DE1141046B - Musterrad fuer Rundstrickmaschinen - Google Patents
Musterrad fuer RundstrickmaschinenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
M 32332 VHa/25a
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 13. DEZEMBER 1962
Die Erfindung bezieht sich auf ein Musterrad für Rundstrickmaschinen mit während des Betriebs verschiebbaren,
durch einen mustergemäß erregten Elektromagneten auswählbaren Platinen, wobei die
ausgewählten Platinen durch gespannte Federn verschoben werden, die bei mustergemäßer Freigabe
durch den Elektromagneten durch eine Lücke an der Auswählstelle zur Einwirkung auf ihre Platinen hin- .
durchtreten. Die Auswähltätigkeit des Magneten besteht bei diesen Musterrädern im mustergemäßen
Schließen und Öffnen der Lücke mittels vom Elektromagnet betätigten mechanischen Mitteln. Die vom
Magnet zu bewältigende Massenbeschleunigung begrenzt dessen Frequenz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Massenbeschleunigung zu beseitigen, was dadurch
erreicht wird, daß der oder die Polschuhe des Elektromagneten hinter der Lücke angeordnet sind und unmittelbar
auf die gespannten Federn so einwirken, daß diese bei unter Strom stehendem Elektromagneten
am Durchtritt durch die Lücke gehindert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Teil des Musterradumfanges,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Musterrad längs der Schnittlinie B-A-C in Fig. 1.
Das Musterrad sitzt auf dem in Fig. 2 nur teilweise angedeuteten Musterradträger 104, der in bekannter
Weise so geformt und mit seiner Fläche 104 a an einer horizontalen Fläche am feststehenden Schloßmantel
der Rundstrickmaschine befestigt ist, daß die Musterradebene im Winkel zu den Stricknadeln steht.
Im Musterradträger 104 ist ein Bolzen 4 befestigt, auf den das Musterrad aufgesteckt ist. Das Musterrad
besteht aus der Büchse 105, in der ein nach unten herausragender Stift 106 befestigt ist, der in
eine Bohrung des Musterradträgers hineinreicht und dadurch die Verdrehung der Büchse 105 zum Musterradträger
104 verhindert. An dieser Büchse 105 sind die einzelnen Teile des Musterrades angebracht.
Diese Teile sitzen zum Teil fest an der Büchse 105, zum anderen Teil sind sie um diese Büchse drehbar.
Über die Büchse 105 ist von unten eine Deckscheibe 5 geschoben, die sich an einen Bund am
oberen Ende der Büchse 105 anlegt und in dieser Lage von der Distanzbüchse 107 und einer am unteren
Ende der Büchse 105 angeschraubten Mutter 108 gehalten und an die Büchse 105 befestigt ist.
Auf der Distanzbüchse 107 sitzt drehbar die Musterradbodenscheibe 3, in der die platinenartigen
Musterrad für Rundstrickmaschinen
Anmelder:
FranzMoratK.G.,
Stuttgart-Vaihingen, Heßbrühlstr. 51
Stuttgart-Vaihingen, Heßbrühlstr. 51
Dr. phil. Johann Albrecht Schaeder,
Merzhausen bei Freiburg (Breisgau),
und Richard Schmidt, Stuttgart-Vaihingen,
sind als Erfinder genannt worden
Zähne 1 befestigt sind. Diese Zähne 1 bilden zusammen die Verzahnung des Musterrades, die
zwischen die Nadelschäfte eingreift, so daß durch die Drehung des Nadelzylinders der drehbare Teil des
Musterrades seine Drehbewegung erhält. Zwischen dem oberen Teil der Zähne 1 lagern die radial verschiebbaren
Musterplatinen 2, die mit ihrem abgesetzten freien Ende 2 a in dem Zustand, in dem
sie bis an die Außenkante der Zähne 1 vorgeschoben sind, unter die Stricknadelfüße greifen und diese
in bekannter Weise anheben. Die verschiebbaren Platinen 2 sind in radialen Kanälen des ringförmigen
Teiles 3 α geführt, der mittels Schrauben 109 mit der Musterradbodenscheibe 3 verbunden ist. Hinter jeder
verschiebbaren Platine 2 befindet sich eine Feder 6. Diese Federn sind annähernd rechtwinkelig gebogen.
