DE1139520B - Einrichtung zur Entnahme verfluessigter Gase aus einem Lagerbehaelter - Google Patents
Einrichtung zur Entnahme verfluessigter Gase aus einem LagerbehaelterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17C—VESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
- F17C9/00—Methods or apparatus for discharging liquefied or solidified gases from vessels not under pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D9/00—Priming; Preventing vapour lock
- F04D9/04—Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock
- F04D9/06—Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock of jet type
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Description
INTERNAT.KL. F 25 j
DEUTSCHES
PATENTAMT
S63806Ia/17g
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIBT: 15. NOVEMBER 1962
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Entnahme verflüssigter Gase, deren Temperatur
nahe bei ihrem Siedepunkt liegt, aus einem Lagerbehälter mittels einer oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
des Lagerbehälters angeordneten Pumpe, deren Saugleitung an eine nahe dem Boden des Lagerbehälters
angebrachte Zuführungsvorrichtung angeschlossen und deren Druckleitung über eine weitere Leitung mit
der Zuführungsvorrichtung verbunden ist.
In einer bekannten Pumpanlage ist die Zuführungsvorrichtungsdüse
mit der Austrittsseite der oberhalb des Flüssigkeitsspiegels des Lagerbehälters angeordneten
Pumpe verbunden, so daß ein Teil des Ausflusses aus der Pumpe unter Steuerung durch ein
Regelventil entnommen wird und als Treibflüssigkeit in der Zuführungsvorrichtung wirksam ist. In einem
Aufbewahrungsbehälter von größerer Tiefe führt das zum Hochziehen der Flüssigkeit in die Pumpe oberhalb
des maximalen Flüssigkeitsstandes notwendige Ansaugen dann, wenn der Tank ζ. B. zu mehr als 3U
leer ist, zu einer unausbleiblichen Verdampfung von etwas Flüssigkeit, falls ihre Temperatur oder die einer
oder mehrerer ihrer Bestandteile nahe am Siedepunkt liegt. Dies hat eine Einbuße hinsichtlich der Saugwirkung
der Pumpe zur Folge. Die Anordnung einer Zuführungsvorrichtung, die durch einen Teil der aus
der Pumpe ausströmenden Flüssigkeit betätigt wird, stellt eine gewisse Verbesserung dar und ermöglicht
eine weitgehendere Leerung des Aufbewahrungsbehälters, als wenn die Pumpe allein verwendet wird.
Es besteht jedoch immer noch eine Grenze, über welche hinaus der Behälter nicht entleert werden
kann, insbesondere weil etwas Flüssigkeit beim Eintritt aus dem Behälter in die Zuführungsvorrichtung
verdampfen kann. Daher ist bei der bekannten Anlage zwischen der Zuführungsvorrichtung und der
Pumpe oberhalb des Lagerbehälters ein Zwischenbehälter angeordnet, der durch die Saugleitung mit
der Zuführungsvorrichtung verbunden ist. Eine derartige Anordnung bedingt jedoch einen erheblichen
baulichen Aufwand. So sind zusätzlich Ventile erforderlich, wodurch Betriebsstörungen durch deren
mögliches Versagen auftreten können. Auch die Bedienung der Anlage ist, insbesondere bei der Füllung
des Lagerbehälters, umständlich. Darüber hinaus macht die Anordnung des Zwischenbehälters die Verwendung
zusätzlicher Flüssigkeitsmengen erforderlich, wodurch der Lagerbehälter über eine bestimmte
Grenze hinaus nicht entleert werden kann. Ferner ist die Anlage von einer gleichmäßigen Pumpenleistung
abhängig. Betriebsschwankungen der Pumpe könnten nämlich zu einem Eindringen des Dampfes
Einrichtung zur Entnahme verflüssigter Gase aus einem Lagerbehälter
Anmelder: »SHELL« Research Limited, London
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 9. Juli 1958 und 23. April 1959 (Nr. 22 032)
Richard Rigby, Ledsham, Cheshire (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
aus dem Zwischenbehälter in die Saugleitung führen.
Die Nachteile der bekannten Anordnung sollen durch eine Verbesserung der Zuführungsvorrichtung
behoben werden.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Zuführungsvorrichtung eine Wirbelkammer mit ersten Öffnungen
für den Eintritt von Treibflüssigkeit, zweiten Öffnungen für den Eintritt von Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter,
dritten Öffnungen für den Austritt von Flüssigkeit und vierten Öffnungen far den Austritt
von Dampf aufweist, wobei die weitere Leitung mit den ersten Öffnungen und die Saugleitung mit den
dritten Öffnungen verbunden ist und die zweiten und vierten Öffnungen in den Lagerbehälter münden.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist ein weitgehendes Entleeren des Lagerbehälters möglich,
ohne daß in der Saugleitung die Saugwirkung der Pumpe beeinträchtigende Dämpfe entstehen. Wenn
nämlich etwas Flüssigkeit beim Eintritt in die Wirbelkammer verdampft, dann wird der Dampf in der Wirbelkammer
durch die dort herrschenden Zentrifugalkräfte von der Flüssigkeit abgetrennt und verläßt die
Wirbelkammer durch die dafür vorgesehenen Öffnungen.
Nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Wirbelkammer mit in der Nähe ihres einen
Endes befindlichen tangentialen Öffnungen zur Einführung der Treibflüssigkeit und mit in der Nähe des
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anderen. Endes angeordneten Auslaßöflmmgen versehen,
welche in einen ringförmigen Flüssigkeitssammelraum münden, der tangential Ausflußöffnungen
aufweist. Vorzugsweise ist die Zuführungsvorrichtung mit Einrichtungen zur Verhinderung der
Übertragung der Drehbewegungen in der Wirbelkammer und der damit verbundenen Abgabe von
Energie an die Flüssigkeit, in welche sie eintaucht, versehen.
Nach einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die Zuführungsvorrichtung eine zum
Einspritzen der Treibflüssigkeit dienende und von einer ringförmigen Einlaßöffnung für Flüssigkeiten
umgebene Düse aufweisen, wobei die zur Düse führende Leitung mit Einrichtungen zur Erteilung
einer Drehbewegung an die durchströmende Flüssigkeit versehen ist, und die vom Zuführungsorgan wegführende
Leitung einen Raum zur Durchführung der Trennung der Flüssigkeit von Dampf durch Zentrifugalkräfte
sowie getrennte, am oberen Raum befindliehe Ausflußöffnungen für die so abgetrennte Flüssigkeit
und Dampf aufweist. Dabei ist die Eintrittsöffnung für die Treibflüssigkeit in die Wirbelkammer
von einer ringförmigen Eintrittsöffnung für die Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter umgeben und mit Einsätzen
zur Erteilung einer Drehbewegung an die durchströmende Treibflüssigkeit versehen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Skizze des Systems, Fig. 2 a einen Aufriß, Fig. 2 b eine Grundrißansicht
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zuführungsvorrichtung und
Fig. 3 a einen Aufriß, Fig. 3 b eine Grundrißansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Zuführungsvorrichtung.
Die Pumpanlage umfaßt eine Pumpe 1, die mit einem Antriebsmotor 2 verbunden ist. Beide befinden
sich oberhalb eines isolierten Lagerbehälters 3 zur Aufbewahrung von verflüssigtem Methan unter Atmosphärendruck,
d. h. bei einer Temperatur von etwa —160° C. Eine Saugleitung 4 für die Flüssigkeit
führt von einer Zuführungsvorrichtung 5 am Boden des Tankes 3 zur Saugseite der Pumpe 1, während die
Druckleitung 6 zum gewünschten Bestimmungsort führt. Eine von der Druckleitung 6 abgezweigte
weitere Leitung 7 führt zur Zuführungsvorrichtung 5
hinunter, wobei die Strömung durch diese Leitung 7 mittels eines Ventils 8 so gesteuert wird, daß ein Anteil
der aus der Pumpe 1 ausströmenden Flüssigkeit als Treibflüssigkeit zur Schaffung einer Turbulenz in
der Zuführungsvorrichtung 5 verwendet werden kann. Aus Fig. 2 a und 2b geht hervor, daß die Zuführungsvorrichtung
5 eine Wirbelkammer 10 mit zentralen Öffnungsstutzen 11 und 12 an jedem Ende aufweist,
die zur Flüssigkeit im Tank 3 hin offen sind. Die Wirbelkammer 10 hat zwei tangentiale Einlaßöffnungen
13 in der Nähe ihres unteren Endes, die miteinander verbunden sind und durch die Leitung 7
an die Zuführungsvorrichtung 5 herangeführte Flüssigkeit erhalten, wodurch die letztere der Wirbelkammer
10 zugeführt wird. Eine am oberen Ende der Wirbelkammer 10 befindliche peripherische Ausflußöffnung
14 mündet in einen ringförmigen Flüssigkeitssammelraum 15, der mit einer tangentialen Flüssigkeitsausflußöffnung
16 versehen ist.
Während des Betriebes schafft die Flüssigkeitsströmung durch die tangentialen Einlaßöffnungen 13
eine rotierende Flüssigkeitsmasse in der Wirbelkammer 10. Die gebildete Turbulenz erzeugt eine
Zone niedrigen Druckes entlang der Mittellinie der Kammer 10, was zu einem Einsaugen von Flüssigkeit
in die Kammer 10 durch die Öffnungsstutzen 11 und führt, worauf sich diese Flüssigkeit der Drehbewegung
in der Kammer 10 anschließt. Wenn etwas Flüssigkeit oder einer von deren Bestandteilen verdampft,
dann wird der Dampf durch die Zentrifugalkräfte von der Flüssigkeit abgetrennt und verläßt die
Kammer 10 längs der Mittellinien der Öffnungsstutzen 11 und 12, während die an der Außenseite
der Kammer 10 abgeführte Flüssigkeit durch die peripherische Ausflußöffnung 14 in den ringförmigen
Sammelraum 15 tritt, von wo sie durch die Austrittsöffnung 16 abgezogen wird, um in der Saugleitung 4
zur Pumpe 1 hinaufzuströmen.
