DE1130473B - Elektroakustisches Hoergeraet - Google Patents
Elektroakustisches HoergeraetInfo
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- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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- H04R25/652—Ear tips; Ear moulds
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektroakustisches Hörgerät.
Es sind bereits Hörgeräte bekannt, bei denen ein Kohlemikrophon und ein Telephon in einem im Ohr
zu tragenden Gehäuse vereinigt sind und bei denen die erforderliche Stromzufuhr zu dem Mikrophonkreis
über ein Kabel aus einer gesonderten Batterie erfolgt.
Es ist auch bereits ein Hörgerät bekannt, bei dem in einem Gehäuse ein Kohlemikrophon sowie ein
Telephon von so kleinen Abmessungen angeordnet ist, daß das Gehäuse im Ohr getragen werden kann.
Die Speisebatterie ist bei diesem bekannten Hörgerät so ausgebildet und an dem Gehäuse derart befestigt,
daß sie in den Gehörgang eingeführt werden kann und auf diese Weise das Hörgerät im Ohr gehalten
wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein kleines und leicht zu bedienendes leistungsfähiges Hörgerät zu
schaffen, das einerseits im Ohr getragen werden kann a° und bei dem keinerlei Zuführungsleitungen nötig sind
und bei welchem andererseits der Verstärkungsgrad und die Stromzufuhr bei im Ohr eingesetztem Gerät
einstellbar sind.
Ausgehend von einem elektroakustischen Hörgerät, bei dem Schallempfangs- und -wiedergabegerät in
einer Gehäuseeinheit angeordnet sind, die im Ohr getragen wird, mit einem größeren Außenabschnitt und
einem dem Gehörgang zugewandten kleineren Innenabschnitt, schlägt die Erfindung vor, daß der Schallempfänger,
ein elektromagnetisches Mikrophon, der Transistorverstärker und die Batterie in dem größeren
Außenabschnitt der Gehäuseeinheit angeordnet sind und das Schallwiedergabegerät, ein kleiner elektromagnetischer
Hörer, dem kleineren Innenabschnitt der Gehäuseeinheit zugeordnet ist und daß weiterhin
ein in dem größeren Außenabschnitt der Gehäuseeinheit angeordnetes bewegbares Steuerglied zum
Einstellen des Verstärkers vorgesehen ist, das mit einer an der Außenseite der Gehäuseeinheit angeordneten
Einstelleinrichtung verbunden ist. Das Hörgerät nach der Erfindung kann dadurch auf einfache Weise
in den Gehörgang eingesteckt und unauffällig im Ohr getragen werden. Außerdem können der Verstärkungsgrad
und die Stromzufuhr bei im Ohr eingesetztem Gerät auf einfache Weise eingestellt werden, und
zwar durch Verdrehen des äußeren, den Verstärker enthaltenden Gehäuses, ohne daß dabei das Hörgerät
aus dem Gehörgang herausgenommen werden muß. Dadurch kann die Einstellung den jeweiligen Verhältnissen
genau angepaßt werden, und Einstellfehler werden weitestgehend vermieden.
Elektroakustisches Hörgerät
Anmelder:
Sonotone Corporation,
Elmsford, N. Y. (V. St. A.)
