DE1128103B - Elektroflaschenzug, insbesondere fuer den Transport feuerfluessiger Massen - Google Patents
Elektroflaschenzug, insbesondere fuer den Transport feuerfluessiger MassenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/18—Power-operated hoists
- B66D3/20—Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing
- B66D3/22—Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing with variable-speed gearings between driving motor and drum or barrel
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Description
- Elektroflaschenzug, insbesondere für den Transport feuerflüssiger Massen Die Erfindung betrifft einen Elektroflaschenzug mit am Hubmotor angebrachter Hubwerksbrernse, ein- und auskuppelbarem Feinganggetriebe und diesem nachgeschaltetem Haupthubgetriebe, insbesondere für den Transport feuerflüssiger Massen.
- Beim Transport feuerflüssiger Massen ist es gemäß den Unfallverhütungsvorschriften vorgeschrieben, Elektroflaschenzüge mit einer zweiten Bremse auszurüsten, die unabhängig von der ersten arbeitet. Es sind Elektroflaschenzüge, die den Unfallverhütungsvorschriften unterliegen, bekannt, die mit einer zweiten Bremse ausgerüstet sind, die aber nur für eine Hubgeschwindigkeit ausgelegt sind.
- Weiterhin sind Elektroflaschenzüge bekannt, die für zwei Hubgeschwindigkeiten ausgelegt sind. Dabei werden diese Hubgeschwindigkeiten entweder mittels eines Haupt- und Feingangmotors, wobei die Motore wahlweise eingeschaltet werden, erzielt oder mit nur einem Motor und umschaltbarern Getriebe bzw. wahlweise ein- und ausschaltbarem Feinganggetriebe. Bei den Elektroflaschenzügen der erstgenannten Art ist der Feingangmotor so angeordnet, daß er an der Stirnseite des Haupthubgetriebes sitzt, wodurch die Möglichkeit der Anbringung einer zweiten Bremse nicht gegeben ist. Bei den Elektroflaschenzügen der zweitgenannten Art erfolgt das Ein- bzw. Ausschalten des Feinganggetriebes mittels einer Friktionskupplung von Hand. An der Stirnseite des Haupthubgetriebes ist dabei ein Hebel herausgeführt, über welchen das Feinganggetriebe mittels Zugseil von Hand ein- bzw. ausgekuppelt wird. Auch bei den letztgenannten Elektroflaschenzügen ist das Anbringen einer zweiten Bremse nicht möglich.
- Im Falle, daß feuerflüssige Massen mit Elektroflaschenzügen, die keine zweite Bremse aufweisen, transportiert werden sollen, hat man sich bisher in der Weise geholfen, daß nur eine geringere als die dem Elektroflaschenzug entsprechende Tragkraft gehoben wurde, wobei die Größe der Tragkraft von überwachungsorganen festgelegt wurde.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Elektroffaschenzüge zu verbessern, und zwar derart, daß die nur einen Hubmotor, eine Hubwerksbremse, ein ein- und auskuppelbares Feinganggetriebe und ein diesem nachgeschaltetes Haupthubgetriebe aufweisenden Elektroflaschenzüge mit einer weiteren Bremse ausgerüstet werden, wobei die beiden Bremsen aus Sicherheitsgründen unabhängig voneinander wirken.
- Die erfindungsgemäße Ausbildung ist darin zu sehen, daß das mit dem Motor ein Aggregat bildende Feinganggetriebe mit diesem innerhalb der Seiltrommel angeordnet und die Abtriebswelle des Feinganggetriebes mit einer das Antriebsritzel des Haupthubgetriebes und die Bremsseheibe einer an der Stirnseite des Haupthubgetriebes angebauten zweiten Bremse tragenden Welle gekuppelt ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsforin der Erfindung ist zum Kuppeln der Feinganggetriebekupplung eine Druckfeder angeordnet, und das Drehmoment dieser Kupplung ist im Bereich der Federkraft einstellbar, wobei das Entkuppeln durch Magnete mit Gleichstromspeisung erfolgt. Zur Erzeugung des für die Entkupplungsmagnete benötigten Gleichstroms sind auf der Motorseite in einem Gehäuse ein Transformator für die erforderlichen Betriebsspannungen und ein oder mehrere Gleichrichter eingebaut. Die Anordnung von Gleichrichtern im Gehäuse von Elektroflaschenzügen für die Versorgung von Magnetkupplungen mit Gleichstrom ist an sich bekannt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Elektroflaschenzuges dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Elektroflaschenzug und Fig. 11 einen Querschnitt gemäß der Linie A-B.
