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DE113555C - - Google Patents

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Publication number
DE113555C
DE113555C DENDAT113555D DE113555DA DE113555C DE 113555 C DE113555 C DE 113555C DE NDAT113555 D DENDAT113555 D DE NDAT113555D DE 113555D A DE113555D A DE 113555DA DE 113555 C DE113555 C DE 113555C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
slide
valve
air
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT113555D
Other languages
English (en)
Publication of DE113555C publication Critical patent/DE113555C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/02Arrangements of pumps or compressors, or control devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20/
' J. J. NEF in NEW-YORK.
bei Luftdruckbremsen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. März 1898 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Luftpumpen für Luftdruckbremsen, welche die von einer Wagenachse aus angetriebene, in der durch Patent 106440 erläuterten Weise ein- und ausrückbare Pumpe so lange leerlaufen läfst, bis dieselbe vollständig eingerückt ist. Zu diesem Zwecke wird beim Einrücken der Pumpe der Druckraum nach der Aufsenluft geöffnet und erst nach einiger Zeit abgeschlossen, so dafs die Pumpe nicht mit Belastung anläuft. Es werden hierdurch die Kupplungstheile geschont und das Einrücken der Kupplung in betriebssicherer Weise bewirkt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Gesammtanordnung der Bremse,
Fig. 2 das Gehäuse des Steuercylinders mit dem Regler im Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 4 und Linie 9-9 der Fig. 3.
Fig. 3 stellt den Spiegel des Reglers und
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 2 durch den Steuercylinder und den Regler, sowie einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 1 durch die Pumpe dar.
Der Kolben des Hülfsschiebers B steht unter dem durch Rohr F zugeführten Druck des Druckluftbehälters A, welcher auch in der Hülfsschieberkammer herrscht, so dafs der Kolben in der einen Endstellung erhalten wird. An die Kolbenstange f ist ein Muschelschieber angeschlossen, dessen Hohlraum die beiden Rohre i i und N in dieser Stellung mit einander verbindet.. Das Rohr / i führt zu der Reglerkammer C (Fig. 1 und 2), während das Rohr N mit dem Bremscylinder E verbunden ist.
Wird der Kolben und damit auch der Muschelschieber zwecks Bremsung nach links bewegt, so gelangt die Druckluft aus dem Behälter A durch das Rohr F und das Rohr N in den Bremscylinder E. Nach Freigabe der Kolbenstange f tritt infolge des stets auf den Kolben des Hülfsschiebers wirkenden Druckes eine Verbindung zwischen dem Bremscylinder E und der Kammer m in des Reglers C ein. Die aus dem Bremscylinder austretende Druckluft verschiebt den Kolben m und somit auch den Schieber ρ so weit, bis ein kleiner Kanal// von dem Kolben m freigegeben wird, durch welchen die Druckluft aus dem Bremscylinder E ins Freie entweichen kann.
Die Vorrichtung zum Einrücken und Steuern der Pumpe ist eine weitere Ausbildung der in der Patentschrift 106440 beschriebenen selbstthätigen Vorrichtung. Bei derselben steht der Druckluftbehälter A mit der Kammer j eines Steuercylinders G und einer Reglerkammer C derart in Verbindung, dafs bei zunehmendem Druck im Druckluftbehälter der Kolben m verschoben wird, wobei der mit letzterem verbundene Schieber jp die Kammer ν des Steuercylinders G mit dem Druckluftbehälter A verbindet und unter Verschiebung des Steuerkolbens s die Pumpe D ausrückt, während beim Nachlassen des Behälterdruckes der Schieberkolben m durch die Feder 0 umgesteuert wird, wodurch der mitgenommene Schieber ρ die Cylinderkammer ν mit der Aufsenluft verbindet
und der Steuerkolben r, vom Behälterdruck beeinflufst, das Uebergewicht behält, infolge dessen verschoben wird und die Pumpe einrückt.
Damit die Pumpe beim Einrücken leerläuft, bis alle Theile im richtigen Eingriff mit einander sind, ist folgende Einrichtung getroffen.
