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DE1152881B - Einaeugige Spiegelreflexkamera - Google Patents

Einaeugige Spiegelreflexkamera

Info

Publication number
DE1152881B
DE1152881B DEL37923A DEL0037923A DE1152881B DE 1152881 B DE1152881 B DE 1152881B DE L37923 A DEL37923 A DE L37923A DE L0037923 A DEL0037923 A DE L0037923A DE 1152881 B DE1152881 B DE 1152881B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
mirror
locking
auxiliary
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL37923A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Naumann
Dr Ludwig Leitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Leitz Wetzlar GmbH filed Critical Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority to DEL37923A priority Critical patent/DE1152881B/de
Priority to CH1452161A priority patent/CH393073A/de
Priority to GB25362A priority patent/GB939137A/en
Publication of DE1152881B publication Critical patent/DE1152881B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)

Description

  • Einäugige Spiegelreflexkamera Die Erfindung bezieht sich auf eine einäug gige Spiegelreilexkamera mit einem schwenkbaren Spiegel im Aufnahmestrahlengang, dessen Bewegungen aus der Sucherstellung in die Aufnahmestellung und umgekehrt mittcls eines unter Federwirkuna, stehenden Hebelly iriebes in Abhängigkeit von der Verschlußbetätigung erfolgen.
  • Derartige Spiegelreflexkameras sind an sich bekannt. Die Verschwenkung des Spiegels in seine beiden durch Anschläge begrenzten Endlagen erfolgt bei den bekannten Kameras durch vielgliedrige Hebel getriebe. denen eine Mehrzahl von Antriebsfedern zur Durchführung der einzelnen Steuer- und Antriebsfunktionen zugeordnet ist. Sofern bei diesen Kameras - gegebenenfalls auswechselbare -Objektive mit Springblendeneinrichtungen verwendet werden, ist es auch an sich bekannt, die Betätigung der Springblendeneinricbtung in Abhängigkeit von der Spiegelbetätigung durch Glieder dieses Hebelgetriebes durchzuführen.
  • Der Zweck dieser Maßnahmen ist, das »Blindwerden« der Suchzreinrichtung durch das Ausschwenken des Spiegels aus dem Aufnahmestrahlencla , ng nur auf den Zeitraum zu beschränken, der für einen Verschlußablauf mir Durchführung einer Belichtung benötigt wird. Die Steuerung der Springblendeneinrichtung in Abhängigkeit von der Spiegel-V gi betätigung dient außerdem dazu, in der Sucherstellung des Spiegels auch stets die größte Blendenöffnung des jeweils angesetzten Objektivs verfügbar zu haben.
  • Die vorbekannten Spiegelreflexkameras dieser Art haben den Nachteil, daß eine Vielzahl von Hebelanordnungen mit eigenen Federantrieben zusammenwirken müssen. Aus Gründen der Fupktionssicherheit ist man daher gezwungen, die Federantriebe kräftig zu bemessen und die Endlagen ihrer zugehörigen Hebelanordnungen in gleicher Weise wie die Endlagen des Spiegels durch Anschläge zu begrenzen. Das führt dazu, daß diese Kameras bei ihrer verschlußabhäng C gigen Spiegelbetätigung sehrgeräuschvoll arbeiten, was vom Benutzer nicht nur unangenehm empfunden wird, sondern solche Kameras für manche Aufnahmezwecke, wie Tieraufnahmen, Kinderaufnahmen od. dgl., oft völlig unbrauchbar macht. Die komplizierten Hebelgetriebe mit ihren Einzelantrieben sind - zumal infolge der Notwendigkeit, sie aus Gewichtsgründen möglichst leicht auszuführen - außerdem störanfällig.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Spiegelreflexkamera der vorerwähnten Art zu schaffen, deren Hebel,getriebe und Schwenkspiegel wesentlich geräuschärmer arbeiten und dabei wesentlich einfacher im Aufbau und weniger störanfällig sind.
  • Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß das Hebelgetriebe für die Spiegelbewegungen eine erste Hebelanordnung nach Art einer Kurbelschleife aufweist, deren feststehendes, die Spiegelachse und die Kurbelachse aufweisendes Glied eine Gehäusewand ist und deren Schleife am Spiegel oder seinem Träger gegenüber der Kurbelachse derart angeordnet ist, daß die beiden Endlagen des Spiegels jeweils einer Totpunktlage, der Kurbel gegenüber ihrer Schleife entsprechen, und daß die Kurbel ihrerseits durch eine zweite, mit ein- und ausschaltbaren Rasthebeln zusammenwirkende Hebelanordnung mit einem Haupt- und einem Hilfshebel mit einer einzigen Antriebsfeder in ihre Totpunktlage bewegbar ist.
  • Sofern die Kamera in an sich bekannter Weise mit gegebenenfalls auswechselbaren Objektiven mit Springblendeneinrichtung ausgerüstet ist, hat in weiterer Ausführung der Erfindung der die Kurbel antreibende Haupthebel einen Hebelarm, der auf die Springblendeneinrichtung des Objektivs einwirkt und diese in übereinstimmung, mit der Spiegelbewegung betätigt.
  • In zweckmäßiger Ausführung der Erfindung weist die Hebelanordnung für den Antrieb der Kurb--1-schleife zwei gleichachsig angeordnete mehraimige Hebel auf, von denen einer als Haupthebel über einen Lenker auf die Kurbel der Kurbelschleife und gegebenenfalls mit einem Hebelarm auf die Springblendeneinrichtung einwirkt und über einen an ihm angelenkten Kupplungshebel mittelbar mit dem zweiten Hebel - dem Hilfshebel - der Hebelanordnung zusammenwirkt, wobei die einzige Antriebsfeder auf den Kupplungshebel einwirkt.
  • Zweckmäßig ist die einzige, Antriebsfeder fÜr das HebeIgetriebe als gleichachsig mit dem Haupthebel und dem Hilfshebel angeordnete Drehfeder ausgebildet, deren einer Federann gehäusefest abgestützt ist, wähTend der andere, FedeTaxni auf den Kupplungshebel einwirkt.