An ihrem unteren horizontalen Teil 6 a sind sie mit dem Musterradboden 3 fest verbunden, und zwar
mittels einer Ringscheibe 7, die mit Schrauben la
auf der Musterradbodenscheibe 3 befestigt ist. Die untere horizontale Fläche der Ringscheibe 7 preßt
die Füße 6 a der Federn 6 fest gegen die Musterradbodenscheibe 3. Der andere Teil der Federn steht
annähernd vertikal und ist in der Verschieberichtung
209 747/11
Claims (1)
- 3 4der Platine 2 federnd in dem Kanal der zugehörigen Platinen bleiben in der inneren Ruhelage bzw. der Platine geführt. Das freie Ende 6 if am vertikalen vorgeschobenen. Arbeitsstellung stellen. Durch die Teil der Federn 6 ragt über die Oberkanten der weitere Drehung kommen die Platinen und Federn 6 Platinen 2 hinaus bis in den Bereich von Kurven 8 in den Bereich der Kurve 14, wo von der Kurven- und 14, die an der unteren Hache der feststehenden 5 kante 14 c die in vorgeschobener Arbeitsstellung be-Deckscheibe 5 befestigt sind. Zwischen dem Ende findlichen Musterplatinen 2' in die innere Ruhelage 146 der Kurve 14 und dem Anfang 8 r der Kurve 8 zurückgeschoben werden. Gleichzeitig kommen die ist eine Lücke 10, die nur so wenig breiter ist als freien Enden 6 d der Federn 6 in den Bereich der das freie Ende 6 d der Federn 6, daß dasselbe sich inneren Kurve 14 α und werden dort durch Verleicht durch diese Lücke hindurchbewegen kann. io schwenken nach innen schwach gespannt. Beim Vor-Hinter der Lücke 10 enden die Polschuhe 17 eines beibewegen an der Lücke 10 befinden sich die freien Elektromagneten 16 in solchem Abstand von den Enden 6 d der Federn 6 im Kraftfeld des Elektroinneren Kanten 14 a und 18 a der Kurven 14 und 8, magneten 16. Steht der Elektromagnet nicht unter daß die freien Enden 6d der Federn 6 dicht vor den Strom, dann schlüpft das freie Ende 6d der Federn 6 Enden der Polschuhe 17 hinter der Lücke 10 vorbei- 15 durch die Lücke 10 hindurch und legt sich an die bewegt werden können. Der Elektromagnet 16 ist hintere Kante der Platine 2 an, der sie zugeordnet mittels eines Haltebäckchens 110 auf der fest- ist. Steht der Magnet unter Strom, dann wird das stehenden Musterraddeckscheibe 5 befestigt und ragt Ende 6d der Federn 6 gehindert, durch die Lücke 10 durch eine Öffnung 5 α in den Raum unterhalb der hindurchzuschlüpfen. Die durch die Lücke 10 hin-Deckscheibe 5. Die Kurve 14 hat zwei wirksame 20 durchgeschlüpften Federn 6 bewegen sich mit ihrem Kanten 14 α und 14 c (s. Fig. 1). Die innere höhere freien Ende 6 rf auf der Außenkante der Kurve 8b Kante 14 a wirkt auf die freien Enden 6 d der und schieben die Platinen 2, denen sie zugeordnet Federn 6. Die vordere örtlich tieferliegende Kante sind, in die Arbeitsstellung 2' nach außen. Diejenigen 14 c wirkt auf die Vorderkante des nach oben Platinen 2, denen die Federn 6 zugeordnet sind, die stehenden Fußes 2 b der verschiebbaren Platinen 2 25 nicht durch die Lücke 10 hindurchschlüpfen, bleiben (s. Fig. 2). Die Kurvenkante 14c dient dazu, vor der in ihrer Außerarbeitsstellung.Auswählstelle, nämlich der Lücke 10, sämtliche Die Erfindung ist auch anwendbar bei Muster-Platinen 2 in ihre innere Ruhestellung zurück- vorrichtungen, die anstatt der im Musterrad radial zubringen, damit sie an der Auswählstelle neu aus- verschiebbaren Platinen schwenkbar gelagerte Platigewählt werden können. Die innere Kurvenkante 30 nen, radial verschiebbare Stifte, zur Mustervorrich-14 a dient dazu, vor der Auswählstelle (Lücke 10) tungs-Drehachse parallel verschiebbare Stifte oder sämtliche Federn 6 in einen leicht gespannten Zu- schwenkbar gelagerte Stifte aufweisen, stand nach innen zu drücken. Die Kurve 8 wirkt auf Der Magnet 16 hat bei dieser Einrichtung lediglich die freien Enden 6 d der Federn 