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DE1142630B - Zusatzeinrichtung fuer Schreib- bzw. Rechenmaschinen zur baulichen Erweiterung derselben fuer Zwecke der Fernuebertragung - Google Patents

Zusatzeinrichtung fuer Schreib- bzw. Rechenmaschinen zur baulichen Erweiterung derselben fuer Zwecke der Fernuebertragung

Info

Publication number
DE1142630B
DE1142630B DEW28957A DEW0028957A DE1142630B DE 1142630 B DE1142630 B DE 1142630B DE W28957 A DEW28957 A DE W28957A DE W0028957 A DEW0028957 A DE W0028957A DE 1142630 B DE1142630 B DE 1142630B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key
keys
relays
characters
amplifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW28957A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD WALTER DIPL ING
Original Assignee
RICHARD WALTER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RICHARD WALTER DIPL ING filed Critical RICHARD WALTER DIPL ING
Publication of DE1142630B publication Critical patent/DE1142630B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/26Systems using multi-frequency codes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

  • Zusatzeinrichtung für Schreib- bzw. Rechenmaschinen zur baulichen Erweiterung derselben für Zwecke der Fernübertragung Die Erfindung betrifft eine Zusatztastatur für Schreib- bzw. Rechenmaschinen zur baulichen Erweiterung derselben für Zwecke der Fernübertragung der mit den Tasten des Tastenfeldes schreibbaren Zeichen, wobei für die Zeichenbildung sendeseitig zwei oder mehr Frequenzen im Hinblick auf die Zahl der 2u übertragenden Zeichen ausgewählt werden, die dann auf der Empfangsseite über selektive Verstärker auf Typenmagnete einwirken.
  • Es sind bereits Einrichtungen zur Zeichenübertragung bekannt, bei denen jedem Zeichen eine Drücktaste zugeordnet ist, bei deren Betätigung beispielsweise ein Niederfrequenzgenerator eingeschaltet wird, dessen Ausgang über eine Fernleitung mit einem empfangsseitigen selektiven Verstärker verbunden ist, an dessen Ausgang ein Elektromagnet angeschlossen ist, bei dessen Erregung das zu übertragende Zeichen ernpfangsseitig niedergeschrieben wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist jedem Zeichen je ein Generator bestimmter Frequenz zugeordnet, wobei die Ausgänge aller Generatoren über eine gemeinsame Leitung mit den Eingängen an selektiven Verstärkern von mit der Anzahl der sendeseitigen Generatoren gleicher Zahl verbunden sind. Je ein Verstärker ist hierbei selektiv auf die Frequenz eines einzigen Generators abgestimmt. Beim Drücken einer Drücktaste wird somit ein bestimmter, dieser Taste zugeordneter Generator eingeschaltet, dessen Schwingungen nur von jenem Verstärker verstärkt und dem Schreibmechanismus zugeleitet werden, der auf die Frequenz des bezüglichen Generators abgestimmt ist. Es ist auch bekannt, mit den Drücktasten Kontaktverbindungen zu kuppeln, auf Grund deren jede Einrichtung sowohl als Sender als auch als Empfänger verwendbar ist. Durch entsprechende Frequenzwahl können auch mehrere Schteib- bzw. Rechenmaschinen über eine e#meinsame Leitung verbunden sein. Auch kann die Ubertragung sowohl über Draht als auch auf dem Funkwege erfolgen.
  • Die bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie eine große Zahl von Einzelteilen benötigen. EineFernschreibanlagemitz.B.fünfzigTasten erfordert fünfzig Generatoren und fünfzig selektive Verstärker, wobei infolge der fünfzig erforderlichen verschiedenen Frequenzen auf dem Übertragungswege ein breites Frequenzband übertragbar sein muß, das sich noch verdoppelt, wenn ein Wechselverkehr ermöglicht werden soll.
  • Es ist ferner auch bereits bekannt, mittels verschiedener Frequenzen bzw. Frequenzkombinationen Schriftzeichen zu übertragen, wodurch die Zahl der Generatoren und Verstärker weitgehend herabgesetzt wird, und für die Übertragung ein verhältnismäßig schmales Frequenzband erforderlich ist.
  • Das Ziel der Erfindung besteht vor allem darin, eine Einrichtung zu schaffen, mit der gewöhnliche Schreib- bzw. Rechenmaschinen als Fernschreib- bzw. Fernrechenmaschinen verwendet werden können.
