DE1131076B - Verfahren zur Herstellung von von der Wurstmasse leicht abpellbaren kuenstlichen Wursthuellen aus tierischem Material - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von von der Wurstmasse leicht abpellbaren kuenstlichen Wursthuellen aus tierischem MaterialInfo
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Description
Es ist bekannt, daß Wursthüllen vielfach den Nachteil haben, an der Wurstmasse so fest zu
haften, daß das Abpellen der Haut große Schwierigkeiten bereitet und mitunter nur unter Zerfetzung
der Wurstmasse möglich ist. Dies gilt auch für die neuerdings in großem Maßstab hergestellten und
verwendeten künstlichen Wursthüllen, die aus kollagenhaltigem Ausgangsmaterial, ζ. Β. enthaarter
tierischer Haut, erzeugt werden. Die Patentinhaberin hat sich die Aufgabe gestellt, von der Wurstmasse
leicht abpellbare Wursthüllen aus tierischem Material durch Aufbringen einer Schutzschicht auf die Innenwandung
der Kunstdärme herzustellen. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daß kollagenhaltiges,
z. B. aus enthaarter tierischer Haut gewonnenes Fasermaterial durch kontinuierliches Pressen durch
eine Ringdüse in Schlauchform übergeführt wird und durch Einblasen einer wäßrigen Lösung, welche
Alginate, Polyvinylpyrrolidon oder Carboxymethylcellulose oder Mischungen der genannten Stoffe enthält,
eine gleichmäßige dünne, hydrophile Schicht auf der Innenfläche des Kunstdarms erzeugt wird
und der Darm in ununterbrochenem Arbeitsgang unter üblichem Einblasen von Luft abgeführt und
getrocknet wird.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung wird im allgemeinen derart verfahren, daß das
kollagenhaltige Ausgangsmaterial, ζ. Β. Hautstücke von geeigneter Größe, in an sich bekannter Weise
durch Behandlung mit quellend wirkenden Chemikalien in gequollenen Zustand übergeführt wird,
die Hautstücke in diesem Zustand zerkleinert und zerfasert werden und die so erhaltene Fasermasse
mit der Maßgabe durch Ringdüsen gepreßt wird, daß sie bei dem Durchgang durch den Ringspalt in
Schlauchform übergeführt wird, während gleichzeitig durch umlaufende Düsenteile die Fasern durch teilweise
Umlagerung in sich kreuzenden Richtungen geordnet werden, wodurch die Festigkeit der Fertiggebilde
erhöht wird und die so hergestellten Kunstdärme einer Härtung unterworfen werden können.
Zur Erzeugung der hydrophilen Auskleidung werden erfindungsgemäß Alginate, Polyvinylpyrrolidon
oder Carboxymethylcellulosen oder Mischungen dieser Stoffe in wäßrige Lösungen übergeführt, deren
Konzentration an Ausrüstungsmitteln im allgemeinen 0,1 bis 1% beträgt. Die Ausrüstung der Innenfläche
des Kunstdarms mit der hydrophilen Schicht wird während des Herstellungsvorganges durch laufendes
Einblasen der wäßrigen Lösungen unmittelbar an der Düse oder hinter der Düse vorgenommen.
In Ausübung der Erfindung wird vorteilhaft der-Verfahren zur Herstellung
In Ausübung der Erfindung wird vorteilhaft der-Verfahren zur Herstellung
von von der Wurstmasse leicht abpellbaren künstlichen Wursthüllen aus tierischem
Material
Anmelder:
Naturin-Werk Becker & Co.,
Weinheim (a. d. Bergstraße)
Weinheim (a. d. Bergstraße)
Dr.-Ing. Helmut Zahn, Aachen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
art verfahren, daß die Hautstücke zunächst in an sich bekannter Weise, z. B. nach der deutschen
Patentschrift 659490, in eine plastisch-knetbare Hautfasermasse mit etwa 10% Trockenstoffgehalt
übergeführt werden und die Verarbeitung dieser Masse zu einem Kunstdarmschlauch ebenfalls in
bekannter Weise, z. B. nach der deutschen Patentschrift 650 887, vorgenommen wird.
Die Erfindung sei nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
Die Erfindung sei nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht eine Apparatur, bei der das Ringdüsengehäuse 1 mit einem
Mundstück 2 versehen ist, das mit Schrauben an 1 befestigt ist. 3 ist eine auswechselbare Hülse, welche
auf den Innenkern 3 α aufgeschoben ist. 2 und 3 bilden zusammen den Ringspalt 4, in dem der Kunstdarmschlauch
geformt wird, der den Ringspalt in Pfeilrichtung verläßt. Die Zufuhr der gequollenen
Fasermasse erfolgt an der mit m bezeichneten Stelle.
