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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Technologie betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, auf welchem ein Servosignal aufgezeichnet worden ist, sowie eine Servosignalaufzeichnungsvorrichtung.
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Den Hintergrund bildende Technik
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In den vergangenen Jahren ist ein magnetisches Aufzeichnungsmedium in großem Maße verwendet worden, um ein Backup elektronischer Daten bereitzustellen, und dergleichen. Als eines der magnetischen Aufzeichnungsmedien ist in großem Maße ein Magnetband verwendet worden.
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Die Magnetschicht des Magnetbands ist mit einem Datenband versehen, welches eine Mehrzahl von Speicherspuren umfasst, und auf dieser Speicherspur werden Daten aufgezeichnet. Zudem werden in der Magnetschicht Servobänder bereitgestellt, dort, wo ein Datenband in Richtung der Breite zwischendrin angeordnet ist, und auf diesem Servoband ist ein Servosignal aufgezeichnet. Der Magnetkopf vollführt eine Ausrichtung bezüglich der Speicherspuren, indem er Servosignale ausliest, die auf Servobändern aufgezeichnet sind (siehe beispielsweise die Patentliteratur 1).
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Als ein Aufzeichnungsverfahren auf ein magnetisches Aufzeichnungsmedium sind ein horizontales magnetisches Aufzeichnungsverfahren, bei dem magnetische Partikeln in der Magnetschicht in einer horizontalen Richtung magnetisiert werden, um Daten aufzuzeichnen, und ein senkrechtes magnetisches Aufzeichnungsverfahren, bei dem magnetische Partikeln in der Magnetschicht in einer senkrechten Richtung magnetisiert werden, um Daten aufzuzeichnen, bekannt. Das senkrechte magnetische Aufzeichnungsverfahren kann Daten mit einer hohen Dichte aufzeichnen, verglichen mit dem horizontalen magnetischen Aufzeichnungsverfahren.
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Liste der Anführungen
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1: Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2014-199706
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Offenbarung der Erfindung
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Technisches Problem
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Es wird erwartet, dass Servobandbreiten bei einem Anstieg der Kapazität eines Magnetbands, wie in den letzten Jahren, verschmälert werden. Beispielsweise wird bei einem Magnetband des LTO-Formats ein Servomuster mit zwei unterschiedlichen azimutalen Neigungen als ein Servosignal aufgezeichnet. In diesem Fall ist es notwendig, will man mit dem Anstieg der Kapazität des Magnetbands zurechtkommen, den Neigungswinkel der oben genannten azimutalen Neigung bezüglich der Bandbreitenrichtung zu erhöhen. Im Ergebnis wird, weil der Azimutverlust bei dem Servo-Reproduktionskopf ansteigt, das SNR (Signal-Rausch-Verhältnis, englisch: signal-to-noise ratio) eines Servo-Reproduktionssignals, welches der Reproduktionsausgang des Servosignals ist, unweigerlich erniedrigt. Ferner besteht bei dem senkrechten magnetischen Aufzeichnungsverfahren ein Problem, dass das SNR eines Servo-Reproduktionssignals wahrscheinlich unter der Einwirkung des Entmagnetisierungsfeldes in der senkrechten Richtung der Magnetschicht abnimmt.
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In Anbetracht der Umstände, wie oben beschrieben, besteht eine Aufgabe der vorliegenden Technologie darin, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium und eine Servosignalaufzeichnungsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage sind, die Verschlechterung eines Servo-Reproduktionssignals aufgrund des Anstiegs der Kapazität zu unterbinden.
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Lösung des Problems
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Ein magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technologie ist ein bandförmiges magnetisches Aufzeichnungsmedium mit: einer Magnetschicht, die ein Servoband umfasst, wobei auf dem Servoband ein Servosignal aufgezeichnet ist.
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Ein durch Sq×Fact.(p-p)/F0(p-p) ausgedrückter Index beträgt 0,42 oder mehr, wobei Sq ein Rechteckigkeitsverhältnis der Magnetschicht in einer senkrechten Richtung ist, FO(p-p) ein Spitze-zu-Spitze-Wert einer Stärke eines ersten Magnetkraftgradienten ist, der durch ein Magnetkraftmikroskop erfasst wird, wenn auf der Magnetschicht ein Servosignal sättigungsaufgezeichnet ist, Fact.(p-p) ein Spitze-zu-Spitze-Wert einer Stärke eines zweiten Magnetkraftgradienten für das Servosignal ist, das auf dem Servoband aufgezeichnet ist, die durch das Magnetkraftmikroskop erfasst wird.
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Bei der vorliegenden Technologie wird ein Servosignal mit einem relativ hohen SNR reproduziert, indem auf den oben genannten Index abgestellt wird, der durch das Produkt des Rechteckigkeitsverhältnisses Sq und dem Verhältnis des Spitze-zu-Spitze-Werts der Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten zu dem Spitze-zu-Spitze-Wert der Stärke des ersten Magnetkraftgradienten ausgedrückt wird, und indem der Index auf 0,42 oder mehr gesetzt wird. Es ist im Ergebnis möglich, die Verschlechterung des Servo-Reproduktionssignals aufgrund des Anstiegs in der Kapazität zu unterbinden.
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Der Index kann 0,5 oder mehr betragen.
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Der Index kann 0,6 oder mehr betragen.
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Das Rechteckigkeitsverhältnis (Sq) der Magnetschicht in der senkrechten Richtung kann 0,45 oder mehr betragen.
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Das Rechteckigkeitsverhältnis (Sq) der Magnetschicht in der senkrechten Richtung kann 0,6 oder mehr betragen.
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Das Verhältnis (Fact.(p-p)/F0(p-p)) von Fact.(p-p) zu FO(p-p) kann 0,6 oder mehr betragen.
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Das Verhältnis (Fact.(p-p)/F0(p-p)) von Fact.(p-p) zu FO(p-p) kann 0,7 oder mehr betragen.
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Das Verhältnis (Fact.(p-p)/F0(p-p)) von Fact.(p-p) zu FO(p-p) kann 0,8 oder mehr betragen.
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Eine Restmagnetisierung (Mrt) der Magnetschicht kann 0,35 oder mehr betragen.
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Die Restmagnetisierung (Mrt) der Magnetschicht kann 0,45 oder mehr betragen.
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Das Servosignal kann ein Servosignalaufzeichnungsmuster sein, das eine Mehrzahl von Streifen umfasst, die in einem vorbestimmten Azimut-Winkel bezüglich einer Bandbreitenrichtung geneigt sind.
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Die Magnetschicht kann ein Magnetpulver aus hexagonalem Ferrit, ε-Eisenoxid oder Cobaltferrit enthalten.
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Eine Servosignalaufzeichnungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technologie ist eine Vorrichtung, die ein Servosignal auf einem bandförmigen magnetischen Aufzeichnungsmedium aufzeichnet, das eine Magnetschicht mit einem Servoband umfasst, wobei die Vorrichtung einen Servoschreibkopf und einen magnetischen Hilfspol umfasst, mit einem Servoschreibkopf; und einem magnetischen Hilfspol.
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Der Servoschreibkopf zeichnet ein Servosignal auf dem Servoband auf.
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Der Teil mit dem magnetischen Hilfspol ist so angeordnet, dass er dem Servoschreibkopf gegenüberliegt, wobei die Magnetschicht dazwischen platziert ist, und er ist aus einem weichmagnetischen Material ausgebildet.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Technologie ist es möglich, die Verschlechterung des Servo-Reproduktionssignals aufgrund des Anstiegs der Kapazität zu unterbinden.
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Man beachte, dass die hier beschriebene Wirkung nicht notwendigerweise begrenzend ist, und dass jegliche der im Rahmen der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Wirkungen bereitgestellt sein kann.
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Figurenliste
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- 1 ist ein schematisches Schaubild eines magnetischen Aufzeichnungsmediums gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technologie, gesehen von der Seite.
- 2 ist ein schematisches Schaubild, das das magnetische Aufzeichnungsmedium zeigt, gesehen von der Seite einer Magnetschicht.
- 3 ist eine vergrößerte Ansicht, die Speicherspuren in einem Datenband der Magnetschicht zeigt.
- 4 ist eine vergrößerte Ansicht, die ein Servosignalaufzeichnungsmuster in einem Servoband der Magnetschicht zeigt.
- 5 ist ein schematisches Schaubild, das eine Datenaufzeichnungsvorrichtung zeigt.
- 6 ist ein Schaubild einer Kopfeinheit in der Datenaufzeichnungsvorrichtung, wie von unten gesehen.
- 7 ist ein Schaubild, das den Zustand zeigt, in dem in der Kopfeinheit ein Datensignal aufgezeichnet/reproduziert wird.
- 8 ist ein Schaubild, das zwei Streifen in dem Servosignalaufzeichnungsmuster zeigt.
- 9 ist ein schematisches Schaubild, das ein Beispiel einer Servosignalaufzeichnungsvorrichtung zeigt.
- 10 ist eine vergrößerte Ansicht, die schematisch einen Teil der Servosignalaufzeichnungsvorrichtung zeigt.
- 11 ist ein Schaubild, das eine reproduzierte Wellenform eines Servosignals sowie den Größenwert des Ausgangs desselben zeigt.
- 12 ist ein Schaubild, welches ein äußeres Magnetfeld beschreibt, wie es notwendig ist, um eine Sättigungsmagnetisierung eines Streifens in dem Servosignalaufzeichnungsmuster zu erzielen.
- 13 ist ein erklärendes Schaubild einer Stärke eines ersten Magnetkraftgradienten für den einen Streifen.
- 14 ist ein erklärendes Schaubild einer Stärke eines zweiten Magnetkraftgradienten für den einen Streifen.
- 15 ist ein weiteres erklärendes Schaubild der Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten für den einen Streifen.
- 16 ist ein schematisches Schaubild, das einen Hauptteil einer Servosignalaufzeichnungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technologie zeigt.
- 17 ist eine vergrößerte Ansicht eines Hauptteils des Bereichs A aus 16.
- 18 ist eine schematische Ebenenansicht eines Hauptteils wie in 16.
- 19 ist ein Schaubild, das die Ergebnisse von Beispiel und Vergleichsbeispiel zeigt.
- 20 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die ein Anordnungsbeispiel einer Kassette zeigt.
- 21 ist ein Blockschaubild, das ein Anordnungsbeispiel eines Kassettenspeichers zeigt.
- 22 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die ein anderes Ausführungsbeispiel der Kassette zeigt.
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Art(en) zum Ausführen der Erfindung
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Es wird nun unter Bezug auf die Zeichnung eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Technologie beschrieben.
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[Anordnung des magnetischen Aufzeichnungsmediums]
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Zunächst wird eine Grundanordnung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums beschrieben. 1 ist ein schematisches Schaubild, welches ein magnetisches Aufzeichnungsmedium 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technologie, gesehen von der Seite, zeigt, und 2 ist ein schematisches Schaubild, das das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 zeigt, gesehen von der Seite einer Magnetschicht.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, hat das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 die Form eines Bandes, das in der Längsrichtung (X-Achsen-Richtung) lang ist, in der Breitenrichtung (Y-Achsen-Richtung) kurz ist, und in der Dickenrichtung (Z-Achsen-Richtung) dünn ist. Man beachte, dass in der vorliegenden Beschreibung (und den Zeichnungen) ein Koordinatensystem unter Bezug auf das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 durch ein XYZ-Koordinatensystem dargestellt wird.
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Das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 ist in vorteilhafter Weise ausgebildet in der Lage zu sein, Signale mit den kürzesten Aufzeichnungswellenlängen von 96 nm oder weniger, weiter vorzugsweise 75 nm oder weniger, noch weiter vorzugsweise 60 nm oder weniger und in besonderem Maße vorzugsweise 50 nm oder weniger aufzuzeichnen. Das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 wird vorzugsweise in einer Datenaufzeichnungsvorrichtung verwendet, welche als Aufzeichnungskopf einen Kopf vom Ring-Typ aufweist.
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Bezugnehmend auf 1: Das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 umfasst ein bandförmiges Grundmaterial 11, das in der Längsrichtung (X-Achsen-Richtung) lang ist, eine nicht-magnetische Schicht 12, die auf einer Hauptoberfläche des Grundmaterials 11 bereitgestellt ist, eine Magnetschicht 13, die auf der nicht-magnetischen Schicht 12 bereitgestellt ist, und eine rückseitige Schicht 14, die auf der anderen Hauptoberfläche des Grundmaterials 11 bereitgestellt ist. Man beachte, dass die rückseitige Schicht 14 sowohl als notwendig bereitgestellt sein kann als auch, dass die rückseitige Schicht 14 weggelassen werden kann.
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Als Magnetschicht 13 wird typischerweise ein magnetisches Medium von der Art eines Überzugs verwendet, welches ein senkrechtes Aufzeichnungsverfahren verwendet. Man beachte, dass das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 mit der Magnetschicht 13 nachfolgend genauer beschrieben wird.
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[Datenband und Servoband]
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2 ist ein schematisches Schaubild des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1, gesehen von oben. Unter Bezug auf 2: Die Magnetschicht 13 umfasst eine Mehrzahl von Datenbändern d (Datenbändern d0 bis d3), die lang in der Längsrichtung (X-Achsen-Richtung) sind, in der ein Datensignal geschrieben wird, und eine Mehrzahl von Servobändern s (Servobändern s0 bis s4), die lang in der Längsrichtung sind, in der ein Servosignal geschrieben wird. Die Servobänder s sind an Stellen angeordnet, wo die entsprechenden Datenbänder d in der Breitenrichtung dazwischenliegen (Y-Achsen-Richtung).
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Bei der vorliegenden Technologie wird das Verhältnis der Fläche der Servobänder s zur Fläche der gesamten Oberfläche der Magnetschicht 13 typischerweise auf 4,0 % oder weniger gesetzt. Man beachte, dass die Breite des Servobands s typischerweise auf 95 µm oder weniger gesetzt wird. Das Verhältnis der Fläche der Servobänder s zur Fläche der gesamten Oberfläche der Magnetschicht 13 kann beispielsweise gemessen werden, indem das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 unter Verwendung eines Entwicklers wie etwa eines Ferricolloid-Entwicklers entwickelt wird, und indem dann das entwickelte magnetische Aufzeichnungsmedium 1 unter einem optischen Mikroskop betrachtet wird.
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Da die Servobänder s an Stellen angeordnet sind, wo die entsprechenden Datenbänder d sich dazwischen befinden, ist die Anzahl an Servobändern s um eins höher als die Anzahl an Datenbändern d. Im in 2 gezeigten Beispiel ist ein Beispiel veranschaulicht, bei dem die Anzahl an Datenbändern d vier und die Anzahl an Servobändern s fünf beträgt. (Bei realen Systemen ist es üblich, diesen Ansatz zu verwenden.)
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Man beachte, dass die Anzahl an Datenbändern d und die Anzahl an Servobändern s je nachdem, wie passend, geändert werden können, und diese Anzahlen können erhöht werden.
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In diesem Fall beträgt die Anzahl an Servobändern s vorzugsweise fünf oder mehr. Wenn die Anzahl an Servobändern s fünf oder mehr beträgt, ist es möglich, für stabile Aufzeichnungs-/Reproduktions-Charakteristiken zu sorgen mit weniger Abweichung von der Spur, indem die Wirkungen von Abmessungsänderungen des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 in Richtung der Breite auf die Genauigkeit des Auslesens des Servosignals unterbunden werden.
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Ferner kann die Anzahl von Datenbändern d 8, 12, ..., sein (d. h., 4n (n steht für eine ganze Zahl größer als oder gleich wie zwei)) und die Anzahl an Servobändern s kann 9, 13, ... sein (d. h., 4n+1 (wobei n für eine ganze Zahl größer als oder gleich wie zwei steht)). In diesem Fall ist es möglich, mit der Änderung der Anzahl von Datenbändern d und der Anzahl von Servobändern s zurechtzukommen, ohne die vorhandenen Systeme zu ändern.
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Das Datenband d umfasst eine Mehrzahl von Speicherspuren 5, die in der Längsrichtung lang und in der Breitenrichtung ausgerichtet sind. Die Datensignale werden auf den Speicherspuren 5 längs den Speicherspuren 5 aufgezeichnet. Man beachte, dass bei der vorliegenden Technologie die Ein-Bit-Länge in der Längsrichtung in dem Datensignal, das auf dem Datenband d aufzuzeichnen ist, typischerweise 48 nm oder weniger beträgt. Das Servoband s umfasst ein Servosignalaufzeichnungsmuster 6 von vorbestimmten Mustern, auf denen ein Servosignal durch eine (nicht gezeigte) Servosignalaufzeichnungsvorrichtung aufgezeichnet wird.
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3 ist eine vergrößerte Ansicht, die die Speicherspuren 5 in dem Datenband d zeigt. Wie in 3 gezeigt, sind die Speicherspuren 5 jeweils in der Längsrichtung lang, in der Breitenrichtung ausgerichtet und haben jeweils eine vorbestimmte Speicherspurbreite Wd für jede Spur in der Breitenrichtung. Diese Speicherspurbreite Wd beträgt typischerweise 2,0 µm oder weniger. Man beachte, dass eine solche Speicherspurbreite Wd gemessen werden kann, indem beispielsweise das magnetisches Aufzeichnungsmedium 1 unter Verwendung eines Entwicklers wie etwa eines Ferricolloid-Entwicklers entwickelt wird, und indem man dann das entwickelte magnetische Aufzeichnungsmedium 1 unter einem optischen Mikroskop betrachtet.
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Die Anzahl an Speicherspuren 5, die in einem Datenband d enthalten ist, beträgt beispielsweise ungefähr 1 000 bis 2 000.
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4 ist eine vergrößerte Ansicht, die das Servosignalaufzeichnungsmuster 6 in dem Servoband s zeigt. Wie in 4 gezeigt, umfasst das Servosignalaufzeichnungsmuster 6 eine Mehrzahl von Streifen 7 (azimutale Neigung), die in einem vorbestimmten Azimut-Winkel α bezüglich der Breitenrichtung (Y-Achsen-Richtung) geneigt sind. Der Azimutwinkel ist nicht in besonderer Weise beschränkt, und er wird näherungsweise in Abhängigkeit von der Größe etc. des Servobands s bestimmt und beträgt beispielsweise 12°. Alternativ kann der Azimutwinkel 15°, 18°, 21°, 24°, oder dergleichen betragen.
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Die Mehrzahl von Streifen 7 wird eingeteilt in eine erste Streifengruppe 8, die in Bezug auf die Breitenrichtung (Y-Achsen-Richtung) im Uhrzeigersinn geneigt ist, und eine zweite Streifengruppe 9, die in Bezug auf die Breitenrichtung gegen den Uhrzeigersinn geneigt ist. Man beachte, dass die Form und dergleichen eines solchen Streifens 7 gemessen werden kann, indem beispielsweise das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 unter Verwendung eines Entwicklers wie etwa eines Ferricolloid-Entwicklers entwickelt wird, und indem man dann das entwickelte magnetische Aufzeichnungsmedium 1 unter einem optischen Mikroskop betrachtet.
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In 4 ist eine Servo-Spurlinie T, die eine durch den Servo-Lesekopf auf dem Servosignalaufzeichnungsmuster 6 verfolgte Linie ist, durch eine strichlierte Linie angegeben. Die Servo-Spurlinie T verläuft längs der Längsrichtung (X-Achsen-Richtung) und verläuft in einem vorbestimmten Intervall Ps in Richtung der Breite.
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Die Anzahl der Servospurlinien T pro Servoband s beträgt beispielsweise näherungsweise 30 bis 200.
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Das Intervall Ps zwischen zwei benachbarten Servospurlinien T ist gleich dem Wert der Speicherspurbreite Wd und beträgt beispielsweise 2,0 µm oder weniger, oder 1,5 µm oder weniger. Vorliegend ist das Intervall Ps zu den beiden benachbarten Servospurlinien T ein Wert, der die Speicherspurbreite Wd bestimmt. Das bedeutet, dass wenn das Intervall Ps zwischen den Servospurlinien T verschmälert wird, die Speicherspurbreite Wd schmäler wird, und dass die Anzahl an Speicherspuren 5, die in einem Datenband d beinhaltet ist, ansteigt. Im Ergebnis steigt die Datenaufzeichnungskapazität an (das Gegenteil gilt im Falle, dass das Intervall Ps ansteigt). Daher wird, um die Aufzeichnungskapazität zu erhöhen, wobei die Speicherspurbreite Wd verringert werden muss, das Intervall Ps der Servo-Spurlinie T ebenfalls verschmälert. Im Ergebnis ist es schwierig, benachbarte Servo-Spurlinien sauber nachzufahren. In dieser Hinsicht ist es bei dieser Ausführungsform möglich, mit dem Verschmälern des Intervalls Ps zurechtzukommen, indem die Lesegenauigkeit des Servosignalaufzeichnungsmusters 6 erhöht wird, wie nachfolgend beschrieben wird.
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[Datenaufzeichnungsvorrichtung]
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Als nächstes wird eine Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 zum Aufzeichnen/Reproduzieren von Datensignalen auf dem/von dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 1 beschrieben. 5 ist ein schematisches Schaubild, das die Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 zeigt. Man beachte, dass in der vorliegenden Beschreibung (und den Zeichnungen) ein Koordinatensystem unter Bezug auf die Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 durch ein X'Y'Z'-Koordinatensystem dargestellt wird.
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Die Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 ist ausgelegt in der Lage zu sein, die Kassette 21, die das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 aufnimmt, zu laden. Man beachte, dass auch, wenn nachfolgend zur Erleichterung der Beschreibung hier ein Fall beschrieben wird, in welchem die Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 in der Lage ist, eine Kassette 21 zu laden, die Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 ausgelegt sein kann in der Lage zu sein, eine Mehrzahl von Kassetten 21 zu laden. Ferner wird die Anordnung der Kassette 21 später ausführlich beschrieben.
