DE1150546B - Heuerntemaschine - Google Patents
HeuerntemaschineInfo
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- DE1150546B DE1150546B DEM50203A DEM0050203A DE1150546B DE 1150546 B DE1150546 B DE 1150546B DE M50203 A DEM50203 A DE M50203A DE M0050203 A DEM0050203 A DE M0050203A DE 1150546 B DE1150546 B DE 1150546B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/06—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying endless chains or belts
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heuerntemaschine, insbesondere für den Anbau an der Front
eines Traktors mit einem endlosen, über zwei Radpaare geführten, vom Traktor angetriebenen und mit
Rechwerkzeugen besetzten Bandrechen, der rechtwinklig zur Fahrtrichtung umläuft und relativ zum
Maschinengestell in einer rechtwinklig zur Fahrtrichtung liegenden Vertikalebene parallel und schräg
zum Boden einstellbar ist.
Heuerntemaschinen dieser Art dienen im allgemeinen verschiedenen Arbeitszwecken. So wird beispielsweise
zum Wenden und Zeiten des zu erntenden Gutes der senkrecht zur Fahrtrichtung umlaufende
Bandrechen so eingestellt, daß er in einer senkrecht zur Fahrtrichtung der Maschine liegenden Vertikalebene
eine Schräglage einnimmt. Dagegen ist zum Rechen des Erntegutes eine zum Erdboden parallele
Lage des Bandrechens zweckmäßig. Außerdem muß beim Straßentransport die Bodenfreiheit des
Bandrechens verhältnismäßig groß sein.
Die bisher bekannten Heuerntemaschinen dieser Art sind so ausgebildet, daß zum Einstellen des Bandrechens
das Maschinengestell als Ganzes in seiner Stellung zum Erdboden und zum Traktor verändert
wird. Das geschieht entweder durch Höhenverstellen von am Maschinengestell angeordneten Stützrädern
oder von am Traktor vertikal verschwenkbar angebrachten Tragarmen, an denen der Bandrechen angebracht
ist. Diese Heuerntemaschinen haben den wesentlichen Nachteil, daß sich durch die Lageveränderung
des Maschinengestells gegenüber dem Erdboden bzw. dem Traktor die Gelenkwellenabwinkelung
ändert. Dieser Nachteil wirkt sich besonders beim Anbau der Heuerntemaschine an der Front
eines Traktors aus, bei welchem eine möglichst nahe Verbindung der Maschine mit dem Traktor angestrebt
wird, weil das Gefährt Traktor — Maschine um so besser zu steuern ist, je kleiner die Hebelverhältnisse
zwischen gelenkter Vorderachse des Traktors und frontangebauter Maschine sind. Ein naher
Anbau würde eine große Lageveränderung zwischen Maschine und Traktor nicht zulassen, weil dadurch
das Maß der zulässigen Gelenkwellenabwinkelung überschritten würde.
Um den Nachteil der Veränderung der Gelenkwellenabwinkelung bei der Verstellung der Neigung
oder der Höhe des Bandrechens gegenüber dem Erdboden zu vermeiden, sind gemäß einem Merkmal der
Erfindung die beiden Radpaare, über die der Band- ,. rechen geführt ist, unabhängig voneinander höhenverstellbar.
Dadurch, daß nicht mehr das Maschinengestell als Ganzes, sondern nur die den Bandrechen
Anmelder:
Maschinenfabrik Johann Bucher,
Grießen (Bad.)
Grießen (Bad.)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 28. November 1960 (Nr. 13 304)
Schweiz vom 28. November 1960 (Nr. 13 304)
führenden Radpaare unabhängig voneinander höhenverstellbar sind, bleibt die Gelenkwellenabwinkelung
zwischen der Heuerntemaschine und dem Traktor für alle Stellungen der Radpaare gegenüber dem Boden
unverändert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Radpaare am freien Ende
je eines Auslegers angeordnet, von denen jeder um eine in Fahrtrichtung liegende, etwa horizontale
Achse verschwenkbar und am Maschinengestell feststellbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der in Rechstellung befindlichen Heuerntemaschine, von der Antriebsseite aus gesehen,
Fig. 2 die Heuerntemaschine als Frontgerät an einem Traktor angebaut, in einer der Fig. 1 entsprechenden
Draufsicht wiedergegeben,
Fig. 3 eine Ansicht der Heuerntemaschine in der Wende- und Zettstellung,
Fig. 4 dieselbe Ansicht der Heuerntemaschine in der Transportstellung und
Fig. 5 eine hydraulische Verstell- und Feststelleinrichtung für die die Radpaare des Bandrechens tragenden
Ausleger.
