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DE1122106B - Schaltungsanordnung zur Verminderung der Stoerspannungen bei Identifizierungseinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verminderung der Stoerspannungen bei Identifizierungseinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE1122106B
DE1122106B DES69821A DES0069821A DE1122106B DE 1122106 B DE1122106 B DE 1122106B DE S69821 A DES69821 A DE S69821A DE S0069821 A DES0069821 A DE S0069821A DE 1122106 B DE1122106 B DE 1122106B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
identification
systems
interference voltages
circuit arrangement
speech
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES69821A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Fischer
Dipl-Ing Franz Fahrenschon
Dipl-Ing Gerhard Klinner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES69821A priority Critical patent/DE1122106B/de
Publication of DE1122106B publication Critical patent/DE1122106B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Verminderung der Störspannungen bei Identifizierungseinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Verminderung der Störspannungen bei Identifizierungseinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit an die Sprechadern der Teilnehmer geschalteten Identifizierungsschleifen.
  • Die Identifizierung der einzelnen Teilnehmer erfolgt bei den bekannten Schaltungsanordnungen im allgemeinen in der Weise, daß an irgendeinem Punkt des aufgebauten Sprechweges, z. B. in der Amtsübertragung einer Nebenstellenanlage, auf die beiden Sprechadern und damit auf eine zwischen diese geschaltete Identifizierungsschleife eine hochfrequente Identifizierungsspannung gegeben wird, die über Prüfempfänger ausgewertet wird, die mit der Identifizierungsschleife gekoppelt sind. Die Kopplung der Prüfempfänger mit der Identifizierungsschleife erfolgt in bekannter Weise mittels der Sekundärwicklung eines Übertragers oder eines magnetischen Ringkernes als Auswertekoppelglied.
  • Im allgemeinen besteht die Identifizierungsschleife aus der Reihenschaltung von einer der Rufnummernstellenzahl entsprechenden Zahl von Primärwicklungen einer entsprechend großen Zahl von Auswertekoppelgliedern, die in einem in bekannter Weise dekadisch aufgebauten Auswertefeld zusammengefaßt sind.
  • Beim Einsatz derartiger Identifizierungseinrichtungen in Anlagen mit im Nichtbelegtzustand direkter Anschaltung einer der Sprechadern je Anschlußleitung an eines der beiden Batteriepotentiale in der Teilnehmerschaltung können Fehlidentifizierungen möglicherweise durch in den Sekundärwicklungen der Auswertekoppelglieder induzierte Störspannungen hervorgerufen werden. Diese Störspannungen treten auf, wenn ein Teilnehmer während seiner Identifizierung die Erdtaste betätigt und wenn der Teilnehmer außerdem über längere Kabelleitungen mit der die Identifizierung auslösenden Vermittlungseinrichtung verbunden ist.
  • Abgesehen von der bei betätigter Erdtaste durch Kopplungsunsymmetrien zwischen den im selben Sternvierer liegenden Sprechadern herrührenden unmittelbaren Störspannungsbeeinfiussung, die sich überwiegend auf die zweite im selben Sternvierer liegenden Anschlußleitung auswirkt, treten - wenn auch in geringerem Maße - Störspannungen bei allen übrigen Anschlußleitungen auf. Ursache dieser mittelbaren Störspannungsbeeinfiussung sind Widerstände des Erdleitungssystems. Infolge der direkten Erdanschaltung an eine der Sprechadern je Anschlußleitung im Nichtbelegtzustand der einzelnen Teilnehmerschaltungen besteht in dem Sternvierer einer an der Identifizierungsspannung liegenden Anschlußleitung bei betätigter Erdtaste eine Unsymmetrie, die zu Störströmen im Erdleitungssystem der Anlage und infolge des Erdleitungswiderstandes zu Störspannungen an den einzelnen ldentifizierungsschleifen führt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, in Anlagen der oben vorausgesetzten Art diese Störspannungen mit einfachen Mitteln zu vermindern. Dieses wird dadurch erreicht, daß an jedem Auswertekoppelglied (z. B. magnetischer Ringkern) durch Vertauschen der Sprechadernanschlüsse gleich viele oder nahezu gleich viele Identifizierungsschleifen in der einen und in der anderen Richtung angeschaltet sind.
  • Diese Maßnahme bewirkt, daß die an den einzelnen Auswertekoppelgliedern auftretenden Störspannungen gegenphasige Richtung haben und sich in ihrer Summe nicht als Störspannungen auf die Sekundärwicklung auswirken.