6. Ihr innerer Teil die Kraft aufzuwenden, die notwendig ist, die federnde 8 a hält die mit ihrem freien Ende 6 d an ihm an- 35 Nadel in ihrem vor der Lücke 10 (Auswählstelle) liegenden Federn 6 in dem leicht gespannten Zustand schwach gespanntem Zustand zu halten, um über die bis zum Kurvenende 8 k, welches hinter der Arbeite- Lücke 10 hinweg in dem Bereich des inneren Teils 8 a stelle AS liegt. Hinter diesem Kurvenende bewegen der Kurven 8 zu kommen. Bei denjenigen Federn 6, sich sämtliche Federn 6 in ihre unbeeinflußte, also die mustergemäß durch die Lücke 10 hindurchentspannte Lage zurück. Der äußere Kurventeil 8 b 40 schlüpfen, erfolgt die Verschiebung der Platinen 2 rein der Kurve 8 steigt von der Lücke 10, also dem mechanisch mittels des äußeren Teils 8 b der Kurve 8. Kurvenanfang 8 r an, bis zur Arbeitsstelle AS in der Dadurch, daß der Magnet 16 nur geringe Anziehungs-Verschieberichtung der Platinen 2 so weit an, daß kraft auszuüben braucht, kann ein verhältnismäßig die auf dieser Kurvenkante 8 b aufliegenden Federn 6 kleiner Magnet mit hochfrequenter Magnetisierbarkeit die ihnen zugeordneten verschiebbaren Platinen 2 in 45 Verwendung finden, d. h., der Magnet kann in so ihre vordere Arbeitsstellung schieben, wie es bei den schnellem Wechsel unter Strom gesetzt und stromlos Platinen 2' an der Arbeitsstelle AS in Fig. 1 sieht- gemacht werden, daß bei der Geschwindigkeit, mit bar ist. der die Federn 6 an ihm vorbeilaufen, eine Feder um Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet wie die andere vom Magnet angezogen oder nicht angefolgt: Der drehbare Teil des Musterrades, nämlich 50 zogen werden kann, so daß sie entweder hinter der die Bodenscheibe 3 mit ihren zu ihr feststehenden Lücke 10 hinweg in den Bereich des inneren Teils 8 a Zähnen 1 und ihren verschiebbaren Musterplatinen 2, Der Elektromagnet hat nur auswählende Funktion, wird in der Richtung des Pfeiles X (Fig. 1) gedreht. Die Verschiebung der Platinen erfolgt mittels der An der Arbeitsstelle AS befinden sich die Enden 6 a* Federn 6 und des äußeren Teils 8 b der Kurve 8 rein der Federn 6 zum Teil hinter und zum Teil vor der 55 mechanisch. Kurve 8. Diejenigen Platinen, die zu den hinter derKurve8 befindlichen Federn gehören, befinden sich PATENTANSPRUCH:an der Arbeitsstelle AS in der inneren Ruhestellung.In dieser Stellung können sie ihre zugehörigen Musterrad für Rundstrickmaschinen mit wäh-Stricknadeln nicht beeinflussen. Diejenigen Platinen, 60 rend des Betriebs verschiebbaren, durch einen denen die vor der Kurve 8 befindlichen Federn 6 zu- mustergemäß erregten Elektromagneten ausgeordnet sind, sind infolge des Ansteigens der wählbaren Platinen, wobei die ausgewähltenäußeren Kurve 8 b in die Arbeitsstellung vor- Platinen durch gespannte Federn verschobengeschoben. Diese Platinen sind an der Arbeitsstelle werden, die bei mustergemäßer Freigabe durchAS in Fig. 1 mit 2' bezeichnet. Am Ende 8 k der 65 denElektromagneten durch eine Lücke an der Aus-Kurve 8 verlassen die freien Enden 6 d der hinter der musterungssteile zur Einwirkung auf ihre Platinen Kurve 8 befindlichen Federn 6 die Kurve 8 und be- hmdurchtretein, dadurch gekennzeichnet, daß der wegen sich in ihre entspannte Stellung zurück. Die oder die Polschuhe (17) des Elektromagneten (16)hinter der Lücke (10) angeordnet sind und unmittelbar auf die gespannten Federn (6) so einwirken, daß diese bei unter Strom stehendem Elektromagneten am Durchtritt durch die Lücke gehindert werden.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 438 387; französische Patentschrift Nr. 600 354; britische Patentschrift Nr. 510 929.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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