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DE1129327B - Nullstelleinrichtung fuer Zaehlwerke - Google Patents

Nullstelleinrichtung fuer Zaehlwerke

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Publication number
DE1129327B
DE1129327B DES62550A DES0062550A DE1129327B DE 1129327 B DE1129327 B DE 1129327B DE S62550 A DES62550 A DE S62550A DE S0062550 A DES0062550 A DE S0062550A DE 1129327 B DE1129327 B DE 1129327B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
heart
zero
disc
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES62550A
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Auguste Carriol
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
D INV ET DE BREVETS S E I B SO
Original Assignee
D INV ET DE BREVETS S E I B SO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by D INV ET DE BREVETS S E I B SO filed Critical D INV ET DE BREVETS S E I B SO
Publication of DE1129327B publication Critical patent/DE1129327B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/28Design features of general application for zeroising or setting to a particular value
    • G06M1/30Design features of general application for zeroising or setting to a particular value using heart-shaped or similar cams; using levers
    • G06M1/32Actuating means, e.g. magnet, spring, weight
    • G06M1/323Actuating means, e.g. magnet, spring, weight with drums

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Nullstelleinrichtung für Zählwerke Die Erfindung betrifft eine Nullstelleinrichtung für Zählwerke vonFlüssigkeitszapfvorrichtungen, bei denen die Nullrückstellung einer jeden Zahlenrolle durch die Entspannung einer Feder erfolgt, die unter Zwischenschaltung eines Hebels auf eine fest mit der Zahlenrolle verbundene Herzscheibe einwirkt, und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung derartiger Einrichtungen zum Gegenstand, die sich durch besonders große Einfachheit, Zuverlässigkeit, Übersichtlichkeit und Billigkeit auszeichnet.
  • Bei vielen Anzeigewerken, insbesondere für Flüssigkeitszapfvorrichtungen, ist jede Zahlenrolle fest mit einer Kurvenscheibe verbunden, die mit der Nase eines Einfallhebels zusammenarbeitet und durch den Druck dieser Nase in die Nullstellung zurückgeführt wird. Besonders wird dieser Druck durch die Spannung einer Feder erzielt, deren Kraft ausreicht, um alle Rollen auf Null zurückzuführen, wenn der Zapfvargang beendet ist, und die jedesmal vor dem Zapfvorgang erneut unter Spannung gesetzt wird. Die Kraft, die man aufzubringen hat, um die Feder zu spannen, kann nicht durch Einwirkung der Kurvenscheibe auf die Nase der Einfallhebel während des Zapfvorganges verwirklicht werden, da die hierfür erforderliche Kraft von der Zapfvorrichtung nicht ohne Schaden für die Meßgenauigkeit aufgebracht werden kann.
  • Es ist auch bereits bekannt, zur Rückstellung von Zählwerkrollen mit Herzscheiben in jeder Wertstelle je einen federbelasteten, von den Hebeln der anderen Wertstellen unabhängigen Hebel vorzusehen, wobei alle Hebel durch eine Steuerscheibe zur Rückstellung freigebbar sind.
  • Diese bekannte Einstell- und Druckvorrichtung ist aber dadurch außerordentlich verwickelt, daß für die Überführung der Hebel in ihre unwirksame Stellung zusätzlich eine Querstange vorgesehen ist, die während der Schwingbewegung des Hebels beim Rotieren der Rastenscheibe wirksam wird. Dieser Nachteil wird mit der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Rückstellhebel durch die Herzscheibe selbst zurückgedrückt wird, was zur Folge hat, daß sich die Rückstelleinrichtung wesentlich einfacher und übersichtlicher gestaltet.
  • Die Erfindung bezweckt in erster Linie, die Nullrückstellung der verschiedenen Zahlenrollen derart zu verbessern, daß dieselbe mit einer wesentlich kleineren Kraft, als es bisher möglich war, durchgeführt werden kann.
  • Dieser Vorteil wird mit der Erfindung dadurch erreicht, daß die Überführung der Nullstellhebel in die unwirksame Stellung zunächst durch die Herzscheibe selbst und sodann durch einen weiteren Kraftspeicher herbeigeführt wird, der in Abhängigkeit von der sich mit der betreffenden Zahlenrolle drehenden und den Nullstellhebel steuernden Herzscheibe aufgeladen wird.