  • Erfindungsgemäß ist eine auf das vorhandene Tastenfeld der Maschine aufsetzbare Zusatztastatur mit den zugehörigen Tasten des Tastenfeldes der Maschine kraftschlüssig verbunden, wobei die Tasten der Zusatztastatur bei deren sendeseitiger Betätigung in an sich bekannter Weise jeweils zwei oder mehrere Generatoren einschalten, empfangsseitig hingegen mittels zweier oder mehrerer selektiver Verstärker selektiv betätigbar sind.
  • V-orteilhafterweise sind als Verstärker Selektionsvorrichtungen vorgesehen, die wahlweise auch als Frequenzgeneratoren schaltbar sind, wobei die Verstärker z. B. durch Einschaltung eines Rückkopplungskreises in Generatoren umschaltbar sind. Hierdurch wird die Wahl der erforderlichen Einzelheiten bzw. Geräte weitgehend herabgesetzt.
  • Zweckmäßigerweise ist zur Umschaltung der Verstärker in Generatoren mit den Tasten eine Umschaltvorrichtung gekuppelt.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die Kontaktpaare der mittels der Tasten betätigbaren Schalter und Kontaktringe im Stromkreis von der gewählten Kombination entsprechenden, je einer Selektionsvorrichtung zugeordneten Senderelais angeordnet, über deren Ruhekontakte die Selektionsvorrichtungen als selektive Verstärker geschaltet sind, deren Ausgänge mit gleichfalls je einer Selektionsvorrichtung zugeordneten, bei Eintreffen eines Signals mit der jeweiligen Selektionsvorrichtung entsprechender Frequenz erregbaren Empfangsrelais verbunden sind, mit denen, gegebenenfalls über gesonderte Tastenrelais, Arbeitskontalde schließbar sind, die der gewählten Kombination entsprechend in Reihe mit den Tasten zugeordneten Elektromagneten und Tastenmagnetspulen liegen.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht schließlich darin, daß zwischen Sender und Empfänger keine Synchronisation erforderlich ist, wobei gleichzeitig eine automatisch laufende Verschlüsselung und Entschlüsselung vorgenommen werden kann, welche die Aufnahme der Nachrichten seitens Unbefugter unmöglich macht, was besonders bei drahtloser Zeichenübertragung von Bedeutung ist.
  • Weitere Einzelheiten -der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnungen, in welchen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.
  • Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 2 den Stromlauf der Erregervorrichtung der Senderelais einer Einrichtung von sechs Zeichen und vier Selektivvorrichtungen bzw. Generatoren, Fig. 3 das gleiche für die empfangsseitigen Empfangsrelais bzw. Tastenmagnetspulen, Fig. 4 den Stromlauf der Empfangsrelais bzw. Tastenmagnetspulen für eine Einrichtung mit fünfzehn Zeichen und sechs Selektivvorrichtungen bzw. selektiven Verstärkern, Fig. 5 eine Selektionsvorrichtung bzw. einen in einen Generator umschaltbaren Verstärker für höhere Frequenzen, Fig. 6 eine solche für niedere Frequenzen und Fig. 7 eine beispielsweise Ausführung einer Taste einer als Zusatzgerät ausgebildeten erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Prinzipstromlauf zeigt eine Selektionsvorrichtung 1, die wahlweise als Generator oder als selektiver Verstärker verwendbar ist. Die diesbezügliche Umschaltung erfolgt mittels der Umschaltekontakte srl und sr2 des dieser Selektionsvorrichtung 1 zugeordneten Senderelais SR. Ist das Senderelais SR nicht erregt, so ist die Selektionsvorrichtung als selektiver Verstärker geschaltet. Das Senderelais SR liegt im Stromkreis eines Kontaktpaares eines Kontaktringes KR, das mit einer nicht dargestellten Drücktaste schließbar ist, wobei fürjedes zu übertragende Zeichen je eine derartige Drücktaste vorgesehen ist, in deren Stromkreis so viele Senderelais SR liegen, wie verschiedene Frequenzen für das bezügliche Zeichen gleichzeitig übertragen werden sollen. Außer durch Betätigung von Hand aus ist jede Drücktaste auch mittels eines ihr zugeordneten Tastenmagnets T betätigbar, sofern dieser erregt wird. Jeder Tastenmagnet T liegt in Reihe mehrerer Arbeitskontaktpaare er von Empfangsrelais ER, die über das Ruhekontaktpaar des Umschaltekontaktes srl der Senderelais SR an den Ausgang der als selektiver Verstärker geschalteten Selektivvorrichtung angeschlossen sind. Der Eingang aller selektiven Verstärker liegt gemeinsam an der zur Gegenstation führenden Leitung Lig. Bei Betätigung einer einem bestimmten Zeichen zugeordneten Drücktaste wird das Kontaktpaar KR bzw. werden Kontaktpaare des zugehörigen Kontaktringes geschlossen, wodurch die bezüglichen Senderelais SR erregt, die Umschaltekontakte srl und srl umgeschaltet und die zugehörigen Selektionsvorrichtungen als Generatoren geschaltet werden. Dies ist in Fig. 1 durch den Widerstand 2 angedeutet, über den der Ausgang des selektivenVerstärkers auf den Eingang desselben rückgekoppelt wird, so daß er in Schwingungjener Frequenz gerät, auf die der selektive Verstärker abgestimmt ist. Die von den auf diese Weise erregten Selektionsverstärkungen erzeugten Schwingungen gelangen nun über die Leitung Ltg an die Eingänge aller Verstärker der sich im Ruhezustand befindenden Gegenstation, deren Schaltung gleich der in Fig. 1 dargestellten ist. Empfangsseitig werden demnach die Empfangsrelais ER jener Verstärker erregt, die auf dieFrequenzender sendeseitiggesendeten Schwingungen selektiv abgestimmt sind. Die Empfangsrelais jener Verstärker, die auf andere Schwingungen abgestimmt sind, als bei Drücken einer bestimmten Taste gesendet werden, bleiben unerregt. Durch die Erregung der Empfangsrelais ER werden die zugehörigen Arbeitskontaktpaare er geschlossen und der jeweiligen Tastenmagnet T erregt, der somit die bezügliche Taste betätigt. wodurch das übertragene Zeichen empfangsseitig niedergeschrieben wird.
  • Fig. 2 zeigt den Teil einer Einrichtung mit sechs Kontaktringen, also für sechs verschiedene Zeichen. Jedem Kontaktring KR sind hierbei zwei Kontaktpaare zugeordnet, die in bestimmter Kombination in den Stromkreisen von insgesamt vier Senderelais SR liegen. Die Kontaktpaare des dem ersten Zeichen zugehörigen Kontaktringes KR 1 liegen in Reihe mit den Wicklungen der Senderelais SRI und SRII, jene des Kontaktringes KRII in Reihe mit den Senderelais SRI und SRIII, die des Kontaktringes KRIII in Reihe mit den Senderelais SRI und SRIV usw. Bei Betätigung einer Taste bzw. Senden eines Zeichens werden bei diesem Beispiel somit stets zwei Verstärker in Generatoren umgeschaltet und zwei Schwingungen verschiedener Frequenzen zur Gegenstation gesendet. Es ist ersichtlich, daß durch diese Kombination für alle sechs Zeichen nur vier verschiedene Frequenzen und somit auch nur vier Selektionsvorrichtungen erforderlich sind.
  • Fig. 3 zeigt den Empfangsteil für eine Einrichtung nach Fig. 2. Jeder Selektionsvorrichtung ist je ein dargestelltes Ernpfangsrelais ER 1 bis ERIVzugeordnet, deren gleichfalls in dieser Figur nicht dargestellte Arbeitskontaktpaare in Reihe mit Tastenrelais TRI bis TRIV liegen. Jedes Tastenrelais TRI bis TRIV besitzt bei diesem Ausführungsbeispiel je drei Arbeitskontaktpaare in deren Stromkreisen in entsprechender Kombination die den bezüglichen Tasten zugeordneten Tastenmagnetspulen T 1 bis T IV liegen. Die Arbeitskontaktpaare tr,' bis trIv sind hierbei so geschaltet, daß bei Erregung eines bestimmten Empfangsrelais jene Tastenmagnetspule erregt wird, die dem gesendeten Zeichen entspricht.
  • Wird beispielsweise sendeseitig die vierte Taste gedrückt, in Fig. 2 also der Kontaktring KR IV betätigt, und werden hierdurch die Senderelais SRII und SR 111 erregt, so sprechen zufolge der selektiven Verstärker der Gegenstation nur die Empfangsrelais ERII und ER Ill an, wodurch die Arbeitskontaktpaare der Tastenrelais TRII und TRIII geschlossen werden. Die Tastenmagnetspule TI wird hierbei nicht erregt, weil in Reihe mit dem geschlossenen Kontaktpaar Irfi das offene Kontaktpaar tri' liegt. Ebenso sprechen auch die Tastenniagnetspulen TII infolge des offenen Kontaktpaares tr, 2 , die Tastenmagnetspule TIII zufolge des offenen Kontaktpaares tr,', die Tastenmagnetspule TV zufolge des offenen Kontaktpaares triv und die Tastenmagnetspule TIV zufolge des offenen Kontaktpaares tri', nicht an. Nur die Tastenmagnetspule TIV wird erregt, weil infolge der Erregung der Tastenrelais TRII und TRIII die beiden in Reihe mit der Tastenmagnetspule TV liegenden Arbeitskontaktpaare tr 2 und tr', geschlossen sind.
  • Es ist ersichtlich, daß ebenso die Tastenmagnetspule TI erregt wird, wenn die Tastenrelais TRI und TRII gleichzeitig erregt werden. Bei Erregung der Tastenrelais TRI und TRIII spricht die Magnetspule TII, bei Erregung der Tastenrelais TRI und TRIV die Tastenniagnetspule TIII, bei Erregung der Tastenrelais TII und TRIV die Tastenmagnetspule TV und bei Erregung der Tastenrelais TRIII und TRIV die Tastenmagnetspule TIV an.
  • Die TastenrelaisTRI bis TRIV sind vorgesehen, damit auch bei geringen Signalstärken eine einwandfreie Funktion gewährleistet ist. Da in diesem Falle die Empfangsrelais nur einen einzigen Kontakt zu betätigen haben, können sie sehr empfindlich ausgebildet werden. Bei genügend großen Signalstärken können die Tastenrelais TR aber auch fortfallen bzw. unmittelbar an die Stelle der Empfangsrelais ER treten.
  • In Fig. 4 ist ein der Fig. 3 analoges Ausführungsbeispiel dargestellt, jedoch für fünfzehn Zeichen und sechs Selektionsvorrichtungen. Hierbei weist jedes der Tastenrelais TRI bis TRVI fünf Arbeitskontaktpaare auf, die ähnlich wie bei dem Beispiel nach Fig. 3 in die Stromkreise der Tastenmagnetspulen TI bis TXV eingeschleift sind. Auch hier spricht jede Tastenmagnetspule nur bei Erregung der beiden zugeordneten Empfangs- und Tastenrelais an. So spricht beispielsweise der Tastenmagnet TI an, wenn TRI und TRII erregt werden. Es ist ersichtlich, daß bei diesem Beispiel für fünfzehn Zeichen Tastenrelais mit fünf Kontaktpaaren erforderlich sind. Ein Gerät für fünfundfünfzig Zeichen benötigt Tastenrelais mit zehn Kontaktpaaren, was am einfachsten durch Parallelschalten von zwei Tastenrelais mit je fünf Kontaktpaaren realisiert werden kann.
  • In diesem Zusammenhang sei auf einen besonderen Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung hingewiesen. Bei entsprechender Ausbildung des mechanischen Schreibmechanismus können alle vorgesehenen Zeichen gleichzeitig übertragen werden, weil bei sendeseitiger Aussendung aller Schwingungen (Drücken aller Tasten) empfangsseitig alle Tastenmagnetspulen gleichzeitig erregt werden.
  • Es ist klar, daß nicht nur Zeichen übertragen werden können, die empfangsseitig tatsächlich niedergeschrieben werden. Mit der Zeichenübertragung kann selbstverständlich auch eine Fernbedienung derGegenstation verbunden sein, z. B. mit den Tasten für »Abstand«, »Zeichenwechsel«, »Groß- und Kleinbuchstaben«, bei Rechenmaschinen »Addition<4, »Subtraktion«.
  • Die Verschlüsselung der Zeichen kann durch Umschalten auf andere Frequenzen oder durch gleichzeitige Änderung der Verdrehung z. B. zwischen den Tastenrelais und den Tastenmagnetspulen einerseits und den Kontaktringen und Senderelais anderseits erfolgen. Vorteilhafterweise wird hierfür an entsprechenden Punkten der Schaltung eine zusätzliche Umschalteeinrichtung geschaltet, mit der die für eine Verschlüsselungsänderung erforderlichen Umschaltungen durchführbar sind.
