[go: up one dir, main page]

DE1158911B - Verfahren zur Schaumflotation von Nioberzen - Google Patents

Verfahren zur Schaumflotation von Nioberzen

Info

Publication number
DE1158911B
DE1158911B DEC20422A DEC0020422A DE1158911B DE 1158911 B DE1158911 B DE 1158911B DE C20422 A DEC20422 A DE C20422A DE C0020422 A DEC0020422 A DE C0020422A DE 1158911 B DE1158911 B DE 1158911B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flotation
catechol
aqueous dispersion
aqueous
dispersion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC20422A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Herbert George Bushell
Harry Edward Jackson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nova Beaucage Mines Ltd
Original Assignee
Nova Beaucage Mines Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nova Beaucage Mines Ltd filed Critical Nova Beaucage Mines Ltd
Publication of DE1158911B publication Critical patent/DE1158911B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/001Flotation agents
    • B03D1/004Organic compounds
    • B03D1/008Organic compounds containing oxygen

Landscapes

  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Schauraflotation von Nioberzen Die Erfindung betrifft die Gewinnung von Niobmineralien, insbesondere die Trennung derselben, wie z. B. Pyrochlor und Niokalit, mittels Schaumflotation von wertlosem Material und Gangart, mit denen zusammen solche Niobmineralien in der Natur auftreten.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung für die Konzentration eines Mobminerals, insbesondere von Pyrochlor und Niokalit, durch Schaumflotation, bei welchem eine wäßrige Dispersion von Festem, die wenigstens eines der genannten Mineralien enthält, in Gegenwart eines schäumenden Agens und eines Saminlers bewegt und aufgelockert wird, um ein Schwimmgut zu erhalten, ist dadurch gekennzeichnet, daß der wäßrigen Dispersion Brenzcatechin zugefügt wird bzw. letzteres in der ersteren enthalten ist und Bewegung und Auflockerung der Dispersion so lange fortgesetzt werden, bis das Niobmineral aus der wäßrigen Dispersion als Schwimmgut anfällt.
  • Bei Erzen, die Pyrochlor und/oder Niokalit enthalten, können die üblichen Flotationsverfahren, bei denen man den Zusatz bekannter Schaum- und Sammelreagenzien zu einer wäßrigen Suspension oder einem Erzschlamm benutzt, angewandt werden. Man erhält auf diese Weise ein Schwimmprodukt. Der Trennungsgrad der Niob enthaltenden Mineralien von der Gangart ist jedoch nicht zufriedenstellend. Ein großer Prozentsatz von in dem Erz enthaltenden Niob geht mit der Gangart verloren, und der Niobgehalt des Konzentrats ist niedrig.
  • Es sind bereits Verfahren zur Verbesserung der Konzentration der Niob enthaltenden Erze mittels Schaumflotation bekannt. In einem der bekannten Verfahren wird z. B. ein Konzentrat von Niobniineralien hergestellt, indem man eine verhältnismäßig kleine Menge von 8-Quinolinol zusätzlich zu den üblichen Flotationsreagenzien einer wäßrigen Suspension von der Flotation unterworfenem Niob zusetzt. In einem anderen bekannten Verfahren werden ein aliphatisches Diamin oder ein aliphatisches Monoamin zusammen mit anderen Flotationsreagenzien benutzt, um Pyrochlor in aufeinanderfolgenden Stufen zu flotieren.
