwärts gedrehten Henkel 540. An der Innenseite des Außenhebels 530 ist ein
Stift 541 angenietet, der an der Vorderkante des Innenhebels 531 anliegt, so daß
die Zurückführung des Innenhebels auf seine Normal- oder Sperrstellung auch den
Außenhebel 530 in seine verriegelte Stellung zurückführt.
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Der Innenhebel 531 wird bei allen Quadratwurzelreehnungen gedreht,
d. h., er wird durch Drücken irgendeiner der Quadratwurzeltasten 500 verschwenkt.
Der Außenriegel 530 andererseits wird nur in denjenigen Rechnungsvorgängen
freigegeben, in denen das Wurzelziehen nicht in der zehnten Ziffernstelle, sondern
in der neunten Ziffernstelle beginnt.
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Die Freigabe des Innenhebels 531 durch Drücken irgendeiner Quadratwurzeltaste
500 wird zum Einleiten des Arbeitens der Maschine verwendet, d. h. zum Schließen
des Motorschalters, zum Einkuppeln der Kupplung und zur Freigabe der Divisionsvorrichtung,
wobei eine abgeänderte Vorrichtung eingestellt wird, um gewisse Arbeitsvorgänge
durchzuführen, die bei der Division für gewöhnlich nicht stattfinden. Diese hierfür
bestimmte Einrichtung enthält einen langen Lenker 545 (F i g. 9), dessen rückliegendes
Ende an einem oberen Abschnitt des Innenhebels 531 drehbar befestigt ist. Das vordere
Ende des Lenkers ist an einem hängenden Arm 546 drehbar gelagert, der auf einer
kurzen Welle 547 aufgesplintet ist, die von der Zwischenplatte 144 zum Seitenrahmen
53 (F i g. 6) reicht. Durch Verschwingen des Hebels 531 (F i g. 9) in Gegenuhrzeigerrichtung
wird also der Lenker 545 nach rückwärts gezogen, und der Arm 546 sowie die Welle
547 werden im Uhrzeigersinne gedreht. Die Welle 547 wird deshab bei Beginn jeder
Quadratwurzelrechnung gedreht. Die Drehung dieser Welle dient drei unmittelbaren
Zwecken: 1. Dem Einstellen des Umdrehungszählwerkgetriebes auf gegensinnige Drehung
der Ziffernscheiben 23 des Umdrehungszählwerks (wenn sich diese Ziffernscheiben
nicht schon in dieser Stellung befinden), so daß während des folgenden Arbeitens
der Maschine jede Minusdrehung als Plusdrehung in das Umdrehungszählwerk 23 eingetragen
wird; 2. dem Einleiten eines Divisonsvorganges und 3. dem Löschen der Tastatur.
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Das Einstellen der Umdrehungszählwerksschaltung Der erste Zweck wird
durch einen an der kurzen Welle 547 (F i g. 8) gelagerten Arm 548 erreicht. Dieser
Arm 548 trägt einen Stift 549, der unmittelbar an der Rückseite des Armes 334 der
Schaltvorrichtung für das Umdrehungszählwerk liegt. Die im Uhrzeigersinne erfolgende
Drehung der Welle 547 (gesehen von links in den F i g. 8 und 9) verschwingt den
Arm 334 im Uhrzeigersinne, zieht dadurch den Lenker 335 nach vorwärts und stellt
den Schaltknopf 336 (F i g. 1) für das Umdrehungszählwerk in seine Vorwärtsstellung
auf gegensinnige Eintragung ein. Der Arm 334 (F i g. 8) sitzt auf der Schaltwelle
333 des Umdrehungszählwerks und dreht den Arm 332, der auch auf die Welle 333 aufgesplintet
ist. Das Verschwingen des Armes 332 zieht den Lenker 330 (F i g. 5) vorwärts und
stellt das Umdrehungszählwerk auf gegensinnige Drehung ein, wie bereits erwähnt.
Das Einleiten der Division Die Drehung der kurzen Welle 547 (F i g. 8) wird auch
dazu verwendet, einen Divisionsvorgang einzuleiten. Dieses erfolgt mittels eines
kurzen Armes 553, der ebenfalls fest auf der Welle 547 sitzt. Das untere Ende dieses
Armes trägt einen Stift 554. der in einen Schlitz 555 eines Armes 556 eingreift.
Der Arm 556 ist fest auf einer Querwelle 557 befestigt, die in Konsolen am Fuß der
Maschine gelagert ist. Das rechtsliegende Ende der Welle 557 trägt einen Arm 558.
Der Arm 558 trägt einen Stift 559 (F i g. 12), auf dem das vordere Ende eines Lenkers
560 gelagert ist. Das rückliegende Ende des Lenkers 560 ist auf dem unteren Ende
eines Doppelhebels 561 drehbar gelagert, der auf einem nach außen gerichteten Stift
562 der Zwischenplatte 127 drehbar sitzt. Am Stirnende des oberen Armes des Doppelhebels
561 befindet sich eine Rolle 563, die die Nockenfläche 564 eines Winkelhebels 565
berühren kann, dessen unterer Arm drehbar mit einem kurzen Lenker 566 verbunden
ist. Das rückliegende Ende dieses Lenkers 566 steht in Drehverbindung mit einem
Nockenarm 567. Der Nockenarm 567 ist auf einer Schraube bei 229 gelagert, die den
früher erwähnten Riegel 228 trägt. Der erste Teil der durch die beschriebene
Einrichtung erzeugten Verschwingung des Doppelhebels 561 verschwingt den Winkelhebel
565 im Uhrzeigersinne, wodurch der Lenker 566 und der Arm 567 genügend weit nach
vorn gezogen werden, um an der Rolle 233 vorbeizugehen, die auf dem Antriebshebel
234 sitzt. Der Nockenarm 567 dient beim Quadratwurzelziehen einem wichtigen Zweck,
indem er das Arbeiten der Divisionsvorrichtung darin ändert, daß er die Maschine
für einen Löschvorgang der Quadratwurzelvorrichtung am Ende des eigentlichen Divisionsvorganges
vorbereitet, wie dies später beschrieben wird. Es ist nur notwendig, den Nockenarm
567 etwas vor die Rolle 233 zu bewegen, da der folgende Beginn eines Divisionsvorganges,
d. h. die Freigabe des Antriebshebels 234, diesen Arm 567 genügend vorwärts drückt,
um ein Arbeiten der von ihm geschalteten Teile zu bewirken. Der Doppelhebel 561
besitzt ebenfalls einen einwärts gerichteten Henkel 568, der eine auf dem Riegel
228 sitzende Rolle 569 erfaßt, und zwar nach einer so großen Bewegung des Doppelhebels
561, daß bereits eine Einstellung des Nockenarmes 567 erfolgt ist. Mittels dieser
Einrichtung bewirkt das Drücken einer der Quadratwurzeltasten 500 (F i g. 8) und
das anschließende federbetätigte Arbeiten des inneren Stifteinstellhebels 531 (F
i g. 9) ein
Drehen der Wellt 547 (F i g. 8), die das Umdrehungszählwerk
einstellt und auch die Welle 557 dreht, um einen Divisionsvorgang einzuleiten.
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Das Löschen der Tastatur Die beschriebene Drehung der Welle 547 löscht
schließlich auch alle in die Tastatur etwa eingetasteten Zahlenwerte. Da es beim
Quadratwurzelziehen notwendigt ist, daß die Einstellschienen 58 (F i g. 2) bei jedem
Arbeitsspiel kraftschlüssig eingestellt werden, würde die Maschine hängenbleiben,
wenn ein Tastaturwert eingestellt wäre und in der Tastatur vor dem Beginn des Quadratwurzelziehens
verriegelt würde. Es ist deshalb wesentlich, daß die Tastatur vor Beginn des Quadratwurzelziehens
gelöscht wird. Dies erfolgt bei Beginn des Rechnungsvorganges zum Zeitpunkt der
Einstellung der Stifte 606 (F i g. 9) des Stiftrades 600 durch das Drehen der Welle
547. Die Welle 547 trägt am rechten Ende einen festsitzenden Arm 573 (F i g. 8).
Dieser Arm 573 erstreckt sich abwärts und liegt vor seinem Ansatz 574 des Tastaturlöschbügels
355. Der Tastaturlöschbügel 355 ist, wie erwähnt, in den Seitenrahmen der Maschine
gelagert und berührt, wenn er gedreht wird, die an dem Vorderende der einzelnen
Sperrschienen 300 sitzenden, nach unten gebogenen Lappen 354. Das Ausschwingen des
inneren Stifthebels 531 (F i g. 9), der Welle 547 und des Armes 573 (F i g. 8) verschwingt
also den Tastaturlöschbügel355, um alle in der Tastatur stehenden Werte zu löschen,
und zwar gleichzeitig mit der Erregung des Motors und dem Einkuppeln der Hauptkupplung.
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Die Sicherheitsriegel Der innere Stifthebel 531 wird für gewöhnlich
durch einen zweiten Riegel 580 (F i g. 9 und 10) gegen Freigabe verriegelt. Der
Riegel 580 besitzt eine Schulter 581, die den auf dem oberen Stirnende des inneren
Stifthebels 531 sitzenden Sperrstift 539 berührt. Der Riegel 580 ist auf einem Stift
582 drehbar gelagert, der an der linken Zwischenplatte 144 befestigt ist. Am Stift
582 ist auch noch ein Arm 583 drehbar gelagert, der auf der Innenseite des Riegels
580 liegt. Der Riegel 580 besitzt einen einwärts gebogenen Henkel 584 (F
i g. 10), und der Arm 583 besitzt einen entsprechend einwärts gedrehten Henkel 585.
Die beiden Henkel sind durch eine Feder 586 verbunden. Der Riegel 580 und der Arm
583 arbeiten daher für gewöhnlich im Gleichlauf, so daß bei einem im Uhrzeigersinne
erfolgenden Verschwingen des Armes 583 auch der Riegel 580 im Uhrzeigersinne gedreht
wird, um die Schulter 581 hinter den Stift 589 zu stellen und den Stifthebel 531
gegen Freigabe zu verriegeln. Wenn andererseits der Arm 583 im Gegenuhrzeigersinne
verschwenkt wird, dann wird auch der Riegel 580 im Gegenuhrzeigersinne gedreht,
um den Sperrstift 539 und den Hebel 531 zu entriegeln, so daß der letztere arbeiten
kann. Der Arm 583 wird gewöhnlich im Gegenuhrzeigersinne durch eine Zugfeder 587
gezogen, die zwischen dem Arm 583 und einem auf der Zwischenplatte 144 sitzenden
Stift verankert ist. Das Ausschwingen des Armes 583 und des Riegels 580 unter der
Wirkung der Feder 587 wird für gewöhnlich durch zwei Einrichtungen verhütet, nämlich
durch die Einrichtung, die durch den Wagen geschaltet wird, so daß das Quadratwurzelziehen
nur dann erfolgen kann, wenn sich der Wagen in seiner äußersten Rechtsstellung befindet,
während in allen anderen Wagenstellungen eine Quadratwurzelrechnung nicht möglich
ist, und durch eine zweite Einrichtung, die durch eine (später beschriebene) Nockenwelle
615 für die Quadratwurzelrechnung geschaltet wird, die ein Arbeiten der Quadratwurzelvorrichtung
verhütet, wenn sich diese Vorrichtung nicht in der richtigen Stellung befindet.
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Nachstehend wird zuerst die von der Wagenstellung geschaltete Einrichtung
beschrieben. Der Innenraum 583 ist durch einen kurzen Lenker 588 mit einem Winkelhebel
589 verbunden, der auf einem Stift 590 der Zwischenplatte 144 drehbar gelagert ist.
Der Winkelhebel 589 besitzt einen verhältnismäßig langen Henkel 591, der sich nach
rechts erstreckt, so daß er unter der vorderen U-förmigen Schiene 99 des Wagens
liegt, wenn der Wagen sich in allen Stellungen außer der äußersten Rechtsstellung
befmdet. Die Schiene 99 verschwingi den Winkelhebel 589 und seinen daran befestigten
Henkel 591 im Gegenuhrzeigersinne (gesehen von links wie in F i g. 10) und
schwingt dadurch den Arm 583 im Uhrzeigersinne. Die Spannung der Feder 586 zieht
den Riegelarm 580 vorwärts oder im Uhrzeigersinne (F i g. 10), wodurch der innere
Stifthebel 531 (F i g. 9) in seiner Ruhestellung verriegelt wird. Mit Ausnahme der
äußersten rechten Wagenstellung wird also der Stifthebel 531 in jeder Stellung des
Wagens verriegelt und kann nicht freigegeben werden. Das Sperren des inneren Stifthebels
531 verhindert das Schließen des Motorschalters, das Einkuppeln der Motorkupplung
und verhütet auch das Einstellen der Divisionsvorrichtung. Die Sperrung des inneren
Stifthebels 531 verhütet durch die Anlage des Stiftes 541 auch das Arbeiten des
Außenhebels 530. Das Quadratwurzelziehen wird somit nur dann begonnen, wenn der
Wagen am weitesten rechts steht, und zwar aus folgenden Gründen: 1. Um die Genauigkeit
der Rechnung zu erhöhen und die Kapazität der Maschine voll auszunutzen, und 2.
um bestimmte Vorteile zu erzielen, durch die die Sicherheitsverriegelungen vereinfacht
werden, die sonst ziemlich kompliziert im Aufbau sind.
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Befindet sich der Wagen in seiner äußersten Rechtsstellung, dann kann
der Winkelhebel 589 (F i g. 10) unter der Wirkung der Feder 587, die den Arm 583
rückwärts zieht, frei aufwärts schwingen. Der Arm 583 und der Riegel 580
können sich als unter der Wirkung der Feder 587 im Gegenuhrzeigersinne frei drehen,
wodurch der innere Stifthebel 531 von dem Riegel 580 freigegeben wird und
das Arbeiten der Quadratwurzelvorrichtung beginnen kann.
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Diese Riegel- oder Sperrvorrichtung wird auch durch die Winkelstellung
der Nockenwelle 615 für die Quadratwurzelvorrichtung überwacht, um ein Arbeiten
zu verhüten, wenn die Quadratwurzelvorrichtung sich nicht in einem richtigen Zustand
befindet. Zur überwachung ist am oberen Stirnende des Armes 583 eine Rolle 592 vorgesehen.
Die Rolle 592 ist einer auf der Nockenwelle 615 sitzenden Einmittungsscheibe 614
zugeordnet. Wie später dargelegt, wird die Nockenwelle 615 aus der Ausgangsstellung
(F i g. 10) heraus nach dem Arbeiten der Quadratwurzelvorrichtung gedreht. Die Einmittungsscheibe
614 besitzt eine Bogenraste 613, die die Rolle 592
aufnimmt, damit
der Arm 583 nach Freigabe von der überwachung durch die vordere Schiene 99 im Gegenuhrzeigersinne
ausschwingen kann, wenn die Nockenwelle 615 in ihrer Ausgangsstellung sich befindet.
Die Drehung der Nockenwelle 615 aus dieser Ausgangsstellung heraus dreht jedoch
die Einmittungsscheibe 614, so daß die Rolle 592 nicht länger in Ausrichtung mit
der Bogenraste 613 liegt. Dadurch wird die Rückwärtsschwingung des Armes 583 zwecks
Entriegelung des Stifthebels 531 verhindert. Der erste Maschinengang beim Quadratwurzelziehen
schwingt ferner den Arm 583 im Uhrzeigersinne, wodurch der Riegel 580 im Uhrzeigersinne
gedreht wird und den Stift 539 erfaßt, sobald der Stifthebel 531 in seine Normalstellung
zurückgestellt wird. Diese Rückstellung erfolgt während des ersten Maschinenganges
der Maschine nach Einleitung des Quadratwurzelziehens, wie dies später erläutert
wird.
