CH395498A - Vorrichtung zum Befestigen von Türblockrahmen oder ähnlichen Bauteilen, am Mauerwerk - Google Patents

Description

      Vorrichtung    zum     Befestigen    von     Türblockrahmen    oder     ähnlichen        Bauteilen,     am Mauerwerk    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich  tung zum Befestigen von     Türblockrahmen    oder ähn  lichen Bauteilen am Mauerwerk mittels Dübel.  



  Die Befestigung derartiger Bauteile wurde bisher  in der Weise vorgenommen, dass diese mit     Hilfe    von  Dollen oder     Steinschrauben    einzementiert wurden. Es  ist ferner bekannt, die Blockrahmen mit Hilfe von  Dübeln unmittelbar an die Wand anzuschrauben,  wobei aber stets der Schraubenkopf einer 8-10     mm-          Schlüsselschraube    sichtbar war.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch  gekennzeichnet, dass als Verbindungselement zwi  schen Dübel und Bauteil eine mit Gewindeabschnit  ten verschiedenen Durchmessers versehene Holz  schraube vorgesehen ist.  



  Nachfolgend werden anhand der Zeichnung einige  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes be  schrieben.  



       Fig.    1 zeigt einen Querschnitt einer montierten  Vorrichtung mit einer Befestigungsschraube mit Win  dungen gleicher Steigung.  



       Fig.    2 zeigt einen Querschnitt einer montierten  Vorrichtung mit einer Befestigungsschraube mit Win  dungen ungleicher Steigung.  



       Fig.    3 zeigt die Ansicht eines weiteren Ausfüh  rungsbeispiels, teilweise im Schnitt, in     auseinanderge-          zogener    Darstellung.  



       Fig.4    zeigt das Ausführungsbeispiel gemäss       Fig.    3, jedoch nach Eindrehen der Befestigungs  schraube.  



  Beim     Ausführungsbeispiel    gemäss der     Fig.    1 be  sitzt die zur Befestigung des     Türblockrahmens    1 an  der Wand 2 dienende Spezialschraube 5 an dem in  den Dübel 4 eingeschraubten Ende ein Gewinde<I>5a</I>  kleineren Durchmessers, während das in den Rah-         men    1     eingeschraubte    Gewinde<I>5b</I> einen grösseren  Gewindedurchmesser hat. Beide     Windungen    haben  die gleiche Steigung und sind durch einen gewinde  freien Teil 6 voneinander getrennt.  



  Der     Türblockrahmen    1 ist in einem gewissen Ab  stand, 9 von der Wand 2 angebracht. Dies ist dann  erforderlich, wenn die Wand Unebenheiten aufweist.  Um den Rahmen 1 in diesem Fall in einer festen     zur     Wand 2 lotrechten Stellung festzuhalten, ist für beide       Gewindeabschnitte    5a und 5b der Schraube 5 die  gleiche Gewindesteigung a vorgesehen. Die Montage  des     Türblockrahmens    1 geschieht in folgender Weise:  Durch den Rahmen 1 hindurch wird in das Mauer  werk 2 eine Bohrung 3 mit dem     Aussendurchmesser     des Dübels 4 gebohrt.

   Die Schraube 5     wird    durch die  Bohrung 7 des Rahmens 1 hindurch in den Dübel 4  leicht eingedreht, wobei das Gewinde 5b von der  Stirnseite des Rahmens 1 ein Stück absteht. Beim  weiteren Eindrehen des Schraubengewindes 5a in den  Dübel 4 verschraubt sich     schliesslich    das Gewinde<I>5b</I>  in die Bohrung 7 des Rahmens 1, während gleich  zeitig der Dübel 4 noch mehr     gespreizt    und an das  Mauerwerk 2     angepresst    wird. Die gleiche Steigung  beider Gewinde 5a und 5b bewirkt     hierbei    eine Fi  xierung des Rahmens 1 in einem bestimmten Ab  stand 9 von der Mauer 2.  



