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DE1159969B - Rotationsvervielfaeltiger fuer die Arbeitsvorbereitung - Google Patents

Rotationsvervielfaeltiger fuer die Arbeitsvorbereitung

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Publication number
DE1159969B
DE1159969B DEB58687A DEB0058687A DE1159969B DE 1159969 B DE1159969 B DE 1159969B DE B58687 A DEB58687 A DE B58687A DE B0058687 A DEB0058687 A DE B0058687A DE 1159969 B DE1159969 B DE 1159969B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
printing drum
printing
pressure
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB58687A
Other languages
English (en)
Inventor
Stephen Matthews
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Block and Anderson Ltd
Original Assignee
Block and Anderson Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Block and Anderson Ltd filed Critical Block and Anderson Ltd
Publication of DE1159969B publication Critical patent/DE1159969B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L11/00Apparatus for directly duplicating from hectographic masters in mirror image, i.e. "wet duplicators" for producing positive copies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2700/00Manifolding, printing or duplicating for office purposes
    • B41P2700/10Hectographic line duplicators

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  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Rotationsvervielfältiger für die Arbeitsvorbereitung Die Erfindung betrifft einen Rotationsvervielfältiger für die Arbeitsvorbereitung zum wahlweisen Zeilenumdruck oder zum Abdruck der gesamten parallel zur Trommelachse gelegenen Zeilen eines Vorlageblattes, welches von der ungeteilten Auflagefläche der Drucktrommel getragen wird und dessen Abdruck mittels eines der Lage der abzudruckenden Zeilen entsprechend absatzweise angetriebenen, mit erhöhten Druckabschnitten ausgerüsteten Gegendruckorgans erfolgt, das sich an der Drucktrommel abwälzt.
  • Die im Falle des Zeilenumdrucks abzudruckenden Textzeilen sollen dabei in normalem Zeilenabstand voneinander auf dem Abdruckbogen erscheinen, selbst wenn die entsprechenden Zeilenangaben des Vorlagebogens weit voneinander entfernt liegen. Bei bekannten Maschinen dieser Art wird z. B. die Zeilenauswahl mit Hilfe von in Umfangsrichtung verstellbaren Segmenten durchgeführt, aber man ist dabei auf Gegendruckelemente angewiesen, die mit der Drucktrommel in gleicher Umfangs- und Winkelgeschwindigkeit umlaufen, also noch einmal denselben Raumbedarf haben, wie er für die Trommel mit der Druckvorlage erforderlich ist, was für handliche Büromaschinen durchaus unbequem ist. Andere Maschinen wiederum, die den Abdruck ausgewählter Zeilen mit Hilfe einer kleineren Gegendruckwalze ausführen, die eine volle Zylinderfläche besitzt und im Takt der auf der Drucktrommel erscheinenden Zeilen an- und abgestellt werden muß, erfordern recht komplizierte Steuereinrichtungen mit absatzweise angetriebenen Nockenscheiben u. dgl., wenn die Bewegungen der vollzylindrischen Gegendruckwalze mit der erforderlichen Genauigkeit erfolgen sollen. Außerdem führt das ständige Fort- und Heranschwenken der Gegendruckwalze zu höchst unerwünschten Schwingungen der Maschine.
  • Ferner hat man vorgeschlagen, auf der Drucktrommel mehrere radial bewegliche Drucksegmente anzubringen, die je unter einer verschiedenen Textzeile des Vorlageblattes liegen und je nach der gewünschten Zeilenauswahl einzeln oder zu mehreren in eine nach außen gerückte Druckstellung gerückt werden, während die übrigen Drucksegmente in einer mehr innenliegenden, unwirksamen Lage verbleiben. Dabei wurden dann nur die ausgewählten Zeilen auf den Abzugsbogen eng nebeneinander abgedruckt. Schließlich sind auch Maschinen vorgeschlagen worden, bei denen solche gesteuerten Nockenwellen gleichzeitig als Andrück- oder Gegendruckwalze verwendet werden, wobei aber für jede Änderung der Arbeitsweise recht umständliche Verstellungen vorgenommen werden mußten. Überhaupt sind alle diese bekannten Maschinen verhältnismäßig kompliziert und für kleine und mittlere Betriebe oft zu kostspielig, besonders weil bei solchen Betrieben ein und dieselbe Maschine vielfach außer zum Zeilenumdruck auch noch zum Abdruck des gesamten Vorlageblattes verwendet werden muß. Das erfordert dann aber jedesmal verhältnismäßig schwierige Umbaumaßnahmen, sei es das Verstellen der zum Einzelzeilendruck gebrauchten Segmente, sei es das Auswechseln der ganzen Walze.
  • Ziel der Erfindung ist es, auch für solche Fälle den Benutzern eine verhältnismäßig wohlfeile, möglichst universal verwendbare Maschine zur Verfügung zu stellen, bei der Übergang von einer zur anderen Arbeitsweise ohne zeitraubenden Umbau möglich ist.
