DE1160227B - Brennstoffbehaelter fuer Gasfeuerzeuge - Google Patents

Description

In dem Patent 1079 371 wird ein Brennstoffbehälter für Gasfeuerzeuge mit einem kapillarartig engen Gasaustrittskanal beschrieben, dessen lichte Weite durch einen eingezogenen Faden oder durch mehrere Fäden so verengt ist, daß eine weitgehende Druckminderung des ausströmenden Gases erreicht wird. Es hat sich nun gezeigt, daß durch die beschriebene Maßnahme die erzielte Druckminderung nicht gleichmäßig genug ausfällt, um zu gewährleisten, daß bei jedem einzelnen Brennstoffbehälter die Flamme bei gleicher Temperatur gleich groß ist. Geringste Abweichungen in der lichten Weite der Gasaustrittskanäle wie auch der Durchmesser der Fäden spielen dabei schon eine wesentliche Rolle.

Die dadurch entstehenden Nachteile werden beseitigt, wenn der kapillarartig enge Gasaustrittskanal mit eingezogenen Fäden auf einem Teil seiner Länge durch Quetschen der Wandung weiter verengt ist, bis sich die gewünschte Flammenhöhe ergibt. Um Querschnittsveränderungen an der Quetschstelle durch Wärmeeinwirkung von der Hamme her weitgehend auszuschalten, ist die Quetschung vorteilhaft auf dem Teil des Gasaustrittskanals vorgesehen, welcher in den Brennstoffbehälter hineinragt.

Es ist bekannt, zur Steuerung der Brennstoffzufuhr bei dochtlosen Feuerzeugen ein Quetschen des Röhrchens für die Zufuhr von Brennstoff vorzusehen. Hierbei handelt es sich aber nicht um ein kapillarartiges Röhrchen, das durch eingezogene Fäden nochmals verengt ist. Der Gaskanal bei diesem bekannten Feuerzeug ist auf einem Teil seiner Länge durch elastische Verformung verengt, gegebenenfalls durch Überbrückung von zwei Rohrstücken durch ein elastisches Schlauchstück für eine regelbare Verengung des nicht aus einem kapillarartig engen Gasdurchtrittskanal bestehenden Rohres.

Die Erfindung ermöglicht, bei Brennstoffbehältern nach dem Hauptpatent 1 079 371 die auftretenden Toleranzen, die sowohl bei den kapillarartigen Röhrchen als auch bei den eingezogenen Fäden festzustellen sind, zu beheben, so daß es gelingt, bei gleichen Temperatur- und Druckverhältnissen eine annähernd gleichmäßige Flammengröße zu gewährleisten und die Flammenhöhe zu justieren.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen Gasaustrittskanal mit einer Quetschstelle auf dem aus dem Behälter herausragenden Ende und

Brennstoffbehälter für Gasfeuerzeuge

Zusatz zum Patent 1 079 371

Anmelder:

Hans-Hubert Quandt,
ίο Baden-Baden, Friesenbergstr. 5,

und Dr. Rudolf Mohr,
Karlsruhe, Hoffstr. 1

Hans-Hubert Quandt, Baden-Baden,

und Dr. Rudolf Mohr, Karlsruhe,

sind als Erfinder genannt worden

Fig. 2 einen Gasaustrittskanal mit einer Quetschstelle an dem in den Behälter hineinragenden Ende.

In einem Verschlußstück α ist ein Gasaustrittskanal b angeordnet, dessen lichte Weite durch einen eingezogenen Faden oder durch mehrere Fäden c verengt ist. Der Gasaustrittskanal ist nach der Erfindung bei d auf einem Teil seiner Länge durch Quetsehen der Wandung weiter verengt. Ein Stifte kann an Stelle des Fadens c hinter der durch Quetschen verengten Stelle vorgesehen sein.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Brennstoffbehälter für Gasfeuerzeuge mit einem kapillarartig engen Gasaustrittskanal, dessen lichte Weite nach Patent 1079 371 durch einen eingezogenen Faden oder durch mehrere Fäden verengt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasaustrittskanal auf einem Teil seiner Länge in an sich bekannter Weise durch Quetschen der Wandung weiter verengt ist.

2. Brennstoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschstelle auf einem in den Behälter hineinragenden Teil des Gasaustrittskanals vorgesehen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 841 517.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen