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AT267986B - Handkurbeltrieb mit Überlastungsschutzeinrichtung - Google Patents

Handkurbeltrieb mit Überlastungsschutzeinrichtung

Info

Publication number
AT267986B
AT267986B AT1114466A AT1114466A AT267986B AT 267986 B AT267986 B AT 267986B AT 1114466 A AT1114466 A AT 1114466A AT 1114466 A AT1114466 A AT 1114466A AT 267986 B AT267986 B AT 267986B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rotation
hand crank
protection device
crank drive
overload protection
Prior art date
Application number
AT1114466A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Ing Reitinger
Original Assignee
Voest Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voest Ag filed Critical Voest Ag
Priority to AT1114466A priority Critical patent/AT267986B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT267986B publication Critical patent/AT267986B/de

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  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Handkurbeltrieb mit Überlastungsschutzeinrichtung 
Die Erfindung betrifft einen Handkurbeltrieb mit Überlastungsschutzeinrichtung, der insbesondere zum Betätigen von Wasserbauverschlüssen bestimmt ist. 



   Im Wasserbau sind für viele Antriebe nur Handbetätigungseinrichtungen notwendig, und es wird auch die Forderung aufgestellt, dass   z. B.   für die zum Verstellen der Schieber und Schützen vorgesehenen
Hubwerke ausser einem motorischen Antrieb für den Notfall ein Handantrieb vorgesehen werden muss. 



   Zur Begrenzung des maximalen übertragbaren Drehmomentes ist es beim bekannten
Handkurbeltrieb, der bei Wasserbauverschlüssen Verwendung findet, bekannt, die Handkurbel mit der anzutreibenden Welle über einen Scherbolzen zu verbinden. Dadurch ist aber keine genaue Festlegung des maximalen übertragbaren Drehmomentes möglich, da auch aus dem gleichen Werkstoff hergestellte
Bolzen gleicher Dimension sher unterschiedliche Bruchwerte aufweisen. Nach einem Bolzenbruch vergeht eine gewisse Zeit, bevor der Kurbeltrieb durch Einsetzen eines neuen Bolzens wieder betriebsbereit ist. Das übertragbare Drehmoment ist grundsätzlich in beiden Drehrichtungen gleich gross. 



  Im Wasserbau ergibt sich nun häufig die Forderung, dass wohl ein Antrieb in beiden Drehrichtungen möglich, die übertragbaren Maximaldrehmomente aber in beiden Drehrichtungen verschieden gross sein sollen. Die genannte Forderung ergibt sich beispielsweise dann, wenn mit dem Kurbeltrieb Verschlüsse betätigt werden sollen, bei denen es notwendig ist, einen bestimmten Schliessdruck zu erzeugen. Der zu erzeugende Schliessdruck ist wesentlich kleiner, als die zum Heben des Verschlusses erforderliche Hubkraft. Die Kraftübertragung vom Kurbeltrieb auf den Verschluss wird über allenfalls vorgesehene Zwischengetriebe und schliesslich über Triebstöcke bzw. Laschenketten durchgeführt, wobei die letztgenannten Bauteile wegen der gegebenen Ausknickgefahr eigens abgesichert werden müssen und von Haus aus vielfach grössere Zugkräfte als Druckkräfte übertragen können.

   Bei den üblichen, mit Scherbolzen ausgestatteten Handkurbeltrieben besteht immer die Gefahr, dass zu grosse Drehmomente übertragen werden. 



   Bei Antrieben, bei denen eine Drehungsmitnahme nur in einer Drehrichtung erforderlich ist, ist es zur Begrenzung und Festlegung des übertragbaren Drehmomentes schon bekanntgeworden, eine Handkurbel über eine nur in eine Drehrichtung wirkende, einstellbare Rutschkupplung mit der anzutreibenden Welle zu verbinden. Kurbeltriebe dieser Art finden beispielsweise als rückstosssichere Andrehkurbel für Brennkraftmaschinen oder als Betätigungskurbeln für andere von Hand aus anzutreibende Maschinen Verwendung. Als Rutschkupplung kann eine Reibungskupplung mit durch einstellbare Federn gegeneinander gedrückten, mit einem Reibungsbelag versehenen Kupplungsscheiben Verwendung finden. Um eine Drehungsmitnahme nur in einer Drehrichtung zu erzielen, können drehrichtungsabhängig, ein- und ausrückende Mitnehmer vorgesehen werden.

   Bei Wegfall dieser Mitnehmer od. dgl. würde die Kupplung in beiden Drehrichtungen das gleiche, eingestellte Drehmoment übertragen. 



   Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines insbesondere für Wasserbauverschlüsse bestimmten Handkurbeltriebes, der es ermöglicht, in beiden Drehrichtungen unterschiedlich grosse, einstellbare Drehmomente zu übertragen. 