  • Um diesen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, also einen sowohl von den Mängeln der bisherigen Maschinen freien als auch für mittlere Betriebe erschwinglichenRotationsvervielfältiger für dieArbeitsvorbereitung zu schaffen, der einmal zum wahlweisen Zeilenumdruck, außerdem aber auch zum Abdruck des ganzen Vorlageblattes dient, welches von der ungeteilten Auflagefläche der Drucktrommel getragen wird und dessen Abdruck mittels eines der Lage der abzudruckenden Zeilen entsprechend absatzweise angetriebenen, -mit erhöhten Druckabschnitten ausgerüsteten Gegendruckorgans erfolgt, das sich an der Drucktrommel abwälzt, wird erfindungsgemäß in dem als teilzylindrischer Schalenkörper ausgebildeten Gegendruckorgan eine zur Herstellung vollständiger Abdrucke verwendbare Walze konstanten Durchmessers verstellbar gelagert, die durch eine Unterbrechung der Mantelfläche des Schalenkörpers hindurch bis zur Berührung mit der Drucktrommel ausfahrbar ist. Das mit der Drucktrommel zusammenarbeitende Druckorgan ist dazu zweckmäßig teilweise oder ganz mit einer zylindrischen Umfangsfläche versehen; die nockenartig erhabene Umfangsbezirke trägt, welche sich in Achsrichtung auf dem genannten Element erstrecken. Derartige Nockenwalzen, die bei den oben erörterten bekannten Maschinen gleichzeitig als Andruckwalze dienten, wurden dort so gesteuert, daß sie stets in derselben Umlaufrichtung weitergedreht werden. Da bei dieser Art der Steuerung aber das Erreichen der für jedes Arbeitsbeispiel gleichbleibenden Ausgangsstellung der Walze gewisse Schwierigkeiten bietet, weil ja die Lage und Anzahl der wirksamen Widerlagerabschnitte wechselt, -so ergibt sich eine für die Zwecke eines wohlfeilen und einfachen Zeilenumdrucks besonders vorteilhafte und konstruktiv leicht zu verwirklichende Einrichtung, wenn das im Verhältnis 1:2 gegenüber der Drucktrommel angetriebene Gegendruckargan bei jedem Arbeitsspiel der Drucktrommel eine Hin- und Herbewegung ausführt und nach erfolgtem Abdruck durch Federwirkung in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Das Gegendruckelement braucht also keine vollständige Umdrehung zu machen, sondern kehrt unter dem Einfiuß der Rückzugsfedern in seine Ausgangslage zurück, und zwar am Ende oder nahe dem Ende des Arbeitsumlaufs der Drucktrommel und wenn eine flache oder in anderer-Weise frei gelassene Zone der Drucktrommel dem Gegendruckelement gegenüberliegt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die vorstehend beschriebene Zeilendruckvorrichtung noch ergänzt durch eine Einrichtung zur Herstellung vollständiger Abdrucke des Vorlageblattes. Diese Einrichtung gestattet in üblicher Weise. das Gegendruckelement als teilzylindrische Bogenschale auszubilden, wobei dann noch eine Walze konstanten Durchmessers normaler Form in der genannten Schale angebracht ist zum freien Umlauf um eine Achse, die für gewöhnlich exzentrisch zu der Umlaufachse des Gegendruckelementes liegt. Diese Walze oder Rolle konstanten Durchmessers ist in der Weise angebracht, daß, wenn sich der gewölbte Schalenteil des Gegendruckelementes in seiner Ausgangsstellung befindet, in welcher er also außer Eingriff mit der Druckzone steht, die betreffende Walze oder Rolle dann durch einen Schlitz oder Zwischenraum in dem gewölbten Schalenteil auf die Druckwalze zu durchtritt in eine Lage, in der sie in üblicher Weise eine fortlaufende Druckfläche bildet, die mit der Drucktrommeloberfläche von konstantem Radius zusammenarbeitet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen stellen dar: Fig. 1 einen seitlichen Aufriß einer hektographischen Vervielfältigungsmaschine nach der Erfindung, von der rechten Maschinenseite aus gesehen, Fig.2 eine Teilseitenansicht eines Teiles der Maschine, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, jedoch unter Auslassung gewisser Maschinenteile, Fig.3 einen längsverlaufenden Teilschnitt längs der Linie 111-III der Fig. 4, Fig.4 eine Endansicht der Maschine, von dem hinteren oder Boden-Ablageende aus gesehen, Fig. 5 ein Teilbild, ähnlich dem der Fig. 2, jedoch mit gewissen Maschinenteilen in der Arbeitsstellung, welche derjenigen Lage entspricht, in der ein Abdruck von einem ersten Teil des Vorlagebogens genommen wird, Fig.6 eine Teilansicht ähnlich derjenigen der Fig. 5, die nur einen Teil der in Fig. 1 dargestellten Maschine zeigt, und zwar in einer weiteren Arbeitsstellung, die derjenigen entspricht, bei der ein Abdruck von einem zweiten Teil des Vorlageblattes genommen wird, Fig.7 einen Teilquerschnitt ähnlich dem der Fig.3, welcher die Anordnung verschiedener Maschinenteile zeigt, wenn die wahlweise zu benutzende Gegendruckwalze konstanten Durchmesser zur Herstellung voller Abdrucke verwendet wird, und die Fig. 8, 9, 10, 11. und 12 schematische Darstellungen verschiedener Arbeitsphasen der Maschine.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine hektographische Vervielfältigungsmaschine mit Handantrieb dar, die gemäß den Fig. 1 und 7 mit einer linken und einer rechten Seitenrahmenplatte 20 bzw. 21 von nach innen abgefianschter Form ausgerüstet ist. Die beiden Platten stehen in gewissem Abstand voneinander und werden durch Querbalken 22 zusammengehalten. Zwischen diesen Rahmenplatten ist drehbar eine Drucktrommel 10 von im wesentlichen üblicher Bauart gelagert, mit einer zylindrischen Oberfläche von konstantem Radius auf dem größten Teil ihres Umfanges, wozu die ganze Vorlageblatthaltefläche gehört, wobei die Oberfläche mit konstantem Radius nur unterbrochen ist durch einen flachen Abschnitt 19, dessen Zweck weiter unten näher beschrieben wird.