  • Es wurde nun gefunden, daß der Zusatz einer kleinen Menge der Verbindung, die als Brenzcatechin bekannt ist, zusammen mit den üblichen Schaum- und Sammelagenzien, zu einer wäßrigen Suspension eines Pyrochlor und/oder Niokalit enthaltenden Erzes, das der Schaumflotationsbehandlung unterworfen wird, die Wirksamkeit der Trennung der Niobmineralien von der Gangart wesentlich erhöht im Vergleich zu der Menge, die mit den bisher bekannten Verfahren einschließlich der obengenannten erzielt wird. Dieses Verfahren bewirkt Verbesserungen im Konzentrationsgrad und eine wesentliche Verringerung des Verlustes der gewünschten Niobmineralien im Abfall.
  • Brenzcatechin ist auch unter dem Namen Catechol, Pyrocatechol, Ortho-dihydroxybenzol, 1,2-Benzoldiol, Pyrokratechusäure oder Dioxyphenol bekannt. Es hat die Formel CA(OH)2. Es hat bei Atmosphärentemperatur kristallinische Form und ist in Wasser löslich.
  • Das Brenzcatechin kann, da es in Wasser leicht löslich ist, der wäßrigen Suspension von Erzpartikelchen oder dem Schlamm in festem Zustand zugesetzt werden, vorzugsweise jedoch in Form einer wäßrigen Lösung. Das Brenzcatechin scheint während der Bewegung und des Belüftens des Gemisches aus Festem und Flüssigem während der Flotation oxydiert oder anders verändert zu werden. Falls gewünscht, kann die Brenzcatechinlösung bewegt und belüftet werden, bevor sie dem Erzschlamm hinzugefügt wird, aber gewöhnlich gibt man die Brenzcatechinlösung als solche hinzu. Eine 101/olge wäßrige Lösung arbeitet befriedigend. Falls gewünscht, können aber auch stärkere oder schwächere Lösungen angewandt werden. Das Brenzcatechin braucht nicht in gereinigter Form zugesetzt zu werden, sondern es genügt die handelsmäßige, Reinheit.
  • Das Konzentrierungsverfahren kann in einer einzigen oder in zwei oder mehreren Flotationsstufen durchgeführt werden. Falls nur eine einzige Großflotationsstufe benutzt wird, kann der Erzschlamm der Bewegung und Belüftung in einer der üblichen Flotationsmaschinen in Gegenwart eines Sammlers und eines -Schäumers. unter Zusatz von Brenzeatechin unterworfen werden. Das Pyrochlor undloder Niokaht ivird in dem Schwimmkörper konzentriert. Bei einem Erz, das Pyrochlor in einer Menge von ungefähr 0,7 % Nb2O5 enthält, beträgt die Stärke des Konzentrats, das mittels dieses einstufigen Verfahrens hergestellt wurde, ungefähr 2 % Nb2O5 Man arbeitet aber vorteilhaft in zwei Hauptstufen. In der ersten Stufe, die mit üblichen Reagenzien, und zwar ohne Hinzufügung von Brenzcatechin durchgeführt wird, werden Bestandteile, wie z. B. Sulfide, Biotite und einige Calcite, im Schaum entfernt, während das Pyrochlor und/oder Niokalit im Rückstand verbleibt. In der zweiten Flotationsstufe werden Brenzkatechin und, falls notwendig, zusätzlich Sammler und/oder Schäumer, der Restsuspension von Festem aus der ersten Stufe zugesetzt, um das Pyrochlor und/oder Niokalit als Flotationskörper zu flotieren. An diese zweite Flotationsstufe können sich, falls gewünscht, weitere Flotationsstufen zur Reinigung und zur wiederholten Reinigung anschließen, um so ein möglichst vollkommenes Konzentrat zu gewinnen.
  • In der ersten Flotationsstufe des zweistufigen Verfahrens erhält man die besten Resultate bei einem hohen pH-Wert, z. B. von pH 10 bis pH 13, unter Anwendung eines der üblichen Aminsammler und eines Schäumers. Man erhält den hohen pH-Wert durch Zusatz von Alkali, z. B. kaustischer Soda, zum Erzschlanun.