Der Innenkern 3 α hat eine axiale Bohrung, durch
welche Luft eingeblasen werden kann, um den gebildeten Darmschlauch prall aufzublasen. Zwecks
Verwirklichung vorliegender Erfindung ist in die zentrale Bohrung des Innenkerns ein Rohr 5 eingefügt,
das in den Ringraum 6 in der Hülse 3 mündet. Von hier aus geht eine größere Anzahl feiner
Löcher oder Bohrungen 7, deren Durchmesser z. B. 1 mm beträgt, nach dem linken Ende der Hülse. Die
Zahl der Bohrungen hängt vom Darmkaliber ab; sie kann bei Kaliber 60 mm z. B. etwa fünfzehn, bei
Kaliber 120 mm etwa vierzig betragen. An das linke Ende der Hülse 3 ist ein Teil 8 derart angefügt, daß
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Claims (3)
- 3 4der Teil 8 etwa 0,2 bis 0,4 mm Abstand von der Darms der Behandlung unterworfen wird. Auch Stirnfläche der Hülse 3 hat. Dadurch ist ein scheiben- derartige Maßnahmen sind für die erfolgreiche Beförmiger Schlitz 9 von 0,2 bis 0,4 mm Breite ge- handlung von kollagenen Kunstdärmen nicht gebildet, in den die obenerwähnten Bohrungen 7 mün- ' eignet. Es ist auch nicht mehr neu, die Innenfläche den. Diese zusätzliche Einrichtung an der an sich 5 von aus Cellulosehydrat oder hydratisierter Cellubekannten Ringdüse wird erfindungsgemäß so be- lose bestehenden Kunstdärmen mit hochmolekularen, tätigt, daß die das Ausrüstungsmittel enthaltende filmbildenden, aliphatischen Kohlenwasserstoffen, Lösung in Pfeilrichtung durch eine Dosierpumpe in z. B. Hartparaffin, zu behandeln. Hierbei wurde das Rohr 5 eingepreßt wird. Von hier gelangt das empfohlen, zwecks gleichmäßiger Verteilung der Ausrüstungsmittel in den Ringraum 6 und schüeß- io aliphatischen Kohlenwasserstoffe auf der Innenwand lieh durch die Bohrungen 7 in den scheibenförmigen der Wursthaut Trägersubstanzen, wie z. B. Stärke, Schlitz 9, an dem der Darm vorbeiläuft und dabei Cellulosealkyläther, mit zu verwenden. Versuche mit einer dünnen Schicht des hydrophilen Aus- haben gezeigt, daß auch derartige Mittel völlig unrüstungsmittels belegt wird. geeignet sind, um Kollagenkunstdärme leicht ab-Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungs- 15 pellbar von der Wurstmasse zu machen,
form wird die zur Darmherstellung dienende ge- Alle bekannten Verfahren, bei denen die Innen-quollene Fasermasse m, von 9 kommend, durch den schicht der Därme mit Hilfe von Bädern und an-Ringspalt 4 gepreßt. Der gebildete Schlauch verläßt schließendem Umwenden oder durch Innenspülungen den Ringspalt am linken Ende des Geräts in Pfeil- aufgebracht wird, haben den Nachteil, daß eine Zerrichtung. Der Innenkern 3 α ist mit einer zentralen 20 legung der Därme in Einzelteile vorgenommen Bohrung 36 versehen, in der ein Rohr 5, dessen werden muß, da Kunstdärme nur in Form von Ende mit einer Scheibe 7 ausgerüstet ist, drehbar Stücken bis zu etwa 20 m Länge umgekrempelt gelagert ist. Beim Betrieb wird das Rohr 5 und da- werden können. Die Verwendung von Innenbädern mit auch die Scheibe 7 mit großer Geschwindigkeit hat weiterhin den Nachteil, daß diese nach einiger in Umdrehung versetzt. Das Ausrüstungsmittel wird 25 Zeit erschöpft sind. Mit derartigen Maßnahmen sind mit HiKe einer (nicht gezeichneten) Dosierpumpe technisch unerträgliche Betriebsunterbrechungen vervon der rechten Seite her in das Rohr S eingepreßt bunden.und beim Ausfluß aus Rohr 5 durch die schnell Da gewisse Kunstdärme unter den Bedingungenumlaufende Scheibe 7 gleichmäßig verteilt und in der Praxis die Tendenz zeigen, sich von der Wurstvielen feinen Tröpfchen auf die Innenwand des aus 30 masse zu lösen, ist es auch bekannt, zur Erhöhung dem Ringspalt 4 austretenden, durch Einblasen von der Haftfestigkeit zwischen Wursthülle und Wurst-Luft aufgeblasenen Kunstdarms geschleudert und in füllung aus Salzen der Alginsäure hergestellte Kunstdünner Schicht gleichmäßig auf der Innenwand ver- därme mit einer kationaktiven Metallsalzlösung zu teilt. behändem. Weiterhin ist es bekannt, Schläuche ausDie Menge des auf die Innenwandung des Kunst- 35 regenerierter Cellulose innen mit Gelatme zu bedarms aufzubringenden Ausrüstungsmittels richtet schichten, welche ein Verkleben der Wursthaut mit sich nach dem Kaliber des