  • Die Trommel 10 ist mit einer Halteklemme 23 zur Anbringung des Vorlageblattes und an einer Achse 24 befestigt, die in geeigneten Lagern an den beiderseitigen Rahmenplatten 20 und 21 ruht. An der Trommel 10 ist ein Zahnrad 25 befestigt, welches im Eingriff steht mit einem Antriebsritzel 26, das auf einer Welle 27 sitzt. Diese Welle ist gelagert in der rechten Seitenplatte 21 und ragt durch diese hindurch, um an ihrem äußersten Ende die Bedienungshandkurbel 28 zu tragen. Das Antriebsverhältnis zwischen dem Ritzel 26 und dem Zahnrad 25 ist 2 :1, so daß zwei Umdrehungen der Handkurbel 28 erforderlich sind, um der Drucktrommel 10 eine volle Umdrehung zu erteilen.
  • An der Außenseite der Rahmenplatte 21 sitzt ein Ritzel 29 von erweiterter Stärke auf der Welle 27. Dieses Ritzel steht im Eingriff mit zwei Triebzahnrädern 30 und 31, die beide frei drehbar auf einem Achsstutzen 32 sitzen, der an der Rahmenplatte 21 befestigt ist. Das äußere Zahnrad 31 hat eine etwas größere Anzahl von Zähnen, angenommen zweiundachtzig, als das innere Zahnrad 30, welches etwa achzig Zähne haben mag. Das Antriebsverhältnis zwischen dem Ritzel 29 und dem inneren kleineren Zahnrad 30 ist genau 2: 1, und infolgedessen ist das Antriebsverhältnis zwischen demselben Ritzel und dem äußeren Zahnrad 31 etwas größer als 2 : 1. Der Unterschied in dem Antriebsverhältnis ist so bemessen, daß bei jedem Umlauf des Zahnrades 30 (und der Drucktrommel 10) das Zahnrad 31 hinter dem Zahnrad 30 zurückbleibt um einen Winkel, der gleich ist dem Winkel, zu dem auf dem Umfang der Drucktrommel 10 das auf ihr liegende Vorlageblatt M als Sehne durch eine Textzeile ausgezogen wird.
  • An der inneren Fläche des Zahnrades 30 ist starr eine Nockenscheibe 33 befestigt, die, wie die Fig. 2 erkennen läßt, auf dem größeren Teil 34 ihres Umfanges einen konstanten größeren Durchmesser aufweist, dem dann ein Abschnitt geringeren Durchmessers 35 folgt bis zu einem Punkt 36, dem sich wiederum eine Erhebung 37 anschließt als Anfang des Nockenteiles 34 mit dem konstanten Radius. Diese Nockenscheibe 33 trägt einen nach innen gerichteten exzentrisch angeordneten Stift 38. Gegen den profilierten Umfang der Nockenscheibe 33 legt sich eine Anlaufrolle 39, die am oberen Ende eines zweiarmigen Hebels 40 sitzt, der schwenkbar auf einem festen Drehzapfen 41 gelagert ist, welcher von der Rahmenplatte 21 aus nach außen ragt. Federn 42 suchen die Nachlaufrolle 39 in Berührung mit der Nockenscheibe 33 zu halten. An seinem unteren Ende trägt der Hebel 40 einen Ansatz 43, in welchem eine einstellbare Anschlagschraube 44 gelagert ist (vgl. Fig.2), deren vorderes Ende sich gegen die Endfläche eines Blocks 45 legen kann, der auf einem Schwenkhebelarm 46 befestigt ist, welcher seinerseits gleichfalls drehbar auf dem Drehzapfen 41 sitzt.