Das Maschinengestell der Heuerntemaschine besteht aus einem in Fahrtrichtung verlaufenden Längsträger
1, an dessen vorderem Ende ein Querträger 2 angebracht ist, dessen freie Enden, in Fahrtrichtung
gesehen, schräg nach vorn abgebogen sind. An diesen
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freien Enden des Querträgers 2 ist je ein Stützrad 3
vorgesehen und auf der Rückseite lagert das Maschinengestell mit seinem Längsträger 1 drehbar in
einer Lagerbuchse 4 eines U-förmigen Anschlußrahmens 5. Der Anschlußrahmen 5 ist an beidseitig
eines Traktors 6 angebrachten Bolzen 7 so angelenkt, daß der Anschlußrahmen 5 um die Bolzen 7
in der Vertikalrichtung schwenkbar ist. Am Längsträger 1 sind zwei Lagerplatten 8 angebracht, in welchen
zwei Ausleger 9 mit ihren Lagerwellen 10 schwenkbar gelagert sind. Die beiden mit den Auslegern
9 fest verbundenen Lagerwellen 10 erstrecken sich durch ein auf dem Längsträger festsitzendes
Stellsegment 11, an welchem zwei mit den Lagerwellen 10 verbundene Stellhebel 12 in Rastlöchern 13
feststellbar sind. Zwei endlose Gliederketten 14,15 und mit diesen verbundene Rechwerkzeuge 16 in
Form von an Verbindungsstangen befestigten, federnden Zinken bilden einen Bandrechen, der über zwei
Radpaare 17,18 geführt ist. Die beiden Radpaare 17, 18 sind in Lagern 19, drehbar gelagert, die durch je
zwei Laschen 20 und einen die Laschen 20 und den Ausleger 9 durchdringenden Lagerbolzen 21 pendelnd
an den Auslegern 9 aufgehängt sind. Eine an einem Nocken 22 abgestützte Druckfeder 23 wirkt auf das
Schwenklager 19 des Radpaares 17 und ist bestrebt, den Abstand des Radpaares 17 von dem Radpaar 18
zu vergrößern, so daß die beiden Gliederketten 14,15
immer die nötige Spannung haben. Durch eine auf das Schwenklager 19 des Radpaares 18 einwirkende
Stellschraube 24 kann die Lage des Radpaares 17,18 eingestellt werden. Der Bandrechen wird von einer
Frontzapfwelle 25 des Traktors 6 über eine Gelenkwelle 26, eine Welle 27 einer kleinen Keilriemenscheibe
28, einem Keilriemen 29 und eine mit der Achse des Radpaares 18 drehfest verbundene größere
Keilriemenscheibe 30 angetrieben.
Fig. 1 zeigt die Rechstellung des Bandrechens. Mit den beiden Stellhebeln 12 sind die Ausleger 9 horizontal
gestellt, so daß der Bandrechen parallel zum Erdboden verläuft und seine Rechwerkzeuge den
Boden berühren.
Fig. 3 gibt die Wende- und Zettstellung des Bandrechens wieder. Mit dem linken Stellhebel 12 ist der
linke Ausleger 9 entsprechend der gewünschten Schräglage des Bandrechens nach oben verschwenkt
worden, wobei der rechte Ausleger 9 unverändert in seiner waagerechten Stellung bleibt.
Für die Transportstellung gemäß Fig. 4, in welcher der Bandrechen vom Erdboden abgehoben ist, werden
beide Ausleger 9 mittels der Stellhebel 12 in Schräglage gebracht.
In der Fig. 5 ist eine hydraulische Höhenverstellvorrichtung für die Radpaare 17,18 dargestellt. Auf
den Lagerwellen 10 der Ausleger 9 sitzen zwei Schwenkhebel 31, 32 fest. Am rechten Schwenkhebel
32 ist ein Hubzylinder 33 verschwenkbar befestigt, und eine Kolbenstange 34 eines im Hubzylinder 33
verschiebbaren Kolbens 35 greift am linken Schwenkhebel 31 gelenkig an. Diesem durch den Zylinder 33
und den Kolben 35 gebildeten Hubwerk wird von der auf dem Traktor befindlichen Hydraulikanlage über
ein zugehöriges Steuerelement Drucköl zugeführt. Eine zum nicht dargestellten Steuerelement führende
flexible Verbindungsleitung dient dem Zu- und Abfluß des Hydrauliköles. An den Schwenkhebeln 31,
32 sind in drehbaren Bolzen 37 Gewindespindeln 38 drehbar gelagert, wobei deren Gewindeteil in Muttern
39 gelagert ist, die an einem mit dem Längsträger 1 fest verbundenen Arm 40 drehbar sind. Die
Gewindespindeln 38 sind mit Anschlägen 41 versehen, mittels welchen die Schwenklage der Schwenkhebel,
bzw. der Ausleger 9 nach unten begrenzt wird.