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Das Stiftrad Sind die Stifthebel 530 und 531 (F i g. 9) für eine Rückwärtsbewegung
in der oben beschriebenen Weise freigegeben, dann stellen sie die Stifte 606 des
Stiftrades 600 ein, dessen Aufbau aus F i g. 11 ersichtlich ist. Das Stiftrad 600
ist auf der Zwischenplatte 144 durch eine Schraube 601 drehbar gelagert. Dieses
Stiftrad enthält ein Zahnrad 602, das durch ein auf dem linken Ende der Querwelle
70 (F i g. 10) aufgesetztes Ritze] 599 getrieben werden kann. Es ist ein Übersetzungsverhältnis
von 1:4 zwischen dem Ritze] 599 und dem Stiftrad 600 gewählt, so daß sich das Stiftrad
600 bei jedem Arbeitsumlauf der Maschine um einen Bogen von 90° dreht. In der Darstellung
hat daher das Ritzel599 zehn Zähne, und das Zahnrad 602 besitzt vierzig Zähne. Dem
Zahnrad 602 ist eine Scheibe 603 (F i g. 11) zugeordnet, die im Abstand vom Zahnrad
602 durch mehrere Abstandsniete 604 gehalten wird, so daß die beiden Teile einen
einheitlichen Bauteil bilden. Das Stiftrad 600 besitzt mehrere ausgerichtete Öffnungen
605, die durch das Zahnrad 602 und die Scheibe 603 hindurchgehen. Diese ausgerichteten
Öffnungen bilden Lager für die gleitenden Stifte 606. Die Stifte 606 besitzen Einmittungsnuten
607, um die eine Zugfeder 608 geführt ist, die jeden Stift in seiner eingestellten
Stellung hält. In der Normal- oder Ruhestellung tritt kein Stift 606 durch die Scheibe
603 hindurch. Die Stifte 606 werden für die Schaltung des Quadratwurzelziehens nur
wirksam, wenn sie durch die Scheibe 603 hindurch vorgeschoben werden. Als Beispiel
sei angenommen, daß der Stift 606, der in nächster Nähe des Antriebsritzels 599
steht, in der 0°-Stellung sich befindet. Aus der F i g. 9 ist ersichlich, daß der
in der 0°-Stellung stehende Stift 606 durch eine Schräge am Henkel 537 des inneren
Stifthebels 531 bei seinem Verschwenken berührt wird, wobei der Stifthebel 531 den
Stift nach einwärts (nach rechts in F i g. 31_ ) drückt, so daß der Stift 606 über
die Scheibe 603 hinaus vorsteht. Der äußere Stifthebel 530 (F i g. 9) wirkt durch
eine Schräge am Henkel 536 auf den in der 270°-Stellung stehenden Stift,
um ihn ebenfalls durch die Scheibe hindurch vorzuschieben, wenn der äußere Stifthebel
530 beim Beginn des Quadratwurzelziehens betätigt wird. Die Feder 607 (F i g. 11)
hält die Stifte in ihrer eingestellten Stellung, bis sie in der einen oder der anderen
Richtung verdrängt werden. Wenn also ein Stift durch die Henkel 536 oder 537 vorgeschoben
worden ist, behält er diese Stellung bei, bis er durch Kraftaufwendung in seine
Normalstellung zurückgedrückt wird.
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Hier sei erwähnt, daß ein Rückstellnocken 609 an der Zwischenplatte
144 zwischen der 180°-Stellung und der 270°-Stellung der Stifte befestigt ist. Ein
vorgeschobener Stift wird während des dritten Arbeitsganges in seine Ruhestellung
zurückgestellt; falls zwei Stifte vorgeschoben worden sind, wird der erste Stift
während des dritten Arbeitsganges und der ursprünglich in der 280'-Stellung befindliche
Stift während des vierten Arbeitsganges zurückgestellt.
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Hier sei auch erwähnt, daß der innere Stifthebel 531(F i g. 9) in
seine Normal- oder Ruhestellung während des ersten Arbeitszyklus zurückgestellt
wird. Er wird durch den Riegel 580 (und auch durch den Riegel 523, wenn die Quadratwurzeltaste
freigegeben ist) in seiner zurückgestellten Stellung verriegelt, da der erste Arbeitsumlauf
eine 60°-Drehung der Nokkenwelle 615 und der Scheibe 614 verursacht. Die Rückstellung
des Stifthebels 531 wird durch den in der 90°-Stellung befindlichen Stift 606 herbeigeführt,
der durch das Stiftrad 600 nicht vorgeschoben werden kann und der mit dem am oberen
Ende des Stifthebels 531 sitzenden Henkel 540 in Eingriff kommt, um den Hebel 531
im Uhrzeigersinne (F i g. 9) in seine Normalstellung vorwärts zu schwingen. Die
Rückstellung des Stifthebels 531 führt auch den Stifthebel 530 (wenn dieser entriegelt
worden ist) mittels des auf dem Hebel 530 sitzenden Stiftes 541 zurück. Der Nockenwellenvorschub
In der erfindungsgemäßen Maschine müssen fortschreitende Einstellungen, Ziffernstelle
für Ziffernstelle, während des Quadratwurzelziehens vorgenommen werden, das, wie
bereits erwähnt, entweder als eine Division mit fortschreitend sich änderndem Divisor
oder als die fortlaufend durchgeführte Subtraktion aufeinanderfolgender ungerader
Zahlen angesehen werden kann. Zur Regelung der Ziffernstelle, in der die Einstellung
vorgenommen wird, wird die Nockenwelle 615 (F i g. 10 und 15) verwendet. Das Arbeiten
dieser Nockenwelle 615 wird später des näheren beschrieben. Für jetzt genügt der
Hinweis, daß es am Anfang einer Ouadratwurzelrechnung notwendig ist, die Ziffernstelle
auszuwählen, in der die erste Einstellung erfolgt, d. h. die zehnte Ziffernstelle
zu wählen, wenn die Zahl nur eine Ziffer in der linksliegenden Zahlengruppe besitzt,
und die neunte Ziffernstelle zu wählen, wenn in der linksliegenden Gruppe der Zahl
zwei Ziffern vorhanden sind. Danach wird das Arbeiten dieser Welle 615 von dem Wagen
aus geschaltet.
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Um die Nockenwelle 615 am Anfang einer Quadratwurzelrechnung richtig
einzustellen, ist ein Nokkenläufer in der Form eines Winkelhebels 616 dem Stiftrad
600 (F i g. 10 und 18) zugeordnet. Der Winkelhebel 616 ist mittels einer Schraube
617 auf der Zwischenplatte 144 drehbar gelagert. Der Winkelhebel 616 besitzt eine
Nase, die in die Bewegungsbahn der vorgeschobenen Stifte 606, die zwischen der 0''-
und der 902-Stellung liegen, hineinragt, da es erwünscht ist, daß die Nockenwelle
615 für das Arbeiten in der zehnten Ziffernstelle in dem ersten Arbeitsgang eingestellt
wird. Der Winkelhebel 616
(F i g. 18) wird in die Bahn der Stifte durch eine
Zugfeder
628 gezogen, die zwischen einc_n auf einem Lenker 660 des Winkelhebels 616 vorhandenen
Stift und dem Seitenrahmen liegt. Der Winkelhebel 616
besitzt einen aufwärts
gerichteten Arm 618 mit einem Schlitz 619. Dem Arm 618 ist ein Arm 621 zugeordnet,
der an einer Sperradnabe 622 (F i g. 10) fest sitzt, die auf der Nockenwelle 615
drehbar liegt. Der Arm 621 trägt einen langen Stift 620 (F i g. 18), der in den
Schlitz 619 eingreift, so daß das Ausschwingen des Winkelhebels 616 den Arm 621
und seine Nabe 622 dreht. Die Nabe 622 (F i g. 15) besitzt sechs Sperrzähne. Der
Nabe 622 ist eine zweite Sperrradnabe 623 zugeordnet. Die Zähne dieser beiden Naben
arbeiten miteinander, um für die Welle 615 von dem Winkelhebel 616 aus einen
Sperradantrieb zu bilden. Dieser Antrieb, der während des ersten Arbeitsganges oder
während zweier Arbeitsgänge nach Beginn des Quadratwurzelrechnens verwendet wird,
muß nachgiebig federnd sein, da anschließend die Nockenwelle 615 durch die Wagenverstellvorrichtung
geschaltet wird. Deshalb besitzt die zweite Nabe 623 einen Schlitz 626, in den ein
Ansatz 627 eines Ringes 624 greift, die auf die Welle 615 aufgesplintet ist. Eine
Druckfeder 625 liegt zwischen dem Ring 624 und der zweiten Nabe 623, so daß die
zweite Nabe 623 nach links (gesehen in F i g. 15) in Eingriff mit der ersten Nabe
622 gedrückt wird.
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Hier sei erwähnt, daß der erste Arbeitsgang oder die erste Drehung
der Nockenwelle 615 ein Halbschritt sein muß, um die Schaltvorrichtung für die höchste
Ziffernstelle, d. h. die zehnte Ziffernstelle, in Arbeitsstellung zu bringen. Wie
erwähnt, können genügend genaue Resultate dadurch erhalten werden, daß die Einstellvorrichtung
beim Quadratwurzelrechnen für die auf der linken Seite vorhandenen ersten sechs
Ziffernstellen arbeitet, worauf dann eine gewöhnliche Division erfolgt. Deshalb
sind sechs Nokken auf der Nockenwelle 615 vorgesehen, um das Arbeiten in den sechs
höchsten Ziffernstellen zu regeln. Zwischen dieser ersten Gruppe und der letzten
Gruppe befindet sich eine Mittelstellung. Zur Einleitung der Quadratwurzelrechnung
muß deshalb ein Halbschritt ausgeführt werden, und nach Beendigung der Rechnung
und nach dem Löschen der Vorrichtung wird die Nockenwelle in einer Mittelstellung
zwischen der sechsten und der ersten Stellung angehalten. Diese Vorschubanordnung
wird einfach dadurch erhalten, daß die beiden Sperradnaben 622 und 623 in der eingemitteten
Stellung um einen Halbschritt im Abstand stehen. Diese Einstellung erfolgt durch
die später beschriebene, vom Wagen betätigte Antriebsvorrichtung. Wenn die beiden
Sperradnaben um einen Halbschritt auf Abstand stehen, wird offensichtlich beim ersten
Arbeitsgang des Winkelhebels 616 die Nockenwelle 615 nur um einen Halbschritt gedreht,
und beim zweiten Arbeitsgang wird die Nockenwelle um einen Vollschritt oder eine
Sechsteldrehung gedreht. Sind zwei Stifte 606 durch das Stiftrad 600 hindurch vorgeschoben
worden (und zwar durch das gleichzeitige Arbeiten der beiden Stifthebel 530 und
531 [F i g. 3]), so wird der Winkelhebel 616 das zweite Mal (durch den zweiten Stift)
um einen vollen Schritt (60°) gedreht, wodurch die Schaltvorrichtung von der zehnten
Ziffernstelle auf die neunte Ziffernstelle der Tastatur geschaltet wird.
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Die Nockenwelle 615 wird also während der Vorbereitungsstufe der Quadratwurzelrechnung
durch die Drehung des Stiftrades 600 zu Beginn des Rechnungsvorganges um 3U oder
90° gedreht. Es ist bereits erwähnt worden, daß die vorgeschobenen Stifte 606 in
ihrer Ruhestellung nach dem Vorbeigang an der 180°-Stellung zurückgestellt werden,
in Wirklichkeit jedoch in einem spätliegenden Zeitabschnitt des dritten Arbeitsganges
und daß höchstens nur zwei Stifte vorgeschoben werden können. Die Welle 615 kann
also von dem Stiftrad 600 nur zweimal geschaltet werden, und zwar an der 30°-Stellung
und zuweilen auch an der 90°-Stellung. Später wird die Welle gegen Ende jeder Ziffernstellenverstellung
des Wagens durch eine Einrichtung um 60° gedreht, die durch die Verstellung des
Wagens angetrieben wird.
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Wie aus F i g. 15, die den Wagen in seiner äußersten Linksstellung
bei Beendigung der Quadratwurzelrechnung zeigt, ersichtlich ist, besitzt die vordere
Schiene 99 des Wagens an ihrem äußersten linken Ende eine Anzahl Zähne 635. Diese
Zähne 635 sind den Ziffernstellen entsprechend angeordnet und drehen während der
Bewegung des Wagens von seiner äußersten Rechtsstellung nach seiner äußersten Linksstellung
ein Segmentsternrad 636 (F i g. 15 und 17) für die anderen Ziffernstellen, in denen
die Quadratwurzelschaltvorrichtung oder die Arbeitsfolgenvorrichtung arbeitet. Diese
Zähne 635 sind so angeordnet, daß sie die Spitzen des Sternrades 636 unmittelbar
vor dem Ende der Verstellung berühren. Wie aus F i g. 17 ersichtlich, besitzt das
Sternrad 636 sechs Zähne, von denen der bei 633 liegende Zahn weggenommen ist. Durch
das Abnehmen dieses Zahnes wird die Nockenwellendrehung in der fünften Ziffernstelle
der Einstellvorrichtung beendet. Die fünfte Ziffernstelle kann nach sechs oder fünf
Einstellungen, die durch die Quadratwurzelschaltvorrichtung selbsttätig durchlaufen
werden, erreicht werden, wobei diese Zahl davon abhängt, ob das Arbeiten in der
zehnten Ziffernstelle oder in der neunten Ziffernstelle begann. Der Umlauf der Nockenwelle
615 muß unabhängig von der Zahl der durch die Stiftradschaltung ausgeführten Schritte
in der fünften Ziffernstelle des Einstellwerkes beendet sein, ehe eine. Einstellung
der Nockenwelle durch die Bewegung des Wagens erfolgt, und das Segmentsternrad 636
ist ein einfaches Mittel, um eine derartige Änderung herbeizuführen.
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Wie erwähnt, beginnt das Wurzelziehen entweder in der zehnten oder
in der neunten Ziffernstelle, und die fortschreitende Änderung des Tastaturwertes
wird in der fünften Ziffernstelle beendet. Die Nockenwelle muß jedoch auf die Nullstellung
gebracht werden, um die Schaltvorrichtung zu löschen und ein Verklemmen der Maschine
zu verhüten. Unbeachtet der geforderten Schritte muß sich also das Sternrad 636
am Ende iedes Rechnungsvorganges in Ausgangsstellung befinden. Das Sternrad 636
wird mit nach oben liegendem Teil 633 eingemittet und gerade so weit gedreht, daß
sein erster Zahn durch den äußersten linken Zahn 635 berührt wird, wenn der Wagen
von seiner äußersten Rechtsstellung sich nach links verschiebt. Ehe mit dem Quadratwurzelziehen
begonnen werden kann, muß der Wagen nach rechts verschoben werden, und der äußerste
linke Zahn 635 liegt rechts von dem Sternrad 636.
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Das Sternrad 636 (F i g. 20 und 21) liegt für gewöhnlich außerhalb
der Ebene der Zähne 635. Dieses Sternrad 636 liegt gleitend auf einer Vierkantwelle
637, die in Konsolen 638 und 639 auf einer Hilfsplatte 145 gelagert ist. Eine Nabe
640 des
Sternrades 636 besitzt eine Ringnut 641, in die ein Stift
642 (F i g. 20) eingreift. Der Stift sitzt auf einem Arm 643, der ebenfalls auf
der Hilfsplatte 145 auf einem Stift 644 drehbar gelagert ist. Der Arm 643 wird nach
rückwärts (im Uhrzeigersinne gesehen in F i g. 20) durch eine Feder 742 gedrückt
und wird in der in dieser Figur gezeigten Ruhestellung verriegelt. Die später beschriebene
Vorrichtung, die die Kupplung der Antriebswelle der Arbeitsfolgenvorrichtung mit
der Querwelle 70 regelt, gibt auch den Arm 643 frei, wodurch das Sternrad 636 in
die Ebene der Zähne 635 bewegt wird. Die Verstellung des Wagens nach links dreht
dann das Sternrad 636 und die Vierkantwelle 637 durch die für das Quadratwurzelziehen
notwendigen Schritte hindurch und läßt das Sternrad 636 in seiner Ausgangs- oder
Ruhestellung nach dem Arbeiten in den sechs Ziffernstellen, die durch die Quadratwurzelschaltvorrichtung
geschaltet werden. Auf dem Innenende der Vierkantwelle 637 (links in F i g. 20)
sitzt ein Schraubenrad 645, das mit einem zweiten Schraubenrad 646 im Eingriff steht.