Elmsford, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Oktober 1956
und 15. Januar 1957 (Nr. 615 189 und Nr. 634 368)
Harold M. Busse, St. Paul, Minn. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Vorzugsweise ist zur Entkopplung von Hörer und Mikrophon die magnetische Hauptachse des Hörers
zu der magnetischen Hauptachse des Mikrophons querverlaufend angeordnet. Es können zur Entkopplung
auch der Hörer und das Mikrophon gegenseitig versetzt angeordnet werden. Zur Steuerung des Verstärkungsgrades
kann in dem größeren Außenabschnitt ein nach außen ragender beweglicher Hebel angeordnet werden, und zwar vorzugsweise derart,
daß der Hebel bei seiner Bewegung in einer Richtung erst den Verstärkungsgrad des Verstärkers verringert,
dann die Batterie abschaltet und bei Weiterbewegung in der gleichen Richtung die innerhalb des Außenabschnittes
angeordnete Batterie aus dem Gehäuse herausdrückt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im größeren Maßstab als in praktischer Ausführung ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Ansicht der verschiedenen Teile,
Fig. 3 im größeren Maßstab eine Ansicht der Grundplatte des Verstärkers von hinten,
Fig. 2 eine Ansicht der verschiedenen Teile,
Fig. 3 im größeren Maßstab eine Ansicht der Grundplatte des Verstärkers von hinten,
Fig. 4 eine Ansicht der Teile eines zweiten Ausführungsbeispieles,
Fig. 5 ein Hörgerät, im Ohr eingesetzt,
Fig. 6 einen Aufriß des Hörgerätes gemäß Fig. 5, Fig. 7 einen Grundriß des Gerätes gemäß Fig. 6,
Fig. 6 einen Aufriß des Hörgerätes gemäß Fig. 5, Fig. 7 einen Grundriß des Gerätes gemäß Fig. 6,
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Fig. 8 teilweise im Schnitt und teilweise schematisch die Grundplatte des Gerätes gemäß Fig. 5 bis 7,
Fig. 9 mit teilweisem Schnitt einen Aufriß von der anderen Seite, als in Fig. 6 dargestellt,
Fig. 10 einen Grundriß zu Fig. 9.
Das in Fig. 1 bis 3 dargestellte Hörgerät 12 ist zum Einsatz im Ohr bestimmt und weist eine Muschel 14
auf, die für jede Person individuell gegossen wird. Die Muschel 14 besteht aus einem Teil 16, der in der
das ganze Mikrophon in einem Gehäuse aus magnetischem Material einschließen, das als Abschirmung
gegenüber dem Hörer 70 dienen würde.
Das Mikrophon 80 mit seiner Platte 88 und der Schicht 86 ist an der Grundplatte 30 mittels Niete 92
befestigt. Der Hörer 70 wird, wie bereits erwähnt, in die Ausnehmung 22 der Muschel 14 eingesetzt. Er
könnte mit dieser Muschel nicht abnehmbar befestigt werden, er kann mittels Klebstoffs oder eines Ver
einen offenen Kanal 20, der mit zwei hintereinander angeordneten Ausnehmungen 22, 24 verbunden ist.
Die Ausnehmung 22 ist größer als die Ausnehmung 24.
An der rechten Seite der Muschel 14 (Fig. 1) ist ein Gehäuse'26 angebracht, das die Grundplatte 30, die
Batterie 76, das Mikrophon 80 und die dazugehörenden Elemente umschließt. Das dargestellte Gerät 12
Ohrmuschel angeordnet ist, und einem Teil 18, der i° bindungselementes mit der Grundplatte 30- verbunden
sich in den Ohrkanal erstreckt. Der Teil 18 besitzt sein. Das Gehäuse 74 der Batterie 76 ist mittels Niete
96 an der Grundplatte 30 befestigt. Es könnte aber auch statt dessen an der Muschel 14 angebracht werden.
Das Gehäuse 26, das aus einem dünnen Metallblatt besteht, ist mittels Schrauben 100 (Fig. 1), die
durch Löcher 98 geführt werden, an den Flanschen der Abschirmplatte 88 befestigt. Eine kleine, in der
Zeichnung nicht ersichtliche Öffnung des Gehäuses '26 läßt den Schall zum Mikrophon 80 durch.
