DE1137197B

DE1137197B - Befestigung von Tuerstockrahmen, Fensterblendrahmen oder aehnlichen Holzbauteilen amMauerwerk mittels Duebel und Schrauben

Info

Publication number: DE1137197B
Application number: DEF31859A
Authority: DE
Inventors: Artur Fischer
Original assignee: ARTUR FISCHER
Current assignee: ARTUR FISCHER
Priority date: 1960-08-09
Filing date: 1960-08-09
Publication date: 1962-09-27

Description

Befestigung von Türstockrahmen, Fensterblendrahmen oder ähnlichen Holzbauteilen am Mauerwerk mittels Dübel und Schrauben Die Erfindung betrifft die Befestigung von Türstockrahmen, Fensterblendrahmen oder ähnlichen Holzbauteilen am Mauerwerk mittels Dübel und Schrauben.
Die Befestigung derartiger Holzbauteile wurde bisher in der Weise vorgenommen, daß diese mit Hilfe von Dollen oder Steinschrauben einzementiert wurden. Es ist ferner bekannt, die Stockrahmen mit Hilfe von Dübeln unmittelbar an die Wand anzuschrauben, wobei aber stets der Schraubenkopf einer 8 bis 10 mm Schlüsselschraube sichtbar war. Um bei einer derartigen Befestigungsart die Anordnung der Schraube bei gleichzeitiger Vermeidung einer Schlüsselschraube zu verdecken, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, als Verbindungselement zwischen Dübel und Rahmen eine mit Gewindeabschnitten verschiedenen Durchmessers versehene Holzschraube zu verwenden. Diese Gewindeabschnitte können hierbei eine gleiche oder auch eine ungleiche Gewindesteigung besitzen. Die Anordnung der Holzschraube ist so getroffen, daß der vom Dübel aufgenommene Gewindeabschnitt den jeweils kleineren Gewindedurchmesser hat. Die im Rahmen für den Durchtritt der Holzschraube vorhandene Bohrung ist durch einen Stopfen verschließbar.
Die bei der vorgeschlagenen Befestigung verwendete Schraube hat den Vorteil, daß je nach Wahl der Gewindesteigungen in den Gewindeabschnitten der zu befestigende Holzbauteil mit oder ohne Abstand ar die betreffende Wand herangezogen werden kann, je nachdem, ob es sich um ein unebenes oder glattes Mauerwerk handelt.
Ein anderer Vorteil besteht darin, daß die Befestigung nicht sichtbar und daher besonders für Wohnungen geeignet ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Türstockrahmen bei eingedrehter Befestigungsschraube mit gleichgängigen Gewindeabschnitten, Fig. 2 die gleiche Anordnung mit einer Befestigungsschraube mit ungleichgängigen Gewindeabschnitten.
Die zur Befestigung des Türstockrahmens 1 an der Wand 2 dienende Schraube 5 besitzt an dem in den Dübel 4 eingeschraubten Ende ein Gewinde 5 b kleineren Durchmessers, während das in den Rahmen 1 eingeschraubte Gewinde 5 a einen größeren Gewindedurchmesser hat. Beide Windungen haben die gleichen Steigungen a und sind durch einen gewindefreien Teil 6 voneinander getrennt. Wie sich aus der Fig. 1 ergibt, ist der Rahmen 1 in einem gewissen Abstand 9 von der Wand 2 angebracht. Dies ist dann erforderlich, wenn die Wand Unebenheiten aufweist. Um den Rahmen 1 in diesem Fall in einer festen, zur Wand 2 lotrechten Stellung zu halten, ist für beide Gewindeabschnitte 5 a, 5 b der Schraube 5 die gleiche Gewindesteigung vorgesehen.
Die Montage des Rahmens 1 geschieht in folgender Weise: Durch den Stockrahmen 1 hindurch wird in das Mauerwerk 2 eine Bohrung 3 mit dem Außendurchmesser des Dübels 4 gebohrt. Die Schraube 5 wird durch den Rahmen 1 hindurch in den Dübel 4 leicht eingedreht, wobei das größere Gewinde 5 a von der Stirnseite des Rahmens 1 ein Stück absteht. Beim weiteren Eindrehen der Schraube 5 dreht sich zunächst das Gewinde 5 b in den Dübel 4 ein, bis schließlich das stärkere Gewinde 5 a sich in der Durchgangsbohrung 7 des Rahmens 1 verschraubt, während gleichzeitig der Dübel 4 noch mehr gespreizt und an das Mauerwerk 2 angepreßt wird. Die gleiche Steigung beider Gewinde bewirkt hierbei eine Fixierung des Rahmens 1 in einem bestimmten Abstand 9 von der Mauer 2.
Andererseits ist es möglich, eine feste Anpressung 9a des Rahmens 1 an die Wand 2 zu erreichen, wenn man die Steigungen der beiden Gewinde 5 a, 5 b nicht parallel verlaufen läßt, sondern den Winkel a 1 für das Gewinde größeren Durchmessers 5 a ein wenig steiler macht. Eine derartige Anordnung ist in der Fig. 2 dargestellt. Nach beendigter Verschraubung des Türstockrahmens 1 mit der Mauer wird die vorhandene Bohrung 7 durch einen Stopfen 8 abgeschlossen.
Bei Rahmen mit einer Abdeckung aus einer Kunststoffolie 10, die auch den Spalt 9; 9a zwischen Stock und Mauerwerk überdeckt, weist die Abdeckung ebenfalls die Bohrung? auf, die durch einen Stopfen8 abzuschließen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Befestigung von Türstockrahmen, Fensterblendrabmen oder ähnlichen Holzbauteilen am Mauerwerk mittels Dübel und Schrauben, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) mit dem Dübel (4) durch eine Holzschraube (5) mit Gewindeabschnitten (5a, 5b) verschiedenen Durchmessers verbunden ist. z. Befestigung von Türstockrahmen od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeabschnitte (5 a, 5 b) der Holzschraube (5) gleiche Gewindesteigung aufweisen. 3. Befestigung von Türstockrahmen od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeabschnitte (5 a, 5 b) der Holzschraube (5) ungleiche Gewindesteigung aufweisen. 4. Befestigung von Türstockrahmen od. dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß der vom Dübel (4) aufzunehmende Gewindeabschnitt (5b) den kleineren Gewindedurchmesser hat. 5. Befestigung von Türstockrahmen od. dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rahmen (1) für den Durchtritt der Holzschraube (5) vorhandene Bohrung(7) durch einen Stopfen (8) verschließbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1765 159.