Das zweite Schraubenrad 646 sitzt auf einer Welle 647, die in der Hilfsplatte 145
(F i g. 21) und einem Endstück 648 der Konsole 638 gelagert ist. An der Welle 647
ist auch ein kleines Ritzel 649 befestigt, das mit einem ähnlichen auf der Nockenwelle
615 sitzenden Ritzel 650 im Eingriff steht.
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Nach dem Freigeben des Armes 643 und dein dadurch möglich gewordenen
Verschieben des Sternrades 636 in die Ebene der Zähne 635 dreht die Verstellung
des Wagens das Sternrad 636 und demzufolge auch die Nockenwelle 615. Da sechs Ziffernstellen
in der Arbeitsfolgenvorrichtung vorhanden sind, muß die Nockenwelle 615 um einen
vollen Schritt oder um ein Sechstel einer Umdrehung für jede Ziffernstelle der Arbeitsfolgenvorrichtung
gedreht werden.
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Die vorstehend beschriebene Nockenwellenantriebsvorrichtung erteilt
also der Nockenwelle 615 einen Halbschritt oder eine Drehung von 30° im ersten Arbeitsgang
der Quadratwurzelrechnung, wobei sich der in der 0°-Stellung befindliche Stift in
die 90°-Stellung bewegt. Dadurch wird, wie später erläutert, die Quadratwurzeleinstellvorrichtung
zum Arbeiten in der zehnten Ziffernstelle eingestellt. Sind durch das gleichzeitige
Verschwingen der beiden Stifthebel 530 und 531 zwei Stifte gedrückt worden,
so verschwingt der zweite Stift ebenfalls den Winkel-Hebel 616, um der Nockenwelle
615 eine zweite Winkeldrehung um einen vollen Schritt oder um 60° zu geben. Dieser
letzterwähnte Schritt stellt die Maschine zum Arbeiten in der neunten Ziffernstelle
ein, wie dies erforderlich ist, wenn die linksliegende Gruppe des Radikanden aus
zwei Ziffern besteht. Dann wird der Arm 643 freigegeben, so daß das Sternrad 636
sich in die Ebene der Zähne 635 verschieben kann. Hierdurch wird die Nockenwelle
durch die Verstellung des Wagens angetrieben.
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Die Nockenwelle 615 wird in jeder eingestellten Stellung durch eine
Einmittungsvorrichtung gehalten, die von beliebiger Bauart sein kann. Als Beispiel
ist ein Sternrad 860 (F i g. 26 ) dargestellt, in das eine Kugel 861 eingreift,
die in die Einschnitte des Sternrades durch eine Feder 862 gedrängt wird. Diese
aus Feder und Kugel bestehende Sperre wird von einem Gehäuse 863 getragen.
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Ferner ist eine Vorrichtung vorgesehen, um die Nockenwelle 615 in
ihre Ausgangsstellung oder in ihre Einmittungsstellung am Ende der Quadratwurzelrechnung
zu drehen. Diese Einmittungsstellung liegt, wie erwähnt, einen halben Schritt vor
der Endstellung der Nockenwelle, wobei diese Stellung durch die letzte Bewegung
des Sternrades 636 bestimmt wird. Die zu diesem Zweck vorgesehene Vorrichtung (F
i g. 19 und 20) enthält ein Einzahnzahnrad 755, das fest auf der Nockenwelle 615
sitzt. Der Einzahn ist unterschnitten, und mit ihm tritt eine Klinke 756 in Eingriff,
die drehbar auf einem Arm 757 (F i g. 20) gelagert ist, der seinerseits drehbar
auf der Welle 647 sitzt. Die Klinke 756 wird mit Bezug auf das Einzahnzahnrad 755
im Gegenuhrzeigersinne (gesehen in F i g. 20) durch eine Zugfeder 758 in Eingriffsstellung
gezogen, die zwischen einem auf der Klinke vorgesehenen Henkel und einem auf dem
Arm 75 7 sitzenden Zapfen verankert ist. Auf dem Arm 757 ist auch ein nach rückwärts
gerichteter gegabelter Lenker 760 drehbar gelagert. In die an dem rückliegenden
Ende des Armes 760 befindliche Gabel 761 greift ein Stift 762 ein, der auf dem Arm
643 sitzt. Eine Zugfeder 759 schwingt den Arm 757 rückwärts (im Uhrzeigersinne gesehen
in F i g. 20), um den gesamten Aufbau fest gegen den Stift 762 zu halten. Der Arm
643 trägt eine Nockenplatte 711 und eine Rolle 713, die durch eine auf der vorderen
Schiene 99 des Wagens sitzende Nockenschiene 714 nach vorwärts (im Gegenuhrzeigersinne
in F i g. 20) geschwungen werden, wenn sich der Wagen in seiner äußersten Linksstellung
befindet. Dies ist die Stellung, die der Wagen am Ende einer Quadratwurzelrechnung
einnimmt. An dem Zeitpunkt, an dem der Arm 643 nach vorwärts (im Gegenuhrzeigersinne
in F i g. 20) geschwungen wird, wird das Sternrad 636 aus der Ebene der Zähne 635
herausgedrückt, und gleichzeitig werden der Arm 757 und die Klinke 756 nach vorwärts
geschwungen, um die Nockenwelle 615 sicher einzumitten. Hierdurch wird die Nockenwelle
615, die durch das Sternzahnrad 636 in der sechsten Stellung oder der Schlußstellung
belassen wurde, durch die Bewegung des Wagens in die äußerste Linksstellung um einen
Halbschritt gedreht. Diese Halbschrittdrehung der Welle 615 dreht die getriebene
Sperradnabe 623 (F i g. 15) um einen Halbschritt gegenüber der treibenden Sperradnabe
622, so daß die erste Schwingbewegung des Winkelhebels 616 der Nockenwelle 615 den
notwendigen Halbschritt gibt.
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Die Tastatursperre Das Verschwingen des Winkelhebels 616 (F i g.18)
im ersten Arbeitsgang der Maschine, d. h. wenn der in der 0'-Stellung befindliche
Stift sich in die 90°-Stellung dreht, sperrt auch die Tastatur gegen das Eintragen
neuer Zahlenwerte. Die Sperrung erfolgt mittels der in den F i g- 8, 9 und 10 dargestellten
Einrichtung, die den Lenker 660 enthält, dessen rückliegendes Ende an dem Winkelhebel
616 (F i g. 10) drehbar befestigt ist. Das vordere Ende des Lenkers 660 (F i g.
8 und 9) ist mit einem Arm 661 drehbar verbunden, der auf einer Ouervelle 662 drehbar
gelagert ist. Der Arm 661 besitzt einen nach vorn sich erstreckenden Nockenarm 663.
Sobald der Winkelhebel 616 (F i g. 10) im Gegenuhrzeigersinne durch das Stiftrad
600 ausgeschwungen wird, wird der Nockenarm 663 (F i g. 8) rückwärts gezogen, stößt
gegen die abgerundete Nase einer Tastatursperrschiene
664 und
verschiebt sie nach rechts (gesehen in F i g. 8).
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Die Tastatursperrschiene 664 könnte sich über die gesamte Breite der
Tastatur erstrecken. Vorzugsweise wird sie jedoch an einer Komm azeiger-Rückstellschiene
670 befestigt, so daß diese Schiene ebenfalls die Sperrschienen 350 sperrt. Zu diesem
Zweck besteht die Schiene 670 aus einem Stück mit einem Arm 671, der in einen Schlitz
einer Tastatursperrschiene 672 eingreift. Die Schiene 672 besitzt abwechselnd angeordnete
Zähne 673 und Rasten 674. Für gewöhnlich liegen die abwärts gerichteten Lappen 354
der Sperrschienen 350 in den Rasten 674 der Schiene 672 und können deshalb frei
nach rückwärts bewegt werden. Wird jedoch die Schiene 672 nach rechts bewegt, so
liegen die Zähne 673 hinter den zugehörigen Lappen 354 der Sperrschienen
350, so daß keine Bewegung der Sperrschienen 350 möglich ist. Wie erinnerlich, wurde
die Tastatur bei Einleitung der Quadratwurzelrechnung gelöscht, so daß also die
Tastatur, während die Maschine ihren Arbeitsgang begonnen hat, und der Winkelhebel
616 (F i g. 9) ausgeschwungen worden ist, gelöscht ist. Somit können durch die Verschiebung
der Schienen 664, 670 und 672 (nach rechts in F i g. 8) die Zähne 673 hinter die
entsprechenden Lappen 354 der Sperrschienen 350 bewegt werden. Die Sperrschienen
350 sind daher festgehalten, und es ist unmöglich, einen Zahlenwert in die Tastatur
einzutasten.
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Ein Sperrarm 675 ist an dem rechten Ende der Rück stellschiene 670
für den Kommazeiger drehbar gelagert und wird nach abwärts (im Uhrzeigersinr_e in
F i g. 8) durch eine Zugfeder 676 gedreht, die zwischen dem Sperrarm 675 und der
Querwelle 333 liegt. Der Sperrarm 675 besitzt eine Schulter 677, die in einen Schlitz
678 (F i g. 3) des rechten Seitenrahmens 52 eingreift. Die Verschiebung der Schiene
664, der Schiene 670 und des Sperrarmes 675 nach rechts (F i g. 8), verschiebt
auch die Schulter 677, die für gewöhnlich in dem Schlitz 678 liegt, über die Seitenrahmen
52 hinaus, so daß die Schulter 677 rechts von der Seitenplatte 52 herunterfällt
und den gesamten Aufbau in der rechtsliegenden Stellung N-erriegelt. Die Verriegelung
des Sperrarmes 675 in dieser Stellung hält die Sperrschienen 350 in Verriegelungsstellung,
so daß dadurch das Einführen eines Zahlenwertes in die Tastatur verhütet wird, bis
die Quadratwurzelrechnung beendet ist.
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Der Sperrarm 675 besitzt einen Ansatz 679, der über einem Winkelhebel
680 (F i g. 8 und 12) liegt und den Winkelhebel 680 berührt, der auf der Ouerwelle
502 drehbar gelagert ist. Wie erinnerlich, wird zu Beginn der Quadratwurzelrechnung
die Welle 557 gedreht, um den Lenker 560 (F i g. 12) rückwärts und den Nockenarm
567 vorwärts zu schwingen. Durch das Ausschwingen des Nockenarmes 567 mitteils des
Divisionsantriebshebels 234 wird die Quadratwurzellöschvorrichtung vorbereitet,
um zu arbeiten, sobald die Divisionsrechnung in der äußersten linksliegenden Stellung
endet, wie dies später beschrieben wird. Das so betätigte Gestänge schiebt einen
an dem Winkelhebel 680 drehbar gelagerten Lenker 631 nach vorn, so daß dadurch
der Winkelhebel 680 im Uhrzeigersinne (gesehen in F i g. 12) ausgeschwungen wird
und der Sperrarm 675 am rechten Seitenrahmen 52 verriegelt werden kann. Bei Beendigung
der Löschung der Quadratwurzelvorrichtung wird der Lenker 681 schnell nach hinten
gezogen (nach, rechts in F i g. 12), wodurch der Winkelhebel 680 gedreht und der
Sperrarm 675 gehoben wird. Durch das Anheben des Sperrarmes 675 wird die Tastensperrschiene
672 entriegelt, so daß die Tastatur wieder in normaler Weise zu arbeiten vermag.
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' Der Antrieb des Einstellwerks.
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Wie bereits erwähnt, erfolgt das Quadratwurzelziehen durch die fortgesetzte
Subtraktion aufeinanderfolgender ungerader Zahlen, beginnend mit »1 «, »3« usw.,
was einer Division durch einen aus den gleichen Zahlen bestehenden schrittweise
geänderten Divisor entspricht. Es muß deshalb eine Vorschubvorrichtung zum Einstellen
der verschiedenen Ziffernstelleneinstellschienen vorgesehen werden, um im ersten
Arbeitsgang einen Wert »l« einzustellen und dann »3«, »5« usw. bis zu einem
Höchstwert von »17« einzustellen, dessen Subtraktion einen Wurzelwert von »9« ergibt.
Dieser Wert »9« ist die größte Zahl, die in einer Ziffernstelle der Wurzel möglich
ist. Eine solche Einstellung muß auch eine Zehnerübertragung enthalten, da die Einstellung
von einem Wert »9« auf einen Wert »11« schaltet. Diese Zehnerübertragung muß den
in der höheren Ziffernstelle liegenden Zahlenwert um »l« erhöhen und den Wert in
der in Frage stehenden Ziffernstelle von >>9<: auf »1« verschieben. Diese Einstellung
rnuß einen einzigen Schritt im ersten Arbeitsspiel, später jedoch einen doppelten
Schritt ausführen. Der Vorschub wird durch einen Sperradantrieb erzielt. Eine Antriebswelle
685 für die Regelvorrichtung erstreckt sich an der Rückseite des Hauptrahmens quer
über die linke Seite der Maschine, wie die F i g. 10, 15, 18 usw. zeigen. Diese
Welle ist in der linksliegenden Hilfsplatte 144 und in einer rechtsliegenden Rahmenplatte
771 (F i g. 16) der Vorrichtung zur Durchführung der beim Quadratwurzelziehen einzuhaltenden
Arbeitsfolgen gelagert.
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Der erforderliche Antrieb wird von einem auf der Querwelle 70 sitzenden
Nocken 686 (F i g. 18) abgeleitet. Der Nocken 686 verschwingt einen Antriebsarm
688 über eine Nockenläuferrolle 687, die auf dem Antriebsarm 688 drehbar gelagert
ist. Seine Drehung erfolgt um einen von einer Hilfskonsole 690 (F i g. 9) getragenen
Bolzen 689. Er wird mittels einer Feder 700 gegen den Nocken 686 (F i g. 18) gedrängt.
Der Arm 688 schwingt also immer dann, wenn die Maschine arbeitet.
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Das obere Ende des Antriebsarmes 688 besitzt einen Schlitz 691, in
dem ein Stift 692 eines kurzen Armes 693 eingreift, der an einem Antriebssperrad
694 (F i g. 15) befestigt ist, das auf der Antriebswelle 685 drehbar gelagert ist.
Zum Antriebssperrad 694 gehört ein getriebenes Sperrad 695, das auf der Antriebswelle
685 befestigt ist. Die beiden Sperräder werden im Eingriff miteinander durch eine
Druckfeder 699 gehalten, die um die Welle 685 und zwischen dem Antriebssperrad 694
und der linken Zwischenplatte 144 liegt. Diese beiden Sperräder besitzen je fünf
Zähne. Bei Maschinen dieser Art werden die Vorschubzahnräder als zehnzähnige Zahnräder
ausgebildet, da in einem Dezimalsystem der Vorschub in Teilgrößen von Einzehnteln
erfolgen muß. Bei der Vorrichtung zum Quadratwurzelziehen n?uß deshalb eine Vorschubgröße
von einem Zehntel (einem Zahn) in dem ersten Arbeitsgang erfolgen, und die Einstellschienen
müssen um einen einzigen
Zahlenabstand verschoben werden, worauf
dann ein Vorschub um zwei Zähne (zwei Zahlenabstände) erfolgt. Dies wird durch eine
Kupplungsanordnung mit fünfzähnigen Sperrädern erhalten, durch die ein Vorschub
um zwei Zahlenabstände in jeder Ziffernstelle, abgesehen von der ersten, erfolgt.