  • Die zweite Flotationsstufe innerhalb der vorteilhaften Ausführungsform wird unter Zusatz von Brenzcatechin und bei einem verhältnismäßig niedrigen pH von pH 2 bis PH 10 und vorzugsweise von ungefähr pH 5 bis PH 7 durchgeführt. Der pH Wert des Erzschlammes der ersten Stufe kann durch Zusatz einer Säure oder eines geeigneten Salzes, z. B. Schwefelsäure, Chlorwasserstoff, Salpetersäure, Fluorwasserstoff oder Magnesiumfluorsilikat, reduziert werden. Fluorwasserstoff und Magnesiumfluorsilikat sind die bevorzugten Reagenzien für die Reduzierung de pH, da die Konzentrierungsresultate bei Verwendung dieser Verbindungen gewöhnlich besser sind als bei Schwefelsäure, Salpetersäure und Chlorwasserstoff. Nachdem der pH-Wert gesenkt worden ist, wird Brenzcatechin dem Gemisch von Festem und Lösung zugesetzt. Zusätzlich können auch in dieser zweiten Stufe Sammler und Schäumer angewandt werden, falls gewünscht oder erforderlich. Die wäßrige Suspension von Festem wird dann bewegt und belüftet und so ein Pyrochlor- und/oder Niokalit-Schwimmprodukt hergestellt. Der Rückstand oder die Gangart kann dann abgezogen oder ausgeschieden werden. Das Schaumprodukt enthält das Pyrochlor und/oder Niokalit und kann, falls gewünscht, in einer oder mehreren Reinigungsstufen gereinigt werden. In den Reinigungsstufen können auch zusätzlich noch Brenzcatechin und andere Reagenzien angewandt werden.
  • Die während des Verfahrens benötigte Brenzcatechinmenge liegt vorzugsweise zwischen 0,2 und 2,3 kg je Tonne Erz. Diese Menge kann man unbedenklich anwenden gegenüber Mengen von mehr als 2,3 kg je Tonne und Mengen, die kleiner sind als 0,2 kg je Tonne. Mit z. B. 0,1 kg je Tonne würde man aber normalerweise nicht wirtschaftlich arbeiten. Bei Mengen, die kleiner sind als 0,2 kg je Tonne, wäre der Verlust an Niob in den Abfällen äußerst groß, bei Mengen, die größer sind als 2,3 kg je Tonne, wären die Kosten für das Brenzcatechin unnötig hoch im Vergleich zu dem Wert der aus dem Abfall oder der Gangart gewonnenen erhöhten Menge an Niob. Ungefähr 0,9 kg je Tonne geben dagegen sehr zufriedenstellende Ergebnisse.
  • In der Praxis können der Flotationsstufe die üblichen Wichtetrennverfahren vorausgehen, z. B. die Sinkscheidung oder die Herdarbeit, oder die entschlämmende Sulfidflotation oder andere bekannte Erz aufbereitende Behandlungen zur Herstellung einer einheitlichen Masse. In der Praxis liegt auch sowohl für die einstufige als auch für die zweistufige Ausführungsform der pl, des Schlammes normalerweise innerhalb von ungefähr PH 5 bis PH 7 für die Brenzcatechinflotation. Obwohl die Beispiele zeigen, daß Brenzeatechin in diesem Verfahren über einen großen Bereich von ungefähr PH 2 bis pff 10 wirksam ist, so sind doch extreme Azidität und Alkalität in Hinsicht auf mögliche Korrosionsprobleme, einen äußerst hohen Verbrauch an Reagenzien und eine weniger wirksame Konzentration von Nioberz unerwünscht. Die Menge des dem Schlamm bei der industriemäßigen Fertigung zugesetzten frischen Brenzcatechins hängt auch bis zu einem gewissen Grade von dem restlichen wirksamen Material in den zirkulierenden Lösungen und von der Natur des zu behandelnden Erzes ab. Weiterhin kann das Brenzcatechin auf einmal oder auch nach und nach den Reinigungsstufen der einstufigen oder zweistufigen Ausführungsform zugegeben werden. In diesen Fällen wird Catechol oder sein in dem Schlamm wirksames Derivat in der Anfangsniobmineralkonzentrierungsstufe oder der rohen Stufe der im Kreislauf zirkulierenden Lösung zugegeben. Der Fachmann wird auch verschiedene andere Formen des Verfahrens ausarbeiten können, nachdem ihm die grundlegende Idee der Erfindung, nämlich die Anwendung von Brenzcatechin als Flotationsreagens für Pyrochlor und Niokalit, bekanntgeworden ist.
  • Das Verfahren kann mit Wasser durchgeführt werden, wie es in der Natur vorkommt, außer in einigen Gegenden, wo das Wasser organisches Material enthält. In diesem Fall ist es notwendig, das für das Verfahren benötigte Wasser einer der üblichen Aluminiumsulfatbehandlungen zu unterwerfen oder einer anderen passenden Wasserbehandlung, um mit Sicherheit befriedigende Ergebnisse zu erzielen.
