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DE1139013B - Selbsttaetige Belichtungszeitregelung bei photographischen Kameras - Google Patents

Selbsttaetige Belichtungszeitregelung bei photographischen Kameras

Info

Publication number
DE1139013B
DE1139013B DEG23894A DEG0023894A DE1139013B DE 1139013 B DE1139013 B DE 1139013B DE G23894 A DEG23894 A DE G23894A DE G0023894 A DEG0023894 A DE G0023894A DE 1139013 B DE1139013 B DE 1139013B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shutter
electromagnetic system
switch
lever
drive mechanism
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG23894A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Buehrle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Gauthier GmbH filed Critical Alfred Gauthier GmbH
Priority to DEG23894A priority Critical patent/DE1139013B/de
Publication of DE1139013B publication Critical patent/DE1139013B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Selbsttätige Belichtungszeitregelung bei photographischen Kameras Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Belichtungszeitregelung bei photographischen Kameras.
  • Es sind bereits mehrere Arten für eine selbsttätige Regelung oder Einstellung der Belichtungszeit bei photographischen Kameras bekannt, bei welcher der Kameraverschluß nach erfolgtem Auslösen und öffnen in Offenstellung festgehalten wird. Diese bekannten Einstell- bzw. Regelarten weisen indessen wesentliche Nachteile und Mängel auf, insbesondere im Hinblick auf den zu ihrer Verwirklichung erforderlichen beträchtlichen Aufwand sowie hinsichtlich ihrer Funktionssicherheit und -genauigkeit.
  • Es ist auch schon eine photographische Belichtungsregeleinrichtung bekanntgeworden, bei welcher die Regelung der Belichtungszeit mittels eines elektromagnetischen Systems erfolgt, das nach dem ballistischen Prinzip arbeitet und als Drehspulsystem ausgebaut ist. Bei der bekannten Anordnung ist das Drehspulsystem im Entladekreis eines vom Strom einer Photozelle gespeisten Kondensators angeordnet, der bei der Auslösung des Verschlusses entladen wird. Die stets in ein und derselben Ausgangslage befindliche Drehspule wird hierbei in Bewegung gesetzt und dann wieder gestoppt, wenn ein an der Drehspule befestigtes Teil, beispielsweise ein Zeiger, auf einen ortsfesten Kontakt auftrifft und zwecks Einschaltens einer Betätigungsvorrichtung dort einen Kontaktschluß herbeiführt. Die Bewegungszeit, welche die Spule bzw. das mit ihr verbundene Teil zum Zurücklegen des konstanten Weges von der Ausgangslage bis zum Auftreffen auf den Kontaktpunkt benötigt, wird hierbei durch die jeweilige Größe des Entladestroms des Kondensators bestimmt. Von Nachteil ist bei dieser bekannten Anordnung, daß es vorkommen kann, daß der Kondensator, bedingt durch eine zu einem früheren Zeitpunkt herrschende größere Beleuchtungsstärke, eine wesentlich größere Ladung abgibt, als sie auf Grund einer im Augenblick der Auslösung vorherrschenden geringeren Beleuchtungsstärke vorhanden ist. Die Folge hiervon ist, daß die Belichtungszeitregeleinrichtung falsche Ergebnisse liefert, d. h. im vorliegenden Falle zwangläufig zu einer unterbelichteten Aufnahme führen muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur selbsttätigen Belichtungszeitregelung zu schaffen, das sich durch Sicherheit, Konstanz sowie durch Genauigkeit der geregelten Belichtungszeiten auszeichnet und dessen Verwirklichung ohne hohen Aufwand durchführbar ist. Weiterhin soll dasselbe bei Kameras verschiedenster Art und unabhängig von deren jeweiligem Aufbau anwendbar und in seinen Zusammenhängen leicht überblickbar sein.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß in Abhängigkeit vom Auslösen des Verschlusses ein Strom oder eine Spannung konstanter Größe an ein elektromagnetisches System angeschaltet wird, dessen bewegliches Teil eine Ausgangslage besitzt, die von einem durch eine Photozelle oder ein Photoelement fließenden, in seiner Größe der jeweiligen Beleuchtungsfläche und Beleuchtungsstärke der Photozelle bzw. des Photoelements entsprechenden Strom abhängt, und daß der festgehaltene Verschluß zum Schließvorgang in Abhängigkeit von der Zeitdauer freigegeben wird, welche das bewegliche Teil des elektromagnetischen Systems unter Wirkung des Stroms bzw. der Spannuna konstanter Größe zum Zurücklegen des durch die Ausgangslage dieses Teils bestimmten Weges benötigt.
  • Dem erfindungsgemäßen Verfahren zur selbsttätigen Regelung der Belichtungszeit liegt das an sich bekannte ballistische Prinzip zugrunde. Auf diesem aufgebaute Meßsysteme zeichnen sich, wie eine vielfältige und vieljährige Praxis erwiesen hat, durch besondere Einfachheit, Zuverlässigkeit und Genauigkeit aus. Diese Vorteile gelten in vollem Umfange auch für das Verfahren gemäß der Erfindung.
  • Darüber hinaus besitzt dieses den weiteren, wichtigen Vorteil, daß zu seiner Durchführung keine verwickelt aufgebauten bzw. empfindlichen Vorrichtungen, wie mechanische Hemmvorrichtungen oder Vorrichtungen zur Abtastung der Stellung des beweglichen Teils eines photoelektrischen Meßwerks, erforderlich sind. Das überraschende und neuartige Prinzip des erfindungsgemäßen Belichtungszeitregelverfahrens besteht vielmehr darin, den ausgelösten Verschluß in Offenstellung festzuhalten und diese Festhaltung in Abhängigkeit von der Zeitdauer zu lösen, welche das bewegliche Teil eines elektromagnetischen Systems benötigt, um unter der Wirkung .eines Stroms bzw. einer Spannung konstanter Größe einen durch eine veränderliche Ausgangslage und einen weiteren, fest vorgegebenen Punkt bestimmten Bewegungsweg zurückzulegen, Die Lage, welche das bewegliche Teil des elektromagnetischen Systems am Beginn seines Bewegungsweges einnimmt, ist von den jeweiligen Lichtverhältnissen sowie gegebenenfalls von weiteren Belichtungsfaktoren, wie Blende, Filinempfindlichkeit oder Filter, abhängig. Damit ist die jeweilige Ausgangsstellung des beweglichen Teils ein Maß für die Größe der bei einer Aufnahme zu erwartenden Belichtungszeit, deren Wert an einer mit dem beweglichen Teil zusammenarbeitenden Skala sichtbar gemacht werden kann. Hieraus ergibt sich der bedeutsame Vorteil, daß ohne das Erfordernis irgendeiner zusätzlichen Vorrichtung die Bedienungsperson in der Lage ist, sich vor einer Aufnahme Kenntnis über die Größe der zu erwartenden Belichtungszeit zu verschaffen und sich ein Urteil darüber zu bilden, ob die Aufnahme unter Berücksichtigung der gegebenen Lichtverhältnisse sowie der Vorwahl bzw. Einstellung der übrigen Belichtungsfaktoren überhaupt durchführbar ist bzw. ob die zu erwartende Belichtungszeit für das betreffende Aufnahmeobjekt geeignet ist.