In Fig. 3 a und 3 b ist eine Zuf ührurigsvorrichtung mit der Wirbelkammer 17 dargestellt. Diese weist die
Eintrittsöffnung 18 für die Treibflüssigkeit auf, welche von einer ringförmigen Eintrittsöffnung 20 für die
Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter 3 umgeben ist. Die Eintrittsöffnung 18 ist an die weitere Leitung 7 der
Pumpe angeschlossen. In der Eintrittsöffnung 18 sind Einsätze 19 zur Erteilung einer Drehbewegung an die
durchströmende Treibflüssigkeit vorgesehen. Der Dampf tritt durch die Öffnung 21 in den Lagerbehälter
aus, während die Flüssigkeit durch die Öffnung 22 in die Saugleitung 4 austritt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:
1. Einrichtung zur Entnahme verflüssigter Gase, deren Temperatur nahe bei ihrem Siedepunkt liegt, aus einem Lagerbehälter mittels einer oberhalb des Flüssigkeitsspiegels des Lagerbehälters angeordneten Pumpe, deren Saugleitung an eine nahe dem Boden des Lagerbehälters angebrachte Zuführungsvorrichtung angeschlossen und deren Druckleitung über eine weitere Leitung mit der Zuführungsvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung (5) eine Wirbelkammer (10 bzw. 17) mit ersten Öffnungen (13 bzw. 18) für den Eintritt von Treibflüssigkeit, zweiten Öffnungen (11 und/oder 12 bzw. 20) für den Eintritt von Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter (3), dritten Öffnungen {14 bzw. 22) für den Austritt von Flüssigkeit und vierten Öffnungen (11 und/oder 12 bzw. 21) für den Austritt von Dampf aufweist, wobei die weitere Leitung (7) mit den ersten Öffnungen (13 bzw. 18) und die Saugleitung (4) mit den dritten Öffnungen (14 bzw. 22) verbunden ist und die zweiten und vierten Öffnungen (11 und/oder 12 bzw. 21) in den Lagerbehälter (3) münden. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelkammer (10) mit in der Nähe ihres einen Endes befindlichen tangentialen Öffnungen (13) zur Einführung der Treibflüssigkeit und mit in der Nähe des anderen Endes angeordneten Auslaßöffnungen (14) versehen ist, welche in einen ringförmigen Flüssigkeitssammelraum (15) münden, der tangentiale Ausflußöffnungen (16) aufweist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (18) für die Treibflüssigkeit in die Wirbelkammer (17) von einer ringförmigen Eintrittsöffnung (20) für die Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter (3) um-geben und mit Einsätzen (19) zur Erteilung einer Drehbewegung an die durchströmende Treibflüssigkeit versehen ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung (5) mit Vorrichtungen zur Verhinderung der Übertragung der Drehbewegung in der Wirbelkammer (10 bzw. 17) an die Flüssigkeit, in welche die Zuführungsvorrichtung eintaucht, versehen ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 061013.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2203258A GB853077A (en) | 1958-07-09 | 1958-07-09 | Improvements in or relating to eductors and liquid pumping systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1139520B true DE1139520B (de) | 1962-11-15 |
Family
ID=10172815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES63806A Pending DE1139520B (de) | 1958-07-09 | 1959-07-07 | Einrichtung zur Entnahme verfluessigter Gase aus einem Lagerbehaelter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1139520B (de) |
GB (1) | GB853077A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004043080A1 (de) * | 2004-09-07 | 2006-03-09 | Bayerische Motoren Werke Ag | Entnahmeeinrichtung für einen druckfesten Behälter mit kondensiertem Gas |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2876981B1 (fr) | 2004-10-27 | 2006-12-15 | Gaz Transp Et Technigaz Soc Pa | Dispositif pour l'alimentation en combustible d'une installation de production d'energie d'un navire |
CA3015148C (en) * | 2016-02-18 | 2024-01-23 | Cameron Technologies Limited | Interface and mud control system and method for refinery desalters |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2061013A (en) * | 1935-03-11 | 1936-11-17 | Parkhill Wade Inc | Apparatus for dispensing highly volatile liquids |
-
1958
- 1958-07-09 GB GB2203258A patent/GB853077A/en not_active Expired
-
1959
- 1959-07-07 DE DES63806A patent/DE1139520B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB853077A (en) | 1960-11-02 |
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