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Wie in 5 gezeigt, umfasst die Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 eine Spindel 27, eine Spule 22, eine Spindelantriebsvorrichtung 23, eine Spulenantriebsvorrichtung 24, eine Mehrzahl von Führungsrollen 25, eine Kopfeinheit 30 und eine Steuervorrichtung 26.
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Die Spindel 27 ist ausgelegt in der Lage zu sein, die Kassette 21 zu laden. Die Kassette 21 entspricht dem LTO (Linear Tape Open, Linearer Offenband)-Standard und weist in dem Inneren des Gehäuses das aufgewickelte magnetische Aufzeichnungsmedium 1 drehbar auf. Die Spule 22 ist ausgelegt in der Lage zu sein, das Führungsende des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1, das aus der Kassette 21 herausgezogen ist, festzuhalten.
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Die Spindelantriebsvorrichtung 23 bewirkt in Antwort auf einen Befehl der Steuervorrichtung 26, dass sich die Spindel 27 dreht. Die Spulenantriebsvorrichtung 24 bewirkt in Antwort auf einen Befehl der Steuervorrichtung 26, dass sich die Spule 22 dreht. Wenn auf dem/von dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 1 Datensignale aufgezeichnet/reproduziert werden, bewirken die Spindelantriebsvorrichtung 23 und die Spulenantriebsvorrichtung 24 jeweils, dass sich die Spindel 27 bzw. die Spule 22 drehen, so dass sie bewirken, dass das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 wandert. Die Führungsrolle 25 ist eine Rolle zum Führen des Wanderns des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1.
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Die Steuervorrichtung 26 umfasst beispielsweise eine Steuereinheit, eine Speichereinheit, eine Kommunikationseinheit und dergleichen. Die Steuereinheit umfasst beispielsweise eine CPU (Zentrale Datenverarbeitungseinheit, englisch: Central Processing Unit) und dergleichen, und steuert im Ganzen die entsprechenden Einheiten der Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 gemäß einem in der Speichereinheit abgelegten Programm.
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Die Speichereinheit umfasst einen nicht-flüchtigen Speicher, auf dem unterschiedliche Arten von Daten und unterschiedliche Programme aufzuzeichnen sind, sowie einen flüchtigen Speicher, der als Arbeitsbereich der Steuereinheit verwendet wird. Die oben genannten unterschiedlichen Programme können aus einem tragbaren Aufzeichnungsmedium wie etwa einer optischen Platte (englisch: optical disk) und einem Halbleiterspeicher ausgelesen werden, oder sie können in einem Netzwerk von einer Servervorrichtung heruntergeladen werden. Die Kommunikationseinheit ist ausgelegt in der Lage zu sein, mit weiteren Vorrichtungen, wie etwa einem PC (personal computer, englisch für PersonalComputer), und einer Servervorrichtung zu kommunizieren.
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Die Kopfeinheit 30 ist ausgelegt in der Lage zu sein, in Antwort auf einen Befehl der Steuervorrichtung 26 ein Datensignal auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 1 aufzuzeichnen. Ferner ist die Kopfeinheit 30 ausgelegt in der Lage zu sein, in Antwort auf einen Befehl der Steuervorrichtung 26 Daten, die auf das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 geschrieben sind, zu reproduzieren.
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6 ist ein Schaubild der Kopfeinheit 30, von unten gesehen. Wie in 6 gezeigt, umfasst die Kopfeinheit 30 eine erste Kopfeinheit 30a und eine zweite Kopfeinheit 30b. Die erste Kopfeinheit 30a und die zweite Kopfeinheit 30b sind in der X'-Achsen-Richtung (der Wanderrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1) symmetrisch angeordnet. Die erste Kopfeinheit 30a und die zweite Kopfeinheit 30b sind ausgelegt, in der Breitenrichtung (Y'-Achsen-Richtung) beweglich zu sein.
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Die erste Kopfeinheit 30a ist ein Kopf, welcher verwendet wird, wenn das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 in der Vorwärtsrichtung wandert (Flussrichtung von der Seite der Kassette 21 zu der Seite der Vorrichtung 20). Ansonsten ist die zweite Kopfeinheit 30b ein Kopf, der verwendet wird, wenn das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 in der entgegengesetzten Richtung wandert (Flussrichtung von der Seite der Vorrichtung 20 zu der Seite der Kassette 21).
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Da die erste Kopfeinheit 30a und die zweite Kopfeinheit 30b im Wesentlichen dieselbe Anordnung besitzen, wird die erste Kopfeinheit 30a als typisch beschrieben.
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Die erste Kopfeinheit 30a umfasst einen Einheitenkörper 31, zwei Servo-Leseköpfe 32, und eine Mehrzahl der Datenschreib-/-Ieseköpfe 33.
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Ein Servo-Lesekopf 32 ist ausgelegt in der Lage zu sein, ein Servosignal zu reproduzieren, indem er den magnetischen Fluss ausliest, der von magnetischer Information erzeugt wird, die auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 1 (Servoband s) mittels einer magnetoresistiven Vorrichtung (MR-Vorrichtung) oder dergleichen aufgezeichnet ist. Das bedeutet, dass der Servo-Lesekopf 32 das Servosignalaufzeichnungsmuster 6, das auf dem Servoband s aufgezeichnet ist, ausliest, um das Servosignal zu reproduzieren. Der Servo-Lesekopf 32 ist auf jeder der beiden Enden der Breitenrichtung (Y'-Achsen-Richtung) in dem Einheitenkörper 31 bereitgestellt. Der Intervallabstand zwischen den beiden Servo-Leseköpfen 32 in der Breitenrichtung (Y'-Achsen-Richtung) ist im Wesentlichen dem Abstand zwischen benachbarten Servobändern s in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 1 gleich.
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Die Datenschreib-/-leseköpfe 33 sind längs der Breitenrichtung (Y-Achsen-Richtung) in gleichen Intervallabständen angeordnet. Ferner ist der Datenschreib-/- lesekopf 33 an einer Stelle zwischen den beiden Servo-Leseköpfen 32 angeordnet. Die Anzahl der Datenschreib-/-leseköpfe 33 beträgt beispielsweise näherungsweise 20 bis 40, aber diese Anzahl ist nicht in besonderem Maße beschränkt.
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Der Datenschreib-/-lesekopf 33 umfasst einen Datenschreibkopf 34 und einen Datenlesekopf 35. Der Datenschreibkopf 34 ist ausgelegt in der Lage zu sein, mittels eines Magnetfelds, das über einen Magnetspalt erzeugt ist, Datensignale auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 1 aufzuzeichnen. Ferner ist der Datenlesekopf 35 ausgelegt in der Lage zu sein, ein Datensignal zu reproduzieren, indem mittels einer magnetoresistiven Vorrichtung (MR-Vorrichtung) oder dergleichen das Magnetfeld ausgelesen wird, das von der magnetischen Information erzeugt wird, die auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 1 (Datenband d) aufgezeichnet ist.
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In der ersten Kopfeinheit 30a ist der Datenschreibkopf 34 auf der linken Seite des Datenlesekopfs 35 angeordnet (Stromaufwärts-Seite, wenn das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 in der Vorwärtsrichtung fließt). Ansonsten ist der Datenschreibkopf 34 in der zweiten Kopfeinheit 30b auf der rechten Seite des Datenlesekopfs 35 angeordnet (Stromaufwärts-Seite, wenn das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 in der entgegengesetzten Richtung fließt). Man beachte, dass der Datenlesekopf 35 in der Lage ist, ein Datensignal unmittelbar zu reproduzieren, nachdem der Datenschreibkopf 34 das Datensignal auf das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 geschrieben hat.
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7 ist ein Schaubild, das den Zustand zeigt, in dem die erste Kopfeinheit 30a ein Aufzeichnen/Reproduzieren eines Datensignals vollführt. Man beachte, dass in dem in 7 gezeigten Beispiel ein Zustand gezeigt ist, in dem das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 dazu gebracht wird, in der Vorwärtsrichtung zu wandern (Flussrichtung von der Seite der Kassette 21 zu der Seite der Vorrichtung 20).
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Wie in 7 gezeigt, ist, wenn die erste Kopfeinheit 30a ein Datensignal aufzeichnet/reproduziert, ist einer der beiden Servo-Leseköpfe 32 auf einem der beiden benachbarten Servobänder s angeordnet und liest das Servosignal auf diesem Servoband s.
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Ferner ist der andere der beiden Servo-Leseköpfe 32 auf dem anderen der beiden benachbarten Servobänder s angeordnet und liest das Servosignal auf diesem Servoband s.
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Ferner bestimmt zu diesem Zeitpunkt die Steuervorrichtung 26 auf der Grundlage der reproduzierten Wellenform des Servosignalaufzeichnungsmusters 6, ob der Servo-Lesekopf 32 der Ziel-Servo-Spurlinie T (siehe 4) genau nachfährt oder nicht.
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Dieses Prinzip wird beschrieben. Wie in 4 gezeigt, sind die erste Streifengruppe 8 und die zweite Streifengruppe 9 in dem Servosignalaufzeichnungsmuster 6 in entgegengesetzte Richtungen bezüglich der Breitenrichtung (Y-Achsen-Richtung) geneigt. Aus diesem Grund sind in der oberen Servo-Spurlinie T die Abstände zwischen der ersten Streifengruppe 8 und der zweiten Streifengruppe 9 in der Längsrichtung (X-Achsen-Richtung) relativ klein. Ansonsten sind in der unteren Servo-Spurlinie T die Abstände zwischen der ersten Streifengruppe 8 und der zweiten Streifengruppe 9 in der Längsrichtung (X-Achsen-Richtung) relativ groß.
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Daher kann, indem die Differenz zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die reproduzierte Wellenform der ersten Streifengruppe 8 erfasst wurde, und dem Zeitpunkt, zu dem die reproduzierte Wellenform der zweiten Streifengruppe 9 erfasst wurde, die aktuelle Position des Servo-Lesekopfs 32 in der Breitenrichtung (Y-Achsen-Richtung) bezüglich des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 ermittelt werden.
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Entsprechend ist die Steuervorrichtung 26 in der Lage zu erfassen, auf der Grundlage der reproduzierten Wellenform des Servosignals, ob der Servo-Lesekopf 32 der Ziel-Servo-Spurlinie T genau nachfährt oder nicht. Im Falle, dass der Servo-Lesekopf 32 der Ziel-Servo-Spurlinie T nicht genau nachfährt, bewirkt dann die Steuervorrichtung 26, dass die Kopfeinheit 30 in der Breitenrichtung (Y'-Achsen-Richtung) bewegt wird, um die Position der Kopfeinheit 30 einzustellen.
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Nochmals unter Bezug auf 7: Der Datenschreib-/-lesekopf 33 zeichnet Datensignale auf den Speicherspuren 5 längs der Speicherspuren 5 auf, während die Position des Datenschreib-/-lesekopfs 33 in der Breitenrichtung angepasst wird (wenn er verschoben ist).
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Vorliegend wird, wenn das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 vollständig aus der Kassette 21 herausgezogen ist, das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 dazu gebracht, in die entgegengesetzte Richtung zu wandern (Flussrichtung von der Seite der Vorrichtung 20 zu der Seite der Kassette 21). Dann wird die zweite Kopfeinheit 30b als Kopfeinheit 30 verwendet.
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Ferner wird dann als Servo-Spurlinie T diejenige Servo-Spurlinie T verwendet, die der zuvor verwendeten Servo-Spurlinie T benachbart ist. In diesem Fall wird die Kopfeinheit 30 dazu gebracht, sich in der Breitenrichtung (Y'-Achsen-Richtung) um einen Wert zu bewegen, der dem Intervall Ps der Servo-Spurlinie T entspricht (also gleich einem Wert ist, der der Speicherspurbreite Wd entspricht).
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Ferner wird in diesem Fall das Datensignal auf der Speicherspur 5 aufgezeichnet, die der Speicherspur 5 benachbart ist, auf der das Datensignal zuvor aufgezeichnet wurde.
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Auf diese Weise werden Datensignale auf der Speicherspur 5 aufgezeichnet, während das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 mehrfach hin- und herwandert, wobei die Wanderrichtung desselben sich zwischen der Vorwärtsrichtung und der Rückwärtsrichtung ändert.
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Hier wird beispielsweise die Annahme getroffen, dass die Anzahl an Servospurlinien T gleich 50 ist und die Anzahl an Datenschreib-/-leseköpfen 33 in der ersten Kopfeinheit 30a (oder der zweiten Kopfeinheit 30b) gleich 32 ist. In diesem Fall beträgt die Anzahl an Speicherspuren 5 in einem Datenband d gleich 50x32, d. h. 1 600. Um daher Datensignale in sämtlichen Speicherspuren 5 aufzuzeichnen, muss das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 25-mal hin- und herbewegt werden.
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8 ist ein Schaubild, das zwei Streifen 7 in dem Servosignalaufzeichnungsmuster 6 zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 8: Es wird ein zufällig ausgewählter Streifen 7 aus der Mehrzahl von Streifen 7 in der ersten Streifengruppe 8 des Servosignalaufzeichnungsmusters 6 als erster Streifen 7a definiert. Ferner wird ein zufällig ausgewählter Streifen 7 aus der Mehrzahl von Streifen 7 in der zweiten Streifengruppe 9 des Servosignalaufzeichnungsmusters 6 als der zweite Streifen 7b definiert.
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Eine zufällig ausgewählte Servo-Spurlinie T der Mehrzahl von Servospurlinien T wird als die erste Servo-Spurlinie T1 definiert. Ferner wird die Servo-Spurlinie T, die der ersten Servo-Spurlinie T1 benachbart ist, als zweite Servo-Spurlinie T2 definiert.
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Der Schnittpunkt des ersten Streifens 7a und der ersten Servo-Spurlinie T1 wird als P1 definiert. Man beachte, dass, was diesen Punkt P1 angeht, ein zufällig ausgewählter Punkt auf dem ersten Streifen 7a als der Punkt P1 verwendet werden kann.
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Der Schnittpunkt des ersten Streifens 7a und der zweiten Servo-Spurlinie T2 wird als P2 definiert. Man beachte, dass, was diesen Punkt P2 angeht, als Punkt P2 ein Punkt auf dem ersten Streifen 7a, der an einer Stelle verwendet werden kann, die von P1 um das Intervall Ps (d. h. um den Wert der der Speicherspurbreite Wd entspricht) in der Breitenrichtung (Y-Achsen-Richtung) beabstandet ist.
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Der Abstand zwischen den Punkten P1 und P2 in der Längsrichtung (X-Achse) wird als Abstand D definiert. Der Abstand D entspricht der Abweichung in der Längsrichtung von der benachbarten Spur.
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Der Schnittpunkt zwischen dem zweiten Streifen 7b und der ersten Servo-Spurlinie T1 wird als P3 definiert, und der Schnittpunkt zwischen dem zweiten Streifen 7b und der zweiten Servo-Spurlinie T2 wird als P4 definiert.
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Wenn der ersten Servo-Spurlinie T1 nachgefahren wird, muss die Differenz zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die reproduzierte Wellenform am Punkt P1 erfasst worden ist, und dem Zeitpunkt, zu dem die reproduzierte Wellenform am Punkt P3 erfasst worden ist, ermittelt werden. Diese Differenz wird als erste Periode definiert.
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Auf ähnliche Weise muss, wenn der zweiten Spurlinie T nachgefahren wird, die Differenz zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die reproduzierte Wellenform am Punkt P2 erfasst worden ist, und dem Zeitpunkt, zu dem die reproduzierte Wellenform am Punkt P4 erfasst worden ist, ermittelt werden. Diese Differenz wird als die zweite Periode definiert.
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Als nächstes wird eine Differenz zwischen der ersten Periode und der zweiten Periode betrachtet. Hier wird die Annahme getroffen, dass das Intervall Ps zwischen den Servospurlinien T und der Speicherspurbreite Wd 1,56 µm beträgt und der Azimutwinkel α gleich 12 Grad ist. In diesem Fall ist der Abstand D gleich 1,56×tan12°, d. h. 0,33 µm. Die Differenz zwischen dem Abstand zwischen den Punkten P1 und P3 und dem Abstand zwischen den Punkten P2 und P4 beträgt 0,66 µm, weil die Differenz das Zweifache des Abstands D ist. Dann wird unter der Annahme, dass die Wandergeschwindigkeit des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 gleich 5 m/s ist, 0,66/5000000 = 0,13 µs erzielt. Dies ist die Differenz zwischen der ersten Periode und der zweiten Periode.
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Jedoch kann im Falle dass der Reproduktionsausgang des Servosignals nicht ausreichend ist, eine solch kleine Differenz nicht genau ermittelt werden. Insbesondere im Falle, dass die Speicherspurbreite Wd verringert ist und das Intervall Ps zwischen den Servospurlinien T verringert ist, um die die Anzahl an Speicherspuren 5 zu erhöhen, wird der Abstand D weiter verkleinert und die Differenz zwischen der ersten Periode und der zweiten Periode wird weiter verringert.
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Ferner ist zu erwarten, dass beim Anstieg der Kapazität des Magnetbands in den vergangenen Jahren die Servobandbreite schmaler werden wird. In diesem Fall ist es, um mit dem Anstieg der Kapazität des Magnetbands zurechtzukommen, notwendig, den Neigungswinkel der azimutalen Neigung bezüglich der Bandbreitenrichtung zu erhöhen. Im Ergebnis ist, weil der Azimutverlust bei dem Servo-Lesekopf ansteigt, das SNR (Signal-Rausch-Verhältnis, englisch: signal-to-noise ratio) eines Servo-Reproduktionssignals, was der Reproduktionsausgang eines Servosignals ist, unweigerlich erniedrigt. Ferner besteht bei dem senkrechten magnetischen Aufzeichnungsverfahren das Problem, dass unter der Einwirkung des entmagnetisierenden Feldes in der senkrechten Richtung der Magnetschicht das SNR des Servoreproduktionssignals wahrscheinlich abnimmt.
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[Servosignalaufzeichnungsvorrichtung]
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Als nächstes wird eine Servosignalaufzeichnungsvorrichtung beschrieben. 9 ist eine Vorderansicht, welche eine typische Servosignalaufzeichnungsvorrichtung 100 zeigt, und 10 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die einen Teil derselben zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 9 und 10: Die Servosignalaufzeichnungsvorrichtung 100 umfasst eine Zufuhrrolle 111, eine Vorverarbeitungseinheit 112, einen Servoschreibkopf 113, eine Reproduktionskopfeinheit 114 und eine Aufnahmerolle 115, in der Reihenfolge von der stromaufwärts gelegenen Seite in der Transportrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1. Ferner umfasst die Servosignalaufzeichnungsvorrichtung 100 eine Antriebseinheit 120, die den Servoschreibkopf 113 antreibt, und einen Steuerer 130, der die Servosignalaufzeichnungsvorrichtung 100 im Ganzen steuert. Der Steuerer 130 umfasst eine Steuereinheit, die die entsprechenden Einheiten der Servomusteraufzeichnungsvorrichtung 100 steuert, eine Aufzeichnungseinheit, die unterschiedliche Programme/Daten steuert, die im Ganzen für den Betrieb der Steuereinheit benötigt werden, eine Anzeigevorrichtung, die Daten anzeigt, eine Eingabeeinheit zum Eingeben von Daten, und dergleichen.
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Die Zufuhrrolle 111 ist in der Lage, ein rollenförmiges magnetisches Aufzeichnungsmedium 1 vor dem Aufzeichnen eines Servosignals drehbar zu lagern. Die Zufuhrrolle 111 wird dazu gebracht, sich entsprechend dem Antrieb einer Antriebsquelle wie etwa eines Motors zu drehen, und füttert das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 in Richtung der stromabwärts gelegenen Seite gemäß der Drehung.
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Die Aufnahmerolle 115 wird dazu gebracht, sich synchron zu der Zufuhrrolle 111 entsprechend dem Antrieb einer Antriebsquelle wie etwa eines Motors zu drehen, und wickelt das magnetische Aufzeichnungsmedium 1, auf dem ein Servosignal aufgezeichnet worden ist, entsprechend der Drehung auf. Die Zufuhrrolle 111 und die Aufnahmerolle 115 sind in der Lage zu bewirken, dass sich das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 auf dem Transportpfad mit konstanter Geschwindigkeit bewegt.
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Der Servoschreibkopf 113 ist beispielsweise auf der oberen Seite (der Seite der Magnetschicht 13) des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 angeordnet. Man beachte, dass der Servoschreibkopf 113 auf der unteren Seite (der Seite des Grundmaterials 11) des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 angeordnet sein kann. Der Servoschreibkopf 113 erzeugt ein Magnetfeld in vorbestimmter Taktung, in Antwort auf ein Pulssignal einer rechteckigen Welle, und legt ein Magnetfeld an einem Teil der Magnetschicht 13 (nach Vorverarbeitung) des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 an.
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Auf diese Weise magnetisiert der Servoschreibkopf 113 einen Teil der Magnetschicht 13 in einer ersten Richtung, um ein Servosignal aufzuzeichnen (nachfolgend auch als das Servosignalaufzeichnungsmuster 6 bezeichnet), auf der Magnetschicht 13 (siehe schwarze Pfeile in 10 als Angabe zur Magnetisierungsrichtung). Der Servoschreibkopf 113 ist in der Lage, das Servosignalaufzeichnungsmuster 6 bei jedem der fünf Servobänder s0 bis s4 aufzuzeichnen, wenn die Magnetschicht 13 den Servoschreibkopf 113 unterhalb passiert.
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Die erste Richtung, die die Magnetisierungsrichtung des Servosignalaufzeichnungsmusters 6 ist, umfasst Komponenten in der senkrechten Richtung senkrecht zu der oberen Oberfläche der Magnetschicht 13. Das heißt, dass weil bei dieser Ausführungsform ein senkrecht ausgerichtetes Magnetpulver in der Magnetschicht 13 enthalten ist, das Servosignalaufzeichnungsmuster 6, das in der Magnetschicht 13 aufgezeichnet ist, Magnetisierungskomponenten in der senkrechten Richtung enthält.