  • Für die Selektionseinrichtung, die wahlweise als selektiver Verstärker oder als Generator verwendbar ist, kann jede durch entsprechende Schaltmaßnahmen erregbare selektive Verstärkerschaltung herangezogen werden. Fig. 5 zeigt ein Beispiel für eine Selektionsvorrichtung für höhere Frequenzen, die aus einem zweistufigen, über Bandfilter gekoppelten Hochfrequenzverstärker besteht. Der Verstärkereingang liegt über einem Kondensator C und das Ruhekontaktpaar des Senderelais SR über dem Transformator 3 an der zur Gegenstation führenden Leitung Ltg, der Verstärkerausgang über das Ruhekontaktpaar des anderen Umschaltekontaktes des Senderelais SR an einem Resonanzkreis 4, an den ein Gleichrichterkreis 5 gekoppelt ist, der das Empfangsrelais ER speist. Der Arbeitskontakt er ist in den Stromkreis eines Tastenrelais TR geschleift.
  • Bei Erregung des Senderelais SR über einen der zugehörigen Kontaktringe KR wird der Transformator 3 an den Verstärkerausgang angeschlossen und dieser über einen Widerstand 2 und den Kondensator C mit dem Verstärkereingang verbunden. Der Widerstand 2 und Kondensator C sind so dimensioniert, daß Selbsterregung eintritt, wobei der so geschaffene Generator eine Schwingung an die Leitung Ltg bringt, deren Frequenz gleich jener ist, auf die die Selektionsvorrichtung als Verstärker abgestimmt ist. Der Stromkreis 4 für das Empfangsrelais ER ist hierbei von der Einschaltung abgetrennt.
  • Das in Fig. 6 dargestellte Schaltbeispiel zeigt im wesentlichen einen zweistufigen RC-Verstärker, wobei jedoch ein Selektionsglied 6 vorgesehen ist. Im übrigen entspricht diese Schaltung jener nach Fig. 5. AlsVerstärkerröhrenwerdenvorteilhafterweiseDoppelröhren verwendet, wodurch eine weitere Verminderung der Zahl der erforderlichen Baubestandteile erreicht wird. Insbesondere für transportable Anlagen können selbstverständlich auch Transistoren Anwendung finden.
  • Fig. 7 zeigt schematisch den Schnitt durch eine Taste einer Zusatztastatur. Alle Tasten 10 der Zusatztastatur befinden sich in Übereinstimmung mit den Tasten 11 der Schreib- bzw. Rechenmaschine an einer Deckplatte 12 und tragen an ihrer Unterseite Kontaktringe 13, die beim Niederdrücken der Taste 10 Kontakte 14, 15 miteinander verbinden, die auf dem Spulenträger 16 eines Solenoids mit der Tastenmagnetspule 17 befestigt sind. Im Inneren der Tastenmagnetspule 17 ist ein an ihr verschiebbarer Stift vorgesehen, der aus zwei mittels einer Schraube 18 miteinander verschraubten Teilen, nämlich einem Eisenkern 19 und einem Hartgummikern 20, besteht. An dem der Taste 10 zugewendeten Ende weist der Stift einen Bund 21 auf, über den er mittels einer Feder 22 gegen die Taste 10 gedrückt wird. Die Taste 10 wird mittels einer Feder 23 gegen die Deckplatte 12 gedrückt. Zweckmäßigerweise sind zwischen der Deckplatte 12 und dem Kontaktring 13 einerseits und zwischen dem Kontaktring 13 und dem Bund 21 anderseits Dämpfer in Form von Gummiplatten 24, 25 vorpesehen. Der Spulenträger 16 ist auf einer Grundplatte 26 montiert, die das Zusatzgerät nach unten abschließt. Der Hartgummikern befindet sich koaxial oberhalb der Taste 11.
  • Beim Niederdrücken der Taste 10 der Zusatztastatur wird auch die Taste 11 der Schreib- bzw. Rechenmaschine niedergedrückt, so daß das entsprechende Zeichen niedergeschrieben wird. Zugleich werden aber auch die Kontakte 14,15 durch den Kontaktring verbunden und hierdurch die in Reihe mit diesen Kontakten liegenden, nicht dargestellten Senderelais erregt und das Zeichen somit zur Gegenstation Übertragen.
  • Trifft umgekehrt von der Gegenstation ein Zeichen ein, so wird die bezügliche Tastenmagnetspule 17 erregt, wodurch der Eisenkern 19 in diese hineingezogen wird. Hierbei drückt der Hartgummikern 20 die Taste 11 nieder, was die Niederschrift des empfangenen Zeichens zu Folge hat.
