DE1135380B

DE1135380B - Striking clock with electric motor

Info

Publication number: DE1135380B
Application number: DER29918A
Authority: DE
Inventors: Oswald Rosenfelder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-03-20
Filing date: 1961-03-20
Publication date: 1962-08-23

Description

Schlagwerksuhr mit Elektromotor Die Hauptpatentanmeldung R 26 322 IX b/83 b betrifft eine Schlagwerksuhr mit Elektromotor, insbesondere einem batteriegespeisten Motor, welcher das Schlagwerk unmittelbar antreibt, und mit einem Kontakthebel, der nach dem Fall des Rechens des Schlagwerkes an diesem zur Anlage kommt und dadurch den Stromkreis zur Speisung des Elektromotors schließt, und bei der auf der Welle des bei jedem Schlag zuletzt niederfallenden Hammers ein Lenker zur Betätigung eines Stoßhebels befestigt ist, der federnd gegen den Rechen gedrückt wird, mit seinem freien Ende in die Zahnung des Rechens eingreift und nach jedem Schlag den Rechen um einen Zahn weiterschaltet, bis der Kontakt zwischen dem Kontakthebel und dem Rechen unterbrochen ist, und der den Rechen auch in seiner Ruhelage hält, während der Rechen in den Schaltpausen zwischen den einzelnen Schlägen über einen mit der Verzahnung des Rechens im Eingriff stehenden Stift von dem Kontakthebel gehalten wird, der von einem Nocken zur Freigabe des Rechens vor dem Schlagen ausgelenkt wird und dabei auch den Stoßhebel vom Rechen abhebt.Striking mechanism clock with electric motor The main patent application R 26 322 IX b / 83 b relates to a striking mechanism clock with an electric motor, in particular a battery-powered motor that drives the striking mechanism directly, and with a contact lever that comes to rest on the striking mechanism after the rake has been raked and thereby the circuit for supplying the electric motor closes, and on the shaft of the hammer that falls last with each blow, a handlebar is attached to actuate a push lever, which is pressed resiliently against the rake, engages with its free end in the teeth of the rake and after Each stroke the rake advances one tooth until the contact between the contact lever and the rake is interrupted, and which also holds the rake in its rest position, while the rake in the switching pauses between the individual strokes via one with the toothing of the rake in engagement standing pin is held by the contact lever, which is of a m the cam is deflected to release the rake before striking and also lifts the push lever from the rake.

Die Erfindung hat den Zweck, die Uhr gemäß dem Hauptpatent weiter zu vereinfachen und auch die Stromführung zu verbessern. Bei einer Uhr nach der Hauptpatentanmeldung besteht die Erfindung darin, daß der Kontakthebel, vorzugsweise im Bereich seines freien Endes verbreitert, so ausgebildet und angeordnet ist, daß er über einen zweiten Stift unmittelbar mit dem Nocken im Eingriff steht.The invention has the purpose of continuing the watch according to the main patent to simplify and also to improve the current flow. With a clock after the Main patent application, the invention consists in that the contact lever, preferably widened in the region of its free end, designed and arranged so that it is in direct engagement with the cam via a second pin.

Bei einer bekannten Uhr mit einer aus Stoßhebel und einer zusätzlichen Halteklinke bestehenden Vorrichtung zum Weiterschalten des Rechens und einem besonderen Kontakthebel ist dieser mit einem Stift versehen, der zur Kontaktgabe an der der Zahnung des Rechens gegenüberliegenden Seite desselben zur Anlage kommt, die als Gleitfläche für den Kontaktstift dient. Gegenüber dieser bekannten Uhr weüt sowohl die Uhr nach der Hauptpatentanmeldung wie auch die erfindungsgemäße Uhr eine erhebliche Vereinfachung durch Fortfall der zusätzlichen Halteklinke und beweglichen, vielarmigen Hebelgetriebe auf. Während aber bei der Uhr gemäß der Hauptpatentaruneldung der am Kontakthebel zum Halten des Rechens vorgesehene Stift zugleich zur Kontaktgabe verwendet wird, also auch wie bei der bekannten Uhr eine ziemlich kleine Kontaktfläche am Kontakthebel vorhanden ist, ist die eifindungsgemäße Uhr nicht auf eine solche zwar auch selbstreinigende, aber durch kleine Kontaktanordnung beschränkt.In a known clock with a push lever and an additional Holding pawl existing device for advancing the rake and a special Contact lever this is provided with a pin that is used to make contact with the Teeth of the rake opposite side of the same comes to rest, as Serves sliding surface for the contact pin. Compared to this well-known watch, both the clock according to the main patent application as well as the clock according to the invention a considerable Simplification by eliminating the additional pawl and movable, multi-armed Lever gear on. However, while with the clock according to the main patent notification of pin provided on the contact lever for holding the rake at the same time for making contact is used, so a fairly small contact area is also used with the well-known clock is present on the contact lever, the clock according to the invention is not based on one also self-cleaning, but limited by the small contact arrangement.

