DE112562C - - Google Patents
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- DE112562C DE112562C DENDAT112562D DE112562DA DE112562C DE 112562 C DE112562 C DE 112562C DE NDAT112562 D DENDAT112562 D DE NDAT112562D DE 112562D A DE112562D A DE 112562DA DE 112562 C DE112562 C DE 112562C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D29/00—Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum mechanischen Beseitigen von
Ueberzügen, Belägen, Krusten, chemischen oder anderen Ablagerungen auf der Oberfläche
von Panzer- und anderen Metallplatten, besonders aber solchen Platten, welche dem
Harvey-Härtungsverfahren ausgesetzt waren.
Der Ueberzug solcher Platten ist sehr hart und fest und hängt an dem Metall mit grofser
Zähigkeit; auch ist seine Stärke an den einzelnen Stellen der Platte verschieden.
Bisher wurden derartige Ueberzüge mittelst Hammer und Meifsel beseitigt, während mit
der im Nachstehenden beschriebenen Vorrichtung der Ueberzug, mechanisch bearbeitet,
bis auf das Metall zerkleinert und beseitigt wird. Zur Verwendung gelangt hierbei ein
durch Druckluft betriebenes Werkzeug, welches an einem Gestell so befestigt ist, dafs es von
dem Arbeiter ohne viele Mühe an jede beliebige Stelle der meist schweren und festliegenden
Platte gebracht werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 einen (vergröfserten) Vertical-Querschnitt und
Fig. 4 einen (vergröfserten) Horizontal-Querschnitt durch das Druckluftwerkzeug,
Fig. 5 einen Vertical-Querschnitt durch den oberen Theil der Vorrichtung, endlich
Fig. 6 den vom Arbeiter geführten Meifsel.
Die Einrichtung ist folgende: Die Metallplatte A (Fig. 1), von welcher der Ueberzug
(Kruste) c beseitigt werden soll, ruht auf einem Block B, um deren Oberfläche in bequeme
Arbeitshöhe zu bringen. Das Druckluftwerkzeug D ist an dem Ende des Armes E befestigt
und ertheilt durch den Kolben H (Fig. 3) dem Werkzeughalter F eine rasch
auf- und abgehende Bewegung. Der Stiel F1
(Fig. i, 3 und 6) des Werkzeugträgers F ist am unteren Ende des Druckluftwerkzeuges D
angebracht (vergl. Fig. 3).
Der aus zwei Flacheisen, welche unter Zwischenlegung der Distanzrollen j j mit einander
verbolzt sind, gebildete Arm E wird durch den kreisförmigen Rahmen L in horizontaler
Lage gehalten. Dieser Rahmen L besteht aus zwei Ringen e f, welche" zu beiden
Seiten einer Säule / angeordnet sind. Zwischen den Ringen ef sind einerseits zwei Paare concaver
Rollen g angebracht, welche die Säule / umfassen und das Hoch- und Niedrigstellen
des' Rahmens L. mit dem Arm E und damit
auch des Druckluftwerkzeuges H erleichtern; andererseits tragen die Ringe ef zwischen sich
zwei weitere Paare Rollen i zur Führung des Armes E, um diesen in horizontaler Lage zu
halten und ihn in seiner Längsrichtung verschieben, d. b. um die Entfernung des Druckluftwerkzeuges
D von der Säule J beliebig einstellen zu können.
Um den Rahmen L und mit ihm den Arm E auch um die Säule J drehen zu können, besitzt
letztere ein Kopfstück N1 (vergl. Fig. 1
und 5) an ihrem oberen Ende, welches auf ihr in einem Kugellager läuft, so dafs ein
leichtes Drehen ermöglicht ist, sobald der Arm E zur Seite geschoben werden soll. In
der hohlen Säule J ist ein Gegengewicht w2, welches mit der Rolle η an dem Seil N hängt,
angeordnet. Das Seil N wird durch Leitrollen d am Kopfstück N1 nach dem Rahmen
L geführt, an welchem das eine Ende des Seiles befestigt ist, während das andere
auf eine Windetrommel ηι aufgewickelt werden
kann, so dafs der Rahmen L und mit ihm der Arm E sammt Druckluftwerkzeug D unter
Zuhülfenahme der Wirkung des Gegengewichtes w2 leicht gesenkt oder gehoben werden
kann. Der ganze Apparat ist fahrbar und zu diesem Zweck auf einem Fufsgestell K mit
Rollen montirt.
Das hier benutzte Druckluftwerkzeug besteht aus einem Cylinder G, in welchem der Kolben
H hin- und hergleitet und von der durch Schlauch α und Oeffnung H1 eintretenden
Druckluft in Bewegung versetzt wird. Die verbrauchte Druckluft strömt durch die Oeffnung H'2 und den Schlauch a1 (Fig. 2) wieder
ab, und zwar nach einem Hahn α'2, um von hier in die Nähe des Meifsels geführt zu
werden und dort die zerstofsene Masse fortzublasen.
Das Druckluftwerkzeug D wird durch die Deckel Z1 verschlossen, welche durch eine
Schraube / auf ihren Sitz geprefst werden. Der am mittleren Theil der Schraube / angeordnete
Schildzapfen m ist durch einen am Ende des Armes E angebrachten Klotz k geführt' und gestattet ein Kippen des Druckluftwerkzeuges-zur
Seite, um den Meifsel F bequem herauszunehmen bezw. einzusetzen, ohne den
Rahmen L mit dem Arm E hochwinden zu brauchen.
Der Meifsel selbst besteht aus einer Zahl geschärfter Stahlblätter F'2, welche in den Halter F
eingesetzt und von einer Schraube oder dergl. gehalten werden.
Die in das Druckluftwerkzeug gelangende Druckluft bringt den Kolben in eine hin- und
hergehende Bewegung, welche als Schlag auf den Meifsel fortgepflanzt wird. Die Stahlblätter
erfahren dadurch gleichfalls eine heftig auf- und abgehende Bewegung und schlagen
hierbei auf die zu entfernende Kruste c, wodurch diese zerbröckelt und abgeschlagen wird.
Je nach dem Fortschreiten der Arbeit bewegt der Arbeiter den Meifsel F, welchem der
Arm E und der Rahmen L auf der Säule J folgt, so dafs jede Stelle der zu bearbeitenden
Platte erreicht werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur mechanischen Beseitigung von Ueberzügen, Belägen, Krusten chemischer oder anderer Ablagerungen auf der Oberfläche von Panzer- und anderen Metallplatten, bei welcher ein durch Druckluft bewegtes und mittelst eines Gestelles nach jedem Punkte der zu bearbeitenden Platte hin einstellbares Werkzeug (F'2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dafs das Werkzeug von einem Arme (E) getragen wird, welcher in einem Rahmen (e f) zwischen Führungsrollen (i i) verschiebbar und mit dem Arme zusammen durch ein in einer Tragsäule (J) untergebrachtes Gegengewicht (n'2) ausbalancirt ist, während die fahrbare Säule einen auf Kugellagerung drehbaren Kopf (N1) trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112562C true DE112562C (de) |
Family
ID=382211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT112562D Active DE112562C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112562C (de) |
-
0
- DE DENDAT112562D patent/DE112562C/de active Active
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