  • Zum an sich bekannten Spannen der Antriebsfeder in Abhängigkeit vom Verschlußaufzug und Filmtransport ist gemäß der Erfindung der Hilfshebel mit einem in den Bewegungsbereich eines auf der Getriebehauptwelle des Verschlußspann- und Filmtransportgetriebes angeordneten Mitnehrners ragenden Spannarm versehen, wobei diese Getriebehauptwelle senkrecht zur Achse des HiNshebels steht und diese - in gedachter Verlängeiung - schneidet, so daß der Spannarm des Hilfshebels und der Mitnehmer der Getriebehauptwelle nach Art einer sphärischen Kurbelschleife. zusammenwiTken.
  • Zur Sicherung des Haupthebels und des Hilfshebels in der Spannstellung und zur verschlußabhängigen Steuerung des Hebelgetriebes sind beiden Hebeln in Abhängigkeit von der Vetrschlußbetätigung ein- und ausschaltbare Sperrhebel zugeordnet. Für die Endlagen des Schwenkspiegels sind solche Sperr- oder Anschlagmittel nicht nötig, da diese, sich durch die Totpunktlagen der KurbeIschleifen ergeben. Hierdurch entfällt auch das besonders harte Aufschlagen des Spiegels in seinen Endstellungen.
  • Um bei Spiegelreffexkameras mit auswechselbaren Objektiven die Verwendung von Objektiven sehr kurzer Brennweite zu ennöglichen, ist es nötig, den Spiegel aus dem Aufnahmestrahlengang zu entfernen und seine Rückkehr in die Sucherstellung zu verhindern. Außerdem ist es bei gegebenenfalls mittels eines motorischen Triebwerkes bewirkten Serienaufnahmen erwünscht, den Schwenkspiegel. zur Einstellung der ersten Aufnahme zwar in der Sucherstellung zu haben, ihn für die Aufnahmeserie jedoch in der Aufnahmestellung zu belassen, um die mehrfache kurzfristige Spiegelbetätigung zu vermeiden.
  • Zur Erzielung dieser Schaltmöglichkeiten für den Spiegel sind in weiterer Ausführung dex Erfindung die Sperrhebel für dtn Haupthebel und den HiNshebel beiderseits der Achse das Hebelpaares einander diametral gegenüberliegend angeordnet und dem Hilfshebel außerdem ein zusätzlicher, unabhängig von seinem ersten Sperrhebel betätigbarer Hilfssperrhebel. zugeordnet. Zwischen den Sparrhebeln ist ein einstellbarer Schieber vorgesehen, der je nach seiner Einstellung den einen oder anderen der Sperrhebel in oder auß-or Wirkung bringt.
  • Um auch mit Sicherheit die Auslösung des Kameraverschlusses erst bei in die Aufnahmestellung übergeführtem Spiegel zu erzielen, ist in zweckmäßiger Ausführung der Erfindung eine mittelbare Verschlußauslösung derart vorgesehen, daß der Kameraauslöser über einen T-förmigen Hebel auf den Sperrhebel für die Spiegelauslösung einwirkt und daß auf dem Steg des T-förmigen Hebels ein Winkelhebel schwenkbax gelagert ist, der mit einem Hebelarm in den Bewegungsbereich des Spiegels ragt, mit seinem anderen Hebelarm jedoch auf die Sperrklinke einer den Verschlußablauf sperrenden Sperrscheibe einwirkt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einer Spiegelreflexkamera. mit Schlitzverschluß und auswechselbarem Springblendenobjektiv dargestellt. An Hand dieses Ausführungsbeispiels seien weitere Einzelheiten näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Kamera, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Schlitzverschlusses und seiner Spannmittel, Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht des Hebelgetriebes für die Klappspiegelbetätigung mit dem Klappspiegel in Sucherstellung, Fig. 4 und 4 a einen Querschnitt durch die Kamera in Richtung der optischen Achse mit Klappspiegel und Hebelgetriebe in Sucherstellung, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Springblendeneinrichtung für ein Aufnahmeobjektiv in schematischer Darstellung, Fig. 6 und 6 a einen Querschnitt durch die Kamera entsprechend Fig. 4 und 4 a mit dem Spiegel und seinem Hebelgetriebe in Aufnahmestellung, Fig. 7 eine TeiLuL-,icht des Hebelgetriebes für die Spiegelbetätigung gemäß Fig. 4 a und 6 a in der Stellung am Ende des Verschlußablaufes mit Rückfüh- rung des Spiegels in die Sucherstellung, Fig. 8 eine Teilansicht des Hehelgetriebes für die, Spiegelbetätigung gemäß Fig. 4 a, 6 a und 7 mit Steuerschieber für die, Erzielung besonderer Spiegelstellungen, Fig. 9 und 10 zwei weitere Ausführungsformen des Hebelgetriebes.
  • Allgemeiner Aufbau Gemäß Fig. 1 bis 6 a weist die Spiegelreflexkamera ein Gehäuse 10 auf, in welchem ein Schlitzverschluß, 20 an sich bekannter Bauart untergebracht ist. Der Schlitzverschluß, 20 ist in bekannter Weise mit der ni, cht dargestellten Filmtransportwalze und der Filmaufwickelspule 21 gekuppelt und wird zum Spannen des Verschlusses und zum Filmtranspert zusammen mit diesen von dem Spannhebel 22 über das Zahnradvorgelege, 23, 24 bzw. 24a, die Getriebehauptwelle 25 und die Getriebefäder 26, 27 bewegt.
  • Auf der Getriebehauptwelle 25 drehbar ist eine Steuerwalze 30 angeoTdnet, die unter der Wirkung einer eigenen Antriebsfeder 31 steht und welche dazu dient, die zeitabhängige Freigabe der Schlitzverschlußvorhänge 20 a, 20 b zum Ablauf zu steuern. Mit der Steuerwalze 30 ist eine Sperrscheibe 32 verbunden, die mit einer um eine gehäusefeste Achse 33 a drehbaren Sperrklinke 33 zusammenwirkt (Fig. 2 und 3). Die unter der Wirkung einer Klinkenfeder 33 b stehende Sperrklinke 33 ist durch Betätigen des Kameraauslösers 34 über einen von diesem betätigten T-förmigen Hebel 35 und einen auf dessen Steg 35 a schwenkbar gelagerten Winkelhebel 36 auswerfbar, wodurch die Steuerwalze 30 zum Ablauf freigegeben und von dieser sowohl der erste, 20a, als auch deir zweite Verschlußvorhang 20 b ausgelöst werden.
