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DE918225C - Selbstentleerender Fluessigkeitsabscheider zum Abscheiden und Ableiten von Fluessigkeit aus einem Gasstrom einer Druckleitung - Google Patents

Selbstentleerender Fluessigkeitsabscheider zum Abscheiden und Ableiten von Fluessigkeit aus einem Gasstrom einer Druckleitung

Info

Publication number
DE918225C
DE918225C DEA14603A DEA0014603A DE918225C DE 918225 C DE918225 C DE 918225C DE A14603 A DEA14603 A DE A14603A DE A0014603 A DEA0014603 A DE A0014603A DE 918225 C DE918225 C DE 918225C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
chamber
pressure
container
gas flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA14603A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Evald Andreas Goethberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF AB
Original Assignee
Svenska Kullagerfabriken AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Svenska Kullagerfabriken AB filed Critical Svenska Kullagerfabriken AB
Application granted granted Critical
Publication of DE918225C publication Critical patent/DE918225C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/12Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure
    • F16T1/14Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure involving a piston, diaphragm, or bellows, e.g. displaceable under pressure of incoming condensate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

  • Selbstentleerender Flüssigkeitsabscheider zum Abscheiden und Ableiten von Flüssigkeit aus einem Gasstrom einer Druckleitung Die Erfindung betrifft einen selbstentleerenden Flüssigkeitsabscheider zum Abscheiden und Ableiten von Flüssigkeit aus einem Gasstrom einer Druckleitung.
  • In Leitungen, die Druckluft enthalten, wird oft Wasser abgeschieden, das man infolge seiner schädlichen Einwirkung wegleiten muß, z. B. dann, wenn Druckluft zur Bildung eines ölnebels zur Schmierung von Wälzlagern usw. verwendet wird. Man kann das Wasser selbstverständlich von .Zeit zu Zeit von Hand ablassen. Dies ist jedoch mit Unzuträglichkeiten verbunden. Die Überwachung muß sorgfältig ausgeführt werden, was Kosten verursacht, und dennoch kann es vorkommen, daß sich Wasser früher als erwartet ansammelt oder daß das Ablassen vergessen wird. In beiden Fällen besteht die Gefahr, daß das Wasser mit der Druckluft in die Maschine und in die Lager eindringt.
  • Bei der Erfindung handelt es sich um ein Gerät zur Abscheidung und Ableitung von Flüssigkeit aus einem Gasstrom in einer Druckleitung. Sie bezweckt, einen selbstentleerenden Flüssigkeitsabscheider zu schaffen, der zuverlässig kontinuierlich und selbsttätig die Flüssigkeit aus der Gasleitung abscheidet und ableitet. Das Gerät nach der Erfindung besteht aus einer Flüssigkeitsabscheidungskammer zum Anschluß an ein Druckleitungssystem und einer mit einem oder mehreren Abläufen versehenen Druckregelkammer, die durch ein durch den Druck in der Regelkammer geregeltes Druckminderventil mit der Abscheidungskammer in Verbindung steht.
  • Die Erfindung wird in den Zeichnungen veranschaulicht. Hier zeigt Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch eine Ausführungsform des Abscheiders, Fig. 2 einen Teil eines anderen senkrechten Querschnittes, Fig. 3 einen entsprechenden Querschnitt eines Gerätes, bei dem sich das Druckminderventil und der Ablauf unterhalb eines Behälters befinden, und Fig. 4. eine Ausführungsform, die z. B. zum Anschluß an einen bereits vorhandenen Behälter oder unmittelbar an ein Rohrsystem bestimmt ist.
  • Die einander entsprechenden Teile in den verschiedenen Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der Abscheider nach den Fig. i und 2 hat einen zylindrischen Behälter i, der die Flüssigkeitsabscheidungskammer bildet, mit Einlauf 2 und Ablauf 3 für den Gasstrom, auf dem die Flüssigkeit abgeschieden werden soll. Der Einlauf und Ablauf können jedoch umgekehrt verwendet werden. Die obere Öffnung des Behälters ist mit einer Kappe bedeckt, in welche ein zylindrischer Abscheider 5 eingeschraubt ist, der in den Behälter herunterhängt. Wie aus Fig. i hervorgeht, ist der Abscheider 5 zwischen dem Einlauf 2 und dem Ablauf 3 angebracht, er läßt jedoch einen ringförmigenRaum zwischen sich und der Wandung des Behälters frei. An den Abscheider 5 ist ein senkrechtes Rohr 7 angeschlossen, das an seinem unteren Ende nahe am Boden des Behälters mit einem Sieb 8 versehen ist. Der Abscheider 5 ist in der Mitte mit einer Bohrung 9 versehen, in welcher eine Druckfeder io und eine Kugel ii angebracht sind. Die Feder io drückt die Kugel in der Richtung gegen die Mündung eines Kanals 12 in der Kappe ¢. Das Rohr 7 steht durch den Raum 13 zwischen den Teilen .I und 5 mit der Mündung des Kanals 12 in Verbindung.
