DE114591C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft eine auf das Werkstück aufsetzbare Gehrungsschneidvorrichtung. Dieselbe unterscheidet sich von bereits bekannten ähnlichen Vorrichtungen dadurch, dafs der die Säge führende Bügel mit den Klemmbacken, welche das Werkstück halten, drehbar verbunden ist und nach der einen oder anderen Seite auf Anschlagleisten gelegt werden kann.

Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Oberansicht; das Verbindungsstück 5 der rechten Seite ist hierbei abgenommen gedacht. Fig. 3 zeigt einen Verticalschnitt nach der Linie A-B (Fig. 1) und Fig. 4 eine Einzelheit.

Die Einrichtung dieser Gehrungsschneidvorrichtung ist folgende:

Die Klemmbacken 1 und 2 werden durch einen Schneidbügel 3, welcher um Punkt 4 drehbar ist, zusammengehalten.

Oberhalb der beiden Enden der Klemmbacken ι und 2 sind Verbindungsstücke 5 vorgesehen, welche mit einem eingelassenen Metallrahmen 6 verschraubt sind, um dem Arbeitsstück, welches zwischen die Klemmbacken 1 und 2 geschoben und mittelst Spannschrauben 7 festgehalten wird, eine Anlagefläche 8 zu bieten. Diese Verbindungsstücke 5 können bei Bedarf nach oben verschoben werden mittelst der Zahnräder 9 und Zahnstangen ib. Die Flügelmuttern 11 verhindern ein Zurückweichen der Zahnstangen und damit der Verbindungsstücke 5 nebst Anlagefläche 8.

Der Schneidbügel 3 besteht aus zwei Theilen 12, welche durch einen Steg 13 verbunden sind. In einer Nuth 15 dieser Theile 12 ist ein Führungsstück 16 verschiebbar angeordnet. In dem Längsschlitz ι 7 dieses Führungsstückes führt sich die Säge 18. Dadurch ist dieselbe gezwungen, einen geraden Schnitt auszuführen. Auf die Abschrägungen ig legt sich der Rücken 20 der Säge 18 auf.

Will man einen Gehrungsschnitt ausführen, so legt man den Schneidbügel 3 je nach dem erforderlichen Gebrauchswinkel auf die Anschlagsleisten 21, wie mit den strichpunktirten Linien a-a und b-b (Fig. 1) angedeutet, schraubt das Arbeitsstück fest und beginnt mit dem Durchschneiden.

Die Tiefe des Schnittes kann durch Anschläge 22, auf welche, nachdem sie mittelst Flügelmuttern 14 festgestellt sind, die Führungsstücke 16 bei ihrer Abwärtsbewegung auflaufen, vorher bestimmt werden.

Claims (1)

1. Pa tent-Anspruch:

   Auf das Werkstück aufsetzbare Gehrungsschneidvorrich tung, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Säge führende Bügel 3 mit den das Werkstück haltenden Klemmschienen 1, 2 drehbar verbunden ist und nach der einen oder anderen Seite auf Anschlagleisten 21 gelegt werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.