DE1145703B

DE1145703B - Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Batterieladeanlagen

Info

Publication number: DE1145703B
Application number: DEL31763A
Authority: DE
Inventors: Heribert Winkler
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1958-11-20
Filing date: 1958-11-20
Publication date: 1963-03-21

Description

Schaltungsanordnung zur Überwachung von Batterieladeanlagen Bei unbewachten automatischen, Batterieladeanlagää besteht die Forderung, Störungen und Betriebsunterbrechungen durch akustischo und optische Signale zu melden. Diese Meldung muß auch dann erfolgen, wenn sämtliche Hilfswechselspannungen ausgefallen sind. Zu diesem Zweck wurde bisher eine besondere Signalbatterie vorgesehen, die in. den Betriebszeiten der Hauptladeanlage über ein zugehöriges Ladegerät aufgeladen wurde.
Diese relativ teuren Geräte sollen eingespart und durch vorhandene Geräte ersetzt werden. Demgemäß betrifft die Erfindung eine Schaltungsanordnung zur Überwachung von aus einem Wechselstromnetz betriebenen geregelten Ladeanlagen für Batterien, deren Spannung je nach Ladezustand starken Schwankungen unterworfen ist, wobei bei jedem Spannungszustand der Batterien die Möglichkeit eines Ausfalles des Wechselstromnetzes besteht. Die Erfindung ist durch die Kombination der Merkmale gekennzeichnet, daß eine mit einer Überwachung des Wechselstromnetzes verknüpfte, aus dem gleichen Wechsel stromneu über einen Gleichrichter gespeiste Sigaaleinrichtung bei Ausfall das Wechselstromnetzes von der zu ladenden Batterie oder einem Teil der Batterie gespeist wird und zwischen Batterie und Signaleinrichtung die im normalen Ladebetrieb stromlos gehaltene Reihenschaltung eines O-hmschen Widerstandes und eines Varistors, an dbm die Speisespannung für die Signaleinrichtung bei Ausfall des Wechselstromnetzes abgegriffen wird, angeordnet ist.
Die Zeichnung zeigt ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Eine Batterie 2 wird aus einem dreiphasigen Wechselstromnetz über einen geregelten oder ungeregelten Ladegleichrichter 1 gespeist. Das Wechselstromnetz wird durch ein an dieses Netz angeschlossenes Gerät 5, beispielsweise ein Unterspannungsrelais, überwacht. Die Netzspannung dient gleichzeitig - gegebenenfalls über einen Transformator angepaßt - nach der Gleichrichtung in 6 zur Speisung der Signaleinrichtungen, beispielsweise eines Hornes 7 und einer Warnlampe B. Bei ordnungsgemäßem Betrieb und vorhandener Netzspannung ist der Kontakt 55 geschlossen und sämtliche die Signaleinrichtung betätigenden Kontakte 9, 10 und 51... 54 sind offen.
Bei allen Störungen in. der Anlage, wie z. B. Phasenausfall, zu stark schwankende Netzspannung, Kurzschluß oder Unterbrechung in der Batteriezuleitung und vielen anderen Störungen, werden die Kontakte 9, 10 und beliebige andere durch eine nicht dargestellte Einrichtung in bekannter Weise betätigt. Bei Netzausfall spricht das Gerät 5 an und trennt den Kontakt 55. Die Kontakte 51... 54 werden geschlossen, so daß die Signaleinrichtungen 7, 8 an die zu ladende Batterie 2 gelegt werden. Die Kontaktstellungen in der Figur entsprechen dem Netzausfall.
Da sich die zu ladende Batterie 2 in einem sehr unterschiedlichen Lade- bzw. Spannungszustand befinden kann, was sich insbesondere bei Batterien höherer Spannung sehr ungünstig auswirkt, ist zwischen Batterie 2 und Signaleinrichtung 7, 8 eine Reihenschaltung eines Varistors 4 mit einem Vorwiderstand 3 geschaltet. Am Varistor 4 wird somit eine in. an sich bekannter Weise konstant gehaltene Signalspannung abgegriffen.
Es sei noch erwähnt, daß die Schaltung der Signaleinrichtungen 7, 8 nur eine mögliche Variante darstellt und den jeweiligen Erfordernissen beliebig angepaßt werden kann. So brauchen z. B. die Kontakte 53 und 9 oder 54 und 10 nicht parallel im selben Stromkreis zu liegen, sondern können jeder für sich ein. Signalgerät auslösen. Derartige Variationen sind für den Erfindungsgedanken ohne Bedeutung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Überwachung von aus einem Wechselstromnetz betriebenen geregelten Ladeanlagen für Batterien,- deren Spannung je nach Ladezustand starken Schwankungen unterworfen ist, wobei bei jedem Spannungszustand der Batterien die Möglichkeit eines Ausfalles des Wechselstromnetzes besteht, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß eine mit einer überwachung des Wechselstromnetzes verknüpfte, aus dem gleichen Wechselstromnetz über einen Gleichrichter (6) gespeiste Signaleinrichtung (7, 8) bei Ausfall des Wechselstromnetzes von der zu ladenden Batterie (2) oder einem Teil der Batterie (2) gespeist wird und zwischen Batterie (2) und Signaleinrichtung (7, 8) die im normalen. Ladebetrieb stromlos gehaltene Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstandes (3) und ,s Varistors (4), an dem die Speisespannung für die Signaleinrichtung (7, 8) bei Ausfall des Wechselstromnetzes abgegriffen wird; angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 761472; USA.-Patentschrift Nr. 2 804 554; Nachrichtentechnische Zeitschrift, 4/1957, e,."197; Siemens ZeitschQift, 5/1939, S. 218.