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DE1123881B - Vorschubbegrenzung fuer einen mittels Handhebel unmittelbar verschiebbaren Maschinenteil einer Werkzeugmaschine - Google Patents

Vorschubbegrenzung fuer einen mittels Handhebel unmittelbar verschiebbaren Maschinenteil einer Werkzeugmaschine

Info

Publication number
DE1123881B
DE1123881B DET17629A DET0017629A DE1123881B DE 1123881 B DE1123881 B DE 1123881B DE T17629 A DET17629 A DE T17629A DE T0017629 A DET0017629 A DE T0017629A DE 1123881 B DE1123881 B DE 1123881B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine part
slide
hand lever
machine
clutch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET17629A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toenshoff & Co Maschinenfabrik
Original Assignee
Toenshoff & Co Maschinenfabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toenshoff & Co Maschinenfabrik filed Critical Toenshoff & Co Maschinenfabrik
Priority to DET17629A priority Critical patent/DE1123881B/de
Publication of DE1123881B publication Critical patent/DE1123881B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/26Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
    • B23Q1/30Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members controlled in conjunction with the feed mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Vorschubbegrenzung für einen mittels Handhebel unmittelbar verschiebbaren Maschinenteil einer Werkzeugmaschine Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Werkzeugmaschinen und bezieht sich insbesondere auf solche Werkzeugmaschinen, bei denen ein Werkzeugschlitten oder auch ein Kreuzschlitten unmittelbar durch einen Handhebel verschiebbar sind. Derartige Werkzeugmaschinen werden vornehmlich als. halbautomatisch arbeitende Produktionsmaschinen eingesetzt.
  • Bei Werkzeugmaschinen, bei denen die Zustellbewegungen des Werkzeuges mit einem Handhebel bewirkt werden, der in allen Richtungen einer Ebene beweglich ist, hat es sich als Nachteil herausgestellt, daß beispielsweise beim Anfahren des Querschlittens gegen einen festen Anschlag beim darauffolgenden Längsdrehen eine ungenaue Oberfläche entsteht. Dieser Umstand ist darauf zurückzuführen, daß infolge des Lagerspiels des mehrfach gelagerten Handhebels und auf Grund der elastischen Durchbiegung des langen Handhebels der Kreuzschlitten verschieden stark gegen den Anschlag gedrückt wird. Es entsteht dadurch ein, wenn auch sehr geringes, Bewegungsspiel, das die Ungenauigkeit in der Oberfläche beim Eindrehen erzeugt.
  • Hier setzt die Erfindung ein, die sich die Aufgabe gestellt hat, den Kreuzschlitten so festzulegen, daß er unabhängig von dem auf den Handhebel aufgebrachten Druck oder Zug gegenüber einem Anschlag immer die gleiche Lage behält.
  • Nach der Erfindung ist bei einer Werkzeugmaschine eine Vorschubbegrenzung für einen mittels Handhebel unmittelbar verschiebbaren Maschinenteil durch Anlaufen gegen einen verstellbaren, als elektrischer Kontakt ausgebildeten Anschlag dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten mit dem ihm gegenüber festen Maschinenteil durch eine elektromagnetische Lamellenkupplung kuppelbar ist und daß die Kupplung durch den Anschlagkontakt einschaltbar ist. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Vorschubbegrenzung dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus wechselweise ineinandergreifenden, am Schlitten bzw. am festen Maschinenteil angeordneten, geraden Stahllamellen besteht, die durch einen Elektromagneten magnetisierbar sind. Nach einer anderen Ausführungsform ist die Vorschubbegrenzung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer drehbaren Magnetlamellenkupplung besteht, deren Achse mit den festen Lamellen, mit dem verschiebbaren Schlitten und deren zylindrisches Gehäuse mit den beweglichen Lamellen über zwei gegenläufig aufgewickelte Stahlbänder mit der Schlittenführung verbunden ist. Es ist schon bekannt, beispielsweise bei Lehrenbohrwerken zum Erreichen einer äußerst genauen Einstellung einer groben Zustellung durch normale Gleit-oder Wälzführungen, eine Feineinstellung nachzuschalten, die sich dadurch auszeichnet, daß das Maschinenteil an dem auf der Führung verschieblichen oder drehbaren Schlitten mittels Federn befestigt ist, die bei Aufbringen einer Kraft am Maschinenteil durch elastische Verformung eine Relativbewegung des Maschinenteils gegen den Schlitten ermöglichen, wobei Mittel vorgesehen sind, die das in seine genaue Lage gebrachte Maschinenteil gegenüber dem Schlitten festlegen. Diese Mittel zum Festlegen bestehen dabei aus einer elektromagnetischen Spannplatte.