Der Vorschub um einen einzigen Zahlenabstand in der ersten Ziffernstelle wird dadurch
erhalten, daß das getriebene Sperrad 695 bei Beendigung des Quadratwurzelziehens
und bei dem von Ziffernstelle zu Ziffernstelle erfolgenden Verstellen des Wagens
um eine halbe Zahnteilung zurückgenommen wird.
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Die Antriebswelle 685 wird in ihrer eingemitteten Lage durch eine
Einmittungsvorrichtung gehalten. Sie besteht aus einem zehnzähnigen Sternrad 696,
(F i g. 10), das durch eine in einem Gehäuse 698 geführte federbeaufschlagte Kugel
697 eingestellt wird.
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Das Kuppeln und Entkuppeln der Sperräder 694 und 695 erfolgt durch
einen Kupplungsbügel 705
(F i g. 15, 18, 19). Dieser Bügel 705 besitzt zwei
gebogene Arme, von denen der rechtsliegende Arm 706 (F i g. 15) auf der Antriebswelle
685 drehbar gelagert ist und der linksliegende Arm 707 lose in einer Ringnut des
Antriebssperrades 694 liegt. Das Antriebssperrad 694 und der Bügel 705 werden für
gewöhnlich nach rechts in die Kupplungsstellung durch die Druckfeder 699 gedrängt.
Der Arm 706 des Bügels 705 besitzt eine Raste 717, (F i g. 18) in die ein von einem
Lenker 709 getragener Stift 708 eingreift. Der Lenker 709 sitzt lose auf der Nockenwelle
615 und der Antriebswelle 685 und soll nur den Bügel 705 gegen Umlauf halten. Durch
die Verschiebung des Bügels 705 (F i g. 15) kann der Eingriff des Antriebssperrades
694 mit dem getriebenen Sperrad 695 geregelt werden. Hierzu ist der rechtsliegende
Arm 706 des Bügels so gebogen, so daß eine Nockenfläche 710 geschaffen wird. Diese
Nockenfläche 710 arbeitet mit der Nockenplatte'711 zusammen, deren winklig liegende
Nockenkante 712 auf die Nockenfläche 710 wirkt, um den Kupplungsbügel 705 nach links
zu drücken. Aus F i g. 15 ist ersichtlich, daß der Kupplungsbügel 705 beim Vorwärtsschieben
der Nockenplatte 711 nach links oder in seine Entkupplungsstellung geschoben wird.
Die Nockenplatte 711
trägt die Rolle 713, die von der auf der vorderen Schiene
99 des Wagens sitzenden Nockenschiene 714 berührt werden kann. Sobald der Wagen
also in seine äußerste Linksstellung verschoben ist, wird die Nokkenplatte 711 vorwärts
geschoben. und wird in der Vorwärtsstellung verriegelt, wie dies nachstehend beschrieben
ist. In dieser Stellung ist der Nocken abgekuppelt und der Vorschubantrieb ausgeschaltet.
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Wie aus der F i g. 1.5 ersichtlich ist, wird der Bügel 705 auch durch
die Vorrichtung geschaltet, die eine >:Drehung zu viel« ausführt. Dem Zehnerübertraaiin;szahnrad
86 der höchsten Ziffernstelle ist ein Winkelhebel 716 zugeordnet. Durch eine
zu viel erfolgte Drehung in der höchsten Ziffernstelle der Tastatur werden das Zahnrad
86 und sein Flansch 94 vorwärts geschoben und verschwingen dadurch den Winkelhebel
716 im Uhrzeigersinne (gesehen in F i a. 15). Der Winkelhebel 716 besitzt
einen Lappen 718, der von dem Flansch 94 erfaßt wird. Der Winkelhebel 716 besitzt
auch einen Schlitz, in den das Endstück des rechten Armes 706 des Kupplungsbügels
705 eingreift, wie die F i g. 1.8 und 19 zeigen. Sobald also in der höchsten Ziffernstelle
der Maschine eine »Drehung zu viel« erfolgt ist, wird der Winkelhebel 716 im Uhrzeigersinne
(gesehen in F i g. 15) gedreht und drängt den Kupplungsbügel 705 nach links, um
die Vorschubkupplung auszukuppeln. Das Zehnerübertragungszahnrad 86 und sein zugehöriger
Flansch 94 werden in dem gleichen Arbeitsspiel wieder zurückgestellt, jedoch bleibt
der Winkelhebel 716 in seiner ausgeschwenkten Stellung, bis die Kupplung mit den
Sperrädern 694 und 695 wieder eingekuppelt wird.
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Die Nockenplatte 711 wird für gewöhnlich in einer Entkupplungsstellung
verriegelt. Die Platte 711 ist bis zum dritten Arbeitsgang der Quadratwurzelrechnung
in der Entkupplungsstellung immer verriegelt. Sie wird in Entkupplungsstellung gleichzeitig
bei jeder »Drehung zu viel« zeitweilig verriegelt und bleibt verriegelt, bis das
Arbeiten in der nächsten Ziffernstelle beginnt. Sie bleibt auch verriegelt, sobald
die Drehung der Nockenwelle 615 mit der Beendigung des Arbeitens in der fünften
Ziffernstelle endet. Bei diesem letzteren Vorgang berührt die Nockenschiene
714 die Rolle 713, um die Platte 711
während des Löschens in
der Endstellung vorwärts zu halten. Die Vorrichtung zum Verriegeln dieser Platte
711 in ihrer Ruhestellung ist besonders in F i g. 20 dargestellt. Die Nockenplatte
711 sitzt auf dem oberen Ende des Armes 643, der auch die Axialverschiebung des
Sternrades 636 bewirkt. Dieser Arm 643 trägt einen Sperrarm 720, der mittels des
Stiftes 642 auf dem Arm 643 drehbar gelagert ist. Der Stift 642 greift auch in die
Ringnut der Nabe des Sternrades 636 ein. Der Sperrarm 720 weist eine Schulter 723
auf, die einen auf der Zwischenplatte 14.4 sitzenden Vierkantstift 724 berührt.
Der Sperrarm 720, der durch eine Zugfeder 722 aufwärts gezogen wird, besitzt eine
vorwärts gerichtete Nase 725, die den Arm während des dritten Arbeitsspieles der
Quadratwurzelrechnung gegen die Spannung der Feder 722 freigibt. Nach der Freigabe
des Sperrarmes 720 von dem Vierkantstift 724 kann der Arm 643 nach rückwärts (im
Uhrzeigersinne, gesehen in F i g. 20) ausgeschwungen werden. Der Arm 643 verbleibt
in dieser Stellung, bis er durch die die Rolle 713 berührende Nockenschiene 714
nach vorwärts gedrückt wird.
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Die Einrichtung zur Freigabe des Sperrarmes 720 ist vor allem in den
F i g. 9, 15 und 20 gezeigt. Ein. Arm 730 (F i g. 9) ist auf der Zwischenplatte
144 durch einen Stift 731 drehbar gelagert. Dieser Arm 730 wird in die Bahn der
vorstehenden Stifte 606 des Stiftrades 600 durch eine Zugfeder 743 nach rückwärts
gedrängt. die zwischen dem Arm 730 und einem auf der Zwischenplatte 144 sitzenden
Stift (nicht dargestellt) gespannt ist. Dieser Arm besitzt auch eine Nockenkante
732, die von einem vorstehenden Stift 606 kurz nach Beginn des dritten Arbeitsspieles
und vor der durch den Nocken 609 (F i g. 11) erfolgenden Rückstellung des Stiftes
in seine Normalstellung berührt wird. Das obere Ende des Armes 730 ist mit einem
rückwärts gerichteten Lenker 733 drehbar verbunden, dessen rückliegendes Ende lose
an einem Arm 734 gelagert ist. Der Arm 734 sitzt fest auf einer Querwelle
735, die sich von der Zwischenplatte 144 zum linken Seitenrahmen 53 erstreckt, Auf
der Welle 735 (F i g. 1.5) sitzt fest ein Arm 736. Neben dem Arm 736 befindet sich
ein kurzer Arm 738, der drehbar auf der Welle 735 liegt. Der Arm 736 besitzt einen
abgebogenen Henkel 737
(F i g. 20) und der kurze Arm 738 besitzt
einen gleichen Henkel 739. Eine zwischen den beiden Henkeln liegende Zugfeder 740
zieht die beiden Arme zusammen. Der kurze Arm 738 trägt einen Stift 741, der die
Nase 725 des Sperrarmes 720 berührt. Es ist also ersichtlich, daß der vorgeschobene
Stift 606 (F i g. 9) während des dritten Arbeitsspiels die Nockenkante 732 berührt
und dadurch den Arm 730 im Uhrzeigersinne (gesehen in F i g. 9) verschwingt. Durch
dieses Verschwingen des Armes 730 wird die Welle 735 im Gegenuhrzeigersinne in F
i g. 9 und im Uhrzeigersinne in F i g. 20 ausgeschwungen, wodurch der Arm 736 nach
unten gedrückt wird. Durch das Ausschwingen des Armes 736 wird der kurze Arm 738
ebenfalls im Uhrzeigersinne (gesehen in F i g. 20) ausgeschwungen, wodurch der Sperrarm
720 freigegeben wird und der Arm 643 sich nach rückwärts unter der Wirkung der Druckfeder
742 verschieben kann, die zwischen dem Schraubenrad 645 und der Nabe 640 des Sternrades
636 eingeschaltet ist. Die Rückwärtsbewegung des Armes 643 und seiner zugehörigen
Nockenplatte 711 (F i g. 15) gibt den Kupplungsbügel 705 frei, so daß sich der Bügel
705
nach rechts bewegen kann und beide Sperrad-Kupplungsteile 694 und 695
ineinaudergreifen. Das Ausschwingen des Armes 730 (F i g. 9) erfolgt nach dem Antriebshub
des Antriebsarmes 688, so daß die Antriebswelle 685 und ihre Kupplung 694, 695 (F
i g. 15) für Arbeiten in dem dritten Arbeitsspiel, in dem der Bügel 705 freigegeben
ist, vorbereitet, jedoch erst im vierten Arbeitsspiel angetrieben werden.
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Der Alm 736 (F i g. 19) erstreckt sich nach rückwärts und trägt zwischen
seinen Enden eine Rolle 750, d;e lotrecht unter der Nockenwelle 615 liegt. Ein sechszahniges
Sternrad 751, dessen Zähne abgestumpft sind, ist fest auf der Nockenwelle 615 in
der gleichen Ebene wie die Rolle 750 befestigt. Es sei daran erinnert, daß die Ausgangsstellung
der Nockenwelle 615 einen Halbschritt zwischen der Endstellung und der ersten Winkelstellung
liegt und daß die Welle während des ersten Arbeitsspiels um den Halbschritt gedreht
wird. Wie in F i g. 19 ersichtlich, ist das Sternrad 751 so auf der Welle 615 gelagert,
daß einer der abgestumpften Zähne des Sternrades 751 die Rolle 750 in der Ausgangsstellung
der Welle berührt, wodurch der Arm 736 in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen und in
dieser Stellung gehalten wird. Beim ersten Arbeisspiel wird die Nockenwelle um einen
Halbschritt oder um 30° gedreht, so daß die Rolle zwischen benachbarten Zähnen des
Sternrades 751 liegt und der Arm 736 infolgedessen sich heben kann. Während jedes
folgenden Weiterdrehens der Nockenwelle 615 wird der Arm 736 durch den Zahn des
Sternrades 751 abwärts geschwungen und wird sofort wieder durch den Zug der an dem
Arm 730 (F i g. 9) angreifenden Zugfeder 743 nach oben gezogen, um die Schaltung
einer niedrigeren Ziffernstelle durch die Einstellvorrichtung vorzubereiten.
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Das rückliegende Ende des Armes 736 (F i g. 19) trägt auch einen Stift
752, der mit dem rechtsliegenden Arm 70C> des Kupplungsbügels 705 zusammenzuarbeiten
vermag. Befindet sich der Kupplungsbügel 705 in seiner rechtsliegenden Stellung
oder Arbeitsstellung, dann berührt der Stift 752 die untere Kante des rechtsliegenden
Armes 706, so daß die Rolle 750 in den zwischen benachbarten Zähnen des Sternrades
751 vorhandenen Zwischenraum nicht eintreten kann. Sobald jedoch der Kupplungsbügel
705
nach links in die Entkupplungsstellung durch den Winkelhebel 716 gedreht
ist, wird der Arm 736 durch die Feder 740 nach oben gezogen, so daß die Rückkehr
des Kupplungsbügels 705 (F i g. 15) in seine rechtsliegende Stellung oder Arbeitsstellung
bis nach der Korrektion der zuviel ausgeführten Drehung gesperrt wird. Der Stift
752 sperrt die Rückkehr des Kupplungsbügels 705 während nahezu zweier Arbeitsspiele,
nämlich während der additiven Korrektion der zuviel erfolgten Drehung und während
des größten Teils des Arbeitsspiels, während dessen der Wagen um einen Schritt nach
links verstellt wird. Während des ersten Teils des Verstellschrittes dreht die Bewegung
des Wagens die Antriebswelle 685 um einen halben Schritt zurück, wie später beschrieben
wird, um den Einstellwert in der Tastatur um » 1 « zu vermindern, und stellt auch
die Antriebswelle 685 in ihrer Halbschrittstellung zurück, so daß sie beim Antrieb
eine »1« in das Einstellwerk der nächstniedrigen Ziffernstelle einstellt. An einem
späteren Zeitpunkt der Verstellung oder des Arbeitsspiels verschwingen die auf der
vorderen Schiene 99 (F i g. 20) des Wagens sitzenden Zähne 635 das Sternrad 636
um einen Schritt oder um 60°, wodurch die Nockenwelle 615 um einen einzigen Schritt
von 60° gedreht wird. Diese Winkeldrehung der Nockenwelle dreht das Sternrad 751
von einer Zahnrast zur nächsten Zahnrast, wodurch der Arm 736 (F i g. 19) nach abwärts
geschwungen wird, so daß der Zapfen 752 den Kupplungsbügel 705 nicht mehr sperrt.
Ehe der Arm 736 in seine gehobene Stellung zurückgeführt werden kann, verschiebt
die Druckfeder 699 (F i g. 15) der Kupplung die Sperradnabe 694 und den Bügel 705
nach rechts, so daß der Stift 752 (F i g. 19) wieder die untere Kante des rechtsliegenden
Armes 706 des Kupplungsbügels 705 berührt. Das Ausschwingen des Armes 736 genügt
nicht, um die Nase 725 (F i g. 20) freizugeben, da dieses Ausschwingen bedeutend
kleiner ist als das Ausschwingen, das durch Verschwingen des Armes 730 (F i g. 9)
verursacht wird. Die Vorrichtung zur Schaltung der beim Quadratwurzelziehen notwendigen
Arbeitsfolgen Die Vorrichtung zur Schaltung der beim Quadratwurzelziehen notwendigen
Arbeitsfolgen befindet sich in einem Getriebekasten, der, wie die F i g. 15 und
16 zeigen, hinter der Tastatur und vor dem Wagen 21 (F i g. 1) liegt. Diese Vorrichtung
ist ein Getriebe zur selbsttätigen und zwangläufigen Schaltung der Einstellung von
Zahlenwerten in die auf der linken Seite der Tastatur befindlichen sechs Ziffernstellen.
Nachdem dieser Vorgang bei den am weitesten linksliegenden sechs Ziffernstellen
durchgeführt worden ist, geht die Maschine selbsttätig zu einem Divisionsvorgang
über, um das Wurzelziehen zu beenden. Hierdurch werden Wurzeln erhalten, die bis
zu neun Stellen und in den meisten Fällen bis zu zehn Stellen genau sind.
