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DE1120471B - Verfahren und Vorrichtung an kraftangetriebenen Bueromaschinen zum selbsttaetigen Schreiben von Woertern oder Saetzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung an kraftangetriebenen Bueromaschinen zum selbsttaetigen Schreiben von Woertern oder Saetzen

Info

Publication number
DE1120471B
DE1120471B DEI7869A DEI0007869A DE1120471B DE 1120471 B DE1120471 B DE 1120471B DE I7869 A DEI7869 A DE I7869A DE I0007869 A DEI0007869 A DE I0007869A DE 1120471 B DE1120471 B DE 1120471B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
relay
key
pulse generator
sma
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEI7869A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Rex Seeber Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IBM Deutschland GmbH filed Critical IBM Deutschland GmbH
Publication of DE1120471B publication Critical patent/DE1120471B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/90Syllable, line, or like type selection
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F40/00Handling natural language data
    • G06F40/20Natural language analysis
    • G06F40/274Converting codes to words; Guess-ahead of partial word inputs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Computational Linguistics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
17869 Vnb/15g
5. NOVEMBER 1953
ANMELDETAC:
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDER AUSLEGESCHRIFT: 28. DEZEMBER 1961
Es ist an sich bekannt, eine kraftangetriebene Schreibmaschine mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Niederschrift einer Schriftzeichenfolge zu versehen. Bei einer bekannten Vorrichtung werden neben dem normalen Tastenfeld weitere Tasten angeordnet, die bei Betätigung je ein Wort oder eine Zeile einer vorherbestimmten Wortfolge schreiben. Die einzelne Sondertaste bewirkt dabei einen Umlauf eines Kontaktwählers, der nacheinander die zur Schreibung der gewünschten Buchstabenfolge erforderlichen Typenmagneten erregt. Eine andere Anordnung sieht eine Reihe von Sondertasten vor, deren Betätigung in Kombination mit einer der normalen Tasten das Schreiben vorherbestimmter Silben und Wörter ermöglicht. Beide Vorschläge erkaufen das automatische Schreiben von Silben oder Wörtern mit dem Nachteil einer erheblich umfangreicheren Tastatur. Dadurch wird die Bedienung erschwert.
Das Verfahren zum elektrischen Auslösen des Antriebs einer Auswahl von Typenhebeln an kraftangetriebenen Schreib- oder ähnlichen Maschinen für die selbsttätige Niederschrift von wahlweise programmierbaren Schriftzeichengruppen gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch das aufeinanderfolgende Betätigen einer einzigen Worttaste und einer der Typentasten in der Weise, daß die Worttaste das Auslösen des elektrischen Antriebs des einzelnen Typenhebels beim Betätigen der zugeordneten Typentaste verhindert und die Typentaste den Kontaktbänken von Impulsgebern zuordnet sowie über an sich bekannte elektrische Schaltmittel wie Steuerrelais einen Steuerstrom einschaltet, durch den über schrittweise weiterschaltende Impulsgeber, Kontaktreihen und Kontaktbänke ausgewählte Typenhebel über ihre Magnete nacheinander für den Abdruck einer vorher wahlweise einstellbaren Zahl von Typen, z. B. eines Wortes oder Satzes, betätigt werden, und daß anschließend an den letzten Impuls des ausgewählten Impulsgebers dieser und die zugehörigen Steuerrelais durch ein Endrelais abgeschaltet werden, so daß die Vorrichtung erneut für das Schreiben von Einzelzeichen bereit ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dadurch gekennzeichnet, daß einer kraftangetriebenen Maschine mit Normaltastatur eine Schalttafel für wahlweise herzustellende Steckverbindungen sowie an sich bekannte elektrische Schalt- und Steuermittel zugeordnet sind zur Herstellung wahlweiser elektrischer Verbindungen zwischen den den Typentasten zugeordneten Schalttafelbuchsen und den Kontakt-
Verfahren und Vorrichtung
an kraftangetriebenen Büromaschinen
zum selbsttätigen Schreiben
von Wörtern oder Sätzen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. November 1952 (Nr. 318 815)
Robert Rex Seeber jun., Scarsdale, N. Y. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