  • Ein weiterer, besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß diese nicht an einen bestimmten Aufbau oder an eine bestimmte Wirkungsweise einer Kamera bzw. eines Verschlusses gebunden ist, sondern bei Kameras jeder Art anwendbar ist.
  • In den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung ist die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen von Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert; die besonderen Vorteile dieser Vorrichtungen sind hierbei im einzelnen aufgezeigt.
  • Fig. 1 zeigt in einer Prinzipdarstellung einen photographischen Objektivverschluß mit abgenommener Deckplatte und eine an diesen angeschlossene bzw. in diesen eingebaute Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens für selbsttätige Belichtungszeitregelung; der Verschluß befindet sich in gespannter Stellung; Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung ein Teil des Verschlusses gemäß Fig. 1; der Verschluß ist gespannt; Fig. 3 zeigt wiederum in einer Teildarstellung den Verschluß gemäß Fig. 1 unmittelbar nach dem Auslösen, ein elektrischer Schalter für ein elektromagnetisches System ist geschlossen, während die Verschlußblätter die Belichtungsöffnung noch abdecken; Fig. 4 zeigt in einer weiteren Teildarstellung den Verschluß gemäß Fig. 1, und zwar in Offenstellung der Verschlußblätter; in dieser ist der Verschlußblätterring mittels einer Sperrvorrichtung festgehalten; Fig. 5 zeigt in Draufsicht, bei abgenommener Deckplatte, ein Teil eines photographischen Objektivverschlusses mit einer vom Verschluß gemäß den Fig. 6 bis 4 verschieden ausgebildeten Vorrichtung zum Festhalten des Verschlusses in Offenstellung; der Verschluß befindet sich in gespannter Stellung: Fig. 6 ist eine Prinzipschaltskizze der in Fig. 1 gezeigten Anordnung; Fig. 7 zeigt schematisch den zeitlichen Funktionsablauf der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
  • In den Fig. 1 bis 5 ist mit 1 ein Objektivverschlußgehäuse bezeichnet, in dem Verschlußblätter 2 angeordnet sind. Zum Betätigen derselben dient in an sich bekannter Weise ein in gestrichelten Linien dargestellter Antriebsring 3. Dieser wird zum Öffnen und Schließen der Verschlußblätter durch eine ein Griffstück 4a besitzende und unter der Wirkung einer Antriebsfeder 5 (Fig. 1 und 5) stehende Spann- und Antriebsscheibe 4 angetrieben. Die Verbindung zwischen dieser und dem Verschlußblätterring 3 ist in ebenfalls an sich bekannter Weise durch eine Klinke 6 (Fig. 1 und 5) hergestellt, die an der Scheibe 4 angelenkt ist und mit ihrem Maul 6 a einen am Verschlußblätterring befestigten Stift 7 von halbkreisfönnigem Querschnitt umfaßt. Ferner greift am Ring 3 eine Feder 89 (Fig. 1 und 5) an, welche den Ring in Schließstellung zu halten sucht.
  • Zur Verriegelung der Antriebsscheibe 4 in gespannter Stellung dient ein um eine Achse 8 gelagerter zweiarmiger Hebel 9, dessen einer Arm mit einem Vorsprung 4 b der Antriebsscheibe in der in den Fig. 1 und 5 gezeigten Weise zusammenarbeitet. Der andere Arm des Hebels liegt unter der Wirkung einer Feder 10 (Fig. 1 und 5) an einem Stift 11 eines Auslösehebels 12 an. Dieser ist um eine Achse 13 gelagert und steht unter Wirkung einer Feder 14, welche ihn im Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Weiterhin besitzt der Auslösehebel 12 ein Betätigungsgriffstück 12a, welches durch einen Schlitz im Verschlußgehäuse nach außen ragt.
  • Wird der Auslösehebel 12 in Pfeilrichtung betätigt, so erfolgt über den Hebel 9 eine Freigabe der Antriebsscheibe 4. Diese dreht sich unter Wirkung ihrer Feder 5 im Uhrzeigersinn, wodurch über die Klinke 6 der Verschlußblätterring 3 zuerst im und sodann entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wird. Hierdurch werden die Verschlußblätter geöffnet und wieder geschlossen.
  • Gemäß der Erfindung ist nunmehr eine selbsttätige Regelung der Belichtungszeit bei Kameras der eingangs erwähnten Gattung dadurch erzielt, daß in Abhängigkeit vom Auslösen des Verschlusses ein Strom oder eine Spannung konstanter Größe an ein elektromagnetisches System angeschaltet wird, dessen bewegliches Teil eine Ausgangslage besitzt, die von einem durch eine Photozelle oder ein Photoelement 15 fließenden, in seiner Größe der jeweiligen Beleuchtungsfläche und Beleuchtungsstärke der Photozelle bzw. des Photoelements entsprechenden Strom abhängt, und daß der festgehaltene Verschluß zum Schließvorgang in Abhängigkeit von der Zeitdauer freigegeben wird, welche das bewegliche Teil des elektromagnetischen Systems unter Wirkung des Stroms oder der Spannung konstanter Größe zum Zurücklegen des durch die Ausgangslage dieses Teils bestimmten Weges bis zu seiner Endlage benötigt.
  • Der Aufbau einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienenden Vorrichtung ist gemäß der Erfindung so vorgenommen, daß zum Festhalten des ausgelösten Verschlusses in Offenstellung ein Sperrteil 40 oder 75 angeordnet ist, das mit einer an einem Teil des Verschlußantriebsmechanismus, beispielsweise an der Antriebsscheibe 4 oder am Verschlußblätterring 3, angeordneten Nase zusammenarbeitet und das den Verschluß zum Schließen freigibt, sobald das bewegliche Teil des elektromagnetischenSystems nachDurchlaufen seines Weges die Endlage erreicht.