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Diese in den F i g. 15 und 16 sowie auch in den F i g. 22 bis 25 dargestellte
Vorrichtung ist im Aufbau ziemlich verwickelt. Sie arbeitet in folgender Weise:
Von Ziffernstelle zu Ziffernstelle werden die Zahlenwerte in das Einstellwerk eingestellt,
die einer Division mit progressiv oder schrittweise sich änderndem Divisor von aufeinanderfolgenden
ungeraden Zahlen entsprechen, und nach einer zuviel erfolgten Drehung wird eine
Gruppe von Schaltungen eingeleitet, die darin bestehen, daß der zuletzt gewählte
Zahlenwert
addiert wird, um die zuviel erfolgte Drehung zu korrigieren, dann wird die im Einstellwerk
vorgenommene letzte Zahlenwerteinstellung auf die nächstniedrigere gerade Zahl zurückgestellt,
und schließlich wird die Divisionsrechnung in der nächstniedrigeren Ziffernstelle
eingeleitet. Diese Vorrichtung sitzt in einem Rahmen, der aus einer linken Rahmenplatte
770 und der rechten Rahmenplatte 771 besteht. Die beiden Rahmenplatten 770 und 771
liegen fest auf einer verhältnismäßig dicken Fußplatte 772 (F i g. 22). Die Vorrichtung
ist in Ziffernstellengruppen durch mehrere Trennwände 773 und Halbwände 774 geteilt.
Die Trennwände 773 und die Halbwände 774 besitzen vordere und hintere Ständer 775
(F i g. 24), die in gefräßte Nuten 776 der Fußplatte 772 einpassen. Um die Wände
in ihrer richtigen Stellung zu verriegeln, bilden die verlängerten Ständer 775 Henkel
777, die nach dem Zusammenbau etwas gebogen werden, um die Wände mit der Fußplatte
772 zu verriegeln. Der obere Teil des Getriebekastens ist durch eine Zugstange 778
fest zusammengezogen und wird in richtigem Abstand durch Abstandsstücke 779 gehalten.
Die Befestigung des Getriebekastens auf dem Wagenrahmen erfolgt durch eine an der
linken Rahmenwandplatte 770 (F i g. 22) vorgesehene Konsole 780 und durch eine an
der rechten Rahmenwand 77l_ vorgesehene Konsole 781 (F i g. 23).
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Die verschiedenen Rahmenwände haben an der Vorderkante eine Nut 785
(F i g. 24), um Öffnungen für die Nockenwelle 615 zu bilden. Die Rahmenplatten sind
in der oberen hinteren Kante bei 786 genutet, um öffnungen für die Antriebswelle
685 zu bilden. Die .vordere Kante besitzt auch eine Nut 787 in mittlerer Höhe zur
Aufnahme einer Löschwelle 962, und an der hinteren Kante ist eine Nut 788 für eine
Zwischenwelle 803 vorgesehen.
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Das Arbeiten der Nockenwelle 615 Wie aus den F i g. 15 und 24 ersichtlich,
liegt die Nockenwelle 615 in der oberen vorderen Ecke des Getriebekastens. Diese
Welle wird, wie erinnerlich, durch einen Winkel von 30° beim Beginn der Quadratwurzelrechnung
gedreht und erhält dann aufeinanderfolgende Drehungen von 60° in der gleichen Richtung,
um die Ziffernstelle einzustellen, in der die Einstellvorrichtung zum Arbeiten kommt.
Das heißt, die Winkelstellung der Nockenwelle 615 bestimmt die Ziffernstelle, in
der die schrittweise Änderung der Einstellvorrichtung erfolgt, um aufeinanderfolgende
ungerade Zahlen zu subtrahieren. Zu diesem Zweck trägt die Nockenwelle 615 in jeder
Ziffernstelle der Arbeitsfolgenvorrichtung einen Einzahnnocken 795 (F i g. 15, 3.6
und 22). Die Zähne dieser Nocken besitzen an der Vorderseite eine Schrägkante und
fallen hinten steil ab. Diese Nocken sind auf der Nockenwelle 615 befestigt und
stehen um je 60° versetzt spiralförmig um die Welle herum. Wie aus F i g. 15 ersichtlich,
liegt der Nocken 795 der zehnten Ziffernstelle, der sich am weitesten links befindet,
um 30° nach hinten (in Uhrzeigerrichtung, wenn von rechts gesehen) von seinem zugehörigen
Nockenläufer 796 verdreht. Die verschiedenen Nockenläufer 796 sind ausgerichtet,
jedoch sind die Nocken 795 schrittweise um die Welle herum gestaffelt. Die Nockenläufer
796 bestehen, wie in den Zeichnungen dargestellt, aus einer Einzahnscheibe, deren
Zahn eine Ergänzung zum Zahn des Nockens 795 ist. Die Nockenläufer 796 sind lose
auf der Welle 615 gelagert und werden nach links oder in Eingriff mit dem Nocken
795 durch Druckfedern 797 gedrückt, die zwischen den Nockenläufern 796 und den rechts
davon liegenden Trennwänden 773 liegen. Sobald der Nockenwelle 615 ihre erste Halbschrittdrehung
oder eine Drehung um 30` nach vorwärts (im Gegenuhrzeigersinne, gesehen von
rechts) gegeben wird, wird der Nockenläufer 796 der zehnten Ziffernstelle gegen
die Wirkung seiner Feder 797 nach rechts gedrückt. Sobald die Welle 615 ihren nächsten
Drehschritt ausführt, der ein Vollschritt um 60` ist, ist der Zähn des Nockens 795
der zehnten Ziffernstelle an dem Zahn seines Nockenläufers 796 vorbeigezogen, so
daß der Nockenläufer 796 der zehnten Ziffernstelle nach links in seine Endkupplungsstellung
zurückkehren kann, und der Nockenläufer796 der neunten Ziffernstelle ist nach rechts
gedrückt worden. Dieser Arbeitsvorgang findet auf der gesamten Länge des Getriebes
während der Quadratwurzelrechnung statt und stellt diejenige Ziffernstelle ein,
in der das Einstellwerk durch die Antriebswelle betätigt wird.
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An dem Nockenläufer 796 ist ein Gabelarm 798 befestigt, der sich nach
abwärts und rückwärts erstreckt, wie in F i g. 24 gezeigt ist. Das rückliegende
Ende des Gabelarmes 798 trägt eine Gabel 802, die in eine Ringnut 799 einer langen
Nabe 800 (F i g. 23) einfaßt. Die lange Nabe 800 ist drehbar auf der Zwischenwelle
803 gelagert und erstreckt sich von einer der Halbwände 774 durch die Trennwand
773 der nächstniedrigeren Ziffernstelle hindurch. Auf der Nabe 800 ist ein Zwischenrad
801 befestigt oder besteht mit der Nabe aus einem Stück. Das Zwischenrad 801 ist
abgeschrägt (F i g. 25), um den Verschiebungseingriff mit der später beschriebenen
Antriebsvorrichtung zu erleichtern. Das Zwischenrad 801 wird also nach rechts verschoben,
sobald sein Nockenläufer 796 durch den zugehörigen Nocken 795 verschoben wird, wodurch
die Zwischenräder 801 von Ziffernstelle zu Ziffernstelle aufeinanderfolgend in Arbeitsstellung
gebracht werden, wenn der Wagen sich von einer Ziffernstelle zur nächsten Ziffernstelle
verschiebt.
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Die Antriebsvorrichtung für die Antriebswelle 685 Wie die F i g. 15
und 16 zeigen, erstreckt sich die Antriebswelle 685 quer über das Getriebe weg.
Mehrere Zahnräder 805, und zwar ein Zahnrad in jeder Ziffernstelle, sind auf die
Antriebswelle 685 aufgesplintet. Die Antriebswelle wird gegen Längsverschiebung
durch einen Ring 807 (F i g. 15) gehalten. Die erwähnt, wird dieser Antriebswelle
685 während des vierten Arbeitsspiels eine Bewegung um einen Schritt und dann eine
Bewegung um zwei Schritte gegeben, bis die Vorrichtung, die die »Drehung zuviel<;
schaltet, arbeitet, um die Sperräder 694 und 695 der Kupplung auszukuppeln. Alle
Antriebszahnräder 805 werden also bei jedem Arbeitsspiel des Rechenvorganges im
Gleichlauf gedreht. Jedoch wird durch die Drehung der Antriebswelle 685 das Einstellwerk
in nur einer Ziffernstelle verstellt.
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Es sei daran erinnert, daß die Zwischenräder 801, beginnend mit der
höchsten Ziffernstelle und absteigend von Ziffernstelle zu Ziffernstelle, nacheinander
nach rechts mittels der obenerwähnten Nocken und
Gabeln geschoben
werden. Steht' beim Beginn des Rechnungsvorganges das Einstellwerk in der zehnten
Ziffernstelle (was dann der Fall ist, wenn in der äußersten linken Gruppe des Radikanden
eine einzige Zahl steht), dann schiebt beim ersten Arbeitsspiel der am weitesten
linksliegende Nocken 795 seinen zugehörigen Nockenläufer 796 nach rechts, um das
Arbeiten des Einstellwerks in der höchsten Ziffernstelle vorzubereiten. Durch dieses
Arbeiten des Nockens wird das in der höchsten Ziffernstelle liegende Zwischenrad
801 nach rechts geschoben, so daß es mit dem Antriebsrad 805 dieser Ziffernstelle
in Eingriff tritt. Der zweite Arbeitsgang würde dann ein Leerlauf sein, und beim
dritten Arbeitsgang wird die Antriebswelle 685 zum Arbeiten vorbereitet. Im vierten
Arbeitsgang beginnt die Antriebswelle ihre Drehung (sie führt einen einzigen Schritt
in diesem Arbeitsgang aus) und treibt das Einstellwerk um einen Schritt vor. Besteht
dagegen die äußerste linke Gruppe des Radikanden aus zwei Ziffern, dann beginnt
der Arbeitsgang in der neunten Ziffernreihe. In diesem Falle dreht der erste Arbeitsgang
die Nockenwelle 615 um einen halben Schritt oder um 30°, so daß der in der zehnten
Ziffernstelle (der äußersten links) liegende Nocken 795 seinen Nockenläufer
nach rechts drückt. Da zwei Stifte 606 (F i g. 9) auf dem Stiftrad 600 eingestellt
sind, wird der Nockenwelle 615 (F i g. 15) beim zweiten Arbeitsgang ein Vollschritt
gegeben, der den Nocken 795 der zehnten Ziffernstelle dreht, so daß er seinen Nockenläufer
796 freigibt und den Nocken 795 der neunten Ziffernstelle (der zweiten Ziffernstelle
von links) in Eingriff mit seinem Nockenläufer 796 bringt. Dadurch wird das in der
neunten Ziffernstelle liegende Zwischenrad 801 mit seinem Antriebszahnrad 805 in
Eingriff gebracht. Das Antriebszahnrad schiebt dann im vierten Arbeitsgang das Zwischenrad
801 der neunten Ziffernstelle um einen Schritt und dann aufeinanderfolgend um zwei
Schritte vor, und zwar so lange, wie die Maschine in-dieser Ziffernstelle arbeitet.
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Das Zwischenrad 801 steht ständig im Eingriff mit einem Zahnrad
812 (F i g. 23 und 24), das auf der Querwelle 810 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad
812 besitzt eine lange Nabe 813 mit einem zweiten Zahnrad 811 (F i g. 23). Die Zähne
der Zahnräder 812 und 811 sind ausgerichtet, so daß beide Zahnräder, mit denen sie
im Eingriff stehen, im Gleichlauf gedreht werden, so als ob das Zwischenrad 801
ein durch das Zahnrad 811 getriebenes Zahnrad 814 unmittelbar antreiben würde. Das
Zahnrad 811 dient in der Hauptsache zu einer Zehnerübertragung von der einen Ziffernstelle
auf die andere Ziffernstelle, wie sie auch beim von Hand aus durchgeführten Rechnungsvorgang
vorkommt. Das Zahnrad 811 steht dauernd im Eingriff mit einem Zahnrad 814, das auf
einer Querwelle (F i g. 24) drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 814 besitzt eine Nabe
816 (F i g. 25), auf der ein zweites Zahnrad 817 befestigt ist. Zwischen den beiden
Zahnrädern 814 und 817 liegen zwei Segmentzahnräder 819 und 820. Das Segmentzahnrad
819 liegt an der linken Stirnseite der Nabe 816 und besitzt vier Zähne, während
das Segmentzahnrad 820 an der rechten Stirnseite der Nabe liegt und drei Zähne aufweist.
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Es sei nochmals erwähnt, daß für jede Ziffernstelle zwei Einstellschienen
58 (F i g. 2) vorgesehen sind, von denen die eine Einstellschiene von den Tasten
»1« bis »5« und die andere Einstellschiene von den Tasten »6« bis »9« geschaltet
wird. Das Segmentzahnrad 819 (F i g. 24) 'veranlaßt den Vorschub der Einstellschiene
58 für die Tasten »1« bis »5«, während das Segmentzahnrad 820 die Einstellschiene
für die Tasten »6« bis »9« in dieser Ziffernstelle verschiebt. Eine gegabelte Zahnstange
825 (F i g. 23) ist dem Segmentzahnrad 819 und eine ähnliche Zahnstange 826 dem
Segmentzahnrad 820 zugeordnet. Die beiden Zahnstangen besitzen obere und untere
Stege 827 und 828 (F i g. 24), die in parallelen Nuten 829 und 830 der Fußplatte
772 gleiten. Jede Zahnstange 825, 826 wird nach hinten durch eine Zugfeder 831 gezogen,
die gespannt zwischen einem auf dem vorderen Ende der Zahnstange sitzenden Stift
832 und einer Schiene 833 liegt, die in einer auf der Rückseite der Fußplatte 772
vorgesehenen Nut 834 gehalten wird. Die Zahnstangen 825, 826 werden daher ständig
nach hinten durch ihre Federn 831 gezogen, werden aber nach vorn durch ihre zugehörigen
Segmentzahnräder 819 und 820 geschoben, sobald die Zahnräder 814 und 817 mit ihrer
Nabe 816 durch das Zahnrad 811 in Umlauf gesetzt werden. Die Zahnräder des beschriebenen
Rädergetriebes sind zehnzähnige Zahnräder, so daß dem Zahnrad 814 bei der ersten
Drehstufe der Antriebswelle 685 eine einzige Schrittschaltung oder eine Einzehntelumdrehung
gegeben wird. Dadurch greift der auf dem Segmentzahnrad 819 befindliche erste Zahn
in auf der oberen Kante der Zahnstange 825 befindliche Zähne 835 ein und schiebt
die Zahnstange 825 um eine Strecke vorwärts, die gleich der Verschiebung der Einstellschiene
58 beim Einstellen eines Zahlenwertes »1« in das Einstellwerk ist. Im nächsten Arbeitsgang
wird dem Rädergetriebe eine Bewegung um zwei Schritte gegeben, so daß das Segmentzahnrad
um zwei Zähne vorgeschoben wird und dieses Segmentzahnrad 819 seine zugehörige Zahnstange
825 in eine Stellung nach vorwärts schiebt, die gleich derjenigen Einstellung der
Einstellschiene 58 ist, die man beim Drücken der »3«-Taste erhalten würde. Sobald
der Wert über die »4« hinausgeht, liegt der letzte Zahn des Segmentzahnrades 819
hinter dem letzten Zahn der zugehörenden Zahnstange 825, und sobald der Zahn in
seine »5«-Stellung geht, verschiebt dieser letzte Zahn den auf der Zahnstange 825
befindlichen letzten Zahn, so daß die Zahnstange in die »5«-Stellung gestellt wird.
