DE1138072B - Auftragwalzenlagerung - Google Patents
AuftragwalzenlagerungInfo
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- DE1138072B DE1138072B DEF14071A DEF0014071A DE1138072B DE 1138072 B DE1138072 B DE 1138072B DE F14071 A DEF14071 A DE F14071A DE F0014071 A DEF0014071 A DE F0014071A DE 1138072 B DE1138072 B DE 1138072B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/30—Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
- B41F31/301—Devices for tripping and adjusting form rollers
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
- Auftragwalzenlagerung Die Erfindung betrifft eine Lagerung für die Auftragwalzen von Druckmaschinen, beispielsweise für die Farb- oder Feuchtauftragwalzen, bei welcher ein auf den Lagerkörper jedes Walzenzapfens kraftschlüssig einwirkendes Andrückelement die Auftragwalze sowohl mit dem zugehörigen Reiber als auch gleichzeitig mit der Druckform in Berührung hält.
- Wird diese Walzenlagerung bei Bogendruckmaschinen verwendet, so sind Vorkehrungen zu treffen, daß die Walzen beim Durchgang des Formzylinderkanals nicht in diesen einfallen, und es müssen zu diesem Zweck einstellbare Anschläge vorhanden sein, auf denen sich die auf den Achszapfen der Walzen befindlichen Walzenlager abstützen. Zur Vermeidung von Walzendurchbiegungen und damit einer schlechten Einfärbung bzw. Feuchtung der Druckform sollen die Lagerzapfen der Auftragwalzen so kurz wie möglich sein, und aus diesem Grund werden die Lagerstellen der Walzen innerhalb der Seitenwände der Druckmaschine angeordnet. Diese Maßnahme bringt jedoch den großen Nachteil mit sich, daß die Einstellung der Anschläge nur schwer durchführbar ist und die Genauigkeit dieser Einstellung, insbesondere bei den zwei mittleren von normalerweise vier Auftragwalzen nicht mehr kontrolliert werden kann.
- Diese Nachteile werden bei der Erfindung dadurch vermieden, daß außer dem bekannten Andruckelement noch ein auf den Lagerkörper kraftschlüssig einwirkendes, in der Maschinenaußenseite beweglich gelagertes, aus einem Stützhebel und einem Anschlaghebel bestehendes Zwischenstück angeordnet ist, welches sich beim Durchgang des Kanals des Formzylinders zur Begrenzung des Mindestabstandes zwischen Auftragwalze und Formzylinder auf einem an der Maschinenaußenseite angeordneten, einstellbaren Anschlag abstützt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Relativbewegung der Walze gegenüber der Druckform beim Durchgang des Zylinderkanals und auch während des Aufliegens auf der Druckform, das bekannte »Springen« der Walzen, von einer leicht zugänglichen Stelle außerhalb der Druckmaschine aus beobachtet und nachreguliert werden kann.
- Es ist ferner vorgesehen, auf jedem Walzenzapfen zwei voneinander unabhängige Lager, vorzugsweise Wälzlager, anzuordnen und das Andruckelement auf das eine Lager einwirken zu lassen, während das zweite Lager zur Abstützung der Walze während des Durchgangs des Zylinderkanals dient. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Durchgang der beiden Kanten des Zylinderkanals und das hiermit verbundene Abfallen und Wiederanheben der Walzen die exakte Drehbewegung der Walze in keiner Weise nachteilig beeinflußt.
- Beim Abstellen der Maschine müssen die Auftragwalzen von der Druckform abgehoben werden, und es ist für diesen Zweck eine an sich bekannte Einrichtung vorgesehen, die zweckmäßigerweise aus einem Abstellbügel besteht, an welchem die verstellbaren Anschläge zum Abstützen der Walzen während des Kanaldurchgangs befestigt sind.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die auf der Innenseite des Maschinengestells angeordnete Walzenlagerung in der Ansicht bei teilweise abgebrochener Gestellwand, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Draufsicht.