  • Die Ausführung gemäß der Erfindung hat zunächst den Vorteil, daß infolge des Ersatzes der Nasen der Einfallhebel durch voneinander unabhängige Hebelarme die Nullstelleinrichtung wesentlich vereinfacht wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß die Nullrückführung der Zahlenrollen durch den Druck der Hebel gegen die Herzscheibe ständig gesichert ist. Die Schwenkbewegung eines jeden Hebels, mit dem die betreffende Rolle auf Null zurückgeführt wird, wird entweder durch eine dem Anzeigewerk fremde Kraft oder vorzugsweise durch eine besondere Feder, die durch den Druck der Kurvenscheibe auf den Einfallhebel ausgeübt wird, unter Spannung gesetzt.
  • Im letzteren Falle ergibt sich folgendes: a) Jede Feder braucht immer nur eine und nicht sämtliche Trommeln des Anzeigewerkes gleichzeitig auf Null zurückzustellen, wie es bei den zur Zeit üblichen Ausführungen der Anzeigewerke der Fall ist; b) die Zapfvorrichtung braucht nur jedesmal eineinzige Feder unter Spannung zu setzen, da die Feder, die der Trommel irgendeiner Zahlenreihe entspricht, unter Spannung gesetzt wird, bevor das Spannen der Rollenfeder beginnt, die für die Rolle der nächsthöheren Wertstelle vorgesehen ist. In dem Falle, wo die Zahlenrollen eines Anzeigewerkes untereinander durch eine Übertragungsvorrichtung mit einem Schaltritzel verbunden sind, wird dieses vorteilhaft durch den Hebel getragen, der dem Rollenrücksteller entspricht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beschreibung weiterer Merkmale derselben aus den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt-Fig.1 einen Teil des Anzeigewerkes gemäß der Erfindung. in schematischer Darstellung, Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Schnitt nach Linien II-II und Fig. 3 in einem Schnitt ebenfalls nach Linien II-II, jedoch in einer von der Ausführung nach Fig.2 abweichenden Stellung, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1, Fig.5 eine Draufsicht auf eine Einzelheit der Anzeigevorrichtung und _ _ Fig. 6 bis 8 je einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel des Anzeigewerkes gemäß der Erfindung in drei verschiedenen Stellungen.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Anzeigewerk besteht aus drei Rollen 3, 13, 23, von denen die Rolle 3 die Einer, die mittlere Rolle 13 die Zehner und die linke Rolle 23 die Hunderter aufzeigt. Diese drei Rollen sitzen lose auf einer Welle 3 a.
  • Wie man besonders in Fig. 4 sehen kann, wird die Trommel 3 durch ein Zahnrad l angetrieben, das durch die in der Zeichnung nicht dargestellte Zapfvorrichtung unter Zwischenschaltung eines Vorgelegezahnrades 1 b und eines Antriebsrades 2 betätigt wird. Das Zahnrad 1 b ist lose auf einem Hebel 5 montiert, der drehbar auf der Rotationsachse des Zahnrades 1 angeordnet ist. Dieser Hebel 5 trägt an seinem anderen Ende eine Sperrnase 5 a, die mit einer Scheibe 6 zusammenarbeitet. Letztere ist mit der Welle 6 c aus einem Stück hergestellt, die die Nullrückstellwelle bildet. Die Scheibe 6 ist mit einem Einschnitt 6 a versehen. Ein Zahnrad 7 b, das ebenfalls mit der Welle 6 c aus einem Stück hergestellt ist, kämmt mit einer Zahnstange 7a, die von Hand mit Hilfe eines Handknopfes 7 gesteuert werden kann. Beim Verschieben der Zahnstange 7 a in Richtung des Pfeiles f wird das Zahnrad 7 b im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch zunächst bewirkt wird, daß der Hebel 5 trotz der Einwirkung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feder im umgekehrten Sinn der Uhrzeigerbewegung ausschlägt. Hierdurch wird das Anzeigewerk von dem Zahnrad 1 entkuppelt.
  • Die rechtsliegende Trommel 3 ist mit einer Herzscheibe 4 aus einem Stück hergestellt. Der Punkt 4 a dieser Herzscheibe liegt viel näher an der Welle 3 a als die Spitze 4 b.