Zur Verbesserung der Kontaktgabe kann vielmehr auch bei, der erfindungsgemäßen Uhr ein gleitender Kontakt, jedoch mit größerer Kontaktfläche und höherer Kontaktbahn, vorgesehen werden, indem in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an dem Kontakthebel ein isoliert befestigter Federkontakt angebracht wird, der vorzugsweise an der Unterfläche des Rechens zur Anlage kommt. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Rechen an seiner Unterseite, wie an sich durch die obenerwähnte Uhr bekannt, eine aus Kontaktmaterial bestehende, erhabene Kontaktbahn aufweist.Rather, in order to improve the contact, the inventive Watch a sliding contact, but with a larger contact area and higher contact path, be provided by, in a further embodiment of the invention, on the contact lever an isolated attached spring contact is attached, preferably on the lower surface the rake comes to the plant. In this case, it is advantageous if, according to a other development of the rake on its underside, as per se by the above-mentioned Clock known, has a contact material made of raised contact track.

Nach anderen zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfinduna kann beim Abheben des Stoßhebels der Kontakthebel mit seiner Kante an einem am oberen Ende des Stoßhebels angebrachten Stift zur Anlage kommen, der beim Weiterschalten des Rechens in die Zahnung des Rechens ein-greift. Die Anordnung zum Weiterschalten des Rechens kann weiterhin dadurch verbessert werden, daß die dem Stoßhebel zugewandte Kante des Kontakthebels als Gleitbahn für den am Stoßhebel vorgesehenen Stift derart ausgebildet wird, daß der Stoßhebel erst in der letzten Phase der Fallbewegung des Hammers mit dem Rechen in Eingriff kommt und diesen weiterschaltet, weil dann die volle kinetische Energie des Hammers zum Weiterschalten des Rechens zur Verfügung steht. Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung sind alle für die Erfindung unwesentlichen Teile weggelassen. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Uhr und Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II aus Fig. 1. According to other expedient developments of the invention, when the push lever is lifted off, the edge of the contact lever can come to rest on a pin attached to the upper end of the push lever, which engages in the teeth of the rake when the rake is switched on. The arrangement for advancing the rake can be further improved in that the edge of the contact lever facing the push lever is designed as a slide for the pin provided on the push lever so that the push lever only engages the rake in the last phase of the hammer's fall movement and switches it on, because then the full kinetic energy of the hammer is available to switch the rake on. The invention is explained in more detail below with reference to the embodiment shown in the drawing. In the drawing, all parts that are not essential to the invention have been omitted. 1 shows a front view of the clock according to the invention and FIG. 2 shows a side view in the direction of arrow II from FIG. 1.

