DE609129C - Wursthuelle - Google Patents
WursthuelleInfo
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- DE609129C DE609129C DEK124406D DEK0124406D DE609129C DE 609129 C DE609129 C DE 609129C DE K124406 D DEK124406 D DE K124406D DE K0124406 D DEK0124406 D DE K0124406D DE 609129 C DE609129 C DE 609129C
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- DE
- Germany
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- sausage
- layer
- hoses
- regenerated cellulose
- cellulose
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C13/00—Sausage casings
- A22C13/0013—Chemical composition of synthetic sausage casings
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
- Wursthülle Es ist bekannt, daß man Schläuche aus regenerierter Cellulose als Wursthülle verwenden kann. Bei der Herstellung von Mettwurst und Leberwürsten wie auch bei anderen Wurstsorten, die bald nach der Herstellung verzehrt werden, haben sich diese Hüllen gut bewährt. Dagegen ist es bislang noch recht schwierig gewesen, Dauerwurstwaren in Schläuchen aus regenerierter Cellu= lose herzustellen, da nach längerem Lagern die Hülle sich von der Wurstmasse löst und das Ganze dadurch unansehnlich wird. Ferner ist noch ein Verfahren zur Herstellung von Wursthüllen bekannt, bei dem ein Gewebe aus Seide o.-dgl. mit Fleischmasse getränkt wird oder bei dem die Fleischmasse in Pulverform auf das Gewebe von außen aufgebracht wird. Auch dieses Material hat sich zur Herstellung von Dauerwurstwaren nicht einführen können, da die aus Seide oder ähnlichen Stoffen bestehenden Hüllen kein Schrumpfvermögen besitzen und vor allem der äußere überzug mit Fleischmasse nicht dicht schließt und infolge seiner Sprödigkeit leicht beschädigt werden kann. Schließlich ist noch ein Verfahren zur Herstellung künstlicher Därme bekannt, bei dem man Streifen aus regenerierter Cellulose mit tierischen Därmen zu Schläuchen vereinigt. Die Herstellung von Schläuchen nach diesem Verfahren ist technisch sehr schwierig und kostspielig. Weiterhin ist die Schneidbarkeit dieser Schläuche infolge ihrer Dicke schlecht.
- Schließlich ist noch ein Verfahren zur Herstellung von als Wursthüllen geeigneten Schläuchen bekannt, bei dem Schläuche aus regenerierter Cellulose nach der Behandlung mit wasserfreiem Glycerin mit einer Mischung von Kaseincelluloid, Eisessig, Ricinusöl in Aceton und Amylacetat behandelt werden. Die in dieser Weise gebildeten überzüge bewirken zwar, daß die Haut etwas besser am Füllsel haftet, sind aber in keiner Weise geruch- und geschmackfrei, da sich die Lösungsmittelreste, insbesondere Eisessig und Amylacetat, nicht in quantitativer Weise aus der Schicht entfernen lassen, weiterhin sind sie aber auch nicht verdaulich. Auch stören sie bei der Räucherung und Trocknung der Würste.
- Demgegenüber ist nun gefunden worden, daß man alle diese Nachteile beseitigen und einen allen Ansprüchen genügenden Schlauch aus regenerierter Cellulose oder wasserempfindlichen Cellulosederivaten, z. B. aus niedrig äthylierten Cellulosen oder teilweise entaci:dylierten Acetyl- bzw. Nitrocellulosen, herstellen kann, wenn man diesen Schlauch mit einer Schicht von Stoffen überzieht, die aus tierischen Substanzen gewonnen werden. Besonders geeignet sind vor allen Dingen Gelatine und gelatineartige Produkte, wie z. B. Hausenblase oder auch Abbauprodukte, z. B. Extrakte aus .Schweineschwarten. Vor. den früher zum Überziehen von Schläuchen aus regenerierter Cellulose vorgeschlagenen Stoffen haben diese den wesentlichen Vorteil, dar sie aus wäßriger Lösung aufgebracht werden können und weder beim Räuchern, Trocknen oder anderweitig stören.
- Als Hüllen kommen alle Schläuche in Frage, die aus regenerierter Cellulose oder wasserempfindlichen Cellulosederivaten hergestellt worden sind, und zwar entweder durch Verkleben einer Folie aus diesen Stoffen oder durch nahtloses Spinnen einer geeigneten Lösung aus einer ringförmigen Düse oder durch Überziehen einer runden Tauchform mit der Cellulosemasse. Die Imprägnierung der Schläuche auf der Innenwand kann vor oder nach dem Trocknen der Schläuche erfolgen. Weiterhin können auch Schläuche aus Cellulose oder Cellulosederivaten benutzt werden, die in an sich bekannter Weise gedämpft worden sind. Es empfiehlt sich, der auf der Innenwandung der Schläuche sitzenden Bindemittelschicht ein Weichhaltungsmittel zuzusetzen, um eine Beschädigung der Schicht bei trockener Witterung zu vermeiden. Die Dicke dieser Schicht kann sehr gering gewählt werden, da sie ja nicht zur Festigung der Hüllen dient; im allgemeinen hat sich eine Schichtdicke von etwa o,o2 mm als ausreichend erwiesen.