  • Die Herzscheibe 4 arbeitet mit dem Ende des Armes 10 a des Hebels 10, dem sogenannten Nullrückstellhebel zusammen, der lose auf der Welle 10 c sitzt. Wenn dieses Ende mit der Herzscheibe 4 im Punkt 4a in Berührung ist, befindet sich die Rolle 3 in ihrer Nullstellung. Eine Sperrklinke 6e, lose aufgeschoben auf die Welle 6c, wird an einem Zapfen 6g, der mit der Welle 6c aus einem Stück hergestellt ist, mittels einer Feder 6 f festgehalten, die die Tendenz hat, den Zapfen 6g im umgekehrten Uhrzeigersinne zu bewegen. Wenn die Welle 6 c sich im Uhrzeigersinn bewegt, trifft die Sperrklinke 6e in bestimmten Stellungen des Hebels 10 auf einen Finger 10f, angeordnet an dem Arm 10 a des Hebels 10. Eine Feder 10 e ist bestrebt, den Hebelarm 10a im Sinne der Uhrzeigerbewegung zu verschwenken. Dieser übt hierbei einen Druck aus, der durch den zwischengeschalteten Hebel 10 auf die Herzscheibe 4 übertragen wird, so daß die Rolle 3 in die Nullstellung übergeführt werden kann.
  • Die Rolle 13 ist mit einer Herzscheibe 14 aus einem Stück hergestellt und entspricht der Herzscheibe 4. Diese Herzscheibe 14 arbeitet mit einem Hebel 20 zusam-men, der lose auf der Welle 10 c sitzt und dem Hebel 10 entspricht. Der Hebel 20 arbeitet mit einer Sperrklinke 16e zusammen, die der Sperrklinke 6 e entspricht.
  • Die Rolle 23 ist mit einer Herzscheibe 24 aus einem Stück hergestellt, die ebenfalls der Herzscheibe 4 entspricht. Die Herzscheibe 24 arbeitet mit einem Hebel 30 zusammen, der lose auf der Welle 10 c sitzt und mit dem Hebel 10 übereinstimmt. Dieser Hebel 30 arbeitet mit einer Sperrklinke 26 e zusammen, die mit der Sperrklinke 6 e übereinstimmt.
  • Die Rollen 3, 13 sind entsprechend mit je einer Scheibe 8 bzw. 18 aus einem Stück hergestellt, von denen jede einen Mitnehmer 8 a und 18a aufweist. Letztere lassen entsprechende Schaltritzel 9 und 19 um eine Viertelumdrehung vorrücken. Das Ritzel 9 kämmt in seiner Übertragungsstellung mit einem Zahnrad 12, das mit der Rolle 13 aus einem Stück besteht, während das Ritzel 19 in seiner Übertragungsstellung mit einem gezahnten Rad 22, das mit der Rolle 23 aus einem Stück besteht, kämmt.
  • Die Hebelarme 10 a und 10 b sind von einer solchen Form, daß das Schaltritzel9 ausgekuppelt ist, wenn der Hebelarm 10 a mit der Herzscheibe 4 a im Eingriff ist und daß das Schaltritze19 sich in der Übertragungsstellung befindet, wenn das Ende des Hebelarmes 10 a im Begriff ist, den Punkt 4 b der Herzscheibe zu erreichen.
  • Die Ritzel9 und 19 sitzen entsprechend lose auf den Armen 10 b und 20 b der Hebel 10 und 20.
  • Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einrichtung ist folgende: Es wird vorausgesetzt, daß die Zahlenrollen 3, 13 und 23 durch die oben beschriebene Einrichtung auf Null zurückgeführt sind. In diesem Falle stößt das Ende des Hebelarmes 10 a des Hebels 10 gegen die Herzscheibe 4 im Punkt 4a, d. h. also in dem Punkt, der am meisten der Rotationsachse 3 a der Rollen 3, 13, 23 genähert ist. Das Ritzel 9 ist dann ausgekuppelt. Die Sperrklinke 6 e befindet sich in der in Fig. 2 gezeigten Stellung.
  • Wenn der Teil der Zapfsäule, in dem sich das Anzeigewerk 3, 13, 23 befindet, Flüssigkeit fördert, setzt die in der Zeichnung nicht dargestellte Meßvorrichtung das Zahnrad 1 in Umlauf. Die Bewegung desselben wird durch die zwischengeschalteten Zahnräder 1 b und 2 auf die Rolle 3 und somit auf die Herzscheibe 4 übertragen. Letztere ist laufend bestrebt, den Hebel 10 im umgekehrten Sinne der Uhrzeigerbewegung um seine Rotationsachse 10 c zu drehen, wobei eine Feder 10 e gespannt wird.
