DE420098C - Grenzschalter fuer Flaschenzuege u. dgl. - Google Patents
Grenzschalter fuer Flaschenzuege u. dgl.Info
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- DE420098C DE420098C DEH92707D DEH0092707D DE420098C DE 420098 C DE420098 C DE 420098C DE H92707 D DEH92707 D DE H92707D DE H0092707 D DEH0092707 D DE H0092707D DE 420098 C DE420098 C DE 420098C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/18—Power-operated hoists
- B66D3/24—Applications of limit switches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Grenzschaltvorrichtung für Flaschenzüge u.dgl., bei denen eine auf einer Steuerspindel
wandernde Mutter in ihren Grenzlagen die sie mittels eines Schlitzes führende Nokkenbuchse
gegen die Wirkung einer Feder dreht, sind bereits bekannt. Bei Vorrichtungen dieser Art findet eine einteilige Nockenbuchse
Verwendung, die unter dem. Einfluß einer einzigen sowohl nach, der einen als auch
ίο nach der anderen Richtung hin wirkenden Schraubenfeder steht. Durch diese Feder soll
die Nocke nach dem jedesmaligen Ausschalten in die Nullage zurückgebracht werden.
An Stelle der doppelt wirkenden Schraubenfeder wird zuweilen auch eine herzförmige
Kurvenscheibe benutzt, deren Aussparung in der Mittelstellung der Buchse mit einem unter
Federwirkung stehenden Hebel zusammenarbeitet. Es wird dabei in dem einen sowohl
so als auch in dem anderen Falle die Rückführung der Buchse in die Mittellage deshalb
erschwert, weil große Reibungskräfte zu überwinden sind und infolgedessen außerordentlich
starke Federn benutzt werden müssen. Hieras durch wiederum werden die Abmessungen der
Federn, Herzkurven o. dgl. bedeutend größer als der Durchmesser der Buchse, so daß
durch diese Hilfsmittel die Abmessungen des Hebezeuges unnötigerweise vergrößert werden
müssen. Infolgedessen eignet sich eine derartige Bauart nur für Flaschenzüge größerer
Tragfähigkeit, kann jedoch bei kleineren Flaschenzügen nicht Verwendung finden, wenn
nicht auf die sichere Rückführung in die Nullage dadurch verzichtet wird, daß kleinere
Federn, Herzkurven o. dgl. benutzt werden. Die bekannten Vorrichtungen werden im
Verein mit Schaltern benutzt, die einen nach zwei Richtungen hin ausschwingbaren und
mit zwei auf entgegengesetzten Seiten angeorrdneten Kontakten zusammenarbeitende
Hebel aufweisen. Bei Flaschenzügen kleiner Abmessung lassen sich nun aber doppelt wirkende
Schalter dieser Art nicht verwenden, weshalb für solche Hebezeuge stets unterteilte
', Schalter benutzt werden, von denen der eine für die Schaltung in der Höchstlage, der
andere für die Schaltung in der Tiefstlage bestimmt ist.
Der Zweck der Erfindung ist nun, einen Grenzschalter mit unterteilten Schaltern für
Flaschenzüge kleiner Abmessungen zu schaffen, bei dem die das Ausschalten bewirkende
Einrichtung nur geringe Abmessungen hat und trotzdem stets mit Sicherheit in die
Nullage gebracht wird.
Erreicht wird dies gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Nockenbuchse
aus zwei zylindrischen Teilen besteht, die je für einen Schalter dienen und sich
gegenseitig zentrieren, einzeln gegen die Wirkung eigener Federn drehbar sind und so
zueinander liegen, daß der Führungsschlitz des einen Teiles in der Verlängerung des Führungisschlitzes
des anderen' Teiles liegt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dargestellt.
Abb. ι stellt den Grenzschalter teilweise in senkrechtem Längsschnitt, teilweise in der
Seitenansicht dar.
Abb. 2 zeigt ihn in der Draufsicht, teilweise in schematischer Darstellung; in den
Abb. 3 und 4 sind Einzelteile gezeichnet.