  • Das Verfahren hat den Vorteil, daß Niob als verhältnismäßig hochgradiges Pyrochlor- und/oder Niokalitkonzentrat mit einem verhältnismäßig geringen Verlust von Niob in der Gangart oder Abfall von komplizierten niedriggradigen Erzen, die normalerweise niclit für die Behandlung mittels Konzentrationsprozessen gemäß dem Stand der Technik bisher geeignet erschienen, gewonnen werden kann. Die vorliegende Erfindung verwendet leicht erhältliche Reagenzien und die üblichen Flotationsvorrichtungen und ist bei den üblichen Flotationskreisprozessen anwendbar.
  • In jedem der nachfolgend aufgeführten Beispiele werden 500 g Nioberz mit einem Gehalt an Niob von ungefähr 0,7 Gewichtsprozent Nb20 5 benutzt. Beispiel 16 und 17 beziehen sich auf ein Niokaliterz. Die übrigen Beispiele sind auf Versuche mit Pyrochlor aufgebaut. Das Erz wird auf eine Feinheit von ungefähr 90% unterhalb des Maschensiebens auf Basis des Tyler-Siebes gemahlen, d. h. ungefähr 90 Gewichtsprozent zu einer Teilchengröße kleiner als 74 gemahlen. Der Grad der erforderlichen Feinheit hängt natürlich vom Erz ab. Bei dem in diesen Versuchen verwendeten Pyrochlorerz ist das Pyrochlormineral eng verbunden mit der Gangart, so daß eine vollkommene Trennung des Pyrochlors nicht erreicht werden konnte. Daher resultieren auch die ungünstig ausgefallenen Konzentrationsergebnisse.
  • Jedes Quantum wird in so viel Wasser aufgelöst, daß sich eine Dispersions- oder Schlammenge von 2400 ccm bildet. Der Dispersion wird kaustische Soda zugesetzt, um das pH, auf ungefähr 10 zu erhöhen, und dann die Dispersion in einer Laborflotationsvorrichtung vom Fagergrentyp behandelt, Im Beispiel 1 und 2 wird der Schwimmkörper der ersten Stufe in Form einer Reihe von Produkten zu verschiedenen Zeitabschnitten unter abgestufter Zugabe des Sammelagens, wie gezeigt, gewonnen. In den übrigen Beispielen werden ähnlich abgestufte Zusätze angewandt, aber der Schwimmkörper der ersten Stufe wird als einziges Produkt gewonnen und verwertet. Die Flotation wird fortgesetzt, bis sich kein weiterer Schwimmkörper bildet, d. h. während ungefähr 30 bis 50 Minuten. Während der Versuche wird die Menge des Schlammes durch Zusatz des erforderlichen Wassers auf ungefähr 2400 ccm gehalten. Nach der erststufigen Flotation nimmt das in dem Schlamm verbliebene pH, in dem Flotationsbehälter, wie in den Beispielen gezeigt, ab, und dem Schlamm wird Brenzcatechin zugesetzt. Der erhaltene Schlamm wird unter Bewegung während 5 Minuten behandelt, bevor die zweite Flotationsstufe beginnt.
  • Die Beispiele, ausgenommen Beispiel 14 und 21, geben die Gewichtsprozente des ursprünglichen 500-g-Beispiels, den Prozentsatz der Konzentration von Nb205 und die prozentuale Verteilung des Nb2 05-Grehalts des ursprünglichen Beispiels im Scliwimmkörper der ersten Stufe, den Schwimmkörper der zweiten Stufe, welcher das gewünschte Nioberzkonzentrat darstellt, und den Abfall der zweiten Stufe. Beispiel 14 zeigt die Ergebnisse, die man erhält, wenn die zweite Flotationsstufe eine Reinigungsstufe enthält, ferner die Gewichtsprozente des Schwimmkörpers der ersten Stufe, die Abfälle, den Schwimmkörper und die Abfälle der Reinigungsstufe. Beispiel 21 zeigt die nach einer einzigen Flotationsstufe erhaltenen Resultate, nachdem das Erz entschleimt wurde.