  • Zweckmäßigerweise werden für die gesamte Zusatzeinrichtung zwei Geräte vorgesehen, nämlich die Zusatztastatur und ein die Verstärker, Relais, Gleichrichter usw. enthaltendes Gerät, das mittels eines vieladrigen Kabels mit der Zusatztastatur verbindbar ist. Erforderlichenfalls kann als drittes Teilgerät noch ein Verschlüsselungsänderungsgerät hinzukommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zusatzeinrichtung für Schreib- bzw. Rechenmaschinen zur baulichen Erweiterung derselben für Zwecke der Fernübertragung der mit den Tasten des Tastenfeldes schreibbaren Zeichen, wobei für die Zeichenbildung sendeseitig zwei oder mehr Frequenzen im Hinblick auf die Zahl der zu übertragenden Zeichen ausgewählt werden, die dann auf der Empfangsseite über selektive Verstärker auf Typenmagnete einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf das vorhandene Tastenfeld aufsetzbare Zusatztastatur mit den zugehörigen Tasten (11) des Tastenfeldes der Maschine kraftschlüssig verbunden ist und die Tasten (10) der Zusatztastatur bei deren sendeseitiger Betätigung in an sich bekannter Weise jeweils zwei oder mehrere Generatoren (1) einschalten, empfangsseitig hingegen mittels zweier oder mehrerer selektiver Verstärker (1) selektiv betätigbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärker Selektionsvorrichtungen (1) vorgesehen sind, die wahlweise auch als Frequenz-Generatoren schaltbar sind, wobei die Verstärker z. B. durch Einschaltung eines Rückkopplungskreises (2, C) in Generatoren umschaltbar sind. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung der Verstärker in Generatoren mit den Tasten eine Umschaltevorrichtung (KR, SR, srl, sr2) gekuppelt ist. 4. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktpaare (KR, 13, 14, 15) der mittels der Tasten (10) betätigbaren Schalter und Kontaktringe imStromkreis von der gewähltenKombination entsprechenden, je einer Selektionsvorrichtung (1) zugeordneten Senderelais (SR) angeordnet sind, über deren Ruhekontakte (srl, sr2) die Selektionsvorrichtungen (1) als selektive Verstärkei geschaltet sind, deren Ausgänge mit gleichfalls je einer Selektionsvorrichtung zugeordneten, bei Eintreffen eines Signals mit der jeweiligen Selektionsvorrichtung entsprechender Frequenz erregbaren Empfangsrelais (ER) verbunden sind, mit denen, gegebenenfalls über gesonderte Tastenrelais (TR), Arbeitskontakte (er, tr) schließbar sind, die der gewählten Kombination entsprechend in Reihe mit den den Tasten zugeordneten Elektromagneten (T) und Tastenmagnetspulen liegen. 5. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, mit der die Kombinationen bzw. die Zuordnungen der Selektionsvorrichtungen zu den zu übertragenden Zeichen wahlweise veränderbar bzw. wählbar sind. 6. EinrichtunL, nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis75, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taste (10) der Zusatztastatur mit einem auf die Tasten (11) der Schreib- bzw. Rechenmaschinen aufsetzbaren, zumindest teilweise aus magnetisierbarem Material, insbesondere Eisen, bestehenden, im Inneren eines Solenoides (17) angeordneten Stift (19, 20) kraftschlüssig verbunden ist, mit dem bei Erregung des Solenoides (17) die jeweilige Taste (11) der Schieib- bzw. Rechenmaschine betätigbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 474 808; USA.-Patentschrift Nr. 2 058 398.
DEW28957A 1959-12-11 1960-11-21 Zusatzeinrichtung fuer Schreib- bzw. Rechenmaschinen zur baulichen Erweiterung derselben fuer Zwecke der Fernuebertragung Pending DE1142630B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0008162A1 (de) * 1978-07-21 1980-02-20 Duane D. Desieno Textverarbeitungs- und -ausgabevorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE474808C (de) * 1924-10-26 1929-04-15 Otto Muck Dipl Ing Empfangsanordnung fuer mittels ton- oder hochfrequenter bzw. modulierter Wellen uebermittelte telegraphische Zeichen
US2058398A (en) * 1934-07-16 1936-10-27 Sidney Z Bear Printing telegraph system

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