Am Gehäusedeckel 1 ist ein Vorgelege 31, 30. 29, 28 angeordnet, welches die Bewegung der Seiltrommel auf die Steuerspindel 2 überträgt. Das Stirnrad 28 ist mit der Steuerspindel fest verbunden. Diese ist einerseits in dem Gehäusedeckel I3 anderseits in einem an diesem durch Bolzen 13 befestigten Rahmen ia gelagert. Die Spindel trägt eine Wandermutter 3, die mit ihrem zylindrischen Zapfen 4 in dem Schlitze 7«, Sa der zweiteiligen Nockenbuchse 7, 8 geführt ist. Die Buchse 7 steht unter dem Einflüsse der Feder 11, während die Feder 12 auf die Buchse 8 einwirkt. Diese greift mit einem Vorsprunge 8b in eine
Abb. 3 und 4 sind Einzelteile gezeichnet.
Am Gehäusedeckel 1 ist ein Vorgelege 31, 30. 29, 28 angeordnet, welches die Bewegung der Seiltrommel auf die Steuerspindel 2 überträgt. Das Stirnrad 28 ist mit der Steuerspindel fest verbunden. Diese ist einerseits in dem Gehäusedeckel I3 anderseits in einem an diesem durch Bolzen 13 befestigten Rahmen ia gelagert. Die Spindel trägt eine Wandermutter 3, die mit ihrem zylindrischen Zapfen 4 in dem Schlitze 7«, Sa der zweiteiligen Nockenbuchse 7, 8 geführt ist. Die Buchse 7 steht unter dem Einflüsse der Feder 11, während die Feder 12 auf die Buchse 8 einwirkt. Diese greift mit einem Vorsprunge 8b in eine
entsprechende Eindrehung 7b der Buchse 7 '
ein. Auf diese Weise zentrieren sich beide Buchsenteile gegenseitig.
Die Wanderung der Mutter 3 wird links begrenzt durch einen als Anschlag $" ausgebildeten
nabenartigen Teil 5 des Zahnrades 28, ' rechts durch den Anschlag 6a der Mutter 6.
Diese ist auf der Spindel 2 in bekannter Weise durch eine Gegenmutter 10 ein- und feststell- :
bar. Um ein leichtes Lösen der Gegenmutter zu ermöglichen, legt sich diese nicht un- ,
mittelbar an die Stirnfläche der Mutter 6 an, j sondern ist von ihr getrennt durch eine auf ;
der Spindel verschiebiiche, aber undrehbare Zwischenscheibe 9. Die Uhdrehbarkeit dieser
Scheibe 9 wird beispielsweise dadurch erreicht, ;
daß die Scheibe mit einem Ansätze in eine j
Nut der Spindel eingreift. i
Um zu verhindern, daß die Wandermutter beim Auftreffen auf den einen oder andern
Anschlagkörper 5 oder 6 unter der Einwirkung
der Steuerkraft sich zu fest gegen die Grenzfläche legt, sind die beiden Stirnflächen
der Mutter ebenso wie die entsprechenden Flächen der Anschlagkörper schraubengangförmig
und mit Zähnen ausgebildet. Dadurch wird die Steuerkraft zwischen den Flächen 3* und s" sowie 3a und 6a übertragen,
die senkrecht zur Richtung der Kraft stehen.
