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AT115477B - Selbstkassierende Telephonsprechstelle. - Google Patents

Selbstkassierende Telephonsprechstelle.

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Publication number
AT115477B
AT115477B AT115477DA AT115477B AT 115477 B AT115477 B AT 115477B AT 115477D A AT115477D A AT 115477DA AT 115477 B AT115477 B AT 115477B
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AT
Austria
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contact
intercom according
telephone intercom
call
passive
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Elin Ag Elek Ind Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Elin Ag Elek Ind Wien filed Critical Elin Ag Elek Ind Wien
Application granted granted Critical
Publication of AT115477B publication Critical patent/AT115477B/de

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Description


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  Selbstkassierende Telephonsprechstelle. 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der durch das österreichische Patent Nr. 104936 geschützten selbstkassierenden Telephonsprechstelle, insbesondere mit Bezug auf die zeitliche Begrenzung nicht nur der von der Sprechstelle ausgeführten Aktivrufe, sondern auch der bei der Spreehstelle einlangenden Passivrufe und insbesondere die Ermöglichung der gebührenpflichtigen Verlängerung der letzteren. 



   Um dies zu ermöglichen, wird der Sprechstromkreis der Spreehstelle ausser in Abhängigkeit vom Münzenhebel und vom Zeitsehalter auch noch in Abhängigkeit von einem durch den Rufstrom mittels Relais zu schaltenden Kontakt geschlossen, wobei zweckmässigerweise sowohl der Münzenhebelkontakt als auch der Rufstromrelaiskontakt in Parallelschaltung zueinander einen die Gesprächsführung verhindernden Widerstand im Sprechstromkreis   kurzschliessen.   Zur zeitlichen Begrenzung kann hiebei entweder der bereits im Stammpatent beschriebene Zeitschalter herangezogen werden, oder aber wird für die zeitliche Begrenzung des eintreffenden Passivrufes ein besonderer Zeitschalter verwendet, nach dessen Ausschaltung die Fortsetzung des   Passivgespräches   in Abhängigkeit vom Münzeneinwurf durch den erstgenannten Zeitschalter bemessen wird.

   Ein weiterer Gegenstand der Erfindung liegt in besonderen Schalteinrichtungen, die eine   missbräuchliche   Verwendung der   Telephonsprechstelle   ausschliessen sowie gleichzeitig die Betriebssicherheit derselben wesentlich erhöhen und ausserdem in mechanischen Enrichtungen. welche die einfache Erfüllung der der Spreehstelle auferlegten Forderungen hinsichtlich der Gesprächsdauerbemessung Rechnung tragen. 



   Für den Aktivsprechverkehr entspricht die Einrichtung dem Wesen nach vollständig jener im Stammpatent beschriebenen, bei welcher nach dem ersten Anruf mit Münzeneinwurf und abgelaufenem Zeitschalter ein weiteres   Gespräch   bzw. eine Gesprächsverlängerung möglich ist. Eine Abänderung gegenüber der im Stammpatent beschriebenen Schaltung liegt lediglich darin, dass eine Fortsetzung eines bereits eingeleiteten Gespräches nicht, wie dort beschrieben, kostenlos   möglich   ist, sondern an einen neuerlichen   Münzeneinwurf   gebunden ist.

   Zu diesem Zweck musste jedoch neben der   Aufzugsmöglichkeit   des Zeitsehalters durch das Trittgestänge eine zweite vom Trittgestänge unabhängige   Aufzugsmögliehkeit   für den   Zeitsehalter   geschaffen werden, welche jedoch einen   Aufzus : des Zeitschalters nur   in Abhängigkeit vom   Münzeneinwurf   gestattet. 
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   Gesprächsführung verhindernden   Widerstand im dauernd   geschlossenen Spreehstromkreis schalten   müssen. 



   Durch diese Einrichtung wird bewirkt, dass jedes   Aktivgespräeh   beliebig oft   gebührenpflichtig   verlängert werden   kann,   während die erste Zeiteinheit bei einem Passivanruf   gebührenfrei, jedoch   jede   Verlängerung   desselben wieder   gebührenpflichtig   ist. 



   Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 die mechanische Einrichtung einer Sprechstelle mit zwei Zeitschaltern   dargestellt, während   Fig. 3 das elektrische   Schaltungssehema   zeigt. Fig. 4 zeigt eine Einzelheit, die mechanische Verriegelung der Trittplatte betreffend, und die Fig. 5 ein   Schaltschema hiezu.     *)   Erstes   Zusatzpatent NI'. 106226.   zweites Zusatzpatent   Nr.   112428, drittes Zusatzpatent Nr. 115068. 

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   Es soll zunächst die mechanische Einrichtung an Hand der Fig. 1 und 2 näher beschrieben werden, wobei angenommen wird, dass der Tritt belastet ist. Das bekannte Aufziehgestänge ist mit 13 und 4 bezeichnet, mittels welchem die Uhr Z A, welche als Zeitmesser für den Aktivverkehr gedacht ist. vom Fusstritt beim Verlassen desselben aufgezogen wird. 



   Um die Uhr Z   A   auch ohne Verlassen des Trittes aufziehen zu können, wie dies bei Verlängerung eines bestehenden Gespräches erforderlich ist, ist der Handhebel H vorgesehen. Dieser Hebel H ist auf einer in den Lagern 10   und 10'drehbar   angeordneten Achse   8,   welche durch eine Feder 9 nach jeder Verdrehung in ihre Ruhelage zurückgebracht wird, befestigt. Auf der Achse 8 befindet sich die aus Gelenkhebeln gebildete Aufziehvorrichtung   7,   deren letzter mit einer Gleitmuffe das mit einem Anschlag versehene   Aufziehgestänge 4   der Uhr Z A umgreift, und die Münzenbloekierung 11, welche die eingeworfenen Münzen im   1YIünzeinwurf   M   B   festhält.

   Wird also der Hebel H in der angedeuteten Richtung geschwenkt, so wird das Gestänge 4 gehoben, dadurch die Uhr Z A aufgezogen, und die im Münzeneinwurf M E lagernden Münzen werden freigegeben, so dass sie durch den Münzensehacht auf den Münzenhebel M H gelangen und denselben nach Freigabe des Hebels H bzw. nach der Abwärtsbewegung des Gestänges in seine kontaktbildende Lage verdrehen. 



   Es sei hier noch besonders hervorgehoben, dass der Handhebel H bei jedem   Münzeneinwurf   betätigt werden muss, also nicht nur bei der Verlängerung eines Gespräches, sondern auch schon beim ersten Aktivanruf. In letzterem Falle wird damit nur eine Freigabe der   Münzenblockierung   bezweckt, da die Uhr Z A bereits durch den Fusstritt aufgezogen ist. 



   Die beiden Aufziehmöglichkeiten sind so ausgebildet, dass sie unabhängig voneinander arbeiten, d. h. wird der Hebel H betätigt, bleibt das Fusstrittgestänge 13 in seiner Ruhelage, während umgekehrt der Hebel H stillsteht, wenn der Fusstritt betätigt wird. 



   Während das   Aufziehgestänge   4 die Uhr Z A beim Aufziehhebel   A   1 aufzieht, wird das Uhrwerk mit dem Bremshebel A2 über das vom Hörerhaken T betätigte Gestänge 2 in Betrieb gesetzt. Wird nämlich der Hörer vom Haken T abgehoben, dann hebt sich das Gestänge 2, dreht den Bremshebel   A2,   welcher seinerseits die Unruhe A3 des Uhrwerkes freigibt. Wenn der Hörer aufgelegt wird, senkt sich das   Gestänge 2, und das Rad A3 wird durch   den Bremshebel A2 abgebremst. 



   Am Gestänge 4 ist auch eine Nase 12 angebracht, welche in bekannter Weise entweder beim Verlassen des Trittes oder beim Schwenken des Hebels H den   Münzenhebel M H   in seine Ruhelage (waagrecht) zurückbringt. 



   Während die bisher beschriebene Einrichtung hauptsächlich beim Aktivverkehr in Frage kommt, dient die folgend beschriebene Einrichtung ausschliesslich nur dem Passivverkehr. Für den Passivverkehr ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine besondere Uhr Z P vorgesehen ; diese wird durch das vom Hörerhaken T betätigte   Gestänge.   3 aufgezogen ; wenn der Hörer auf den Telephonhaken T auf- 
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 Uhr Z P durch den   Aufziehhebel P. ! auf.   