  • Der auf dem Steg 35 a des mit dem Kameraauslöser 34 zusammenwirkenden Hebels 35 schwenkbar agerte Winkelhebel 36 ragt mit seinem Hebelarin in den Schwenkbereich des Klappspiegels 40 und mit seinem Hebelarm, 36b in den Wirkungsbereich der um die Achse 33 a schwenkbaren Sperrklinke 33, die ihrerseits mit der Sperrnase 32 a der den Verschlußablauf sperrenden Sperrscheibe 32 zusammenwirkt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die tatsächliche, Auslösuno, des Verschlusses bei der Betätigung des Kameraauslösers 34 erst herbeigeführt wil-d, wenn der Spiegel 40 seine Aufnahmestellung erreicht hat. In Abhängigkeit von der Betätigung des Kameraauslösers 34 wird hierbei der Winkelhebel 36 durch Schwenken des Hebels 35 um seine Achse in eine Bereitschaftslage zum Auswerfen der Sperrklinke 33 gebracht, ohne jedoch bereits das Auswerfen der Sperrklinke zu bewirken. Das Auswerfen der Sperrklinke 33 erfolgt vielmehr erst, nachdem der hochklappende Spiegel 40 durch Einwirken auf den Hebelarm 36a mittels des Hebelarmes 36b die Sperrklinke 33 endgültig auswirft. Es summieren sich also hierbei die Auslösebewegungen des Kameraauslösers 34 mit der Auslösebewegung durch den Spiegel 40.
  • Die Getrieberäder 26, 27 sind frei drehbar auf der Getriebehauptwelle 25 angeordnet. Das Rad 27 steht mit dem Rad 26 und letzteres mit der Getriebehauptwelle über nicht dargestellte Anschläge in nur in Aufzuggsrichtung wirksam werdender Anschlagverbindung, so daß beim Betätigen des Spannghedes 22 zum Verschlußauf7ug und Filmtransport die Zahnräder 26, 227 mitgenommen werden, in entgegengesetzter Drehrichtung - beim Verschlußablauf - dagegen frei drehen können. Das Zahnrad 26 steht in getriebliche,r Verbindung mit der Bandrollenachse 20c des zuerst ablaufenden Vorhanges 20 a. Das Zahnrad 27 ist über das Zahnrad 28 mit der Vorhangwalzenachse 20d des nachlaufenden Vorhanges 20b getrieblich verbunden. Das Rad 27 ist außerdem noch mit einer Nockenscheibe 29 verbunden, welche mit einem um eine ortsfe-ste Achse schwenkbaren Schalthebel 29a zusammenwirkt und mit diesem der Steuerung der Spiegelrückführung in Abhängigkeit vom Verschlußablauf dient.
  • Der den Schlitzverschluß 20 tragende Gehäuseteil 11 besitzt einen von schachtartig angeordneten Gehäusewänden lla, llb, 11c umschlossenen Raum 11 d, in welchem der zwischen den Wänden 11 a, 11 c um eine gehäusefeste Achse 12 schwenkbar gelagerte Spieggel 49 vor der das Bildfenster Ilf aufweisenden Gehäuscwand llb angeordnet ist (Fig. 1 bis 4). Der Raum Ild ist nach oben abgeschlossen durch eine Einstellscheibe 13 in Verbindung mit Feldlinse 14. Darüber befindet sich in bekannter Weise das Pentaprisma 15 des Reflexsuchers (Fig. 4).
  • Koaxial zum Spannhebel 22 und dem Kameraauslös--r 34 ist der Zeitstellknopf 16 für die Einstellung der Verschlußzeiten angeordnet. Koaxial zum Rückwickelknopf 17 bzw. der Rückwickel- oder Kassettenachse 17a ist ein Einsteller 17b für Aufnahmekonstante, wie Filmempfindlichkeit, Filterfaktoren u. dgl., vorgesehen, dessen Einstellwerte einen eingebauten Belichtungsmesser beeinflussen. Die Fotozelle 18 des Belichtungsmessers befindet sich an der Vorderseite des Kameragehäuses 10 oberhalb des auswechselbaren Objektivs 19. Einzelheiten dieser Einrichtungen sind, weil nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, nicht näher beschrieben. Hebelgetriebe für die Spiegelbetätigung Der Spiegel 40 ist auf einem mit einem Führungsschlitz 41 versehenen Träger 40 a angeordnet, in welchen der Kurbelzapfen 42a einer um eine an der Gehäusewand 11.a ortsfeste Achse 43 schwenkbaren Kurbel 42 eingreift. Die Kurbel 42 befindet sich an der Innenseite der Gehäusewand 11 a des den Spiegel aufnehmenden Raumes lld (Fig. 1, 3, 4 und 6). Die Lage der Achsen 12 und 43 für den Spiegel 40 und die Kurbel 42 und die Anordnung des Führungsschlitzes 41 gegenüber dem Spiegel 40 bzw. seinem Träger 40a sind so gewählt, daß die Suchexstellung des Spiegels 40 und seine Aufnahmestellung jeweils einer Tolpunktlage des Kurbelzapfens 42a gegenüber dem Führungsschlitz 41 entsprechen. Kurbel 42 mit Kurbelzapfen 42a und Spiegel 40 bzw. Spiegelträger 40a mit Führungsschlitz 41 sind bei dieser Anordnung ein Hebelgetriebe nach Art einer Kurbelschleife.
  • Auf der der Getriebehauptwelle 25 zugekehrten Außenseite der Gehäusewand lla ist um eine gehäusefeste Achse 45 schwenkbar der Haupthebel 50 der zweiten Hebelanordnung angeordnet (Fig. 3, 4, 4 a, 6 a, 7 und 8). Der Haupthebel 50 steht über einen abgewinkeliten Hebelarm 51 und einen Lenker 44 in Getriebeverbindung mit der Kurbel 42. Er besitzt außerdem einen Hebelarm 52-, der mit einer Rastkerb#,> 52a versehen ist und einen Achszapfen 52b aufweist, auf welchem ein Kupplungshebel 53 schwenkbar befestigt ist. Der um den Achszapfen 52 b schwenkbare Kupplungshebel 53 ist an seinem freien Ende mit einem Zapfen 53 a und zwischen diesem und der Achse 52 b mit einem Höcker 53 b versehen. Der Haupthebel 50 besitzt weiterhin einen auch mit dem Hebelaim 51 verbundenen Hebelarm 54, mit Welchem er in die Objektivaufnahmeöffnung 10a des Kam.eragehäuses 10 ragt (Fig. 4 und 6).