  • Beispiel 8 bis einschließlich 13 zeigen die Wirkung, wenn man die Brenzcatechinmenge von 0 bis 2,3 kg je Tonne variiert, und Beispiel 18 bis 20 einschließlich die mit niedrigen und hohen pH-Werten erhaltenen Ergebnisse in der zweiten Stufe der Flotation.
  • Natürlich kann keine vollständige Trennung der verschiedenen Mineralien im Erz durch dieses Verfahren oder durch irgendein anderes bekanntes Verfahren erreicht werden, aber im allgemeinen enthält in den folgenden Beispielen das Schaumprodukt der ersten Stufe Calcit, Biotit, Apatit und Sulfide. Der Schwimmkörper der zweiten Stufe ergibt das Pyrochlor und/oder Niokalitkonzentrat, und die, Abfälle der zweiten Stufe enthalten Silikate wie z. B. Feldspate und Pyroxene und auch einige Calcite, Die Hauptbestandteile des bei diesen Versuchen verwendeten Pyrochlorerzes sind in Gewichtsprozenten ausgedrükt: 25 bis 40 1/o Pyroxen, 15 bis 40 11/o Feldspat, 15 bis 25% Biotit, 7 bis 25% Caleit, 2 bis 711/o Apatit und 2 bis 5,1/o Sulfid, ferner kleinere Mengen von Magnetit,. 1 D/o Ilmenit und 0,5 bis 1 u/o Pyrochlor.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Schaumflotation eines Nioberzes, insbesondere von Pyrochlor und Niokalit, unter Bewegen und Belüften einer wäßrigen Dispersion des Erzes, die einen Schäumer und einen Sammler enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man der Dispersion Brenzeatechin zusetzt und die Bewegung und Belüftung derselben so lange fortsetzt, bis das Nioberzkonzentrat sich aus der wäßrigen Dispersion als Schwimmprodukt ausscheidet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Brenzcatechin in Form einer wäßrigen Lösung der wäßrigen Dispersion zufügt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrigeBrenzcatechinlösung vor ihrem Zusatz zu der wäßrigen Dispersion des Minerals bewegt und belüftet.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das Brenzeatechin der wäßrigen Dispersion im Verhältnis von 0,2 bis 2,3 kg Brenzcatechin auf eine Tonne Festgut zusetzt.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrige Dispersion einer vorhergehenden Flotationsbehandlung unterwirft, bei welcher kein Brenzcatechin angewandt wird und diese vorausgehende Flotationsbehandlung in Gegenwart eines Amin-Sammelagens und eines Schaumagens bei einem pH-Wert über 10 durchführt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens einen der Stoffe Schwefelsäure, Salpetersäure, Chlorwasserstoff, Fluorwasserstoff oder Magaesiumfluorsilikat der wäßrigen Dispersion nach vorausgehender Flotationsbehandlung, zusetzt.
  7. 7. Verfahren nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die vorhergehende Flotationsbehandlung bei einem pH von 10 bis 13 durchführt.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Konzentrierung durch Flotation unterworfene wäßrige Dispersion, der Brenzcatechin zugefügt worden ist, einen pH-Wert von 2 bis 10 hat.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das Schwimmprodukt, das aus der Konzentrierungsbehandlung hervorgeht, bei der der wäßrigen Dispersion Brenzcatechin hinzugegeben wird, wenigstens einer zusätzlichen Konzentrierung durch Flotationsbehandlung unterwirft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 372 243, 412 908, 578 819; USA.-Patentschrift Nr. 2 415 416; britische Patentschrift Nr. 526 701; Neunhoeffer, »Grundlagen der Schwimmaufbereitung«, 1948, S. 59.
DEC20422A 1958-12-24 1959-12-22 Verfahren zur Schaumflotation von Nioberzen Pending DE1158911B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA765049 1958-12-24
US859845A US2975895A (en) 1958-12-24 1959-12-16 Flotation process