   Die Auslösung des Uhrwerkes Z P geschieht nach dem Betreten des Trittes, aber erst dann, wenn der Hörer vom Hörerhaken T abgehoben wurde. Dies wird dadurch bedingt, dass beim Betreten des Trittes wohl das Gestänge 13 und 4 gesenkt, also der Bremshebel P2 mittels des Gliedes 15 verdreht und das   Unruherad P 3 freigegeben   wird, jedoch wird sich die Uhr jetzt noch nicht in Gang setzen können. da bei aufgelegtem Hörer die Aufziehfeder der Uhr noch angespannt gehalten wird. Für den Fall, dass bei einem ankommenden Ruf (Passivruf) eine Mittelsperson abfragen sollte, welche erst den   Angerufenen'*   an den Apparat holen würde, also den Tritt verlassen müsste, wird das Uhrwerk über das Gestänge   13,   4 und 15 abgebremst ; wird dann der Tritt wieder belastet, so wird auch die Uhr wieder in Tätigkeit gesetzt. 



   Schliesslich befindet sieh am   Gestänge. 3 noch   eine Nase 14, welche über den Hebel 5 die Klinke 6 eines Relaisankers RA, dessen Bedeutung für den Schaltvorgang beim   Schaltungssehema   näher besehrieben werden wird, nach beendetem Passivruf abhebt, also den Relaisanker RA freigibt. Dies geschieht in der Weise, dass beim Senken des   Gestänges i,   also beim Auflegen des Hörers auf den Haken T, die Nase 14 den Hebel 5 senkt und damit die Klinke 6 abhebt. Die Nase ist so gestaltet, dass sie nach erfolgtem Abheben der Klinke 6 vom Hebel 5 abgleitet, so dass derselbe in seine Ruhelage zurückkehren kann, also bei erneutem Anruf die Klinke 6 wieder den Anker des Relais RA fixiert. 



   Die Rückstellung des Relaisankers RA kann aber auch mittels Tasterdruck bewirkt werden, u. zw. könnte hiezu die Erdtaste (Ruftaste) verwendet werden. Wird in diesem Fall bei Nummernwahl die Taste zwecks Herstellung der Erdung   gedruckt,   so betätigt sie direkt mechanisch die Sperrklinke   6.   welche ihrerseits wieder den Relaisanker freigibt. 



   Die dieser Einrichtung mit zwei Zeitschaltern entsprechende Schaltung ist in Fig. 3 dargestellt. 



  Der Münzenhebel M   H   ist hiebei in unbelasteter Stellung eingezeichnet. 



   Kommt ein Passivruf an, so nimmt er vorerst seinen Weg von A über das Relais R über den geschlossenen Hakenkontakt T zur Erde E. Beim   Durchfliessen   des Relais zieht er dessen Anker RA an, welcher durch die Klinke 6 für die Dauer des Gespräches in seiner Lage fixiert wird und schliesst die 
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 geschlossenen Hakenkontakt T zur Erde E. Wird der Hörer abgehoben, also der Kontakt T geöffnet, so   verstummt   das Rufzeichen, und jetzt geht der Strom   von. 4   über den beim Münzenhebel M H geschlossenen Kontakt xl über das Mikrophon M, da die Uhr Z A aufgezogen ist, über den geschlossenen Uhrkontakt   K   und, da auch die Uhr Z P aufgezogen und durch das Abheben des Hörers in Gang gesetzt ist, wobei betriebsmässig der Kontakt s geöffnet ist (d. h.

   Kontaktschaltung verkehrt wie beim Zeitschalter Z A), über den Relaisankerkontakt yl zu B. 



   Ist nun das   Passivgespräch   zeitlich beendet, d.   Ii.   ist die Uhr Z A sowie auch die Uhr Z P abgelaufen, so bleibt die Verbindung bestehen, gesprochen kann aber nicht werden, da einmal das Mikro- 
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 ist, und weiter hat die abgelaufene Uhr Z P den Kontakt s geschlossen, so dass der Stromkreis jetzt von A über den   Münzhebelkontakt. B. 3   zum geschlossenen Uhrkontakt s und durch den geschlossenen Relaisankerkontakt ylnach B geht ; es sind somit die Uhr   Z.'1,   das Mikrophon M vollkommen ausgeschaltet und die Drosselspule D 1 kurzgeschlossen. Soll das zeitlich beendete Passivgespräch verlängert werden, so wird jetzt wie bei einem Aktivverkehr vorgegangen.

