DE15022C - Kompensationsvorrichtung für doppelte Drahtzüge - Google Patents
Kompensationsvorrichtung für doppelte DrahtzügeInfo
- Publication number
- DE15022C DE15022C DENDAT15022D DE15022DA DE15022C DE 15022 C DE15022 C DE 15022C DE NDAT15022 D DENDAT15022 D DE NDAT15022D DE 15022D A DE15022D A DE 15022DA DE 15022 C DE15022 C DE 15022C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- compensation device
- drums
- double wire
- wire pulls
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims 1
- 210000001520 comb Anatomy 0.000 description 2
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/02—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
- B61L7/025—Bracing or compensating arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1881 ab.
Auf der an einem Bock A festgeschraubten Axe c befinden sich zwei gufseiserne Trommeln
d und e mit daran festen, konischen Zahnradkränzen /; die Trommeln sind auf der Axe
nicht festgekeilt, sondern drehbar. In die beiden konischen Zahnräder / greift ein kleines
konisches Getriebe g ein, welches auf dem am Stellhebel h verschraubten Zapfen i drehbar ist.
Der Stellhebel h ist seinerseits an einer auf der Axe c zwischen den beiden Trommelnaben befindlichen
Nabe k verschraubt, welche ebenfalls lose auf die Axe gesteckt ist. Durch diese Anordnung
wird bewirkt, dafs, wenn . die eine Trommel sich im Sinne des Pfeiles / bewegt,
sich die andere Trommel in entgegengesetzter Richtung, also wie der Pfeil m drehen mufs,
und umgekehrt. Nun ist der eine Drahtzug η ο von oben her auf die Trommel d aufgelegt,
der andere p q, von unten anfangend, um die andere Trommel e. Beide Züge gehen von
diesen Trommeln über die Rollen r nach den angehängten Gewichten α und b, welche die
Drähte in entsprechende Spannung versetzen. Die Ketten sind mehrere Male um die Trommeln
geschlungen, damit ein Rutschen derselben nicht stattfinden kann; sie werden auch aufserdem
an den Trommeln in einem Punkte noch besonders befestigt. Wenn nun z. B. die beiden
unmittelbar neben einander nach dem Signale hinlaufenden Leitungen η ο und p q sich ausdehnen,
so wird das immer nur nach ein und derselben Richtung geschehen können, nämlich von dem Signal weg nach dem Stellbock A,
wo die Gewichte α und b wirken; es werden die Gewichte beide herabsinken. Die Trommel d
dreht sich dadurch wie der Pfeil /, die Trommel e wie Pfeil m angiebt. Es entspricht
dieses aber ganz den durch das konische Zwischenrad bedingten, entgegengesetzten Bewegungen
der Trommeln. Dieses Rad hat dabei einmal den Zweck, dafs die eine Trommel sich unbedingt genau um denselben AVinkel
drehen mufs wie die andere, selbst wenn die Verlängerung des einen Drahtes durch eine
gröfsere Reibung in der Leitung mehr zurückgehalten werden sollte; es kommt die eine Leitung
der anderen alsdann zur Hülfe und das Signal selbst bleibt durch eine Verlängerung
der beiden Drähte ganz und gar unberührt. Ganz derselbe Fall tritt bei einer Verkürzung
der Leitung ein, die Gewichte α und b werden alsdann beide ganz gleichmäfsig angehoben und
die anderen Bewegungen erfolgen natürlich im umgekehrten Sinne.
Soll nun das Signal gezogen werden, so geschieht dieses durch den Handhebel /z, welcher
auf der Zeichnung etwa in seiner mittleren Lage angegeben ist. Der durch den Handgriff
t gehobene, durch die Feder ί stets kräftig nach unten gedrückte Riegel u legt sich in den
beiden äufsersten Stellungen des Hebels in die Einschnitte ν und w des am Bocke A befestigten
Gradbogens x. In einer von diesen beiden Lagen wird der Heb el stets stehen müssen, und ist in diesen
beiden Lagen das kleine konische Rad immer frei drehbar. Soll dagegen das Signal gezogen werden,
so wird mittelst des Hebels t der Riegel u
aus den Einschnitten υ und w ausgehoben, zugleich
aber der kleine, zwischen dem gabelartigen Handhebel y sicher und gut geführte.