  • Beim Ausschwenken des Hebels 10 stößt der Finger 10 f gegen die Sperrklinke 6 e und hebt sie gegen die Spannung der Feder 6 f an. In dem Augenblick, wo das Ende des Armes 10a mit der Herzscheibe 4 im Punkt 4 b, der von der Rotationsachse 3 a am weitesten entfernt liegt, in Berührung kommt, hat der Finger 10f gerade das Ende der Sperrklinke 6e überschritten. Diese verschiebt sich unter der Wirkung ihrer Feder 6 f an der rechten Seite des Fingers 10f entlang und vervollständigt das Ausschwenken des Hebels 10. Diese ergänzende Schwenkbewegung befreit den Hebelarm 10a von der Herzscheibe 4 ganz. Diese kommt nunmehr bei den folgenden Umdrehungen nicht mehr mit dem Hebel 10 in Berührung und verschiebt ihn infolgedessen nicht mehr. Das Schaltritzel 9 befindet sich jetzt in der übertragungsstellurng und wird in dieser letzteren durch den Anschlag der Sperrklinke 6 e gegen die Seitenkante des Fingers 10 f verriegelt.
  • Wenn der Mitn.ehmer 8a der Scheibe 8 an dem Schaltritzel 9 vorbeigegangen ist, d. h. wenn die Rolle 3 von der Zahl Neun auf Null gelangt ist, hat er immer das Ritzel 9 um ein Viertel seiner Umdrehung weiterbewegt. Diese Drehbewegung wird auf das Zahnrad 12 und auf die Rolle 13 übertragen, wobei letztere um ein Zehntel ihrer Umlaufbewegung vorrücken und damit eine Einheit weiterschalten. Beim Drehen der Rolle 13 läßt sie den Hebel 20 mit Hilfe der Herzscheibe 14 ausschwingen. Wenn die Rolle 13 sich um etwa 180° gedreht hat, wird der Hebel 20 schlagartig von der Herzscheibe 14 abgeschaltet, wie oben bei der Rolle 3 beschrieben,, und das Schaltritzel 19 kommt in seine Übertragungsstellung. Dieses Schaltritzel läßt nunmehr die Rolle 23 weiterschalten, sobald die Rolle 13 von der Zahl Neun auf Null weiterrückt.
  • Es muß noch festgestellt werden, daß die Meßvorrichtung der Zapfsäule, welche das Anzeigewerk 3, 13, 23 antreibt, nur einen einzigen Verstellhebel 10 hat, ohne Rücksicht darauf, wie groß die Anzahl der Zahlenrollen ist. Man kann also der Feder 10 e eine ausreichende Kraft geben, um die Nullrückstellung der Einerrolle des Anzeigewerkes zu sichern, wie es später erklärt werden wird, ohne von der Meßvorrichtung eine außergewöhnliche Antriebskraft zu fordern. Es muß auch noch vermerkt werden, daß die Meßvorrichtung auf den Hebel 20 nur während einer Zeitspanne einwirkt, in der sie nicht auf den Hebel 10 einwirkt. Beim Hebel 30 ist es genau dasselbe wie bei den anderen Hebeln.
  • Wenn der Zapfvorgang beendet ist, stößt man den Knopf 7 in Richtung des Pfeiles f. Die Zahnstange 7a dreht hierbei die Kurvenscheibe 6. Der Hebel 5 wird nun im umgekehrten Uhrzeigersinne zurückgestoßen, und das Zahnrad 1 b löst sich von dem Zahnrad 2. Die Trommel 3 ist dann frei beweglich. Andererseits ist die Sperrklinke 6 e durch die Feder 6 f angetrieben worden. Die Sperrklinke 6 e untersteht nun nicht mehr der Einwirkung der Feder 10 e. Diese Feder, die sich vorher in einem gespannten Zustand befand, entspannt sich nunmehr, wobei sie die Hebel 10 im Sinne der Uhrzeigerbewegung wieder zurückbewegt. Dieser Hebel kommt dann mit dem Umfang der Herzscheibe 4 in Berührung und übt auf diese einen Druck aus, der die Drehung der Herzscheibe 4, der Rolle 3 und der Scheibe 8 zur Folge hat. Die Scheibe 8 ist außer Eingriff, bis das Ende des Hebelarmes 10a in den Einschnitt 4a der Herzscheibe 4 einfällt, eine Stellung, die der Nullstellung der Rolle 3 entspricht.