   Ein   erfindungsgemässer   Handkurbeltrieb zeichnet sich dadurch aus, dass beiden Drehrichtungen je 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 eine für sich auf unterschiedlich grosse, übertragbare Drehmomente einstellbare Rutschkupplung zugeordnet und die Handkurbel über gegensinnig wirkende Mitnehmer drehrichtungsabhängig über jeweils eine der beiden Kupplungen mit der Welle verbindbar ist. 



   Durch diese Ausführung wird es erfindungsgemäss möglich, mit einfachen Mitteln in beiden Drehrichtungen unterschiedlich grosse, entsprechend den jeweiligen zulässigen Belastungen gewählte und eingestellte Drehmomente zu übertragen, wobei untereinander gleiche Handkurbeltriebe lediglich durch verschiedene Einstellung der Rutschkupplungen für verschiedene Aufgaben herangezogen werden können. Bei Verschlüssen, bei denen die Erzeugung eines Schliessdruckes erforderlich ist, kann eine wesentlich grössere Maximalhubkraft als Maximaldruckkraft eingestellt werden. 



   In den Fig. l und 2 der Zeichnungen ist ein   erfmdungsgemässer   Handkurbeltrieb im Längsmittelschnitt und im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. l beispielsweise veranschaulicht. Der Kurbeltrieb besitzt eine über einen Innenvierkant-l-mit der Antriebswelle eines Getriebes od. dgl. kuppelbare Welle --2-- mit einem Bund --3--. Eine   Druckbüchse-4-ist   mit Hilfe von auf ein   Gewindeende-5-der     Welle-2-aufgeschraubten Muttern--6-in   Längsrichtung der Welle verschiebbar gelagert und drückt über einen   Federteller --7-- auf   eine   Verstellscheibe-8--,   wobei zwischen der   Scheibe --8- und   dem   Bund-3-ein   gegebenenfalls an einem der beiden Teile befestigter   Reibbelag --9-- angeordnet   ist.

   Die   Teile--3, 8, 9-   bilden miteinander eine Reibungs-Rutschkupplung. Das über diese Kupplung übertragbare Drehmoment hängt vom Reibungskoeffizienten des Teiles-9-und von der ihn zwischen den   Teilen-3, 8- haltenden   Einspannkraft ab. 



   Eine Nabe --10b-- einer Handburbel --11-- ist in Achsrichtung der Welle-2geringfügig verschiebbar auf zylindrischen Ansätzen eines Flansches--12b-, der an der Scheibe --8-- anliegt und mit ihr über   Schrauben --13-- verbunden   ist, und eines weiteren Flanschteiles   - 18-drehbar   gelagert, wobei die   Nabe-lOb-zwei   gesonderte, durch Federn radial nach innen gedrückte   Mitnehmerstifte-15, 19--   aufweist, die in je eine sägezahnförmige Ausnehmung 
 EMI2.1 
    -16, 20--Reibbelag --24-- zwischen   diesen beiden Teilen unter Druck setzt. Eine am Flanschteil-18gehaltene   Scheibe --25-- deckt   die Tellerfeder nach aussen ab. 



   Die Anordnung wird grundsätzlich so getroffen, dass über die aus den Teilen--3, 8, 9-- 
 EMI2.2 
 Drehmoment, wogegen in der andern Drehrichtung nur die   Reibungskupplung-3, 8, 9- zur   Wirkung kommt. 



   Es geht selbstverständlich nicht über den Rahmen der Erfindung hinaus, wenn die dargestellten, einfachen Reibungskupplungen durch andere Rutschkupplungen   z. B. Kegel-oder   Lamellenrutschkupplungen ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Handkurbeltrieb mit Überlastungschutzeinrichtung, insbesondere zum Betätigen von Wasserbauverschlüssen, unter Verwendung einer nur in einer Drehrichtung wirkenden, einstellbaren EMI2.3 beiden Drehrichtungen je eine für sich auf unterschiedlich grosse übertragbare Drehmomente einstellbare Rutschkupplung (3, 8, 9, 12b, 18, 24) zugeordnet und die Handkurbel (11) über gegensinnig wirkende Mitnehmer (15 bzw. 19) drehrichtungsabhängig über jeweils eine der beiden Kupplungen mit der Welle (2) verbindbar ist.
AT1114466A 1966-12-02 1966-12-02 Handkurbeltrieb mit Überlastungsschutzeinrichtung AT267986B (de)

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AT1114466A AT267986B (de) 1966-12-02 1966-12-02 Handkurbeltrieb mit Überlastungsschutzeinrichtung

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AT267986B true AT267986B (de) 1969-01-27

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ID=3627042

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AT1114466A AT267986B (de) 1966-12-02 1966-12-02 Handkurbeltrieb mit Überlastungsschutzeinrichtung

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AT (1) AT267986B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4010761A1 (de) * 1990-04-04 1991-10-17 Voith Gmbh J M Kupplungskombination

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4010761A1 (de) * 1990-04-04 1991-10-17 Voith Gmbh J M Kupplungskombination

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