DE113201C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE113201C DE113201C DENDAT113201D DE113201DA DE113201C DE 113201 C DE113201 C DE 113201C DE NDAT113201 D DENDAT113201 D DE NDAT113201D DE 113201D A DE113201D A DE 113201DA DE 113201 C DE113201 C DE 113201C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- screw
- axis
- nut
- point setting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000003137 locomotive Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 t.
COMPAGNIE INTERNATIONALE
in BRÜSSEL
Weichenstellvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Februar 1899 ab.
Es sind Weichenstellvorrichtungen bekannt, bei welchen eine axial verschiebbar gelagerte
Schraube und eine auf letztere passende Mutter durch zwei entgegengesetzt wirkende Drahtzüge
in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, so dafs die Schraube in axialer Richtung bewegt
wird und die mit ihr verbundene Weichenzunge einstellt (s. beispielsweise die Patentschrift
79949). Bei diesen bekannten Einrichtungen findet zwischen dem Stellhebel und
den auf der Schraube und der Schraubenmutter sitzenden Drahtscheiben und daher auch der
Weichenzunge eine zwangläufige Bewegung statt, so dafs die Verstellung der Weichenzunge
beim Aufschneiden der Weiche eine derartige Verstellung des Stellhebels zur Folge
hat, dafs die Weichenzunge nach dem Aufschneiden der Weiche nicht mehr in ihre alte
Lage zurückkehrt.
Die vorliegende Anordnung soll nun bei derartigen Weichenstellvorrichtungen bewirken,
dafs die Weichenzunge nach jedem Aufscheiden der Weiche in ihre alte Lage zurückkehrt, ohne
den Stellhebel umzulegen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung in Verbindung
mit der Weichenstellvorrichtung dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Uebertragungsvorrichtung,
,
Fig. 2 eine Draufsicht;
Fig. 3 zeigt die gesammte Stellvorrichtung in einer Seitenansicht.
Die Stellvorrichtung für die Weiche besteht zweckmäfsig aus einer Seilscheibe a mit einfacher
oder doppelter Seilnuth, deren Winkeldrehung geringer oder gröfser als i8o° sein
kann. An dieser Scheibe sind zwei Zugseile durch Bolzen befestigt, welche durch die
Ränder der Seilnuth hindurchgeführt sind, und deren freie Enden zur Befestigung der Seile b
und c dienen. Die Drehung der Seilscheibe kann beispielsweise, durch einen Hebel d veranlafst
werden, welcher zweckmäfsig mit einem Gegengewicht versehen ist. Durch diese Bewegung
wird das eine Zugseil angezogen und das andere um einen entsprechenden Betrag nachgelassen.
Die beiden Seile b und c sind an ihren Enden mit zwei Ketten verbunden, welche um
Scheiben e und/ mit doppelten Nuthen führen, deren Hülfsnuthen eine Kette g aufnehmen,
welche über eine bewegliche Rolle h geführt ist und ein Gegengewicht i bewegt.
Die beiden Scheiben oder Trommeln e und/ sind auf einer gemeinsamen Achse k gelagert.
Die Scheibe e besteht aus einem Stück mit einer hohlen Muffe /, welche die Achse k umgiebt
und eine Mutter m trägt, die mit einer vollen Schraube der Achse k zusammenwirkt.
Die Scheibe f ist mit einer mittleren Oeffnung von vier- oder mehreckiger Form versehen, in
welcher ein gleichartig geformter Zapfen der Achse k- verschiebbar ist. Die gesammte, aus
den beiden Scheiben e und f, der Achse k und der Muffe I bestehende Uebertragungs-
vorrichtung ist in Böcken η gelagert. Die
Welle k ist mit der Weichenstellstange durch das Glied ο verbunden, welches eine Drehung
und achsiale Verschiebung der Welle k ohne Drehung der Weichenstellstange gestattet.
Letztere wird vielmehr lediglich achsial verschoben.