  • Ein Sperrteil dieser Art, das beispielsweise eine Klinke oder ein Hebel sein kann, ist einfach ausbildbar und sowohl in räumlicher als auch in funktionsmäßiger Hinsicht ohne Schwierigkeiten in jedem Kamera- oder Verschlußaufbau anordenbar. Dies ergibt sich daraus, daß es im Kamera- und Verschlußbau an sich bekannt ist, nach dem Auslösen einen Verschluß mittels eines Sperrteils in Offenstellung festzuhalten. Ein Beispiel hierfür bilden die an sich bekannten »B«-Mechanismen, welche zur Erzielung von nicht selbsttätig ablaufenden Belichtungszeiten dienen und zum Festhalten des Verschlusses in Offenstellung ein Sperrteil besitzen, welches in Ab- hängigkeit von der Betätigung des Verschlußauslösers in Wirkstellung führbar ist. Da ein solcher Mechanismus zur Standardausrüstung der meisten an sich bekannten Verschlüsse und Kameras gehört, besitzen somit diese bereits einen Verschlußmechanismus, welcher ohne prinzipielle Änderung die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gestattet.
  • Das Lösen des den Verschluß in Offenstellung haltenden Sperrteils erfolgt in den Ausführungsbeispielen durch das bewegliche Teil eines zweiten, eine Magnetspule 35 besitzenden elektromagnetischen Systems 16, in dessen Stromkreis ein weiter unten näher beschriebener Schalter angeordnet ist, welcher vom beweglichen Teil des ersten elektromagnetischen Systems 17 nach Durchlaufen seines Weges bis zur Endlage betätigbar ist.
  • Die Verwendung eines besonderen elektromagnetischen Systems zur Betätigung des den Verschluß in Offenstellung festhaltenden Sperrteils erbringt den Vorteil, daß als erstes elektromagnetisches System ein solches von relativ geringer Leistung, jedoch von hoher Empfindlichkeit und Genauigkeit Anwendung finden kann. Dies ergibt sich daraus, daß dieses System hinsichtlich der Betätigung des Sperrteils lediglich eine nur eine geringe Kraft beanspruchende Schaltfunktion zu erfüllen hat. Unter Nutzung dieses Umstandes ist im Ausführungsbeispiel als erstes elektromagnetisches System ein Drehspulmeßwerk 17 angeordnet, dessen von einem Pennanentmagnet 18 umschlossene Drehspule 19 einen mit einer ortsfest angeordneten Belichtungszeitskala 20 zusammenarbeitenden Zeiger 21 trägt. Zwischen der Spule 19 und dem Photoelement 15 besteht eine die Leitungen 22 und 23 umfassende elektrische Verbindung, in der ein veränderbarer Widerstand 34 angeordnet ist.
  • Als Quelle für den Strom bzw. die Spannung konstanter Größe für das erste elektromagnetische System 17 dient in den Ausführungsbeispielen eine Batterie 24 (Fig. 1 und 6), welche durch Leitungen 25 und 26 mit der Meßwerkspule 19 verbunden ist. In dieser Verbindung befindet sich ferner ein Einstellwiderstand 90.
  • Ein schaltungsgünstiger und vor allem raum- und teilesparender Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gemäß dem Ausführungsbeispiel dadurch erzielbar, daß die Batterie 24 gleichzeitig auch zur Speisung des zweiten elektromagnetischen Systems dient. Zu diesem Zweck besteht zwischen der Batterie und dem Elektromagnet 16 eine die Leitungen 27 und 28 umfassende Verbindung, in der ein von der Drehspule 19 des ersten elektromagnetischen Systems betätigbarer Schalter 29, 30 angeordnet ist.
  • Dieser Schalter befindet sich in unbeeinflußtem Zustand in der in Fig. 1 ausgezogen gezeichneten Offenstellung, in welcher der Stromkreis zwischen der Batterie 24 und dem zweiten elektromagnetischen System 16 unterbrochen ist. Das Schließen des Schalters erfolgt durch den Zeiger 21 der Drehspule 1.9 nach Durchlaufen seines Weges bis zur Endlage. Die Lagen, welche hierbei der Zeiger 21 und das durch diesen beeinflußte Teil 29 des Schalters einnehmen, sind in Fig. 1 in gestrichelten Linien eingezeichnet.
  • Die beschriebene Schaltungsanordnung zeichnet sich dadurch aus, daß das zweite elektromagnetische System 16 nur kurzzeitig an Spannung zu liegen braucht, was zu einem nur geringen Stromverbrauch und somit zur Schonung der Batterie führt. Dies ergibt sich daraus, daß der Schalter 29, 30 und damit der Stromkreis für das zweite elektromagnetische System 16 nur bis zum erfolgten Lösen des den Verschluß in Offenstellung haltenden Sperrteils geschlossen sein müssen.
  • Weiterhin besitzt die gezeigte Anordnung, die von einer einzigen Batterie für beide elektromagnetische Systeme Gebrauch macht, eine überraschend einfache und sichere, das erste elektromagnetische System vor Beschädigungen schützende »überlastsicherung«. Diese wirkt derart, daß durch das Schließen des Schalters 29, 30 der von der Batterie gelieferte Strom auf zwei Systeme verteilt wird, so daß sich für das erste elektromagnetische System eine Entlastung ergibt. Die Größe des sodann noch durch die Drehspule 19 fließenden Stroms läßt sich so bemessen, daß der Zeiger 21 gerade in sicherer Anlage am Schalter 29, 30 verbleibt.
  • Das zum Festhalten des Verschlusses in Offenstellung dienende Sperrteil ist im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4 ein Hebel 33, welcher zur Erzielung eines raum- und teilesparenden Aufbaus der Vorrichtung einstückig mit dem beweglichen Teil des zweiten elektromagnetischen L Systems 16 ausgebildet ist. Dieser Hebel ist um eine Achse 36 im Verschluß gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder 37, welche den einen Arm 33 a des Hebels in Anlage an einem ortsfesten Anschlagstift 38 zu halten sucht. Zum Festhalten des Verschlusses in Offenstellung ist am anderen Arm 33 b des Hebels 33 eine unter der Wirkung einer Feder 39 stehende Klinke 40 drehbar gelagert, welche mit einem am Verschlußblätterring 3 angeordneten Stift 41 zusammenarbeitet. Die Klinke 40 befindet sich im unbeeinflußten Zustand des Hebels 33 im Weg des Stifts 41, wobei sie eine öffnungsbewegLing des Verschlußblätterrings zuläßt, eine Schließbewegung desselben dagegen verhindert (Fig. 4).
  • Ein Sperrteil der vorstehend beschriebenen Art gewährleistet inVerbindung mit der schon erläuterten Schaltungsanordnung eine besonders einfache, aufwandsparende und sicher wirkende Vorrichtung zum Festhalten des Verschlusses in Offenstellung. Das einzige Erfordernis für die Anwendbarkeit eines solchen Sperrteils besteht darin, daß der Antriebsmechanismus des Verschlusses ein während des Belichtungsablaufs hin- und hergehendes Teil aufweist.