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Die Vorverarbeitungseinheit 112 ist beispielsweise auf der unteren Seite (der Seite des Grundmaterials 11) des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1, auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Servoschreibkopfs 113 angeordnet. Die Vorverarbeitungseinheit 112 kann auf der oberen Seite (der Seite der Magnetschicht 13) des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 angeordnet sein. Die Vorverarbeitungseinheit 112 umfasst einen Permanentmagneten 112a, der um eine Y-Achsen-Richtung (die Breitenrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1) als einer Mittelachse für eine Rotation drehbar ist. Die Form des Permanentmagneten 12a ist beispielsweise eine zylindrische Form oder eine Form eines vieleckigen Prismas, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Der permanente Magnet 12a entmagnetisiert die gesamte Magnetschicht 4, indem mittels eines DC Magnetfelds auf die gesamte Magnetschicht 4 ein Magnetfeld angewendet wird, bevor das Servomuster 6 durch den Servoschreibkopf 13 aufgezeichnet wird. Daher ist der Permanentmagnet 112a in der Lage, die Magnetschicht 4 in einer zweiten Richtung zu magnetisieren, die der Magnetisierungsrichtung des Servomusters 6 vorher entgegengesetzt ist (siehe die weißen Pfeile in 10). Indem die beiden Magnetisierungsrichtungen auf diese Weise in entgegengesetzte Richtungen gesetzt werden, kann die reproduzierte Wellenform des Servosignals, das durch Lesen des Servosignalaufzeichnungsmusters 6 erhalten wird, in der Richtung nach oben und nach unten (±) symmetrisiert werden.
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Die Reproduktionskopfeinheit 114 ist auf der oberen Seite (der Seite der Magnetschicht 13) des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1, auf der stromabwärts gelegenen Seite des Servoschreibkopfs 113 angeordnet. Die Reproduktionskopfeinheit 114 liest das Servosignalaufzeichnungsmuster 6 aus der Magnetschicht 13 des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1, welches durch die Vorverarbeitungseinheit 112 vorverarbeitet wurde, wobei das Servosignalaufzeichnungsmuster 6 auf der Magnetschicht 13 durch den Servoschreibkopf 113 aufgezeichnet wurde. Typischerweise erfasst die Reproduktionskopfeinheit 114 den magnetischen Fluss, der von der Oberfläche des Servobands s erzeugt wird, wenn die Magnetschicht 13 die Reproduktionskopfeinheit 114 unterhalb passiert. Der magnetische Fluss, der dann erfasst wird, wird zu einer reproduzierten Wellenform des Servosignals.
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Man beachte, dass auch in dem Servo-Lesekopf 32 in der Kopfeinheit 30 der oben genannten Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 das Servosignal, das auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnet ist, dem gleichen Prinzip entsprechend reproduziert wird.
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[Reproduktionsausgang des Servosignals]
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11 ist ein Schaubild, das die reproduzierte Wellenform des Servosignals und den Größenwert des Ausgangs desselben beschreibt. Teil (a) zeigt die erste Streifengruppe 8 in dem Servosignalaufzeichnungsmuster 6, das auf der Magnetschicht 13 aufgezeichnet ist, und Teil (b) zeigt den Größenwert der Magnetisierung der einzelnen Streifen 7, die die erste Streifengruppe 7 darstellen.
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Wie in Teil (b) von 11 gezeigt, wird der Größenwert des DC-Niveaus der Restmagnetisierung der Magnetschicht 13 nach dem Verfahren der Entmagnetisierung mittels des Permanentmagneten 12a als +Mr definiert. Wenn das Servosignalaufzeichnungsmuster 6 auf der Magnetschicht 13 durch den Servoschreibkopf 113 aufgezeichnet wird, ändern sich die Restmagnetisierungen M des Bereichs, der den einzelnen Streifen 7 entspricht, von einem Niveau von +Mr zu einem Niveau von -Mr. Wie in Teil (c) von 11 gezeigt, entsprechen +Mr und -Mr jeweils den Magnetisierungsniveaus in den positiven und negativen Richtungen einer Restmagnetisierung M, wenn ein äußeres Magnetfeld H in der M-H-Kurve der Magnetschicht 13 gleich Null ist (Hysterese). In der Figur bezeichnet Hc die Koerzitivkraft.
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Der Reproduktionsausgang des Servosignals ist zum absoluten Wert von ΔMr proportional, entsprechend der Differenz zwischen den Niveaus der Restmagnetisierung der Magnetschicht 13 vor und nach dem Aufzeichnen des Servosignalaufzeichnungsmusters 6 (Differenz zwischen +Mr und -Mr). Das bedeutet, dass wenn ΔMr ansteigt, der Reproduktionsausgang eines Servo-Reproduktionssignals ansteigt, was zu einem hohen SNR führt. Die Maximierung von ΔMr wird erreicht, indem man das Servosignalaufzeichnungsmuster 6 sättigungsaufzeichnet.
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Ferner wird wie für das magnetische Kopffeld, das zum Sättigungsaufzeichnen des Servosignalaufzeichnungsmuster 6 notwendig ist, ein Speicherstrom von der Antriebseinheit 120 dem Servoschreibkopf 113 zugeführt, wie in 12 gezeigt, der in der Lage ist, ein äußeres Magnetfeld (-Hs) zu erzeugen, durch das die Magnetisierung der Magnetschicht 13 eine Sättigung erzielt. Die Amplitude des Speicherstroms wird durch die magnetischen Eigenschaften (Restmagnetisierung, Rechteckigkeitsverhältnis, Grad der senkrechten Ausrichtung und dergleichen) der Magnetschicht 13 bestimmt.
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Ansonsten wird, weil das senkrechte magnetische Aufzeichnungsverfahren durch das entmagnetisierende Feld in der senkrechten Richtung der Magnetschicht 13 beeinträchtigt wird, das Servosignalaufzeichnungsmuster 6 in einigen Fällen nicht sättigungsaufgezeichnet, selbst im Falle, dass zum Erzielen des Sättigungsaufzeichnens das magnetische Kopffeld erzeugt wird. Aus diesem Grund ist ein Verfahren zum Prüfen notwendig, ob das Servosignalaufzeichnungsmuster 6 sauber geschrieben ist oder nicht.
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Ferner muss, um mit dem Anstieg an Magnetbandkapazität zurechtzukommen, der Azimutwinkel α (siehe Teil (a) der 11) jedes Streifens 7, der als ein Servosignal aufgezeichnet ist, erhöht werden. Im Ergebnis muss, weil der Azimutverlust bei der Reproduktionskopfeinheit 114 groß wird, ein Abstand Δx (siehe Teil (b) der 11) der Reproduktionskopfeinheit 114, der durch den einzelnen Streifen 7 verläuft, groß werden. Im Ergebnis wird die Ausgangswellenform des Reproduktionssignals verlängert, und das Ausgangsniveau neigt dazu im Rahmen der Signalverarbeitung einschließlich Mittelungsverarbeitung geringer zu werden. Auch aus einem solchen Blickpunkt heraus ist es in steigendem Maße notwendig zu bewirken, dass das Signalaufzeichnungsmuster 6 sättigungsaufgezeichnet ist.
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In dieser Hinsicht wurde bei dieser Ausführungsform eine Technologie eingeführt, die in der Lage ist, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium stabil bereitzustellen, welches in der Lage ist, die Verschlechterung eines Servo-Reproduktionssignals aufgrund des Anstiegs der Kapazität zu unterbinden, indem ein einzigartiger Index definiert wird, um das Magnetisierungsniveau des Servosignals, das auf der Magnetschicht 13 aufgezeichnet ist, ordentlich im Griff zu haben.
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Bei der vorliegenden Technologie wird nämlich ein Servosignal so aufgezeichnet, dass ein Index (Q), der durch
dargestellt wird,
gleich ist wie oder größer als ein vorbestimmter Wert, wobei Sq ein Rechteckigkeitsverhältnis einer Magnetschicht in der senkrechten Richtung ist, FO(p-p) ein Spitze-zu-Spitze-Wert der Stärke des ersten Magnetkraftgradienten, der durch ein Magnetkraftmikroskop erfasst wird, wenn auf der Magnetschicht ein Servosignal sättigungsaufgezeichnet ist, Fact.(p-p) ein Spitze-zu-Spitze-Wert der Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten ist, der durch ein Magnetkraftmikroskop für ein auf einem Servoband aufgezeichnetes Servosignal erfasst wird.
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Der Wert des Indexes (Q) beträgt 0,42 oder mehr, vorzugsweise 0,45 oder mehr, weiter vorzugsweise 0,5 oder mehr und noch weiter vorzugsweise 0,6 oder mehr. Indem der Index (Q) auf 0,42 oder mehr gesetzt wird, ist es möglich, das SNR eines Servo-Reproduktionssignals zu erhöhen, wie nachfolgend beschrieben wird.
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Ein Rechteckigkeitsverhältnis (Sq) der Magnetschicht in der senkrechten Richtung steht für das Verhältnis der Restmagnetisierung zur Sättigungsmagnetisierung der Magnetschicht in der senkrechten Richtung. Das Rechteckigkeitsverhältnis S hängt typischerweise von der Restmagnetisierung (Mrt) der magnetischen Partikeln ab, die die Magnetschicht bilden, dem Grad an senkrechter Ausrichtung und dergleichen.
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Das Rechteckigkeitsverhältnis (Sq) beträgt vorzugsweise 0,5 oder mehr, weiter vorzugsweise 0,6 oder mehr, weiter vorzugsweise 0,65 oder mehr und noch weiter vorzugsweise 0,7 oder mehr. Im Ergebnis kann der Wert des Indexes (Q) verbessert werden.
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Der Spitze-zu-Spitze-Wert (F0(p-p)) der Stärke des ersten Magnetkraftgradienten ist ein Spitze-zu-Spitze-Wert einer Stärke eines Magnetkraftgradienten, die durch ein Magnetkraftmikroskop erfasst wird, wenn das Servosignal auf dem Servoband der Magnetschicht sättigungsaufgezeichnet ist. Die Stärke des ersten Magnetkraftgradienten entspricht dem idealen Wert, bei dem das Servosignal aufgezeichnet wird, ohne durch Entmagnetisierung durch das Entmagnetisierungsfeld während des Aufzeichnens beeinträchtigt zu sein. Nachfolgend wird unter Bezug auf 13 die Stärke des ersten Magnetkraftgradienten beschrieben.
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13 ist ein erklärendes Schaubild der Stärke des ersten Magnetkraftgradienten. Teil (a) zeigt das Aufzeichnungsmagnetisierungsniveau eines Streifens 7 (siehe Teil (a) der 11), der einen Teil des Servosignals bildet, Teil (b) zeigt ein Bild desselben durch MFM (Magnetkraftmikroskop, englisch: magnetic force microscope) und Teil (c) zeigt den Spitzenwert des Magnetkraftgradienten, der in dem MFM-Bild zu sehen ist.
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Das Magnetkraftmikroskop ist eine Vorrichtung zum Visualisieren einer Magnetdomänenstruktur, indem eine magnetische Wechselwirkung zwischen einer magnetischen Probe und einem Magnetsensor eingesetzt wird, und es wird zum Analysieren eines Magnetisierungszustands der magnetischen Probe verwendet. Der Magnetsensor fährt in der Richtung senkrecht zum Streifen ein Raster 7 ab. Unter einer idealen Bedingung, bei der das Servosignal sättigungsaufgezeichnet ist, erscheinen in dem MFM-Bild wie in Teil (b) der 13 gezeigt, klar zwei Grenzbilder des magnetisierten Bereichs und des nichtmagnetisierten Bereichs, der dem invertierten Abschnitt der Magnetisierung entspricht. Im Ergebnis, wie in Teil (c) der 13 gezeigt, werden die beiden Spitzenwerte des Magnetkraftgradienten bei jedem der Grenzbereiche maximiert. Der Größenwert des Magnetkraftgradienten zwischen diesen beiden Spitzen wird als Spitze-zu-Spitze-Wert (F0(p-p)) der Stärke des ersten Magnetkraftgradienten definiert.
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Ansonsten ist der Spitze-zu-Spitze-Wert (Fact.(p-p)) der Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten ein Spitze-zu-Spitze-Wert der Stärke des Magnetkraftgradienten, die durch ein Magnetkraftmikroskop bezüglich des Servosignals, das nun auf dem Servoband unter Verwendung der Servosignalaufzeichnungsvorrichtung 100 oder dergleichen aufgezeichnet ist, erfasst wird. Die Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten ist typischerweise eine Stärke eines Magnetkraftgradienten, die durch ein Magnetkraftmikroskop bei einem Servosignal erfasst wird, welches nicht-sättigungsaufgezeichnet ist, und sie wird häufig geringer ausfallen als die Stärke des ersten Magnetkraftgradienten, dadurch, dass sie durch Entmagnetisierung durch ein entmagnetisierendes Feld beim Aufzeichnen des Servosignals beeinträchtigt wird.
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14 und 15 sind jeweils erklärende Schaubilder der Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten (Fact.(p-p)). Teil (a) zeigt das Niveau der Aufzeichnungsmagnetisierung eines Streifens 7 (siehe Teil (a) der 11) darstellend einen Teil des Servosignals, Teil (b) zeigt das MFM-Bild desselben (Magnetkraftmikroskop, englisch: magnetic force microscope), und Teil (c) zeigt den Spitzenwert des Magnetkraftgradienten, der in dem MFM-Bild zu sehen ist.
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Das Servosignal, das auf die Magnetschicht geschrieben wird, wird üblicherweise durch Entmagnetisierung aufgrund des entmagnetisierenden Feldes der Magnetschicht während der Aufzeichnung beeinträchtigt, wie durch ein Bezugszeichen D1 in Teil (a) der 14 angegeben, und die Restmagnetisierung (-Mr) des Servosignals erreicht nicht das Niveau der Restmagnetisierung zur Zeit des Sättigungsaufzeichnens. Ferner erscheinen in dem MFM-Bild, wie in Teil (b) der 14 gezeigt, zwei Grenzbilder verschwommen, die dem invertierenden Abschnitt der Magnetisierung entsprechen. Im Ergebnis ist, wie in Teil (c) der 14 gezeigt, der Spitzenwert des Magnetkraftgradienten bei jedem Grenzbereich verringert. Der maximale Größenwert (Spitze-zu-Spitze-Wert) des Magnetkraftgradienten zwischen diesen beiden Spitzen wird als Spitze-zu-Spitze-Wert (Fact.(p-p)) der Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten definiert.
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Man beachte, dass die Teile (a) bis (c) der 14 jeweils einen Zustand darstellen, in dem das Restmagnetisierungsniveau (das Entmagnetisierungsniveau) der Magnetschicht vor dem Aufzeichnen des Servosignals das Sättigungsniveau erreicht hat. Im Gegensatz hierzu stellen die Teile (a) bis (c) der 15 jeweils einen Zustand dar, in dem das Restmagnetisierungsniveau (Entmagnetisierungsniveau) der Magnetschicht vor dem Aufzeichnen des Servosignals das Sättigungsniveau nicht erreicht hat. In diesem Falle, wie in Teil (a) der 15 gezeigt, wird die Magnetisierung zum Aufzeichnen des Servosignals nicht nur durch Entmagnetisierung aufgrund des Entmagnetisierungsfelds während des Servoaufzeichnens, wie durch das Bezugszeichen D1 angegeben, beeinträchtigt, sondern auch durch Entmagnetisierung aufgrund des Entmagnetisierungsfelds zum Zeitpunkt der Entmagnetisierung wie durch das Bezugszeichen D2 dargestellt. In diesem Fall, wie in Teilen (b) und (c) der 15 gezeigt, bricht, wenn um die beiden Grenzbilder, die dem invertierenden Abschnitt der Magnetisierung entsprechen, herum ein anderes Bild erscheint, die Wellenform des Magnetkraftgradienten in manchen Fällen im MFM-Bild zusammen. In solch einem Fall wird der maximale Größenwert (Spitze-zu-Spitze-Wert) des Magnetkraftgradienten zwischen den höchsten Spitzen in der Wellenform des Magnetkraftgradienten als Spitze-zu-Spitze-Wert (Fact.(p-p)) der Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten definiert.
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Das Verhältnis (Fact.(p-p)/F0(p-p)) von Fact.(p-p) zu FO(p-p) beträgt vorzugsweise 0,6 oder mehr, weiter vorzugsweise 0,7 oder mehr, und noch weiter vorzugsweise 0,8 oder mehr.
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[Servosignalaufzeichnungsvorrichtung für Sättigungsaufzeichnung]
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16 ist ein teilweise schematisches Schaubild, das eine Anordnung einer Servosignalaufzeichnungsvorrichtung 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technologie zeigt. Diese Servosignalaufzeichnungsvorrichtung 200 ist eine neue Vorrichtung, die für das Sättigungsaufzeichnen eines Servosignals geeignet ist.
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Wie in 16 gezeigt, umfasst die Servosignalaufzeichnungsvorrichtung 200 einen Servoschreibkopf 210 und einen magnetischen Hilfspol 220. Da weitere Anordnungsmerkmale ähnlich zu jenen der Servosignalaufzeichnungsvorrichtung 100 sind, die unter Bezug auf 9 beschrieben wurden, entfällt deren Beschreibung.
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Der Servoschreibkopf 210 umfasst einen Magnetkern 213 und eine Spule 214, die auf dem Magnetkern 213 aufgewickelt ist. Der Magnetkern 213 umfasst einen Spaltabschnitt 213G für das Aufzeichnen eines Servosignals. Der Magnetkern 213 ist aus einem Magnetmaterial mit weichmagnetischen Eigenschaften ausgebildet. Die Spule 214 magnetisiert den Magnetkern 213, wenn sie mit einem Speicherstrom beaufschlagt wird, der von der Antriebseinheit 120 (siehe 9 und 10) zugeführt wird.
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17 ist eine vergrößerte Ansicht eines Hauptteils des Bereichs A in 16. 18 ist eine schematische Ebenenansicht, die den Bereich eines Teils des Servobands s in der Magnetschicht 13 des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 zeigt.
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Das weichmagnetische Material, das den Magnetkern 213 ausbildet, ist nicht in besonderem Maße beschränkt, und es wird typischerweise ein Fe (Eisen)-Ni (Nickel)-basiertes metallmagnetisches Material verwendet, wie etwa Mu-Metall oder ein Co (Kobalt)-basiertes metallmagnetisches Material. Alternativ kann, wie in 17 gezeigt, der Körper des Magnetkerns 213 aus Mu-Metall ausgebildet sein, und der einem Spaltabschnitt 213F benachbarte Bereich kann aus einem CoFe-basierten hochdurchlässigen Material ausgebildet sein. Beispiele des CoFe-basierten Materials umfassen ein Material, das auf Co1-xFex (0,6≤x≤0,8) basiert.
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Wie in 18 gezeigt, ist der Spaltabschnitt 213G ausgebildet, indem eine Nut in Form einer „/“-Form und eine Nut von einer „¥“-Form in dem Magnetkern 213 in vorbestimmten Intervallen in der Wanderrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 ausgebildet sind, und sie magnetisiert die Magnetschicht 13 des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1, das direkt unter dem Servoschreibkopf 210 wandert durch das magnetische Streufeld (magnetisches Kopffeld) von dem Spaltabschnitt 213G in die entsprechenden Formen. Der der Spule 214 beaufschlagte Strom ist typischerweise ein Pulsstrom. Durch Steuern der Zeiten der Zufuhr desselben wird das Servosignalaufzeichnungsmuster 6 mit einer Serie von Streifengruppen 8 und 9 wie in 2 oder 4 gezeigt, ausgebildet. Man beachte, dass der Azimutwinkel α durch die Neigung jeder der Nuten, die den Spaltabschnitt 213G darstellen, eingestellt wird.
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Der magnetische Hilfspol 220 umfasst ein Paar von Metallteilen 220a, die angeordnet sind, um dem Servoschreibkopf 210 gegenüberzuliegen, mit der Magnetschicht 13 des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 dazwischen angeordnet. Wie in 18 gezeigt, ist jedes der Metallteile 220a angeordnet, dass es um die Z-Achse geneigt ist, um so dem Spaltabschnitt 213G des Magnetkerns 213 in der Z-Achsen-Richtung gegenüberzuliegen. Der magnetische Hilfspol 220 ist typischerweise auf der rückseitigen Oberfläche (Träger 11 oder rückseitige Schicht 14) des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 auf eine nicht-berührende Weise angeordnet, aber es ist desto mehr zu bevorzugen, je kürzer der Abstand ist, mit welchem er dem Spaltabschnitt 213G gegenüberliegt.
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Jedes der Metallteile 220a, die den magnetischen Hilfspol 220 darstellen, sind aus einem hochdurchlässigen Material ausgebildet, und es ist beispielsweise das oben genannte CoFe-basierte Material verwendet. Der magnetische Hilfspol 220 kann mit einem Grundabschnitt (dessen Darstellung entfallen ist) versehen sein, um die entsprechenden Metallteile 220a gemeinsam zu stützen, um die Handhabbarkeit zu verbessern.
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In der Servosignalaufzeichnungsvorrichtung 200, die angeordnet ist wie oben beschrieben, wird das Servosignal auf der Magnetschicht 13 aufgezeichnet, während das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 dazu gebracht ist, zwischen dem Servoschreibkopf 210 und dem magnetischen Hilfspol 220 zu wandern. Dann bildet der magnetische Hilfspol 220 einen magnetischen Pfad, über welchen das magnetische Streufeld (magnetischer Fluss) aus dem Spaltabschnitt 213G durchläuft. Im Ergebnis wird das magnetische Streufeld aus dem Spaltabschnitt 213G dazu gebracht, das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 in der Richtung seiner Dicke zu durchdringen, und die Magnetschicht 13 kann leicht in der senkrechten Richtung magnetisiert werden. Daher kann entsprechend der Servosignalaufzeichnungsvorrichtung 200 das Servosignal in einem sättigungsaufgezeichneten Zustand oder in einem Zustand, der diesem nahekommt, aus dem folgenden Grund aufgezeichnet werden.