reihen für die Kontaktbänke der Impulsgeber zur Bildung z. B. von Buchstabenfolgen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen enthalten. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt in Querrichtung zur Schreibwalze,
Fig. 2 eine Teilansicht der Maschinenrückseite,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Steuerung für die Wagenrückführung,
Fig. 4 a, 4 b, 4 c, 4d Schaltbilder der Vorrichtung, Fig. 5 eine Tabelle der Zuordnung der Impulsgeber und Relais zu den Zeichentasten »A« bis »Z« und den Zahlen- und Sonderzeichentasten.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Typenhebelgetriebe werden durch Drücken einer Taste 34 die jeder Taste zugeordneten Kontakte 1, 2 und 3 geschlossen. Dadurch wird der im Rahmen 38 befestigte Tastenmagnet 36 erregt und stößt über die mit seinem Anker 40 verbundene Stange 42 gegen den Nocken 20. Der Nocken 20 gerät dabei in bekannter Weise in Eingriff mit der ständig umlaufenden Antriebswalze 30 und wird von ihr ein Stück nach oben bewegt. Er nimmt dabei über die Feder 32 den um die Achse 24 drehbaren Hebel 22 mit, der schließlich
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3 4
über die Zugstange 26 den Typenhebel 28 gegen die schließt, wird RKB wieder erregt. Damit ist die Schreibwalze 45 schleudert. Maschine zum Schreiben der nächsten Typen bereit. In Fig. 2 trägt die mit dem Schreibwagen 44 fest Zur besseren Übersicht ist dieser Vorgang in stärker verbundene Zahnstange 46 je einen verstellbaren ausgezogenen Linien eingetragen,
rechten Randanschlag 50 und linken Randanschlag 5 Bei der Wortschreibung werden durch die gleich-48. Der rechte Randanschlag läuft auf die Feder 54 zeitige Betätigung der Worttaste wd (Fig. 4 c) und auf und betätigt zunächst den Wagenkontakt bee, bei einer Einzeltypentaste die den einzelnen Typentasten Erreichen des Zeilenendes auch den Zeilenendkon- zugeordneten Kontakte so umgeschaltet, daß jeder takt lec. Bei Betätigung der Tabuliertaste schließt Taste eine Kontaktbank zugeordnet ist. Es sind sechs sich der Tabulierkontakt tbi. Der Wagenrücklauf- io Impulsgeber vorhanden: SMA, SMB bis SME (zur kontakt cn schließt für die Dauer des Wagenrück- Vereinfachung nicht dargestellt) und SMF. Zu jedem laufes. Vom Drücken der Rückschalttaste bis zum Impulsgeber gehören sieben Kontaktbänke — wie Ende der Rückschaltbewegung ist der Rückschalt- z.B. zu SMA: KAA, KAB, KAE (nicht dargestellt), kontakt bsi geschlossen. KAF, KAG, oder zu SMF: KFA bis KFF (nicht dar-Bei Betätigung der Wagenrücklauftaste 56 (Fig. 3) 15 gestellt) und KFG. Jeder Kontaktbank sind zwanzig wird über den Tastenhebel 58 die Nockeneinheit60 Kontaktsegmente zugeordnet, z. B. kaal, kaal, so bewegt, daß sie die Wagenrückstellkupplung 62 kaa 20 (Fig. 4 a und 4 b). Der gewählte Impulsgeber einrückt. Die Zugstange 66 zieht dabei den Kupp- überstreicht in Selbstunterbrecherfortschaltung einmal lungshebel 76 nach vorn links, da er nur einen schräg alle zwanzig Kontaktsegmente, von denen achtzehn zur Bewegungsrichtung der Zugstange 66 liegenden 20 über Steckschnüre je einen Tastenmagneten nach-Schlitz78 hat. Dabei wird der Kupplungsarm 80 nach einander betätigen können, so daß ohne Berücksichlinks gegen die Kupplungsplatte 82 bewegt, die ihrer- tigung der weiter unten erläuterten Schaltungen zuseits wieder die Kupplungsscheibe 84 gegen die nächst einmal abhängig von der Betätigung einer Scheibe 86 und diese gegen die Antriebswalze 30 Taste und der Worttaste bis zu 18 Typen in vorbedrückt. Das Rückstellband 88 wird jetzt aufgwickelt 25 stimmter Reihenfolge automatisch betätigt werden, und führt den Schreibwagen zurück, bis dieser mit Beim Drücken der Worttaste wd (Fig. 4 c) wird seinem linken Randanschlag 48 den als Folge der das ÄWO-Relais erregt:
Bewegung des Kupplungshebels 76 vorgestellten -Ml (Fig. 4c), Kontakte Wl, rail, i?»O-
Ausrückhebel 64 erreicht und niederdrückt. Über Relais +P8
Federn 94, Hebel 96 und Zugstange 97 wird nun der 30 RWD_R^h Mlt sich weiter über
um den Lagerstift 72 drehbare Hebel 70, der bei der
ersten Bewegung des Kupplungshebels 76 mit seiner -~M1> rfnl, redl, rwd 44, Haltewicklung Nase 68 unter der Wirkung der Feder 92 von dem RWD-Relais, +P8
Ansatz 74 abgeglitten und hinter dem schrägen An- ™d schaltet seine Kontakterwdl bis rwdSl um.