wird derart in das Ohr eingeführt, daß lediglich das 2° In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dar-Gehäuse
26 von außen her ersichtlich ist. Zwischen gestellt, bei welchem ein Stromkreis zum Abstellen
dem Gehäuse 26 und der Muschel 14 sind alle notwendigen Stromkreise für die Schallempfangs- und
-Wiedergabeelemente sowie die Stromquelle angeordnet. Das Gerät 12 kann somit gänzlich im Ohr ge- 25 denen in Fig. 1 bis 3 gleich sind, haben die gleiche tragen werden, und Drähte oder Verbindungsleitun- Bezugsziffer, mit einem Apostroph versehen, gen mit weiteren Elementen sind überflüssig. Die
Grundplatte 30 (Fig. 2) besteht aus elektrisch isolierendem Material, sie ist mit aufgedruckten Leitern 32
versehen, die z. B. mit leitfähigem Material aufge- 3°
bracht oder geätzt werden. Die verschiedenen Teile
der Schaltung des Transistorverstärkers sind auf der
Grundplatte 30 montiert. Die Arbeitsweise dieser
Schaltung ist an sich bekannt und wird nicht näher
-Wiedergabeelemente sowie die Stromquelle angeordnet. Das Gerät 12 kann somit gänzlich im Ohr ge- 25 denen in Fig. 1 bis 3 gleich sind, haben die gleiche tragen werden, und Drähte oder Verbindungsleitun- Bezugsziffer, mit einem Apostroph versehen, gen mit weiteren Elementen sind überflüssig. Die
Grundplatte 30 (Fig. 2) besteht aus elektrisch isolierendem Material, sie ist mit aufgedruckten Leitern 32
versehen, die z. B. mit leitfähigem Material aufge- 3°
bracht oder geätzt werden. Die verschiedenen Teile
der Schaltung des Transistorverstärkers sind auf der
Grundplatte 30 montiert. Die Arbeitsweise dieser
Schaltung ist an sich bekannt und wird nicht näher
erläutert. Auf der anderen Seite der Grundplatte 30 35 die isoliert durch Öffnungen 114 des Reglerdeckels
(Fig. 2) ist eine Isolierplatte 58 mit einem Widerstand 116 hindurchragen, welche Öffnungen 114 einen grö-60
befestigt, der mit einem schwenkbaren metallischen Arm 62 in Kontakt steht, welch letzterer im
Verstärkerstromkreis eingeschaltet ist. Zwei Leitungen 64, 66 sind an der Grundplatte 30 angeschlossen 40 112 dienen zur elektrischen Verbindung mit dem und verbinden die Elemente derselben mittels eines Hörer 70', sie entsprechen den Leitungen 64, 66 Zweistiftsteckers 68 (Fig. 3) mit einem Hörer 70, der
in die Ausnehmung 22 eingeführt werden kann. Der
Hörer 70 weist eine Verlängerung 72 auf, die im
montierten Zustand in die Ausnehmung 24 hinein- 45 verbunden, während der andere Pol mit dem Halter ragt. 118 in Kontakt steht, der seinerseits über einen Stift
Verstärkerstromkreis eingeschaltet ist. Zwei Leitungen 64, 66 sind an der Grundplatte 30 angeschlossen 40 112 dienen zur elektrischen Verbindung mit dem und verbinden die Elemente derselben mittels eines Hörer 70', sie entsprechen den Leitungen 64, 66 Zweistiftsteckers 68 (Fig. 3) mit einem Hörer 70, der
in die Ausnehmung 22 eingeführt werden kann. Der
Hörer 70 weist eine Verlängerung 72 auf, die im
montierten Zustand in die Ausnehmung 24 hinein- 45 verbunden, während der andere Pol mit dem Halter ragt. 118 in Kontakt steht, der seinerseits über einen Stift
Links von der Grundplatte 30 ist ferner ein metal- 119 mit den Leitern der Grundplatte 30' elektrisch
lisches Gehäuse 74 für die scheibenförmige Batterie verbunden ist.