  • Auf der Außenseite des Zahnrades 31 und ebenfalls frei drehbar auf dem Achsstutzen 32 sitzt ein Zahnrad 47 mit einer Reihe von Zähnen, deren Winkelabstand von Zahn zu Zahn wiederum gleich ist dem Sehnenwinkel, den das Vorlageblatt M auf der Druckwalze von einer Textzeile erhält. Eine Klinke 48, die von der äußeren Fläche des Zahnrades 31 getragen wird, wird durch eine Feder 49 im Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 47 gehalten. Dadurch kann sich das Zahnrad 47 gegenüber dem Zahnrad 31 zwar in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung gemäß Fig. 1 frei drehen, wird jenoch an einer Drehung in entgegengesetzem Sinne gehindert. Mit dem Zahnrad 47 ist starr eine radial gerichtete Anlaufplatte 50 verbunden, deren äußeres Ende mit einer Rolle 51 zusammenarbeitet, die von dem oberen Ende eines weiteren zweiarmigen Hebels 52 getragen wird, der ebenfalls frei auf dem Drehzapfen 41 sitzt. Dieser Hebel 42 ist ebenso wie der Hebel 40 mit einem Ansatz 53 ausgerüstet, der starr mit ihm verbunden ist und eine Anlaufschraube 54 trägt, deren vorderes Ende sich auch gegen die Endfläche des Blocks 45 legen kann, der von dem Schwenkhebelarm 46 getragen wird. Federn 90 suchen den Hebelarm 52 in Uhrzeigerrichtung (Fig.l) zu verschwenken, wodurch die Anstoßschraube 54 in Berührung mit dem Block 45 gehalten wird. Dieser kann von der dargestellten Lage in eine andere bewegt werden, in welcher die Endfläche von der Berührung mit beiden Anstoßschrauben 44 oder 54 frei ist. Das geschieht durch Entfernen einer Halteschraube 91 aus der dargestellten Lage und durch Wiedereinsetzen dieser Schraube in den Block in ein etwas anders angebrachtes Loch 92 in dem Schwenkhebelarm 46.
  • Das untere Ende der Oberkantenfläche des Schwenkhebels 46 ist so angebracht, daß es sich zur Übermittlung eines Bewegungsimpulses gegen einen exzentrischen Stift 55 legt, der nach außen von der Fläche eines Zahnrades 56 ragt, welches frei drehbar auf einem Achsstutzen 57 sitzt, der an der Rahmenplatte 21 befestigt ist. Dieses Zahnrad 56 ist fest mit einem radial gerichteten Klinkenarm 58 verbunden, an welchem auch ein Ende einer Zugfeder 59 angreift, deren entgegengesetztes Ende an einem festen Punkt der Rahmenplatte 21 angehängt ist. Das Zahnrad 56 steht im Eingriff mit einem kleineren Ritzel 60, dessen Funktion später beschrieben werden wird.
  • Unterhalb der zweiarmigen Hebel 40, 52 und des vorgenannten Zahnrades 56 ist ein Schalthebel 61 schwenkbar an einem festen Zapfen 62 gelagert, der von der Rahmenplatte 21 getragen wird. Der Schalthebel 61 besitzt an seiner oberen Kante eine Kerbe 63, die mit dem freien Ende des Klinkenarmes 58 zusammenarbeitet, wie weiter unten näher beschrieben werden wird. Durch Federn 66 wird der Schalthebel 61 nach oben gezogen. Der obere Schenkel eines Winkelhebels 65 liegt in der Bewegungsbahn des Stoßstiftes 38 auf der Nockenscheibe 33.
  • Zwischen den Rahmenplatten 20 und 21 ist in üblicher Weise der Abzugsbogen-Stapeltisch 67 angeordnet, desgleichen der Ablegetisch 68 sowie die Bogenförderrollen 69, 70 und das Feuchtwerk 71. Es handelt sich dabei um Elemente üblicher Bauart, die keinen Teil der Erfindung bilden.
  • Das Gegendruckorgan, welches mit der allgemeinen Bezugsziffer 11 bezeichnet ist, hat die Gestalt eines Teilzylinders oder einer gebogenen Zylinderschale 72, die sich praktisch über die ganze axiale Länge der Drucktrommel 10 erstreckt und an beiden Enden fest gelagert ist auf runden Scheiben 12, die je einen nach auswärts gerichteten Wellenstutzen 13 tragen, der an den Scheiben befestigt ist (vgl. Fig. 4). An jeder Seite der Maschine sind diese Wellenstutzen drehbar in Lagerblöcken 73 gelagert, die in ortsfesten Führungsteilen vertikal verschiebbar sind. Diese Führungsteile sind von den Seitenplatten 20, 21 getragen und werden von parallelen Rippen 74 gebildet. Gegen die genannten Blöcke legen sich Druckübertragungsteile 75, die in den Fig. 3 und 7 nur schematisch angedeutet sind und ganz allgemein von Organen gebildet werden, deren Stellung in vertikaler Richtung eingestellt werden kann unter überwachung durch die Bedienungsperson, um den ausgeübten Druck zwischen der Drucktrommel 10 und dem Gegendruckorgan zu verändern. Der Wellenstutzen 13 an der linken Seite gemäß Fig. 4 trägt eine Verlängerung und ragt durch einen Schlitz der Seitenplatte 21 hindurch. An seinem äußeren Ende sitzt das obenerwähnte Ritzel 60 fest.