  • Koaxial zum Hauptliebel 50 ist auf der Achse 45 schwenkbar der Hilfshebel 60 gelagert, der einen Hebelarm 6.1 mit pfeilspitzenförmig angeordneten Sperrna,sen 61 a, 61 b sowie einen Spannarin 62, einen Anschlagarm 63 mit Anschlag 63 a und einen Kupplu#ngsarm 64 aufweist. Der Anschlag 63 a des Anschlagarmes 63 wirkt zusammen mit dem Haupthebel 50. Der Kupplungsann 64 wirkt zusammen mit dem Höcker 53b des Kupplungshebels 53. Auf der Achse 45 koaxial zu dem Haupthebel 50 und dem Hilfsliebel 60 ist eine Drehfeder 65 angeordnet, deren Federarm 65,- gegen einen gehäusefesten Zapfen 66 der Gehäusewand 11 a abgestützt ist und deren Federarm 65 b sich gegen den Zapfen 53 a des Kupplun-shebels 53 abstützt. Unter der Wirkuna dieser Feder stehen Kupplungsarm 64 und Höcker 53b in ständiger kraftschlüssiger Verbindung miteinander.
  • Der Spannarm 62 des Hilfshebals 60 ragt in den Bereich eines -auf der Getriebehauptwelle 25 angeordne,ten Mitnehmers 25 a (Fig. -2 und 3). Die gemeinsame Achse 45 des Haupthebels 50 und des Hilfshebels 60 und die Hauptgetriebewelle 25 sind dabei so an-eordnet, daß sie senkrecht zueinander stehen und ihre verlängert gedachten Achsen sich schneiden. Infolac dieser Anordnunc, stellt der Mitnehmer 25a ZD el in Verbindung mit dem Spannarm 62 des Hilfshebels 60 eine sphärische Kurbelschleife dar, die dazu dient, die Feder 65 beim Spannen des Verschlusses und Transportieren des Filmes ebenfalls wieder zu spannen.
  • Obe,rhalb und unterhalb der Achse 45 sind um gehäusefeste Achsen 67 und 68 schwenkbar die Sperrhebel 70, 71 und 72 angeordnet. die dazu dienen, die Bewegungen des Hebelgetriebes zu steuern bzw. zu begre g nzen. Der oberhalb der Achse 45 angeordnete Sper-rhebel 70 besitzt eine Sperrnase 70a, die mit der Rastkerbe 52a des Hebelarmes 52 zusammenwirkt. Der Sperrhebel 70 steht unter der Wirkung einer Feder 70 c, die das Bestreben hat, ihn zum Hebelarm 52 hinzubewegen. Der Sperrhebel 70 steht auße#rdem mit seinem Hebelende 70b in kraftschlüssiger Verbindung mit dem T-förmigen Hebel 35, der durch den Kameraauslöser 34 um seine Achse 35b verschwenkbar ist und infolge dieser Verschwenkung die Sperrnase 70a außer Eingriff mit der Rastkerbe 52a des Hebelarmes 52 des Haupthebels 50 bringt.
  • Der untp-rhalb der Achse 45 angeordnete Sperrhebel 71 besitzt einen Hebelarrn 71a, der in den Bereich der Spermase 61a des Hebelarmes 61 de-, Hilfshebels 60 ragt, sowie einen Hebelann 71b, der über den Schalthebel 29a mit der Nockenscheibe 29 des Verschlußgetriebes zusammenwirkt. Koaxial zum Sperrhebel 71 ist der Hilfssperrhebel 72 angeordnet, der mit einer Nase 72b mit der Spermase 61b des Hebelarmes 61 des I-Elfshebels 60 zusammenwirkt und mit seinem Hebelende 72a in den Wirkungsbereich eines an der Gehäusewand lle verschiebbar gelagerten Schiebers 80 ragt. Sperrhebel 71 und Hilfssperrhebel 72 stehen unter der Wirkung einer für sie, Clemeinsamen Feder 73, die das Bestreben hat, das Hebelende 72a in Verbindung mit dem Schieber 80 und den Hehelarrn 71b in Verbindung mit dem mit der Nockenscheibe. 29 zusammenwirkenden Schalthebel 29a zu halten.
  • Der Hebelarm 71 b des Sperrhebels 71, welcher mit dem um eine ortsfeste Achse schwenkbaren Schalthebel 29 a zusammenwirkt, steht über diesen Schalthebel 29a im Einflußbereich der auf der Getriebehauptwelle 25 zusammen mit Zahnrad 27 drehbaren Nockenscheibe- 29, welche an dem Ablauf des zweiten Verschlußvorhanges 20b teilnimmt und deren Anschlagnase 29b am Ende der Schließbewegung durch den zweiten Vorhang 20 b des Schlitzverschlusses 20 zur Einwirkung auf den Schalthebel 29a und über diesen auf den Sperrhebel 71 kommt und dessen Sperrnase 71a außer Eingriff mit der Sperrnase 61a des Hebelarmes 61 des Hilfshebels 60 bringt. Hierdurch wird der Spiegel 40 zur Rückkehr in die Sucherstellung freigegeben. Steuereinrichtung für verschiedene Spiegelstellungen Der parallel zur Kameragehäusewand 11 e versehiebbare Schieber 80 besitzt Steuemasen 80 a, 80 b und ist mittels eines von außerhalb des Kameragehäuses 10 verstellbaren Exzenters 81 in verschiedene, durch eine Federrast 82 gesicherte Stellungen einstellbar (Fig. 3, 4 a und 8). Die Steuernase 80 b wirkt zusammen mit dem Hebelende 70 b des Sperrhebels 70, die Steuernase 80 a mit dem Hebelende 72a des Hilfssperrhebels 72.
  • Die Zuordnung der Schieberstellungen zu den Sperrhebeln 70 und 72 ist dabei so gewählt, daß in der tiefsten Stellung des Schiebers 80 der Sperrhebel 70 unbeeinflußt bleibt, der Hilfssperrhebel 72 mit seiner Sperrnase 72b dagegen aus dem Wirkungsbereich der Spermase 61.b des Hebelarmes 61 des Hilfhebels 60 gehalten wird. Diese Stellung (Fig. 1 bis 7) entspricht der normalen Betriebsstellung für die Spiegelbetätigung, bei welcher der Spiegel nach jeder Verschlußauslösung aus der Beobachtungsstellung in die Aufnahmestellung geschwenkt und am Ende des Verschlußablaufes selbsttätig wieder in die Beobachtungsstellung zurückgeführt wird.