   Die vorgeschriebene   Münzengebühr   wird in den   Münzeneinwurf   M E geworfen und der Handhebel H in der angedeuteten Richtung geschwenkt ; wie bereits erwähnt, wird dadurch die Uhr Z   A   aufgezogen, und die Münzen fallen durch den Münzenschacht auf den Münzenhebel M H, den sie in die   kontaktschliessende   Lage verdrehen. Der Stromlauf ist nun folgender : von A kommend (bei vollautomatischen Sprechstellen direkt über den Impulskontakt 1), 
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 über den jetzt geschlossenen Münzhebelkontakt x2 zu B. Bei einem verlängerten Gespräch, gleichgültig ob aktiv oder passiv, ist die Uhr Z P nicht aufgezogen, da sie nur durch Auflegen bzw. Abheben des Hörers vom Haken T aufgezogen werden kann.

   Da die abgelaufene Uhr Z P den Kontakt s schliesst und damit das Mikrophon abgeschaltet wäre, musste am Münzenhebel M H ein Kontakt x3 vorgesehen werden, der bei Münzeneinwurf geöffnet wird, womit ein Kurzschluss des Mikrophons M und der Uhr Z A verhindert wird. 



   Durch den Einbau von zwei Uhren wurde auch erreicht, dass man den ersten Passivanruf, der ja   gebührenfrei   ist, zeitlich anders begrenzen kann als den Aktivruf oder ein   gebührenpflichtig   ver-   längertes Gespräch.   



   Um beim Passivruf ein Betreten des Fusstrittes (wegen des Freigebens der Uhr Z P) zu erzwingen, kann noch ein besonderer Fusstrittkontakt F (in Fig. 3 punktiert eingezeichnet) eingebaut werden, der durch eine Drosselspule   D.   3 überbrückt wird. Wird der Tritt belastet, also Kontakt F geschlossen, so ist die Leitung von a zu b geschlossen ; wird der Kontakt F geöffnet, so nimmt der Stromkreis seinen Weg über die Drosselspule D 3 ; dadurch wird einmal ein Zusammenfallen der Verbindung, aber auch ein Sprechen über das Mikrophon verhindert. Selbstverständlich müsste dann die durchgehende Leitung von a   zu b   unterbrochen werden. 



   Wird auf die differenzierte Zeitbemessung des   Passivgespräches   dem Aktivgespräch gegenüber verzichtet, so kann auch die zweite Uhr Z P, welche nur für den Passivruf vorgesehen ist, wegfallen. Es muss dann jedoch eine besondere Fusstrittverriegelung in Anwendung gebracht werden, da die Nase 14, 
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   sehema   hiefür entspricht jenem der Fig. 3, wobei lediglich der Kurzschlussstromkreis der Abzweigung der   Sprechleitung   von   A   oberhalb des Impulsradkontaktes 1, der dritte Münzenhebelkontakt x3 und Zeitschalter Z P mit seinem Kontakt s wegfällt. Der Miinzenhebel M H wirkt in diesem Falle lediglieh auf die beiden Kontakte xl und x2 ein. Die besondere Fusstrittverriegelung ist in Fig. 4 und 5 dargestellt.

   Bei einem Passivruf kann nämlich der Fall eintreten, dass der ankommende Ruf von einer Mittelsperson abgefragt wird, und müsste diese Person. um den eigentlich Angerufenen an den Apparat 
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 derselbe, sofern er nicht verriegelt ist, und nimmt auch (Fig. 1 und 2) das   Aufziehgestänge     13   und 4 mit, wobei die Nase   14,   welche aber in diesem Falle auf dem Gestänge 4 sitzen muss, die Sperre des Relaisankers RA aufhebt, also die Verbindung zusammenfallen würde. Um das zu verhindern, wird der Fuss-   tritt durch ein besonderes elektro-mechanisches Schloss (Starkstrom)   in seiner belasteten, also gesenkten   Lage beim Ablieben   des Hörers vom Haken T verriegelt. 