  • Die äußere Umfangsfläche des Schalenteiles 72 trägt zwei erhöhte Abschnitte 14 und 15, die sich parallel zur Schalenachse längs ihrer ganzen Ausdehnung erstrecken. Diese Teile 14 und 15 besitzen eine äußere Oberfläche von größerem Radius als der Rest des Schalenteiles und ragen vom selben Mittelpunkt wie dieser nach außen, d. h. von der Achse der Wellenstümpfe 13 aus, wodurch also beide Teile eine teilzylindrische Gegendruckfläche bekommen, um den Abzugsbogen beim Durchgang durch die Druckzone gegen das Vorlageblatt zu drücken, welches von der Drucktrommel 10 getragen wird. Der erste Teil 14 besitzt eine Umfangsabmessung, die gleich ist der Breite des ausgewählten Textes eines ersten Auswahlabschnittes des Vorlagebogens, nämlich dem üblichen Kopfteil H; der zweite Teil 15 besitzt dagegen eine Umfangsabmessung, die gleich ist der Textbreite eines ausgewählten Abschnittes des Vorlagebogens, beispielsweise einer Textzeile L 1, L 2 ... des Vorlagebogens. Die Teile 14, 15 sind in Umfangsrichtung durch einen Zwischenraum 87 voneinander getrennt.
  • Zwischen den obenerwähnten, in gewissem Abstand voneinander liegenden Scheiben 12 des Gegendruckorgans und im Innern des gewölbten Schalenteiles 72 angeordnet befindet sich eine weitere Druckrolle 16 konstanten Durchmessers üblicher Gestalt. Sie erstreckt sich über die ganze Arbeitsbreite der Drucktrommel 10. Diese Drucktrommel oder -walze 16 ist mit einer mittleren Welle 17 ausgerüstet, die an beiden Seiten herausragt und in Schlitze 18 greift, die in den Endscheiben 12 gebildet sind. An jedem herausragenden Ende dieser Welle 17 zwischen den Endscheiben 12 und dem benachbarten Ende der Rolle oder Walze 16 ist ein Ringflansch 76 angebracht, der umfaßt und gehalten wird durch das gegabelte Ende 77 eines Armes 78, der aus einem Teil mit einem zugeordneten Schwenkarm 79 besteht und von diesem aus nach oben ragt. Die beiden Schwenkarme 79, je einer an jeder Seite der Maschine, sind starr verbunden mit einer quer verlaufenden Schwenkwelle 80, die zwischen den beiden Rahmenplatten 20 und 21 drehbar gelagert ist zur Bildung eines Hubsystems für die Walze oder Rolle 16. Am entgegengesetzten freien Ende sind diese Schwenkarme miteinander verbunden durch eine Querstange 81, die in der Mitte eine kleine Rolle 82 trägt, welche einer Exzenterscheibe 83 gegenüberliegt, die starr mit einer quer verlaufenden Antriebswelle 84 verbunden ist. Diese Welle ist drehbar in den Rahmenplatten 20, 21 gelagert und ragt an ihrem rechten Ende durch die Platte 21 hindurch. Ein Steuerhebel 85 ist an diesem herausragenden Ende befestigt.