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Im Falle des Vollführens eines Sättigungsaufzeichnens auf dem senkrecht ausgerichteten Film ist es notwendig, ein magnetisches Aufzeichnungsfeld anzuwenden, welches Hs=Hc+4πMs überschreitet, aufgrund des Einflusses des entmagnetisierenden Feldes (4πMs). Beispielsweise ist im Falle, dass eine Koerzitivkraft Hc gleich 3 000 Oe beträgt und eine Sättigungsmagnetisierung Ms gleich 300 emu/cm3 (dem Wert von allgemein senkrecht orientiertem Bariumferrit), beträgt Hs=Hc+4πMs=6 768 Oe, und es ist ein magnetisches Aufzeichnungsfeld notwendig, das das Doppelte oder mehr von Hc beträgt. Ferner wird allgemein gesagt, dass zum Vollführen eines Sättigungsaufzeichnens ein Magnetfeld in der Lücke des Aufzeichnungskopfs notwendig ist, das das Dreifache oder mehr von Hs beträgt. Daher ist im Falle, dass das Material für den Aufzeichnungskopf Ni45Fe55 ist, welches üblicherweise in dem herkömmlichen magnetischen Bandantrieb verwendet wird, das Magnetfeld in dem Spalt näherungsweise 16 000 Oe, und ein Sättigungsaufzeichnen des Mediums mit Hs=6 768 Oe ist schwierig.
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Jedoch ist im Falle des Bereitstellens des magnetischen Hilfspols 220 zu bedenken, dass weil die Oberflächenmagnetisierung, die in die Oberfläche des magnetischen Films eingetragen würde, unterbunden wird und die Wirkung des Ausgleichens des entmagnetisierenden Feldes von 4πMs erzielt wird, Hs=Hc gilt, und es wird ein Sättigungsaufzeichnen möglich.
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(Beispiel)
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Als nächstes werden verschiedene Beispiele und verschiedene Vergleichsbeispiele für die vorliegende Technologie beschrieben.
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(Beispiel 1)
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Es wurde ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer Magnetschicht, die Bariumferrit als Magnetpulver enthält und eine Dicke von 80 nm bei der Restmagnetisierung (Mrt) von 0,55 memu/cm2 und das Rechteckigkeitsverhältnis (Sq) von 0,7 (70 %) in der senkrechten Richtung aufweist, hergestellt. Es wurde unter Verwendung einer ersten Servosignalaufzeichnungsvorrichtung (siehe 16) mit einem magnetischen Hilfspol (ein CoFe-basierter, dasselbe gilt nachfolgend), während das hergestellte magnetische Aufzeichnungsmedium dazu gebracht wurde mit 5 m/s zu wandern, ein Servosignal, das ein Servosignalaufzeichnungsmuster mit einem Azimutwinkel von 12° umfasst, auf der Magnetschicht aufgezeichnet. Der Servoschreibkopf war aus Mu-Metall (Ni45Fe55) ausgebildet, und als Aufzeichnungssignal wurde ein Schrittsignal mit einem Speicherstrom von 100 % verwendet. Der Speicherstrom von 100 % bezieht sich auf den Speicherstromwert, bei dem die Reproduktionssignalspannung maximal wird, wenn die Reproduktionssignalspannung überwacht wird, während der Speicherstrom geändert wird.
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Das auf die oben beschriebene Weise aufgezeichnete Servosignal kann wegen der Wirkung des oben genannten magnetischen Hilfspols als auf der Magnetschicht sättigungsaufgezeichnet angesehen werden. In dieser Hinsicht wurde in diesem Beispiel der Spitze-zu-Spitze-Wert der Stärke des Magnetkraftgradienten, der aus dem MFM-Bild der Magnetschicht erlangt wurde, auf der das Servosignal aufgezeichnet wurde, als Spitze-zu-Spitze-Wert (F0(p-p)) der Stärke des ersten Magnetkraftgradienten verwendet, der erlangt wurde, wenn das Servosignal sättigungsaufgezeichnet war.
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Als nächstes wurde unter Verwendung einer zweiten Servosignalaufzeichnungsvorrichtung, die den magnetischen Hilfspol nicht umfasst, ein Servosignal mit einem Azimutwinkel von 12° aufgezeichnet, indem dem Servoschreibkopf ein Schrittsignal mit einem Speicherstrom von 100 % aufgeprägt wurde, während das oben genannte magnetische Aufzeichnungsmedium dazu gebracht wurde, in der Längsrichtung des Bandes mit 5 m/s zu wandern. Die zweite Servosignalaufzeichnungsvorrichtung hat dieselbe Anordnung wie die der oben genannten ersten Servosignalaufzeichnungsvorrichtung, außer, dass sie den magnetischen Hilfspol nicht umfasst.
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Dann wurde das MFM-Bild der Magnetschicht, auf der ein Servosignal aufgezeichnet worden war, unter der oben genannten Bedingung, erlangt, und der Spitze-zu-Spitze-Wert (Fact.(p-p)) der Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten, die eine Stärke eines Magnetkraftgradienten des Servosignals war, wurde an dem erlangten MFM-Bild gemessen.
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Man beachte, dass FO(p-p) und Fact.(p-p) unter Verwendung des Magnetkraftmikroskops „NanoScope III A D3100“, das von Bruker hergestellt wird, gemessen wurden.
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Die Messbedingungen sind nachfolgend gezeigt.
- Messmodus: Phasenmodus
- Rastergeschwindigkeit: 1,0 Hz
- Anzahl an Datenpunkten: 512 × 512
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Ferner wurde der Sensor MFMR, der durch NanoWorld hergestellt wird, verwendet.
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Nachfolgend war, als Fact.(p-p)/F0(p-p), was das Verhältnis von Fact.(p-p) zu FO(p-p) war, aus dem gemessenen Wert von Fact.(p-p) errechnet worden war, der Wert gleich 0,7, und der Wert des Indexes (Q), der das Produkt des Verhältnisses und des Rechteckigkeitsverhältnisses (Sq) der Magnetschicht war, betrug 0,49.
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Anschließend wurde das Servosignal des magnetischen Aufzeichnungsmediums, das für die Messung von Fact.(p-p) verwendet worden war, reproduziert und das SNR wurde gemessen. Für die Messung wurde das Signal der Reproduktionskopfeinheit, die in der Servosignalaufzeichnungsvorrichtung bereitgestellt war, verwendet. Der gemessene Wert war ein relativer Wert, wobei das SNR eines Servo-Reproduktionssignals des Magnetbandes in dem im Handel erhältlichen LTO7-Format 0 dB betrug. Als Ergebnis der Messung betrug das SNR 2,0 dB.
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(Beispiel 2)
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Es wurde ein Servosignal unter denselben Bedingungen wie bei Beispiel 1 aufgezeichnet, außer, dass die zweite Servosignalaufzeichnungsvorrichtung, die den magnetischen Hilfspol nicht umfasst, für die Magnetschicht des magnetischen Aufzeichnungsmediums verwendet wurde, das aus demselben Material wie bei Beispiel 1 ausgebildet war, und der Speicherstrom wurde auf 90 % gesetzt. Es wurde ein MFM-Bild des aufgezeichneten Servosignals erlangt, und der Spitze-zu-Spitze-Wert der Stärke des Magnetkraftgradienten des Servosignals wurde an dem MFM-Bild gemessen und als der Spitze-zu-Spitze-Wert (Fact.(p-p)) der Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten des Servosignals in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium verwendet.
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Als Fact.(p-p)/F0(p-p), welches das Verhältnis von Fact.(p-p) des Servosignals zu FO(p-p) war, das in Beispiel 1 gemessen wurde, errechnet wurde, betrug der Wert 0,65, und der Wert des Indexes (Q), der das Produkt des Verhältnisses und des Rechteckigkeitsverhältnisses (Sq) der Magnetschicht war, betrug 0,455. Ferner betrug, als das Servosignal unter derselben Bedingung wie bei Beispiel 1 reproduziert wurde, um das SNR zu messen, der gemessene Wert 1,0 dB.
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(Beispiel 3)
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Es wurde ein Servosignal unter denselben Bedingungen wie bei Beispiel 1 aufgezeichnet, außer, dass die zweite Servosignalaufzeichnungsvorrichtung, die den magnetischen Hilfspol nicht umfasst, für die Magnetschicht des magnetischen Aufzeichnungsmediums verwendet wurde, das aus demselben Material wie bei Beispiel 1 ausgebildet war, und der Speicherstrom wurde auf 80 % gesetzt. Es wurde ein MFM-Bild des aufgezeichneten Servosignals erlangt, und der Spitze-zu-Spitze-Wert der Stärke des Magnetkraftgradienten des Servosignals wurde an dem MFM-Bild gemessen und als der Spitze-zu-Spitze-Wert (Fact.(p-p)) der Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten des Servosignals verwendet.
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Als Fact.(p-p)/F0(p-p), welches das Verhältnis von Fact.(p-p) des Servosignals zu FO(p-p) war, das in Beispiel 1 gemessen wurde, errechnet wurde, betrug der Wert 0,6, und der Wert des Indexes (Q), der das Produkt des Verhältnisses und des Rechteckigkeitsverhältnisses (Sq) der Magnetschicht war, betrug 0,42. Ferner betrug, als das Servosignal unter derselben Bedingung wie bei Beispiel 1 reproduziert wurde, um das SNR zu messen, der gemessene Wert 0,0 dB.
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(Beispiel 4)
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Es wurde ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer Magnetschicht, die Bariumferrit als Magnetpulver enthält und eine Dicke von 80 nm bei der Restmagnetisierung (Mrt) von 0,45 memu/cm2 und das Rechteckigkeitsverhältnis (Sq) von 0,6 (60 %) in der senkrechten Richtung aufweist, hergestellt. Es wurde unter Verwendung der ersten Servosignalaufzeichnungsvorrichtung mit dem magnetischen Hilfspol, während das hergestellte magnetische Aufzeichnungsmedium dazu gebracht wurde mit 5 m/s zu wandern, ein Servosignal, das ein Servosignalaufzeichnungsmuster mit einem Azimutwinkel von 12° umfasst, auf der Magnetschicht aufgezeichnet. Der Servoschreibkopf war aus Mu-Metall ausgebildet, und als Aufzeichnungssignal wurde ein Schrittsignal mit einem Speicherstrom von 100 % verwendet.
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Das Servosignal, das auf die oben genannte Weise aufgezeichnet wurde, kann wegen der Wirkung des oben genannten magnetischen Hilfspols als auf der Magnetschicht sättigungsaufgezeichnet angesehen werden. In dieser Hinsicht wurde in diesem Beispiel der Spitze-zu-Spitze-Wert der Stärke des Magnetkraftgradienten, der aus dem MFM-Bild der Magnetschicht erlangt wurde, auf der das Servosignal aufgezeichnet war, als der Spitze-zu-Spitze-Wert (F0(p-p)) der Stärke des ersten Magnetkraftgradienten verwendet, der erlangt wurde, wenn das Servosignal sättigungsaufgezeichnet war.
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Als nächstes wurde unter Verwendung der zweiten Servosignalaufzeichnungsvorrichtung, die den magnetischen Hilfspol nicht umfasst, ein Servosignal mit einem Azimutwinkel von 12° aufgezeichnet, indem dem Servoschreibkopf ein Schrittsignal mit einem Speicherstrom von 100 % aufgeprägt wurde, während das oben genannte magnetische Aufzeichnungsmedium dazu gebracht wurde, in der Längsrichtung des Bandes mit 5 m/s zu wandern.
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Dann wurde das MFM-Bild der Magnetschicht, auf der das Servosignal aufgezeichnet war, unter der oben genannten Bedingung erlangt, und es wurde der Spitze-zu-Spitze-Wert (Fact.(p-p)) der Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten, die eine Stärke eines Magnetkraftgradienten des Servosignals war, an dem erlangten MFM-Bild gemessen.
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Nachfolgend betrug, als Fact.(p-p)/F0(p-p), welches das Verhältnis von Fact.(p-p) zu FO(p-p) war, aus dem gemessenen Wert von Fact.(p-p) errechnet wurde, der Wert 0,7 und der Wert des Indexes (Q), welcher das Produkt des Verhältnisses und des Rechteckigkeitsverhältnisses (Sq) der Magnetschicht war, betrug 0,42. Ferner betrug, als das Servosignal unter derselben Bedingung reproduziert wurde wie bei Beispiel 1, um das SNR zu messen, der gemessene Wert 0,0 dB.
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(Beispiel 5)
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Es wurde ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer Magnetschicht, die Bariumferrit als Magnetpulver enthält und eine Dicke von 80 nm bei der Restmagnetisierung (Mrt) von 0,39 memu/cm2 und das Rechteckigkeitsverhältnis (Sq) von 0,5 (50 %) in der senkrechten Richtung aufweist, hergestellt. Es wurde unter Verwendung der ersten Servosignalaufzeichnungsvorrichtung mit dem magnetischen Hilfspol, während das hergestellte magnetische Aufzeichnungsmedium dazu gebracht wurde, mit 5 m/s zu wandern, ein Servosignal, welches ein Servosignalaufzeichnungsmuster mit einem Azimutwinkel von 12° aufweist, auf der Magnetschicht aufgezeichnet. Der Servoschreibkopf war aus Mu-Metall ausgebildet, und als Aufzeichnungssignal wurde ein Schrittsignal mit einem Speicherstrom von 100 % verwendet.
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Das auf die oben beschriebene Weise aufgezeichnete Servosignal kann wegen der Wirkung des oben genannten magnetischen Hilfspols als auf der Magnetschicht sättigungsaufgezeichnet angesehen werden. In dieser Hinsicht wurde bei diesem Beispiel der Spitze-zu-Spitze-Wert der Stärke des Magnetkraftgradienten, der aus dem MFM-Bild der Magnetschicht erlangt wurde, auf der das Servosignal aufgezeichnet war, als der Spitze-zu-Spitze-Wert (F0(p-p)) der Stärke des ersten Magnetkraftgradienten verwendet, der erlangt wurde, wenn das Servosignal sättigungsaufgezeichnet war.
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Als nächstes wurde unter Verwendung der ersten Servosignalaufzeichnungsvorrichtung mit dem magnetischen Hilfspol ein Servosignal mit einem Azimutwinkel von 12° aufgezeichnet, indem dem Servoschreibkopf ein Schrittsignal mit einem Speicherstrom von 90 % aufgeprägt wurde, während das oben genannte magnetische Aufzeichnungsmedium dazu gebracht wurde, in der Längsrichtung des Bandes mit 5 m/s zu wandern.
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Dann wurde das MFM-Bild der Magnetschicht, auf der das Servosignal aufgezeichnet war, unter der oben genannten Bedingung erlangt, und es wurde der Spitze-zu-Spitze-Wert (Fact.(p-p)) der Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten, die eine Stärke eines Magnetkraftgradienten des Servosignals war, an dem erlangten MFM-Bild gemessen.
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Nachfolgend betrug, als Fact.(p-p)/F0(p-p), welches das Verhältnis von Fact.(p-p) zu FO(p-p) war, aus dem gemessenen Wert von Fact.(p-p) errechnet wurde, der Wert 0,9 und der Wert des Indexes (Q), der das Produkt des Verhältnisses und des Rechteckigkeitsverhältnisses (Sq) der Magnetschicht war, betrug 0,45. Ferner betrug, als das Servosignal unter derselben Bedingung reproduziert wurde wie bei Beispiel 1, um das SNR zu messen, der gemessene Wert 0,8 dB.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Es wurde ein Servosignal unter derselben Bedingung wie bei Beispiel 1 aufgezeichnet, außer, dass die zweite Servosignalaufzeichnungsvorrichtung, die den magnetischen Hilfspol nicht umfasst, für die Magnetschicht des magnetischen Aufzeichnungsmediums verwendet wurde, das aus demselben Material wie bei Beispiel 1 gebildet war, und der Speicherstrom wurde auf 70 % gesetzt. Es wurde ein MFM-Bild des aufgezeichneten Servosignals erlangt, und der Spitze-zu-Spitze-Wert der Stärke des Magnetkraftgradienten des Servosignals wurde an dem MFM-Bild gemessen und als der Spitze-zu-Spitze-Wert (Fact.(p-p)) der Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten des Servosignals in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium verwendet.
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Als Fact.(p-p)/F0(p-p), welches das Verhältnis von Fact.(p-p) des Servosignals zu FO(p-p) war, das in Beispiel 1 gemessen wurde, errechnet wurde, betrug der Wert 0,5 und der Wert des Indexes (Q), der das Produkt des Verhältnisses und des Rechteckigkeitsverhältnisses (Sq) der Magnetschicht war, betrug 0,35. Ferner betrug, wenn das Servosignal unter derselben Bedingung wie bei Beispiel 1 reproduziert wurde, um das SNR zu messen, der gemessene Wert -2,0 dB.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Es wurde ein Servosignal unter derselben Bedingung wie bei Beispiel 5 aufgezeichnet, außer, dass die erste Servosignalaufzeichnungsvorrichtung, die den magnetischen Hilfspol umfasst, für die Magnetschicht des magnetischen Aufzeichnungsmediums verwendet wurde, das aus demselben Material wie bei Beispiel 5 gebildet wurde, und der Speicherstrom wurde auf 80 % gesetzt. Es wurde ein MFM-Bild des aufgezeichneten Servosignals erlangt, und der Spitze-zu-Spitze-Wert der Stärke des Magnetkraftgradienten des Servosignals wurde an dem MFM-Bild gemessen und als der Spitze-zu-Spitze-Wert (Fact.(p-p)) der Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten des Servosignals in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium verwendet.
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Als Fact.(p-p)/F0(p-p), welches das Verhältnis von Fact.(p-p) des Servosignals zu FO(p-p) war, das in Beispiel 5 gemessen wurde, errechnet wurde, betrug der Wert 0,8 und der Wert des Indexes (Q), der das Produkt des Verhältnisses und des Rechteckigkeitsverhältnisses (Sq) der Magnetschicht war, betrug 0,4. Ferner betrug, wenn das Servosignal unter derselben Bedingung wie bei Beispiel 1 reproduziert wurde, um das SNR zu messen, der gemessene Wert -0,5 dB.
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(Vergleichsbeispiel 3)
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Es wurde ein Servosignal unter derselben Bedingung wie bei Beispiel 5 aufgezeichnet, außer, dass die zweite Servosignalaufzeichnungsvorrichtung, die den magnetischen Hilfspol nicht umfasst, für die Magnetschicht des magnetischen Aufzeichnungsmediums verwendet wurde, das aus demselben Material wie bei Beispiel 5 gebildet war, und der Speicherstrom wurde auf 100 % gesetzt. Es wurde ein MFM-Bild des aufgezeichneten Servosignals erlangt, und der Spitze-zu-Spitze-Wert der Stärke des Magnetkraftgradienten des Servosignals wurde an dem MFM-Bild gemessen und als der Spitze-zu-Spitze-Wert (Fact.(p-p)) der Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten des Servosignals in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium verwendet.
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Als Fact.(p-p)/F0(p-p), welches das Verhältnis von Fact.(p-p) des Servosignals zu FO(p-p) war, das in Beispiel 5 gemessen wurde, errechnet wurde, betrug der Wert 0,7 und der Wert des Indexes (Q), der das Produkt des Verhältnisses und des Rechteckigkeitsverhältnisses (Sq) der Magnetschicht war, betrug 0,35. Ferner betrug, wenn das Servosignal unter derselben Bedingung wie bei Beispiel 1 reproduziert wurde, um das SNR zu messen, der gemessene Wert -2,0 dB.
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(Vergleichsbeispiel 4)
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Es wurde ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer Magnetschicht, die Bariumferrit als Magnetpulver enthält und eine Dicke von 80 nm bei der Restmagnetisierung (Mrt) von 0,35 memu/cm2 und das Rechteckigkeitsverhältnis (Sq) von 0,45 (45 %) in der senkrechten Richtung aufweist, hergestellt. Es wurde unter Verwendung der ersten Servosignalaufzeichnungsvorrichtung mit dem magnetischen Hilfspol, während das hergestellte magnetische Aufzeichnungsmedium dazu gebracht wurde mit 5 m/s zu wandern, ein Servosignal, das ein Servosignalaufzeichnungsmuster mit einem Azimutwinkel von 12° aufweist, auf der Magnetschicht aufgezeichnet. Der Servoschreibkopf war aus Mu-Metall ausgebildet, und als Aufzeichnungssignal wurde ein Schrittsignal mit einem Speicherstrom von 100 % verwendet.
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Das auf die oben beschriebene Weise aufgezeichnete Servosignal kann wegen der Wirkung des oben genannten magnetischen Hilfspols als auf der Magnetschicht sättigungsaufgezeichnet angesehen werden. In dieser Hinsicht wurde bei diesem Beispiel der Spitze-zu-Spitze-Wert der Stärke des Magnetkraftgradienten, der aus dem MFM-Bild der Magnetschicht erlangt wurde, auf der das Servosignal aufgezeichnet war, als der Spitze-zu-Spitze-Wert (F0(p-p)) der Stärke des ersten Magnetkraftgradienten verwendet, der erlangt wurde, wenn das Servosignal sättigungsaufgezeichnet war.
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Als nächstes wurde unter Verwendung der zweiten Servosignalaufzeichnungsvorrichtung, die den magnetischen Hilfspol nicht umfasst, ein Servosignal mit einem Azimutwinkel von 12° aufgezeichnet, indem dem Servoschreibkopf ein Schrittsignal mit einem Speicherstrom von 100 % aufgeprägt wurde, während das oben genannte magnetische Aufzeichnungsmedium dazu gebracht wurde, in der Längsrichtung des Bandes mit 5 m/s zu wandern.