  • Anstatt am Hebel 33 könnte die Klinke 40 in gleicher Weise auch am Verschlußblätterring 3 angeordnet sein. Ferner ließe sich eine Klinke dadurch erübrigen, daß der mit dem Stift 41 zusammenarbeitende Arm 33 b des Hebels 33 federnd ausgebildet ist.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur selbsttätigen Belichtungszeitregelung ist es erforderlich, zwischen dem Auslösen des Verschlusses und dem Einschalten des ersten elektromagnetischen Systems an den Strom bzw. die Spannung konstanter Größe ein festes Abhängigkeitsverhältnis zu schaffen. Dies läßt sich in vorteilhafter und vor allem die Kamerabedienung nicht belastender Weise dadurch erreichen, daß im Stromkreis des ersten elektromagnetischen Systems ein Schalter angeordnet ist, der in Abhängigkeit von der Bewegung eines Teils des Verschlußantriebsmechanismus in der Weise betätigbar ist, daß er im Ruhezustand des Verschlusses in Offenstellung gehalten ist und bei Bewegungsbeginn des Verschlußantriebsmechanismus in Schließstellung gelangt.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4 ist ein solcher Schalter durch einen ortsfest angeordneten, gegenüber dem Verschlußgehäuse isolierten Kontaktstift 42 und einen bewegbaren Kontakthebel 43 gebildet. Letzterer ist um eine Achse 44 schwenkbar und liegt im Ruhezustand des Verschlusses (Fig. 1) unter Wirkung einer Feder 45 an einem Stift 46 des Verschlußblätterrings 3 an. Wird der Verschluß ausgelöst, so bewegt sich der Verschlußblätterring 3 zum öffnen der Verschlußblätter in Uhrzeigerrichtung, und der Kontakthebel 43 kommt unter Wirkung der Feder 45 nach einem kleinen Winkelweg des Ringes 3 zur Anlage am Kontaktstift 42, wodurch der Stromkreis für das erste elektromagnetische System 17 geschlossen wird. Dies bewirkt, daß die Drehspule 19 eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn ausführt und am Ende derselben den Schalter 29, 30 schließt.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 dient zum Betätigen des dem ersten elektromagnetischen System 17 zugeordneten Schalters 42, 43 die Spann-und Antriebsscheibe 4. Der Schalter selbst umfaßt hierbei zwei ortsfest im Verschluß angeordnete, gegeneinander isolierte Kontaktträger 47 und 48, an denen ein Kontaktniet 49 bzw. 50 angeordnet ist. Der Träger 48 ist hierbei federnd ausgebildet. Um den Schalter sowohl bei gespanntem als auch bei ungespanntem Verschluß in Offenstellung zu halten, besitzt die Antriebsscheibe 4 zwei Betätigungsteile 51 und 52; von diesen arbeitet die Abbiegung 51 bei gespanntem Verschluß mit dem Federarm 48 zusammen, während der Stift 52 im ungespannlen Zustand des Verschlusses diesen Federarm vom Schalterteil 47, 49 abhebt. Der Stift 52 bewegt sich hierbei berührungslos unter dem Kontaktträger 47 weg, welcher Zweckmäßigerweise als das gegen Masse isolierte Schalterteil ausgebildet ist.
  • Beide der vorstehend beschriebenen Schalteranordnungen zeichnen sich dadurch aus, daß sie den Stromkreis für das erste elektromagnetische System 17 nur so lange geschlossen halten, wie sich der Verschluß in Tätigkeit befindet. Dies gewährleistet, daß der Stromverbrauch sowohl für das erste als auch für das zweite elektromagnetische System gering ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist eine Vorrichtung angeordnet, welche den öffnungsbeginn des Verschlusses gegenüber dem Schließen des Schalters 42, 43 bzw. 49, 50 verzögert.
  • Durch eine solche Vorrichtung ist erreicht, daß das bewegliche Teil 19 des durch das Schließen des genannten Schalters an den Strom bzw. die Spannung konstanter Größe anschaltbaren ersten elektromagnetischen Systems 17 gegenüber dem öffnungsbeginn der Verschlußblätter einen »Vorlauf« bestimmter Größe zugeordnet erhält, so daß das bewegliche Teil in dem vom Beginn des Öffnens der Verschlußblätter bis zur Abgabe des Steuerkommandos zur Freigabe des in Offenstellung festgehaltenen Verschlusses sich erstreckenden Zeitintervalls nur noch ein Teil seines jeweiligen Gesamtbewegungsweges zurückzulegen hat bzw. daß die Abgabe des Steuerkommandos beim öffnungsbeginn des Verschlusses bereits erfolgt ist.
  • Damit ist der Vorteil geschaffen, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch Belichtungszeiten kürzester Dauer erzielbar sind, ohne daß die Ansprechzeit des zweiten elektromagnetischen Sy- stems, also des Elektromagnets 16, hierauf von Einfluß ist. Zur Gewährleistung dessen ist die durch die genannte Vorrichtung bewirkte Verzögerungszeit so zu bemessen, daß sie in ihrer Größe nicht kleiner ist als die Ansprechzeit des Elektromagnets 16, d. h. die Zeit vom Schließen des Stromkreises dieses Magnets bis zum Anziehen des Hebels 33. Dieser Sachverhalt ist in Fig. 7 anschaulich dargestellt. Dort sind auf einem Zeitstrahl ti hintereinander die von der Größe des jeweiligen Bewegungsweges abhängende Bewegungszeit T, der Drehspule 19 und die stets konstant bleibende Ansprechzeit T 2 des Elektromagnets 16 abgetragen. Auf einem zweiten Zeitstrahl t2 sind dagegen die Verzögerungszeit T, sowie die mit T4, T5 und T 6 bezeichneten Zeitabschnitte eines Objektivverschluß-Arbeitsdiagramms, nämlich öffnungszeit, Offenzeit und Schließzeit, hintereinandergereiht.
