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DE114231C - - Google Patents

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Publication number
DE114231C
DE114231C DENDAT114231D DE114231DA DE114231C DE 114231 C DE114231 C DE 114231C DE NDAT114231 D DENDAT114231 D DE NDAT114231D DE 114231D A DE114231D A DE 114231DA DE 114231 C DE114231 C DE 114231C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
call
nose
counter
inductor
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT114231D
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English (en)
Publication of DE114231C publication Critical patent/DE114231C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
    • H04M15/30Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal the meter or calculation of charges not being controlled from an exchange

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE- 21 a.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. September 1897 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Gesprächszähler für Fernsprecher, mittelst dessen eine dreifache Zählung vorgenommen werden kann, und zwar die Zählung der Anzahl der Gespräche, der Dauer jedes einzelnen Gespräches ■ und der Summe der Zeitdauer der einzelnen Gespräche.
Der Gesprächszähler beginnt erst dann zu zählen, wenn die beiden Theilnehmer mit einander verbunden sind. Die Gespräche werden nur bei dem den Anschlufs verlangenden Theilnehmer vermerkt. Für die Zählung sind besondere Vornahmen nicht erforderlich, sondern sie wird durch die auch sonst nothwendigen Handgriffe zur Herstellung der Verwendung herbeigeführt.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar veranschaulicht
Fig. ι ein Schaltungsschema,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Zähler,
Fig. 3 und 4 Einzelheiten der Ausführung.
Der Zähler besteht:
1. aus einer Uhr, welche eine Nullstellung besitzt, einem Zählwerk, welches die Anzahl der Auslösungen zählt, einem Summirwerk, welches die Dauer anzeigt, während deren die Uhr im Gange war;
2. einem Sperrmechanismus (Fig. 2, 3 und 4), in welchen der Hakenumschalter A und die Inductorkurbel Q. eingreifen;
3. einem Widerstand W, einer Kurzschlufsleitung W1 und einer Einschaltevorrichtungy, 1,2 zu dem Zwecke, um einen hohen Widerstand in die Rufleitung zu legen oder kurzzuschliefsen.
Ueber dem Ende des Hakenumschalters A liegt senkrecht und um J drehbar der Hebel B (s. Fig. 4), welcher an einem Ende die Schnur V trägt, welche die Auslösung der Uhr besorgt. Auf der Säule M sind zwei senkrechte Hebel C und E unabhängig von einander um H drehbar und derartig angeordnet, dafs die Nase ti1 des Hebels E unter das Ende von A, die Nase η von C dagegen über das mit der Schnur verbundene Ende des Hebels B greifen kann.
Beide Hebel C und E tragen Ansätze e und werden an ihren unteren Enden von der Feder N beeinflufst.
Auf dem Kronrad des Inductors sitzt ein Rad mit sechzehn Stiften, in welche das Zahnrädchen G eingreift; seine Stifte s s auf der · einen und s1 s1 auf der anderen Seite drücken beim Drehen gegen die Ansätze e der Hebel C und E.
Die Rolle ρ bezweckt nur, das Rädchen G in einer zum Ansatz e bestimmten Stellung festzuhalten. In der gezeichneten Lage ist der Fernsprecher nach Abnehmen des Fernhörers sprechbereit. Die Aufgabe des Zählers ist nun die, das Zählen erst dann zu beginnen, wenn die gewünschte Verbindung hergestellt ist, und die Gespräche nur bei dem anrufenden Theilnehmer verzeichnen. Die Zählung erfolgt daher erst dann, wenn der Fernhörer vom Haken-
Umschalter abgenommen worden ist und die Inductorkurbel bewegt wird.
Der Anruf des Amtes hat bei angehängtem Fernhörer, der des angerufenen Theilnehmers bei abgenommenem Fernhörer zu erfolgen.
In der gezeichneten Lage ist der Hakenumschalter durch den Fernhörer belastet und demzufolge befindet sich das rechte Hebelende desselben in seiner höchsten Lage. Letzteres Ende drückt somit gegen das vordere Ende des Hebels B, dessen längeres hinteres Ende demnach nach unten liegt. Das Drahtseil V wird gespannt, zieht den Hebel, welcher auf den beiden Knöpfen der Uhr liegt, herab, stellt dadurch die Uhr auf Null und sperrt sie gleichzeitig. Die Hebel E und C befinden sich bei angehängtem Fernhörer in der in Fig. 2 veranschaulichten Lage; die Nase η des Hebels C liegt oberhalb des Hebels B, welch letzterer daher sowohl durch Hebel A als auch durch Nase η an einer Lagenveränderung gehindert ist.