  • Die Kappe 4. ist mit einer ringförmigen Druckregelkammer 14 versehen, welche durch quer laufende Kanäle 15 in einem in der Mitte herausragenden Stutzen 16 der Kappe mit dem Kanal 12 in Verbindung steht. In der Kappe sind außerdem zwei feine Löcher 17 und 18 vorhanden, die zusammen mit einem Rohr mit wesentlich größerem Querschnitt einen Flüssigkeitsablauf bilden. Das vom Behälter kommende Wasser geht normalerweise durch das Loch 17, das mit dem unteren Teil der Kammer 14 in Verbindung steht. Das mit dem oberen Teil der Kammer in Verbindung stehende Loch 18 dient dazu, das Strömen von Wasser und Luft durch den Ablauf auszugleichen. Es kann oben in gewissen Fällen wegfallen.
  • Der obere Teil des aus der Kappe herausragenden Stutzens 16 enthält eine senkrechte Bohrung, in welcher ein Stift 2o geführt wird, der unten gegen die Kugel i i und oben gegen eine Membran 21 anliegt; die Membran ist zwischen der oberen ebenen Fläche der Kappe :I und einem Deckel 22 eingespannt, der durch Schrauben 23 mit dem Bekälter i verbunden ist. Der mittlere Teil des Deckels ist als ein Federgehäuse 2.4 ausgebildet, in welchem sich eine Feder 25 befindet, deren unteres Ende gegen eine schalenförmige Scheibe 26 ruht, die gerade oberhalb des Stiftes 2o gegen die Mitte der Membran anliegt. Die Kugel i i und der Stift 20 befinden sich zwischen der Feder io und der :4Zembran 21. Die Lage der Feder 25 und der Kugel ist also von der Lage der Membran abhängig, die ihrerseits auf dem Druck in der Kammer 14 beruht. Der Raum oberhalb der Membran steht mittels des Kanals 31 mit der Außenluft in Verbindung. Das System wird so abgestimmt, daß die Kugel bei Atmosphärendruck in der Kammer die Mündung des Kanals 12 offen hält, sie jedoch bei einem kleinen Überdruck von beispielsweise 1/1o Atm. schließt. Damit dies ohne größere Verluste an Druckluft möglich ist, müssen die Löcher 17 und 18 verhältnismäßig klein sein.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Das Gas strömt durch die Öffnung 2 in die Flüssigkeitsabscheidungskammer i ein und trifft auf den Abscheider 5. Die im Gasstrom vorhandene Flüssigkeit rinnt in die Kammer i oder setzt sich am Abscheider 5 ab, von welchem es zum Boden der Flüssigkeitsabscheidungskammer i abtropft. Der Gasstrom teilt sich und strömt durch den Zwischenraum 6 zu beiden Seiten des Abscheiders 5, worauf der Hauptteil durch die Öffnung 3 abgeht. Ein Teil des Gases strömt jedoch durch das Rohr 7 nach oben an der Kugel i i vorbei, durch die Kanäle 12 und 15 zur Druckregelkammer 1.4 und von hier durch die Löcher 17 und 18 zum Ablaufrohr i9. Steigt der Druck in der Kammer 14., dann hebt sich die Membran 21 gegen den Druck der Feder 25, so daß die Kugel i i sich der Mündung des Kanals 12 nähert und diese schließt. Sinkt der Druck dagegen, so wird die Verbindung zwischen der Kammer 14. und dem Behälter i vergrößert. Die Kugel ii bildet somit ein Druckminderventil, das den Druck an den Ablauflöchern 17 und 18 wesentlich vermindert. Diese können daher größer gehalten werden und sind infolgedessen gegen Verstopfung weniger empfindlich, während gleichzeitig die Druckluftverluste kleiner und unabhängig vom Primärdruck werden.
  • Wenn die abgeschiedene Flüssigkeit bis zum Sieb 8 gestiegen ist, dann führt der durch das Rohr 7 aufsteigende Gasstrom die Flüssigkeit mit sich zur Kammer 1q., von welcher er durch das Loch 17 abläuft. Das Loch 18 ist insofern von Bedeutung, also bei einer gelegentlichen, reichlichen Zufuhr von Flüssigkeit ein schnelles Einströmen der Flüssigkeit in die Kammer 14 ermöglicht wird. Die Kammer wird dabei ebenso schnell gefüllt, wie die Luft durch das Loch 18 ausströmen kann. Die Kammer soll kein allzu kleines Volumen haben, damit sie gelegentlich eine größere Menge Flüssigkeit aufnehmen kann, die allmählich durch das Loch 17 abläuft, während die Luft gleichzeitig durch das Loch 18 ausströmt. Dadurch, daß das Loch 18 stets für die Ausströmung der Luft offen ist. kommt eine Druckerhöhung in der Kammer 1.I seltener vor, und das Gerät arbeitet deshalb ruhiger.