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Dann wurde das MFM-Bild der Magnetschicht, auf der das Servosignal aufgezeichnet war, unter der oben genannten Bedingung erlangt, und es wurde der Spitze-zu-Spitze-Wert (Fact.(p-p)) der Stärke des zweiten Magnetkraftgradienten, die eine Stärke eines Magnetkraftgradienten des Servosignals war, an dem erlangten MFM-Bild gemessen.
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Nachfolgend betrug, als Fact.(p-p)/F0(p-p), welches das Verhältnis von Fact.(p-p) zu FO(p-p) war, aus dem gemessenen Wert für Fact.(p-p), errechnet wurde, der Wert 0,7 und der Wert des Indexes (Q), welcher das Produkt des Verhältnisses und des Rechteckigkeitsverhältnisses (Sq) der Magnetschicht war, betrug 0,315. Ferner betrug, als das Servosignal unter derselben Bedingung wie bei Beispiel 1 reproduziert wurde, um das SNR zu messen, der gemessene Wert -2,5 dB.
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Bedingungen und Ergebnisse der Beispiele 1 bis 5 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 sind in der Tabelle 1 zusammengefasst. (Tabelle 1)
| Restmagnetisierung Mrt (memu/cm2) | Rechteckig - keitsverhältnis Sq □ | Speich erstrom (%) | Weichmagnetischer magnetischer Hilfspol | Fact.(p-p) /F0(p-p) | Sq*Fact.(p -p) /F0(p-p) | SNR(d B) |
Beispiel 1 | 0,55 | 0,7 | 100 | nicht aufweisend | 0,7 | 0,49 | 2,0 |
Beispiel 2 | 0,55 | 0,7 | 90 | nicht aufweisend | 0,65 | 0,455 | 1,0 |
Beispiel 3 | 0,55 | 0,7 | 80 | nicht aufweisend | 0,6 | 0,42 | 0,0 |
Beispiel 4 | 0,45 | 0,6 | 100 | nicht aufweisend | 0,7 | 0,42 | 0,0 |
Beispiel 5 | 0,39 | 0,5 | 90 | aufweisend | 0,9 | 0,45 | 0,8 |
| | | | | | | |
Vergleichs- | 0,55 | 0,7 | 70 | nicht aufweisend | 0,5 | 0,35 | -2,0 |
beispiel 1 | | | | | | | |
Vergleichsbeispiel 2 | 0,39 | 0,5 | 80 | aufweisend | 0,8 | 0,4 | -0,5 |
Vergleichsbeispiel 3 | 0,39 | 0,5 | 100 | nicht aufweiseinf | 0,7 | 0,35 | -2,0 |
Vergleichsbeispiel 4 | 0,35 | 0,45 | 100 | nicht aufweisend | 0,7 | 0,315 | -2,5 |
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Wie in Tabelle 1 gezeigt, betrugen die SNRs für die Servo-Reproduktionssignale bei den Beispielen 1 bis 5, bei denen der Wert des Indexes Q, welcher das Produkt des Rechteckigkeitsverhältnisses (Sq) in der senkrechten Richtung der Magnetschicht und das Verhältnis der Stärke des Magnetkraftgradienten des Servosignals (Fact.(p-p)/F0(p-p)) 0,42 oder mehr betrug, alle 0 dB oder mehr, und es wurden vergleichbare oder bessere Ergebnisse erzielt als verglichen mit dem SNR des Servo-Reproduktionssignals des magnetischen Aufzeichnungsmediums, das bei LTO7 verwendet ist. 19 zeigt das Verhältnis zwischen dem SNR und dem Index Q.
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Insbesondere wird es bei den Beispielen 1, 2, und 5, bei denen der Wert des Indexes Q 0,45 oder größer ist (gerundet auf die erste Dezimalstelle), weil SNRs von 0,8 dB oder mehr erzielt werden, erwartet, dass vorteilhafte SNRs gewährleistet werden können, selbst wenn der Azimutwinkel des Servosignals ansteigt, wenn die Kapazität des magnetischen Aufzeichnungsmediums ansteigt.
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Ferner kann, indem man die erste Servosignalaufzeichnungsvorrichtung mit dem magnetischen Hilfspol zum Aufzeichnen eines Servosignals vorsieht, der Index Q höher gestaltet werden, als wenn die zweite Servosignalaufzeichnungsvorrichtung verwendet wird, die den magnetischen Hilfspol nicht umfasst. Dies liegt vermutlich daran, dass durch einen weiteren Anstieg in der magnetischen Suszeptibilität der Magnetschicht in der senkrechten Richtung aufgrund der induktiven Wirkung des magnetischen Flusses durch den magnetischen Hilfspol, die Sättigungsmagnetisierung des Servosignals oder ein Zustand, der dieser nahekommt, bewirkt wird, was zu einem erhöhten Index Q führt.
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Wie oben beschrieben, ist es, bezieht man sich auf den Index Q, welcher das Produkt des Rechteckigkeitsverhältnisses (Sq) in der senkrechten Richtung der Magnetschicht und das Verhältnis der Stärke des Magnetkraftgradienten des Servosignals (Fact.(p-p)/F0(p-p)) ist, möglich, den magnetisierten Zustand des Servosignals des magnetischen Aufzeichnungsmediums und das SNR des Reproduktionssignals abzuschätzen. Im Ergebnis ist es möglich, das magnetische Aufzeichnungsmedium leicht zu handhaben und ein magnetisches Aufzeichnungsmedium bereitzustellen, welches in der Lage ist, hohe SNRs eines Servo-Reproduktionssignals vorzusehen. Ferner ist es möglich, die Verschlechterung der SNRs eines Servo-Reproduktionssignals aufgrund des Anstiegs der Kapazität des magnetischen Aufzeichnungsmediums zu unterbinden.
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<Einzelheiten zum magnetischen Aufzeichnungsmedium>
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Nachfolgend werden Einzelheiten zum magnetischen Aufzeichnungsmedium 1 beschrieben.
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[Grundmaterial]
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Das Grundmaterial 11 ist ein nicht-magnetischer Träger, der die nicht-magnetische Schicht 12 und die Magnetschicht 13 trägt. Das Grundmaterial 11 hat eine lange, filmartige Form. Der obere Grenzwert der durchschnittlichen Dicke des Grundmaterials 11 beträgt 4,0 µm, vorzugsweise 4,2 µm, weiter vorzugsweise 3,8 µm, und noch weiter vorzugsweise 3,4 µm. Im Fall, dass der obere Grenzwert der durchschnittlichen Dicke des Grundmaterials 11 4,2 µm oder weniger beträgt, ist es möglich, die Aufzeichnungskapazität in einer Kassette 21 (siehe 5) im Vergleich zu einem typischen magnetischen Aufzeichnungsmedium zu erhöhen.
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Die durchschnittliche Dicke des Grundmaterials 11 wird wie folgt bestimmt. Zunächst wird das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 mit einer Breite von 1/2 Inch (12,65 mm) vorbereitet und in eine Länge von 250 mm geschnitten, um eine Probe vorzubereiten. Nachfolgend werden die Schichten (d. h. die nicht-magnetische Schicht 12, die Magnetschicht 13 und die rückseitige Schicht 14), die sich von dem Grundmaterial 11 der Probe unterscheiden, mit einem Lösemittel wie etwa MEK (Methylethylketon) und verdünnter Salzsäure entfernt. Als nächstes wird unter Verwendung eines von Mitutoyo hergestellten „Laser-Hologage“ als Messvorrichtung die Dicke der Probe (Grundmaterial 11) an fünf oder mehr Stellen gemessen, und die gemessenen Werte werden einfach gemittelt (arithmetisch gemittelt), um die durchschnittliche Dicke des Grundmaterials 11 zu errechnen. Man beachte, dass die Messstellen an der Probe zufällig ausgewählt sind.
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Das Grundmaterial 11 enthält beispielsweise zumindest eines, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyestern, Polyolefinen, Cellulosederivaten, Vinylharzen und anderen Polymerharzen besteht. Im Falle, dass das Grundmaterial 11 zwei oder mehr der oben genannten Materialien aufweist, können die beiden oder mehr Materialien gemischt, copolymerisiert oder gestapelt sein.
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Die Polyester umfassen beispielsweise zumindest eines aus PET (Polyethylenterephthalat), PEN (Polyethylennaphthalat), PBT (Polybutylenterephthalat), PBN (Polybutylennaphthalat), PCT (Polycyclohexylendimethylenterephthalat), PEB (Polyethylen-p-oxybenzoat) oder Polyethylenbisphenoxycarboxylat.
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Die Polyolefine umfassen beispielsweise zumindest eines aus PE (Polyethylen) oder PP (Polypropylen). Die Cellulosederivate umfassen beispielsweise zumindest eines aus Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, CAB (Celluloseacetatbutyrat) und CAP (Celluloseacetatpropionat). Die Vinylharze umfassen beispielsweise zumindest eines aus PVC (Polyvinylchlorid) oder PVDC (Polyvinylidenchlorid).
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Die anderen Polymerharze umfassen beispielsweise zumindest eines aus PA (Polyamid, Nylon), aromatischem PA (aromatischem Polyamid, Aramid), PI (Polyimid), aromatischem PI (aromatischem Polyimid), PAI (Polyamidimid), aromatischem PAI (aromatischem Polyamidimid), PBO (Polybenzoxazol, zum Beispiel Zylon (registrierte Marke)), Polyether, PEK (Polyetherketon), PEEK (Polyetheretherketon), Polyetherester, PES (Polyethersulfon), PEI (Polyetherimid), PSF (Polysulfon), PPS (Polyphenylensulfid), PC (Polycarbonat), PAR (Polyarylat) und PU (Polyurethan).
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[Magnetschicht]
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Die Magnetschicht 13 ist eine Aufzeichnungsschicht zum Aufzeichnen von Datensignalen. Die Magnetschicht 13 enthält ein Magnetpulver, ein Bindemittel, leitende Partikeln und dergleichen. Die Magnetschicht 13 kann ferner Additive wie etwa ein Schmiermittel, ein Schleifmittel und ein Rostschutzmittel, entsprechend einer Notwendigkeit, enthalten. Die Magnetschicht 13 weist eine Oberfläche auf, in der eine große Anzahl an Löchern bereitgestellt ist. Das Schmiermittel wird in der großen Anzahl an Löchern aufgenommen. Vorzugsweise erstreckt sich die große Anzahl von Löchern in der Richtung senkrecht zur Oberfläche der Magnetschicht.
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Die Dicke der Magnetschicht 13 beträgt typischerweise 35 nm oder mehr und 90 nm oder weniger. Indem man, wie oben beschrieben, die Dicke der Magnetschicht 13 auf 35 nm oder mehr und 90 nm oder weniger setzt, ist es möglich, die elektromagnetische Wandlungscharakteristik zu verbessern. Ferner beträgt, im Hinblick darauf, die volle Breite beim halben Maximum der isolierten Wellenform in der reproduzierten Wellenform des Servosignals zu erhalten, die Dicke der Magnetschicht 13 vorzugsweise 90 nm oder weniger, weiter vorzugsweise 80 nm oder weniger, weiter vorzugsweise 60 nm oder weniger, weiter vorzugsweise 50 nm oder weniger, und noch weiter vorzugsweise 40 nm oder weniger. Wenn die Dicke der Magnetschicht 13 auf 90 nm oder weniger gesetzt wird, kann die Spitze der reproduzierten Wellenform des Servosignals durch Schmälern der vollen Breite beim halben Maximum der isolierten Wellenform in der reproduzierten Wellenform des Servosignals geschärft werden (auf 195 nm oder weniger). Da dies die Genauigkeit des Auslesens des Servosignals verbessert, kann die Anzahl an Speicherspuren erhöht werden, um die Aufzeichnungsdichte von Daten zu verbessern.
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Die Dicke der Magnetschicht 13 kann beispielsweise auf die folgende Weise erzielt werden. Zunächst wird das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 senkrecht zu seiner Hauptoberfläche dünn verarbeitet, um ein Probenstück herzustellen, und der Querschnitt des Teststücks wird mittels eines Transmissionselektronenmikroskops (TEM) unter den folgenden Bedingungen untersucht.
Vorrichtung: TEM (H9000NAR, hergestellt von Hitachi, Ltd.) Beschleunigungsspannung: 300 kV
Vergrößerung: 100 000-fach
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Anschließend, und nach dem Messen der Dicke der Magnetschicht 13 an zumindest 10 Stellen in der Längsrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums 10 unter Verwendung der erhaltenen TEM-Fotografie, werden die gemessenen Werte einfach gemittelt (arithmetisch gemittelt), um die Dicke der Magnetschicht 13 zu erhalten. Man beachte, dass die Messstellen an dem Probenstück zufällig ausgewählt sind.
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(Magnetpulver)
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Das Magnetpulver enthält ein Pulver aus Nanopartikeln, die ε-Eisenoxid enthalten (nachfolgend als „ε-Eisenoxid-Partikeln“ bezeichnet). Die ε-Eisenoxid-Partikeln sind in der Lage, eine hohe Koerzitivkraft selbst dann zu erreichen, wenn die ε-Eisenoxid-Partikeln feine Partikeln sind. Es ist vorzuziehen, dass das ε-Eisenoxid, das in den ε-Eisenoxid-Partikeln enthalten ist, mit Vorzug in der Dickenrichtung (der senkrechten Richtung) des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 kristallografisch ausgerichtet ist.
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Die ε-Eisenoxid-Partikeln haben eine Kugelform oder im Wesentlichen eine Kugelform, oder eine kubische Form oder im Wesentlichen kubische Form. Da die ε-Eisenoxid-Partikeln die oben genannten Formen aufweisen, kann die Kontaktfläche zwischen den Partikeln in der Dickenrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 verringert werden, und die Ansammlung von Partikeln kann unterbunden werden, wenn als Magnetpartikeln ε-Eisenoxid-Partikeln verwendet werden, verglichen mit dem Fall, in dem Bariumferrit-Partikeln als Magnetpartikeln verwendet werden, die die Form einer hexagonalen Platte aufweisen. Es ist daher möglich, die Dispergierbarkeit des Magnetpulvers zu erhöhen und ein besseres SNR (Signal-zu-Rausch-Verhältnis, englisch: signal-to-noise ratio) zu erzielen.
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Die ε-Eisenoxid-Partikeln weisen eine Kern-Schalenstruktur auf. Insbesondere umfassen die ε-Eisenoxid-Partikeln einen Kernabschnitt, und einen Schalenabschnitt, der eine Zwei-Schichtstruktur aufweist und um den Kernabschnitt herum bereitgestellt ist. Der Schalenabschnitt weist eine Zwei-Schichtstruktur mit einem ersten Schalenabschnitt auf, der auf dem Kernabschnitt bereitgestellt ist, und einem zweiten Schalenabschnitt, der auf dem ersten Schalenabschnitt bereitgestellt ist.
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Der Kernabschnitt enthält ε-Eisenoxide. Das ε-Eisenoxid, das in dem Kernabschnitt enthalten ist, weist vorzugsweise ε-Fe2O3-Kristall als Hauptphase auf, und weist weiter vorzugsweise als einzige Phase das ε-Fe2O3 auf.
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Der erste Schalenabschnitt bedeckt zumindest einen Teil des Umfangs des Kernabschnitts. Insbesondere kann der erste Schalenabschnitt den Umfang des Kernabschnitts teilweise bedecken, oder kann den gesamten Umfang des Kernabschnitts bedecken. Im Hinblick darauf, eine Austauschkopplung des Kernabschnitts und des ersten Schalenabschnitts ausreichend zu gestalten und die magnetischen Eigenschaften zu verbessern, bedeckt der erste Schalenabschnitt vorzugsweise die gesamte Oberfläche des Kernabschnitts 21.
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Der erste Schalenabschnitt ist eine sogenannte weichmagnetische Schicht und enthält beispielsweise ein weichmagnetisches Material, wie etwa α-Fe, eine Ni-Fe-Legierung oder eine Fe-Si-Al-Legierung. α-Fe kann erzielt werden, indem man das in dem Kernabschnitt 21 enthaltene ε-Eisenoxid reduziert.
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Der zweite Schalenabschnitt ist ein Oxidüberzugsfilm als Oxidierungsverhinderungsschicht. Der zweite Schalenabschnitt enthält α-Eisenoxid, Aluminiumoxid oder Siliciumoxid. Das α-Eisenoxid umfasst beispielsweise zumindest ein Eisenoxid, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die Fe3O4, Fe2O3 und FeO umfasst. Im Fall, dass der erste Schalenabschnitt α-Fe (weichmagnetisches Material) enthält, kann das α-Eisenoxid eines sein, dass durch Oxidieren von in dem ersten Schalenabschnitt 22a enthaltenem α-Fe erlangt wird.
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Da die ε-Eisenoxid-Partikeln wie oben beschrieben den ersten Schalenabschnitt umfassen, kann die Koerzitivkraft Hc der ε-Eisenoxid-Partikeln (Kernschalenpartikeln) als Ganzes eingestellt werden auf eine Koerzitivkraft Hc, die geeignet zum Aufzeichnen ist, während die Koerzitivkraft Hc des Kernabschnitts alleine auf einem großen Wert bleibt, um eine hohe thermische Stabilität zu gewährleisten. Ferner, weil die ε-Eisenoxid-Partikeln den zweiten Schalenabschnitt wie oben beschrieben umfassen, werden die ε-Eisenoxid-Partikeln Luft ausgesetzt und es wird auf den Oberflächen der Partikeln während und vor dem Verfahren des Herstellens des magnetisches Aufzeichnungsmediums Rost oder dergleichen erzeugt, wodurch es ermöglicht wird, die Verschlechterung der Eigenschaften der ε-Eisenoxid-Partikeln zu unterbinden. Daher ist es möglich, die Verschlechterung der Eigenschaften des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 zu unterbinden.
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Die durchschnittliche Partikelgröße (durchschnittliche maximale Partikelgröße) des Magnetpulvers beträgt vorzugsweise 22 nm oder weniger, weiter vorzugsweise 8 nm oder mehr und 22 nm oder weniger, und noch weiter vorzugsweise 12 nm oder mehr und 22 nm oder weniger.
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Das durchschnittliche Aspektverhältnis des Magnetpulvers beträgt vorzugsweise 1 oder mehr und 2,5 oder weniger, weiter vorzugsweise 1 oder mehr und 2,1 oder weniger und noch weiter vorzugsweise 1 oder mehr und 1,8 oder weniger. Wenn das durchschnittliche Aspektverhältnis des Magnetpulvers in dem Bereich von zwischen 1 oder mehr und 2,5 oder weniger liegt, kann eine Ansammlung des Magnetpulvers unterbunden werden, und die dem Magnetpulver aufgeprägte Widerstandskraft kann unterbunden werden, wenn das Magnetpulver beim Verfahren des Ausbildens der Magnetschicht 13 senkrecht ausgerichtet ist. Daher kann die senkrechte Ausrichtung des Magnetpulvers verbessert werden.
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Das durchschnittliche Volumen (Partikelvolumen) Vave des Magnetpulvers beträgt vorzugsweise 2 300 nm3 oder weniger, weiter vorzugsweise 2 200 nm3 oder weniger, weiter vorzugsweise 2 100 nm3 oder weniger, weiter vorzugsweise 1 950 nm3 oder weniger, weiter vorzugsweise 1 600 nm3 oder weniger, und noch weiter vorzugsweise 1 300 nm3 oder weniger. Wenn das durchschnittliche Volumen Vave des Magnetpulvers 2 300 nm3 oder weniger beträgt, kann die Spitze der reproduzierten Wellenform des Servosignals durch Schmälern der vollen Breite beim halben Maximum der isolierten Wellenform in der reproduzierten Wellenform des Servosignals (auf 195 nm oder weniger) geschärft werden. Dies verbessert die Genauigkeit beim Auslesen des Servosignals, so dass die Aufzeichnungsdichte von Daten verbessert werden kann, indem die Anzahl von Speicherspuren dann erhöht wird (wie im Einzelnen später beschrieben). Man beachte, dass es desto besser ist, je kleiner das durchschnittliche Volumen Vave des Magnetpulvers ist. Daher ist der untere Grenzwert des Volumens nicht in besonderem Maße beschränkt. Jedoch beträgt der untere Grenzwert beispielsweise 1000 nm3 oder mehr.
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Die durchschnittliche Partikelgröße, das durchschnittliche Aspektverhältnis und das durchschnittliche Volumen Vave des oben genannten Magnetpulvers werden wie folgt erlangt (zum Beispiel im Falle, dass das Magnetpulver eine Form wie etwa eine Kugelform im Falle der ε-Eisenoxid-Partikeln aufweist). Zunächst wird das magnetische Aufzeichnungsmedium 1, das zu messen ist, durch das Verfahren mit FIB (Fokussiertem lonenstrahl, englisch: Focused Ion Beam) oder dergleichen verarbeitet, um eine Scheibe herzustellen, und der Querschnitt der Scheibe wird durch TEM betrachtet. Als nächstes werden 50 magnetische Pulverteilchen zufällig an den erlangten TEM-Fotografien ausgewählt, und es werden eine Länge DL einer Hauptachse und eine Länge DS einer Nebenachse jedes der magnetischen Pulverteilchen gemessen. Hier bedeutet die Länge DL der Hauptachse den größten (den sogenannten maximalen Feret-Durchmesser) der Abstände zwischen zwei parallelen Linien, die aus allen Winkeln gezeichnet werden, derart, dass sie die Kontur des magnetischen Pulverteilchens berühren. Des Weiteren bedeutet die Länge DS der Nebenachse die größte Länge aus den Längen des magnetischen Pulverteilchens in eine Richtung senkrecht zur Hauptachse des magnetischen Pulverteilchens.
