DE111842C

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Publication number: DE111842C
Application number: DENDAT111842D
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Description

KAISERLICHES

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Bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Vorrichtung zum Legen von Geweben in regelmäfsige und in ihrer Länge begrenzte Falten sollen diese bis zur Beendigung des Legeprocesses derart festgehalten werden, dafs die nächstfolgende Falte sich immer genau auf' die oberste Falte auflegt. Die Vorrichtung besitzt zu diesem Zwecke an den Seiten des Falttisches angeordnete Greifer, ' die die gelegten Falten wechselweise festhalten, und zwar fortschreitend mit der Anzahl derselben.

Auf der Zeichnung zeigt die Fig. 1 die Vorrichtung in der Seitenansicht, theilweise im Schnitt, und in Fig. 2 in der Oberansicht, während Fig. 3 bis 7 die verschiedenen Stellungen der Greifer während des Arbeitsvorganges veranschaulichen.

Die von einer Stoffführungsleiste A beliebiger Art durch ihren' Hin- und Hergang gebildeten Falten werden zwecks Festhaltens an den Tischkanten durch zwei Gruppen von Greifern B und C, welche abwechselnd arbeiten, eingeklemmt gehalten. Hierfür sind folgende Bewegungen nothwendig:

Wenn sich die Stoffführungsleiste A in bekannter Weise abwechselnd von einem Tischende zum anderen bewegt und dabei Gewebefalten ablegt, so dreht sie sich nahe den Greifern und legt hierdurch eine' neue Stofffalte auf die vorhergehende unter die Greifer 'jB, welche sich gehoben, haben, während Hie Greifer C den Stoff noch festhalten (Fig. 3). Bevor die Stoffführungsleiste A den entgegengesetzten Weg einschlägt, werden die Greifer JS wieder gesenkt (Fig. 4), so dafs sie sich auf die an ihrer Seite neugebildete Falte legen, um diese festzuhalten (Fig. 4 bis 7). ,

Die Vermehrung der Faltenlagen erfordert. nun entweder eine Aufwärtsbewegung der arbeitenden Organe oder eine Abwärtsbewegung des Arbeitstisches. Bei vorliegender Ausführung isfletzteresderFall, und es ruht zu diesemZwecke. der Arbeitstisch P auf mechanisch oder von Hand zu bewegenden Spindeln V¹, welche der Vermehrung der Falten entsprechend während des Arbeitsvorganges abwärts bewegt werden und auf. diese Weise den Arbeitstisch mitnehmen.

Die vorbeschriebenen Organe sind in folgender Weise ausgeführt: An den beiden Tischkanten drehen sich die beiden Greifersysteme B und C je um eine feste Welle / und werden durch Federn y auf den Sioff gedrückt. Die Greifer B machen nur eine auf- und abwärtsgehende Bewegung. Die erstere wird durch die beliebig angetriebene Welle J mit der Hubscheibe m bewirkt (Fig. 1), die letztere durch die schon erwähnte -Feder y.

Die Greifer C machen eine doppelte Bewegung unter dem Einflüsse der Federn y \ und der auf der Welle J sitzenden Hubscheibe n, welche einmal auf die Verlängerung S des Greifers C wirkt,' denselben also entgegen der Wirkung der Feder y hebt und zweitens durch Druck gegen den Ansatz f einen Vorschub des Greifers entgegen der Wirkung der Feder \ bedingt. Dazu ist es nöthig, dafs die

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Greifer C in einer Schlitzführung H sich auf der Welle / bewegen. T sind die Träger für die Greifer. Der Antrieb für die Wellen / mit den Hubscheiben kann beliebiger Art sein.

Claims

Patent-Anspruch:

Vorrichtung zum Falten von Geweben vermittelst einer über den Legetisch hin- und herbewegten Stoffführungsleiste (A), dadurch gekennzeichnet, dafs das Festhalten der gebildeten Falten auf dem Legetisch bei der Umkehr der Führungsleiste durch zwei ■Gruppen von Greifern (B C) erfolgt, von denen die eine Gruppe (C) zwecks Haltens der bereits fertig gebildeten Falten sich hebt und senkt, sowie in Richtung der Gewebefalten vor- und zurückbewegt, während die zweite Gruppe yon Greifern (B) zwecks Festlegens der in Bildung begriffenen Falte nur eine Auf- und Niederbewegung ausführt.

Hierzu ί Blatt Zeichnungen.

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