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DE1125785B - Klappsitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Klappsitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1125785B
DE1125785B DEW19556A DEW0019556A DE1125785B DE 1125785 B DE1125785 B DE 1125785B DE W19556 A DEW19556 A DE W19556A DE W0019556 A DEW0019556 A DE W0019556A DE 1125785 B DE1125785 B DE 1125785B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
backrest
frame
support frame
seat surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW19556A
Other languages
English (en)
Inventor
Cecil Henry Walter Carte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Martin Walter Ltd
Original Assignee
Martin Walter Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Martin Walter Ltd filed Critical Martin Walter Ltd
Publication of DE1125785B publication Critical patent/DE1125785B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/32Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
    • B60N2/34Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a bed
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/06Wall stools ; Stools hingedly mounted against the wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N2/3002Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats back-rest movements
    • B60N2/3004Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats back-rest movements by rotation only
    • B60N2/3009Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats back-rest movements by rotation only about transversal axis
    • B60N2/3011Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats back-rest movements by rotation only about transversal axis the back-rest being hinged on the cushion, e.g. "portefeuille movement"
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N2/3045Cushion movements by rotation only about transversal axis
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Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Klappsitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen in eine Liege verwandelbaren Klappsitz, der insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmt, jedoch auch in anderen Fällen, z. B. auf Schiffen, in Flugzeugen oder an anderen Orten als Möbel verwendbar ist.
  • Es ist bekannt, Klappsitze mit einer an der Hinterkante der Sitzfläche angelenkten Rückenlehne so auszubilden, daß sich die Rückenlehne nach vom auf die Sitzfläche niederklappen und zusammen mit der Sitzfläche um eine am Boden befindliche Schwenkachse des die Sitzfläche an ihrer Vorderkante tragenden Stützgestells in eine senkrechte Staustellung beider Teile nach vom schwenken läßt. Für gepolsterte Klappsitze ist es ferner bekannt, das Sitzpolster mit einer angelenkten Rückenlehne zu versehen und zwischen beiden Teilen eine lösbare Verriegelungsvorrichtung anzuordnen, bei deren Freigabe die gepolsterte Rückenlehne nach hinten geschwenkt werden kann, um zusammen mit der Sitzfläche eine entsprechend verlängerte Liegefläche zu bilden. Schließlich ist es bekannt, einen gepolsterten Klappsitz für Kraftfahrzeuge so auszubilden, daß die Sitzfläche mit ihrem vorderen Ende gelenkig mit einem am Boden fest angebrachten Stützgestell verbunden ist, an dem sich der Sitz in Längsrichtung des Fahrzeuges auf unterschiedliche Stellungen verschieben läßt, und an ihrem hinteren Ende eine gelenkig angebrachte gepolsterte Rückenlehne aufweist, die in aufrechter Stellung durch eine lösbare Anschlagverriegelung festgehalten ist und bei Freigabe dieser Verriegelung entweder nach vorn auf das Sitzpolster oder nach hinten in eine Liegestellung niederschwenkbar, schließlich auch in auf die Sitzfläche niedergeschwenkter Klappstellung zusammen mit der Sitzfläche um deren vordere Gelenkachse in eine senkrechte Staustellung beider Teile nach vorn schwenkbar ist. In ihrer nach hinten niedergeschwenkten Liegestellung befindet sich die Rückenlehne dann aber in einer geneigten Lage und schließt mit der nach hinten geneigten Oberfläche des Sitzpolsters einen stumpfen Winkel ein, so daß sich keine ebene Liegefläche herstellen läßt. Man ist daher auch nicht in der Lage '. bei zwei hintereinander angeordneten Klappsitzen beide Sitzflächen und beide Rückenlehnen in eine solche Stellung zu bringen, daß sie zusammen eine entsprechend lange horizontale Liegefläche bilden. Dabei ist es ferner störend, daß in der Staustellung der Klappsitze das die Polsterflächen tragende Stützgestell mit seinen die Sitzfläche untergreifenden Gestellarmen am Boden verbleibt und nicht gleichfalls in die senkrechte Staustellung verschwenkt werden kann. Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und den gepolsterten Klappsitz so auszubilden, daß sich seine Rückenlehne nicht nur auf die Sitzfläche niederklappen und zusammen mit ihr in eine senkrechte Staustellung bringen läßt, sondem daß sie beim Niederschwenken nach hinten zusammen mit der in der Sitzstellung nach hinten geneigten Oberfläche des Sitzpolsters eine völlig ebene Liegefläche bildet, so daß sie sich in der niedergeschwenkten Liegestellung zusammen mit der Sitzfläche und der niedergeklappten Rückenlehne eines dahinter befindlichen Klappsitzes zu einer völlig ebenen Liegefläche vereinigen läßt, die eine der Körperlänge einer Person entsprechende Gesamtlänge aufweist. Hierfür ist es nicht nur notwendig, die Rückenlehne mit ihrer Oberfläche in eine horizontale Lage zu bringen, sondem überdies ist es auch erforderlich, die in der Sitzstellung nach hinten geneigte Oberfläche des Sitzpolsters an ihrem hinteren Ende anzuheben, damit auch die Sitzfläche in eine zur Bildung der Liegefläche horizontale Lage kommt. Die Erfindung besteht darin, daß die Rückenlehne in ihrer aufrechten Lehnenstellung mit hinteren hakenartigen Anschlägen an einer die Rückenlehne hintergreifenden Schwenkachse des Stützgestells lösbar abgestützt, mit der Sitzfläche durch im Schnittpunkt der Polsterflächen angeordnete Gelenke unlösbar verbunden, die Sitzfläche etwa in der Mitte ihrer Länge mit unteren Stützlenkem am Stützgestell schwingbeweglich gelagert ist und die Rückenlehne am unteren Ende eine lösbare Verriegelung am Stützgestell aufweist, nach deren Freigabe die Rückenlehne um ihre hintere Anlenkstelle am Stützgestell unter gleichzeitigem Anheben der Sitzfläche an ihrem hinteren Ende in eine waagerechte Lage nach hinten in die die Sitzfläche verlängernde horizontale Liegestellung niederschwenkbar und in dieser Stellung mit der Verriegelungsvorrichtung am Stützgestell erneut verriegelbar ist.
  • Damit beim Verbringen der Teile in die senkrechte Staustellung auch das den Sitz tragende Stützgestell unter Freigabe der Bodenfläche in die Staustellung gelangt, weist das Stützgestell zweckmäßig etwa S-förmig gebogene Seitenstützen auf, die in der Sitz-und Liegestellung der Polsterflächen liegend am Boden angeordnet, mit ihren abwärts gerichteten vorderen Enden in Abstand vor der Sitzfläche an ortsfesten Bodenstützen schwenk-bar gelagert, mit ihren aufwärts ragenden hinteren Enden im Knick frei anliegend am Boden abgestützt sind, mit diesen Enden den unteren Teil der Rückenlehne hintergreifen, an diesen Enden einwärts ragende Lagerzapfen tragen, an denen die Rückenlehne in ihrer aufrechten Lehnenstellung mit ihren hakenartigen Anschlägen schwenkbar und lösbar abgestützt ist, und daß die Seitenstützen zusammen mit den aufeinandergeklappten Sitz- und Lehnenflächen in die an sich bekannte Staustellung um die vordere Schwenkachse hochschwenkbar sind (Fig. 2 und 5).
  • Um die Betätigung der Verriegelungsvorrichtungen zum Festlegen der Rückenlehne in ihren unterschiedlichen Stellungen an dem die Polsterflächen tragenden Stützgestell zu erleichtern, kann diese Verriegelung vorteilhaft in der für ähnliche Verriegelungen bei verstellbaren Fahrzeugsitzen bekannten Weise durch unter Federdruck stehende hintere Riegelstangen bewirkt werden, die mit einem unter der Sitzfläche am Gestellrahmen schwenkbar gelagerten, vor das Sitzpolster reichenden Stellhebel bedienbar sind.
  • Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele für den Klappsitz nach der Erfindung, und zwar in Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des teilweise aufgeschnittenen Sitzes schräg von hinten, Fig. 2 eine Seitenansicht zweier hintereinander angeordneter Sitze dieser Art, wobei sich der vordere in der Sitzstellung und der hintere in ausgezogenen Linien in zusammengelegtem Zustand befindet, der in strichpunktierten Linien in der Sitzstellung dargestellt ist, Fig. 3 eine Seitenansicht dieser beiden Sitze in der Liegestellung, in der sie zusammen ein Bett bilden, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform des Sitzes schräg von hinten, Fig. 5 eine Seitenansicht zweier solcher hintereinander angeordneter Sitze in Sitzstellung bzw. zusammengelegt und Fig. 6 eine Seitenansicht dieser beiden Sitze in der Liegestellung, in der sie zusammen ein Bett bilden. Bei beiden Ausführungsformen handelt es sich um jeweils untereinander gleiche Sitzbänke 10, die hintereinander auf dem Boden eines Fahrzeuges angeordnet sind. Werden sie in die in Fig. 3 bzw. 6 dargestellte Stellung gebracht, so bilden sie ein Doppelbett voller Länge. Natürlich können auch Einzelsitze in der gleichen Weise verwendet werden, so daß sich dann zwei Einzelbetten voller Länge ergeben.
  • Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform bestehen die Sitze aus einem Grundgestell 11, einem Sitzrahmen 12 und einem Rückenlehnenrahmen 13. Das Grundgestell 1.1 besteht aus Metallrohren und ist mittels Bolzen 14 und Flügelmuttern 9 an zwei Lagerböcken 15 schwenkbar angeordnet, von denen nur einer zu sehen ist und die am Boden des Fahrzeuges befestigt sind. Nach Lösen der Muttern und Herausziehen der Bolzen kann der ganze Sitz aus dem Fahrzeug herausgenommen werden. Der Sitzrahmen 12 besteht aus Winkeleisen und ist mit einem aus Federn 1.6 und Drähten 17 zusammengesetzten Sprungrahmen versehen, der das Sitzpolster 18 trägt. Rahmen und Polster bilden zusammen den Sitz. Der Rückenlehnenrahmen 13 besteht ebenfalls aus Winkeleisen und trägt ein Rückenpolster 19. Diese beiden Teile bilden zusammen die Rückenlehne. Der Sitzrahmen ist an dem Grundgestell 11 mittels zweier paralleler Lenker 20 abgestützt, wobei die Lenker an ihrem oberen Ende durch einen Zapfen 21 mit dem Sitzrahmen und mit ihrem unteren Ende durch einen Zapfen 22 mit dem Grundgestell gelenkig verbunden sind. Der Rückenlehnenrahmen 13 trägt an jeder Seite eine Platte 23, die mit ihrem vorderen Ende durch einen Zapfen 24 mit einer an dem Sitzrahmen befestigten Platte 25 gelenkig verbunden ist. Außerdem ist an jeder Seite des Rückenlehnenrahmens ein nach hinten zeigendes Flacheisen 26 befestigt, das mit einem Schlitz versehen ist, der mit einem an dem Grundgestell vorgesehenen Stift 27 im Eingriff steht. Klinkenhebel 28 sind an jeder Seite des Grundgestells 11 schwenkbar angeordnet und durch eine Stange 29 miteinander verbunden, die gleichzeitig als Schwenkachse dient. Die Klinkenhebel werden durch Federn 30 nach unten in die in Fig. 1 dargestellte Lage gedrückt, in der eine Raste 31 mit einem an der Platte 23 vorgesehenen Stift 32 im Eingriff steht. Die Klinkenhebel 28 halten zusammen mit einem am Grundgestell 11 vorgesehenen Stift 33, gegen den sich die Lenker 20 anlegen, den Sitzrahmen 12 in der Sitzstellung. Die Klinkenhebel 28 verriegeln den Rückenlehnenrahmen 13 nüt dem Grundgestell und verhindern ein Verschwenken des Rückenlehnenrahmens um die Schwenkzapfen 27, während der Sitzrahmen in der nach hinten geneigten Stellung durch die Anschlagstifte 33 abgestützt wird.
  • In der in Fig. 1 und 2 gezeigten Sitzstellung befindet sich das hintere Ende des Sitzrahmens 12 in geringerer Höhe als das vordere, und der Rückenlehnenrahmen 13 nimmt dabei eine aufrechte, etwas nach hinten geneigte Stellung ein. Um die in Fig. 3 gezeigte Liegestellung zu erhalten, ist es nur notwendig, einen der Klinkenhebel 28 anzuheben, wodurch beide von den Stiften 32 freikommen, und die Rückenlehne 13, 19 nach hinten und unten zu drücken. Der Rückenlehnenrahmen wird dabei um den Stift 27 geschwenkt und bewirkt, daß das hintere Ende des Sitzrahmens 12 angehoben und gleichzeitig etwas nach vorn geschoben wird, bis schließlich beide Rahmen die in Fig. 3 dargestellte Stellung einnehmen. Der angehobene Klinkenhebel 28 wird dann losgelassen, worauf die beiden Klinkenhebel durch die Federn 30 selbsttätig wieder mit den Stiften 32 in Eingriff kommen und dadurch den Rückenlehnenrahmen in der flachen Stellung festlegen. Der Sitzrahmen wird in der flachen Stellung durch die Lenker 20 gehalten.