76 vorgesehen. Das Gehäuse 74 steht mit einem Pol Der Hörer 70' ist exzentrisch in bezug auf die
der Batterie 76 in Kontakt und ist ferner mit den 50 Grundplatte 30'angeordnet. Wenn der Hörer 70'sich
Leitern 32 der Grundplatte elektrisch verbunden. Der mit der Grundplatte 30' dreht, so können diese Teile
andere Pol der Batterie 76 steht über einen Kontakt konzentrisch montiert werden. Die linke Seite der
77 der Grundplatte 30 ebenfalls mit den Leitern 32 Grundplatte 30' trägt ferner ein bogenförmiges EIein
Kontakt. ment 120 eines variablen Widerstandes und einen
Rechts von der Grundplatte 30 ist ein Mikrophon 55 drehbar gelagerten Kontaktarm 122 mit Klemmen 124
80 von bekannter elektromagnetischer Bauart ange- aus isolierendem Material, derart, daß die Leistung
ordnet, das über Leitungen 82, 84 ebenfalls mit den des Hörers 70' durch Verstellen des Armes 122 in
Leitern 32 verbunden ist. Das Mikrophon 80 ist in bezug auf das Element 120 eingestellt werden kann,
einer Schicht 86 aus schalldämpfendem Material, Ferner sind zwei Deckelteile 116, 118 für die Batterie
z.B. aus Schaumgummi, eingebettet. Dadurch wird 60 und den variablen Widerstand links der Grundplatte
eine unerwünschte Rückkopplung oder eine Über- 30' vorgesehen. Der Deckelteil 116 ist mit einem
tragung der Schwingungen des Hörers 70 zum Mikrophon 80 mit einer Abschirmplatte 88 aus magnetischem
hochpermeablem Material versehen. Diese
Platte 88 ist mit einem Überzug 90 aus isolierendem 65 116 vorgesehen. Der Einstellhebel 126 weist einen
Material versehen, so daß sie von den Leitern 32 und Drehzapf en 128 auf, der in einer Bohrung 133 des
von den anderen elektrischen Elementen der rechten
Seite der Grundplatte 30 isoliert ist. Man könnte auch
Seite der Grundplatte 30 isoliert ist. Man könnte auch
der Batterie, zum Einstellen der Lautstärke durch
den Träger ,des Hörgerätes und Mittel zum leichten Ersetzen der Batterie vorgesehen sind. Teile, die mit
Die rechte, dem Mikrophon 80' zugekehrte Seite der Platte 30 trägt die Leiter, Transistoren und
Schaltungselemente.
Die linke Seite der Grundplatte 30' trägt einen bei 106 schwenkbar gelagerten Arm 104, der derart geformt
ist, daß er bestrebt ist, mit dem feststehenden Kontakt 108 den Stromkreis des Gerätes zu schließen.
Die Grundplatte 30' trägt ferner zwei Stifte 110, 112,
ßer bemessenen Durchmesser aufweisen. Der Reglerdeckel 116 hält zusammen mit dem Halter 118 die
Batterie 76' neben der Grundplatte 30'. Die Stifte 110,
und dem Stecker 68 der Fig. 3. Gegenüber dem Reglerdeckel 116 sind sie jedoch elektrisch isoliert.
Die Batterie 76' ist einerseits mit dem Kontakt 77'
bogenförmigen Schlitz 132 versehen, der entsprechend dem Element 120 verläuft. Ein Einstellhebel 126 ist
zwischen der Grundplatte 30' und diesem Deckelteil
Deckelteils 116 drehbar gelagert ist. Wenn der variable Widerstand und die Batterie an der Grundplatte
30' befestigt sind, so können sie um den Drehzapfen 128 verschwenkt werden. Der Einstellhebel 126 weist
ferner einen Vorsprung 130 auf, der sich durch den Schlitz 132 des Deckelteils 116 bis in eine Bohrung
134 der Muschel 14' erstreckt.
Dadurch wird dieser Vorsprung 130 und mit ihm der Einstellhebel 126 in bezug auf die Muschel 14'
fest angeordnet, während die Grundplatte 30' und die
mit ihr verbundenen Teile um den Drehzapfen 128 in bezug auf diese Muschel 14' drehbar montiert sind.
Der Einstellhebel 126 trägt weiter eine viereckige Nase 138, die derart geformt ist, daß, wenn die
Grundplatte 30' im Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 128 verschwenkt wird, die Spitze dieser Nase 138 mit
dem Arm 104 in Kontakt kommt und ihn aus dieser Lage hebt, bis der Stromkreis dadurch geöffnet wird.