  • Die zweite - mittlere - Stellung des Schiebers 80 bringt die Sperrnase 72 b des Hüfssperrhebels 7-9 in den Wirkungsbereich der Sperrnase 61. b des Hebelarmes 61 des I-Elfshebels 60, läßt dagegen den Sperrhebel 70 noch unbeeinflußt (Fig. 8., ausgezogene Stellung). In dieser Schieberstellung bleibt der Hilfssperrhebel 72 im Eingriff mit dem Hebelarm 61 des Hilfshebels 60, so daß bei der Betätigung des Kameraauslösers zwar der Spiegel 40 aus der Sucherstellung in die Aufnahmestellung übergeführt wird, am Ende des Verschlußablaufes jedoch keine Rückführung des Spiegels in die Sucherstellung erfolgt. Diese Spiegelbetätigung wird benötigt bei der Herstellung von Serienaufnahmen beispielsweise mittels eines motorischen Antriebes der Kamera zum Spannen des Verschlusses und für den Filmtransport, wobei zwar für die erste Einstellung der Kamera der Spiegel als Sucherspiegel benötigt wird, für die dicht aufeinanderfolgenden Einzelaufnahmen der Serie die Spiegelbetätigung jedoch unerwünscht ist.
  • In der dritten - obersten - Stellung des Schiebers 80 bleibt der Hilfssperrhebel 72 in Wirkverbindung mit dem Hebelarm 61 des Hilfhebels 60. Gleichzeitig wird jedoch der obere Sperrhebel 70 mit seiner Sperrnase 70 a aus der Sperrast 52 a des Hebelannes 52 des Haupthebels 50 ausgehoben (Fig. 8, strichpunktierte Stellung), so daß der Spiegel 40 unter der Wirkung der Feder 65 aus der Sucherstellung in die Aufnahmestellung schwenkt und dort bleibt. Diese Schieberstellu,ng dient der Ausschaltung des Spiegels 40 beispielsweise bei der Verwendung von Aufnahmeobjekten kurzer Schnittweite, welche durch ihr Hinei,nragen in den Raum 11 d die Verwendung des Spiegels 40 im Aufnahraestrahlengang ausschließen. Springblendeneinrichtung Gemäß Fig. 4, 5 und 6 ragt der Hebelarm 54 des Haupthebels 50 bei an das Kameragehäuse 10 angsetztern Objektiv 19 in den Bereich einer Anschlagnase 91a eines in der Objektivfassung 90 drehbar gelagerten Stellringes 91 für die Objektivblende 19 a, der über eine Kupplungsgabel 91 b mit dem Kupplungszapfen 92 a des Lamellenstellringes 92 in Wirkverbindung steht. Koaxial zum Ring 91 ist in der Objektivfassun ' g 90 der Blendenvorwahlring 93 gelagert, der mittels einer die Objektivfassung 90 durchtretenden Handhabe 93 a und einer Federrast 94 in verschiedene Winkelstellungen ein- und feststellbar ist und einen Anschlagzapfen 93 b aufweist, der in den Schwenkweg des Anschlages 91 a des Ringes 91 ragL Durch Drehverstellung des Blendenvorwahlringes 93 mittels der Handhabe 93 a lassen sich verschiedene Schließweglängen zwischen dem Anschlag 91a und dem Anschlagzapfen93b des Blendenvorwahlringes 93 entsprechend der gewünschten Blendengröße einstellen. Der Blendenvorwahlring 93 ist mit einem Zeigerarm 93c versehen, der in den Bereich eines durch einen Ausbruch 90a der Objektivfassung 90 sichtbaren Skalenring ,es 95 ragt, der seinerseits in üblicher Weise mit Blendenwertangaben versehen ist. Der Skalenring 95 ist mittels einer von außen zugÄngliehen Handhabe 95a verstellbar und wirkt als drehverstellbarer Lamellenboden der Objektivblende 19a, so daß diese unabhängig von der Betätigung der Stellrinore 91 und 92 auch mittels der Handhabe 95 a auf jeden der möglichen Blendenwerte von Hand einstellbar ist. Der Blendenvorwahlring 93 trägt außerdem in an sich bekannter Weise eine Kupplungskurve 93d, die mit einem den Blendenwert übertragenden Tasthebel 96 eines in an sich bekannter Weise eingebauten Belichtungsmessers oder Belichtungsreglers zusammenwirkt. Der Lamellenstellring 92 steht unter der Wirkung einer Feder 97, welche das Bestreben hat, den Laniellenstellring auf kleinste öffnung der Blende 19a einzustellen. Der als Lamellenboden dienende Skalenring 95 steht unter der Wirkung einer Feder 98, welche das Bestreben hat, den Skalenring - und damit den Lamellenboden - in einer der Offenstellung der Blende 19a entsprechenden Grundstellung zu halten. Dieser Stellung ist ein an der Objektivfassung 90 angebrachter Zeiger 90 b iin Ausbruch 90 a zugeordnet, der in der Grundstellung des Skalenringes 95 auf dessen größten Blendenwert zeigt. Funktionsbeschreibeng a) Spiegelbetätigung bei jeder Aufnahme Es sei ausgegangen von einer aufnahmebereiten Einstellung der Kamera. Der Schlitzverschluß 20 ist dann gespannt, der Spiegel 40 und sein Hebelgetriebe befinden sich in Sucherstellung gemäß Fig. 4 und 4 a. Die Springblendenfeder 97 ist ebenfalls gespannt, die Blende 19 a ist in Offenstellung, der Anschlagzapfen 93 b des Blendenvorwahlringes 93 befindet sich in der dem vorgewählten Blendenwert entsprechenden PEntfernung von dem Anschlag 91 a des Blendenstellringes 91 (Fig. 4 und 5). Die Sperrhebel 70 und 71 halten den Haupthebel 50 bzw. den Hilfshebel 60 gesperrt, die Antriebsfeder 65 ist gespannt, und der Schieber 80 befindet sich in seiner tiefsten Stellung, in der der Hilfssperrhebel 72 außer Wirkung gebracht ist.
  • Wird nun der Kameraauslöser 34 niedergedrückt, dann wird über den Hebel 35 der Sperrhebel 70 gegen die Kraft seiner Feder 70 c um seine Achse 67 geschwenkt und die Sperraase 70 a aus der Rastkerbe 52a des Hebelannes 52 des Haupthebels ausgehoben (Fig. 4 a und 6 a). Dabei wird gleichzeitig der auf dem Steg 35a des Hebels 35 gelagerte Winkelhebel 36 gegenüber der Sperrklinke 33 verlagert.