  • je nachdem sich Flüssigkeit im Behälter sammelt, wird diese durch das Rohr 7 an der Kugel i i vorbei durch die Kammer 14 zum Ablaufrohr i9 befördert. Die Flüssigkeit wird also kontinuierlich und selbsttätig ohne Überwachung abgeführt.
  • Der Behälter hat unten ein Ablaufloch 27, das normalerweise durch eine Kugel 28, die durch eine :Mutter 29 gegen das Loch 27 gepreßt wird, geschlossen ist. Löst man die Mutter um einige Umdrehungen, wird das Loch 27 geöffnet, so daß die im Behälter angesammelten Verunreinigungen an der Kugel vorbei und durch Löcher 30 in der Mutter abgehen können.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 3 befindet sich das Druckminderventil und der Ablauf für die abgeschiedene Flüssigkeit unterhalb des Behälters i. Der Ablauf 3 für die Luft ist oben angeordnet. Die Kappe ist hier durch einen Boden 34 ersetzt, der die gleiche Funktion wie die Kappe erfüllt. Die abgeschiedene Flüssigkeit sammelt sich am Boden des Behälters und rinnt durch ein zylindrisches Sieb 38 zur Kugel i i und von dort aus durch die Kanäle 12 und 15 zu der ringförmigen Kammer 14, von welcher sie durch die in verschiedener Höhe befindlichen Löcher 17 und 18 in der im Zusammenhang mit Fig. i beschriebenen Weise herausbefördert wird. Am Boden des Behälters ist ein Pfropfen 35 mit einem Längskanal 36 und zwei Querkanälen 37 angeordnet. Wenn man den Pfropfen etwas löst, können die sich angesammelten Verunreinigungen durch die Kanäle 36 und 37 abgelassen werden, ohne daß der Pfropfen vollständig entfernt zu werden braucht.
  • Die Ausführungsform nach Fig.4 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 3 nur dadurch, daß der Behälter kleiner ist und kein Flüssigkeit abscheidendes Organ besitzt. Der Behälter ist mit einem passenden Gewinde 39 versehen, so daß er an einen bereits vorhandenen Behälter der gleichen Art oder z. B. unmittelbar an ein Rohrsystem angeschlossen werden kann.
  • Obgleich das Gerät hauptsächlich dazu bestimmt ist, Wasser aus Luft abzuscheiden, kann es selbstverständlich auch dazu verwendet werden, andere Flüssigkeiten von Luft oder Wasser oder von anderen Gasen abzuscheiden. Das Druckminderventil kann an anderen Stellen angebracht werden, je nachdem wie dies für jeden einzelnen Fall am besten paßt, z. B. an der Seite des Behälters. In gewissen Fällen kann ein besonderer Behälter an die Kammer 14 angeschlossen werden, wodurch deren Raum erweitert wird. Die Löcher 17 und i 8 sind dann in dem fraglichen Behälter anzubringen, und zwar das Loch 17 am Boden und das Loch 18 im oberen Teil.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstentleerender Flüssigkeitsabscheider zum Abscheiden und Ableiten von Flüssigkeit aus einem Gasstrom in einer Druckleitung, gekennzeichnet durch eine Flüssigkeitsabscheidungskammer (i) zum Anschluß an das Druckleitungssystem und eine mit einem oder mehreren Abläufen versehene Druckregelkammer (i4), die mit der Abscheidungskammer durch ein durch den Druck in der Druckregelkammer (i4) geregeltes Druckminderventil (i i) in Verbindung steht.
  2. 2. Flüssigkeitsabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckregelkammer (i4) mit zweiAblauföffnungen (i7, 18) versehen ist, von denen die eine höher liegt als die andere.
DEA14603A 1950-12-27 1951-11-30 Selbstentleerender Fluessigkeitsabscheider zum Abscheiden und Ableiten von Fluessigkeit aus einem Gasstrom einer Druckleitung Expired DE918225C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE918225X 1950-12-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE918225C true DE918225C (de) 1954-09-20

Family

ID=20384912

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA14603A Expired DE918225C (de) 1950-12-27 1951-11-30 Selbstentleerender Fluessigkeitsabscheider zum Abscheiden und Ableiten von Fluessigkeit aus einem Gasstrom einer Druckleitung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE918225C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3242004A1 (de) * 1981-11-25 1983-06-01 CKD AG, Komaki, Aichi Wasserablassvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3242004A1 (de) * 1981-11-25 1983-06-01 CKD AG, Komaki, Aichi Wasserablassvorrichtung

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