  • Es ist zu beachten, daß der Sitzrahmen in der Liegestellung nicht genau horizontal und auch nicht genau mit dem Rückenlehnenrahmen in einer Ebene liegt, und zwar deshalb, weil das Sitzpolster 18 vorn stärker als hinten ist. Die Oberflächen der beiden Polster 18, 19 liegen dagegen genau in einer Richtung. Die Polster der beiden hintereinander befindlichen Sitze kommen, wie Fig. 3 zeigt, in der Liegestellung dicht aneinander, ohne sich jedoch gegenseitig zu stützen, und sie bilden ein Bett voller Länge.
  • Um die Sitzstellung wiederherzustellen, werden die Klinkenhebel 28 von den Stiften 32 wieder gelöst und die Rückenlehne angehoben. Dabei entstehen die umgekehrten Bewegungen der Teile, und wenn die Rückenlehne die in Fig. 2 gezeigte Stellung erreicht hat und auch der Sitzrahmen an seinem hinteren Ende wieder nach unten geschwenkt worden ist, werden die Künkenhebel losgelassen, wobei sie wieder in die Stifte 32 einrasten und die Teile in dieser Stellung festlegen.
  • Soll der Sitz aus der Sitzstellung in die zusammengeklappte Stellung gebracht werden, die für den hinteren Sitz in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, so werden die Klinkenhebel 28 wieder angehoben und die Rückenlehne nach vom herumgeklappt, wobei das mit einem Schlitz versehene Flacheisen 26 mit dem Stift 27 außer Eingriff kommt. Nachdem die Rückenlehne ganz auf dem Sitz liegt, werden die Klinkenhebel losgelassen, so daß sie mit ihrer Raste 34 mit dem Stift 32 in Eingriff kommen und dadurch die beiden Sitzteile in dieser Lage zusammenhalten. Der ganze Sitz wird dann durch Anheben des hinteren Endes des Grundgestells um die Bolzen 14 nach vom geschwenkt, bis das obere Ende der Rückenlehne den Boden berührt. In umgekehrter Reihenfolge erfolgt die Bewegung des Sitzes aus dieser Stellung in die Sitzstellung.
  • Der in Fig. 4 bis 6 gezeigte Sitz unterscheidet sich von dem oben beschriebenen hauptsächlich bezüglich der Verriegelungseinrichtung. Der Sitzrahmen 12 wird hierbei auf dem Grundgestell 11 durch zwei Lenkerpaare 20, 120 abgestützt, wobei die hinteren Lenker 120 je zwei Verriegelungslöcher 44 und 45 aufweisen.
  • Die Verriegelungseinrichtung wird durch eine Stange 35 betätigt (Fig. 4), die in Lagerböcken 36 und 37 um ihre eigene Achse drehbar gelagert ist und mittels eines an dem vorderen, hochgebogenen Ende angeordneten Handgriffs 38 betätigt wird. Eine auf dem hinteren Ende der Stange 35 befestigte Hebelplatte 39 ist mittels zweier Stangen 40 mit zwei Riegelzapfen 41 verbunden, von denen auf jeder Seite des Grundgestells 11 einer vorgesehen ist, der durch eine Feder 42 nach außen gedrückt wird und durch die Stange 35 entgegen der Wirkung der Feder nach innen gezogen werden kann. Ist der Sitz in der in Fig. 4 und 5 dargestellten Sitzstellung, so befindet sich das Loch 44 jedes der beiden hinteren Lenker 120 fluchtend mit zwei Löchern, die in an dem Grundgestell 11 befestigten Platten 46 und Bügeln 43 vorgesehen sind und durch die die Riegelzapfen 41 unter der Wirkung ihrer Federn hindurchgeschoben werden können (Fig. 6). In der gleichen Flucht befindet sich in dieser Stellung des Sitzes auch noch ein Loch 125, das in einer am Sitzrahmen 12 befestigten Platte 25 vorgesehen ist. Gehen die Riegelzapfen je durch diese vier Löcher hindurch, so ist der Sitz in der Sitzstellung festgelegt. Die Rückenlehne 13, 19 ist, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, durch ein am Rückenlehnenrahmen 13 befestigtes, mit einem Schlitz versehenes Flacheisen 26 gehalten, das mit dem Schlitz über einen am Grundgestell 11 vorgesehenen Stift 27 greift. Um den Sitz in die Liegestellung zu bringen, wird der Handgriff 38 nach links bewegt, wodurch die Riegelzapfen 41 nach innen zurückgezogen werden. Die Rückenlehne wird dann nach hinten und unten gedrückt. Dabei fluchten die Löcher 45 der hinteren Lenker 120 mit den in den Platten 46 und den Bügeln 43 befindlichen Löchern, und wenn diese Stellung erreicht ist, schnappen die Riegelzapfen 41 in die Löcher ein und legen dadurch die einzelnen Teile des Sitzes in dieser Stellung fest. Die Rückenlehne stützt sich weiterhin auf die Stifte 27 ab. Die Rückbewegung in die Sitzstellung erfolgt nach dem Zurückziehen der Riegelzapfen 41 mittels des Handgriffes 38 durch Anheben der Rückenlehne, bis sich die Riegelzapfen wieder wie zuerst in die vier Löcher einschieben können.