satz 90 verriegelt war, gedreht, so daß der Kupp- 35 Damit werden die 42 Tastenmagneten elektrisch lungshebel 76 zurückfedert und alle Teile wieder in Von ihrer Taste getrennt und sind nun nur noch über die Ausgangsstellung bringt. Während des Wagen- die zugehörigen Schalttafelbuchsen HA bis HHy rücklaufs wird durch den Hebel 96 der Wagenrück- erregbar. Gleichzeitig werden die Kontaktfedern 1 laufkontakt cn geschlossen. Über den Magneten CRS aUer Tasten gemäß Fig. 5 gruppenweise an die kann der Wagenrücklauf elektrisch eingeleitet werden. 40 Relais RLl bis RLl (Fig. 4 a) gelegt, die über ihre Die in Fig. 4 a bis 4d dargestellte Schaltung soll Kontakte rlld bis rlld jeweils die erste, zweite an Hand einzelner Arbeitsbeispiele erläutert werden. bis siebente Kontaktbank KAA bis KFG der Impuls-Zur Erzielung einer übersichtlicheren Darstellung geber SMA bis SMF an Minus legen. Hingegen sind mehrfach vorhandene Schaltungsteile in ver- können die Kontaktfedern 2 aller Tasten gruppenminderter Zahl dargestellt. 45 weise jeweils gemäß Fig. 5 über die Anfangskontakte Beim Schreiben eines Buchstabens fließt z. B. beim i$2a bis 132g (Fig. 4b) je einen der sechs Impuls-Drücken der Taste »α« der Schreibmaschine ein geber zum Anlaufen bringen, so daß jeder Type jetzt Strom von eines der 42 Kontaktsegmente zugeordnet ist. Bei -Ml (Fig. 4c) über Ruhekontakt wd2, Kon- Betätigung der Taste »α« bilden sich z. B. folgende taktfeder α3, α2. al und Kontakt rwdl, 5° Stromkreise:
Spule des /i-Tastenmagneten APM, Zeilen- -MIl (Fig. 4d), rwd45, a3 (Fig. 4c), al,
endkontakt lec (Fig. 4b), die Ruhekontakte al, rwdl, Wl, #L1-Relais (Fig. 4a), + P4.
der Impulsgeber smf 1 bis smal und Kontakt Das RL 1-Relais bildet einen Haltestromkreis:
rkblnzch +Pl. ___. _M5 (Fig-4a); rfn3> r/7fe bis rllb, rlcl,
Der Tastenmagnet APM wird jedoch nur kurz rl 1 α, Haltewicklung des RL 1-Relais, +P4.
erregt, da das flKB-Relais abgeworfen wird: Der Wld-Kontakt legt die ersten Kontaktbänke
-Ml (Fig. 4c), wdl, a3, al, Leitung Wl, KAA bis KFA aller sechs Impulsgeber an Minus:
rwd46 (Fig. 4b), RKA-Relais, +Pl, RKA- -M5 (Fig. 4a), rfn2>, rllb bis rllb, /71c,
Relais zieht an und öffnet rkal (Fig. 4c), ° rkbl, rlld, erste Kontaktbänke der Impuls-
— M3, Kontakte rshrl, rcrl, rbsl, rtbl, geber.