Bei weiterer Verdrehung der Grundplatte 30' im gleichen Sinne drückt der Endteil der Nase 138 die
Batterie 76' seitlich außerhalb des Deckelteils 118, derart, daß diese leicht herausgenommen und ausgewechselt
werden kann.
Die Deckelteile 116, 118 sind in ihre Lage in bezug
auf die Grundplatte30' z.B. mittels Niete befestigt,
die sich durch entsprechende Löcher erstrecken. Das Mikrophon 80' mit seiner schalldämpfenden Schicht
86' und seiner magnetischen Abschirmung 88' ist rechts von der Grundplatte 30' mit dem Gehäuse 26'
befestigt, wie in bezug auf Fig. 1 beschrieben. Der Hörer 70' wird mittels eines Ringes 140 mit Befestigungslappen
an der Grundplatte 30' befestigt. Dazu können die gleichen Niete dienen, die zur Befestigung
der Deckelteile 116, 118 vorgesehen sind. Somit wird sich der Hörer 70' ebenfalls mit der Grundplatte
30' um den Drehzapfen 128 drehen, wenn der variable Widerstand 120 oder der Schalter 104 eingestellt
wird oder auch wenn die Batterie 76' herausgenommen wird. Andererseits könnte der Hörer auch
z.B. mittels Klebstoff an die Muschel 14' befestigt werden. In diesem Falle wäre er mittels biegsamer
Leitungen mit den Leitern der Grundplatte 30' verbunden.
Wenn bei diesem Hörgerät eine relative Drehung zwischen Grundplatte 30' und Muschel 14' durch Verdrehung
des Gehäuses 26' verursacht wird, so wird die Spitze der Nase 138 zuerst den Schalter 104 öffnen
und dann die Batterie 76' aus ihrem Deckelteil 118 herausbewegen.
Die Ausführungen nach Fig. 1 bis 3 und nach Fig. 4 differieren durch die drehbare Anordnung der
an dem Gehäuse 26' befestigten Teile. Dieses kann somit vom Benutzer angefaßt und verstellt werden,
womit die beweglichen Teile in bezug auf die im Ohr festzuhaltenden Teile verstellt werden. Es ist somit
möglich, die Leistung des Hörgerätes einzustellen oder ganz abzustellen, ohne daß das Hörgerät vom
Ohr entfernt werden muß. Dadurch wird die Lebensdauer der Batterie verlängert. Das Ersetzen derselben
ist ebenfalls wesentlich erleichtert.
Das dargestellte Hörgerät mit allen seinen Bestandteilen kann somit in den äußeren Teil des Ohres eingesetzt
werden (Fig. 5). Das Mikrophon, die Transistoren und der Hörer sind derart kombiniert und
zusammengestellt, daß man ein Hörgerät erhält, das derart bemessen ist, daß es in das Ohr zwischen Antihelix
und Tragus eingesetzt werden kann. Der Empfänger ist mittels des Kanals in der biegsamen Spitze
der Muschel mit dem Ohrkanal 120 verbunden, der von dieser Spitze akustisch verschlossen wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 6 bis 10 teilweise schematisch dargestellt.
Der Hörer 115 ist exzentrisch und seitlich versetzt zum Aufbau 140 des Verstärkers und des Mikrophons
angeordnet. Der Querschnitt des Hörers 115 ist höchstens gleich der Hälfte des Querschnittes des
Aufbaues 140. Der Schallkanal des Hörers mündet unmittelbar im Ohrkanal 120, während das Mikrophon
am unteren Ende des Hörgerätes angeordnet ist. Der Einsatz 118 aus biegsamem Material sitzt
über dem Schallauslaß 119 des Hörers 115 und schmiegt sich eng an die Wandung des Ohrkanals an,
der dadurch akustisch verschlossen wird. Dadurch wird eine unerwünschte Rückkopplung zwischen dem
Ohrkanal 120 und dem Mikrophon 111 (Fig. 7) auf der anderen Seite des Aufbaues 140 vermieden.