Beim nächsten Arbeitsgang verursacht die Bewegung des Segmentzahnrades 819 jenseits
der »5«-Stellung das Verlassen seines Eingriffs mit der Zahnstange 825, so daß die
Zahnstange 825 unter der Wirkung ihrer Feder 831 in ihre rückliegende Stellung oder
Ruhestellung zurückkehren kann. In dem vierten Arbeitsgang hat sich das Segmentzahnrad
820 so weit gedreht, daß seine Zähne in die Zähne der Zahnstange 826 eingreifen,
wodurch die Zahnstange um zwei Abstände vorwärts bewegt wird, was der »7«-Stellung
entspricht. In dem nächsten Arbeitsgang würde das Zahnrad auf die »9«-Stellung gedreht
werden. Wenn ein weiterer Arbeitsgang vor der zuviel ausgeführten Drehung erforderlich
ist, hat sich das Segmentzahnrad 819 genügend gedreht, um wieder seine Zahnstange
825 zu erfassen und sie auf die »1«-Stellung zu schieben. Wenn dies der Fall ist,
muß aber auch eine » 1 « auf die nächsthöhere Ziffernstelle des Einstellwerks übertragen
werden.
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Die Nabe 800 trägt deshalb einen einzelnen Zehnerübertragungszahn
840, der, wenn das Zwischenrad
801 zum Eingriff mit dem Antriebszahnrad
805 nach rechts (nach links in F 'i g. 23) geschoben wird, in der Ebene des Zahnrades
811 der nächsthöheren Ziffernstelle liegt. Die Winkelaufstellung des Zahnes 840
auf der Nabe 800 (F i g. 24) ist so gewählt, daß der Zahn seinem zugehörenden Zahnrad
811 einen einzigen Schaltimpuls gibt, wenn das Segmentzahnrad 820 an der
»9«-Stellung vorbeigeht und das Segmentzahnrad 819 seine Zahnstange 825 nach vorwärts
in die »1«-Stellung schiebt. Durch diese Einrichtung wird eine einwandfreie, genaue
und zwangläufige Zehnerübertragung bei jedem übergang von der »9« zur »11« erzielt.
Wenn eine Zehnerübertragung eine Drehung zuviel in diesem Arbeitsgang verursacht,
so erfolgt die Verminderung um »1« in der niedrigeren Ziffernstelle und die übertragung
wird nicht gestört. Mit anderen Worten: Die Zehnerübertragung findet statt, wenn
der Zahlenwert im EinsteIIwerk von »9« auf »11« fortschreitet. Verursacht diese
Zehnerübertragung eine Drehung zuviel, dann wird die »11« auf »10« vermindert, was
aber die in der höheren Ziffernstelle erfolgte Zehnerübertragung nicht stört, da
die Verminderung um »1« in der niedrigeren Ziffernstelle erfolgt ist.
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Eine zweite Zehnerübertragung ist nicht erforderlich, da der höchste
Zahlenwert, der in diesem Verfahren bei der »Drehung zuviel« überhaupt subtrahiert
werden kann, der Wert »19« ist.
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Die die Segmentzähler 814 und 817 enthaltenden Getriebeteile werden
in ihrer eingestellten Stellung durch eine Kugelsperre gehalten, deren Kugel 845
durch eine Druckfeder 846 in den zwischen benachbarten Zähnen des Zahnrades 817
vorgesehenen Ausschnitt gedrückt wird. Die Sperrvorrichtung liegt in einem auf den
Zwischenwänden befestigten Gehäuse 847.
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Die gegabelten Zahnstangen 825 und 826 sind fest mit ihren entsprechenden
Einstellschienen 58 verbunden. Aus F i g. 24 ist ersichtlich, daß die untere vordere
Kante der Zahnstangen 825 oder 826 mit einer kleinen Nut 850 versehen ist.
In diese Nut greift ein Henkel 851 (F i g. 27, 28) ein, der durch eine Schraube
854 an Klemmblöcke 852 und 853 angeklemmt ist. Die zugehörende Schiene 58 wird zwischen
die Blöcke 852 und 853 geklemmt, wie F i g. 28 zeigt. Die Zahnstangen 825 und 826
sind also mit den entsprechenden Einstellschienen 58 fest verbunden, und die Bewegungen
der Zahnstangen und der Einstellschiene sind auf diese Weise gesichert, so daß jede
überschleuderung bei schnellen Einstellungen verhindert wird. Bei üblichen Rechenvorgängen
der Maschine werden für gewöhnlich die Einstellschienen 58 von Hand verschoben.
Dadurch werden die Zahnstangen 825 und 826 ebenfalls eingestellt. Eine derartige
Bewegung beeinfiußt jedoch das Arbeiten der Maschine nicht, da die Segmentzahnräder
819 und 820 in ihrer Normalstellung oder Ruhestellung außer Eingriff mit den auf
diesen beiden Zahnstangen vorhandenen Zähnen 835 stehen. Durch die Bewegung der
Zahnstangen werden also die Zahnräder nicht bewegt und das Arbeiten der Vorrichtung
wird in keiner Weise behindert.
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Die Zahnstangen und das Einstellwerk werden also durch die beschriebene
Vorrichtung in eine eingestellte Stellung vorgeschoben. In einem der Arbeitsgänge
wird nun der eingestellte Zahlenwert größer sein als die Zahl, die aus den entsprechenden
Ziffernscheiben 22 des Zählwerkes steht, so daß eine Drehung zuviel erfolgt, durch
die der Winkelhebel 716
(F i g. 15) gedreht wird. Wie bereits erläutert, entkuppelt
das Verschwingen dieses Winkelhebels 716 die Sperräder 694 und 695 und schaltet
dadurch den Vorschub von Zahlenwerten in das Einstellwerk ab. Wie erwähnt, wurde
die Maschine während des Arbeitens der Quadratwurzelvorrichtung auch von der Divisionsvorrichtung
geschaltet. Die zuviel erfolgte Drehung verursacht daher die Verschiebung der Schaltwelle
251 (F i g. 6) der Divisionsvorrichtung nach rechts und leitet dadurch eine durch
das Segmentzahnrad 270 (F i g. 5) erfolgende dreistufige Arbeitsfolge ein. Dieses
Segmentzahnrad 270 verursacht folgende Stufen: 1. Einen additiven Arbeitsgang, um
die zuviel erfolgte Drehung zu korrigieren; 2. eine Verstellung des Wagens um einen
Schritt nach links; und 3. den Wiederbeginn eines Subtraktionsvorganges. Die Verstellung
des Wagens nach links bewirkt durch das Segmentsternrad 636 (F i g. 20) und die
Nockenwelle 615, daß der in der nächstniedrigeren Ziffernstelle liegende Einzahnnocken
795 (F i g.15) in Berührung mit seinem Nockenläufer 796 tritt, wodurch der Antrieb
zum Einstellwerk in der vorher betätigten Ziffernstelle abgekuppelt und die Antriebsvorrichtung
zum Arbeiten in der nächstniedrigeren Ziffernstelle vorbereitet wird. Sobald der
Wagen um einen Schritt nach links geschaltet ist, wird der oben geschilderte Vorgang
so lange wiederholt, bis wieder eine Drehung zuviel erfolgt.
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Die Verstellung des Wagens nach links dient auch dazu, den in dem
Einstellwerk stehenden Zahlenwert von der ungeraden Zahl, die die Schaltung zuviel
veranlaßte, auf die nächstniedrigere gerade Zahl herabzusetzen. Dies erfolgt mittels
einer Nockenschiene 870 (F i g. 15), die fest an der vorderen Schiene 99 des Wagens
befestigt ist. Diese Nockenschiene besitzt abgerundete Zähne 871, die zwischen benachbarten
Ziffernstellenreihen des Wagens liegen. Dieser Nockenschiene 870 ist ein Nockenläufer
872 (F i g. 16 und 26) zugeordnet, der auf einem an der rechten Rahmenplatte 771
drehbar gelagerten Schwingarm 873 sitzt. Der Arm 873 weist eine Nut 874 auf, in
die ein Stift 875 eines Sperrkupplungsteiles 876 eingreift. Der Sperrkupplungsteil
876 sitzt drehbar auf der Antriebswelle 685 (F i g. 16) und wird durch Verschwingen
des Armes 873 gedreht. Dieses Verschwingen erfolgt immer dann, wenn der Wagen sich
um eine Ziffernstelle in denjenigen Wagenstellungen bewegt, die durch die Quadratwurzelvorrichtung
überwacht oder geschaltet werden. Dem Sperrteil 876 ist ein ergänzend ausgebildeter
Sperrteil 877 zugeordnet, der auf der Antriebswelle 685 aufgesplintet ist. Eine
Druckfeder 878 drückt die beiden Sperrteile auseinander. Der Arm 873 wird für gewöhnlich
nach rückwärts (im Zeigersinne in F i g. 26) durch eine Feder 879 gezogen. Die Sperrteile
876 und 877 können zehn Zähne besitzen, so daß das Verschwingen des Armes 873 eine
in umgekehrter Richung erfolgende Drehung der Welle 685 um eine einzige Ziffer verursacht,
oder die Sperrteile können fünf Zähne aufweisen, wobei dann der treibende Sperrteil
876 um einen halben Vorwärtsschritt des getriebenen Sperrteiles geschaltet wird.
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Der Schwingarm 873 ist drehbar auf einem langen Stift 880 gelagert,
der sich von der rechtsliegenden
Rahmenplatte 771 nach rechts erstreckt.
Der Schwingarm 873 kann frei längs des Zapfens 880 gleiten und kann auch um den
Zapfen schwingen. Das Verstellen des Wagens nach links hat zur Folge, daß ein Zahn
871 (F i g. 15) der auf dem Wagen sitzenden Nockenschiene 870 mit dem auf dem Arm
873 sitzenden Nockenläufer 872 (F i g. 26) in Berührung tritt. Da die Feder 879
verhältnismäßig stark ist, schiebt der Wägen den Arm 873 längs des Stiftes 880,
ehe er ihn gegen die Spannung der Feder 879 verschwingt. Der Arm 873 (F i g. 16)
stößt daher den treibenden Sperrteil 876 gegen die Spannung der Feder 878 näch links,
bis der Sperrteil 876 in den getriebenen Sperrteil 877 eingreift. Sobald dies der
Fall ist, wird die Verschiebung des Armes 873 längs des Stiftes 880 gesperrt, und
der Zahn 871 (F i g. 15) verschwingt den Nockenläufer 873 (F i g. 26), damit die
Sperrteile die Welle 685 in umgekehrter Richtung um einen einzigen Schritt verschieben.
Hierdurch wird das an dem linken Ende der Welle 685 sitzende getriebene Sperrad
695 (F i g. 15) um einen halben Schritt außer Ausrichtung mit seinem Antriebssperrad
694 gestellt, so daß der erste Arbeitsgang in der nächstniedrigeren Ziffernstelle
eine-Eintragung eines Wertes von »1« in diese Ziffernstelle ist. Das durch die Sperrteile
876 und 877 erfolgende Verschwingen der Antriebswelle 685 in umgekehrter Richtung
dient auch dazu, den in der Einstellschiene 58 eingestellten Wert von der ungeraden
Zahl, die eine zuviel erfolgte Drehung veranlaßte, auf die nächstniedrigere gerade
Zahl herabzusetzen, wie dies die für das Ausziehen von Quadratwurzeln feststehenden
Regeln erfordern. Dieser Vorgang findet unmittelbar vor dem Drehen des Sternrades
636 (F i g. 20) statt. In jedem Falle arbeiten die Zähne 871 der Nockenschiene 870
(F i g. 15) - und der Nockenläufer 872 (F i g. 26) so, daß die Welle 685 um einen
einzigen Ziffernabstand in umgekehrter Richtung gedreht wird, wodurch der in das
Einstellwerk eingestellte Zahlenwert auf die nächstniedrigere gerade Zahl herabgesetzt
und gleichzeitig das getriebene Sperrad 695 (F i g. 15) so eingestellt wird, daß
es im nächsten Arbeitsgang der Vorschubwelle nur einen halben Schritt oder eine
Drehung um 36° ausführt.
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Da die zwangläufige Einstellung der Zahlenwerte über das Einstellwerk
von links nach rechts von Ziffernstelle zu Ziffernstelle fortschreitet, erschöpft
die Maschine die Kapazität der Arbeitsfolgenschaltvorrichtung für die Quadratwurzelrechnung.
In der bevorzugten Durchführungsform der Erfindung sind sechs Ziffernstellen des
Einstellwerkes entsprechend ausgerüstet, während die vier rechtsliegenden Ziffernstellen
durch die Quadratwurzelvorrichtung nicht mehr geschaltet werden. Erwähnt wurde bereits,
daß es für alle praktisch vorkommenden Zwecke genügt, in eine reguläre Division
überzugehen, nachdem fünf oder sechs Ziffernstellen in der beschriebenen Weise getrieblich
eingestellt worden sind. Da der Rechnungsvorgang manchmal in der neunten Ziffernstelle
und manchmal in der zehnten Ziffernstelle beginnt, ist für die letzterwähnte Rechnungsart
eine Mindestzahl von fünf Ziffernstellen vorhanden. Beim Arbeiten der Maschine wird
ein Zahlenwert in jede Ziffernstelle eingestellt und dort durch die Kugel 845 (F
i g. 26) verriegelt. Sobald sich der Wagen um eine Stelle nach links verschiebt,
wird der Nockenwelle .615 eine Sechstelumdrehung einer Vollumdrehung gegeben, wodurch
das Einstellwerk in der nächstniedrigeren Ziffernstelle zum Arbeiten kommt. Wenn
der Rechenvorgang die fünfte Ziffernstelle der Maschine erreicht (die in der bevorzugten
Durchführungsform die von der Ouadratwurzelvorrichtung geschaltete niedrigste Ziffernstelle
ist) arbeitet die Maschine in einer Divisionsrechnung weiter, und zwar ohne Änderung
des Divisors.. Es ist keine Einrichtung erforderlich, um die Maschine auf Division
umzustellen, da der Beginn der Quadratwurzelrechnung die Freigabe des Antriebshebels
234 (F i g. 5) und die Einleitung eines Divisionsvorganges zur Folge hat. Die Maschine
geht also über die Kapazität der für das Quadratwurzelziehen bestimmten Schaltvorrichtung
hinaus und setzt ihr Arbeiten in einer einfachen Divisionsrechnung fort.
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Es ist richtig, daß die vorstehend beschriebene Einrichtung zur fortschreitenden
Einstellung nur der höheren sechs Ziffernstellen nicht zufriedenstellend bei Dezimalradikanden
arbeitet, die neun Nullen vor der ersten zählenden Zahl haben. Für derartige Aufgaben
könnte die Schaltvorrichtung vergrößert werden, um eine fortschreitende zwangläufige
Einstellung nicht über sechs, sondern über acht Ziffernstellen zu erzielen. Derartige
Aufgaben sind jedoch so selten, daß es besser ist, die zählende Zahl in die linke
Seite des Zählwerkes einzutragen und durch Überlegung die richtige Anzahl der vor
der zählenden Zahl in der Wurzel vorhandenen Stellen festzustellen.
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Das Löschen der Vorrichtung zur Regelung der Arbeitsfolgen beim Quadratwurzelziehen
Bei dem durch Freigabe des federbeaufschlagten Antriebshebels 234 durchgeführten
Einleiten der Divisionsrechnung bewirkt das Verschwingen des Verbindungshebels 243
das Drehen der Querwelle 282 (F i g. 4). Der Verbindungshebel 243 wird in seiner
Arbeitsstellung durch den Riegel 261 (F i g. 3) verriegelt, der ausgekuppelt wird,
sobald der Wagen sich in seine äußerste Linksstellung oder Endstellung bewegt. Diese
beiden Vorgänge werden zum Löschen der Schaltvorrichtung oder der Arbeitsfolgenregelung
beim Quadratwurzelziehen verwendet. Wie erinnerlich, verursacht die Einleitung einer
Quadratwurzelrechnung das Verschwingen der Welle 557 (im Uhrzeigersinne in F i g.