rkal, RKB-Relais, +P6. Der «3-, a2-Kontakt hat zugleich den ersten Im-
Das ÄKß-Relais fällt zufolge des über rkal lie- pulsgeber ausgesucht:
genden Kondensators CD 1 verzögert ab und öffnet 65 —Mil (Fig. 4d), rwd45, al (Fig. 4c), al,
schließlich über rkbl den Stromkreis des Tasten- rwd46 (Fig. 4b), Kontakt 132a des ersten
magneten APM. Beim Loslassen der Taste »α« fällt Impulsgebers, SMA, smfl bis smal, rkbl,
RKA wieder ab, und da sich dann rkal wieder +Pl.
Da alle anderen Kontakte des ersten Impulsgebers an Minus liegen, schaltet sich der Impulsgeber als Selbstunterbrecher mit seinem s/wal-Kontakt (Fig. 4 b) so lange weiter, bis die Bürste wieder auf dem ersten Kontakt angelangt ist (Taste »a« ist inzwischen losgelassen).
Es soll z. B. bei Betätigung der Taste »ö« das Wort »aber« geschrieben werden. Das erfordert lediglich die Herstellung folgender Steckverbindungen:
1. Buchse kaa 2 -HA
2. Buchse kaa 3 -HB
3. Buchse kaa 4 -HE
4. Buchse kaa 5 -HR
Erreicht der Impulsgeber SMA den zweiten Kontakt, so wird der A -Tastenmagnet betätigt:
—M5 (Fig.4a), Kontakte/-/«3, rllb bis rllb, rllc, rkb2, rlld, erste Kontaktbank KAA von SMA, Bürste, Buchse kaal, Steckleitung, Buchse HA, Tastenmagnet APM, lec, smfl ao bissmal, rkbl, +Pl.
Der .smfl 1-Selbstunterbrecherkontakt begrenzt also zugleich die Stromführungszeit des Tastenmagneten APM. Analog werden beim Fortschreiten des Impulsgebers nacheinander die Buchstaben »b«, »e«, »r« geschrieben.
Nach der Niederschrift des Wortes stellt sich die Maschine automatisch auf die Schreibung von Einzeltypen zurück. Der Impulsgeber läuft vor Erreichen der Ruhelage zuletzt über das 20. Kontaktsegment kaa20, welches mit dem Endrelais RFN verbunden ist und dieses erregt, rfn 3 öffnet den Haltestromkreis des /?L 1-Relais, dessen r/ld-Kontakt die ersten Kontaktbänke aller Impulsgeber von der Minusleitung trennt, rfnl unterbricht den Haltestromkreis RWD, so daß alle Tastenmagneten wieder direkt an ihre Tastenkontakte geschaltet werden.
Die Auswahl der Schriftzeichen kann durch die Abänderung der Steckverbindungen willkürlich erfolgen und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Dabei ist besonders zu beachten, daß kein bestimmtes Verhältnis zwischen der gedrückten Zeichentaste und dem geschriebenen Wort zu bestehen braucht. Die Wortschreibkapazität der Maschine kann durch Vermehrung bestimmter Elemente in den Stromkreisen beliebig erhöht werden.
Es sollen noch weitere Merkmale der Erfindung beschrieben werden:
Um die Maschine, insbesondere nach dem Schreiben kürzerer Worte, möglichst schnell zum Schreiben von Einzelbuchstaben bereitzustellen, wird eine Steckverbindung von der auf den letzten Buchstaben des Wortes folgenden Buchse des Impulsgebers zur Buchse HED (Fig. 4 c) hergestellt. Bei Auflaufen des Impulsgebers wird das RED-ReMs erregt und hält sich weiter:
(-), HED (Fig. 4 c), RED-ReMs, +P 5. -M4, Kontakte rbbl, rfn2, redl, RED-Relais, +PS. Der red2-Kontakt trennt den Haltekreis des RWD-Relais auf, redl verhindert das sofortige Wiedererregen des i?WD-Relais über die wd-Taste, —Ml (Fig. 4c), Kontakte rfnl, red2, rwd44, RWD-ReMs, +P 8. ä
Damit ist die Maschine zum Schreiben von Einzeltypen bereit. Der Impulsgeber läuft weiter, bei Erreichen des 20. Schrittes wird wieder das RFN-Relais erregt und läßt das i?£Z>-Relais abfallen.