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Nachfolgend werden die gemessenen Längen DL der Hauptachse der 50 magnetischen Pulverteilchen einfach gemittelt (arithmetisch gemittelt), um eine durchschnittliche Länge DLave der Hauptachse zu erhalten. Dann wird die auf diese Weise erlangte Länge DLave der Hauptachse als die durchschnittliche Partikelgröße des Magnetpulvers verwendet. Ferner werden die gemessenen Längen DS der Nebenachsen der 50 magnetischen Pulverteilchen einfach gemittelt (arithmetisch gemittelt), um eine durchschnittliche Länge DSave der Nebenachse zu erlangen. Als nächstes wird ein durchschnittliches Aspektverhältnis (DLave/DSave) des Magnetpulvers auf der Grundlage der durchschnittlichen Länge DLave der Hauptachse und der durchschnittlichen Länge DSave der Nebenachse erlangt.
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Als nächstes wird ein durchschnittliches Volumen (Partikelvolumen) Vave des Magnetpulvers aus der folgenden Formel erlangt, indem die durchschnittliche Länge DLave der Hauptachse verwendet wird.
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In dieser Beschreibung wurde der Fall beschrieben, in dem die ε-Eisenoxid-Partikeln einen Schalenabschnitt umfassen, der eine Zwei-Schichtstruktur aufweist. Jedoch können die ε-Eisenoxid-Partikeln einen Schalenabschnitt mit einer Einzelschichtstruktur umfassen. In diesem Fall weist der Schalenabschnitt eine Anordnung ähnlich der des ersten Schalenabschnitts auf. Jedoch ist es im Hinblick auf das Unterbinden der charakteristischen Verschlechterung der ε-Eisenoxid-Partikein vorzuziehen, dass die ε-Eisenoxid-Partikeln einen Schalenabschnitt mit einer Zwei-Schichtstruktur wie oben beschrieben aufweisen.
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In der obigen Beschreibung wurde der Fall beschrieben, dass die ε-Eisenoxid-Partikeln eine Kern-Schalenstruktur aufweisen. Jedoch können die ε-Eisenoxid-Partikeln anstelle der Kern-Schalenstruktur ein Additiv aufweisen, oder können bei einer Kern-Schalenstruktur ein Additiv aufweisen. In diesem Fall wird etwas Fe aus den ε-Eisenoxid-Partikeln durch die Additive ersetzt. Auch durch Bewirken dessen, dass die ε-Eisenoxid-Partikeln ein Additiv enthalten, kann die Koerzitivkraft Hc der ε-Eisenoxid-Partikeln als Ganzen auf eine Koerzitivkraft Hc eingestellt werden, die für ein Aufzeichnen geeignet ist, und daher kann die Leichtigkeit des Aufzeichnens verbessert werden. Das Additiv ist ein von Eisen verschiedenes Metallelement, vorzugsweise ein dreiwertiges Metallelement, weiter vorzugsweise zumindest eines aus AI, Ga oder In und noch weiter vorzugsweise zumindest eines aus AI oder Ga.
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Insbesondere ist das ε-Eisenoxid, das das Additiv enthält, ein ε-Fez-xMxO3-Kristall.
(Hier steht M für ein Metallelement, das von Eisen verschieden ist, vorzugsweise ein dreiwertiges Metallelement, weiter vorzugsweise zumindest eines aus AI, Ga oder In und noch weiter vorzugsweise zumindest eines aus AI oder Ga. x erfüllt die folgende Formel, die beispielsweise dargestellt wird durch: 0<x<1.)
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Das Magnetpulver kann ein Pulver aus Nanopartikeln enthalten, die hexagonale Ferrite enthalten (nachfolgend als „hexagonale Ferrit-Partikeln“ bezeichnet.). Die hexagonalen Ferrit-Partikeln haben beispielsweise eine Form einer hexagonalen Platte oder eine Form einer im Wesentlichen hexagonalen Platte. Die hexagonalen Ferrite umfassen vorzugsweise zumindest eines aus Ba, Sr, Pb oder Ca, weiter vorzugsweise zumindest eines aus Ba oder Sr. Die hexagonalen Ferrite können beispielsweise insbesondere Bariumferrite oder Strontiumferrite sein. Bariumferrite können ferner zumindest eines aus Sr, Pb oder Ca zusätzlich zu Ba enthalten. Strontiumferrite können ferner zumindest eines aus Ba, Pb oder Ca zusätzlich zu Sr enthalten.
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Im Einzelnen weiter weisen die hexagonalen Ferrite eine durchschnittliche Zusammensetzung auf, die durch die folgende allgemeine Formel dargestellt wird, die durch: MFe12O19 dargestellt wird. M stellt jedoch beispielsweise zumindest ein Metall dar, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Ba, Sr, Pb und Ca besteht, vorzugsweise zumindest ein Metall, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Ba und Sr besteht. M kann eine Kombination von Ba und einem oder mehreren Metallen aufweisen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Sr, Pb und Ca besteht. Ferner kann M eine Kombination aus Sr und einem oder mehreren Metallen darstellen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Ba, Pb und Ca besteht. In der oben genannten allgemeinen Formel kann einiges Fe durch andere Metallelemente ersetzt sein.
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Im Falle, dass das Magnetpulver ein Pulver aus hexagonalen Ferrit-Partikeln enthält, beträgt die durchschnittliche Partikelgröße des Magnetpulvers vorzugsweise 50 nm oder weniger, weiter vorzugsweise 10 nm oder mehr und 40 nm oder weniger, und noch weiter vorzugsweise 15 nm oder mehr und 30 nm oder weniger. Im Falle, dass das Magnetpulver ein Pulver aus hexagonalen Ferrit-Partikeln enthält, sind das durchschnittliche Aspektverhältnis des Magnetpulvers und das durchschnittliche Volumen Vave des Magnetpulvers wie oben beschrieben ausgelegt.
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Man beachte, dass die durchschnittliche Partikelgröße, das durchschnittliche Aspektverhältnis und das durchschnittliche Volumen Vave des Magnetpulvers wie folgt erlangt werden (zum Beispiel im Falle, dass das Magnetpulver eine plattenartige Form wie in hexagonalem Ferrit aufweist). Zunächst wird das zu messende magnetische Aufzeichnungsmedium 1 durch das FIB-Verfahren oder dergleichen bearbeitet, um eine Scheibe zu erzeugen, und der Querschnitt der Scheibe wird durch TEM betrachtet. Als nächstes werden 50 magnetische Pulverteilchen, die in einem Winkel von 75 Grad oder mehr bezüglich der horizontalen Richtung ausgerichtet sind, an der erlangten TEM-Fotografie zufällig ausgewählt, und es wird eine maximale Plattendicke DA jedes magnetischen Pulverteilchens gemessen. Nachfolgend werden die gemessenen maximalen Plattendicken DA der 50 magnetischen Pulverteilchen einfach gemittelt (arithmetisch gemittelt), um eine durchschnittliche maximale Plattendicke DAave zu erhalten.
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Als nächstes wird die Oberfläche der Magnetschicht 13 des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 durch TEM betrachtet. Als nächstes werden 50 magnetische Pulverteilchen an der erlangten TEM-Fotografie zufällig ausgewählt und es wird ein maximaler Plattendurchmesser DB jedes magnetischen Pulverteilchens gemessen. Hier bedeutet der maximale Plattendurchmesser DB den größten (den sogenannten maximalen Feret-Durchmesser) der Abstände zwischen zwei parallelen Linien, die aus allen Winkeln gezeichnet werden, derart, dass sie die Kontur des magnetischen Pulverteilchens berühren. Nachfolgend werden die gemessenen maximalen Plattendurchmesser DB der 50 magnetischen Pulverteilchen einfach gemittelt (arithmetisch gemittelt), um einen durchschnittlichen maximalen Plattendurchmesser DBave zu erhalten. Dann wird der auf diese Weise erhaltene durchschnittliche maximale Plattendurchmesser DBave als die durchschnittliche Partikelgröße des Magnetpulvers verwendet. Als nächstes wird ein durchschnittliches Aspektverhältnis (DBave/DAave) des Magnetpulvers auf der Grundlage der durchschnittlichen maximalen Plattendicke DAave und des durchschnittlichen maximalen Plattendurchmessers DBave erhalten.
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Als nächstes wird unter Verwendung der durchschnittlichen maximalen Plattendicke DAave und des durchschnittlichen maximalen Plattendurchmessers DBave ein durchschnittliches Volumen (Partikelvolumen) Vave des Magnetpulvers anhand der folgenden Formel erlangt.
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Das Magnetpulver kann ein Pulver aus Nanopartikeln enthalten, die Coenthaltendes Spinell-Ferrit enthalten (nachfolgend als „Cobaltferrit-Partikeln“ bezeichnet). Die Cobaltferrit-Partikeln weisen vorzugsweise eine einachsige Anisotropie auf. Die Cobaltferrit-Partikeln weisen beispielsweise eine kubische Form oder eine im Wesentlichen kubische Form auf. Die Co-enthaltenden Spinell-Ferrite können ferner zumindest eines aus Ni, Mn, AI, Cu oder Zn zusätzlich zu Co enthalten.
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Die Co-enthaltenden Spinell-Ferrite weisen beispielsweise die Durchschnittszusammensetzung auf, die durch die folgende Formel (1) dargestellt ist. CoxMyFe2Oz (1) (In der Formel (1) steht M hier beispielsweise für zumindest ein Metall, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Ni, Mn, AI, Cu und Zn besteht. x stellt einen Wert in dem Bereich von 0,4≤x≤1,0 dar. y ist ein Wert im Bereich von 0≤y≤0,3. Hierbei erfüllen x und y die Beziehung von (x+y)≤1,0. z stellt einen Wert im Bereich von 3≤z≤4 dar. Einiges Fe kann durch andere Metallelemente ersetzt sein.)
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Im Falle, dass das Magnetpulver ein Pulver aus Cobaltferrit-Partikeln enthält, beträgt die durchschnittliche Partikelgröße des Magnetpulvers vorzugsweise 25 nm oder weniger, weiter vorzugsweise 23 nm oder weniger. Im Falle, dass das Magnetpulver ein Pulver aus Cobaltferrit-Partikeln enthält, wird das durchschnittliche Aspektverhältnis des Magnetpulvers durch das oben beschriebene Verfahren ermittelt, und das durchschnittliche Volumen Vave des Magnetpulvers wird durch das nachfolgend gezeigte Verfahren ermittelt.
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Man beachte, dass im Falle, dass das Magnetpulver eine kubische Form wie in Cobaltferrit-Partikeln aufweist, das durchschnittliche Volumen (Partikelvolumen) Vave des Magnetpulvers wie folgt erlangt werden kann. Zunächst wird die Oberfläche der Magnetschicht 13 des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 durch TEM betrachtet. Als nächstes werden 50 magnetische Pulverteilchen an der erlangten TEM-Fotografie zufällig ausgewählt, und es wird eine Seitenlänge DC jedes der magnetischen Pulverteilchen gemessen. Nachfolgend werden die gemessenen Seitenlängen DC der 50 magnetischen Pulverteilchen einfach gemittelt (arithmetisch gemittelt), um eine durchschnittliche Seitenlänge DCave zu erhalten. Als nächstes wird unter Verwendung der durchschnittlichen Seitenlänge DCave das durchschnittliche Volumen (Partikelvolumen) Vave des Magnetpulvers anhand der folgenden Formel erlangt.
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(Bindemittel)
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Als Bindemittel ist ein Harz vorzuziehen, welches eine Struktur aufweist, in welchem einem Polyurethanharz, einem Vinylchloridharz oder dergleichen eine Vernetzungsreaktion auferlegt wird. Das Bindemittel ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Es können andere Harze in Abhängigkeit der physikalischen Eigenschaften und dergleichen, die für das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 benötigt werden, geeignet gemischt werden. Das zu mischende Harz ist nicht in besonderem Maße beschränkt, solange es ein Harz ist, das in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 1 vom Typus einer Beschichtung üblicherweise verwendet wird.
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Beispiele des Harzes umfassen Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, ein Vinylchloridvinylacetat-copolymer, ein Vinylchlorid-vinylidenchlorid-copolymer, ein Vinylchlorid-acrylnitril-copolymer, ein Acrylester-acrylnitril-copolymer, ein Acrylester-vinylchlorid-vinylidenchlorid-copolymer, ein Vinylchlorid-acrylnitril-copolymer, ein Acrylester-acrylnitril-copolymer, ein Acrylester-vinylidenchlorid-copolymer, ein Methacrylsäureestervinylidenchlorid-copolymer, ein Methacrylsäureester-vinylchlorid-copolymer, ein Methacrylsäureester-ethylen-copolymer, Polyvinylfluorid, ein Vinylidenchlorid-acrylnitril-copolymer, ein Acrylnitril-butadien-copolymer, ein Polyamidharz, Polyvinylbutyral, Cellulosederivate (Celluloseacetatbutyrat, Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat, Nitrocellulose), ein Styren-butadien-copolymer, ein Polyesterharz, ein Aminoharz und synthetischen Gummi.
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Ferner umfassen Beispiele des wärmehärtenden Harzes oder des reaktiven Harzes ein Phenolharz, ein Epoxyharz, ein Harnstoffharz, ein Melaminharz, ein Alkydharz, ein Silikonharz, ein Polyaminharz und ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz.
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Ferner kann zum Zwecke der Verbesserung der Dispergierbarkeit des Magnetpulvers eine polarisierte Funktionalgruppe wie etwa -SO3M, -OSO3M, -COOM und P=O(OM)2 in die oben genannten Bindemittel eingebracht werden. Hier stellt M in der Formel ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetall wie etwa Lithium, Kalium und Natrium dar.
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Ferner umfassen Beispiele der polarisierten Funktionalgruppen diejenigen vom Seitenkettentypus mit der Endgruppe -NR1R2 oder -NR1R2R3+X- und diejenigen vom Hauptkettentypus mit >NR1R2+X-. Hier stehen R1, R2 und R3 in der Formel jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe, und X- steht für ein Halogenelemention wie etwa Fluor, Chlor, Brom und lod, oder ein anorganisches oder organisches Ion. Ferner umfassen Beispiele der polarisierten Funktionalgruppen auch -OH, -SH, -CN und eine Epoxygruppe.
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(Schmiermittel)
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Es ist vorzuziehen, dass das Schmiermittel eine Komponente enthält, die durch die folgende allgemeine Formel (1) dargestellt wird, und eine Komponente, die durch die folgende allgemeine Formel (2) dargestellt wird. Im Falle, dass das Schmiermittel diese Komponenten enthält, ist es möglich, in besonderem Maße den Gleitreibungskoeffizienten der Oberfläche der Magnetschicht 13 zu verringern. Daher ist es möglich, die Fortbewegungseigenschaft des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 weiter zu verbessern. CH3(CH2)nCOOH (1) (In der allgemeinen Formel (1) steht n hier für eine ganze Zahl, die ausgewählt ist aus dem Bereich von 14 oder mehr und 22 oder weniger.) CH3(CH2)pCOO(CH2)qCH3 (2) (p steht in der allgemeinen Formel (2) hier für eine ganze Zahl, die ausgewählt ist aus dem Bereich von 14 oder mehr und 22 oder weniger, und q steht für eine ganze Zahl, die ausgewählt ist aus dem Bereich von 2 oder mehr und 5 oder weniger.)
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(Additive)
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Die Magnetschicht 13 kann ferner als nicht-magnetische Verstärkungspartikeln Aluminiumoxid (α, β oder γ-Aluminium), Chromoxid, Siliciumoxid, Diamant, Granat, Schmirgel, Bornitrid, Titancarbid, Siliciumcarbid, Titancarbid, Titanoxid (Titanoxid vom Rutil-Typ oder Anastase-Typ) oder dergleichen beinhalten.
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[Nicht-magnetische Schicht 12]
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Die nicht-magnetische Schicht 12 enthält ein nicht-magnetisches Pulver und ein Bindemittel. Die nicht-magnetische Schicht 12 kann, entsprechend einer Notwendigkeit, ein Additiv wie etwa leitende Partikeln, ein Schmiermittel, einen Härter und ein Rostschutzmittel beinhalten.
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Die Dicke der nicht-magnetischen Schicht 12 beträgt vorzugsweise 0,6 µm oder mehr und 2,0 µm oder weniger, weiter vorzugsweise 0,6 µm oder mehr und 1,4 µm oder weniger, weiter vorzugsweise 0,8 µm oder mehr und 1,4 µm oder weniger und weiter vorzugsweise 0,6 µm oder mehr und 1,0 µm oder weniger. Die Dicke der nicht-magnetischen Schicht 12 kann durch ein Verfahren erhalten werden, das ähnlich dem Verfahren zum Erhalten der Dicke der Magnetschicht 13 ist (zum Beispiel: TEM). Man beachte, dass die Vergrößerung in der TEM-Fotografie in geeigneter Weise entsprechend der Dicke der nicht-magnetischen Schicht 12 anzupassen ist.
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(Nicht-magnetisches Pulver)
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Das nicht-magnetische Pulver umfasst beispielsweise zumindest eines aus einem anorganischen Partikelpulver oder einem organischen Partikelpulver. Ferner kann das nicht-magnetische Pulver ein Kohlenstoffmaterial wie etwa Carbon Black beinhalten. Man beachte, dass eine Art des nicht-magnetischen Pulvers alleine verwendet werden kann, oder es können zwei oder mehr Arten von nicht-magnetischen Pulvern in Kombination verwendet werden. Die anorganischen Partikeln umfassen beispielsweise ein Metall, ein Metalloxid, ein Metallcarbonat, ein Metallsulfat, ein Metallnitrid, ein Metallcarbid oder ein Metallsulfid. Beispiele der Formen des nicht-magnetischen Pulvers umfassen, sind aber nicht begrenzt auf unterschiedliche Formen, wie etwa eine Nadelform, eine Kugelform, eine kubische Form und eine Plattenform.
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(Bindemittel)
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Das Bindemittel ist ähnlich dem oben beschriebenen in der Magnetschicht 13.
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[Rückseitige Schicht 14]
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Die rückseitige Schicht 14 umfasst ein nicht-magnetisches Pulver und ein Bindemittel. Die rückseitige Schicht 14 kann, entsprechend einer Notwendigkeit, ein Additiv, wie etwa ein Schmiermittel, einen Härter und ein Antistatikum beinhalten. Als nicht-magnetisches Pulver und Bindemittel können Materialien verwendet werden, die ähnlich denen sind, die in der oben genannten nicht-magnetischen Schicht 12 verwendet werden.
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(Nicht-magnetisches Pulver)
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Die durchschnittliche Partikelgröße des nicht-magnetischen Pulvers beträgt vorzugsweise 10 nm oder mehr und 150 nm oder weniger, weiter vorzugsweise 15 nm oder mehr und 110 nm oder weniger. Die durchschnittliche Partikelgröße des Magnetpulvers erlangt man auf eine Art ähnlich wie bei der durchschnittlichen Partikelgröße D des oben genannten Magnetpulvers. Das nicht-magnetische Pulver kann ein nicht-magnetisches Pulver mit zwei oder mehr Partikelgrößenverteilungen umfassen.
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Der obere Grenzwert der durchschnittlichen Dicke der rückseitigen Schicht 14 beträgt vorzugsweise 0,6 µm oder weniger, weiter vorzugsweise 0,5 µm oder weniger und noch weiter vorzugsweise 0,4 µm oder weniger. Wenn der obere Grenzwert der durchschnittlichen Dicke der rückseitigen Schicht 14 0,6 µm oder weniger ist, ist es möglich, weil die Dicken der nicht-magnetischen Schicht 12 und des Grundmaterials 11 groß bleiben können, selbst im Falle, dass die die durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 bei 5,6 µm liegt, die Bewegungsstabilität des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 in einer aufzeichnenden/reproduzierenden Vorrichtung aufrechtzuerhalten. Der untere Grenzwert der durchschnittlichen Dicke der rückseitigen Schicht 14 ist nicht in besonderem Maße begrenzt, beträgt aber beispielsweise 0,2 µm oder mehr.
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Die durchschnittliche Dicke der rückseitigen Schicht 14 wird wie folgt erhalten. Zunächst wird das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 mit einer Breite von 1/2 Inch (12,65 mm) vorbereitet und in eine Länge von 250 mm geschnitten, um eine Probe vorzubereiten. Als nächstes wird unter Verwendung eines von Mitutoyo hergestellten „Laser-Hologage“ als Messvorrichtung die Dicke der Probe an fünf oder mehr Stellen gemessen, und die gemessenen Werte werden einfach gemittelt (arithmetisch gemittelt), um einen mittleren Wert t
T [µm] des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 zu errechnen. Man beachte, dass die Messstellen an der Probe zufällig ausgewählt sind. Nachfolgend wird die rückseitige Schicht 14 der Probe mit einem Lösemittel wie etwa MEK (Methylethylketon) und verdünnter Salzsäure entfernt. Danach wird die Dicke der Probe unter Verwendung des oben genannten „Laser-Hologage“ an fünf oder mehr Stellen gemessen, und die gemessenen Werte werden einfach gemittelt (arithmetisch gemittelt), um einen mittleren Wert t
B [µm] des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 zu errechnen, von dem die rückseitige Schicht 14 entfernt worden ist. Man beachte, dass die Messstellen an der Probe zufällig ausgewählt sind. Danach wird eine durchschnittliche Dicke t
b [µm] der rückseitigen Schicht 14 anhand der folgenden Formel erlangt:
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Die rückseitige Schicht 14 weist eine Oberfläche auf, auf der eine große Anzahl von Vorsprüngen bereitgestellt ist. Die große Anzahl von Vorsprüngen dient zum Ausbilden einer großen Anzahl an Löchern in der Oberfläche der Magnetschicht 13 im Zustand, dass das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 in eine Rollenform aufgewickelt ist. Die große Anzahl an Löchern umfasst beispielsweise eine große Anzahl an nicht-magnetischen Partikeln, die von der Oberfläche der rückseitigen Schicht 14 hervorstehen.