   Gemäss Fig. 4 ist das eigentliche Schloss Seh im Rahmen 42 des Fusstrittgestelles eingebaut, während am Fusstritt 31 selbst ein federnder Riegel 32 montiert ist. Wird nun der Fusstritt 31 betreten, so gleitet der Riegel 33 unter Gegendruck der   Feder 34   am   Sperriegel 3J   des Schlosses Seh vorbei und schnappt ein. Beim Abheben des Hörers vom Haken T (Fig. 5) wird der ausserhalb des Telephonapparates gelegene Kontakt T s geschlossen und somit die Spule Sp unter Spannung gesetzt. Die Spule Sp zieht den bei der Schraube 41 drehbar gelagerten Sperranker   38   unter Überwindung des leichten Zuges der Feder 3. 9 an. Hiedurch wird der bei der Schraube 36 gelagerte   Sperriegel'15,   der durch die Zugfeder 37 an den   Anschlagzapfen   40 gezogen wird, gesperrt.

   Der Tritt.   31   kann nun erst nach Auflegen des Hörers auf den Haken T, also durch Öffnen des Kontaktes T s und somit durch   Ausserbetriebsetzen   der Spule Sp, 
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 stromlos ist,   wird der Sperranker 38 dureh   die Feder 39 weggezogen, der   Sperriegel. 3J   frei und kann sich nun unter dem Druck des nach aufwärts strebenden Fusstrittes in der angegebenen Richtung bewegen. Ist der   Fnsstrittriegel33   beim Sperriegel 35 vorüber, so wird der letztere durch die Feder 37 in seine sperrbare Lage zurückgezogen. 



   Das Schloss ist so konstruiert, dass es unter allen Umständen, also auch bei   unvorsehriftsmässigem   Vorgehen, sei es, dass erst der Hörer abgehoben und dann der Fusstritt belastet wird oder der Fusstritt erst verlassen und dann der Hörer aufgelegt wird, funktioniert. 



   Um den Strom, welcher das Schloss   betätige, wirtschaftlich ausnützen zu können,   ist die Spule in Reihe zur Lampe L der Zellenbeleuchtung geschaltet (Fig. 5). 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstkassierende Telephonsprechstelle nach Patent Nr. 104936, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprechstromkreis neben der Abhängigkeit vom Zeitschalterkontakt und dem Münzenhebelkontakt auch noch in Abhängigkeit von einem durch den   Rufstrom   mittels Relais zu schaltenden Kontakt geschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Münzenhebelkontakt als auch der Rufstromrelaiskontakt in Parallelschaltung zueinander einen die GesprMssführung verhindernden Widerstand im Spreehstromkreis kurzschliessen.
    3. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur verschiedenen Bemessung der Zeitdauer des Aktiv-und Passivgespräches ein zweiter Zeitschalter in den Sprechstromkreis eingeschaltet ist.
    4. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Zeitschalter in Serie zum Münzenhebelkontakt derart in den Sprechstromkreis geschaltet ist, dass er nach Zeitablauf bei unbplastetem Münzhebel das Mikrophon kurzschliesst.
    5. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzwingung des Betretens des Fusstrittes dessen Kontakt einen die Gesprächsführung verhindernden Widerstand kurzschliesst.
    6. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fusstritt durch ein elektromechanisches Schloss mittels Relais verriegelt wird, wobei der Relaisstromkreis sowohl in Abhängigkeit vom Hörerhaken als auch von der Fusstrittsbelastung geschlossen wird.
    7. Telephonspreehstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für das Aufziehen des Zeitsehalters zwei voneinander unabhängige Betätigungsorgane vorgesehen sind, von denen das eine in an sich bekannter Weise vom Fusstrittgestänge und das andere von der Zelle aus willkürlich zur Wirkung gebracht wird.
    8. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das als Handhebel ausgebildete zweite Organ für den Aufzug des Zeitschalters gleichzeitig eine Münzbloekierung steuert.
    9. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Aufziehen als auch das Auslösen der beiden Zeitschalter unabhängig voneinander erfolgt.
    10. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1, 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der für den Passivverkehr bestimmte Zeitschalter durch das Auflegen des Hörers aufgezogen wird.
    11. Telephonsprechstelle nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker des Rufrelais durch einen ankommenden Passivruf gesperrt und die Sperre nur in Abhängigkeit vom Hörerhaken aufgehoben wird.
    12. Telephonspreehstelle nach Anspruch 1, 3 und 11. dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung der Ankersperre vom Hörerhaken durch Vermittlung desselben Gestänges gesteuert wird, das den Zeitschalter für den Passivverkehr aufzieht.
    13. Telephonsprechstelle nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung der Anker- sperre durch die Ruftaste erfolgt.
AT115477D 1928-04-30 1928-04-30 Selbstkassierende Telephonsprechstelle. AT115477B (de)

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