Auf der Platine 1 der in Fig. 1 und 2 dargestellten Uhr ist bei 2 ein Rechen 3, bei 4 ein Nocken 5 und eine gestrichelt angedeutete Stundenstaffel 6, bei 7 ein Hebel 8 und bei 9 der Hammer 10 des Schlagwerkes drehbar gelagert. Der Hammer 10 wird in an sich bekannter und nicht näher dargestellter Weise mit Hilfe eines Untersetzungsgetriebes und beispielsweise eines Sternrades von einem Elektromotor aus angetrieben. Auf der Hammerwelle 9 ist ein Lenker 11 befestigt, der einen Stoßhebel 12 trägt, der mit Hilfe der Feder 13 in Richtung auf die Zahnung des Rechens 3 gedrückt wird und zum Weiterschalten des Rechens 3 während des Schlagens dient. Zu diesem Zweck trägt der Hebel 12 an seinem oberen Ende einen Stift 14, der mit der Zahnung des Rechens 3 in Eingriff gebracht wird und beiin Niederfallen des Hammers 10 den Rechen 3 jeweils um einen Zahn weiterschaltet. Nach Beendigung des Schlagens greift der Stift 14 in die unterste Zahnlücke des Rechens 3 ein und hält diesen in seiner obersten Stellung fest.On the board 1 of the clock shown in FIGS. 1 and 2, a rake 3, at 4 a cam 5 and an hour scale 6 indicated by dashed lines, at 7 a lever 8 and at 9 the hammer 10 of the striking mechanism is rotatably mounted. The hammer 10 is driven in a manner known per se and not shown in detail with the aid of a reduction gear and, for example, a star wheel from an electric motor. On the hammer shaft 9 , a handlebar 11 is attached, which carries a push lever 12, which is pressed with the aid of the spring 13 in the direction of the teeth of the rake 3 and is used to advance the rake 3 while striking. For this purpose, the lever 12 carries a pin 14 at its upper end, which is brought into engagement with the teeth of the rake 3 and when the hammer 10 falls, the rake 3 advances one tooth at a time. After the end of the hitting, the pin 14 engages in the lowest tooth gap of the rake 3 and holds it in its uppermost position.

Zur Freigabe des Rechens vor Beginn des Schlagens und zum Herstellen eines elektrischen Kontaktes dient der Hebel 8, der an seinem unteren Ende verbreitert ist und am einen Ende einen Stift 15 trägt, der mit dem Nocken 5 im Eingriff steht. Kurz vor Beginn des Schlagens wird der Kontakthebel 8 durch den Nocken 5 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei nimmt er mit seiner linken Kante den Stoßhebel 12 über den Stift 14 mit und bringt den Stift außer Ein-,griff mit dem Rechen 3, so daß dieser auf die Stundenstaffel 6 niederfallen kann, an welcher er mit dem Stift 16 Anlage findet. Nachdem der Hebel 8 von dem Nocken 5 freigegeben ist, schwenkt er unter Einfluß der Feder 24 zurück, bis er mit dem Stift 17 an der Zahnung des Rechens 3 zum Anliegen kommt. Dabei wird zwischen dem Rechen 3 und einer am Kontakthebel 8 mittels des Isolierkörpers 18 befestigten Kontaktfeder 19 ein elektrischer Kontakt hergestellt, der den Stromkreis für den Elektromotor zum Antrieb des Schlagwerkes schließt. Die Kontaktfeder 19 ist mit einem Kontaktniet 20 versehen, die eine aus Kontaktmaterial hergestellte Kontaktbahn 21 berührt, weiche an der Unterseite des Rechens 3 angeordnet ist. Das Schlagwerk wird nunmehr von dem Elektromotor angetrieben, wobei der Rechen 3 bei jedem Schlag des Hammers 10 mit Hilfe des Stoßhebels 12 jeweils um einen Zahn angehoben wird, bis die Kontaktbahn 21 von der Kontaktniete 20 herabgleitet und der Stromkreis für den Elektromotor wieder unterbrochen wird. Während des Schlagens hält der Stift 17 am Kontakthebel 8, der in die Zahnung des Rechens 3 eingreift, diesen jeweils in seiner Stellung, so daß der Stift 14 des Hebels 12 während des Schlagens jeweils kurzfristig außer Eingriff mit der Zahnung des Rechens 3 gebracht werden kann. The lever 8, which is widened at its lower end and at one end carries a pin 15 which is in engagement with the cam 5, is used to release the rake before the start of striking and to establish an electrical contact. Shortly before the start of striking, the contact lever 8 is pivoted clockwise by the cam 5. He takes the push lever 12 with his left edge over the pin 14 and brings the pin out of action, intervened with the rake 3 so that it can fall on the hour scale 6 , on which he finds 16 with the pin system. After the lever 8 is released from the cam 5 , it pivots back under the influence of the spring 24 until it comes to rest with the pin 17 on the teeth of the rake 3. In this case, an electrical contact is established between the rake 3 and a contact spring 19 attached to the contact lever 8 by means of the insulating body 18 , which closes the circuit for the electric motor to drive the hammer mechanism. The contact spring 19 is provided with a contact rivet 20 which touches a contact track 21 made of contact material, which is arranged on the underside of the rake 3. The hammer mechanism is now driven by the electric motor, the rake 3 being raised by one tooth with each stroke of the hammer 10 with the help of the push lever 12 until the contact track 21 slides off the contact rivet 20 and the circuit for the electric motor is interrupted again. During the hitting, the pin 17 on the contact lever 8, which engages the teeth of the rake 3 , holds it in its position so that the pin 14 of the lever 12 can be briefly disengaged from the teeth of the rake 3 during the hitting .