12), um den Lenker 560 nach rückwärts zu schieben. Dieser Lenker 560 verschwiegt
den Winkelhebel 561, um zuerst den Arm 567 nach vorwärts im Gegenuhrzeigersinne
unter die auf dem Antriebshebel 234 sitzende Rolle 233 zu drücken, und dient auch
dazu, den Sperrarm 228 nach rückwärts zu stoßen, um den Antriebshebel 234 freizugeben.
Das Verschwiegen des Armes 567 wird in Verbindung mit dem Drehen der Welle 282 dazu
verwendet, die Löschvorrichtung so einzustellen, daß sie nach Beendigung der Divisionsphase
des Rechnungsvorganges arbeitet. Wie erinnerlich, verursacht die Beendigung des
Divisionsvorganges eine in umgekehrter Richtung erfolgende Drehung der Welle 282.
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Die Vorrichtung für diesen Arbeitsvorgang ist besonders in F i g.
12 dargestellt. Ein nach rückwärts gerichteter Lenker 890 ist an den Arm 567 angelenkt
und besitzt an seinem rückliegenden Ende einen Schlitz 891. In dem Schlitz 891 greift
ein auf einem winkelhebelartigen Riegel 893 sitzender Stift 892 ein. Der Riegel
893 ist durch einen Stift 894 auf der
Zwischenplatte 127 drehbar
gelagert und wird im Gegenuhrzeigersinne durch eine Feder 895 verdrängt. Der Lenker
890 wird für gewöhnlich nach rückwärts durch die Feder 896 gezogen, um den Nockenarm
567 in Ruhestellung zu halten. Bei dem ersten Drehungsimpuls der Welle 567, durch
den der Arm 567 nach vorwärts gedreht. wird, so daß er unter der Rolle 233 liegt,
wird der Lenker 890 vorwärts gezogen, so daß der Stift 892 das rückliegende Ende
des Schlitzes 891 berührt. Unmittelbar darauf wird durch die Drehung der Welle 557
und des Lenkers 560 der Riegel 228 rückwärts verschoben, um den Antriebshebel
234 freizugeben. Sobald der Antriebshebel 234 freigegeben ist, berührt die Rolle
233 die hintere Kante des Nockenarmes 567 und drückt den Arm 567 am gleichen Zeitpunkt
vorwärts, an dem der Divisionsvorgang beginnt. Dieses zusätzliche Vorwärtsschieben
des Lenkers 890 dreht den Riegel 893 im Uhrzeigersinne.
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Der Riegel 893 besitzt eine Schulter 897, die einen Stift
901 erfassen kann, der am unteren Ende eines Antriebshebels 900 sitzt. Der
Hebel 900 ist auf der Zwischenplatte 127 durch einen Stift 902 drehbar gelagert.
Dieser Hebel 900 besitzt eine obere Nase 904 und wird durch eine verhältnismäßig
starke Feder 905 in Gegenuhrzeigerrichtung gezogen. Dem Hebel 900 ist ein Arm 907
zugeordnet, der fest auf der Querwelle 282 sitzt, die durch den Antriebshebel 234
(F i g. 4) zu Beginn einer Divisionsrechnung gedreht und am Ende der Divisionsrechnung
zurückgedreht wird. Der Arm 907 wird also am Beginn einer Divisionsrechnung nach
oben (im Uhrzeigersinne in F i g. 1.2) geschwungen, so daß ein im vorderen Ende
des Armes 907 sitzender Stift 906 in Berührung mit der Fläche der Nase 904 tritt,
die das obere Ende des Hebels 900 bildet. Hierdurch wird die im Gegenuhrzeigersinne
erfolgende Drehung des Hebels 900 in einer Halbschrittstellung blockiert, in der
der Hebel 900 von dem Riegel 893 nicht eher wieder erfaßt werden kann, bis der Hebel
900 zwangläufig zurückgeführt wird. Diese Bewegung nach vorwärts kann nur erfolgen,
sobald der Arm 907 im Gegenuhrzeigersinne ausgeschwungen wird. Dieses Verschwingen
des Armes 907 erfolgt bei Beendigung der Divisionsrechnung, so daß der Hebel 900
seine Vorwärtsbewegung dann beenden kann.
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Ein nach vorn sich erstreckender Lenker 910 ist auf dem Antriebshebel
900 in geeigneter Weise, z. B. mittels eines Stiftes 909, drehbar gelagert.
Das vordere Ende des Hebels 910 ist mit einem Doppelhebel 912 z. B.
mittels eines Stiftes 911 drehbar verbunden. Der Doppelhebel 912 ist auf der Zwischenplatte
127 eines Stiftes 913 drehbar gelagert. Der Doppelhebel 912 wird also im Uhrzeigersinne
(F i g. 12) bei Frei-P Cr be des Hebels 900 gedreht und erhält eine weitere im Uhrzeigersinne
erfolgende Drehung bei Beendigung der Divisionsrechnung und der Freigabe des Hebels
900 für seinen zweiten Bewegungsimpuls.
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Auf dem Stift 911 ist auch der Lenker 681 drehbar gelagert, der die
Stellung des Winkelhebels 680 regelt, der den Sperrarm 675 in einer angehobenen
Stellung hält. Auf diese Weise wird also auch der Lenker 681 vorwärts geschoben,
so daß der Winkelhebel 680 sich abwärts (im Uhrzeigersinne) dreht und der Sperrarm
675 in Eingriff mit dem rechten Seitenrahmen fällt, wodurch die Tastatur verriegelt
ist und keine Zahlenwerte eingetragen werden können, wie dies bereits beschrieben
wurde. Bei der Beendigung einer Divisionsrechnung wird der Arm 907 im Gegenuhrzeigersinne
(F i g. 12) ausgeschwungen, um den Hebel 900 für seinen zweiten Bewegungsschritt
freizugeben, wodurch dem Doppelhebel 912 ein zusätzlicher Bewegungsimpuls gegeben
wird. Dieser zusätzliche Bewegungsimpuls wird verwendet, um erstens die Kupplung
einzukuppeln und den Motor erregt zu halten und zweitens das Einkuppeln der Löschkupplung
zu bewirken. Für den erstgenannten Zweck ist am Lenker 115 ein Henkel 920 (F i g.
3) vorgesehen. Die rückliegende Kante des oberen Teiles des Doppelhebels 912 (F
i g. 12) berührt diesen Henkel 920, so daß der zweite Bewegungsimpuls des
Doppelhebels 912 den Lenker 115 (F i g. 3) nach hinten verschiebt und die Hauptkupplung
109 eingekuppelt hält.
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Das Verschwingen des Doppelhebels 912 (F i g.12 ) kuppelt auch die
Löschkupplung, löscht dadurch die Schaltvorrichtung für das Quadratwurzelziehen
und führt diese Vorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurück. Dies wird mittels eines
Lenkers 922 erreicht. Dieser Lenker 922 besitzt einen Schlitz 923, der einen auf
dem oberen Ende des Doppelhebels 912 sitzenden Stift 921 aufnimmt. Der Lenker
922 und der Hebel 912 sind durch eine Zugfeder 924 verbunden. die den Lenker 922
entsprechend der Bewegung des Hebels 912 federnd nachgiebig verschiebt. Das rückliegende
Ende des Lenkers ist zu einer Gabel 925 ausgebildet, die einen Stift 926 aufnimmt,
der auf dem oberen Arm eines Winkelhebels 930 für die Kupplungseinstellung sitzt.
Der Winkelhebel 930 und der Lenker 922 werden durch eine Feder 927 federnd
nachgiebig zusammengehalten.
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Der Winkelhebel 930 ist auf der Zwischenplatte 127 mittels einer Schraube
931 drehbar gelagert. Der untere Arm des Winkelhebels 930 trägt einen Stift 932,
der in eine Ringnut 933 einer verschiebbaren Muffe 934 eingreift. Die Muffe 934
liegt gleitend auf einer Vierkantwelle 935. Ein Kegelrad 936 ist auf der Vierkantwelle
935 befestigt. Dieses Kegelrad 936 steht mit einem entsprechenden Kegelrad 937 im
Eingriff, das fest auf einem großen Ritzel 938 sitzt. Kegelrad 937 und Ritzel 938
sind auf einer Welle 956 drehbar gelagert. Das Ritzel 938 kämmt mit einem zweiten
Ritzel 939, das fest auf der Querwelle 70 sitzt. Das Kegelrad 936 läuft also bei
allen Arbeiten der Maschine ständig um.
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Die verschiebbare Muffe 934 besitzt einen einzigen Zahn 940, der in
eine ergänzend ausgebildete einzige Rast 945 einer Muffe 946 einzutreten vermag.
Die Muffe 946 ist drehbar und nicht gleitbar auf dem oberen zylindrischen Ende 949
der Vierkantwelle 935 gelagert. Mit der Muffe 946 ist ein Kegelrad 947 fest verbunden,
das mit einem zweiten Kegelrad 948 im Eingriff steht, das mit einer Löschwelle 950
fest verbunden ist.
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Das volle Verschwingen des Doppelhebels 912 verschwingt den Winkelhebel
930, der die verschiebbare Muffe 934 hebt,. so daß der Zahn 940 der Muffe 934 in
die ergänzend ausgebildete Rast 945 der Muffe 946
eingreift, um die Muffe
946 und die Welle 950 zu treiben. Das Einkuppeln der Kupplungsteile, die die Muffen
934 und 946 darstellen, findet während der zweiten Stufe des Arbeitens des Doppelhebels
912 statt, d. h. nach Beendigung der Divisionsrechnung. Erwähnt sei hier, daß eine
Einzahnkupplung verwendet wird, um das anfängliche Einkuppeln der Kupplungsteile
und ihr abschließendes Abkuppeln bei
Ausgangsstellung der Schaltvorrichtung
für die -Quadratwurzelrechnung zwangläufig zu sichern, so daß die Zahnräder der
zum Quadratwurzelziehen dienenden Vorrichtung bei Beendigung jedes Rechenvorganges
völlig voneinander abgehoben sind und die Vorrichtung sich in Ruhestellung befindet.
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Der Kupplung ist eine Vorrichtung zugeordnet, die das Auskuppeln der
Kupplung sicher verhütet und dieses Auskuppeln nur in der Ausgangsstellung zuläßt.
Zu diesem Zweck ist ein Winkelhebel 955 auf der Welle 956 drehbar gelagert,
die den aus Kegelrad 937 und Ritzel 938 bestehenden Bauteil trägt. Der Winkelhebel
955 wird in Eingriff mit der Kupplungsvorrichtung durch eine Feder 957 im Uhrzeigersinne
(gesehen in. F i g. 12) gezogen. Ein Henkel 958 des Winkelhebels 955 greift in die
Ringnut 933 der Muffe 934 ein. Der obere Flansch der Muffe 934 besitzt eine Nockennut
959 (F i g. 14), die eine Abwärtsbewegung der Muffe 934 in der Ausgangsstellung
ermöglicht und dadurch den Henkel 958 und die Ringnut 933 in dieser Stellung entkuppelt.
Nimmt die Muffe 934 ihre untere Stellung ein, so schwingt der Winkelhebel 955 bei
der Drehung der Muffe 934 ein und aus. Ist jedoch die Muffe 934 in ihre obere oder
eingekuppelte Stellung gehoben, so kann die Ringnut 933 den Henkel 958 erfassen,
um die Muffe in ihrer oberen Stellung zu halten, bis das Arbeitsspiel beendet und
der Winkelhebel 955 freigegeben wird.
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Die Löschwelle 950 (F i g. 16) erstreckt sich nach links von der Zwischenwand
bis in die Nähe der rechten Rahmenplatte 771 des Getriebegehäuses, das die Arbeitsfolgenregelvorrichtung
für die Quadratwurzelrechnung trägt. Am linken Ende der Welle ist ein kleines Ritzel960
befestigt, das mit einem größeren Zahnrad 961 (F i g. 26) im Eingriff steht. Dieses
Zahnrad 961 sitzt auf der Löschwelle 962. Gewählt ist ein Getriebeverhältnis zwischen
dem Ritzel 960 und dem Zahnrad 961 von 1:4, so daß vier Arbeitsspiele erforderlich
sind, um die Maschine zu löschen. Dieses Untersetzungsverhältnis ist erwünscht,
da das Löschen bei verhältnismäßig bei geringer Geschwindigkeit den Einbau von Stillsetzvorrichtungen
oder Fangvorrichtungen erübrigt, die kompliziert und teuer sind. Durch das Löschen
sollen nicht nur die verschiedenen Zahnradgetriebe auf ihre Nullstellung zurückgeführt
werden, sondern es muß auch eine Rückführung der Einstellschienen auf ihre Null-
oder Normalstellung erfolgen.
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Die Welle 962 (F i g. 24) reicht über die gesamte Länge des Getriebekastens
und trägt in jeder Ziffernstelle des Getriebes ein Zahnrad 963. Diese Löschzahnräder
963 sind verhältnismäßig- schmal und liegen auf der einen Seite der bereits früher
erwähnten Zahnräder 814. Die Löschzahnräder 963 sind gewöhnliche zehnzähnige Zahnräder,
von denen je ein Zahn entfernt worden ist, so daß eine Zahnlücke 965 entsteht. Der
eine Zahn 966 (F i g. 25) des damit zusammenarbeitenden Zahnrades 814 ist verstümmelt
und nimmt nur die Hälfte der Breite des Zahnrades ein, wobei diese Breite so gewählt
ist, daß das Zahnrad 963 sich in dem Zahnausschnitt drehen kann. In der Ausgangsstellung
des Löschzahnrades 963 liegt die Zahnlücke 965 dem Zahnrad 814 gegenüber, so daß
das Zahnrad 814 sich während des Arbeitens der Schaltvorrichtung für das Quadratwurzelziehen
frei drehen kann. Ferner liegt das Zahnrad 963 innerhalb des ausgefrästen Zahnes
966 des Zahnrades 814, so daß das Zahnrad 963 sich während des Löschens frei drehen
kann, wenn das Zahnrad 814 sich in seiner Ausgangs- oder Nullstellung befindet.
Wenn dagegen das Zahnrad 817 durch Einführung eines Zahlenwertes aus seiner Nullstellung
herausgedreht worden ist, greifen die Zähne von Zahnrad 963 in die vollen Zähne
des Zahnrades 814 ein und drehen das Zahnrad, bis es seine Nullstellung erreicht.
Da dieses Zahnrad durch die erwähnte Kugel 845 gesperrt gehaken wird, wird es beim
Erreichen seiner Nullstellung stillgesetzt und wird nicht länger durch das Löschzahnrad
963 zwangläufig angetrieben. Die Sperrwirkung der Kugel 845 genügt, um das Zahnrad
in seiner Nullstellung zu halten, weil die Drehung der Löschwelle 962 infolge der
Getriebeuntersetzung von Welle 950 her verhältnismäßig langsam erfolgt. Auf diese
Weise werden die verschiedenen Zahnräder des Getriebes in ihre Normalstellung oder
völlig ausgekuppelte Stellung übergeführt.
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Ferner ist eine Einmittungsvorrichtung für die Löschwelle 962 vorgesehen.
Diese Vorrichtung weist einen Nocken 970 (F i g. 2) auf, der auf das rechtsliegende
Ende der Welle 962 aufgesetzt ist. Dieser Nocken 970 besitzt eine Vertiefung 971,
in die ein von einem Arm 973 getragener Stift 972 sich einlegt, der durch eine an
dem Arm 973 angreifende Feder 974 in Berührung mit der Kante des Nockens 970 nach
aufwärts gezogen wird. Die Einmittungsvorrichtung stellt die Löschwelle 962 auf
ihre richtige Ausgangsstellung ein, um sie dort während der anderen Arbeiten der
Maschine zu halten. Die Rückdrehung der Welle 962 auf ihre Ausgangsstellung wird
dazu verwendet, die Kupplung auszukuppeln und den Motorschalter auszuschalten, so
daß die Maschine stillgesetzt wird. Diese Vorgänge erfolgen mittels einer auf dem
Nocken 970 gelagerten Rolle 980. Mit der Rolle 980 arbeitet ein Arm 981 zusammen,
der fest auf einer Hülse 982 sitzt, die auf der Löschwelle 950 drehbar liegt, so
daß der Arm 981 durch die Rolle 98a kurz vor Beendigung des vierten Arbeitsspieles
der Maschine nach dem Ende der Divisionsrechnung oder kurz vor der Rückkehr des
Nockens 970 in seine Ausgangsstellung ausgeschwungen wird, wie in F i g. 2 dargestellt.