  • Bei dem mit >J« bezeichneten tj-, t.-Strahlenpaar ist eine sehr kleine Bewegungszeit T, der Drehspule 19 angenommen. Dies bedeutet, daß die Intensität des Aufnahmelichts sehr groß ist und demgemäß die Ausgangslage des Zeigers 21 nur wenig vom Schalter 29, 30 entfernt ist. Die hieraus resultierende effektive Belichtungszeit tff muß demgemäß sehr kurz sein. Wie ersichtlich, ist dies auf Grund des Vorhandenseins der Verzögerungszeit T,. voll gewährleistet. Die Größe derselben ist nur wenig von der Zeit T2 verschieden. Dem ZeitstrahlenpaarAI« liegt demgegenüber eine relativ lange Bewegungszeit T,' der Drehspule 19 zugrunde, d. h., die Intensität des Aufnahmelichts ist wesentlich geringer als im Fall >J«. Wie ersichtlich, führt dies zu einer entsprechend langen Offenzeit T, und damit auch zu einer im Verhältnis langen Effektivzeit t,if. Die Differenz der Belichtungszeiten für »I« und AI« entspricht genau der Differenz der Zeiten T,' und Tj.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4 umfaßt die Vorrichtung zur Verzögerung des öffnungsbeginns des Verschlusses ein eine eigene Antriebskraft besitzendes Räderhemmwerk an sich bekannter Art sowie eine hierdurch lösbare Sperrvorrichtung. Das Räderhemmwerk ist durch die ausgelöste Bewegung eines Teils des Verschlußantriebsmechanismus auslösbar, während die Sperrvorrichtung den ausgelösten Verschlußantriebsmechanismus nach erfolgtem Schließen des Schalters 42, 43 festhält und durch das Räderhemmwerk nach Zur'ücklegen eines Ablaufweges bestimmter Größe desselben zum Zwecke des öffnens des Verschlusses lösbar ist.
  • Das Räderhemmwerk ist aufgebaut aus einem gezahnten Segment 53, einem Zahnrad 54, einem Schwungrad 55 sowie den Trieben 56 und 57. Zum Antrieb des Werks dient eine Feder 58, die einerseits an einem ortsfesten Stift 91 (Fig. 1) und andererseits an einem Stift 59 des Zahnsegments 53 eingehängt ist.
  • Das Spannen der Antriebsfeder 58 erfolgt im Ausführungsbeispiel gleichzeitig mit dem Spannen der Verschlußantriebsfeder 5. Zu diesem Zweck besteht zwischen der Scheibe 4 und dem Zahnsegment 53 eine Hebelverbindung, welche in Fig. 1 gezeigt ist. Diese Verbindung umfaßt einen ersten Hebel 60, welcher um eine Achse 61 im Verschlußgehäuse gelagert ist und dessen einer Arm 60a mit einem abgeschrägten Stift 62 der Scheibe 4 in an sich bekannter Weise zusammenarbeitet. Der andere Arm 60b des Hebels 60 steht dagegen in Stift-Schlitz-Verbindung 60 c, 63 mit einem weiteren zweiarmigen Hebel 64. Dieser ist um einen Stift 65 an der oberen Lagerplatte 66 des Räderhemmwerks gelagert und steht in Stift-Schlitz-Verbindung 64a, 67 mit dem Zahnsegment 53.
  • Das Räderhemmwerk wird in gespannter Stellung durch einen zweiarmigen Sperrhebel 69 festgehalten. Dieser ist uni eine Achse 68 gelagert und arbeitet mittels einer an ihm ausgebildeten Spermase 69 a mit einem am Zahnrad 54 befestigten Sift 70 von dreieckförmigem Querschnitt (Fig. 2 bis 4) zusammen. Das Lösen des Sperrhebels 69 zwecks Freigabe des Räderhemmwerks erfolgt durch einen Arm 3 a des Verschlußblätterrings 3. Dieser Arm trifft nach dem Auslösen des Verschlusses auf den Arm 69 b des Sperrhebels auf und verschwenkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß dessen Sperrnase 69a außer Eingriff mit dem Stift 70 des Zahnrads 54 kommt. Das Auslösen des Räderhemmwerks geschieht nach Zurücklegen eines kleinen Winkelweges des Verschlußblätterrings; die Verschlußblätter halten hierbei infolge ihrer gegenseitigen überdeckung den Verschluß noch geschlossen.
  • Die Sperrvorrichtung, welche den ausgelösten Verschlußantriebsmechanismus nach erfolgtem Schließen des im Stromkreis des ersten elektromagnetischen Systems 17 angeordneten Schalters 42, 43 festhält, umfaßt einen einarmigen Hebel 71. Dieser ist um eine Achse 72 an der oberen Lagerplatte 66 des Räderhemmwerkes gelagert und arbeitet mittels einer Spermase 71 a mit dem Arm 3 a des Verschlußblätterrings zusammen. Diese Zusammenarbeit erfolgt in der Weise, daß die Nase 71 a den Arm 3 a festhält, nachdem dieser den Sperrhebel 69 des Räderhemmwerkes ausgelöst hat. Das Lösen der durch den Hebel 71 bewirkten Festhaltung erfolgt durch das Räderhemmwerk, und zwar durch den beim Ablauf desselben bewegten Hebel 64, mit welchem der Sperrbebel in Mitnahmeverbindung steht.
  • Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist folgende: Durch Betätigen des Auslösehebels 12 in Pfeilrichtung wird die in Spannstellung (Fig. 1) befindliche Spann- und Antriebsscheibe 4 und damit auch der Verschlußblätterring 3 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn freigegeben. Hierbei gelangt zuerst der Kontakthebel 43 unter der Wirkung seiner Feder 45 in Anlage an den Kontaktstift 42, wodurch das erste elektromagnetische System an die Batterie 24 angeschlossen wird. Unter Wirkung des von dieser gelieferten Stroms bewegt sich die Drehspule 19 von ihrer jeweiligen, durch die Beleuchtungsfläche und Beleuchtungsstärke des Photoelements 15 bestimmten Ausgangslage in Richtung auf den Schal-Ler 29, 30.
  • Weiterhin trifft nach erfolgtem Schließen des Schalters 42, 43 der Verschlußblätterring mit seinem Arm 3 a auf den Arm 69 b des Sperrhebels 69 und sodann auf die Spermase 71a des Hebels 71 auf. Der Wegunterschied zwischen dem Auftreffen des Arms 3 a auf den Arm 69 b und dem Auftreffen auf die Nase 71 a genügt, um den Sperrhebel 69 so weit zu verschwenken, daß das Räderhemmwerk freigegeben wird. Dieses läuft ab, wobei der Hebel 64 den Sperrhebel 71 zum Zweck des Lösens der Festhaltung des Verschlußblätterrings 3 verschwenkt. Nach erfolgter Freigabe setzt der Ring3 unter Wirkung der an der Scheibe 4 angreifenden Antriebsfeder 5 seine Bewegung im Uhrzeigersinn fort, wobei die Verschlußblätter 2 geöffnet werden.