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In dieser Beschreibung wurde der Fall beschrieben, dass eine große Anzahl an in der Oberfläche der rückseitigen Schicht 14 bereitgestellten Vorsprüngen auf die Oberfläche der Magnetschicht 13 übertragen werden, um eine große Anzahl von Löchern in der Oberfläche der Magnetschicht 13 auszubilden. Jedoch ist das Verfahren zum Ausbilden einer großen Anzahl von Löchern nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise kann eine große Anzahl an Löchern in der Oberfläche der Magnetschicht 13 ausgebildet werden, indem die Art des Lösemittels, das in dem Überzugsmaterial zum Ausbilden einer Magnetschicht enthalten ist, und die Trocknungsbedingung hinsichtlich des Überzugsmaterials zum Ausbilden einer Magnetschicht angepasst werden.
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[Durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsmediums]
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Der obere Grenzwert der durchschnittlichen Dicke (durchschnittlichen Gesamtdicke) des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 beträgt vorzugsweise 5,6 µm oder weniger, weiter vorzugsweise 5,4 µm oder weniger, weiter vorzugsweise 5,2 µm oder weniger, weiter vorzugsweise 5,0 µm oder weniger, weiter vorzugsweise 4,8 µm oder weniger, weiter vorzugsweise 4,6 µm oder weniger, und noch weiter vorzugsweise 4,4 µm oder weniger. Wenn die durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 den Wert von 5,6 µm oder weniger hat, kann die Aufzeichnungskapazität in der Kassette 21 höher vorgesehen werden als bei einem typischen magnetischen Aufzeichnungsmedium. Der untere Grenzwert der durchschnittlichen Dicke des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 ist nicht in besonderem Maße begrenzt, aber beträgt beispielsweise 3,5 µm oder mehr.
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Die durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 wird durch die Vorgehensweise erlangt, die bezüglich des oben genannten Verfahrens zum Erlangen der durchschnittlichen Dicke der rückseitigen Schicht 14 beschrieben ist.
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(Koerzitivkraft Hc)
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Der obere Grenzwert der Koerzitivkraft Hc in der Längsrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 beträgt beispielsweise 2 500 Oe oder weniger, vorzugsweise 2 000 Oe oder weniger, weiter vorzugsweise 1 900 Oe oder weniger und noch weiter vorzugsweise 1 800 Oe oder weniger.
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Im Falle, dass der untere Grenzwert der Koerzitivkraft Hc, die in der Längsrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 gemessen wird, vorzugsweise 1 000 Oe oder mehr beträgt, kann eine Entmagnetisierung aufgrund eines Streuflusses aus dem Aufzeichnungskopf unterbunden werden.
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Die oben genannte Koerzitivkraft Hc wird wie folgt erhalten. Zunächst werden drei magnetische Aufzeichnungsmedien 1 bei doppelseitigen Bändern aufeinandergestapelt und dann mittels eines Stanzers vom Durchmesser von 6,39 mm ausgestanzt, um eine Messprobe zu erzeugen. Dann wird die M-H-Kurve der Messprobe (des gesamten magnetischen Aufzeichnungsmediums 1), die der Längsrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 (der Wanderrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1) entspricht, unter Verwendung eines vibrierenden Probenmagnetometers (englisch: Vibrating Sample Magnetometer, VSM) gemessen. Als nächstes wird Aceton, Ethanol oder dergleichen verwendet, um den Überzugsfilm abzuwischen (die nicht-magnetische Schicht 12, die Magnetschicht 13, die rückseitige Schicht 14 und dergleichen), so dass nur noch das Grundmaterial 11 verbleibt. Dann werden die erlangten drei Grundmaterialien 11 bei doppelseitigen Bändern aufeinandergestapelt, und dann mittels eines Stanzers vom Durchmesser von 6,39 mm ausgestanzt, um eine Probe zur Hintergrundkorrektur zu erhalten (nachfolgend einfach als Korrekturprobe bezeichnet). Dann wird das VSM verwendet, um die M-H-Kurve der Korrekturprobe (des Grundmaterials 11), die der Längsrichtung des Grundmaterials 11 (der Wanderrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1) entspricht, zu messen.
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Bei der Messung der M-H-Kurve der Messprobe (des gesamten magnetischen Aufzeichnungsmediums 1) und der M-H-Kurve der Korrekturprobe (des Grundmaterials 11) wird ein hochempfindliches vibrierendes Probenmagnetometer „VSM-P7-15 type“ verwendet, dass von TOEI INDUSTRIAL CO., LTD. hergestellt wird. Die Messbedingungen sind wie folgt. Messmodus: volle Kurve, maximales Magnetfeld: 15 kOe, Magnetfeldstufe: 40 Bit, Time-Konstante von Locking amp: 0,3 s, Wartezeit: 1 s, MH-Durchschnittsberechnungszahl: 20.
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Nachdem zwei M-H-Kurven erlangt wurden, wird die M-H-Kurve für die Korrekturprobe (das Grundmaterial 11) von der M-H-Kurve der Messprobe (des gesamten magnetischen Aufzeichnungsmediums 1) abgezogen, um eine Hintergrundkorrektur vorzunehmen, und es wird die M-H-Kurve nach der Hintergrundkorrektur erlangt. Es wird das Mess-/Analyse-Programm, das zu dem „VSM-P7-15 type“ gehört, verwendet, um die Hintergrundkorrektur zu errechnen.
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Die Koerzitivkraft Hc wird aus der erlangten M-H-Kurve nach der Hintergrundkorrektur erlangt. Man beachte, dass für diese Berechnung das Mess-/Analyse-Programm, das zu dem „VSM-P7-15 type“ gehört, verwendet wird. Man beachte, dass die oben genannte Messung der M-H-Kurve bei 25°C erfolgt. Ferner wird beim Messen der M-H-Kurve in der Längsrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 keine „Entmagnetisierungsfeldkorrektur“ vorgenommen.
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(Grad der Ausrichtung (Rechteckigkeitsverhältnis))
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Der Grad der senkrechten Ausrichtung wird wie folgt erlangt. Zunächst werden drei magnetische Aufzeichnungsmedien 1 bei doppelseitigen Bändern aufeinandergestapelt und dann mittels eines Stanzers vom Durchmesser von 6,39 mm ausgestanzt, um eine Messprobe zu erzeugen. Dann wird das VSM verwendet, um die M-H-Kurve der Messprobe (des gesamten magnetischen Aufzeichnungsmediums 1), die der senkrechten Richtung (der Dickenrichtung) des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 entspricht, zu messen. Als nächstes wird Aceton, Ethanol oder dergleichen verwendet, um den Überzugsfilm wegzuwischen (die nicht-magnetische Schicht 12, die Magnetschicht 13, die rückseitige Schicht 14 und dergleichen), so dass nur das Grundmaterial 11 verbleibt. Dann werden die erlangten drei Grundmaterialien 11 bei doppelseitigen Bändern aufeinandergestapelt, und dann mittels eines Stanzers vom Durchmesser von 6,39 mm ausgestanzt, um eine Probe für die Hintergrundkorrektur zu erhalten (nachfolgend einfach als Korrekturprobe bezeichnet). Dann wird das VSM verwendet, um die M-H-Kurve der Korrekturprobe (des Grundmaterials 11) zu messen, die der senkrechten Richtung des Grundmaterials 11 (der senkrechten Richtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1) entspricht.
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Bei der Messung der M-H-Kurve der Messprobe (des gesamten magnetischen Aufzeichnungsmediums 1) und der M-H-Kurve der Korrekturprobe (des Grundmaterials 11) wird ein hochempfindliches vibrierendes Probenmagnetometer „VSM-P7-15 type“ verwendet, das von TOEI INDUSTRIAL CO., LTD. hergestellt wird. Die Messbedingungen sind wie folgt. Messmodus: volle Kurve, maximales Magnetfeld: 15 kOe, Magnetfeldstufe: 40 bit, Time-Konstante von Locking amp: 0,3 s, Wartezeit: 1 s, MH-Durchschnittsberechnungszahl: 20.
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Nachdem zwei M-H-Kurven erlangt wurden, wird die M-H-Kurve für die Korrekturprobe (des Grundmaterials 11) von der M-H-Kurve der Messprobe (des gesamten magnetischen Aufzeichnungsmediums 1) abgezogen, um eine Hintergrundkorrektur vorzunehmen, und es wird die M-H-Kurve nach der Hintergrundkorrektur erlangt. Es wird das Mess-/Analyse-Programm, das zu dem „VSM-P7-15 type“ gehört, verwendet, um die Hintergrundkorrektur zu errechnen.
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Die Sättigungsmagnetisierung Ms (emu) und Restmagnetisierung Mr (emu) der erlangten M-H-Kurve nach der Hintergrundkorrektur werden in die nachfolgende Formel eingesetzt, um den Grad an senkrechter Ausrichtung (%) zu errechnen. Man beachte, dass die oben genannte Messung der M-H-Kurve bei 25°C erfolgt. Ferner wirdt beim Messen der M-H-Kurve in der senkrechten Richtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 keine „Entmagnetisierungsfeldkorrektur“ vorgenommen. Man beachte, dass bei dieser Berechnung das Mess-/Analyse-Programm verwendet wird, das zu dem „VSM-P7-15 type“ gehört.
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Der Grad der Ausrichtung (Grad von Längsausrichtung) in der Längsrichtung (Fortbewegungsrichtung) des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 beträgt vorzugsweise 35% oder weniger, weiter vorzugsweise 30 % oder weniger, und noch weiter vorzugsweise 25% oder weniger. Wenn der Grad der Längsausrichtung 35% oder weniger beträgt, wird die senkrechte Ausrichtung des Magnetpulvers ausreichend hoch, so dass ein hervorragenderes SNR erhalten werden kann.
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Der Grad der Längsausrichtung wird auf eine Weise ermittelt, die ähnlich zu der beim Grad der senkrechten Ausrichtung ist, außer, dass die M-H-Kurve in der Längsrichtung (Fortbewegungsrichtung) des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 und des Grundmaterials 11 gemessen wird.
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(Gleitreibungskoeffizient)
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Im Fall, dass das Verhältnis (µB/µA) eines Gleitreibungskoeffizienten µB zwischen der Oberfläche der Magnetschicht 13 und dem Magnetkopf, wenn die dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 1 beaufschlagte Spannung 0,4 N beträgt, zu einem Gleitreibungskoeffizienten µA zwischen der Oberfläche der Magnetschicht 13 und dem Magnetkopf, wenn die Spannung, mit der das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 beaufschlagt wird, 1,2 N beträgt, dieses vorzugsweise 1,0 oder mehr und 2,0 oder weniger beträgt, dann kann die Änderung im Reibungskoeffizienten aufgrund von Spannungsvariationen während der Bewegung verringert werden, und es ist so möglich, die Fortbewegung des Bands zu stabilisieren.
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Im Falle eines Verhältnisses (µ1000/µ5) eines Werts µ1000 beim tausendsten Transport zu einem Wert µ5 beim fünften Transport des Gleitreibungskoeffizienten µA zwischen der Oberfläche der Magnetschicht 13 und dem Magnetkopf, wenn die dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 1 beaufschlagte Spannung 0,6 N beträgt, beträgt dieses vorzugsweise 1,0 oder mehr und 2,0 oder weniger, weiter vorzugsweise 1,0 oder mehr und 1,5 oder weniger. In dem Fall, dass das Verhältnis (µB/µA) 1,0 oder mehr und 2,0 oder weniger beträgt, kann die Änderung im Reibungskoeffizienten aufgrund einer großen Anzahl von Transportvorgängen verringert werden, und daher kann die Fortbewegung des Bandes stabilisiert werden.
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<Verfahren zum Herstellen des magnetischen Aufzeichnungsmediums>
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Als nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 beschrieben. Zunächst wird ein Überzugsmaterial zum Ausbilden einer nicht-magnetischen Schicht durch Kneten und durch Dispergieren eines nicht-magnetischen Pulvers, eines Bindemittels, eines Schmiermittels und dergleichen in einem Lösemittel vorbereitet. Anschließend wird ein Überzugsmaterial zum Ausbilden einer Magnetschicht durch Kneten und durch Dispergieren eines Magnetpulvers, eines Bindemittels, eines Schmiermittels und dergleichen in einem Lösemittel vorbereitet. Anschließend wird ein Überzugsmaterial zum Ausbilden einer rückseitigen Schicht durch Kneten und durch Dispergieren eines Bindemittels, eines nicht-magnetischen Pulvers und dergleichen in einem Lösemittel vorbereitet. Zum Vorbereiten des Überzugsmaterials zum Ausbilden einer Magnetschicht, des Überzugsmaterials zum Ausbilden einer nicht-magnetischen Schicht, und des Überzugsmaterials zum Ausbilden einer rückseitigen Schicht können beispielsweise die folgenden Lösemittel, Dispergiervorrichtungen und Knetvorrichtungen verwendet werden.
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Beispiele des zum Vorbereiten des oben genannten Überzugsmaterials verwendeten Lösemittels umfassen ein Keton-Lösemittel wie etwa Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketone und Cyclohexanon, ein alkoholisches Lösemittel wie etwa Methanol, Ethanol und Propanol, ein Ester-Lösemittel wie etwa Methylacetat, Ethylacetat, Butylacetat, Propylacetat, Ethyllactat und Ethylenglycolacetat, ein Ether-Lösemittel wie etwa Diethylenglycoldimethylether, 2-Ethoxyethanol, Tetrahydrofuran und Dioxan, ein Lösemittel mit aromatischen Kohlenwasserstoffen wie etwa Benzen, Toluen und Xylen, und ein halogeniertes Kohlenwasserstoff-Lösemittel wie etwa Methylenchlorid, Ethylenchlorid, Kohlenstofftetrachlorid, Chloroform und Chlorobenzen. Diese können alleine verwendet werden oder können geeignet gemischt und verwendet werden.
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Es können als das oben genannten Knetgerät, das für die Vorbereitung der Überzugsmaterialien verwendet wird, beispielsweise ein Knetgerät wie etwa ein kontinuierlicher zweiwelliger Schneckenkneter, der insbesondere in der Lage ist, in mehreren Stufen zu verdünnen, ein Kneter, ein Druckkneter und ein Rollkneter verwendet werden. Die vorliegende Technologie ist jedoch nicht in besonderem Maße auf diese Geräte begrenzt. Ferner können als die oben genannten Dispergiergeräte, die für die Vorbereitung der Überzugsmaterialien verwendet werden, beispielsweise ein Dispergiergerät wie etwa eine Wälzmühle, eine Kugelmühle, eine horizontale Sandmühle, eine senkrechte Sandmühle, eine Stachelmühle, eine Nadelmühle, eine Turmmühle, eine Perlenmühle (zum Beispiel „DCP mill“, die von Eirich Co., Ltd. hergestellt wird), ein Homogenisierer, und ein Ultraschalldispergierer verwendet werden. Die vorliegende Technologie ist jedoch nicht in besonderem Maße auf diese Geräte begrenzt.
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Als nächstes wird die nicht-magnetische Schicht 12 ausgebildet, indem ein Überzugsmaterial zum Ausbilden einer nicht-magnetischen Schicht auf eine Hauptoberfläche des Grundmaterials 11 aufgebracht wird und das Überzugsmaterial getrocknet wird. Nachfolgend wird ein Überzugsmaterial zum Ausbilden einer Magnetschicht auf die nicht-magnetische Schicht 12 aufgebracht und getrocknet, um die Magnetschicht 13 auf der nicht-magnetischen Schicht 12 auszubilden. Man beachte, dass man vorzugsweise während des Trocknens das Magnetfeld des Magnetpulvers in der Dickenrichtung des Grundmaterials 11 mittels beispielsweise einer Solenoid-Spule ausrichtet. Ferner kann während des Trocknens, nachdem das Magnetfeld des Magnetpulvers in der Bewegungsrichtung (Längsrichtung) des Grundmaterials 11 beispielsweise mittels einer Solenoid-Spule ausgerichtet wurde, das Magnetfeld in der Dickenrichtung des Grundmaterials 11 ausgerichtet werden. Nach dem Ausbilden der Magnetschicht 13 wird die rückseitige Schicht 14 ausgebildet, indem ein Überzugsmaterial zum Ausbilden einer rückseitigen Schicht auf der anderen Hauptoberfläche des Grundmaterials 11 aufgebracht wird und das Überzugsmaterial getrocknet wird. Im Ergebnis wird das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 erhalten.
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Anschließend erfolgt an dem erhaltenen magnetischen Aufzeichnungsmedium 1 eine Kalandrierbehandlung, um die Oberfläche der Magnetschicht 13 zu glätten. Als nächstes wird das magnetische Aufzeichnungsmedium 1, das der Kalandrierbehandlung unterzogen worden ist, auf Rollen aufgewickelt und dann wird das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 in diesem Zustand einer Wärmebehandlung unterzogen, um eine große Anzahl von Vorsprüngen 14A auf der Oberfläche der rückseitigen Schicht 14 auf die Oberfläche der Magnetschicht 13 zu übertragen. Im Ergebnis wird in der Oberfläche der Magnetschicht 13 eine große Anzahl an Löchern 13A ausgebildet.
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Die Temperatur beträgt bei der Wärmebehandlung vorzugsweise 55°C oder mehr und 75°C oder weniger. Im Falle, dass die Temperatur bei der Wärmebehandlung 55°C oder mehr beträgt, kann in vorteilhafter Weise die Übertragbarkeit erzielt werden. Hingegen wird im Falle, dass die Temperatur der Wärmebehandlung 75°C oder mehr beträgt, die Anzahl an Poren zu hoch und man erhält überschüssiges Schmiermittel auf der Oberfläche. Hier ist die Temperatur der Wärmebehandlung gleich der Temperatur der Umgebungsatmosphäre, in der das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 gehalten wird.
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Die Dauer der Wärmebehandlung beträgt vorzugsweise 15 Stunden oder mehr und 40 Stunden oder weniger. Im Falle, dass die Dauer der Wärmebehandlung 15 Stunden oder mehr beträgt, kann in vorteilhafter Weise die Übertragbarkeit erlangt werden. Hingegen kann im Falle, dass die Dauer der Wärmebehandlung 40 Stunden oder weniger beträgt, ein Nachlassen der Produktivität unterbunden werden.
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Schließlich wird das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 in eine vorbestimmte Breite, (zum Beispiel die Breite von 1/2 Inch, also 12,65 mm) geschnitten. Auf diese Weise wird das angestrebte magnetische Aufzeichnungsmedium 1 erhalten.
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[Verfahren zum Vorbereiten eines Überzugsmaterials zum Ausbilden einer Magnetschicht]
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Als nächstes wird das Verfahren zum Vorbereiten eines Überzugsmaterials zum Ausbilden einer Magnetschicht beschrieben. Zunächst wurde eine erste Zusammensetzung mit der nachfolgenden Formel mithilfe eines Extruders geknetet. Als nächstes wurden die geknetete erste Zusammensetzung und eine zweite Zusammensetzung der nachfolgenden Formel in ein Rührgefäß mit einer Dispergiervorrichtung gegeben, um ein vorläufiges Mischen zu vollführen. Nachfolgend wurde weiterhin ein Sandmühlenmischen durchgeführt und es wurde eine Filterbehandlung durchgeführt, um ein Überzugsmaterial zum Ausbilden einer Magnetschicht vorzubereiten.
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(Erste Zusammensetzung)
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Pulver aus Bariumferrit (BaFe12O19)-Partikeln (Form von hexagonalen Platten, Aspektverhältnis 2,8, Partikelvolumen 1 950 nm3): 100 Massenteile
Vinylchloridharz (Cyclohexanonlösung mit 30 Massen-%) : 51,3 Massenteile (einschließlich Lösung)
(bei Grad an Polymerisation 300, Mn=10 000, enthaltend OSO3K=0,07 mmol/g und sekundäres OH=0,3 mmol/g als polarisierte Gruppen.)
Aluminiumoxidpulver: 5 Massenteile
(α-Al2O3, durchschnittliche Partikelgröße 0,2 µm)
Carbon Black: 2 Massenteile
(Hergestellt von Tokai Carbon Co., Ltd., Handelsname: Seast TA)
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(Zweite Zusammensetzung)
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- Vinylchloridharz: 1,1 Massenteile
- (Harzlösung: Harzanteil 30 % Massenanteil, Cyclohexanon 70 % Massenanteil)
- N-Butylstearat: 2 Massenteile
- Methylethylketon: 121,3 Massenteile
- Toluen: 121,3 Massenteile
- Cyclohexanon: 60,7 Massenteile
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Ferner wurden als Härter vier Massenteile von Polyisocyanat (Handelsname: Coronate L, hergestellt von Nippon Polyurethane Co., Ltd.) und zwei Massenteile von Myristinsäure zu dem Überzugsmaterial gegeben, um eine Magnetschicht auszubilden, die wie oben beschrieben vorbereitet wurde.
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[Verfahren zum Vorbereiten eines Überzugsmaterials zum Ausbilden einer nicht-magnetischen Schicht]
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Als nächstes wird das Verfahren zum Vorbereiten eines Überzugsmaterials zum Ausbilden einer nicht-magnetischen Schicht beschrieben. Zuerst wurde eine dritte Zusammensetzung gemäß der nachfolgenden Formel mithilfe eines Extruders geknetet. Als nächstes wurden die geknetete dritte Zusammensetzung und eine vierte Zusammensetzung gemäß der nachfolgenden Formel in ein Rührgefäß mit einer Dispergiervorrichtung gegeben, um ein vorläufiges Mischen zu vollführen. Nachfolgend wurde weiterhin ein Sandmühlenmischen durchgeführt und es wurde eine Filterbehandlung durchgeführt, um ein Überzugsmaterial zum Ausbilden einer nicht-magnetischen Schicht vorzubereiten.
