DE1139944B - Traggriff fuer Versandkartons - Google Patents

Description

• Traggriff für Versandkartons Zusatz zum Patent 1 127 043 Das Hauptpatent 1 127043 betrifft einen Traggriff für Versandkartons, der aus einer durch einen Kartonschlitz gezogenen Tragschlaufe und einer im Inneren des Kartons anzubringenden Halteplatte besteht.
• Ein solcher Schlaufentraggriff hat gegenüber früher üblichen Ausführungen den Vorteil, daß er ohne Schwierigkeit in den Kartoi eingesetzt und wieder entfernt werden kann, daß durch seine glatte Ausführung keinerlei Beschädigung des im Karton enthalt nen Gutes möglich und daß er auf eine sehr einfache Weise herstellbar ist.
• Gemäß der Weiterbildung der Erfindung wird die Herstellung und Anbringung dieses Schlaufentraggriffes noch vereinfacht.
• Während nämlich nach dem Hauptpatent 127043 das Tragband an der Halteplatte angeklebt oder angeschweißt wird oder seine freien Enden nach dem Hindurchführen durch einen Schlitz der Tragplatte mit dem Band durch Kleben od. dgl. vereinigt werden, wird erfindungsgemäß zwischen diese freien Bandenden, die aus dem Schlitz der Tragplatte heraustreten, von derAustrittsseite her ein Keil gedrückt, der aus dem gleichen Kunststoff hergestellt ist wie das Band und die Tragplatte. Zug an der Tragschlaufe bewirkt, daß der Keil nur noch weiter zwischen die Bänder hineingezogen wird.
• Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird dieses Festsitzen des Keiles noch dadurch unterstützt, daß die Längsseitenflächen des Keiles zur Erhöhung der Reibung mit Längsrippen versehen sind. Seitliche Vorsprünge am Keil, die sich beim Hineindrücken unter die seitlichenBegrenzungsränder des Halteplattenschlitzes legen, halten den Keil zusätzlich fest.
• Eine weitere Verbesserung gegenüber dem Gegenstand des Hauptpatents besteht darin, daß die Ränder des Tragbandes leicht verstärkt sind, was sowohl ein besseres Festklemmen des erwähnten Keiles als auch ein bequemeres Anfassen des Bandes ermöglicht.
• An einem durch Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel wird diese Erfindung im einzelnen beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Tragschlaufe mit der in eine Kartonwand eingesetzte Halteplatte, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B in Fig. 1, Fig. 3 ein Stück des Tragbandes, Fig. 4 den Keil im Querschnitt und Fig. 5 die Ansicht der Halteplatte von der der Fig. 2 entgegengesetzten Seite.
• Die Halteplatte 1 weist zwei durch einen Schlitz in der Kartonwand 2 hindurchtretende abgewinkelte Schenkel 12 auf. Die freien Enden 14 der Tragschlaufe 13 sind durch den von den Schenkeln 12 an den Längsseiten begrenzten Mittelschlitz 7 geführt, liegen auf der Oberfläche 3 der Tragplatte 1 an, werden dann um die obere bzw. untere Kante der Halteplatte 1 herumgeschlungen und je durch einen Schlitz 15 in der Platte 1 gesteckt. Die Bandenden sind zur leichteren Handhabung etwas schmaler gehalten. Ein Verschweißen der freien Enden 14 des Tragbandes mit der Platte 1 oder mit der Tragschlaufe 13 selbst ist nicht erforderlich, wenn gemäß dem Merkmal der Erfindung ein Keil 17 zwischen die sich am Mittelschlitz 7 nach oben und unten verteilenden Teile des Tragschlaufenbandes gedrückt wird.
• Dieser Keil 17 kann aus dem gleichen Plastikmaterial bestehen, aus dem auch die Halteplattel bzw. das Tragband 13 hergestellt sind. Er wird zweckmäßigerweise durch seitliche Vorsprünge 18 gehalten, die sich unter die seitlichen Begrenzungsränder der Halteplatte des nur die Breite des Tragbandes aufweisenden Mitteischlitzes 7 infolge ihrer leichten Biegsamkeit drücken lassen.
• Der Keil 17 kann aber auch ohne diese besondere Verankerung allein dadurch festliegen, daß er mit der Bandfläche durch den Zug der Tragschlaufe 13 in den Schlitz 7 hineingezogen und infolge Reibung festgehalten wird, besonders dann, wenn seine auf das Schlaufenband zu liegen kommenden Längsseitenflächenl9 etwas aufgerauht oder mit (mit dem bloßen Auge kaum sichtbaren) Längsrillen versehen sind.
• In ähnlicher Weise wie die Halteplatte 1 durch eingepreßte Rippen 10, 11 verstärkt werden kann, gewinnt auch das Schlaufenband 13 dadurch an Festigkeit, daß seine Ränder 22 etwas verdickt ausgebildet sind (Fig. 3).
• Die Festigkeit der Halteplatte 1 steigert sich, wenn die kreisbogenförmig abgegrenzten Randpartien 20 bzw. 21 etwas dicker als der übrige Teil der Platte 1 ausgebildet sind, die allerdings nicht so weit aus der Plattenebene heraustreten wie die eingepreßten Randleisten 4 und Verstärkungsrippen 10, 11. Etwa 1 mm hohe Spitzen 5 sitzen auf diesen Rippen 10, 11 und Leisten 4, um der Halteplatte 1 beim Anziehen der Tragschlaufe 13 in der Kartonwand 2 einen festen Halt zu geben.
• PATENTANSPRCHE: 1. Tragegriff für Versandkartons, der aus einer im Innern des Kartons anzubringenden Halteplatte und einer an dieser Platte befestigten, durch einen Mittelschlitz in der Halteplatte und einem deckungsgleich damit liegenden Schlitz im Karton nach außen geführten Tragschlaufe besteht, nach Patent 1127043, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die aus dem Mittelschlitz (7) der Halteplatte (1) heraustretenden freien Bandenden (14) der Tragschlaufe (13) von der Austrittsseite her ein Keil (17) eingedrückt ist.

Claims (1)

1. 2. Traggriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem gleichen plastischen Stoff wie die Halteplatte (1) bestehende Keil (17) seitlich Vorsprünge (18) aufweist, die sich beim Eindrücken des Keils (17) zwischen die Bandenden (14) unter die seitlichen MittelschlitzP Begrenzungsränder an der Halteplatte (1) anlegen.

   3. Traggriff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenfiächen (19) des Keils (17) mit Längsrippen versehen sind.

   4. Traggriff nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (22) des Tragbandes (13) leicht verdickt sind.