  • Die Antriebsfeder 65 kann sich nun entspannen und wirkt mit ihrem Federarin 65 b über den Zapfen 53 a drehverstellend in Richtung des Pfeiles A (Fig. 4 a und 6 a) auf den Kupplungshebel 53 ein, der dabei um seinen am Kupplungsarm 64 des noch gesperrten Hilfshebels 60 anliegenden Höcker 53 b schwenkt und dabei über den Achszapfen 52 b den Hebelarm 52 des Haupthebels 50 um dessen Achse 45 in Richtung des Pfeiles B verschwenkt. Die Schwenkbewegung des Haupthebels 50 wird über den Hebelarin 51 und den Lenker 44 auf die Kurbel 42 übertragen, die ihrerseits über die Kurbelschleife 41. den Spiegel 40 um seine Achse 12 in die Aufnahmestellung gemäß Fig. 6 und 6 a -schwenkt. Dabei stößt der Spiegel 40 bzw. sein Träger gegen den Hebelarm 36a des Winkelhebels 36 und schwenkt diesen um seine Achse, so dag der Hebelarm 36 b die Sperrklinke, 33 außer Eingriff mit dem Nocken der Sperrscheibe 32 bringt und diese - und damit die Schaltwalze 30 - zum Ablauf freigibt. Die ablaufende Schaltwalze 30 bringt nun - entsprechend der am Zeitstellknopf 16 eingestellten Belichtungszeit - nacheinander die Verschlußvorhänge 20 a und 20 b zum Ablauf.
  • Gleichzeitig mit der überführung des Spiegels 40 in die Aufnahmestellung hat sich der Hebelarin 54 des Haupthebels 50 aus der Stellung gemäß Fig. 4 in die Stellung gemäß Fig. 6 bewegt. Unter der Wirkung der Feder 97 folgt der Anschlag 91 a -des Blendenstellringes 91 dieser Bewegung so lange, bis der Anschlag 91 a auf den Anschlagzapfen 93 b des Blendenvorwahlringes trifft (Fig. 6) und von diesem angehalten wird. Hierdurch ist die vorgewählte öffnung der Blende 19 a eingestellt, so daß bei Freigabe des Verschlußablaufes durch den in die Aufnahmestellung gelangten Spiegel 40 die Belichtung der Aufnahme mit der am Zeitstellknopf 16 eingestellten Belichtungszeit und der am Blendenvorwahlring vorgewählten Blendenöffnung erfolgt.
  • In der Aufnahmestellung des Spiegels 40 befindet sich nun der Ku.rbelzapfen 42 a der Kurbel 42 gegenüber der Kurbelschleife 41 in der oberen Totpunktlage. Der Haupthebel 50 hat sich gegen den Anschlag 63 a des Anschlagarines 63 des Hilfshebels 60 gelegt (Fig. 6a), der seinerseits durch den noch in Sperrstellung befindlichen Sperrhebel 71 gehalten wird, so daß sich die Antriebsfeder 65 nicht weiter entspannen kann.
  • Der ablaufende zweite Vers-chlußvorhang 20 b, der die Belichtung beendet, bringt nun am Ende seiner Ablaufbewegung den Nocken 29 b der mit ihm getrieblich verbundenen Nockenscheibe 29 zur Einwirkung auf den Schalthebel 29a, wodurch dieser um seine Achse verschwenkt wird , und seinerseits den Sperrhebel 71 um dessen Achse 68 verschwenkt. Hierdurch kommt die Spermase 71a des Sperrhebels 71 außer Eingriff mit der Spürnase 61a des Hebelarmes 61 des Hillfshebels 60 (Fig. 7). Der Hilfshebel 60 ist jetzt entsperrt, so daß die Antriebsfeder 65 sich weiter entspannen kann und -dabei über den Kupplungshebel 53 den Hilfshebel 60 und den mit ihm über den Anschlagarin 63 in Anschlagverbindung stehenden Haupthebel in Richtung des Pfeiles C (Fig. 7) in die Stellung gemäß Fig. 7 verschwenkt, bis die SperrT nase 70a des oberen Sperrhebels 70 wieder in die Rastkerbe52a des Hebelarmes52 des Haupthebels 50 einfällt. Durch die gemeinsame Bewegung des Haupthebels50 und des I4ilfshebels60 in Richtung des Pfeiles C wird der Spiegel 40 wieder in seine Sucherstellung gemäß Fig. 4 und die Blende 19a durch Einwirken des Hebelarines 54 des Haupthebels 50 auf den Anschlag 91 a des Blendenstel#lringes 91 unter gleichzeitigem Spannen der Feder 97 wieder in ihre Offenstellung gebracht. Bei seiner Rückkehr in die Sucherstellung hat der Spiegel 40 gleichzeitig den Hebelarm 36a des Winkelhäbels 36 freigegeben, so daß dessen Einwirkung auf die Sperrklinke 33 aufgehoben ist.