Das rechte Ende der Hülse 982 (F i g. 16) besitzt einen Arm 983 (F i g.
13), der fest mit der Hülse 982 verbunden ist. Ein vorwärts gerichteter Lenker
984 ist mit dem Arm 983 drehbar verbunden und umfaßt einen langen. Stift 985 (F
i g. 16), der auf dem Doppelhebel 912 (F i g. 12) aufgenietet ist. Sobald
der Nocken 970 (F i g. 12) seine Zyklusstellung erreicht, verschwiegt die Rolle
980 den Arm 981, der seinerseits den Lenker 984 vorwärts stößt (F i g. 12), um den
Hebel 912 im Gegenuhrzeigersinne, gesehen von rechts, kraftschlüssig zu verschwiegen.
Das Verschwiegen des Hebels 912 im Gegenuhrzeigersinne gibt über den Lenker 681
den Sperrarm 675 frei. Das Verschwiegen stellt auch über den Lenker 910 den. federb6aufschlagten
Hebel 900 in seine Ausgangsstelung wieder zurück. Das Verschwiegen des Hebels 912
im Gegenuhrzeigersinne gibt auch den auf dem Lenker 115 (F i g. 3) sitzenden Henkel
920 frei, so daß die Kupplung ausgekuppelt und der Motorschalter geöffnet werden
kann, um das Arbeiten der Maschine zu beenden.
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Das Verschwiegen des Armes 912 bei Beendigung der Quadratwurzelrechnung
stellt auch das Umdrehungszählwerk auf seine positive Stellung oder vorzeichentreue
Stellung
zurück. Dies wird mittels eines kurzen Lenkers 990 (F i g. 12) erreicht, der ebenfalls
auf dem Stift 985 drehbar gelagert ist. Der Lenker 990 besitzt einen Schlitz 992,
in den ein Stift 991 eingreift, der auf dem Lenker 317 des Umdrehungszählwerkes
sitzt. Sobald also die Rechnung beendet und der Arm 912 in seine Ruhestellung gestellt
ist, ist auch das Umdrehungszählwerk in seiner Ausgangsstellung.
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Die Arbeitsweise der Vorrichtung Die Arbeitsweise der Vorrichtung
ist aus der vorstehenden Beschreibung voll verständlich, wird aber nochmals kurz
zusammengefaßt wiedergegeben.
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Der Radikand wird in die Ziffernscheiben 22 (F i g. 1) des Zählwerks
bei äußerster Rechtsstellung des Wagens 21 eingetragen. Dies erfolgt durch Eintasten
des Zahlenwertes in die Tasten 29 der Tastatur, und zwar vorzugsweise auf deren
linken Seite, und durch Drücken der Dividendentaste 51, wobei die Tabulatortaste
50 mit der Ziffer »9« für die äußerste Rechtsstellung des Wagens 21 eingestellt
ist. Dann wird die die Quadratwurzelrechnung auslösende Taste 500, die mit dem Komma
des Faktors in Ausrichtung liegt, gedrückt, um das Arbeiten der Maschine einzuleiten.
Das erste Ergebnis des Drückens einer Taste 500 besteht darin, daß die auf dem Stiftrad
600 (F i g. 9) befindlichen Stifte 606 in ihrer Arbeitsstellung eingestellt werden.
Es wird entweder ein Stift 606 eingestellt, oder es werden zwei Stifte eingestellt,
was davon abhängt, ob durch die Kommasetzung eine äußerste linke Zahlengruppe mit
einer Ziffer oder mit zwei Ziffern erhalten wird.
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Ist in der äußersten linken Zahlengruppe nur eine einzige Ziffer vorhanden,
so wird ein einziger Stift 606 gedrückt, wodurch der Winkelhebel 616 ein einziges
Mal in dem ersten Maschinengang ausgeschwungen wird, Sind zwei Ziffern in der äußersten
linken Gruppe des Radikanden vorhanden, dann werden zwei Stifte 606 gedrückt und
der Winkelhebel 616 wird in den beiden ersten Arbeitsgängen zweimal ausgeschwungen.
Das Einstellen der Stifte 606 in dem Stiftrad 600 leitet auch einen Divisionsvorgang
ein, der so abgeändert ist, daß der Nockenarm 567 (Fig.12) für die Einstellung der
Löschkupplung vorwärts bewegt wird, um bei Arbeitsbeginn der Divisionsvorrichtung
durch Fallen des Antriebshebels 234 kräftig ausgeschwungen zu werden. Gleichzeitig
wird das Umdrehungszählwerk für gegensinnige Zählung mit Bezug auf das Resultatzählwerk
eingestellt und die Tastatur gelöscht. Der erste Maschinengang sperrt die Tastatur
in der gelöschten Stellung, so daß während des selbsttätigen Wurzelziehens irgendwelche
Zahlenwerte in die Tastatur nicht eingetragen werden können. Bei Beendigung des
Wurzelziehens wird die Sperrung der Tastatur selbsttätig aufgehoben.
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Der erste Maschinengang, der das erste Verschwingen des Winkelhebels
616 zur Folge hat, dreht auch die Nockenwelle 615 um einen halben Schritt oder um
30°, um den Einzahnnocken 795 (F i g. 15)
der zehnten Ziffernstelle
(der äußersten Ziffernstelle links) in Arbeitsstellung zu bringen. Dadurch wird
der Nockenläufer 796 der zehnten Ziffernstelle nach rechts gedrückt, und die Zahnräder
der zehnten Ziffernstelle des Einstellwerks werden mit der Antriebswelle 685 (F
i g. 24 und 25) gekuppelt. Wenn zwei Stifte 606 (F i g. 9) gedrückt worden sind,
wird beim zweiten Maschinengang das Einstellwerk für die zehnte Ziffernstelle ausgeschaltet
und das Einstellwerk für die neunte Ziffernstelle eingestellt. Darauf werden die
Sperräder 694, 695 (F i g. 1.5) der Antriebskupplung eingeschaltet und dreht die
Antriebswelle 685 um einen einzigen Schritt während des vierten Maschinenganges
und dann jedesmal um zwei Schritte, um die Werte »1«, »3«, »5«, »7« usw. in das
Einstellwerk einzutragen.
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Sobald eine »Drehung zuviel« erfolgt, wird die Divisionsschaltwelle
251 (F i g. 6) nach rechts verschoben, wodurch der Ablauf des einmaligen
additiven Korrektionsganges eingeleitet wird, um den Wert, der die zuviel erfolgte
Drehung veranlaßt hat, zurückzuaddieren, um dann den Wagen um einen Schritt nach
links zu verstellen und um schließlich einen Subtraktions- oder Divisionsvorgang
in der nächstniedrigeren Ziffernstelle der Maschine einzuleiten. Die Wagenverstellung
dreht zuerst die Antriebswelle 685 um einen einzigen Schritt zurück, um den, in
das Einstellwerk eingestellten Zahlenwert auf die nächstniedrigere gerade Zahl herabzusetzen,
und dreht dann die Nockenwelle 615 um einen Schritt, um die Nocken der nächsten
Ziffernstelle in Ausrichtung zu bringen. Auf diese Weise erfolgt die Einstellung
aufeinanderfolgender ungerader Zahlen von links nach rechts über die Tastatur weg,
bis die Kapazität der Quadratwurzelschaltvorrichtung erschöpft ist. Dann arbeitet
die Maschine in einer einfachen Divisionsrechnung weiter.
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Nachdem der Wagen in seiner äußersten Linksstellung angekommen ist,
wird die Divisionsvorrichtung so eingestellt, daß bei Beendigung des korrigierenden
Maschinenganges nach einer »Drehung zuviel« eine Ausschaltung erfolgt. An diesem
Zeitpunkt dreht sich die Welle 282 im Gegenuhrzeigersinne, um den federbeaufschlagten
Antriebshebel 900 (F i g. 12) freizugeben, so daß er vorwärts schnellen kann und
den Doppelhebel 912 im Uhrzeigersinne ausschwingt. Dieses Verschwingen des Doppelhebels
912 hält die Kupplung eingekuppelt und hält infolgedessen den Stromschalter geschlossen.
Dieses Verschwingen bewirkt auch das Einkuppeln der Löschkupplung mit anschließender
Drehung der Löschwelle 950 und das Zurückstellen der Vorrichtung auf die Nullstellung.
Gegen Ende des Zurückstellens arbeitet die Rolle 980 (F i g. 2), um den Lenker 984
(F i g. 12) vorwärts zu schwingen und den Hebel 900 in seiner bewegungslosen Stellung
wieder zu verriegeln, damit die Kupplung ausgeschaltet und der Stromschalter freigegeben
wird; ferner um das Umdrehungszählwerk zu löschen und um schließlich die Tastatursperre
freizugeben. Die Maschine kann dann in gewünschter Weise für irgendeine andere Aufgabe
verwendet werden.
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Die bei der Maschine zur Anwendung gebrachte Subtraktion aufeinanderfolgender
ungerader Zahlen ist in Wirklichkeit die selbsttätige Subtraktion der Quadrate aufeinanderfolgender
Zahlen von dem im Zählwerk stehenden ursprünglichen Zahlenwert, d. h., es ist die
Subtraktion aufeinanderfolgender Quadrate. Es wird das Quadrat von »1« subtrahiert,
und wenn dies erfolgt ist, wird das Quadrat von »2« von dem ursprünglichen Zahlenwert
abgezogen (was durch die Subtraktion von »1« und »3« herbeigeführt wird). Sobald
die Subtraktion des Quadrates von »2« möglich gewesen ist, wird das Quadrat von
»3« von dem ursprünglichen Wert subtrahiert, wobei dieser Wert 32 durch drei Maschinengänge
erhalten wird, nämlich minus 1, minus 3 und minus 5.
Ein-. andere
Abwandlung eines Verfahrens zum Quadratwurzelziehen, das in Verbindung mit einer
selbsttätigen Vorrichtung, die ähnlich der oben beschriebenen Vorrichtung ist, durchgeführt
werden kann, ist folgende: Der Radikand wird in das Zählwerk eingetragen und die
Rechnung dann in der Ziffernstelle begonnen, die rechts von der Ziffernstelle liegt,
die unterhalb der rechtsliegenden Ziffer der äußersten linken Gruppe von zwei Zahlen
sich befindet, und dann wird die »5« zweimal subtrahiert. Dann wird »15« zweimal
subtrahiert (die »1« liegt in der gleichen Ziffernstelle wie die rechtsliegende
Zahl der äußersten linken Gruppe, und die »5« verbleibt in der nächstniedrigeren
Ziffernstelle). In dem- nächsten Arbeitsgang wird »25« zweimal subtrahiert. Angenommen,
der Radi= kand ist 625, so wird nach diesem Verfahren nicht eine »1« unter die »6«,
sondern eine »5« unter die »2« gestellt und zweimal subtrahiert, was einer Subtraktion
der ersten ungeraden Zahl entspricht. In der zweiten Stufe verbleibt die »5«. unter
der Ziffernstelle der »2«, und die »1« wird in die Ziffernstelle der »6« gestellt
und die Maschine wieder zweimal in subtraktivem Sinne gedreht, was einer Subtraktion
von » 3« entspricht. Die doppelte Subtraktion von »25« ist gleich der einfachen
Subtraktion von »5« in dem bevorzugten Verfahren. Immer wenn eine Schaltung zuviel
erfolgt ist, muß die Maschine einmal oder zweimal umgekehrt geschaltet werden, um
die Werte, die die züviel erfolgte Drehung verursachte, zurückzuaddieren und die
Maschine auf den Zustand zu bringen, den sie vor der zuviel erfolgten Drehung hatte.
Dieses Verfahren hat offensichtlich bestimmte Schwierigkeiten hinsichtlich des Doppelzyklus,
und zwar entstehen die Schwierigkeiten dadurch, die Maschine vor einem Wechsel in
dem Tastaturwert wieder auf ihren früheren Zustand zurückzuführen. Dieses Verfahren
hat auch den Nachteil, daß die Wurzel in dem Einstellwerk erscheint, während der
in dem Umdrehungszählwerk erscheinende Wert der doppelte Wert der Wurzel ist. Wenn
der Wert der Wurzel unmittelbar ablesbar sein soll, muß der im Umdrehungszählwerk
stehende Wert durch »2« dividiert werden. Wenn jedoch der in dem Einstellwerk stehende
Wert in der nächsten Rechnung weiterverwendet werden soll, stellt er den richtigen
Wurzelwert dar und kann gleich weiterverwendet werden. Dieses Verfahren beruht auch
auf der Subtraktion aufeinanderfolgender ungerader Zahlen und ist wohl im wesentlichen
das gleiche wie das beschriebene Verfahren. Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens ist ähnlich der dargestellten Anordnung.
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Das selbsttätige Quadratwurzelziehen in der oben beschriebenen bevorzugten
Form gibt die richtige Wurzel in den Ziffernscheiben (F i g. 1) des Umdrehungszählwerks.
Im Einstellwerk steht jedoch die doppelte Wurzel. Selbst wenn die Umdrehungszählwerkscheiben
nicht gedreht würden, könnte die Quadratwurzel selbsttätig gezogen werden, indem
der im Einstellwerk stehende Wert in das Zählwerk übertragen und durch »2« dividiert
würde. Für gewöhnlich wird jedoch eine sichtbare Darstellung der Wurzel gewünscht,
indem sie in den Umdrehungsz'ählwerkscheiben 23 erscheint, jedoch könnte die erwähnte
Abänderung verwendet werden, wenn der Rechenvorgang ohne Löschen beendet werden
soll. In diesem Falle steht die doppelte Wurzel in dem Einstellwerk und kann erforderlichenfalls
benutzt werden.
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Das Quadratwurzelziehen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann
auch durch Verwendung von Komplementärza'hlen oder dekadischen Zahlen erfolgen.
Bei diesem Verfahren wird der Radikand in das Zählwerk durch Subtraktion eingetragen,
um das Komplement des Radikanden in das Zählwerk einzuführen. Dann werden aufeinanderfolgende
ungerade Zahlen in der gleichen Weise addiert, wie die ungeraden Zahlen von dem
Radikanden in dem eingehend beschriebenen Verfahren subtrahiert wurden. Eine Maschine
zum Quadratwurzelziehen nach dem Komplementärverfahren ist genau die gleiche Maschine
wie die hier beschriebene Maschine, d. h., sie hat den beschriebenen Vorrichtungen
gleichwertige Vorrichtungen, um die gleichen Stufen durchzuführen.
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Es ist möglich, die Vorrichtung so zu bauen, daß die Quadratwurzeltasten
500 (F i g. 1) die Maschine zum Arbeiten vorbereiten oder einstellen, daß jedoch
der eigentliche Arbeitsbeginn durch Drücken der Divisionstaste 38 ausgelöst wird.
In diesem Falle würden die Tasten 500 in der gleichen Weise arbeiten, wie sie vordem
beschrieben ist, mit der Ausnahme, daß die Verbindung, die erforderlich isst, um
das Arbeiten der Divisionsvorrichtung einzuleiten, weggelassen werden würde. Die
Vorrichtung könnte die gleiche sein wie die oben dargestellte Vorrichtung (F i g.
12), jedoch würde der Henkel 568 auf dem Doppelhebel 561 weggelassen. Die Quadratwurzeltaste
500 würde alle erforderlichen Maschinenvorbereitungen einstellen, während das eigentliche
Arbeiten durch Drücken der Divisionstaste 38 .erfolgen würde.