  • Die Vertauschung der einzelnen Sprechadernanschlüsse kann bereits bei der Fertigung vorgenommen werden und bedingt keine zusätzliche Änderung bzw. Montagearbeit beim nachträglichen Einbau der Identifizierungseinrichtung in bestehende Anlagen.
  • Zum besseren Verständnis sei die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dargestellt sind in Fig. 1 die Verbindungsleitungen dreier Teilnehmerstellen bis zur abgehenden Vermittlungseinrichtung mit den wirksamen Koppelkapazitäten in einer bekannten Anordnung, Fig.2 das Ersatzschaltbild für den Sternvierer in Fig. 1, Fig. 3 das Ringkernauswertefeld der Identifizierungseinrichtung mit den vertauschten Anschlußklemmen für die Sprechadern.
  • Im einzelnen zeigt Fig. 1 die beiden Teilnehmerstellen A und B der in einem Sternvierer zusammenliegenden Anschlußleitungen und die Sprechadern axlbx der Anschlußleitung zur nicht dargestellten Teilnehmerstelle X, umgeben von dem Kabelmantel KM sowie die zwischen den einzelnen Sprechadern wirksamen verteilten Leitungs- oder Koppelkapazitäten, von denen die zwischen den beiden Sprechadern a und b derselben Anschlußleitung mit Y, die zwischen den Sprechadern verschiedener Anschlußleitungen innerhalb eines Sternvierers mit X und die zwischen Sprechadern und Kabelmantel mit W bezeichnet sind.
  • Die Darstellung der von den Teilnehmerstellen A, B und X ausgehenden Verbindungswege über den Hauptverteiler Vh, die Teilnehmerschaltung TS, den Anrufsucher AS und den Gruppenwähler GW zur abgehenden Verbindungseinrichtung, z. B. Amtsübertragung AUe, ist dabei auf ein für das Verständnis erforderliches Maß beschränkt. Von den einzelnen Teilnehmerschaltungen sind lediglich das Rufrelais RB, Rx in der Speiseleitung für die jeweilige Sprechader a1, a2, ax, das bei Schließen der Teilnehmerschleife anspricht, und zwei Kontakte 1 ta, 1 tb, 1 tx und 2 ta, 2 tb, 2 tx, des jeweiligen, nicht dargestellten Trennrelais T dargestellt, das in bekannter, nicht dargestellter Weise im Prüfstromkreis zur nachgeordneten Verbindungsstufe, z. B. Anrufsucher AS, wirksam wird und den Anreizstromkreis für das Rufrelais auftrennt.
  • Bei der Identifizierung eines Teilnehmers, z. B. A, besteht folgender Nutzsignalstromkreis: 1. G(a), idl, GM AS, a1, JA, b1, AS, GW id2, G(b). Wie aus dem Ersatzschaltbild nach Fig. 2 für den Sternvierer leicht zu ersehen ist, wird durch Anlegen der Identifizierungsspannung an die Sprechadern a1 und b 1 zum Teilnehmer A die Brückensymmetrie innerhalb des Sternvierers nicht beeinträchtigt, da die Verhältnisse und unverändert gleich groß bleiben, so daß durch die zwischen den Sprechadern a2 und b2 liegende Identifizierungsschleife JB kein Störstrom fließt.
  • Betätigt dagegen der Teilnehmer A während seiner Identifizierung die Erdtaste ET, so erhält die Sprechader a 1 das Erdpotential des Brückenmittelpunktes M.
  • Da die Sprechader b 2 in der Teilnehmerschaltung TS gleichfalls geerdet ist, bedeutet das einen Kurzschluß der Koppelkapazitäten X3 und W4, so daß die dadurch bedingte Potentialdifferenz zwischen den Sprechadern b2 und a2 einen starken Störstrom durch die zwischen diesen beiden Sprechadern liegende Identifizierungsschleife JB hervorruft.