  • Die bei der Vorrichtung nach der Erfindung verwendeten Anschläge, die unmittelbar als elektrische Kontakte ausgebildet sind, sind an sich in verschiedener Ausführung bekannt, und die nach einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendeten walzenförmigen und drehbaren Magnetlamellenkupplungen sind als Bremskupplungen ebenfalls bekannt.
  • Ausführungsbeispiele nach der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt Fig.1 eine perspektivische schematische Ansicht eines Kreuzschlittens mit Handhebel, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Kreuzschlitten mit Handhebel nach einem anderen Ausführungsbeispiel, Fig. 3 eine Seitenansicht aus der Ebene III-111 der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch ein Detail der Fig.2 und 3.
  • Nach der Fig.1 ist ein Handhebel 11 an seinem unteren Ende mit einem Gelenk 12 über eine Stange 13 mit Kugel 14 in einer Kugelpfanne 15 gestenfest gelagert. Etwa in der Mitte .des Hebels 11 ist an einem Gelenk 16 eine Stange 17 angelenkt, die drehbar, jedoch axial nicht verschieblich, in einem Längsschlitten 18 gelagert ist. Der Längsschlitten 18 ist auf dem hier nicht dargestellten Maschinenbett derart geführt, daß er Bewegungen in der auf ihm angedeuteten Pfeilrichtung ausführen kann.
  • Die Stange 17 ragt am anderen Ende des Schlittens 18 heraus und ist über eine Kurbel 19 und ein Verbindungsglied 20 an einen Querschlitten 21 angelenkt. Der Querschlitten 21 ist in hier nicht dargestellter Weise auf dem Längsschlitten 18 geführt, so daß er Bewegungen in der auf ihm dargestellten Pfeilrichtung quer zum Längsschlitten ausführen kann.
  • Seitlich an dem Querschlitten 21 sind Lamellen 22 befestigt, die sich parallel zu seiner Bewegungsrichtung erstrecken. In die Zwischenräume der Lamellen 22 greifen Lamellen 23 ein, die bei 24 an dem Längsschlitten 18 festsitzen. Die Lamellen 22 und 23 überlappen sich etwa so weit, wie die Bewegungsmöglichkeit des Querschlittens 21 gegenüber dem Längsschlitten 18 reicht. Am Querschlitten 21 ist weiterhin ein Anschlag 25 angebracht, der mit einem Vorsprung 26 am Längsschlitten 18 zusammenwirkt. Die Zeichnung gibt nur eine schematische Darstellung. In der Praxis ist eines der beiden Teile 25 oder 26 verstellbar, und beide Teile sind elektrisch isoliert. Diese beiden Teile sind elektrisch mit einer Erregerspule in einem Elektromagneten 27 verbunden, der fest in dem Querschlitten 21 sitzt und derart angeordnet ist, daß er bei Erregung die Lamellen 22 und 23 anzieht und fest miteinander verblockt.
  • Die beiden Teile 25 und 26 sind weiterhin mit dem Stromnetz verbunden, und es ist zu erkennen, daß bei Berührung, also Kontaktgabe zwischen den beiden Teilen, dem Anschlag 25 und dem Gegenanschlag 26, die Spule des Magneten 27 erregt wird und damit die Lamellen 22 und 23 fest miteinander verblockt werden.- Eine Bewegung des Querschlittens gegenüber dem Längsschlitten ist in dieser Stellung nicht mehr möglich, gleichgültig, wie stark der Zug oder Druck am Handhebel 11 wirkt. In der eingestellten Lage der Anschläge bilden also nach Kontaktgabe Querschlitten und Längsschlitten eine fest zusammenhängende Einheit. Dieser Einheit stehen nur noch die Bewegungsmöglichkeiten des Längsschlittens frei. Es ist zu erkennen, daß beim Längsdrehen keinerlei auch noch so geringfügige Querverschiebungen des Werkzeugstahles mehr möglich sind, infolgedessen ergibt sich also eine wesentlich verbesserte Oberflächengenauigkeit am Werkstück. Nach dem Beendigen des Längsdrehens drückt der Bedienungsmann an der Maschine auf den Knopf 28 am Handhebel 11, dadurch wird der Stromkreis des Elektromagneten 27 unterbrochen, die Lamellen 22, 23 lösen sich voneinander, und die Beweglichkeit des Querschlittens ist wiederhergestellt.
  • In den Fig.2 bis 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Auch hier ist wieder der Längsschlitten mit 18 und der Querschlitten mit 21 bezeichnet. Der Längsschlitten 18 bewegt sich auf der gestenfesten Führung 30, und der Querschlitten 21 bewegt sich auf der am Längsschlitten festen Führung 31. Am Querschlitten 21 ist ein Revolverkopf 32 zuerkennen, und der Handhebel 11, der in gleicher Weise wie in Fig.1 dargestellt, auf die beiden Schlitten wirkt, ist im Bett 33 der Maschine mit Kugel und Pfanne gelagert. An den Querschlitten 21 ist an Armen 34 eine Achse 35 befestigt. Diese Achse 35 trägt eine Magnetlamellenkupplung 36, die in ihrer äußeren Gestalt als Walze ausgebildet ist. In der Kupplung 36 greifen die kupplungsfesten Lamellen 37 in die auf der Achse 35 festen Lamellen 38 ein.