Die dem Stoßhebel 12 zugewandte Kante des Kontakthebels 8 ist im Bereich 22 als Gleitbahn für den Stift 14 derart ausgebildet, daß der Stift 14 erst in der letzten Phase der Fallbewegung des Hammers 10 mit dem Rechen in Eingriff kommt und diesen weiterschaltet. Dies hat den Vorteil, daß praktisch die ganze kinetische Energie des Hammers 10 zum Weiterschalten des Rechens 3 zur Verfügung steht und ein sicheres Fortschalten des Rechens gewährleistet ist.The edge of the contact lever 8 facing the push lever 12 is designed in the area 22 as a slide for the pin 14 in such a way that the pin 14 only engages the rake in the last phase of the falling movement of the hammer 10 and advances it. This has the advantage that practically all of the kinetic energy of the hammer 10 is available for advancing the rake 3 and a reliable advance of the rake is guaranteed.

Nach Beendigung des Schlagens liegt der Stift 17 unterhalb der Kante 23 des Rechens 3, so daß der Kontakthebel 8 mit seinem Stift 15 wieder zur Anlage an den Nocken 5 kommt.After the end of the striking, the pin 17 lies below the edge 23 of the rake 3, so that the contact lever 8 with its pin 15 comes to rest on the cam 5 again.

Die Zeichnung stellt das Schlagwerk zu dem Zeitpunkt dar, in dem der Hammer 10 nach dem Fallen des Rechens 3 und dem Schließen des Stromkreises seine höchste Stellung einnimmt und im Begriff steht, zum ersten Schlage niederzufallen.The drawing shows the hammer mechanism at the point in time when the hammer 10, after the rake 3 has fallen and the circuit has been closed, assumes its highest position and is about to fall for the first blow.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Striking mechanism clock with an electric motor, in particular a battery-powered motor that drives the striking mechanism directly, and with a contact lever that comes into contact with the striking mechanism after the rake and thereby closes the circuit for supplying the electric motor, and with the On the shaft of the hammer that falls last with each blow, a handlebar is attached to operate a push lever, which is pressed resiliently against the rake, engages with its free end in the teeth of the rake and after each blow the rake advances one tooth until the Contact between the contact lever and the rake is interrupted, and the rake also holds the rake in its rest position, while the rake is held in the switching pauses between the individual strokes via a pin engaged with the toothing of the rake from the contact lever, which is held by a Cam to release the rake before striking is deflected and the push lever also lifts off the rake, according to patent application R26322 lXb / 83b, characterized in that the contact lever (8), preferably widened in the area of its free end, is designed and arranged so that it is directly connected to it via a second pin (15) the cam (5) is in engagement.

2. Clock according to claim 1, characterized in that the contact lever (8) is provided with an insulated attached spring contact (19, 20) which preferably comes to rest on the lower surface of the rake (3). 3. Clock according to claim 2, characterized in that the rake (3) has a raised contact track (21) made of contact material on its underside. 4. Clock according to one of claims 1 to 3, characterized in that the contact lever (18) is dimensioned and counted so that when the push lever (12) is lifted, it has its edge on a pin (14) attached to the upper end of the push lever comes to the plant, which engages in the teeth of the rake when the rake (3) is switched on. 5. Clock according to one of claims 1 to 4, characterized in that the push lever (12) facing edge (22) of the contact lever (8) is designed as a slide for the pin (14) provided on the push lever so that the push lever only comes into engagement with the rake (3) in the last phase of the falling movement of the hammer (10) and advances it. Publications considered: Swiss patent specification No. 140 170.