Auf dem Bolzen 13 des Rahmens ist ein zweiarmiger Hebel 21 drehbar angeordnet
(Abb. 2), der an seinem einen Ende eine Kontaktplatte 23 trägt, die unter der Einwirkung
einer Feder 33 auf einem Kontaktstifte 25 aufliegt. Das Ende des andern Hebelarmes
trägt eine Rolle 15, die sich auf der Nockenbuchse 7 abrollen kann. Ebenso ist
auf dem Bolzen 14 desselben Rahmens ein Doppelhebel 22 drehbar angeordnet, der an
seinem einen Ende eine Kontaktplatte 24 trägt, die in gleicher Weise unter der Einwirkung
einer Feder 33' auf einem Kontaktstifte 26 aufliegt. Das Ende des andern Hebelarmes
trägt ebenfalls eine Rolle 16, die sich auf der Nockenbuchse 8 abrollen kann. In der gezeichneten
Ruhelage (Abb. 2) liegt die Rolle 15 in der Vertiefung 17 der Nockenbuchse 7
(Abb. 3), die Rolle 16 in der Vertiefung 18
der Nockenbuchse 8 (Abb. 4). Diese Ruhelage nehmen die beiden Rollen und damit die
beiden Doppelhebel 21 und 22 ein, solange die Wandermutter 3 unterwegs ist. Sobald
aber bei der Bewegung nach rechts ihre Anschlagfläche 3a auf die Grenzfläche 6" trifft,
ist die Mutter an einer weiteren Längsverschiebung gehindert und muß notwendig in
der bekannten Weise die Drehbewegung der > Steuerspindel mitmachen. Hierbei dreht sie
mit Hilfe ihres Zapfens 4 unter Überwindung der Federkraft 12 die Nockenbuchse 8 gegen So
den Uhrzeigersinn. Dadurch wird die Rolle 16 aus der Versenkung 18 entgegen der Wirkung
der Feder 33' herausgehoben und der Kontakt 24, 26 geöffnet. Während dieses Vorganges
bleiben die Nockenbuchse 7 und die von ihr abhängigen Steuerteile in Ruhe. Da der Strom bei 24, 26 unterbrochen ist, steht
das Hebezeug still. Wird nun der Strom in entgegengesetzter Richtung durch den Motor
geleitet, so arbeitet das Hebezeug, da die Kontakte 25, 23 aufeinanderliegen, im umgekehrten
Sinne, und die Steuerspindel dreht sich rückwärts. Infolgedessen wandert die Mutter 3 zurück, im vorliegenden Falle in
Richtung auf ihren linken Anschlag 5. Sobald sie diesen erreicht hat, nimmt sie in der
oben beschriebenen Weise die Nockenbuchse 7 mit. Dadurch wird die Rolle 15 entgegen der
Wirkung der Feder 33 aus der Versenkung VJ herausgehoben, der Doppelhebel 21 entsprechend
gedreht und der Kontakt 23, 25 geöffnet. Das Hebezeug steht dann wieder
still und kann nach der entgegengesetzten Richtung geschaltet werden.
Claims (3)
1. Grenzschaltvorrichtung für Flaschen-Ziüge u.dgl., bei der eine auf einer Steuerspimdel
wandernde Mutter in ihren Grenzlagen die sie mittels eines Schlitzes füihrende Nockenbuchse gegen die Wirkung
einer Feder dreht, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenbuchse aus zwei zylindrischen
Teilen (7, 8) besteht, die je für einen Schalter dienen und sich gegenseitig zentrieren (jb, 8*), einzeln gegen die
Wirkung eigener Federn (11, 12) drehbar
sind und so zueinander liegen, daß der Führungsschlitz (70) des einen Teiles in
der Verlängerung des andern Führungs-Schlitzes (8tt) liegt.
2. Grenzschaltvoirrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
die eine Grenzlage der Wandermutter (3) bildenden Muttern der Steuerspindel von außen ein- und feststellbar sind.
3. Feststellvorrichtung für die Grenz mutter
(6) der Steuerspindel nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Feststellen dienende, an sich bekannte Gegenmutter (10) von der
Grenzmuitter (6) durch eine auf der Spindel (2) verschiebliche, aber uindrehbare
Zwischenscheibe (9) getrennt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH92707D DE420098C (de) | Grenzschalter fuer Flaschenzuege u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH92707D DE420098C (de) | Grenzschalter fuer Flaschenzuege u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE420098C true DE420098C (de) | 1925-10-15 |
Family
ID=7166519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH92707D Expired DE420098C (de) | Grenzschalter fuer Flaschenzuege u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE420098C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158159B (de) * | 1958-11-06 | 1963-11-28 | Muehleissen M B H Maschf | Spindelendschalter |
-
0
- DE DEH92707D patent/DE420098C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158159B (de) * | 1958-11-06 | 1963-11-28 | Muehleissen M B H Maschf | Spindelendschalter |
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