Wird jetzt, um das Amt anzurufen, die Kurbel Q. in Umdrehung versetzt, so dreht sich auch das Rad G und drückt mit seinen Stiften s und i1 gegen die Ansätze e der Hebel C und E, wodurch die Nasen η und n1 in der Pfeilrichtung bewegt werden; durch die Feder N werden sie aber immer wieder in dieselbe Lage zurückgeführt. Während Hebel C in die ursprüngliche Stellung zurückkehrt und das längere Hebelende von B festhält, wird Hebel E durch die unterhalb desselben befindliche Feder L gesperrt, so dafs der Hakenumschalter A nach unten frei wird. Es hat somit ein Anruf beim Amte stattgefunden, jedoch keine Beeinflussung des Zählwerks.
Erfolgt nun ein Anruf bei unbelastetem Hakenumschalter, so ist auch der Hebel B dadurch, dafs das Ende von A nach abwärts geschwungen ist, nach unten hin frei. Beim Drehen der Inductorkurbel in diesem Falle wird in dem Augenblick, wo die Nase η sich in der Pfeilrichtung bewegt, dem Hebel B auch der zweite Stützpunkt genommen, und das rückwärtige Ende des Hebels B kann nun ■ dem Zuge der Schnur V nachgeben; diese bewegt sich unter dem Zug von Federn, welche unter den Knöpfen der Uhr lagern, nach aufwärts, derart, dafs die Sperrung der Uhr ausgelöst wird und die Uhr zu zählen beginnt.
Nach Beendigung des Gesprächs wird der Fernhörer wieder aufgehängt; dadurch bewegt sich das Ende von A nach aufwärts, gleichzeitig auch der vordere Hebelarm von B, mithin der hintere Hebelarm nach abwärts, wo- j durch die Schnur V heruntergezogen und die Uhr gesperrt und auf Null gestellt wird.
Die Nase η des Hebels C hat sich hierbei wieder auf den Hebel B gelegt; ebenso ist die Nase η1 des Hebels E, welcher beim Abheben des Fernhörers vom Haken durch den Druck von K auf die Feder L freigegeben wurde, unter den Hebel A geschoben worden. Bei dieser Lage ist der Fernsprecher nicht sprechbereit, da jetzt im Falle eines Anrufs der Hebel A durch die Nase η1 an der Bewegung gehindert ist.
Es ist daher nach Beendigung eines jeden Gesprächs nothwendig, den Hörer aufzuhängen, das Schlufszeichen durch Drehung der Kurbel zu geben, wodurch einer der Stifte s wieder gegen den Ansatz e drückt, den Hebel E in die gezeichnete Lage bringt und n1 das Ende freigiebt.
Im Falle des Angerufenwerdens wird das Gespräch begonnen, indem der Fernhörer abgehängt wird, wodurch der Hakenumschalter A dem Zuge der Feder F nachgiebt und in bekannter Weise die Sprechleitung ein- und die Rufleitung ausschaltet.
In diesem Falle bleibt der Zähler gesperrt, da die Nase η den Hebel B festhält.
Nach Beendigung des Gespräches wird der Hörer angehängt und beim Geben des Schlufszeichens der senkrechte Hebel E in die gezeichnete Lage zurückgebracht.
Der Vorgang und Stromlauf beim Gebrauch des Zählers ist folgender:
Der Fernsprecher befindet sich zunächst in der in der Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichten Stellung. Der anrufende Theilnehmer ruft durch Drehen der Inductorkurbel Q das Vermittelungsamt an, wobei der Fernhörer auf dem Hakenumschalter A aufgehängt ist. Der abgehende Inductorstrom nimmt seinen Weg von 6 nach 7, 8,. 9 zur Klemme γ der Blitzschutzvorrichtung, von hier nach α und endlich durch L1 an die Leitung zur Fallklappe des Vermittelungsamtes, kehrt durch die Erde über E1 nach 10 zurück, setzt seinen Lauf über 4, 11, ι, W, 3 fort und gelangt bei 5 zum Inductor zurück. Infolge hiervon fällt die zugehörige Theilnehmerklappe im Amte. Darauf wird der Fernhörer abgenommen, der Hakenumschalter löst in bekannter Weise die Rufleitung aus und schaltet die Sprechleitung ein, und der Theilnehmer kann mit dem Beamten in der üblichen Weise verkehren.
Nach Herstellung der Verbindung dreht der anrufende Theilnehmer abermals seine Inductorkurbel, diesmal aber ohne den Fernhörer aufzuhängen; das Zählwerk wird in der vorher beschriebenen Weise ausgelöst. Der Stromlauf bleibt derselbe, jedoch wird neben dem Widerstand W die Kurzschlufsleitung W1 dadurch parallel geschaltet, dafs die Gleitfeder f infolge der Bewegung des Hakenumschalters A die beiden Stromschlufsstücke 1 und 2 verbindet;
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