Kunstdarms, der Dicke der Wurstmasse bewirken soll, oder in die Innender Darmwandung und der Konzentration der an- fläche von aus Cellulosehydratfolie hergestellten gewendeten Lösung. Bei einer Apparatur mit einem Schläuchen vor der Regenerierung Pflanzenfasern so Düsenmundstück von 60 mm Durchmesser, welche 40 einzubetten, daß bei der Füllung derartiger Wurst-1000 m Kunstdarmschlauch in der Stunde liefert, hüllen eine mechanische Verzahnung zwischen können z. B. 301 einer l%igen wäßrigen Alginat- Wursthülle und Wurstmasse zustande kommt, die lösung oder etwa 701 einer 0,6%igen Polyvinyl- unerwünschtes Lösen der Hülle von der Wurstmasse pyrrolidonlösung auf die Innenseite des Schlauches verhindert.aufgebracht werden. Der erfindungsgemäß aus- 45 Es ist auch nicht mehr neu, eßbare Kunstdärme gerüstete Schlauch wird in üblicher Weise weiter aus Alginat durch Überführung eines löslichen behandelt, z. B. derart, daß er durch Führen durch Natriumsalzes der Alginsäure in ein unlöslicheres einen Trockenkanal getrocknet und anschließend, Salz herzustellen. Als Grundsubstanz wurde dabei z. B. durch Behandlung mit gerbend wirkenden Mit- vorzugsweise Kalziumalginat verwendet, das aber in tem, wasserfest gemacht wird. Die erfindungsgemäß 50 Gegenwart von Natriumionen durch Ionenaustausch ausgerüsteten Därme besitzen den Vorzug, daß die wieder in lösliche Form übergeht. Von derartigen mit Hilfe dieser Därme hergestellten Würste glatt Alginatkunstdärmen unterscheiden sich die hier vor- und störungsfrei durch Abpellen von dem Darm be- liegenden Kunstdärme, daß sie aus Hautfasermasse freit werden können. bestehen und die Dicke der auf ihre InnenflächeEs ist bereits bekannt, das Ablösen von Därmen 55 aufgebrachten Alginatschicht nur etwa 0,06 μ, also auf Cellulosegrundlage von der Wurstmasse dadurch etwa nur ein Tausendstel der gesamten Wandstärke zu erleichtern, daß die Innenfläche des Darms mit beträgt. Durch die Unempfindlichkeit des erfindungs-Stoffen behandelt wird, die befähigt sind, sie ehe- gemäßen Hautfaserdarms gegen die Einwirkung von misch zu beeinflussen. Es sollen z. B. Stoffe an- Kochsalz entfallen auch alle Hilfsmaßnahmen, die gewendet werden, die sich an die OH-Gruppen der 60 für die bekannten Alginatkunstdärme zwecks Ver-Cellulose anlagern. Für Kollagenkunstdärme kann minderung des Quellgrads bisher benutzt wurden,
dieses Verfahren schon deshalb nicht in Betrachtkommen, da in ihnen OH-Gruppen praktisch nicht PATENTANSPRÜCHE-vorhanden sind. Wie weiter bekannt ist, sollenCellulosehydratdärme oder aus Pergamentpapier her- 65 1. Verfahren zur Herstellung von von dergestellte Därme mit hydrophobierenden Mitteln vor- Wurstmasse leicht abpellbaren künstlichen Wurstteilhaft derart behandelt werden, daß zuerst die hüllen aus tierischem Material durch AufbringenInnenfläche - und dann noch die Außenfläche des einer Schutzschicht auf die Innenwandung derKunstdärme, dadurch gekennzeichnet, daß kollagenhaltiges, z. B. aus enthaarter tierischer Haut gewonnenes Fasermaterial durch kontinuierliches Pressen durch eine Ringdüse in Schlauchform übergeführt wird und durch Einblasen einer wäßrigen Lösung, welche Alginate, Polyvinylpyrrolidon oder Carboxymethylcellulosen oder Mischungen der genannten Stoffe enthält, eine gleichmäßige, dünne, hydrophile Schicht auf der Innenfläche des Kunstdarms erzeugt wird und der Darm in ununterbrochenem Arbeitsgang unter üblichem Einblasen von Luft abgeführt und getrocknet wird. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrüstungsmittel in Form wäßriger Lösungen, welche im allgemeinen etwa 0,1 bis 1% an Ausrüstungsmittel enthalten, auf die Innenfläche des Schlauches aufgebracht werden.
- 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrüstungsmittel auf die Innenfläche des Schlauches während der Bildung desselben oder unmittelbar nach Bildung des Materialschlauches aufgeblasen werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 966194;
österreichische Patentschriften Nr. 175 779,
224, 186510;
USA.-Patentschrift Nr. 2709 138.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 209 608/187 5.62
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