Die in Fig. 5 gezeichnete, zum Erdboden parallele Lage der Ausleger 9 entspricht der Rechstellung des
Bandrechens nach Fig. 1.
Soll nun, wie beispielsweise Fig. 3 zeigt, der Bandrechen schräg zum Erdboden eingestellt werden, so
wird dem Zylinder 33 Drucköl zugeführt, und es werden beide Ausleger 9 in Schräglage verschwenkt.
Berm linken Ausleger 9, der in der angehobenen Schräglage gehalten werden soll, wird nun die Gewindespindel
38 gedreht, bis der Anschlag 41 wieder am Bolzen 37 des Schwenkhebels 32 anschlägt. Nachher
wird das Hubwerk drucklos gesteuert, womit der rechte Ausleger 9 mit seinem zugehörigen Schwenkhebel
32 bis zum Anschlag 41 der Gewindespindel 38 in die horizontale Lage zurückschwenkt, der linke
Ausleger 9 aber in seiner Schräglage verbleibt.
Bei der Transportstellung nach Fig. 4 werden nach dem hydraulischen Heben der Ausleger 9 beide Gewindespindeln
38 entsprechend nachgestellt, so daß beide Ausleger 9 in ihrer Schräglage den Bandrechen
vom Erdboden abgehoben festhalten.
Statt daß, wie in Fig. 2 dargestellt, die Heuerntemaschine
vorn an den Traktor angebaut wird, könnte sie auch hinten am Traktor angebaut werden.
Claims (6)
1. Heuerntemaschine, insbesondere für den Anbau an der Front eines Traktors, mit einem
endlosen, über zwei Radpaare geführten, vom Traktor angetriebenen und mit Rechwerkzeugen
besetzten Bandrechen, der rechtwinklig zur Fahrtrichtung umläuft und relativ zum Maschinengestell
in einer rechtwinklig zur Fahrtrichtung liegenden Vertikalebene parallel und schräg zum
Boden einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Radpaare (17,18), über die der
Bandrechen (14 bis 16) geführt ist, unabhängig voneinander höhenverstellbar sind.
2. Heuerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Radpaare (17,18)
am freien Ende je eines Auslegers (9) angeordnet sind, von denen jeder um eine in Fahrtrichtung
liegende, etwa horizontale Achse verschwenkbar und am Maschinengestell (1, 2) feststellbar ist.
3. Heuerntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- und
Feststelleinrichtung für die Ausleger (9) aus einem Stellsegment (11) und zwei mit je einem Ausleger
(9) fest verbundenen Stellhebeln (12) besteht.
4. Heuerntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- und
Feststelleinrichtung für die Ausleger (9) aus mindestens einem vom Traktorsitz aus steuerbaren
hydraulischen Hubwerk (33 bis 35) besteht.
5. Heuerntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (33) des
hydraulischen Hubwerkes an einem mit dem einen Ausleger (9) starr verbundenen Schwenkhebel (32)
und die Kolbenstange (34) des Kolbens (35) des hydraulischen Hubwerkes an einem mit dem
anderen Ausleger (9) starr verbundenen Schwenkhebel (31) angelenkt ist.
6. Heuerntemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schwenkhebel (31,
32) je eine mit einem Anschlag (41) versehene Gewindespindel (38) in einer Bohrung eines an
jedem Schwenkhebel (31, 32) schwenkbar gelagerten Bolzens (37) axial verschiebbar ist und der
Gewindeteil der Gewindespindel (38) in einer mit dem Maschinengestell (1, 2) schwenkbar verbundenen
Mutter (39) gelagert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1034 905;
österreichische Patentschrift Nr. 202 394; USA.-Patentschrift Nr. 554 794.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1150546X | 1960-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1150546B true DE1150546B (de) | 1963-06-20 |
Family
ID=4560157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM50203A Pending DE1150546B (de) | 1960-11-28 | 1961-09-01 | Heuerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1150546B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US554794A (en) * | 1896-02-18 | Windrower | ||
DE1034905B (de) * | 1953-05-11 | 1958-07-24 | Heinrich Lanz Ag | Geraet zum Bearbeiten von halm-, blatt- oder stengelartigem Erntegut, wie z. B. Gras, Heu, Stroh usw. |
AT202394B (de) * | 1954-09-07 | 1959-03-10 | Maschinenfabrik Fahr A. G. |
-
1961
- 1961-09-01 DE DEM50203A patent/DE1150546B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US554794A (en) * | 1896-02-18 | Windrower | ||
DE1034905B (de) * | 1953-05-11 | 1958-07-24 | Heinrich Lanz Ag | Geraet zum Bearbeiten von halm-, blatt- oder stengelartigem Erntegut, wie z. B. Gras, Heu, Stroh usw. |
AT202394B (de) * | 1954-09-07 | 1959-03-10 | Maschinenfabrik Fahr A. G. |
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