- In der Seitenwand 1 einer Druckmaschine ist der Formzylinder 2 sowie der Reiber 3 drehbar gelagert. Die Auftragwalzen 4 werden durch Andrückhebel5, 6, die auf Lagerbolzen 7 drehbar gelagert sind und unter der Einwirkung von Federn 8 stehen, sowohl mit dem Zylinder 2 als auch gleichzeitig mit dem Reiber 3 in kraftschlüssiger Berührung gehalten. Bei herausgenommenen Auftragwalzen legen sich die Andruckhebel 5, 6 gegen die Anschlagstifte 9, 10. Die Achsschenkel der Auftragwalzen 4 sind mit einem Lagerkörper versehen, der aus zwei Wälzlagern (11, 12) besteht, wobei die Hebel 5, 6 gegen die Lager 11 drücken, und die Stützhebel 15 mit den Lagern 12 über Anschlaghebel 13 und die Welle 14 kraftschlüssig in Berührung gehalten werden. Weiterhin ist ein Abstellbügel 17 vorgesehen, der auf dem Gelenkbolzen 18 drehbar gelagert ist und dessen Rolle 19 mittels der Feder 20 gegen den auf der Welle 21 befestigten Steuernocken 22 gezogen wird. Im angestellten Zustand nimmt der Abstellbügel 17 die in Fig. 1 dargestellte Lage ein, und zwischen den Anschlagbolzen 23 der Anschlaghebel 13 und den im Abstellbügel 17 angeordneten, durch Muttern 24 gesicherten Einstellschrauben 25 besteht ein gewisser Abstand, so daß die Auftragwalzen 4 mit Sicherheit auf dem Formzylinder 2 aufliegen. Beim Durchgang des Kanals des Zylinders 2 kommen die Anschlagbolzen 23 mit den Einstellschrauben 25 in Berührung, und die Stützhebel 15 verhindern, daß die Auftragwalzen in den Kanal einfallen. Das einwandfreie Springen der innerhalb der Maschinenseitenwände gelagerten Auftragwalzen kann somit auf der Außenseite der Maschine bequem beobachtet und an den Einstellschrauben 25 nachreguliert werden. Sollen die Auftragwalzen von der Druckform abgehoben werden, so wird die Welle 21 im Uhrzeigersinn verdreht, und der hohe Teil des Steuernockens 22 schwenkt damit den Abstellbüge117 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Schrauben 25 auf die Anschlagbolzen 23 einwirken und über die Stützhebel 15 die Auftragwalzen von der Druckform abheben. Diese Abhebebewegung verläuft vorzugsweise radial zur Walze von deren Berührungspunkt mit der Druckform aus, so daß sich der Anpreßdruck gegenüber dem Reiber beim Abheben nicht ändert.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Auftragwalzenlagerung für Druckmaschinen, bei welcher ein auf den Lagerkörper jedes Walzenzapfens kraftschlüssig einwirkendes Andruckelement die Auftragwalze sowohl mit dem zugehörigen Reiber als auch gleichzeitig mit der Druckform in Berührung hält, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem bekannten Andruckelement (5, 6) noch ein auf den Lagerkörper kraftschlüssig einwirkendes, in der Seitenwand (1) beweglich gelagertes, aus einem Stützhebel (15) und einem Anschlaghebel (13) bestehendes Zwischenstück angeordnet ist, welches sich beim Durchgang des Kanals des Forrnzylinders (2) zur Begrenzung des Mindestabstandes zwischen Auftragwalze (4) und Formzylinder (2) auf einem an der Maschinenaußenseite angeordneten einstellbaren Anschlag (23, 25) abstützt.
- 2. Auftragwalzenlagerung für Druckmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper aus zwei voneinander unabhängigen Wälzlagern (11, 12) besteht, wobei das Andruckelement (5, 6) auf das eine Lager (11) und der Stützhebel (15) zur Abstützung der Auftragwalze (4) während des Durchgangs des Zylinderkanals auf das zweite Lager (12) einwirkt.
- 3. Auftragwalzenlagerung für Druckmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Vorrichtung zum Abheben der Auftragwalzen (4) beim Abstellen der Maschine angeordnet ist.
- 4. Auftragwalzenlagerung für Druckmaschinen nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Abstellbügel (17), an welchem die einstellbaren Anschläge (25) befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 382 685, 413 078; schweizerische Patentschrift Nr. 288 745.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF14071A DE1138072B (de) | 1954-03-02 | 1954-03-02 | Auftragwalzenlagerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF14071A DE1138072B (de) | 1954-03-02 | 1954-03-02 | Auftragwalzenlagerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1138072B true DE1138072B (de) | 1962-10-18 |
Family
ID=7087482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF14071A Pending DE1138072B (de) | 1954-03-02 | 1954-03-02 | Auftragwalzenlagerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1138072B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1250451B (de) * | 1967-09-21 | Maschinenfabrik Winkler, Fallert a Co. A.G., Bern | Einrichtung an Farbwerken von Druckmaschinen zum Einstellen sowie An- und Abstellen der Verreib- und Auftragwalzen | |
DE1263024B (de) * | 1964-02-07 | 1968-03-14 | Fallert & Co A G | Einrichtung an Farbwerken von Druckmaschinen zum Einstellen der Verreib- und der Auftragwalzen |
US3757689A (en) * | 1971-09-13 | 1973-09-11 | Roland Offsetmaschf | Adjustable assembly for a dampening roller of an offset printing press |
DE4240487C1 (de) * | 1992-12-02 | 1993-12-09 | Roland Man Druckmasch | Walzenlagerung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE382685C (de) * | 1923-10-05 | Faber & Schleicher Akt Ges | Federnde Lagerung fuer die von einer gemeinschaftlichen Verreibwalze gespeisten Feucht- oder Farbwalzen an lithographischen Rotationsdruckmaschinen | |
DE413078C (de) * | 1924-02-03 | 1925-05-01 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Vorrichtung an Rotationsdruckmaschinen zum An- und Abstellen von Farbwerken |
CH288745A (de) * | 1950-06-02 | 1953-02-15 | Ag Color Metal | Mechanismus zum periodischen Abheben der Farbauftragwalzen vom Plattenzylinder an Offset-Druckmaschinen. |
-
1954
- 1954-03-02 DE DEF14071A patent/DE1138072B/de active Pending
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EP0600230A1 (de) * | 1992-12-02 | 1994-06-08 | MAN Roland Druckmaschinen AG | Walzenlagerung |
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