- Man kann einen derartigen überzug beispielsweise so erzeugen, dar man einen getrockneten Schlauch aus regenerierter Cellulose mit einer warmen Lösung von 25o g Gelatine, 40 g Glycerin in 710 ccm Wasser füllt, dann die Lösung aus dem Schlauch herausquetscht, so dar nur eine dünne Schicht an der Innenwandung des Schlauches haften bleibt, und darauf den Schlauch unter Aufblasen trocknet.
- An Stelle der obengenannten Gelatinelösung kann man auch eine Lösung von !2oo g Gelatine in 8oo ccm Wasser, der 25 ccm 3prozentige Formaldehydlösung zugesetzt sind, verwenden. Man erhält dann bei der gleichen Weiterbehandlung wie oben einen Schlauch, dessen Innenwandung eine Gelatineschicht eines anderen Härtegrades besitzt. An Stelle das Härtungsmittel, wie Formaldehyd, Tannin, Alaun, Chromsalz o. dgl., der zu härtenden Gelatine oder einem anderen Stoff zuzusetzen, kann man auch den Schlauch, wie oben angegeben, mit ungehärteter Gelatineschicht füllen und ihn anschließend durch ein Bad, beispielsweise ein Glycerinbad, dem die härtende Substanz zugesetzt wurde, hindurchführen. Je nach der Menge der verwendeten Gelatinesubstanzen erhält man eine Schicht von verschiedensten Härtegraden.
- Das in dieser Weise aus regenerierter Cellulose oder wasserempfindlichen Cellulosederivaten hergestellte Material hat sich als wertvoll erwiesen. Vor den 'bekannten Materialien hat es den Vorteil einer hohen Festigkeit auch in nassem Zustand. Ferner läßt es infolge seiner vollständig geschlossenen Oberfläche im Gegensatz zu den aus Gewebe hergestellten Hüllen der Luft an keiner Stelle Zutritt zur Wurstmasse und schützt diese so in vollkommener Weise. Schließlich besitzt die neue Wursthülle ein gutes Schrumpfvermögen und haftet an der Wurstmasse auch bei feuchter Witterung.
- Das Füllen der mit einer Schicht eines Bindemittels verselienen Schläuche geschieht in üblicher Weise. Auch werden die bei der Wurstherstellung üblichen weitereil Prozesse, wie Trocknen und Räuchern, durch das Bindemittel in keiner Weise gestört.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Wursthülle aus einem Schlauch aus regenerierter Cellulose oder einem wasserempfindlichen-Cellulosederivat, auf dessen Innenseite eine *Schicht aus anderem Material aufgetragen ist, dadurch gekennzeichnet, dar diese innere Schicht aus Gelatine oder gelatineähnlichen Stoffen (Hausenblase, Extrakt aus Schweineschwarten) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK124406D DE609129C (de) | 1932-02-24 | 1932-02-25 | Wursthuelle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE397390X | 1932-02-24 | ||
DEK124406D DE609129C (de) | 1932-02-24 | 1932-02-25 | Wursthuelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609129C true DE609129C (de) | 1935-02-08 |
Family
ID=25888747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK124406D Expired DE609129C (de) | 1932-02-24 | 1932-02-25 | Wursthuelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609129C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740089C (de) * | 1938-06-02 | 1943-10-12 | Nl Parasin Fabrieken Nv | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kuenstlicher Wurstdaerme |
DE748737C (de) * | 1941-04-10 | 1944-11-09 | Ales Kapral | Verfahren zur Herstellung von Kunstdaermen |
DE966194C (de) * | 1950-10-13 | 1957-07-11 | Wolff & Co Kommanditgesellscha | Verfahren zum Verhindern des Haftens von Daermen an der Wurstmasse |
DE1094560B (de) * | 1957-02-11 | 1960-12-08 | Tee Pak Inc | Verfahren zur Herstellung einer cellulosehaltigen Huelle fuer Wurst- und Fleischwaren |
US4525418A (en) * | 1981-12-01 | 1985-06-25 | Rohm Gmbh | Two-layered packaging material for foodstuffs one layer of which comprises a polymer blend |
US5595796A (en) * | 1994-03-04 | 1997-01-21 | Hoechst Aktiengesellschaft | Foodstuff casing based on cellulose hydrate with improved peelability |
WO2005110103A1 (de) * | 2004-05-10 | 2005-11-24 | Kalle Gmbh | Nahrungsmittelhülle auf basis von regenerierter cellulose mit vollsynthetischer faserverstärkung |
-
1932
- 1932-02-25 DE DEK124406D patent/DE609129C/de not_active Expired
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