Bei einer Drehung der Scheiben e und f in gleichem Sinne (infolge von Ausdehnungen
oder Zusammenziehungen der Zugseile) verharrt die Mutter m der einen Scheibe e in
ihrer Stellung, zu der Schraube der Achse k, welche mit der anderen Scheibe zusammenwirkt,
so dafs die Achse k lediglich eine geringe Drehung erfährt, ohne jedoch in Längsrichtung
verschoben zu werden, so dafs die Weichen, Signale u. dergl. ihre Lage unverändert beibehalten.
Bei einer Bewegung der Scheiben e und f in entgegengesetztem Sinne (infolge einer
Verstellung der Antriebsvorrichtung) wirken die beiden Schnecken mit einander derart zusammen,
dafs die Achse k in Längsrichtung verschoben und mithin eine Verstellung der
Weichen, Signale u. dergl. bewirkt wird.
Falls die Stellachse k aus einer ihrer Endstellungen in die entgegengesetzte Stellung bewegt
wird (beispielsweise beim Aufschneiden der Weiche unter der Einwirkung der Räder
einer Lokomotive oder eines Wagens, welche eine Bewegung der Weichenstellstange und der
Achse k bewirken), vermag die Achse dieser Wirkung nachzugeben, wobei das Gegengewicht
i durch die Drehung der Scheibe e in dem einen oder anderen Sinne verschoben
und alsdann durch die Wirkung des Gegengewichtes eine Rückführung der Achse in Anfangsstellung veranlafst wird, so . dafs die
Weichenzunge nach dem Aufschneiden der Weiche jedesmal unter Einwirkung des Gegengewichtes
i in die der Stellung des Hebels d entsprechende Anfangslage zurückkehrt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Weichenstellvorrichtung, bei welcher die Verstellung der Weichenzunge dadurch erreicht wird, dafs eine Schraube und eine darauf passende Mutter durch zwei entgegengesetzt wirkende Drahtzüge gedreht werden und die ' Schraube eine für die Weicheneinstellung benutzte axiale Verschiebung erhält, gekennzeichnet durch die Anordnung eines an den Antriebsscheiben (e f) für die Schraube und die Mutter hängenden Gewichtes z, welches bei der beim Aufschneiden der Weiche erfolgenden axialen Bewegung gehoben wird und nach dem Aufschneiden sinkt und dabei die Weichenzunge in die Anfangslage zurückbewegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE113201C true DE113201C (de) |
Family
ID=382805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT113201D Active DE113201C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE113201C (de) |
-
0
- DE DENDAT113201D patent/DE113201C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE113201C (de) | ||
DE2206116B2 (de) | Zugvorrichtung mit zwei gleichzeitig hin- und herbewegbaren Gesperren | |
DE2462892C2 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Fahrzeug-Außenbandbremsen | |
CH678646A5 (de) | ||
DE2803935C3 (de) | Hammerkopf-Traverse | |
DE166178C (de) | ||
DE320998C (de) | Stellvorrichtung fuer Eisenbahnweichen | |
DE224235C (de) | ||
EP0823342A1 (de) | Anhängerkupplung | |
DE1782451B2 (de) | Angelrolle | |
DE240809C (de) | ||
DE536975C (de) | Kettenbaumbremse fuer Webstuehle | |
DE279275C (de) | ||
DE277955C (de) | ||
AT343180B (de) | Hubfederanordnung fur halbscherenstromabnehmer | |
DE223782C (de) | ||
DE3003550A1 (de) | Kupplungssystem fuer ein raupenfahrzeug | |
DE629826C (de) | Stoffschieberantrieb | |
DE2205100C2 (de) | Bandbremse für Seilwinden, insbesondere Schleppnetzwinden | |
EP4360417A1 (de) | Landwirtschaftliches arbeitsgerät zum bearbeiten eines bodens | |
DE920155C (de) | Fallbremse fuer Geraete und Maschinen, insbesondere fuer Geraetetragrahmen landwirtschaftlicher Maschinen | |
DE2306800B2 (de) | Antriebseinrichtung für einen Kohlenhobel | |
DE15022C (de) | Kompensationsvorrichtung für doppelte Drahtzüge | |
DE72289C (de) | Kniehebel-Aushebevorrichtung für Pferderechen | |
DE1808867U (de) | Hydraulischer zwei- oder mehrschalengreifer. |