Es können mit der Maschine auch automatisch mehrere Worte hintereinander (z. B. Redewendungen) geschrieben werden. Zu diesem Zweck sind den sechs Impulsgebern sechs Relais RRl bis RR6 und den Relais RLl bis RLl die Relais RCl bis RC7 zugeordnet. Von der 18. und 19. Buchse der bei Schreibung des letzten Wortes tätigen Kontaktreihe wird je eine Steckleitung z. B. zur Eingangsbuchse des RC 6- und RR 6-Relais gelegt. Die 20. Buchse wird jetzt nicht mit dem Wortendrelais, sondern mit der Eingangsbuchse HBA (Fig. 4 c) des RBA-Relais verbunden. Läuft der Kontaktarm auf dem 18. Kontakt auf, wird RC 6 erregt und hält sich weiter:
(—), 18. Kontakt eines Impulsgebers, Relais RC6, +P4.
—M5 (Fig. 4a), Kontakter/n3, rc7b, rc6c bis rc lc, rc 6 a, RC 6-Relais, +P 4.
Beim 20. Schritt eines Impulsgebers wird das RBA -Relais erregt:
(—), 20. Kontakt eines Impulsgebers, Relais RBA, +P7.
RBA -Relais fällt jedoch sofort wieder ab, da der Impulsgeber weiterschaltet. Der rba 1-Kontakt hat Relais RBB eingeschaltet, das über den Kondensator CD 2 mit Zeitverzögerung abfällt, so daß für eine Zeitlang Relais RBB noch angezogen ist, während sich Relais RBA wieder in Ruhelage befindet. Jetzt wird auch RL 6 erregt:
M6 (Fig. 4a), Kontakte rbb2, rba2, rc6d, RL 6-Relais, +P 4.
Damit sind alle dem Relais RL 6 zugeordneten sechs Kontaktsegmente an Minus gelegt. Gleichzeitig ist mit Relais RC 6 auch das RR 6-Relais erregt worden und hat über
-MlS (Fig. 4b), Kontakte rbb3, rba3, rr6d, 132g
den Impulsgeber SMF angeschaltet, so daß in der oben beschriebenen Weise ein weiteres Wort geschrieben wird. Die automatische Umstellung der Maschine auf Einzeltypenschreibung erfolgt wie oben durch Erregung des RED- und .RfW-Relais.
Auch die Umschaltung des Typenkorbes (Schreibung großer Buchstaben usw.) läßt sich automatisch bewerkstelligen. Von der einem z. B. groß zu schreibenden Buchstaben vorangehenden Buchse des Impulsgebers wird über eine Steckleitung das 2?S7?-Relais erregt, das sich über seinen rshl- und den rshr3-Kontakt (Fig. 4d) hält.
(-), Buchse HSH, RSH-ReMs, +P 9.
Der «7z2-Kontakt erregt den auf die Umschalttaste direkt einwirkenden Magneten SHS, der die Umschalttaste gedrückt hält:
—Mil, Kontakt rsh2, SHS-Magnet, +P9.
Von der dem groß zu schreibenden Buchstaben folgenden Buchse des Impulsgebers wird über Buchse HSHR das abfallverzögerte Relais RSHR erregt und errichtet über den rs7zr2-Kontakt und den von der gedrückten Umschalttaste sh (Fig. 4 c) geschlossenen Kontakt einen Haltekreis. Da das RSH-ReMs (Fig. 4d) und damit auch der Magnet SHS keinen
Strom mehr führen (rshrl ist umgeschaltet), fällt auch RSHR wegen CD 3 verzögert ab. Bis zur Rückführung des Typenkorbes in seine Ruhelage wird auch der betreffende Impulsgeber angehalten, da der rs/zr 1-Kontakt (Fig. 4 c) den Haltekreis des RKB-Relais und der rkb 1-Kontakt (Fig. 4 b) den Stromkreis der Impulsgeber unterbricht, so daß die Impulsgeber erst weiterlaufen können, wenn die Umschalttaste und damit der Typenkorb ihre Ruhelage erreicht haben.