- In der Seiltrommel 1 befindet sich der Motor 2, der als Verschiebeankermotor mit Konusbremse ausgebildet ist. Der Motor 2 weist zur Erzeugung der Feinhubgeschwindigkeit eine am vorderen Motorlagerschild angebaute Feinganggetriebekupplung 4, 5 auf, die über Magnete 3 betätigt wird. Mit 6 ist die Rotorwelle des Motors 2 bezeichnet, die ein Antriebsritzel aufweist, welches in Zahnräder 7 des Feinhubgetriebes eingreift. Mittels der Druckfeder 8 wird die Feinganggetriebekupplung 4, 5 kraftschlüssig geschlossen. Die Spannung der Druckfeder 8 kann durch Verstellen der Mutter9, die über eine Büchse 11, einen Deckel» und die Feinganggetriebekupplung 4, 5 auf die Druckfeder 8 wirkt, verändert werden. Die Antriebswelle12 und die Kupplung13 verbinden das Feinganggetriebe mit dem Haupthubgetriebe 14 und übertragen die Drehbewegung. Eine zweite Hubbrernse 15, im Ausführungsbeispiel eine Elektromagnet-Zweiflächenbrernse, ist am Haupthubgetriebe 14 angebaut, 'und die - Welle 16 trägt die Bremsscheibe 17. Die Magnetspule 18 dient zur Betätigung der zweiten Hubbremse 15. In einem auf der Motorseite angebauten Gehäuse 19 sind ein Transformator 20 und ein oder mehrere Gleichrichter 21 untergebracht. Diese dienen der Versorgung der Magnetspulen 3 und 18 mit Gleichstrom. 22 ist der Planetenradträger der Abtriebsstufe des Haupthubgetriebes 14. Dieser ist mit der Seiltrommel 1 fest verbunden.
- Die Wirkungsweise ist folgende: Der in der Seiltrommel angeordnete Motor 2 weist, wie oben schon beschrieben, zum Erreichen der Feinhubgeschwindigkeit für den Elektroflaschenzug am vorderen Motorlagerschild ein Feinganggetriebe mit Feinganggetriebekupplung 4, 5 auf. Soll mit dem Feinhub gearbeitet werden, so wird der Motor 2 in Tätigkeit gesetzt. Dann erhält die Magnetspule 3 Strom, und der eine Teil 4 der Feinganggetriebkupplung 4, 5 wird gegen die Polfläche gezogen, wodurch die Teile der Feinganggetriebekupplung 4, 5 nicht mehr miteinander kraftschlüssig verbunden sind. Nun können sich die Zahnräder 7 drehen und die von dem Antriebsritzel der Rotorwelle 6 des Motors 2 erhaltene Drehbewegung auf die Abtriebswelle 12 übertragen. Der andere Teil 5 der Feinganggetriebekupplung 4, 5 läuft nun m#t der Feinhubdrehzahl um. Diese Feinhubdrehzahl wird über das Haupthubgetriebe 14 an die Seiltrommel 1 abgegeben. Soll das Heben oder Senken einer Last nicht mittels des Feinhubes erfolgen, so wird der Strom zum Magnet 3 unterbunden. Dann werden die Teile der Feinganggetriebekupplung 4, 5 wieder durch die Druckfeder 8 kraftschlüssig miteinander verbunden, so daß die Mo,tordrehzahl direkt an das Haupthubgetriebe 14 abgegeben wird. An der einen Stirnfläche des Haupthubgetriebes 14 ist eine zweite Hubbremse 15 vorgesehen, deren Bremsscheibe 17 auf der Welle 16 befestigt ist. Beim Einschalten des Motors 2 erhält die zweite Hub--bremse 15 ebenfalls- Strom, so daß diese Bremse beim Heben oder Senken einer Last gelüftet ist.
- Das Haupthubgetriebe 14 ist ein Planetenrädergetriebe, dessen Getriebegehäuse gleichzeitig Innenzahnkranz für die Planetenräder ist.
Claims (3)
- PATE NTANSPRÜCHE: 1. Elektroflaschenzug mit am Hubmotor angebrachter Hubwerksbremse, ein- und ausschaltbarem Feinganggetriebe und diesem nachgeschaltetern Haupthubgetriebe, insbesondere für den Transport feuerflüssiger Massen, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Motor (2) ein Aggregat bildende Feinganggetriebe (4 bis 8) mit diesem innerhalb der Seiltrommel (1) angeordnet und die Abtriebswelle (12) des Feinganggetriebes mit einer das Antriebsritzel des Haupthubgetriebes (14) und die Bremsscheibe (17) einer an der Stirnseite des Haupthubgetriebes (14) angebauten zweiten Hubbremse (15) tragenden Welle (16) gekuppelt ist.
- 2. Elektroflaschenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (8) zum Kuppeln der Feinganggetriebekupplung (4, 5) angeordnet und das Drehmoment dieser Kupplung im Bereich der Federkraft einstellbar ist, wobei das Entkuppeln durch Magnete (3) mit Gleichstromspeisung erfolgt. 3. Elektroflaschenzug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des für die Entkupplungsmagnete (3) und Spule (18) der zweiten Hubbremse (15) benötigten Gleichstroms auf der Motorseite in einem Gehäuse (19) ein Transformator (20) für die erforderlichen Betriebsspannungen und ein oder mehrere Gleichrichter (21) eingebaut sind.
- In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 921049; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1717 883; französische Patentschrift Nr. 624 487.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV12465A DE1128103B (de) | 1957-05-23 | 1957-05-23 | Elektroflaschenzug, insbesondere fuer den Transport feuerfluessiger Massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV12465A DE1128103B (de) | 1957-05-23 | 1957-05-23 | Elektroflaschenzug, insbesondere fuer den Transport feuerfluessiger Massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1128103B true DE1128103B (de) | 1962-04-19 |
Family
ID=7573864
Family Applications (1)
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DEV12465A Pending DE1128103B (de) | 1957-05-23 | 1957-05-23 | Elektroflaschenzug, insbesondere fuer den Transport feuerfluessiger Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1128103B (de) |
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- 1957-05-23 DE DEV12465A patent/DE1128103B/de active Pending
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