  • Nach erreichter Offenstellung werden die Verschlußblätter in dieser durch Zusammenwirken des Sperrhebels 33, 40 mit dem Stift 41 des Verschlußblätterrings festgehalten. Ein Lösen dieser Festhaltung und damit ein Freigeben des Verschlusses zum Schließen erfolgt erst, wenn in Abhängigkeit vom Auftreffen des Zeigers 21 der Drehspule 19 auf den Schalter 29, 30 und damit einem Schließen desselben der Elektromagnet 16 anspricht. Dies bewirkt, daß der Sperrhebel 33, 40 angezogen wird und sich dadurch vom Stift 41 löst. Gegen Ende der nunmehr erfolgenden Schließbewegung des Verschlußblätterrings wird durch den Stift 46 desselben der Schalter 42, 43 des ersten elektromagnetischen Systems 17 geöffnet. Hierdurch wird die Drehspule 19 von der Batterie 24 abgeschaltet und kehrt in eine von der Beleuchtungsfläche und Beleuchtungsstärke des Photoelements 15 abhängende Ausgangslage zurück. Gleichzeitig wird durch das öffnen des Schalters 42, 43 auch die Magnetspule 35 stromlos, so daß der Hebel 33, 40 unter Wirkung der Feder 37 in die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausgangslage zurückkehrt.
  • Eine andere Ausbildung einer Vorrichtung zur Verzögerung des öffnungsbeginns des Verschlusses gegenüber dem Schließen des im Stromkreis des ersten elektromagnetischen Systems angeordneten Schalters ist in Fig. 5 gezeigt. Hier ist zur Erzielung der Verzögerung zwischen der Spann- und Antriebsscheibe 4 und dem übrigen Verschlußantriebsmechanismus eine Leerwegverbindung ausgebildet.
  • Eine solche Verbindung ist dadurch erreicht, daß die Lagerung der Antriebsklinke 6 für den Verschlußblätterring 3 an einer gleichachsig zur Spann-und Antriebsscheibe 4 angeordneten, besonderen Scheibe 73 vorgenommen ist. Diese steht mit der Scheibe 4 in Stift-Schlitz-Verbindung 4 c, 74. Die Scheibe 4 legt somit nach ihrer Auslösung und dem hierbei erfolgenden Schließen des Schalters 49, 50 einen der Länge des in ihr ausgebildeten Schlitzes 4 c entsprechenden Leerweg zurück, bevor die eine Endkante des Schlitzes 4 c mit dem Stift 74 zwecks Mitnahme der Scheibe 73 in Eingriff kommt.
  • Als Sperre zum Festhalten des ausgelösten Verschlusses in Offenstellung ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ein zweiarmiger Hebel 75 ausgebildet, der um eine Achse 76 im Verschluß gelagert ist und durch eine Feder 77 im Uhrzeigersinn beeinflußt wird. Der eine Arm des Hebels trägt eine Sperrnase 75 b, welche mit dem Vorsprung 4 b der Spann- und Antriebsscheibe 4 zusammenarbeitet. Der andere Arm 75 c des Hebels liegt dagegen unter Wirkung der Feder 77 an einem Stift 78 des Auslösehebels 12 an.
  • Beim Betätigen des Auslösehebels 12 wird der die Spann- und Antriebsscheibe 4 in gespannter Stellung haltende Sperrhebel 9 entgegen der Wirkung seiner Feder 10 verschwenkt, wobei er die Scheibe 4 freigibt. Gleichzeitig kann der Sperrhebe175 unter Wirkung seiner Feder 77 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn ausführen, wodurch seine Sperrnase 75 b in den Weg des Vorsprungs 4 b kommt. Dieser trifft in einer der Offenstellung der Verschlußblätter 2 entsprechenden Lage der Scheibe 4 auf die Sperrnase 75 b. Hierdurch wird die Scheibe 4 festgehalten, und zwar so lange, bis durch Freigeben des Verschlußauslösehebels 12 der Sperrhebel 75 gegen Federwirkung aus dem Weg des Vorsprungs 4 b verschwenkt wird.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung stellt eine Festhaltevorrichtung an sich bekannter Art zur Erzielung von »B«-Aufnahmen dar. Sie ist wirksam, wenn ein auf zwei Stellungen einstellbarer, um eine Achse93 gelagerter Stellhebe192 auf Stellung »B« eingestellt ist.
  • Gemäß der Erfindung ist nunmehr die vorstehend beschriebene Sperrvorrichtung in raum- und teilesparender Weise gleichzeitig auch zum Festhalten des Verschlusses in Offenstellung bei »Automatik«-Aufnahmen ausgebildet. Zu diesem Zweck ist der Hebel 75 mit dem beweglichen Teil des zweiten elektromagnetischen Systems 16 verbunden. Als Verbindungsmittel dient im Ausführungsbeispiel ein Schnurzug 79, der einerseits am Arm 75 c des Sperrhebels 75 und andererseits am beweglichen Teil des zweiten elektromagnetischen Systems 16 befestigt ist. Dieses Teil ist hierbei als ein einarmiger Hebe180 ausgebildet, welcher durch eine Feder 81 in Richtung auf die Magnetspule 35 zu beeinflußt wird. Die Feder 81 ist hierbei schwächer als die Feder 77 des Sperrhebels 75.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 5 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist wie folgt: Durch Umstellen des Stellhebels 92 von Stellung »B« auf Stellung »A« = »Automatik« wird ein im Stromkreis des zweiten elektromagnetischen Systems 1.6 befindlicher, bei »B«-Einstellung offener Schalter 82 (Fig. 5) geschlossen. Wird nuninehr der Verschlußauslösehebel 12 betätigt, so gelangt der Sperrhebel 75 in gleicher Weise wie bei »B«-Aufnahmen unter Wirkung seiner Feder 77 von der in Fig. 5 gezeigten Stellung in eine Sperrstellung, in der seine Spermase 75 b im Wege des Vorsprungs 4 b der Antriebsscheibe 4 liegt. Diese Stellung hat der Sperrhebel 75 erreicht, bevor der Hebel 9 die gespannte Scheibe 4 freigibt. Der mit der Magnetspule 35 des zweiten elektromagnetischen Systems zusammenarbeitende mit dem Sperrhebel 75 durch den Schnurzug 79 verbundene Hebel 80 wird durch die vorgenannte Bewegung des Hebels 75 von der noch stromlosen Magnetspule abgehoben, da, wie schon oben angeführt, die Feder77 stärker als die Feder 81 ist.
  • Nach erfolgter Freigabe der Scheibe 4 durch den Sperrhebel 9 gibt diese zu Beginn ihrer Ablaufbewegung den federnden Kontakträger 48 frei, so daß dessen Kontakt 50 zur Anlage am Kontakt 49 des Kontakträgers 47 kommt. Diese Kontaktgabe bewirkt in gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4 eine Erregung des ersten elektromagnetischen Systems 17, dessen Drehspule 19 sich im Uhrzeigersinn zu drehen beginnt.
  • Nach Zurücklegen einer der Länge des Schlitzes 4c entsprechenden Ablaufstrecke gelangt die Scheibe 4 in Anlage an den Stift 74 der Scheibe 73 und nimmt diese zum öffnen der Verschlußblätter mit. Sodann wird nach Erreichen der Offenstellung die Scheibe 4 an ihrem Vorsprung 4 b durch die Nase 75 b des Hebels 75 festgehalten.