Am Ende des Cylinders ν ist eine Hülfskammer ^ angeordnet, von welcher der Kanal j j zu dem Spiegel führt, auf welchem sich der als doppelter Muschelschieber ausgebildete Schieber ρ bewegt. Andererseits ist dem Kanal j j entsprechend in dem Spiegel des Schiebers ρ noch der Kanal α vorgesehen. In dem Spiegel des Schiebers ρ sind also vier Kanäle, nämlich die zur Verschiebung des Kolbens 5 dienenden u iv einerseits und die eben erwähnten Kanäle j j und α andererseits vorhanden. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dafs die eine Höhlung α α des doppelten Muschelschiebers die beiden Kanäle j j und α mit einander verbinden kann, während die beiden Kanäle u und n> durch die andere Höhlung w w des Muschelschiebers mit einander in Verbindung treten können.
Der Kanal α führt durch das Rohr H (Fig. 1 und 4) zu dem Raum / unter dem Kolben J, welchen eine Feder s s nach unten zu drängen strebt. Der Kolben J ist unterhalb des Ventils K der Pumpe derart angebracht, dafs bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens J das Ventil K von seinem Sitz abgehoben wird und der Innen raum der Pumpe D durch die Oeffhung KK nach der Aufsenluft hin Verbindung erhält.
Bei der zum Ausrücken der Pumpe erforderlichen Bewegung des Schiebers ρ nach links war gleichzeitig mit dem Kanal 11 auch der Kanal j j freigegeben, welcher in die Hülfskammer ^ führt, so dafs letztere mit Druckluft gefüllt ist. Bei der zum Einrücken der Pumpe erforderlichen Bewegung des Schiebers ρ nach rechts strömt die in der Hülfskammer ^ befindliche Druckluft durch den Kanal jj, die Höhlung α α, den Kanal α und das Rohr H unter den Kolben /. Letzterer wird infolge dessen gehoben, trifft gegen das Ventil K und hebt dasselbe von seinem Sitz. Auf diese Weise wird eine Verbindung des Druckraumes der Pumpe D mit der Atmosphäre hergestellt und so lange bestehen, bis die Druckluft aus der Hülfskammer % um den Kolben J herum durch die Oeffhung KK ausgeströmt ist.
Auf diese Weise steht der Pumpencylinder während des Einrückens der Pumpe in unmittelbarer Verbindung mit der atmosphärischen Luft, so dafs der Pumpenkolben zunächst leer hin- und hergeht. Sobald die Luft aus der Hülfskammer \ ausgeströmt ist, drückt die Feder s s den Kolben/ wieder abwärts, so dafs sich auch das Ventil K wieder senken, die Druckarbeit der Pumpe also beginnen kann. Inzwischen ist aber das Einrücken der Pumpe vollendet, so dafs die Pumpe niemals mit Belastung anlaufen kann.
Die Höhlung α α im Schieber ρ reicht weiter nach rechts als die Höhlung w w. Infolge dessen tritt bei der Bewegung des Schiebers nach rechts die Verbindung zwischen den Kanälen α und j j früher ein als die Verbindung zwischen den Kanälen ν und w. Infolge dieser Einrichtung beginnt das Ausströmen der Druckluft aus der Hülfskammer ^ früher als der Austritt der* Druckluft aus dem Cylinder ν. Auf diese Weise wird das Ventil K zuverlässig früher geöffnet, bevor der Hebel P infolge des Ausströmens der Druckluft aus dem Cylinder ν wieder nach rechts gehen, also das Einrücken der Pumpe erfolgen kann.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum sicheren Einrücken selbstthätig ein- und ausrückbarer Pumpen bei Luftdruckbremsen, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Ausrücken der Pumpe eine Hülfskammer (tQ mit Prefsluft aus dem Vorratsbehälter gefüllt wird, welche beim Sinken des Behälterdrucks unter eine gewisse Grenze infolge der Bewegung des die Umsteuerung veranlassenden Schiebers unter einen federbelasteten, das Anheben eines in den Pumpencylinder eingesetzten Ventiles (K) bewirkenden -Kolben (J) geführt wird, wodurch eine Verbindung der Druckräume der Pumpe mit der Aufsenluft so lange erhalten bleibt, die Pumpe also leer läuft, bis das Einrücken der Pumpe vollendet ist.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Umsteuerung veranlassende Schieber die Verbindung der Hülfskammer (%J mit dem Ventil (K) früher herstellt, als die Verbindung des Steuercylinders (v) mit der Aufsenluft bewirkt wird, zu dem Zweck, das Anheben des Ventils (K) eintreten zu lassen, bevor das zum Einrücken der Pumpe erforderliche Ausströmen der Druckluft aus dem Bremscylinder beginnt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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