  • Beim Arbeiten der beschriebenen Ausführungsform der Maschine bewirkt ein Drehen der Handkurbel 28 im Uhrzeigersinne (in bezug auf Fig. 1), daß sich die Drucktrommel 10 in entgegengesetztem Uhrzeigersinne dreht, und zwar mit der halben Winkelgeschwindigkeit wie die Handkurbel, fort von der ursprünglichen Druckstellung, wie sie in Fig.2 gezeigt ist und wie sie schematisch auch in Fig. 8 dargestellt ist. Wie die Fig. 8 veranschaulicht, trägt der von derDrucktrommel 10 gehaltene Vorlagebogen M einen Anfangskopfteil H, der sich über den gezeigten Winkelabstand erstreckt und dem - nach einem dazwischenliegenden freien Raum - mehrere gleich breite Textzeilen L 1, L 2 ... folgen. Dieselbe Bewegung der Handkurbel 28 setzt auch die Zahnräder 30 und 31 in Umlauf, wobei das Zahnrad 30 mit derselben Winkelgeschwindigkeit umläuft wie die Drucktrommel 10 und das Zahnrad 31 mit einer etwas geringeren Winkelgeschwindigkeit. An einer durch den Umfang der Nockenscheibe 33 bestimmten Stelle beginnt die Nockenrolle 39 auf den Abschnitt 37 aufzulaufen (vgl. Fig. 2), und infolgedessen wird der zweiarmige Hebel 40 um den Schwenkzapfen 41 geschwenkt. Durch seine Anstoßschraube 44, die gegen den Block 45 stößt, bewirkt der Hebel, daß dem Schwenkhebelarm 46 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinne erteilt wird. Dieser Arm 46 drückt wiederum den Exzenterstift 55 nach oben, um das Zahnrad 56 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen, und zwar gegen die Kraft der Feder 59, die infolgedessen gespannt wird, wenn der Klinkenarm 58 nach unten auf die in Fig. 5 gezeigte Stellung zugeht. Diese Bewegung des Zahnrades 56 wird durch das Ritzel 60 übertragen, um den gewölbten Schalenteil 72 des Gegendruckelementes 11 zu drehen, wodurch die Umfangsfläche des ersten erhöhten Abschnittes 14 in die Druckzone gelangt, die zwischen diesem Teil selbst und der Drucktrommel 10 liegt. Die Außenfläche dieses Teiles 14 bewegt sich mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die Oberfläche der Drucktrommel 10, wodurch, wie in Fig. 9 dargestellt, der Abzugsbogen C gegen den Vorlagebogen M, der von der Drucktrommel getragen wird, gedrückt wird, so daß auf den Abzugsbogen derjenige Text des Vorlagebogens gesetzt wird, der den Kopfabschnitt H einnimmt.
  • Wenn die Nachlaufrolle 39 den Anfang des Abschnittes 34 mit dem konstanten und größten Radius auf der Nockenscheibe 33 erreicht, so hört die Bewegung des zweiarmigen Hebels 40 auf, und die Teile sind jetzt in der in Fig. 5 gezeigten Lage, bei welcher die Nachlaufrolle auf dem Teil 34 (mit konstantem Radius) der Nockenscheibe 33 aufläuft und infolgedessen der Druck der Anstoßschraube 44 auf den Block 45 aufrechterhalten wird, um das Zahnrad 56 und damit über das Ritzel 60 das gewölbte Gegendruckelement 11 in der Lage gemäß Fig. 10 zu halten, bei der der Zwischenraum zwischen dem erhöhten Teil 14 und der weiteren Erhebung 15 des gewölbten Schalenteiles 72 in der Druckzone ist, wodurch also der Abzugsbogen C nicht länger gegen den von der Drucktrommel getragenen Vorlagebogen M gedrückt wird. Die Drucktrommel dreht sich natürlich gleichmäßig weiter infolge der fortgesetzten Bewegung der Handkurbel 28.
  • In einem späteren Zeitpunkt, der durch die Winkelstellung der Anlaufplatte 50 bestimmt wird und der eingestellt werden kann durch eine anfangs vorgenommene Handeinstellung des Klinkenzahnrades 47 gegenüber dem Zahnrad 31, kommt die Anlaufplatte 50 in Berührung mit der Rolle 51 auf dem zweiten zweiarmigen Hebel 52, der infolgedessen nun im Uhrzeigersinne bewegt wird, so daß seine Anstoßschraube 54 gegen den Block 45 stößt. Wie in Fig. 6 veranschaulicht, bewirkt dies eine weitere Winkelbewegung des Schwenkhebelarmes 46 im Uhrzeigersinne, so daß eine weitere Bewegung auch dem Exzenterstift 55 und dem zugeordneten Zahnrad 56 in derselben Richtung entgegen dem Uhrzeigersinne erteilt wird. Dadurch wird das Ritze160 weitergedreht sowie der zugeordnete gebogene Schalenteil 72 des Gegendruckelementes 11. Durch geeignete Anfangseinstellung der Anlaufplatte 50 wird es so eingerichtet, daß dieser Vorgang zusammenfällt mit dem Durchgang der jeweils gewünschten Zeilenabschnitte L 1, L 2, L 3 ... des Vorlageblattes M durch die Druckzone; dadurch läuft der zweite erhöhte Teil 15 des gebogenen Schalenteiles 72 durch diese Zone, und zwar synchron mit der erforderlichen Textzeile des Vorlageblattes M, um diesen Text auf den Abzugsbogen C zu drucken, wie es in Fig. 11 veranschaulicht ist. Da der Abzugsbogen C sich noch nicht weiterbewegt hat, seit er vorher aus der Berührung zwischen dem Teil 14 des Gegendruckelementes 11 und der Drucktrommel 10 freigegeben wurde, so wird die ausgewählte Textzeile nunmehr auf den Abzugsbogen gedruckt unmittelbar unterhalb des Kopfteiles H. Am Ende dieser zweiten Vorwärtsbewegung des Zahnrades 56 und des begleitenden gewölbten Schalenteiles 72 des Gegendruckelementes 11 gelangt der Klinkenarm 58 in die Stellung nach Fig. 6, in welcher er in die Nut 63 des Schalthebels 61 eingerastet wird. Auf diese Weise wird nun der gewölbte Schalenteil 72 des Gegendruckelementes 11 in derjenigen Stellung festgehalten, in der der zweite erhöhte Abschnitt 15 vollständig durch die Druckzone gegangen ist, selbst wenn die verhältnismäßig kurze Anlaufplatte 50, die den zweiten zweiarmigen Hebel 52 betätigt, sich von der Nockennachlaufrolle 51 fortbewegt hat.