  • Diese Festhaltung bleibt so lange wirksam, bis auf Grund des Kontakschlusses des Schalters 29, 30, welcher vom Zeiger 21 der Drehspule 19 am Ende ihres jeweiligen Bewegungsweges betätigt wird, eine Erregung der Magnetspule 35 erfolgt, wodurch diese den Hebel 80 anzieht. Auf Grund der zwischen diesem Hebel und dem Sperrhebel 75 bestehenden Verbindung 79 wird hierbei letzterer entgegen der Wirkung seiner Feder 77 verschwenkt und gibt dadurch die Scheibe 4 zum Schließen des Verschlusses frei. Kurz vor Erreichen der Schließstellung wird der Schalter 49, 50 durch In-Anlage-Kommen des Stifts 52 am Kontaktträger 48 geöffnet. Hierdurch ist die Drehspule 19 von der Batterie 24 abgeschaltet, so daß die erstere in ihre jeweilige Ausgangslage zurückkehrt. Ebenso wird durch das öffnen des Schalters 49, 50 auch die Magnetspule 35 stromlos.
  • Um vor Durchführung einer Aufnahme prüfen zu können, ob die Batterie einen Strom bzw. eine Spannung der vorgeschriebenen Größe abgibt, ist das erste elektromagnetische System 17 mittels eines von Hand betätigbaren Schalters 83 (Fig. 1 und 6) an die Batterie anschaltbar. Wird dieser Schalter geschlossen, so muß bei Vorhandensein der vorgeschriebenen Stromstärke bzw. Spannung der Zeiger 21 auf eine bestimmte Marke der Skala 20 zeigen. Ist dies nicht der Fall, so muß die Größe des Widerstands 90 so weit geändert werden, bis die vorgeschriebene Stellung des Zeigers 21 vorliegt. Sodann befindet sich die Vorrichtung in einem zu richtigen Belichtungszeiten führenden Bereitschaftszustand.
  • Um bei dieser Prüfung das Photoelement 15 von der Meßwerkspule abzuschalten, ist im Stromkreis 22, 23 des Photoelements ein weiterer Schalter 84 angeordnet. Dieser ist mit dem Schalter 83 zwecks gemeinsamer Betätigung in der Weise gekuppelt, daß bei geöffnetem Schalter 83 der Schalter 84 geschlossen ist, und umgekehrt.
  • In den Ausführungsbeispielen erfolgt das Lösen des den Verschluß in Offenstellung festhaltenden Sperrteils mittelbar durch das erste elektromagnetische System; auf Grund seiner leistungsschwachen Ausführung gibt seine Drehspule 19 nur das Kommando für die Einschaltung des zweiten elektromagnetischen Systems 16, welches nunmehr seinerseits das Sperrteil beeinflußt.
  • In anderer Weise könnte das Sperrteil auch unmittelbar durch mechanische Beeinflussung des beweglichen Teils des ersten elektromagnetischen Systems nach Durchlaufen seines Weges bis zur Endlage lösbar sein. Hierzu bedarf es jedoch eines Bewegungsmoments solcher Größe des elektromagnetischen Systems, daß hierdurch die Festhaltung des Sperrteils überwindbar ist. Diese Bedingung läßt sich entweder durch Anwendung entsprechender mechanischer übersetzungen zwischen dem beweglichen Teil und dem Sperrteil oder durch Zwischenschalten eines elektrischen, insbesondere elektronischen Verstärkers zwischen das Photoelement und das erste elektromagnetische System erfüllen. Der Aufbau eines solchen Verstärkers ist nicht Gegenstand der Erfindung, so daß hierauf nicht näher eingegangen wird.
  • Im Falle einer unmittelbaren mechanischen Betätigung des Sperrteils durch das bewegliche Teil des ersten elektromagnetischen Systems kann letzteres vorzugsweise als Dreh- oder als Hubmagnet ausgebildet sein.
  • Eine Berücksichtigung der an der Kamera eingestellten Blendenöffnung hinsichtlich der Regelung der Belichtungszeit ist in Fig. 1 in einfacher Weise dadurch erzielt, daß vor dem Photoelement 15 eine Vorrichtung der Größe der Beleuchtungsfläche des Photoelements angeordnet ist. Diese Vorrichtung ist hierbei als Irisblende 85 ausgebildet, welche mittels eines Rings 86 betätigt ist.
  • Zur Vermeidung einer besonderen Einstellbetätigung der Blende 85 ist diese in an sich bekannter Weise mit der Einstellung der mit 87, 88 bezeichneten Objektivblende gekuppelt. Eine Kupplung ist hierbei dadurch erzielt, daß der Einstellring 87 der Objektivblende und der EinsteHring 86 der dem Photoelement zugeordneten Blende je eine Außenverzahnung besitzen, welche miteinander im Eingriff stehen.
  • Durch Relativverstellung der beiden Blendeneinstellvorrichtungen zueinander lassen sich weiterhin noch andere Belichtungsfaktoren als die Blende, wie Fihnempfindlichkeit und Filter, berücksichtigen. Eine solche Relativverstellung könnte beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Einstellringe der beiden Blenden voneinander entkuppelbar sind und daß der Einstellring der dem Photoelement zugeordneten Blende gegenüber einer Filmempfindlichkeits- oder Filterskala einstellbar ist.