  • Die Rolle 13 ist dann außer Eingriff mit der Rolle 3, da das Schaltritzel 9 ausgekuppelt ist und unter der Wirkung der Feder 20 e infolge des Druckes, den der Hebel 20 auf die Herzscheibe 14 ausübt, auf Null zurückgehen kann. Wenn die Rolle 13 auf Null steht, ist das Schaltritzel19 ausgekuppelt, und die Rolle 23 ist von der Rolle 13 abgeschaltet. Die Rolle 23 kehrt dann unter Wirkung der Feder 30e, die auf die Herzscheibe 24 unter Zwischenschaltung des Hebels 30 einwirkt, in die Nullstellung zurück.
  • Um sicherzustellen, daß die Rollen 3, 13 und 23 auf Null stehen, genügt es, den Handknopf 7 in Richtung -des Pfeiles f zu verschieben, Wenn alle Rollen auf Null stehen, begegnet man keinem Widerstand. Wenn beispielsweise die Rolle 3 nicht auf Null steht, kommt die zugehörige Sperrklinke 6 e mit dem Arm 10a in Berührung und verschiebt diese. Diese führt dann die Herzscheibe 4 in die Nullstellung der Rolle 3 zurück.
  • Die in Fig. 6 bis 8 dargestellte Ausführung unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen in folgenden Punkten: a) Anstatt daß der Hebel 10 ohne Spiel auf seiner Schwingachse montiert ist, ist derselbe mit einem länglichen Fenster 10k versehen, durch das die Schwingungsachse 10c hindurchragt. Die Länge dieses Fensters 10k läßt der Rotationsachse des Schaltritzels 9 sehr viel Spiel, während senkrecht hierzu die Breite des Fensters 10k dem Durchmesser der Achse 10 c genau angepaßt ist.
  • b) Die Zugrichtung der Feder 1.0 e ist genau parallel der Längsachse des Fensters 10k.
  • c) Die Sperrklinke 6e ist im Gegensatz zur obigen Ausführung nicht beweglich, sondern fest angeordnet.
  • d) Das Seitenprofil des Hebels 10, soweit dieser mit der Sperrklinke 6 e zusammenwirkt, ist von dem entsprechenden Teil des Hebels 10 des obigen Ausführungsbeispieles verschieden. Dieses Profil 1.0 f, 10g, 10h zeigt eine Ausnehmung 10g, in die der Finger 6 e eindringt, wenn der Hebel 10 von der Kurvenscheibe abgehoben ist.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist genau dieselbe wie diejenige, die oben beschrieben worden ist. In der in Fig. 6 dargestellten Nullstellung der Rolle stößt das Ende des Hebelarmes 10a gegen die gerade Kante 4a der Herzscheibe 4. Das Schaltritzel 9 ist dann ausgekuppelt, und der Finger 6 e stößt gegen die Profilkante 10h des Hebels 10.
  • Wenn mit der Meßvorrichtung Flüssigkeit verzapft wird, dreht sich die Herzscheibe 4 und stößt den Hebel 10 immer weiter zurück. Im Verlauf dieser Bewegung verschiebt sich die Welle 10 c in dem Fenster 10k (Fig. 7). Der Finger 6e gleitet auf der Profilkante 10 h, und die Feder 10 e spannt sich.
  • Kurz bevor das Ende des Hebelarmes 10a mit dem Punkt 4b der Herzscheibe 4 in Berührung kommt, fällt der Finger 6 e in die Ausnehmung 10g. Infolgedessen zieht sich die Feder 10e zusammen und drückt die Achse 10 c in den unteren Teil des Fensters 1.0 k; der Hebel entfernt sich von der Herzscheibe 4, so d.aß diese fortfahren kann sich zu drehen, ohne daß der Hebel sich verschiebt. Der Hebel 10 ist in dieser Stellung blockiert, und das Schaltritzel9 befindet sich in seiner wirksamen Stellung.
  • Um die Nullstellung zu erreichen, muß man die Welle 10c drehen. Diese ist mit einem Keil 10m versehen, der sich dreht und dabei mit einem Anschlag 10p auf dem Hebel 10 in Berührung kommt, was zur Folge hat, daß der Hebel im umgekehrten Drehsinn der Uhrzeigerbewegung ausschlägt. Der Hebel befindet sich dann in seiner ausgeklinkten Stellung und in Berührung mit der Herzscheibe 4, und unter der Wirkung der Feder 10 e führt der Hebel die Herzscheibe in die Nullstellung zurück. Gleichzeitig ist das Schaltritzel9 aus seiner wirksamen Stellung ausgekuppelt.
  • Wenn die Wirkung der Feder nicht ausreicht, um die Herzscheibe auf Null zurückzuführen, genügt es, den Keil gegen den Anschlag 10p zu drücken, um die Herzscheibe in die Nullstellung zu bringen.