Wird während der automatischen Wortschreibung eine Rückschaltung eines vorher geschriebenen Zeichens gefordert, z. B. für die Unterstreichung eines geschriebenen Buchstabens, so wird die Rücktaste durch den Magneten BSS (Fig. 4d) betätigt. Der Rückschaltvorrichtung ist ferner ein Kontakt bsi zugeordnet, der vom Drücken der Rücktaste bss bis zum Ende der Rückschaltbewegung geschlossen bleibt. Ein über eine entsprechende Steckverbindung zur Rückschaltbuchse HBS geleiteter Impuls erregt das i?ßS-Relais und den BSS-Magneten:
-MIl (Fig. 4d), Kontakt rbs3, B&S-Magnet, Kontakt rkbl (Fig. 4 b), +Pl.
Der ^/-Kontakt (Fig. 4d) hält während der Zeit der Rückschaltung den Impulsgeber an:
-M13,fc«-Kontakt, rbs2, i?BS-Relais, +P9.
Das Relais RBS unterbricht mit dem riwl-Kontakt (Fig. 4 c) wie oben den Stromkreis des i?KB-Relais und damit den der Impulsgeber.
Für die Leerschaltung innerhalb einer Niederschrift (Wortabstand) betätigt der Magnet SPS die Leertaste und kann ebenfalls über eine Steckleitung vom Impulsgeber angerufen werden:
(-), HSP (Fig. 4d), rbe3, SPS, Zeilenendkontakt/ec (Fig. 4b), smfl bis smal, rkbl, +Pl.
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Beim Durchlauf des Wagens durch die Warnzone tritt an Stelle einer Leerschaltung automatisch die Wagenrückstellung ein. Hat der Wagen die Warnzone erreicht, so hat der Radanschlag den Z>eoKontakt (Fig. 4d) geschlossen. Dadurch wird das i?ߣ-Relais erregt:
-M14 (Fig. 4d), öec-Kontakt, i?ߣ-Relais, Dadurch wird in der bereits beschriebenen mechanischen Weise die Wagenrückstellvorrichtung wirksam. Soll der Tabulator automatisch betätigt werden, so wird die entsprechende Ausgangsbuchse der Kontaktbank durch eine Steckverbindung mit der Tabulierbuchse HTB verbunden, um das Relais RTB zu erregen. Damit wird die Tabuliertaste durch den zugeordneten Magneten TBS betätigt:
-M12 (Fig. 4d), Kontakt rtb3, TBS-Magnet, Kontakt rkbl (Fig. 4b), +Pl.
Durch die Betätigung der Tabuliereinrichtung wird der Sperrkontakt tbi (Fig. 4d) geschlossen und das .RTß-Relais gehalten:
-M14 (Fig. 4d), Kontakte tbi, rib!, RTB-Relais, +P 9.
Der rtb 1-Kontakt (Fig. 4 c) hat Relais RKB abgeschaltet, wodurch die Impulsgeber stillgesetzt werden und das i?iCß-Relais erst mit dem Ende des Tabuliervorganges (tbi [Fig. 4d] öffnet wieder) über den wieder geschlossenen rtb 1-Kontakt erregt wird und die Impulsgeber weiterlaufen.
Wird beim selbsttätigen Schreiben eines Wortes das Zeilenende erreicht, so läßt sich ein Bindestrich einfügen und das Wort auf der nächsten Zeile weiterschreiben. Diese für die automatisch zu schreibenden Worte vorgeschlagene Silbentrennung wird nur innerhalb der Warnzone am Zeilenende wirksam. Die Warnzone beginnt beim Schließen des Wagenkontaktes bee durch den vorrückenden Schreibwagen.