Winkelhebel γ bewegt, dessen Ende nach der Form der Zahnlücke des konischen Zwischen-
rades geformt ist. Dieses Ende legt sich alsdann in die Zahnlücke der verlängerten Kämme
hinein, und hierdurch ist eine Kupplung der beiden Trommeln herbeigeführt. Dieselben
können sich nun nicht mehr in entgegengesetztem, sondern nur in demselben Sinne drehen.
Dadurch aber, dafs das konische Getriebe mittelst des Zapfens i fest mit dem Stellhebel
verbunden ist, nimmt der Handhebel bei einer Bewegung beide Trommeln nach der einen
oder anderen Richtung mit, besorgt also so die hin- und hergehende Bewegung der Leitungen
und die Bewegung des Signals. Der Druck in den Zahnkämmen und also auch auf den Sperrkegel
ist sehr unbedeutend, die Bewegung eine aufserordentlich leichte, denn wenn das eine
Gewicht gehoben wird, sinkt das andere herunter, die Leitung ist also vollständig ausbalancirt
und sind demnach nur die Reibungen zu überwinden. Damit der kleine Winkelhebel y
leicht und sicher in die Zahnlücken sich einführt, sind die Zähne des konischen Rades in
den Theilen, in welche y sich einlegt, nicht am Kopfe flach, sondern die Zahncurven sind bis
zu ihrem Durchschnitt weiter geführt und die Zähne also oben scharf. Ferner sind die Verhältnisse
so gewählt, dafs der Riegel u nicht eher aus den Einschnitten υ und w heraustreten
kann, bis der Eingriff von y in die Zahnlücke erfolgt ist. Um dieses noch mehr zu erleichtern,
sind die beiden Einschnitte ν und w reichlich lang gemacht, so dafs bei einer kleinen
Bewegung des Handhebels, während u noch in ν oder w befindlich, y jedenfalls in die Zahnlücke
einrücken wird.
Man kann diese Einrichtung zugleich mit Weichenverriegelung in Verbindung bringen,
dadurch, dafs man an die Nabe k einen Hebel Z anschliefst, der durch Gestänge den Weichenriegel
bewegt, oder wenn der Bock A neben der Weiche steht, dadurch, dafs mit der Nabe k
ein Segmentstück verbunden ist, das durch directen Eingriff in einen Riegel die Weiche
verschliefst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:In Verbindung mit den Trommeln d und e das Getriebe g und dessen Arretirung ty, zum Zweck, im Ruhezustande jedem Drahte die den Gewichten α und b entsprechende Spannung zu ertheilen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE15022C true DE15022C (de) |
Family
ID=292072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT15022D Active DE15022C (de) | Kompensationsvorrichtung für doppelte Drahtzüge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE15022C (de) |
-
0
- DE DENDAT15022D patent/DE15022C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2123811B2 (de) | Papierzuführeinrichtung | |
DE15022C (de) | Kompensationsvorrichtung für doppelte Drahtzüge | |
DE2201812C3 (de) | Anhängevorrichtung des Schaftzuges am Webschaftrahmen | |
DE282697C (de) | ||
DE657566C (de) | Abschleppvorrichtung fuer beschaedigte Kraftfahrzeuge | |
DE360187C (de) | Hebe- und Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE269412C (de) | ||
DE124391C (de) | ||
DE201921C (de) | ||
DE457019C (de) | Halskettenverschluss | |
DE452071C (de) | Doppeldrahtzugstellvorrichtung fuer fernbediente Schranken | |
DE64975C (de) | Kraftsammelnde Bremse für Strafsenbahnwagen | |
DE274501C (de) | ||
DE127638C (de) | ||
DE15603C (de) | Kompensations-Vorrichtung für Drahtzüge | |
DE295531C (de) | ||
DE67635C (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung geflochtener vierkantiger Seile | |
DE199627C (de) | ||
DE126360C (de) | ||
DE102015105147A1 (de) | Betätigungsvorrichtung für Einstellvorgänge bei Bürostühlen | |
DE126937C (de) | ||
DE30505C (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Aufrollen der Waare an Wirkstühlen | |
DE420860C (de) | Vorrichtung zur Bewegung der Universalschiene | |
DE696199C (de) | Anordnung zur Erzielung eines verlaengerten Bremshubes am Handbremshebel von Kraftfahrzeugen | |
DE278957C (de) |