  • Am Außenumfang der walzenförmigen Magnetlamellenkupplung 36 ist ein Stahlband 39 mit seinem einen Ende befestigt und teilweise um die Walze herumgewickelt und mit seinem anderen Ende innerhalb der Führung 31 am Längsschlitten 18 befestigt. Ein zweites Stahlband 40 ist ebenfalls mit seinem einen Ende an dem Außenumfang der Walze 36 befestigt und gegenläufig zu dem Stahlband 39 um die Walze teilweise herumgewickelt und an seinem anderen Ende innerhalb der Führung 31 entgegengesetzt zu dem Stahlband 39 am Längsschlitten 18 befestigt. Eines der Stahlbänder, vorzugsweise das nach hinten liegende Stahlband 40, ist unter Zwischenschaltung einer starken Zugfeder mit dem Längsschlitten 18 verbunden. Auf Grund dieser Anordnung rollt die Walze 36 spielfrei zwischen der Führung 31 beim Verschieben des Querschlittens 21 ab. Am Querschlitten ist weiterhin ein verstellbarer Anschlag 41 angebracht, der mit einem Gegenanschlag 42 am Längsschlitten zusammenwirkt. Beide Anschläge 41, 42 sind, wie weiter oben beschrieben, elektrisch isoliert und bilden die Schaltkontakte für den Elektromagneten der Magnetlamellenkupplung 36.
  • Beim Verschieben des Querschlittens 21 gegen den Anschlag 42 wird bei Kontaktgabe zwischen den Anschlägen 41 und 42 der Elektromagnet der Magnetlamellenkupplung 36 erregt, die Lamellen 37 und 38 werden angezogen und miteinander verblockt, und damit ist der Querschlitten 21 gegenüber dem Längsschütten 18 festgelegt. Eine Verschiebung des Querschlittens auch um geringste Strecken ist jetzt nicht mehr möglich, weil die in der Magnetlamellenkupplung festsitzenden Lamellen 37 praktisch über das Gehäuse der Kupplung und die Stahlbänder 39, 40 fest mit dem Längsschlitten 18 verbunden sind und die Lamellen 38 fest mit dem Querschlitten verbunden sind. Auch hier wird nach Beendigung des Längsdrehens der Stromkreis des Elektromagneten der Kupplung 36 unterbrochen durch einen Druck auf den Druckknopf 28 an der Handhabe des Hebels 11. Der Querschlitten 21 ist dadurch wieder frei beweglich und kann zurückgezogen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorschubbegrenzung für einen mittels Handhebel unmittelbar verschiebbaren Maschinenteil einer Werkzeugmaschine durch Anlaufen gegen einen verstellbaren, als elektrischer Kontakt ausgebildeten Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenteil (21) mit dem ihm gegenüber festen Maschinenteil (24) durch eine elektromagnetische Lamellenkupplung (22, 23; 27 bzw. 36, 37, 38) kuppelbar ist und daß die Kupplung durch den Anschlagkontakt (25) einschaltbar ist.
  2. 2. Vorschubbegrenzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus wechselweise ineinandergreifenden, am Schlitten (21) bzw. am festen Maschinenteil (24) angeordneten, geraden Stahllamellen (22 und 23) besteht, die durch einen Elektromagneten (27) magnetisierbar sind.
  3. 3. Vorschubbegrenzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer drehbaren Magnetlamellenkupplung (36) besteht, deren Achse (35) mit den festen Lamellen (38) mit dem verschiebbaren Schlitten und deren zylindrische Gehäuse mit den beweglichen Lamellen (37) über zwei gegenläufig aufgewickelte Stahlbänder (39, 40) mit der Schlittenführung (31) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1008 966; französische Patentschrift Nr. 1177 361; Siemens-Sonderdruck aus »Werkstatt und Betrieb;< 1959, H. 8, S. 501 bis 504.
DET17629A 1959-12-21 1959-12-21 Vorschubbegrenzung fuer einen mittels Handhebel unmittelbar verschiebbaren Maschinenteil einer Werkzeugmaschine Pending DE1123881B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008966B (de) * 1954-07-20 1957-05-23 Kurt Konrad Loewenfeld Dipl In Vorrichtung zur Feineinstellung von Maschinenteilen, welche auf Gerad- oder Rundfuehrungen bewegt werden
FR1177361A (fr) * 1957-06-19 1959-04-23 Alsetex Dispositif de contrôle d'usinage pour machine-outil

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008966B (de) * 1954-07-20 1957-05-23 Kurt Konrad Loewenfeld Dipl In Vorrichtung zur Feineinstellung von Maschinenteilen, welche auf Gerad- oder Rundfuehrungen bewegt werden
FR1177361A (fr) * 1957-06-19 1959-04-23 Alsetex Dispositif de contrôle d'usinage pour machine-outil

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