  • Soll nun die Aufnahmebereitschaft der Kamera für einee neue Aufnahme wiederhergestellt werden, dann muß durch Betätigen der Handhabe 22 zunächst der Verschluß gespannt und ein neues Filmstück in den Bereich des Bildfensters llf transportiert werden. Am Ende dieser bekannten Spann- und Transportbewegung legt sich die Sperrklinke 33 unter der Wirkung, ihrer Feder 33 b wieder hinter den Nocken 32 a &r Sperrscheibe 32 und sperrt damit die Schaltwalze 30 und den Verschluß 20 gegen einen erneuten Ab- lauf. Durch die Drehbewegung der Getriebehauptwelle 25 beim Verschlußaufzug und Filintransport kommt nun der mit der Getriebehauptwelle 25 verbundene Mitnehmer 25a zur- Einwirkung auf den Spannarm 62 des Hilfhebels 60 (Fig. 2 und 3), wodurch der Hilfshebel 60 in Richtung des Pfeiles D aus der Stellung gemäß Fig. 7 in die Stellung gemäß Fig. 4a zurückgeschwenkt wird, bis der von der Nockenscheibe 29 und dem Schalthebel 29a inzwischen freigegebene Sperrhebel 71 sich mit seiner Sperrnase 71 a wieder hinter die Spermase 61 a des Hebelannes 61 des Hilfshebels 60 legt. Gleichzeitig hiermit wipid über den Kupplungsarin 64 des Hilfshebels 60 und über den Kupplungshebel 53 die Antriebsfeder 65 wieder gespannt, wobei der Kupplungshebel 53 um den Achszapfen 52 b des Hebelannes 52 des Haupthebels 50 schwenkt und der Anschlagarin 63 des Hilfshebels 60 sich vom Haupthebel 50 abhebt. Der wieder losgelassene Spannhebel 22 und mit ihm die Getriebehauptwelle 25 mit dem Nfitriehmer 25a kehren unter der Wirkung der Rückstellfeder 22a in ihre Auisgangsstellung zurück. Die Kamera ist nun wieder aufnahmebereit. b) Ausschaltung der selbsttätigen Spiegelrückführung z. B. für Serienaufnahmen Zur Ausschaltung der selbsttätigen Spiegelrückführang in die Suckerstellung nach jedem Verschlußablauf wird bei aufnahmebereiter Kamera der Schieber 80 durch Drehverstellung des Exzenters 81 aus seiner unteren Stellung gemäß Fig. 1 bis 7 in die ausgezogene Stellung gemäß Fig. 8 gebracht. lEerdurch kommt der Hilfssperrhebel 72 in Eingriff mit der Sperrnase 61 b des Ilebelarmes 61 des IMshebels 60. Wird nun die Kamera ausgelöst, dann spielen sich alle Vorgänge der Spiegelbewegung in die Aufnahinestellung und der Blendeneinstellung sowie der Verschlußauslösung, wie vorher unter a) beschrieben, ab.
  • Auch die Betätigung des Speerrhebels 71 cturch die Nockenscheibe 29 bzw. den Schalthebel 29 a erfolgt, wie zuvor beschrieben, bleibt jedoch wirkungslos, weil der eingeschaltete Hilfssperrhebel 72 den Heb--larm 61 des Hilfshebels60 gesperrt hält. Der Spiegel40 bleibt also in der Aufnahmestellung und wird auch durch ein erneutes Spannen des Verschlusses nicht wieder in die SuchersteNung zurückgebracht. Da der in Aufnahmestellung befindliche Spiegel 40 seinen Einfluß auf die Stell:ung des Winkelhebels 36 ausgeübt hat, kann mie nach jedem erneuten Spannen der Verschluß durch Niederdrücken des Auslösers 34 ausgelöst werden. Das dabei erfolgende Ein- und Ausheben des Sperrliebels 70 bleibt in bezug auf den Spiegel 40 wirkungslos, da dessen Stellung über die Anschlagverbindung zwischen Anschlagann 63 des Hilfshebels 60 und Haupthebel 50 durch die Sperrurig des Hebels 60 ebenfalls gesperrt ist. c> Ausschaltung des Spiegels aus dem Aufnahmestrahlengang Soll zur Verwendung von tief in den Raum 11 d hineinragenden Objektiven der Spiegel 40 außerhalb des Aufnahmestrahlengatiges gehalten werden, dann wird durch Drehverstellung des Exzenters 81 der Schieber 80 in seine obere Stellung gebracht wie in Fig. 8 strichpunktiert angedeutet. Hierdurch wird der obere Sperrhebel 70 außer Eingriff mit dem Hebel-arm 52 des Haupthebels 50 gehalten und damit wirkungslos gemacht. Gleichzeitig befindet sich Hilfssperrliebel 72 im Eingriff mit dem Hebela rm 61 des Hilfshebels 60, wodurch dieser gesperrt bleibt. Durch das Ausrücken des Sperrhebels 70 wird der Spiegelantrieb freigegeben, so daß sich der Spiegel 40 in seine Aufnahmestellung bewegt und dort verbleibt. Das Spannen des Verschlusses und der Filmtransport bleiben ohne Einfluß auf den Spiegelantrieb, da dessen Hebelgetriebe durch die Schiebereinstellung wirkungslos gemacht worden ist.
  • Die vorstehend erläuterte Ausschaltung der Spiegelfunktionen kann statt durch einen Stellexzenter auch selbsttätig durch das Ansetzen eines die Spiegelausschaltung erfordernden Objektivs an die, Kamera erfolgen, indem das Objektiv mit einem Steuernocken versehen wird, der beim Einrenken des Objektivs am Kameragehäuse die Verstellung des Schiebers 80 in die obere Raststellung herbeiführt.
  • Die Anordnung und Ausbildung des Kupplungshebels 53 für die kraftschlüssige Kupplung zwischen Haupthebel 50 und Hilfshebel 60 in bezug auf seine Lagerung und die Anordnung der Kraftangriffspunkte kann auch in Abweichung von der in Fig. 1 bis 8 gezeigt-en Ausbildung geändert werden, ohne die' Funktion dieses Kupplungshebels zu verändern. In Fig. 9 und 10 sind zwei weitere Ausführungsformen dieser Kupplung zwischen Haupthebel 50 und Hilfshebel 60 dargegtellt.
  • Gemäß Fig. 9 ist der Kupplungshebel 153 um einen Achszapfen 153c schwenkbar auf dem Haupthebel 50 gelagert. Der Kupplungshebel besitzt an seinem freien Hebelende einen Zapfen 153 b, auf den der Kupplungsarm 164 des Higshebels 60 einwirkt. Die Teinzige Antriebsfeder 65 ist mit ihrem Federarm 65 a an dem ortsfesten Zapfen 166 abgestützt und wirkt mit ihrem Federarin 65 b auf einen zwischen dem Achszapfen 153 c und dem Zapfen 153 b auf dem Kupplungshebell53 angeordnetenFederanschlag 153 a ein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 istder Kupplungshebel 255 auf dem Hebelarm 264 des Hilfshebels 60 um einen Achszapfen 253 c schwenkbar gelagert. Er wirkt mit einem an seinem freien Ende angebrachten Zapfen 253 b auf den Hauptliebel 50 ein. Der Federann 65 b der einzigen Antriebsfeder 65 greift über den Federanschlag 253 a zwischen dem Achszapfen 253 c und dem Zapfen 253 b an dem Kupplungshebel 253 an.