  • Die darüber hinaus bei allen übrigen Teilnehmeranschlüssen auftretenden - wenn auch wesentlich geringeren - Störspannungen, die ebenfalls zu Beeinflussungen des Identifizierergebnisses führen können, wenn mehrere vom Störstrom durchflossene Identiflzierungsschleifen mit demselben Auswertekoppelglied verbunden sind, haben ihre Ursache in dem nicht vernachlässigbaren Widerstand REL der Erdzuführungsleitungen zu denTeilnehmerschaltungen. Neben dem Nutzsignalstromkreis 1 besteht damit für den Identifizierungsstrom noch folgender Störstromkreis: Es ist also parallel zu den Koppelkapazitäten W4 und X3 noch der Widerstand REL der Erdzuführungsleitung zu den Teilnehmerschaltungen wirksam. Wie weiterhin am Beispiel für die Anschlußleitung zur Teilnehmerstelle X zu ersehen ist, liegen alle Identifizierungsschleifen Jx über die Amtsbatterie AB parallel zum Widerstand der Erdzuführungsleitung für die Teilnehmerschaltungen im Amt Der Widerstand REL kann als sehr niederohmig angesehen werden, so daß er für die parallel liegenden Koppelkapazitäten X3 und W4 ebenfalls einen Kurzschluß darstellt, gleichzeitig aber infolge des durch den Störstrom im Störstromkreis 2 an ihm hervorgerufenen Spannungsabfalls wie ein Störspannungsgenerator auf die an derselben Erdzuführungsleitung angeschlossenen Identifizierungsschleifen wirkt.
  • Durch gleichmäßiges Vertauschen aller Identifizierungsschleifen, derart, daß die durch die mit den einzelnen Ringkernen gekoppelten Identifizierungsschleifen fließenden und durch den Widerstand REL des Erdleitungssystemes bei Erdtastendruck hervorgerufenen Störströme sich gegenseitig kompensieren, wird eine mögliche Fehlidentifizierung aller nicht im gestörten Sternvierer liegenden AnschluBleitungen vermieden.
  • Fig.3 zeigt ein Ringkernauswertefeld der Identifizierungseinrichtung für beispielsweise 100 Teilnehmer mit zwanzig Kernen ZO bis Z9 und E0 bis E9. Von den hundert möglichen Identifizierungsschleifen sind lediglich die der Rufnummern 00, 09, 90 und 99 dargestellt, wobei mit x die Schleifenanfänge und mit y die Schleifenenden bezeichnet sind. Die zyklische Vertauschung kann beispielsweise so erfolgen, daß die Schleifenanfänge x aller Rufnummern mit sowohl geraden Zehner- als auch geraden Einerziffern (00) und mit sowohl ungeraden Zehner- als auch ungeraden Einerziffern (99) mit den zu den b-Adern führenden Anschlußösen verbunden werden, während die Schleifenanfänge x aller übrigen Schleifen (09, 90) mit den zu den a-Adern führenden Anschlußösen verbunden werden. In fast allen Auswertekoppelgliedern werden somit jeweils fünf Identifizierungsschleifen in der einen und fünf in der anderen Richtung vom Störstrom durchflossen, so daß die resultierende Stördurchflutung innerhalb dieser Auswertedoppelglieder oder -kerne gleich Null ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Verminderung der Störspannungen bei Identifizierungseinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit im Nichtbelegtzustand direkter Anschaltung einer der Sprechadern je Anschlußleitung an eines der beiden Batteriepotentiale sowie mit teilnehmerindividuellen, zwischen die beiden Sprechadern geschalteten Identifizierungsschleifen und hochfrequenter Identifizierungsspannung für die Auswertung, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Auswertekoppelglied (z. B. magnetischer Ringkern) durch Vertauschen der Sprechadernanschlüsse gleich viele oder nahezu gleich viele Identifizierungsschleifen in der einen und in der anderen Richtung angeschaltet sind.
DES69821A 1960-08-08 1960-08-08 Schaltungsanordnung zur Verminderung der Stoerspannungen bei Identifizierungseinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1122106B (de)

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DES69821A DE1122106B (de) 1960-08-08 1960-08-08 Schaltungsanordnung zur Verminderung der Stoerspannungen bei Identifizierungseinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publications (1)

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DE1122106B true DE1122106B (de) 1962-01-18

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DES69821A Pending DE1122106B (de) 1960-08-08 1960-08-08 Schaltungsanordnung zur Verminderung der Stoerspannungen bei Identifizierungseinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE (1) DE1122106B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167397B (de) * 1962-07-20 1964-04-09 Telefunken Patent Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zum Identifizieren anrufender Leitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1167397B (de) * 1962-07-20 1964-04-09 Telefunken Patent Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zum Identifizieren anrufender Leitungen

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