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1158911B true DE1158911B (de) 1963-12-12

Family

ID=25673294

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC20422A Pending DE1158911B (de) 1958-12-24 1959-12-22 Verfahren zur Schaumflotation von Nioberzen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2975895A (de)
DE (1) DE1158911B (de)
GB (1) GB868560A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100393421C (zh) * 2006-11-03 2008-06-11 北京矿冶研究总院 一种铝土矿反浮选脱泥方法

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE372243C (de) * 1914-09-16 1923-03-26 Minerals Separation Ltd Schaumschwimmverfahren zur Aufbereitung von Erzen
DE412908C (de) * 1922-09-13 1925-04-28 Minerals Separation Ltd Verfahren zur Schwimmaufbereitung mineralischer Werte
DE578819C (de) * 1930-09-13 1933-06-17 Ekof Erz U Kohle Flotation G M Verfahren zur Aufbereitung nichtsulfidischer Erze und Mineralien nach dem Schwimmverfahren
GB526701A (en) * 1938-04-05 1940-09-24 Du Pont Improvements in or relating to the separation of minerals
US2415416A (en) * 1945-02-09 1947-02-11 Nasa Froth flotation of silica from iron ore with anionic collector

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2875896A (en) * 1957-10-10 1959-03-03 Kennecott Copper Corp Process of concentrating columbium minerals by froth flotation

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE372243C (de) * 1914-09-16 1923-03-26 Minerals Separation Ltd Schaumschwimmverfahren zur Aufbereitung von Erzen
DE412908C (de) * 1922-09-13 1925-04-28 Minerals Separation Ltd Verfahren zur Schwimmaufbereitung mineralischer Werte
DE578819C (de) * 1930-09-13 1933-06-17 Ekof Erz U Kohle Flotation G M Verfahren zur Aufbereitung nichtsulfidischer Erze und Mineralien nach dem Schwimmverfahren
GB526701A (en) * 1938-04-05 1940-09-24 Du Pont Improvements in or relating to the separation of minerals
US2415416A (en) * 1945-02-09 1947-02-11 Nasa Froth flotation of silica from iron ore with anionic collector

Also Published As

Publication number Publication date
GB868560A (en) 1961-05-17
US2975895A (en) 1961-03-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1175622B (de) Verfahren zur Gewinnung von Metallen aus Loesungen durch Flotation
DE2231595B2 (de) Verfahren zur Reinigung von beim Auslaugen von Zinkerzen anfallenden Zinksulfat-Lösungen
EP0298392A2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Mineralen aus sulfidischen aus Erzen durch Flotation und Mittel zu seiner Durchführung
DE1181141B (de) Verfahren zur Schaumflotation von niobhaltigen Mineralien
DE1158911B (de) Verfahren zur Schaumflotation von Nioberzen
EP0184690B1 (de) Verfahren zur Entarsenierung von phosphorsauren Lösungen
DE475108C (de) Verfahren zur Schaumschwimmaufbereitung von Erzen
DE578819C (de) Verfahren zur Aufbereitung nichtsulfidischer Erze und Mineralien nach dem Schwimmverfahren
DE622872C (de) Verfahren zur Gewinnung von Mineralien aus Erzen nach dem Schwimmverfahren
DE387881C (de) Verfahren zur Konzentration von sulfidischen Erzen nach dem Schwimmverfahren
DE1492916B2 (de) Verfahren fuer das ausscheiden von kalium aus industriellen nebenprodukten
DE931703C (de) Verfahren zur flotativen Aufbereitung von Kalirohsalzen, die durch Schlaemme verunreinigt sind
DE387835C (de) Verfahren zur Konzentration von sulfidischen Erzen nach dem Schwimmverfahren
DE2649404A1 (de) Verfahren zur gewinnung von graphit aus den rueckstaenden der kalkstickstoffhydrolyse
DE721991C (de) Verfahren zum Sulfitieren von Fettsaeureestern
WO2003089144A1 (de) Verwendung von fettaminsalzen in kombination mit fettsäuren als hilfsmittel für die flotation von kalisalzen (sylvinit)
DE670048C (de) Verfahren zur Schwimmaufbereitung nichtsulfidischer Mineralien unter Zusatz eines Salzes einer sulfurierten Fettsaeure
DE864382C (de) Flotation von Feinkohle von 1í¬10mm nach dem Schaumschwimmverfahren
DE392121C (de) Verfahren zur Abscheidung von metallhaltigen Teilchen aus einem Erzgemisch
DE567844C (de) Verfahren zur Trennung von durch Umsatz von Alkalichlorid mit Ammonnitrat erhaltenenSalzgemischen aus Alkalinitrat und Ammonchlorid
DE526628C (de) Verfahren zur Gewinnung von Zink in Form eines koernigen, im wesentlichen aus Zinkcarbonat bestehenden Niederschlages
AT86639B (de) Schwimmverfahren zur Aufbereitung von Erzen.
DE344238C (de) Verfahren zur Gewinnung der Leimstoffe aus Knochen, Fisch- und Lederabfaellen usw
DE1150962B (de) Verfahren zur Abtrennung von Wolframverbindungen aus waessrigen, wolframhaltigen Loesungen
AT116143B (de) Verfahren zur Konzentration von Mineralien durch Schwimmen.