Der Einsatz 118 selbst weist einen Kanal 118-1 auf, in welchen der Kanal 119-1 des Auslassers 119
mündet (Fig. 5, 9, 10). Der Einsatz 118 besteht zweckmäßig aus einem gummielastischen Kunstharz.
Der breitere Teil der Muschel, in welchem der Hörer untergebracht ist, besteht aus einem härteren Material,
das jedoch elastisch genug ist, um sich den verschiedenen Richtungen des Ohrkanals anpassen zu
können.
Die Elemente des Gerätes sind auf einer Platte 141 (Fig. 7) angeordnet, die einen Teil eines gedruckten
Stromkreises bildet. Diese Platte 141 besteht aus einem starren Isoliermaterial und weist Leiter auf, die
befestigt, aufgedruckt oder geätzt sind. Das viereckige Mikrophon 111 ist auf der oberen Seite der
Platte 141 vorgesehen, so daß seine schallempfangende Wand 111-1 (Fig. 7 und 9) die Schallwellen
über Öffnungen 111-2 des Gehäuses 181 erhält. Das Mikrophon 111 ist in einem Gehäuse aus magnetischem
Material, das als Abschirmung dient, eingeschlossen, so daß magnetische Streufelder zwischen
dem Mikrophon und dem Hörer ohne Einfluß bleiben.
Der bogenförmige variable Widerstand 131 für Lautstärkeeinstellung ist auf der mittleren Seite der
Platte 141 angeordnet und weist einen schwenkbaren Arm 132 auf. Die kleine flache Batterie 117 ist abnehmbar
auf der oberen Seite der Platte 141 mittels eines spannbaren federnden Deckels 161 aus Metall
gehalten, der mittels Niete 162 an der Platte 141 befestigt ist.
Der Deckel 161 hält somit die Batterie 117 fest. Um sie auszuwechseln, wird dieser Deckel nach vorn gebogen,
und die Batterie 117 kann somit entfernt werden.
Der Hörer 115 ist auf der unteren Seite der Platte 141 exzentrisch angeordnet, und zwar exzentrisch
in bezug auf den Mittelpunkt des Aufbaues 140.
Der Hörer 115 ist mittels nicht dargestellter Hülsen gehalten, die mit den Stiften 154-2 und 146-2 der
Platte 141 verbunden sind. Man könnte auch zu seiner Befestigung sein Gehäuse als Teil der Gehäusewand
171 ausbilden. Diese Gehäusewand 171 ist mittels Befestigungslaschen an der Platte 141 angeklebt
oder mit dieser verschraubt. Die Wand 171 besteht aus einem dünnen Metallblatt. Der Rand 172
dieser Wand steht mit der Platte 141 in Kontakt.
Der Deckel 161 ist in einer Öffnung 171-1 der Wand 171 angeordnet. Durch diese Öffnung 171-1
kann dieser Deckel 161 längs seiner Kante 161-1 angefaßt und nach vorn gebeugt werden. Somit kann
die Batterie 117 ersetzt werden. Der Gehäuserand 172 weist eine Öffnung 172-4 auf, durch welche der
Arm 132 verstellt werden kann.
Die obere Seite der Platte 141 trägt das Mikrophon 111, auf dieser Seite ist das Gehäuse angeordnet und
mittels Schrauben an der Wand 171 befestigt.
Das Gehäuse 181 weist eine Öffnung 181-1 auf, in welcher die Wand 111-1 des Mikrophons angeordnet
ist. Um das Mikrophon 111 ist eine verhältnismäßig dicke Schicht aus schalldämpfendem Material, z.B.
aus Schaumgummi, vorgesehen, um, wie bereits erwähnt, Rückkopplungen mit dem Empfänger zu vermeiden.
Man könnte auch das Mikrophon 111 ganz in dem Gehäuse 181 unterbringen und öffnungen für die
Schallwellen vorsehen. In diesem Falle wäre das Mikrophon auch von einer Schicht von schallisolierendem
Material umschlossen, wobei keine weiteren Befestigungsorgane vorgesehen werden.