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(Dritte Zusammensetzung)
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Pulver aus nadelförmigem Eisenoxid: 100 Massenteile
(α-Fe2O3, durchschnittliche Hauptachsenlänge 0,15 µm)
Vinylchloridharz: 55,6 Massenteile
(Harzlösung: Harzanteil 30 % Massenanteil, Cyclohexanon 70 % Massenanteil)
Carbon Black: 10 Massenteile
(Durchschnittliche Partikelgröße 20 nm)
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(Vierte Zusammensetzung)
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Polyurethanharz UR8200 (hergestellt von Toyobo CO., LTD.): 18,5 Massenteile
N-Butylstearat: 2 Massenteile
Methylethylketon: 108,2 Massenteile
Toluen: 108,2 Massenteile
Cyclohexanon: 18,5 Massenteile
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Ferner wurden als Härter vier Massenteile von Polyisocyanat (Handelsname: Coronate L, hergestellt von Nippon Polyurethane Co., Ltd.) und zwei Massenteile von Myristinsäure zu dem Überzugsmaterial gegeben, um eine nicht-magnetische Schicht auszubilden, die wie oben beschrieben vorbereitet wurde.
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[Verfahren zum Vorbereiten eines Überzugsmaterials zum Ausbilden der rückseitigen Schicht]
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Als nächstes wird das Verfahren zum Vorbereiten des Überzugsmaterials zum Ausbilden einer rückseitigen Schicht beschrieben. Ein Überzugsmaterial zum Ausbilden einer rückseitigen Schicht wurde vorbereitet, indem die folgenden Rohmaterialien in einem Rührgefäß mit einer Dispergiervorrichtung gemischt wurden und darauf eine Filterbehandlung erfolgte.
Pulver aus Carbon-Black-Partikeln (durchschnittliche Partikelgröße 20 nm): 90 Massenteile
Pulver aus Carbon-Black-Partikeln (durchschnittliche Partikelgröße 270 nm): 10 Massenteile
Polyesterpolyurethan: 100 Massenteile
(hergestellt von Nippon Polyurethane Co., Ltd., Produktname: N-2304)
Methylethylketon: 500 Massenteile
Toluen: 400 Massenteile
Cyclohexanon: 100 Massenteile
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Man beachte, dass die Art der anorganischen Partikeln und der Anteil in der Mischung wie folgt geändert werden können.
Pulver aus Carbon-Black-Partikeln (durchschnittliche Partikelgröße 20 nm): 80 Massenteile
Pulver aus Carbon-Black-Partikeln (durchschnittliche Partikelgröße 270 nm): 20 Massenteile
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Ferner können die Art der anorganischen Partikeln und der Anteil in der Mischung wie folgt geändert werden.
Pulver aus Carbon-Black-Partikeln (durchschnittliche Partikelgröße 20 nm): 100 Massenteile
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[Auftrageverfahren]
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Das Überzugsmaterial zum Ausbilden einer Magnetschicht und das Überzugsmaterial zum Ausbilden einer nicht-magnetischen Schicht, die wie oben beschrieben vorbereitet wurden, wurden verwendet, um eine nicht-magnetische Schicht mit einer durchschnittlichen Dicke von 1,0 bis 1,1 µm und eine Magnetschicht mit einer durchschnittlichen Dicke von 40 bis 100 nm auf einer Hauptoberfläche eines sich längs erstreckenden Polyethylennaphthalatfilms (nachfolgend als „PEN-Film“ bezeichnet) auszubilden, welcher einen nicht-magnetischen Träger (zum Beispiel mit durchschnittlicher Dicke von 4,0 µm) darstellt, und zwar wie folgt. Zunächst wurde das Überzugsmaterial zum Ausbilden einer nicht-magnetischen Schicht auf einer Hauptoberfläche des PEN-Films aufgebracht und getrocknet, um eine nicht-magnetische Schicht auszubilden. Als nächstes wurde das Überzugsmaterial zum Ausbilden einer Magnetschicht auf die nicht-magnetische Schicht aufgebracht und getrocknet, um eine Magnetschicht auszubilden. Man beachte, dass, als das Überzugsmaterial zum Ausbilden einer Magnetschicht getrocknet wurde, mittels einer Solenoid-Spule das Magnetfeld des Magnetpulvers in der Dickenrichtung des Films ausgerichtet wurde. Man beachte, dass der Grad an Ausrichtung in der Dickenrichtung (der senkrechten Richtung) und der Grad an Ausrichtung in der Längsrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums auf vorbestimmte Werte gesetzt wurden, indem die Stärke des Magnetfelds aus der Solenoid-Spule eingestellt wurde (das 2- bis 3-Fache der Haltekraft des Magnetpulvers), der Feststoffgehalt des Überzugsmaterials zum Ausbilden einer Magnetschicht eingestellt wurde, oder indem die Bedingungen dafür, dass sich das Magnetpulver in einem Magnetfeld ausrichtet, durch die Einstellung der Trocknungsbedingungen (Trocknungstemperatur und Trocknungsdauer) hinsichtlich des Überzugsmaterials zum Ausbilden einer Magnetschicht eingestellt wurden. Nachfolgend wurde eine nicht-magnetische Schicht durch Aufbringen des Überzugsmaterials zum Ausbilden einer rückseitigen Schicht auf die andere Hauptoberfläche des PEN-Films und Trocknen des Überzugsmaterials ausgebildet. Auf diese Art wurde ein magnetisches Aufzeichnungsmedium erhalten. Man beachte, dass zum Erhöhen des Ausrichtungsgrades der dispergierte Zustand des Überzugsmaterials zum Ausbilden einer Magnetschicht verbessert werden muss. Ferner ist es auch zum Erhöhen des Grades an senkrechter Ausrichtung hilfreich, das Magnetpulver im Voraus zu magnetisieren, bevor das magnetische Aufzeichnungsmedium in die ausrichtende Vorrichtung eintritt.
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[Kalandrierverfahren, Transferverfahren]
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Nachfolgend wurde eine Kalandrierbehandlung vollzogen, um die Oberfläche der Magnetschicht zu glätten. Danach, nachdem das erlangte magnetische Aufzeichnungsmedium auf eine Rolle aufgewickelt wurde, erfolgte zweimal eine Wärmebehandlung bei 60 °C über 10 Stunden an dem magnetischen Aufzeichnungsmedium in diesem Zustand. Im Ergebnis wurde eine große Anzahl an Vorsprüngen auf der Oberfläche der rückseitigen Schicht auf die Oberfläche der Magnetschicht übertragen, und es wurde eine große Anzahl von Löchern auf der Oberfläche der Magnetschicht ausgebildet.
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[Schneideverfahren]
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Das wie oben beschrieben erlangte magnetische Aufzeichnungsmedium wurde in eine Breite von 1/2 Inch (12,65 mm) geschnitten. Im Ergebnis wurde das angestrebte, sich längs erstreckende magnetische Aufzeichnungsmedium erhalten.
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<Einzelheiten zur Kassette >
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Als nächstes werden Einzelheiten zur Kassette 21 beschrieben.
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[Anordnungsbeispiel 1 einer Kassette]
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20 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die ein Beispiel einer Anordnung der Kassette 21 zeigt. Die Kassette 21 umfasst im Inneren eines Kassettengehäuses 312 mit einer unteren Schale 312A und einer oberen Schale 312B eine Spule 313, auf der ein bandförmiges, magnetisches Aufzeichnungsmedium (auf das nachfolgend als „Magnetband“ Bezug genommen wird) MT aufgewickelt ist, eine Spulenverriegelung 314 und eine Spulenfeder 315 zum Verrasten der Spule 313 hinsichtlich einer Drehung, eine Spinne 316 zum Lösen des verriegelten Zustands der Spule 313, eine Gleittür 317 zum Öffnen und Schließen eines Bandauslasses 312C, der an dem Kassettengehäuse 312 über die untere Schale 312A und die obere Schale 312B hinweg bereitgestellt ist, eine Türfeder 318 zum Drängen der Gleittür 317 in die geschlossene Stellung des Bandauslasses 312C, einen Schreibschutz 319 zum Verhindern eines irrtümlichen Löschens und einen Kassettenspeicher 311. Die Spule 313 weist im Wesentlichen die Form einer Kreisscheibe mit einer Öffnung in der Mitte auf und umfasst eine Spulenscheibe 313A und einen Flansch 313B, ausgebildet aus harten Materialien, wie Kunststoffen. An einem Ende des Magnetbandes MT ist ein Führungsstift 320 bereitgestellt. Das Magnetband MT entspricht dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 1 gemäß dieser oben beschriebenen Ausführungsform.
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Die Kassette 21 kann eine Magnetbandkassette gemäß dem LTO-Standard sein (LTO steht für „Offenes Lineares Band“, englisch: Linear Tape-Open), oder sie kann eine Magnetbandkassette sein, die einem anderen Standard als dem LTO-Standard entspricht.
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Der Kassettenspeicher 311 wird in der Nähe einer Ecke der Kassette 21 bereitgestellt. Bei in die Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 geladener Kassette 21 (5) liegt der Kassettenspeicher 311 dem Leser/Schreiber der Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 gegenüber. Der Kassettenspeicher 311 kommuniziert mit der Datenaufzeichnungsvorrichtung 20, insbesondere mit deren Leser/Schreiber unter Verwendung eines Drahtlos-Kommunikationsstandards, der dem LTO-Standard entspricht.
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21 ist ein Blockschaubild, das ein Beispiel einer Anordnung des Kassettenspeichers 311 zeigt. Der Kassettenspeicher 311 umfasst eine Antennenspule (Kommunikationseinheit) 431, die unter Verwendung eines bestimmten Kommunikationsstandards mit einem Leser/Schreiber kommuniziert, einen Gleichrichter/Leistungszufuhrschaltkreis 432 zum Erzeugen von Leistung aus über die Antennenspule 431 empfangenen Hochfrequenzwellen, hierbei eine induzierte elektromotorische Kraft verwendend und die erzeugte Leistung gleichrichtend, um eine Leistungsquelle hervorzurufen, einen Taktschaltkreis 433, der einen Takt unter Verwendung der induzierten elektromotorischen Kraft erzeugt, die in entsprechender Weise von den über die Antennenspule 431 empfangenen Hochfrequenzwellen stammt, einen Erfassungs-/Modulatorschaltkreis 434 zum Erfassen von Hochfrequenzwellen, die durch die Antennenspule 431 empfangen wurden und zum Modulieren von über die Antennenspule 431 übertragenen Signalen, einen Steuerer (Steuereinheit) 435, der einen Logikschaltkreis und dergleichen enthält, um ein Identifizieren und Verarbeiten vorzunehmen bezüglich eines Befehls und Daten aus einem digitalen Signal, das von dem Erfassungs-/ Modulatorschaltkreis 434 extrahiert wurde, und einen Speicher (Speichereinheit) 436, der Information speichert. Ferner umfasst der Kassettenspeicher 311 einen Kondensator 437, der parallel zur Antennenspule 431 geschaltet ist, und die Antennenspule 431 und der Kondensator 437 stellen einen Resonanzschaltkreis dar.
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Der Speicher 436 speichert Information und dergleichen bezüglich der Kassette 21. Der Speicher 436 ist ein nicht-flüchtiger Speicher (englisch: non-volatile memory, NVM). Die Speicherkapazität des Speichers 436 beträgt vorzugsweise ungefähr 32 KB oder mehr.
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Der Speicher 436 weist einen ersten Speicherbereich 436A und einen zweiten Speicherbereich 436B auf. Der erste Speicherbereich 436A entspricht beispielsweise dem Speicherbereich eines Kassettenspeichers des LTO-Standards vor LTO8 (nachfolgend als „bestehender Kassettenspeicher“ bezeichnet) und ist ein Bereich zum Abspeichern von Informationen entsprechend dem LTO-Standard vor LTO8. Beispiele von Informationen, die dem LTO-Standard vor LTO8 entsprechen, umfassen Herstellerinformationen (zum Beispiel eine Einzelnummer der Kassette 21) und die Verwendungsgeschichte (zum Beispiel die Anzahl von Malen des Beschreibens des Bands (Schreibzähler, englisch: Thread Count)).
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Der zweite Speicherbereich 436B entspricht einem erweiterten Speicherbereich für den Speicherbereich des vorhandenen Kassettenspeichers. Der zweite Speicherbereich 436B ist ein Bereich zum Speichern zusätzlicher Information. Hier bedeutet zusätzliche Information beispielsweise Information bezüglich der Kassette 21, die nicht in dem LTO-Standard vor LTO8 festgelegt ist. Beispiele der zusätzlichen Information umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, Informationen zur Spannungseinstellung, Buchhaltungsdaten, Indexinformation und eine Miniaturinformation bezüglich eines beweglichen Bilds, das auf dem Magnetband MT gespeichert ist. Die Spannungseinstellungsinformation ist Information zum Einstellen der Spannung, mit der das Magnetband MT in der Längsrichtung beaufschlagt wird. Die Spannungseinstellungsinformation umfasst einen Abstand zwischen benachbarten Servobändern (einen Abstand zwischen Servomustern, die auf benachbarten Servobändern aufgezeichnet sind) zum Zeitpunkt des Aufzeichnens der Daten auf dem Magnetband MT. Der Abstand zwischen den benachbarten Servobändern ist ein Beispiel von breitenbezogener Information, bezogen auf die Breite des Magnetbandes MT. In der nachfolgenden Beschreibung wird auf in dem ersten Speicherbereich 436A abgelegte Information als „erste Information“ Bezug genommen und auf in dem zweiten Speicherbereich 436B abgelegte Information als „zweite Information“ in einigen Fällen Bezug genommen.
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Der Speicher 436 kann eine Mehrzahl von Bänken aufweisen. In diesem Fall kann ein Teil der Mehrzahl von Bänken den ersten Speicherbereich 436A darstellen, und die verbleibenden Bänke können den zweiten Speicherbereich 436B ausbilden.
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Die Antennenspule 431 induziert durch elektromagnetische Induktion eine induzierte Spannung. Der Steuerer 435 kommuniziert mit der Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 über die Antennenspule 431 entsprechend einem vorbestimmten Kommunikationsstandard. Insbesondere werden beispielsweise eine gegenseitige Authentifizierung, ein Übertragen und Empfangen von Befehlen, der Austausch von Daten und dergleichen vollzogen.
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Der Steuerer 435 speichert Information, die über die Antennenspule 431 von der Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 empfangen wurde, in dem Speicher 436 ab. Beispielsweise wird die von der Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 über die Antennenspule 431 empfangene Spannungseinstellungsinformation in dem zweiten Speicherbereich 436B des Speichers 436 abgelegt. Der Steuerer 435 liest Informationen aus dem Speicher 436 aus und überträgt die ausgelesene Information über die Antennenspule 431 in Antwort auf eine Anforderung der Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 an die Datenaufzeichnungsvorrichtung 20. Beispielsweise wird in Antwort auf eine Anforderung der Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 die Spannungseinstellungsinformation von dem zweiten Speicherbereich 436B des Speicher 436 ausgelesen und über die Antennenspule 431 an die Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 übermittelt.
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[Anordnungsbeispiel 2 der Kassette]
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22 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die ein Beispiel einer Anordnung einer Kassette 521 von der Art mit zwei Spulen zeigt. Die Kassette 521 umfasst eine obere Hälfte 502, die aus synthetischem Harz gebildet ist, ein transparentes Fensterelement 523, das in einen Fensterbereich 502a, der in einer oberen Oberfläche der oberen Hälfte 502 geöffnet ist, eingepasst und dort befestigt ist, einen Spulenhalter 522, der an der Innenseite der oberen Hälfte 502 befestigt ist, um Spulen 506 und 507 vom Treideln abzuhalten, eine untere Hälfte 505, die der oberen Hälfte 502 entspricht, die in einem durch Zusammenfügen der oberen Hälfte 502 und der unteren Hälfte 505 gebildeten Raum aufgenommenen Spulen 506 und 507, ein auf die Spulen 506 und 507 aufgewickeltes Magnetband MT1, einen vorderen Deckel 509, der die vorderseitige Öffnung schließt, die durch das Zusammenfügen der oberen Hälfte 502 und der unteren Hälfte 505 ausgebildet ist, und einen rückseitigen Deckel 509A, der das auf der Öffnung an der Vorderseite freigelegte Magnetband MT1 schützt.
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Die Spule 506 umfasst einen unteren Flansch 506b mit einem zylindrischen Tellerabschnitt 506a, auf der das Magnetband MT1 in der Mitte aufgewickelt ist, einen oberen Flansch 506c, der im Wesentlichen dieselbe Größe wie der untere Flansch 506b aufweist, und eine Spulenplatte 511, die zwischen dem Tellerabschnitt 506a und dem oberen Flansch 506c angeordnet ist. Die Spule 507 hat eine Anordnung ähnlich zu der der Spule 506.
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Es sind Befestigungslöcher 523a zum Zusammenbauen des Spulenhalters 522, der eine Spulenhalteeinrichtung zum Verhindern des Treidelns der Spulen 506 und 507 darstellt, an Stellen angeordnet, die den Spulen 506 und 507 des Fensterelements 523 entsprechen. Das Magnetband MT1 ist ähnlich zu dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 1 in dieser oben beschriebenen Ausführungsform ausgelegt.
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Es sei angemerkt, dass die vorliegende Technologie die folgenden Anordnungen beinhalten kann.
- (1) Bandförmiges, magnetisches Aufzeichnungsmedium, umfassend:
- eine Magnetschicht, die ein Servoband umfasst, wobei auf dem Servoband ein Servosignal aufgezeichnet ist, bei dem
- ein Index, der durch Sq×Fact.(p-p)/F0(p-p) ausgedrückt ist, 0,42 oder mehr beträgt, wobei Sq ein Rechteckigkeitsverhältnis der Magnetschicht in einer senkrechten Richtung ist, FO(p-p) ein Spitze-zu-Spitze-Wert einer Stärke eines ersten Magnetkraftgradienten ist, die durch ein Magnetkraftmikroskop erfasst wird, wenn ein Servosignal auf der Magnetschicht sättigungsaufgezeichnet ist, Fact.(p-p) ein Spitze-zu-Spitze-Wert einer Stärke eines zweiten Magnetkraftgradienten für das Servosignal ist, das auf dem Servoband aufgezeichnet ist, die durch das Magnetkraftmikroskop erfasst wird.
- (2) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß (1) oben, bei dem der Index 0,45 oder mehr beträgt.
- (3) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß (1) oben, bei dem das Rechteckigkeitsverhältnis (Sq) der Magnetschicht in der senkrechten Richtung 0,5 oder mehr beträgt.
- (4) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß (3) oben, bei dem das Rechteckigkeitsverhältnis (Sq) der Magnetschicht in der senkrechten Richtung 0,6 oder mehr beträgt.
- (5) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß (1) oben, bei dem ein Verhältnis (Fact.(p-p)/F0(p-p)) von Fact.(p-p) zu FO(p-p) 0,6 oder mehr beträgt.
- (6) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß (5) oben, bei dem das Verhältnis (Fact.(p-p)/F0(p-p)) von Fact.(p-p) zu FO(p-p) 0,7 oder mehr beträgt.
- (7) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß (1) oben, bei dem eine Restmagnetisierung (Mrt) der Magnetschicht 0,39 oder mehr beträgt.
- (8) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß (7) oben, bei dem die Restmagnetisierung (Mrt) der Magnetschicht 0,45 oder mehr beträgt.
- (9) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der (1) bis (8) oben, bei dem das Servosignal ein Servosignalaufzeichnungsmuster ist, welches eine Mehrzahl von Streifen umfasst, die in einem vorbestimmten Azimut-Winkel bezüglich einer Bandbreitenrichtung geneigt sind.
- (10) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der (1) bis (9), bei dem die Magnetschicht ein Magnetpulver aus hexagonalem Ferrit, ε-Eisenoxid oder Cobaltferrit enthält.
- (11) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der (1) bis (10) oben, ferner umfassend eine nicht-magnetische Schicht, die zwischen einem Grundmaterial, die die Magnetschicht trägt, insbesondere auf einer Hauptoberfläche des Grundmaterials, und der Magnetschicht bereitgestellt ist.
- (12) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der (1) bis (11) oben, ferner umfassend eine rückseitige Schicht, die auf der anderen Hauptoberfläche des Grundmaterials bereitgestellt ist.
- (13) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der (1) bis (12) oben, bei dem eine durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsmediums 5,6 µm oder weniger beträgt.
- (14) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der (1) bis (13) oben, bei dem eine durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsmediums 5,4 µm oder weniger beträgt.
- (15) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der (1) bis (14) oben, bei dem eine durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsmediums 5,2 µm oder weniger beträgt.
- (16) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der (1) bis (15) oben, bei dem eine durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsmediums 5,0 µm oder weniger beträgt.
- (17) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der (1) bis (16) oben, bei dem eine durchschnittliche Dicke der nicht-magnetischen Schicht 0,6 µm oder mehr und 2,0 µm oder weniger beträgt.
- (18)
- (19) Kassette, umfassend:
- ein bandförmiges, magnetisches Aufzeichnungsmedium, das eine Magnetschicht mit einem Servoband enthält, wobei auf dem Servoband ein Servosignal aufgezeichnet ist, bei dem
- ein Index, der durch Sq×Fact.(p-p)/F0(p-p) ausgedrückt ist, 0,42 oder mehr beträgt, wobei Sq ein Rechteckigkeitsverhältnis der Magnetschicht in einer senkrechten Richtung ist, FO(p-p) ein Spitze-zu-Spitze-Wert einer Stärke eines ersten Magnetkraftgradienten, der durch ein Magnetkraftmikroskop erfasst wird, wenn ein Servosignal auf der Magnetschicht sättigungsaufgezeichnet ist, Fact.(p-p) ein Spitze-zu-Spitze-Wert einer Stärke eines zweiten Magnetkraftgradienten für das Servosignal ist, das auf dem Servoband aufgezeichnet ist und durch das Magnetkraftmikroskop erfasst wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- magnetisches Aufzeichnungsmedium
- 5
- Speicherspur
- 6
- Servosignalaufzeichnungsmuster
- 7
- Streifen
- 11
- Grundmaterial
- 12
- nicht-magnetische Schicht
- 13
- Magnetschicht
- 14
- rückseitige Schicht
- 200
- Servosignalaufzeichnungsvorrichtung
- 210
- Servoschreibkopf
- 220
- magnetischer Hilfspol
- d
- Datenband
- s
- Servoband