  • Diese Stellung wird aufrechterhalten bis zu einer Stelle nahe dem Ende der Vollendung eines Arbeitsumlaufes der Drucktrommel 10, wenn ihr flacher Abschnitt 19 in der Druckzone liegt. In diesem Augenblick drückt der Anlaufstift 38, der von der Nockenscheibe 33 getragen wird, den oberen Arm des Winkelhebels 65 nach unten, wodurch der untere Arm dieses Hebels sich gegen den Stift 64 des Klinkenhebels 61 legt, um diesen nach unten zu bewegen und damit den vorher verriegelten Arm 58 wieder freizugeben. Dieser Arm geht nun unter dem Einfluß der Zugfeder 59 in seine Ausgangsstellung nach Fig. 1 zurück, wodurch das Zahnrad 56 im Uhrzeigersinne gedreht und über das Ritzel 60 der Schalenteil 72 des Gegendruckelementes 12 in seine Anfangsstellung nach Fig. 8 zurückgebracht wird.
  • Die bisher beschriebene Einrichtung kann so eingestellt werden, daß jede gewünschte Textzeile L 1, L2, L 3 ... des Vorlageblattes zusätzlich zu dem Kopfteil H gedruckt wird, und zwar durch geeignete Winkeleinstellung des Schaltrades 47 und seiner zugehörigen Anlaufplatte 50 gegenüber dem zweiten Zahnrad 31, mit welchem die Kupplung durch die zugeordnete Klinke 48 hergestellt ist. Danach bewirkt der Unterschied in den Winkeldrehgeschwindigkeiten zwischen dem zweiten Zahnrad 31 und dem ersten Zahnrad 30, daß das Schaltzahnrad 47 und seine zugehörige Anlaufplatte 50 gegenüber ihrer ursprünglichen Einstellage zurückgehen um den Betrag einer Textzeile des Vorlageblattes M auf jede Umdrehung der Drucktrommel 10. Wenn somit also die Anlaufplatte 50 in eine Ausgangsstellung eingestellt worden ist und genau paßt zur Erzeugung eines Abdruckes, beispielsweise der Zeile L 1 des Vorlageblattes M, so erzeugt der erste Druckvorgang auf dem Abzugsbogen C den Kopfteil H, dem dann diese ausgewählte Zeile L 1 folgt; der zweite Druckvorgang erzeugt auf dem nächsten Abzugsbogen den Abdruck des Kopfteiles H mit der Zeile L 2, der dritte Druckvorgang auf dem nächst weiteren Abzugsbogen den Kopfteil H mit der Zeile L 3, usf.
  • Für den Abdruck des ganzen Vorlagebogens M wird der Steuerhebel 85 um 180° aus der voll ausgezogen gezeichneten Lage nach Fig. 1 in die gestrichelte Lage umgestellt, wodurch die Antriebswelle 84 und die Exzenterscheibe 83 in die Stellung nach Fig. 7 gedreht werden, in welcher diese Exzenterscheibe die Rolle 82 auf der Verbindungsstange 81 angehoben und dadurch beide Schwenkarme 79 gedreht hat. Die Gegendruckwalze oder -rolle 16 konstanten Durchmessers, die von den gegabelten Enden 77 des Armes 78 getragen ist, wird dementsprechend angehoben gegenüber dem übrigen Teil des Gegendruckelementes 11 in die Stellung gemäß den Fig. 7 und 12. In dieser Stellung wird die Walze 16 ständig in Druckberührung gegen die Oberfläche der Drucktrommel 10 gepreßt. Gleichzeitig wird der absatzweise Antrieb des Schalenteiles 72 des Gegendruckelementes 11 unterbrochen dadurch, daß der Block 45 aus der ausgerichteten Lage gegenüber den Anstoßschrauben 44 und 54 herausgeschwenkt wird. Das erfolgt gewöhnlich durch Herausnehmen der Befestigungsschraube 91, die durch diesen Block hindurchgeht, und durch Einschrauben der Schraube in ein anderes Loch 92 des Schwenkhebelarmes 46, nachdem der Block bewegt worden ist. Das Drehen der Drucktrommel 10 zur Betätigung der Handkurbel 28 ist nunmehr begleitet von ständiger Ausübung des Gegendrucks durch die Rolle 16, so daß das ganze Vorlageblatt auf dem Abzugsblatt C abgedruckt wird.