  • Der Erfindungsgedanke könnte auch beispielsweise bei mit der Zahlenrolle fest verbundenen, von der Herzform wesentlich abweichenden Kurvenscheiben angewendet werden, auch bei solchen, die, wie bekannt, anstatt nur eines Mitnehmers deren mehrere aufweisen.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nullstelleinrichtung für Zählwerke, in der die Nullrückstellung einer jeden Zahlenrolle durch die Entspannung einer Feder erfolgt, die unter Zwischenschaltung eines Hebels auf eine fest mit der Zahlenrolle verbundene Herzscheibe einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die überführung der Nullstellhebel (10) in die unwirksame Stellung zunächst durch die Herzscheibe (4) selbst und sodann durch einen weiteren Kraftspeicher (6f) erfolgt, der in Abhängigkeit von der sich mit der betreffenden Rolle (3, 13, 23) drehenden und den Nullstellhebel (10) steuernden Herzscheibe (4) aufgeladen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10), kurz bevor er den Punkt der Herzscheibe (4) erreicht, der am weitesten von der Rotationsachse (3 a) entfernt ist, um einen zusätzlichen Winkel in derselben Richtung ausschlägt derart, daß er bei den folgenden Drehungen außer Wirkverbindung mit der Herzscheibe (4) gerät.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Ausschlagen des Hebels (10) durch eine Ausklinkvorrichtung erhalten wird, die durch das Ausschwenken des Hebels (10) ausgelöst wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkvorrichtung aus einem Finger (6 e, 6'e) gebildet wird, der mit einem profilierten Teil des Hebels (10) zusammenarbeitet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (6 e) verschwenkbar auf einer Welle (6 c) montiert und einer Hilfsfeder (6f) unterworfen ist, die während des Ausschwenkens des Hebels (10) unter dem Druck der Herzscheibe (4) unter Spannung gesetzt wird, worauf die Wiederentspannung der Hilfsfeder (6f) das Wiederzurückschwenken des Hebels (10) verursacht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (6'e) unbeweglich ist, daß _der Hebel (10) mit einem gewissen Spiel auf seiner Schwingungsachse (10c) montiert ist und daß das Profil des Hebels (10) eine Aussparung (10g) aufweist, derart, daß der Durchgang der Aussparung (log) unter dem Finger (6'e) eine zusätzliche Verschiebung des Hebels (10) unter der Wirkung der Feder (10 e) hervorruft.
  7. 7. Einrichtung, bei dem die übertragungsvorrichtung durch ein Schaltritzel gebildet wird nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltritzel (9) auf dem Arm (10 b) des Hebels (10) montiert ist, und zwar gegenüber dem Arm (10a), der mit der Herzscheibe (4) zusammenwirkt. B.
  8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) in der Stellung verriegelt wird, in der er die Herzscheibe (4) verlassen hat.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstellung des Hebels (10) mit der Übertragungsstellung des Schaltritzels (9) zusammenfällt.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltritzel (9) während der Anfangsbewegung des Hebels (10) ausgekuppelt ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Kurvenscheibe (4) während der Zeit, wo letztere auf den Hebel (10) einwirkt, sich innerhalb des Rotationswinkels der Rolle (3) befindet, wodurch das Schaltritzel (9) ausgekuppelt werden kann.
  12. 12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (10) der Einwirkung einer besonderen Feder (10e) unterworfen ist, die bestrebt ist, denselben in die Nullstellung zurückzuführen.
  13. 13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung des Hebels (10) durch den Umlauf einer Welle (6c oder 10c) ausgeschaltet ist, die unter der Kontrolle der Bedienungsperson steht.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Verriegelung die letzte Umdrehung der Welle (6c oder 10c) nur noch so weit stattfindet, bis alle Rollen auf Null stehen.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Verfolg der Verriegelung, so lange sich eine Rolle noch nicht in der Nullstellung befindet, diese auf Null zurückgeführt wird unter der positiven Einwirkung der Welle (6 c oder 10 c) auf die Herzscheibe (4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 564 624; USA.-Patentschrift Nr.1590 806.
DES62550A 1958-04-25 1959-04-11 Nullstelleinrichtung fuer Zaehlwerke Pending DE1129327B (de)

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DE (1) DE1129327B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1590806A (en) * 1926-06-29 Julius brendle
DE564624C (de) * 1929-10-25 1932-11-21 Heinrich Duenhoelter Fahrpreisanzeiger mit Quittungskartenausgabe

Patent Citations (2)

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