Die Einzelschreibung eines Bindestriches erfolgt über
-MIl (Fig. 4d), Kontakt rwd45, Ay-Taste, hy 3, hy 2, hyl, rwd 42, RHY-Relais, Kondensator CD 7, +PlO.
Der Ladestrom des Kondensators CD 7 bringt zusammen mit dem parallel geschalteten hochohmigen Widerstand das i?flT-Relais zum Ansprechen. Der Bindestrich-Druckmagnet wird erregt:
-M8 (Fig. 4d),
Relais, +P 9.
Kontakt rhyl, HYPM-
Kontakt rbe 3 schaltet die if5P-Buchse von dem Magneten SPS für die Leertaste weg und auf die HCR-Buchse, die im Stromkreis des Wagenrückstellrelais RCR liegt. Der Kontakt rcr 3 schaltet den der Wagenrückzugtaste zugeordneten CRS-Magneten ein:
-MIl (Fig. 4d), Kontakt rcr 3, Ci?S-Magnet, Kontakt rkbl (Fig. 4b), +Pl.
Der Kontakt cri (Fig. 4d) schließt sich während des Wagenrückzuges und hält Relais RCR:
-MlA (Fig.4d), Kontakte cri, rcrl, RCR-Relais, +P 9.
Die Impulsgeber werden wie oben durch den geöffneten rcr 1-Kontakt angehalten. CD 4 gibt eine genügende Verzögerung im Abfall des ÄKB-Relais, um den Ci?S-Magneten zu betätigen. Ebenso verzögert CD 5 den Abfall des RCR-RqMs, da sich Kontakt cri bereits kurz vor Ende des Wagenrücklaufs öfnet.
Der Kondensator CD 7 wird voll aufgeladen, da der Kontakt rhX eine direkte Verbindung nach Minus legt, und verhindert zufolge der langen Entladezeit über den parallel geschalteten Widerstand eine wiederholte Betätigung der dem Z7YPM-Magneten zugeordneten Nockeneinheit. In der gleichen Weise läßt sich der #YP-Magnet über die ifflY-Buchse erregen.
Um die richtige Silbentrennung eines langen, außerhalb der Warnzone normalerweise ohne Bindestrich geschriebenen Wortes herbeizuführen, das in der Warnzone am Ende der Zeile geschrieben wird, ist eine Steckverbindung von der Ausgangsbuchse, die auf die für eine Silbe des Wortes geschalteten Buchsen folgt, zu der Buchse HCY herzustellen. Unter normalen Verhältnissen, d. h. außerhalb der Warnzone, bleibt ein zu dieser Buchse gesandter Impuls wirkungslos, da das i?ߣ-Relais nicht erregt ist, und der Impulsgeber sendet weiterhin Impulse über die übrigen Ausgangsbuchsen, um die Schreibung des Wortes zu beenden. Wird jedoch der Impuls während des Schreibens in der Warnzone zu der Buchse HCY gesendet, dann erregt dieser das Bindestrichrelais
RHY, weil inzwischen das Relais RBE in der beschriebenen Weise erregt wurde. Durch die Erregung des Relais RBE wurde der Kontakt rbel geschlossen und die Buchse HCY mit dem Relais RHY über den Kondensator CD 7 und den Widerstand verbunden. Das Relais RHY wird daher zeitlich begrenzt erregt, um durch Schließen des Kontaktes rhyl den Bindestrich-Druckmagneten HYPM zu erregen. Das Relais RHY schließt bei der Erregung auch den Kontakt rhyl, um durch diesen einen Stromkreis vom Minusleiter M10 (Fig. 4d) über die Kontakte rwd 43 und rbel und über die Erregerspule des Relais RCR zum Plusleiter P 9 zu errichten und dadurch die automatische Wagenrückführung einzuleiten. Der Kontakt rwd43 ist immer geschlossen, wenn die Maschine auf die Wortschreibung eingestellt ist, und der Kontakt rbe 1 wird jedesmal dann geschlossen, wenn in der Warnzone am Zeilenende geschrieben wird. Sobald also während der Wortschreibung der Bindestrich in der Warnzone geschrieben wird, erfolgt die Wagenrückführung automatisch. Wie schon beschrieben, hält der Kondensator CD 6 das Wagenrückstellrelais RCR erregt, bis die Nockeneinheit den Sperrkontakt cn geschlossen hat. Als zusätzliche Sicherung ist ein Kontakt rbe 4 vorgesehen, der durch das Relais RBE geschlossen wird, um den Sperrkontakt cn im Haltestromkreis des Wagenrückstellrelais RCR zu überbrücken und dadurch das Relais RCR erregt zu halten, bis der Sperrkontakt cn geschlossen wird.