  • In beiden Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 9 und 10 wirken die geänderten Kupplungshebel 153 und 253 unter dem Einfluß der Antriebsfeder 65 in sinngemäß gleicher Weise, wie vorher für den Kupplungshebel 53 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 bis 8 beschrieben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem schwenkbaren Spiegel im Aufnahmestrahlengang, dessen Bewegungen aus der Sucherstelhing in die Aufhahmestellung. un4 umgekehrt mittels eines unter Federwirkung stehenden Hebelgetnebes in Abhängigkeit von der Verschlußbetätigung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgetriebe für die Spiegelbewegungen eine Hebelanordnung nach Art einer Kurbelschleife aufweist, deren feststehendes, die Spiegelachse (12) und die Kurbelachse (43) tragendes Glied eine Gehäusewand (11a) ist und als dex.en Schleife ein Führungsschlitz(41) ant Spiegel(40) bzw. seinem Träger (40a) derart angeordnet ist, daß die beiden Endlagen des Spiegels (40) jeweils einer Totpunktlage der Kurbel (42) gegenüber dem Führungsschlitz (41) entsprechen und daß die Kurbel ihrerseits durch eine weitere in Abhängigkeit von der Verschlußbetätigung steuerbare Hebelanordnung (50, 60) mit einer einzigen Antriebsfeder (65) in ihre Totpunktlagen bawegbar ist.
  2. 2. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1 mit einer Springblehdeneinrichtung für die gegebenenfalls auswechselbaren Aufnahmeobjektive, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kurbel (42) für die Spiegelbewegung antreibende Haupthebel (50) einen Hebelarin (54) aufweist, durch den die Springblendeneinrichtung (91 bis 98) in Übereinstimmung mit der Spiegelbewegung betätigt wird. 3. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung für den Antrieb der Kurbelschleife (40 bis 42) in an sich bekannter Weise zwei gleichachsig angeordnete mehrarmige Hebel - den Haupthebel (50 bis 54) und den Hilfsheb#I (60 bis 64) - aufweist, deren Haupthebel (50 bis 54) über einen Lenker (44) auf die Kurbel (42) und mit seinem Hebelarm (54) auf die Springblendeneinrichtung (91 bis 98) einwirkt und über einen am Haupthebel z. B. am Hebelarm (52) schwenkbar gelagerten Kupplungsfiebel (53), auf den die einzige Antriebsfeder (65) einwirkt, in kraftschlüssiger Verbindung mit dem Hilfshebel (60 bis 64) steht. 4. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Antriebsfeder für das Hebelgetriebe als gleichachsig mit dem Haupthebel (50 bis 54) und dem Hilfshebel (60 bis 64) angeordnete Drehfeder (65) ausgebildet ist, deren einer Federann (65a) gehäusefest abgestützt ist und deren anderer Federarm (65 b) auf den Kupplungshebel (53) einwirkt. 5. Einäugige Spiegelreflexkainera nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupthebel (50 bis 54) und der Hüfshebel (60 bis 64) je einen. Hebelarm (52 bzw. 61) aufweisen, die mit kamerafesten, in Abhängigkeit von der Verschlußbetätigung unabhängig voneinander ein- und ausschaltbaren Sperrhebeln (70 bzw. 71) zusammenwirken. 6. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhebel (70,71) einander diametral gegenüberliegend beiderseits der Achse (45) des Haupt- und Hilfshebelpaares (50, 60) angeordnet sind und dem Sperrhebel (71) für den Hilfshebel (60 bis 64) ein weiterer, unabhängig wirkender I-Elfssperrhebel (72) zugeordnet ist und daß zwischen den Sperrhebeln (70, 72) ein einstellbarer Schieber (80) vorgesehen ist, der je nach seiner Einstellung den einen oder anderen der Sperrhebel (70, 72) in oder außer Wirkung bringt. 7. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (80) mittels eines Stellexzenters (81) in mehrere Raststellungen verstellbar ist, deren erste der Aussehaltung des Hilfssperrhebels (72) - Normalstellung -, deren zweite der Einschaltung des Hilfssperrhebels (72) - Sperrung der Spiegelrückstellung -und deren dritte der Ausschaltung des Sperrhebels (70) für den Spiegel (40) in der Sucherstellung bei eingeschaltetem Hilfssperrhebel (72) - Ausschaltung des Spiegels - zugeordnet ist. 8. Einaugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel (60) einen Spannarm (62) aufweist, mit dem er in den Bewegungsbereich eines auf einer Getriebehauptwelle (25) des Getriebes fär den Verschlußaufzug und den Filmtransport angeordneten Mtnehmers (25a) ragt, wobei diese Getriebewelle (25) senkrecht zur Hebelachse (45) angeordnet ist und sich - in gedachter Verlängerung - nu üt dieser schneidet, so daß Spannarrn (62) und NEtnehmer (25 a) eine sphärische Kurbelschleife bilden. 9. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine getrieblich mit dem zweiten Vorhang (20 b) des Schlitzverschlusses (20) verbundene Nockenscheibe (29), welche mit dem Hebelarm (71 b) des Sperrhebels (71) zusammenwirkt und dessen Sperrnase (71a) am Ende des Verschlußablaufes außer Eingriff mit der Sperrnase (61a) des Hebelarmes (61) des Hilfshebels (60) bringt. 10. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kameraauslöser ein Mörmiger Hebel 35 und ein auf dessen Steg (35a) schwenkbar gelagerter Winkelhebel (36) zugeordnet sind, wobei der Winkelhebel (36) mit seinem Hebelarm (36a) in den Bewegungsbe-reich des Spiegels (40) ragt und mit seinem Hebelarin (36b) mit der Sperrklinke (33) für eine den Verschlußablauf sperrende Sperrscheibe (32) zusammenwirkt. 11. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der den Haupthebel (50) und den Hilfshebel (60) kraftschlüssig verbindende Kupphingshebel (253) am Hilfshebel (60), z. B. an seinem Hebelarm (264), schwenkbar gelagert ist. 12. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Steuerschiebers (80) für die Spiegelausschaltung selbsttätig durch einen Steuernocken eines die Spiegelausschaltung erfordernden Objektivs beim Ansetzen dieses Objek- tivs an das Kameragehäuse erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschnft Nr. 942 061; deutsche Auslegeschrift Nr. 1082 796.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235136B (de) * 1964-09-10 1967-02-23 Elbe Kamera Gmbh Einaeugige Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluss

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DE942061C (de) * 1951-12-11 1956-04-26 Voigtlaender Ag Einaeugige Spiegelreflexkamera mit gekuppeltem Filmtransport und Verschlussaufzug
DE1082796B (de) * 1958-08-06 1960-06-02 Agfa Ag Einaeugige Spiegelreflexkamera

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