  Beim     Ausführungsbeispiel    gemäss     Fig.    2     wird    eine  feste     Anpressung    9a des Rahmens 1 an die Wand 2  erreicht, indem man die Steigungen der beiden  Schraubengewinde 5a und 5b nicht gleich steil gemäss       Fig.    1 verlaufen lässt, sondern den Winkel     a1    für das  Gewinde 5b grösseren Durchmessers ein wenig steiler  macht.  



  Nach beendigter Verschraubung des Türrah  mens 1 wird dieser von einer Kunststoffolie 10 abge-      deckt, die sich gleichzeitig zur     Abdichtung    des Zwi  schenraumes 9 bzw.     9a    an das Mauerwerk 2 anlegt.  Die im Rahmen 1 und in der Kunststoffolie 10 vor  handene Bohrung 7 wird durch einen Stopfen 8 ab  geschlossen.  



  Beim Ausführungsbeispiel gemäss. den     Fig.    3 und  4     besitzt    die zum Befestigen einer Platte la am  Mauerwerk 2 dienende Spezialschraube 5 mit dem  Gewindeabschnitt kleineren Durchmessers 5a und  demjenigen grösseren Durchmessers 5b an ihrem  Kopf     einen    Innenvierkant 5c     zum    Einziehen der  Schraube 5 in den Dübel 4. Um dünne     Holzbauteile     oder Platten 1a, in die sich der grössere Gewinde  durchmesser 5b der Schraube 5 nicht selbst einschnei  det, an dem Mauerwerk 2 in einem gegebenen Ab  stand zu befestigen, ist in das Bohrloch 7a der  Platte la eine Buchse 11 eingesetzt.

   Diese Buchse ist  mit einem Aussengewinde 11a versehen, so dass sie  mittels der Klemmutter 12 an der Platte la festge  zogen werden kann.  



  Die     Befestigung    der Platte 1a erfolgt in der Weise,  dass zunächst der Gesteinsbohrer durch die Öffnung  der Buchse 11 eingeführt und das Bohrloch 3a in das  Mauerwerk 2     gebohrt    wird. Anschliessend wird der  Dübel 4 auf den Schraubenschaft kleineren Durch  messers 5a aufgesteckt und durch die Buchse 11 in  das Bohrloch 3a geschoben. Die Buchse 11 besitzt  ein Innengewinde 11b das zum Gewinde<I>5b</I> der       Holzschraube    5 gegenläufig angeordnet ist.

   Durch       Einstecken    eines Vierkantschlüssels in den Innen  vierkant 5c kann die     Holzschraube    5 in den Dübel 4  hineingezogen werden, wobei die Platte 1a durch die  gleiche Steigung der Gewinde in den jeweils ge  wünschten Abstand von der Wand 2 verlegt werden  kann.  



  Nach erfolgter Montage wird der Schraubenkopf  durch eine Kappe 13 abgedeckt     (Fig.    4).

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Befestigen von Türblockrahmen oder ähnlichen Bauteilen am Mauerwerk mittels Dübel, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungs element zwischen Dübel (4) und Bauteil (1, la) eine mit Gewindeabschnitten (5a, 5b) verschiedenen Durchmessers versehene Holzschraube (5) vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Dübel (4) aufzuneh mende Gewindeabschnitt (5a) der Holzschraube (5) den jeweils kleineren Gewindedurchmesser besitzt. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ge windeabschnitte (5a, 5b) der Holzschraube (5) eine gleiche Gewindesteigung besitzen. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ge windeabschnitte (5a, 5b) der Holzschraube (5) eine ungleiche Gewindesteigung besitzen. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine in das Bohrloch (7a) des Bauteils (la) einsetzbare Buchse (11), die mit einem Innengewinde (11b) zur Aufnahme des Schrauben-Gewindeabschnittes (5b) mit dem grösseren Durchmesser versehen ist. 5.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (11) ein Aussengewinde (11a) und eine zum Festziehen des Bauteils (la) dienende Klemmutter (12) aufweist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Mittel, z. B. Stopfen (8) oder Kappe (13), welches dazu dient, nach dem Einschrauben der Holzschraube (5) deren Kopf abzudecken.