Die Wände des Gehäuses werden möglichst der Form des Ohres angepaßt.
Claims (8)
1. Elektroakustisches Hörgerät, bei dem Schallempfangs- und -wiedergabegerät in einer Gehäuseeinheit angeordnet sind, die im Ohr getragen
wird, mit einem größeren Außenabschnitt und einem dem Gehörgang zugewandten kleineren
Innenabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallempfänger, ein elektromagnetisches
Mikrophon (80), der Transistorverstärker (34, 36, 38) und die Batterie (76) in dem größeren
Außenabschnitt (26) der Gehäuseeinheit angeordnet sind und das Schallwiedergabegerät, ein kleiner
elektromagnetischer Hörer (70), dem kleineren Innenabschnitt der Gehäuseeinheit zugeordnet
ist, und weiterhin gekennzeichnet durch ein in dem größeren Außenabschnitt der Gehäuseeinheit angeordnetes
bewegbares Steuerglied (108,122,132)
zum Einstellen des Verstärkers, das mit einer an der Außenseite der Gehäuseeinheit angeordneten
Einstelleinrichtung (26, 132) verbunden ist.
2. Elektroakustisches Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entkopplung
von Hörer und Mikrophon die magnetische Hauptachse des Hörers (70) zu der magnetischen
Hauptachse des Mikrophons (80) querverlaufend angeordnet ist.
3. Elektroakustisches Hörgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Entkopplung der Hörer (70) und das Mikrophon (80) gegenseitig seitlich versetzt angeordnet sind.
4. Elektroakustisches Hörgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur
magnetischen Entkopplung zwischen Mikrophon (80) und Hörer (70) eine Abschirmung (88) aus
magnetischem Material vorgesehen ist.
5. Elektroakustisches Hörgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
akustischen Entkopplung zwischen Mikrophon (80) und Hörer (70) eine an sich bekannte schalldämpfende
Schicht (86) angeordnet ist.
6. Elektroakustisches Hörgerät nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen in
dem größeren Außenabschnitt angeordneten, nach außen ragenden bewegbaren Hebel (126, 138)
zur Steuerung des Verstärkungsgrades des Verstärkers.
7. Elektroakustisches Hörgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel
(26) bei seiner Bewegung in einer Richtung erst den Verstärkungsgrad des Verstärkers verringert,
dann die Batterie (70) abschaltet und bei Weiterbewegung in der gleichen Richtung die innerhalb
des Außenabschnittes (26) angeordnete Batterie (76) aus dem Gehäuse herausdrückt.
8. Elektroakustisches Hörgerät nach Anspruch 6 oder 7 mit einem der Gestalt der Ohrmuschel
angepaßten Formstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (126, 138) gegenüber
dem Formstück (14) fest ist und die Gehäuseeinheit (26, 70) zur Betätigung des Hebels
(126) gegenüber dem Formstück (14) drehbar angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 415 944;
französische Patentschrift Nr. 803 291;
USA.-Patentschrift Nr. 2 613 282;
Nat. Hearing Aid, September 1955, Rekl.-Seite 12.
Deutsche Patentschrift Nr. 415 944;
französische Patentschrift Nr. 803 291;
USA.-Patentschrift Nr. 2 613 282;
Nat. Hearing Aid, September 1955, Rekl.-Seite 12.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 209 607/254 5.62
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US358473XA | 1956-10-10 | 1956-10-10 | |
US150157XA | 1957-01-15 | 1957-01-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1130473B true DE1130473B (de) | 1962-05-30 |
Family
ID=26686839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES55472A Pending DE1130473B (de) | 1956-10-10 | 1957-10-09 | Elektroakustisches Hoergeraet |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE560906A (de) |
CH (1) | CH358473A (de) |
DE (1) | DE1130473B (de) |
FR (1) | FR1183809A (de) |
GB (1) | GB828972A (de) |
Cited By (2)
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1957
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