  • Es leuchtet ein, daß die beschriebene Anordnung in weitem Maße abgeändert werden kann. So kann z. B. die mechanische Einrichtung, um die dem vollen Durchmesser entsprechende Gegendruckwalze 16 in Arbeitsstellung und Außerwirkstellung zu bringen, mannigfach abgewandelt werden. Desgleichen kann die Anzahl der besonderen erhöhten Teile, wie 14 und 15, auf dem gebogenen Schalenteil 72 des Gegendruckelementes 11 geändert werden. So kann z. B. auch nur ein erhöhter Abschnitt verwendet werden, und der Umlauf des Gegendruckelementes kann nur durch einen einstellbaren Anschlag, wie z. B. den dargestellten Teil 50, bewirkt werden, wodurch irgendeine ausgewählte Zeile oder im Bedarfsfalle irgendeine zusammenhängende Folge ausgewählter Zeilen des Vorlageblattes abgedruckt werden können. Das Gegendruckelement kann aber auch mit mehr als zwei besonderen erhöhten Abschnitten ausgerüstet werden, und es können weitere Nockenexnrichtungen vorgesehen sein, ähnlich dem Zahnrad 31 und dem zugehörigen Schaltrad und der Anlaufplatte 50, um dem Schalenteil einen weiteren absatzweisen Antrieb zu geben, welcher dem oben beschriebenen zweiten Arbeitsschritt folgt, wobei dann für eine geeignete Verriegelung bei jeder Schrittbewegung zu sorgen ist. Der gewölbte Schalenteil 72 des Gegendruckelementes kann leicht abnehmbar und auswechselbar sein gegen andere Schalenteile abweichender Gestalt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rotationsvervielfältiger für die Arbeitsvorbereitung zum wahlweisen Zeilenumdruck oder Abdruck der gesamten parallel zur Trommelachse gelegenen Zeilen eines Vorlageblattes, welches von der ungeteilten Auflagefläche der Drucktrommel getragen wird und dessen Abdruck mittels eines der Lage der abzudruckenden Zeilen entsprechend absatzweise angetriebenen, mit erhöhten Druckabschnitten ausgerüsteten Gegendruckorgans erfolgt, das sich an der Drucktrommel abwälzt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem als teilzylindrischer Schalenkörper (72) ausgebildeten Gegendruckorgan eine zur Herstellung vollständiger Abdrucke verwendbare Walze konstanten Durchmessers (16) verstellbar gelagert und durch eine Unterbrechung der Mantelfläche des Schalenkörpers hindurch bis zur Berührung mit der Drucktrommel ausfahrbar ist.
  2. 2. Rotationsvervielfältiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß der als Gegendruckorgan dienende gewölbte Schalenkörper leicht abnehmbar und gegen einen Schalenkörper anderen Außenprofils austauschbar ist.
  3. 3. Rotationsvervielfältiger nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im Verhältnis 1: 2 gegenüber der Drucktrommel angetriebene Gegendruckorgan bei jedem Arbeitsspiel der Drucktrommel eine Hin- und Herbewegung ausführt und nach erfolgtem Abdruck durch Federwirkung in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  4. 4. Rotationsvervielfältiger nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwälzkörper des Gegendruckorgans an der einen Seite neben der Unterbrechung seiner Mantelfläche zwei durch einen gewissen Winkelabstand voneinander getrennte erhöhte Flächenabschnitte (14, 15) von gleichem Radius trägt und bei seinem wirksamen Arbeitshub durch ein Triebwerk in vorher festgelegter einstellbarer zeitlicher Gbereinstimmung mit der Drucktrommel und dem Vorbeigang der von ihr getragenen Zeilen des Vorlageblattes eine absatzweise Drehbewegung erfährt, bei deren erstem Schritt der erste erhöhte Flächenabschnitt und bei deren zweitem Schritt der zweite erhöhte Flächenabschnitt durch die Druckzone läuft. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung R 3410 XII/ 15, (bekanntgemacht am 6. 11. 1952); deutsche Auslegeschrift Nr. 1028136; deutsche Patentschrift Nr. 959 072; schweizerische Patentschrift Nr. 294 359.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247347B (de) * 1966-04-25 1967-08-17 Gerhard Ritzerfeld Rotationsvervielfaeltiger zur wahlweise einschaltbaren ganzseitigen und zeilen- bzw. abschnittweisen Vervielfaeltigung

Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH294359A (de) * 1943-04-12 1953-11-15 Ritzerfeld Wilhelm Verfahren und Vorrichtung zum geschlossenen Abdrucken mehrerer, entfernt liegender Stellen aus dem gleichen Original.
DE959072C (de) * 1954-03-06 1957-02-28 Siemens Ag Endanschlaganordnung fuer Antriebe
DE1028136B (de) * 1952-04-19 1958-04-17 Adressograph Multigraph G M B Buerodruckmaschine mit einer Vorrichtung zum Abdruck ausgewaehlter Stellen der Druckform

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