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DE1149422B - Aufhaengung von Einfach- oder Mehrfach-isolatorenketten an Betonmasttraversen - Google Patents

Aufhaengung von Einfach- oder Mehrfach-isolatorenketten an Betonmasttraversen

Info

Publication number
DE1149422B
DE1149422B DEK38359A DEK0038359A DE1149422B DE 1149422 B DE1149422 B DE 1149422B DE K38359 A DEK38359 A DE K38359A DE K0038359 A DEK0038359 A DE K0038359A DE 1149422 B DE1149422 B DE 1149422B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspension
isolator
concrete
chain
traverse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK38359A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Riebl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK38359A priority Critical patent/DE1149422B/de
Publication of DE1149422B publication Critical patent/DE1149422B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/05Suspension arrangements or devices for electric cables or lines

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Aufhängung von Einfach- oder Mehrfachisolatorenketten an Betonmasttraversen Die Erfindung betrifft die Aufhängung von Einfach- oder Mehrfachisolatorenketten an Betonmasttraversen mittels eines durch die Traverse gesteckten Aufhängebolzens, vorzugsweise in Form eine U-förmig gebogenen Bügels, wobei durch Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Aufhängepunkt der Isolatorenkette und der Unterkante der Traverse eine Erhöhung der Schwingungsfreiheit erzielt wird.
  • Bekanntlich liegen die maximalen Ausschwingwinkel bei Hochspannungs-Isolatorenketten, z. B. für 20 kV und darüber, für die üblichen Seile bei horizontalen Spannfeldern zwischen 75 und 61°. Diese großen Winkel können aber praktisch nicht ausgenutzt werden, weil bereits bei kleineren Winkeln Überschläge und sogar mechanische Berührungen henachharter Isolatorenglieder mit der Gefahr ihrer Zerstörung auftreten.
  • Es ist daher bei Hochspannungen von 30 000 Volt und darüber schon bekanntgeworden, für Einfachketten mit Hilfe von V-Schwingen den Aufhängepunkt entsprechend tief unterhalb der Masttraverse zu verlegen, um dadurch Überschläge bei vollausgeschwungenen Isolatoren zu vermeiden.
  • Für Doppelisolatorenketten wurden statt dessen bisher sogenannte H-Schwingen entwickelt, die wohl ebenfalls die Aufhängepunkte nach unten verlagern, wodurch Überschläge der spannungsführenden Teile am äußeren Ende der ausgeschwungenen Kette unmittelbar zum Mast oder Querträger vermieden werden, während aber dennoch Annäherungen oder Berührungen zwischen einander benachbarten spannungsführenden und geerdeten Teilen auftreten können, welche eine entsprechend niedrigere Grenze der Ausschwingwinkel erfordern. Zur Behebung dieses Nachteils sind für Doppelkettenaufhängung weiterhin V-Schwingen mit angelenkten Schwenkbalken vorgeschlagen worden, die wohl Berührungen oder Annäherungen benachbarter Teile vermeiden, deren Schwenkwinkel aber dadurch begrenzt wurde, daß die Schwenkbalken der Isolatorenketten bei größeren Winkeln gegen die Schenkel der Schwingen anstießen und daher ebenfalls, wenn auch etwas höhere aber doch nur begrenzte Ausschwenkwinkel zuließen.
  • Bei 20 kV Spannung wurden bisher die Einfachisolatoren unmittelbar an der Traverse aufgehängt. Dabei hat sich jedoch herausgestellt, daß wegen der kurzen Isolatorlänge bei größeren Ausschwingwinkeln Überschläge eintreten. Eine Abänderung bestehender Leitungen ist mit den bisherigen Mitteln, z. B. V-Schwingen, nicht möglich, da nur ein Aufhängepunkt zur Verfügung steht.
  • Es ist ferner bekannt, bei Hochspannungsleitungen den Aufhängepunkt für die Isolatoren zur Erhöhung der Schwingungsfreiheit der Isolatorenkette durch Vergrößerung des Abstandes zwischen Aufhängepunkt und Unterkante der Traverse tiefer zu legen. Bisher wurden dabei bei Eisentraversen V-förmige Verlängerungsteile an der Traverse befestigt und an dieser Verlängerung dann Ösen oder ähnliche Befestigungsvorkehrungen vorgesehen, die den Aufhängepunkt für die Isolatorkette bildeten. Diese Verlängerungsteile waren dabei genauso hoch mechanisch beansprucht durch das Gewicht der Leitung und der Isolatorenkette wie die Traverse selbst. Bei Betontraversen würden für die Verlängerung und Befestigung an der Traverse besondere Eisenkonstruktionen erforderlich werden, die viel Mehrarbeit und eine wesentliche Verteuerung der Aufhängevorrichtung zur Folge hätten und auch die Auswechselung der angehängten Teile erschweren oder unmöglich machen würden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Aufhängung von Einfach, oder Mehrfachisolatorenketten an Betonmasttraversen in besonders vorteilhafter Weise zu lösen, wobei ebenfalls durch Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Aufhängepunkt der Isolatorenkette und der Unterkante der Traverse eine Erhöhung der Schwingungsfreiheit der Kette und dabei eine leichte Auswechselbarkeit erzielt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der neuen Aufhängung in der Weise, daß erfindungsgemäß der Aufhängebolzen selbst bzw. der U-förmige Bügel durch entsprechende Verlängerung die Vergrößerung des Abstandes bewirkt und die Betonmasttraverse einen Führungsansatz aus Beton an der Befestigungsstelle von solcher Ausladung erhält, daß der Aufhängebolzen bis zum Aufhängepunkt der Isolatorenkette vom Führungsansatz umschlossen ist. Ohne Führungsansatz könnte der Aufhängebolzen an der Austrittsstelle aus der normalen Traverse seitlich abgebogen, also auf Biegung beansprucht werden.