  • Will man den Sitz in die zusammengeklappte Stellung bringen, so braucht die Verriegelungseinrichtung nicht betätigt zu werden. Vielmehr braucht nur die Rückenlehne nach vorn geklappt zu werden, wie dies in Fig. 5 am hinteren Sitz in ausgezogenen Linien dargestellt ist, wobei die Schlitze der Flacheisen 26 mit den Stiften 27 außer Eingriff kommen, und dann das Ganze einschließlich des Grundgestells 11 nach vorn herumzuschwenken, bis sich die Rückenlehne auf dem Boden abstützt, wie dies in strichpunktierten Linien dargestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Klappsitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem an einem StÜtzgestell schwenkbar gelagerten, in der Sitzstellung nach hinten geneigten Sitzpolster und einer mit ihrer Unterkante am hinteren Ende des Sitzpolsterrahmens schwenkbar gelagerten gepolsterten Rückenlehne, die in aufrechter Stellung durch eine lösbare Anschlagverriegelung gesichert und bei Freigabe dieser Verriegelung entweder nach vorn auf das Sitzpolster oder nach hinten in eine Liegestellung niederschwenkbar, schließlich auch in auf die Sitzfläche niedergeschwenkter Klappstellung zusammen mit der Sitzfläche nach vom in eine senkrechte Staustellung beider Teile schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (13, 19) in ihrer aufrechten Lehnenstellung mit hinteren hakenartigen Anschlägen (26) an einer die Rückenlehne hintergreifenden Schwenkachse des Stützgestells (11) lösbar abgestützt, mit der Sitzfläche durch im Schnittpunkt der Polsterflächen (18 und 19) angeordnete Gelenke (24) unlösbar verbunden, die Sitzfläche (12, 18) etwa in der Mitte ihrer Länge mit unteren Stützlenkem (20) am Stützgestell schwingbeweglich gelagert ist und die Rückenlehne am unteren Ende eine lösbare Verriegelung (28, 32) am Stützgestell aufweist, nach deren Freigabe die Rückenlohne (13, 19) um ihre hintere Anlenkstelle (26, 27) am Stützgestell unter gleichzeitigem Anheben der Sitzfläche (12, 18) an ihrem hinteren Ende in eine waagerechte Lage nach hinten in die die Sitzfläche verlängernde horizontale Liegestellung niederschwenkbar und in dieser Stellung mit der Verriegelungsvorrichtung (28, 32) am Stützgestell erneut verriegelbar ist.
  2. 2. Klappsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sitzfläche (12, 18) und die Rückenlehne (13, 19) tragende Stützgestell etwa S-fönnig gebogene Seitenstützen (11) aufweist, die in der Sitz- und LiegesteRung der Polsterflächen (18, 19) liegend am Boden angeordnet, mit ihren abwärts gerichteten vorderen Enden in Abstand vor der Sitzfläche an ortsfesten Bodenstützen (15) schwenkbar gelagert, mit ihren aufwärts ragenden hinteren Enden im Knick frei anliegend am Boden abgestützt sind, mit diesen Enden den unteren Teil der Rückenlehne hintergreifen, an diesen Enden einwärts ragende Lagerzapfen (27) tragen, an denen die Rückenlehne (13, 19) in ihrer aufrechten Lehnenstellung mit ihren hakenartigen Anschlägen (26) schwenkbar und lösbar abgestützt ist, und daß die Seitenstützen (11) zusammen mit den aufeinandergeklappten Sitz- und Lehnenflächen in die an sich bekannte Staustellung um die vordere Schwenkachse (14) hochschwenkbar sind (Fig. 2 und 5). 3. Klappsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückenlehne (13, 19) in ihren unterschiedlichen Stellungen mit dem Stützgestell (11) starr verbindende Verriegelung durch unter Federdruck stehende hintere Riegelstangen (40) bewirkt ist, die in an sich bekannter Weise mit einem unter der Sitzfläche am Gestellrahmen schwenkbar gelagerten,vordasSitzpolster reichenden Stellhebel (35, 38) bedienbar sind.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 766 073, 895 855; schweizerische Patentschrift Nr. 164 072; USA.-Patentschriften Nr. 2 270 981, 2 654 099.
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