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum elektrischen Auslösen des Antriebes einer Auswahl von Typenhebeln an kraftangetriebenen Schreib- oder ähnlichen Maschinen für die selbsttätige Niederschrift von wahlweise programmierbaren Schriftzeichengruppen wie Wörtern oder Sätzen unter Zuhilfenahme von Sondertasten, gekennzeichnet durch das aufeinanderfolgende Betätigen einer einzigen Worttaste (wd) und einer der Typentasten (34) in der Weise, daß die Worttaste (wd) das Auslösen des elektrischen Antriebes des einzelnen Typenhebels beim Betätigen der zugeordneten Typentaste verhindert und die Typentaste (34) den Kontaktbänken (KAA bis KFG) von Impulsgebern (SMA bis SMF) zuordnet sowie über an sich bekannte elektrische Schaltmittel wie Steuerrelais (RWD, RLl bis RL17) einen Steuerstrom einschaltet, durch den über schrittweise weiterschaltende Impulsgeber (SMA bis SMF), Kontaktreihen (kaal bis kfglO) und Kontaktbänke (KAA bis KFG) ausgewählte Typenhebel über ihre Magneten (APM bis ZPM, IPM bis 9PM, HYPM) nacheinander für den Abdruck einer vorher wahlweise einstellbaren Zahl von Typen, z. B. eines Wortes oder Satzes, betätigt werden, und daß anschließend an den letzten Impuls des ausgewählten Impulsgebers dieser und die zugehörigen Steuerrelais durch ein Endrelais (RFN) abgeschaltet werden, so daß die Vorrichtung erneut für das Schreiben von Einzelzeichen bereit ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer kraftangetriebenen Maschine mit Normaltastatur eine Schalttafel für wahlweise herzustellende Steckverbindungen sowie an sich bekannte elektrische Schalt- und Steuermittel (RWD, SMA bis SMF) zugeordnet sind zur Herstellung wahlweiser elektrischer Verbindungen zwischen den den Typentasten zugeordneten Schalttafelbuchsen (HA bis HHy) und den Kontaktreihen (kaal bis kfglO) für die Kontaktbänke (KAA bis KFG) der Impulsgeber (SMA bis SMF) zur Bildung z. B. von Buchstabenfolgen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Steuerrelais (RC, RR, RBA, RBB), die bei längeren Schriftzeichenfolgen von einer Kontaktreihe (z. B. KAA) eines Impulsgebers (z. B. SMA) auf weitere Kontaktreihen desselben oder eines anderen Impulsgebers umschalten.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch Schaltmittel (Relais RBE), die in bekannter Weise gegen Zeilenende über einen Wagenkontakt (bee) die Steuerwirkung der Leertastenkontakte umschalten und über Schaltmittel (Relais RCR) an Stelle einer Leerschaltung die Wagenrücklaufbewegung veranlassen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch Schaltmittel (Relais RHY), die unter Steuerung der Impulsgeber (SMA bis SMF) in bekannter Weise bei Betätigung der Bindestrichtaste (hy) innerhalb der Warnzone des Zeilenendes (bee bis led) im Anschluß an das Niederschreiben eines Bindestriches den Wagenrücklauf veranlassen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneten (CRS, TBS) der an sich bekannten Tasten für Wagenrückführung und Tabulator unter der Überwachung von Steuerrelais (RCR, RTB) stehen, die in an sich bekannter Weise die automatische Steuerung (Impulsgeber SMA bis SMF) für die Dauer der Wagenbewegung stillsetzen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 245 496;
französische Patentschrift Nr. 1 015 933;
USA.-Patentschriften Nr. 1217 150, 1275 657.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
109 757/117 12.61
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