  • Durch den Betonführungsansatz wird dies verhindert, und dieser besitzt das erforderliche Widerstandsmoment, um ein seitliches Ausweichen des Aufhängebolzens zu verhindern. Selbst wenn der angeformte Ansatz durch eine außergewöhnliche LUberbeanspruchung brechen sollte, so wird doch die angehängte Leitung weiterhin doch wenigstens behelfsmäßig gehalten, und es verlagert sich auch nicht - was sehr wichtig ist - der erniedrigte Aufhängepunkt der Leitung, und es kann daher zu einem geeigneten Zeitpunkt die Ausbesserung vorgenommen werden, ohne daß das Leitungsnetz sofort ausfällt. Eine derartige Schutzwirkung ist von großer praktischer Bedeutung für die Sicherheit der Leitung und wird in dieser Einfachheit und Billigkeit von anderen Armierungen bekannter Ausführung nicht erreicht. Dabei hat die neue Aufhängung gegenüber einbetonierten oder sonstwie dauernd geschlossenen Aufhängeösen den Vorteil, daß trotz betriebsmäßig geschlossener Öse, wie sie aus Gründen der Sicherheit verlangt wird, bei Montagen bzw. Auswechselungen ein bequemes Ein- und Aushängen der Isolatoren nach Lösen des Bolzens möglich ist.
  • An sich ist es bekannt, U-Bügel durch eine Traverse hindurchzustecken und auf der Oberseite mittels Schraubenmutter zu befestigen, es fehlte aber in dem bekannten Fall die seitliche Abstützung durch einen, den Aufhängebolzen bis zum Aufhängepunkt umschließenden Führungsansatz der Betontraverse.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figur, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, noch näher erläutert. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an einer Betontraverse l ein senkrecht nach unten gerichteter Ansatz 2 angeformt, durch den z. B. ein U-Bügel 3 geführt ist, der nach unten herausragt. An ihn wird der Isolator 4 angehängt. Da der den Aufhängebolzen bzw. -Bügel 3 umschließende Traversenansatz 2 in Verbindung mit dem U-Bügel 3 in der Lage ist, die in Leitungsrichtung beim Bruch einer Leitung auftretenden Kräfte aufzunehmen, kann eine Schwenkmöglichkeit des senkrechten Teiles 2, wie sie bisher bei dem gleichen Zweck dienenden Schwingen vorgesehen war, entfallen. Dagegen können die Isolatoren 4 selbst in Leitungsrichtung um den Aufhängepunkt 5 am U-Bügel 3 nachgeben. Eine solche Aufhängung ergibt, wie dies durch die gestrichelte Lage des Isolators 4 angedeutet ist, auch für größte Windbeanspruchungen und Schwenkwinkel unbedingte Sicherheit gegen Überschläge und mechanische Beschädigungen und hat gegenüber Schwingen noch den Vorteil einer einfacheren und billigeren Herstellung und Aufhängung.
  • Derartige Aufhängevorrichtungen in Gestalt von starren den Aufhängebügel umschließenden Betonansätzen können auch an den Enden der Traverse 1 vorgesehen werden. Durch diese Ausbildung ergibt sich im Vergleich zu Traversen mit V- und H-Schwingen zugleich eine erwünschte Verkürzung der Traversenlänge, da jetzt nur ein Aufhängepunkt erforderlich ist. Die Anordnung gestattet bei Mehrfachisolatoren eine Schwenkung des Querbalkens des gelenkigen Isolatorenrechtecks bis zu praktisch beliebig großen Winkeln. Dabei bleiben die zwischen den beiden Querbalken des Gelenkrechtecks hängenden Isolatoren in ihrer gegenseitigen rechteckigen Stellung völlig unbeeinflußt. Auch Überschläge können nicht eintreten. Bei etwaigem Bruch der Leitung stellt sich die Isolatorenkombination in Leitungsrichtung bzw. gibt bei Leitungsdehnungen auch in Leitungsrichtung entsprechend nach.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aufhängung von Einfach- oder Mehrfachisolatorenketten an Betonmasttraversen mittels eines durch die Traverse gesteckten Aufhängebolzens, vorzugsweise in Form eines U-förmig gebogenen Bügels, wobei durch Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Aufhängepunkt der Isolatorenkette und der Unterkante der Traverse eine Erhöhung der Schwingungsfreiheit der Kette erzielt wird; dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängebolzen (3) selbst bzw. U-förmige Bügel durch entsprechende Verlängerung die Vergrößerung des Abstandes bewirkt und die Betonmasttraverse (1) einen Führungsansatz (2) aus Beton an der Befestigungsstelle solcher Ausladung erhält, daß der Aufhängebolzen (3) bis zum Aufhängepunkt der Isolatorenkette vom Führungsansatz (2) umschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 479 727, 967133, 695 956; französische Patentschriften Nr. 826 615, 977 208; französische Zusatzpatentschrift Nr. 59 342; österreichische Patentschrift Nr. 194 587; Girkmann und Königshofer, »Die Hochspannungsfreileitungen« Springer-Verlag, Wien, 1952, S. 325; Sonderdruck: Prof. Max Foerster, »Schleuder-Hohlmaste von Eisenbeton« aus der Sächsischen Staatstechniker-Zeitung Nr. 2, 1917.
DEK38359A 1958-05-14 1958-05-14 Aufhaengung von Einfach- oder Mehrfach-isolatorenketten an Betonmasttraversen Pending DE1149422B (de)

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FR2698478A1 (fr) * 1992-11-23 1994-05-27 Soule Sa Perfectionnement aux systèmes supports de ligne électrique à isolateur suspendu.

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