  • Weiterhin könnte an Stelle der Vorrichtung zur Änderung der Größe der Beleuchtungsfläche des Photoelements oder zusätzlich zu dieser eine Vorrichtung zur Änderung der Beleuchtungsstärke des Photoelements, beispielsweise ein vor dem Photoelement bewegbarer Graukeil, angeordnet sein, und schließlich könnte die Berücksichtigung verschiedener Belichtungsfaktoren nicht durch Vorrichtungen der vorgenannten Art, sondern in an sich bekannter Weise auf elektrischem Wege durchgeführt sein. Hierzu würde im Stromkreis des Photoelements ein veränderbarer Widerstand, vorzugsweise logarithmischer Charakteristik, Anordnung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur selbsttätigen Belichtungszeitregelung bei photographischen Kameras, bei welchem der Kameraverschluß nach erfolgtem Auslösen und Öffnen in Offenstellung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom Auslösen des Verschlusses ein Strom oder eine Spannung konstanter Größe an ein elektromagnetisches System angeschaltet wird, dessen bewegliches Teil eine Ausgangslage besitzt, die von einem durch eine Photozelle oder ein Photoelement fließenden, in seiner Größe der jeweiligen Beleuchtungsfläche und Beleuchtungsstärke der Photozelle bzw. Photoelements entsprechenden Strom abhängt, und daß der festgehaltene Verschluß zum Schließvorgang in Ab- hängigkeit von der Zeitdauer freigegeben wird, welche das bewegliche Teil des elektromagnetischen Systems unter Wirkung des Stroms oder der Spannung konstanter Größe zum Zurücklegen des durch die Ausgangslage dieses Teils bestimmten Weges bis zu seiner Endlage benötigt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des ausgelösten Verschlusses in Offenstellung ein Sperrteil (40, 75), beispielsweise eine unter Federwirkung stehende Klinke oder ein Hebel, angeordnet ist, das mit einer an einem Teil des Verschlußantriebsmechanismus, beispielsweise am Hauptantriebsorgan (4) oder einem Verschlußblätterbetätigungsorgan (3), angeordneten Nase (41, 4b) zusammenarbeitet und das den Verschluß zum Schließen freigibt, sobald das bewegliche Teil (19, 21) des elektromagnetischen Systems (17) nach Durchlaufen seines Weges die Endlage erreicht. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil durch das bewegliche Teil eines zweiten elektromagnetischen Systems (16) beeinflußbar ist und daß in dessen Stromkreis ein Schalter (29, 30) angeordnet ist, welcher vom beweglichen Teil (19, 21) des ersten elektromagnetischen Systems (17) nach Durchlaufen seines Weges bis zur Endlage betätigbar ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch äekennzeichnet, daß mittels des Schalters (29, 30) die dem ersten elektromagnetischen System zugeordnete Stromquelle (24) in den Stromkreis des zweiten elektromagnetischen Systems (16) einschaltbar ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil des zweiten elektromagnetischen Systems (16) einstückig mit dem Sperrteil ausgebildet ist. 6. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im Stromkreis des zweiten elektromagnetischen Systems (16) angeordnete Schalter (29, 30) vom beweglichen Teil (19, 21) des ersten elektromagnetischen Systems (17) nach Durchlaufen seines Weges bis zur Endlage geschlossen wird. 7. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil ein schwenkbarer Hebel (33) ist, der zum Festhalten des Verschlusses in Offenstelluno, mit einem hin- und hergehenden Teil des Verschlußantriebsmechanismus, beispielsweise einem Verschlußblätterring (3), zusammenarbeitet, und daß an dem Hebel eine erst bei der Rückbewegung dieses hin- und hergehenden Teils wirksam werdende Sperre, beispielsweise eine federnde Klinke (40), angeordnet ist. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 sowie nach jedem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschalten des Stroms bzw. der Spannung konstanter Größe in den Stromkreis des ersten elektromagnetischen Systems (17) ein Schalter (42, 43; 49, 50) angeordnet ist, der in Abhängigkeit von der Bewegung eines Teils des Verschlußantriebsmechanismus, beispielsweise eines Verschlußblätterrings (3) oder eines Hauptantriebsorgans (4), in der Weise betätigbar ist, daß er im Ruhezustand des Verschlusses unterbricht und bei Bewegungsbeginn des Verschlußantriebsmechanismus den Stromkreis schließt. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines zeitlichen Abstands zwischen dem Schließen des im Stromkreis des ersten elektromagnetischen Systems (17) angeordneten Schalters (42, 43; 49, 50) und dem öffnungsbeginn des Verschlusses eine Vorrichtung angeordnet ist, welche den öffnungsbeginn des Verschlusses gegenüber dem Schließen des Schalters verzögert. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine eigene Antriebskraft (58) besitzendes Räderhemmwerk (53 bis 57) an sich bekannter Art angeordnet ist, welches durch die ausgelöste Bewegung eines Teils des Verschlußantriebsmechanismus auslösbar ist, und daß eine Sperrvorrichtung angeordnet ist, welche den ausgelösten Verschlußantriebsmechanismus nach erfolgtem Schließen des im Stromkreis des ersten elektromagnetischen Systems (17) angeordneten Schalters (42, 43) zuerst festhält und dann durch ein Teil des Räderhenimwerks nach Zurücklegen eines festgelegten Ablaufweges zum Zwecke des öffnens des Verschlusses freigibt. 11. Vorrichtung nach Ansprach 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zur Betätigung des Schalters (49, 50) dienenden Teil (4) des Verschlußantriebsmechanismus und dem übrigen Verschlußantriebsmechanismus eine Leerwegverbindung (4 c, 74) vorgesehen ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil durch mechanische Betätigung mittels des beweglichen Teils des elektromagnetischen Systems nach Durchlaufen seines Weges bis zur Endlage lösbar ist, wobei vorzugsweise das elektromagnetische System als Dreh- oder Hubmagnet ausgebildet ist. 13. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste elektromagnetische System ein Drehspulmeßwerk ist, dessen bewegliches Teil einen mit einer Belichtungszeitskala zusammenarbeitenden Zeiger trägt. 14. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 2 bis 1.3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem im Stromkreis des ersten elektromagnetischen Systems (17) angeordneten Schalter (42, 43; 49, 50) ein weiterer Schalter (83) angeordnet ist, der im Ruhezustand der Kamera von Hand einschaltbar ist. 15. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verschluß in Offenstellung festhaltende Sperrteil (75) und der nüt ihm zusammenarbeitende Anschlag (4b) des Verschlußantriebsmechanismus die »B«-Sperre der Kamera darstellen. 16. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berücksichtigung anderer Belichtungsfaktoren als der Belichtungszeit, wie Blende, Filmempfindlichkeit und Filter, vor der Photozelle oder dem Photoelement (15) eine Vorrichtung (85, 86) zur Änderung der Größe der Beleuchtungsfläche oder/und der Beleuchtungsstärke der Photozelle bzw. des Photoelements angeordnet ist. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (85, 86) zur Änderung der Größe der Beleuchtungsfläche oder/und der Beleuchtungsstärke des Photoelements bzw. der Photozelle in an sich bekannter Weise mit der Einstellung (87) der Objektivblende (88) gekuppelt ist und daß durch Relativverstellung dieser Vorrichtung (85, 86) und der Blendeneinstellvorrichtung andere Belichtungsfaktoren als die Blende, wie Filmempfindlichkeit und Filter, berücksichtigbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 676 963; französische Patentschrift Nr. 1036 999.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1298408B (de) * 1963-05-13 1969-06-26 Copal Co Ltd Elektronisch gesteuerter Belichtungsregler fuer fotografische Aufnahmekameras

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE676963C (de) * 1937-07-06 1939-06-16 Paul Warwas Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Belichtungszeit bei photographischen Kameras mit Schlitzverschluss
FR1036999A (fr) * 1951-05-11 1953-09-14 Saphymo Stel Dispositif de photométrie particulièrement applicable aux appareils photographiques

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