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DE1113759B - Schaltungsanordnung fuer die UEberwachung von Elektronenroehren - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die UEberwachung von Elektronenroehren

Info

Publication number
DE1113759B
DE1113759B DES42170A DES0042170A DE1113759B DE 1113759 B DE1113759 B DE 1113759B DE S42170 A DES42170 A DE S42170A DE S0042170 A DES0042170 A DE S0042170A DE 1113759 B DE1113759 B DE 1113759B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
monitoring
circuit
anode
relay
monitoring relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES42170A
Other languages
English (en)
Inventor
Adam Stock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES42170A priority Critical patent/DE1113759B/de
Publication of DE1113759B publication Critical patent/DE1113759B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für die Überwachung von Elektronenröhren In Verstärkern und anderen Schaltungen, die Röhren enthalten, ist es im Interesse der Betriebssicherheit notwendig, unzulässige Änderungen des Anodengleichstromes laufend zu überwachen. Es ist bekannt, die Betriebsbereitschaft eines Verstärkers dadurch zu überwachen, daß man in die Betriebsstromkreise Überwachungsrelais einfügt, die bei Ausfall des Betriebsstromes abfallen und durch ihre Kontakte Signalstromkreise schließen, wodurch optische oder akustische Signale ausgelöst werden. Beispielsweise ordnet man im Anodenkreis einer zu überwachenden Verstärkerröhre ein Relais an, das eine akustische oder optische Anzeige auslöst, wenn der Anodenstrom ausfällt oder durch Alterung der Röhre herabgemindert wird.
  • Von den Überwachungseinrichtungen muß gefordert werden, daß sich diese möglichst ohne Beeinträchtigung der Betriebseigenschaft des Gerätes in die Schaltung einfügen lassen. Bei Geräten, bei denen eine ausreichend hohe Anodenspannung zur Verfügung steht, wird beispielsweise der an einem in die Anodenleitung eingeschalteten Überwachungsrelais auftretende Spannungsabfall keine Beeinträchtigung der Wirkungsweise der Schaltung verursachen. Anders verhält sich dies bei Geräten, die aus einer 60-Volt-Batterie gespeist werden müssen. Hier ist die zur Verfügung stehende Anodenspannung ohnehin schon sehr niedrig, und die Einfügung eines Anodenüberwachungsrelais ergibt in vielen Fällen einen unzulässig hohen Verlust an wirksamer Anodenspannung. Dieser Nachteil tritt beispielsweise bei Geräten, wie Tonwahlempfängern, Zweifrequenzempfängern oder Kleinverstärkern, die aus einer 60-Volt-Batterie betrieben werden, auf, wenn ein Überwachungsrelais in der Anodenzuleitung vorgesehen ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Überwachung von mit niedriger Anodenspannung betriebenen Elektronenröhren mittels eines in den Betriebsstromkreis eingeschalteten Überwachungsrelais, das so dimensioniert ist, daß der normale Betriebsstrom gerade ausreicht, es zu halten, und das außer den für die Überwachung, z. B. Signahsierung, erforderlichen Kontakten einen zusätzlichen Ruhekontakt besitzt, der die Gittervorspannung der zu überwachenden Röhre während der Ansprechzeit des Überwachungsrelais nach positiveren Werten zu verschiebt, so daß das Magnetfeld des überwachungsrelais für das Anziehen kurzzeitig auf den Anzugswert erhöht wird.
  • Bei einer bekannten Schaltungsanordnung zur Anzeige des infolge Störungen eintretenden unzulässigen Absinkens des Anodenstroms von Röhren mit Hilfe eines in den Anodenkreis eingeschalteten Relais, das anspricht, sobald der Anodenstrom einen bestimmten Grenzwert unterschreitet, wird die Amperewindungszahl des Relais so gewählt, daß sie zum Halten des Relaisankers im angezogenen Zustand gerade ausreicht, nicht aber zum Anziehen des abgefallenen Ankers bei normalem Anodenstrom. Zur Erzielung eines sicheren Ansprechens im abgefallenen Zustand des Relais kommen von diesem gesteuerte Mittel zur Wirkung, die eine kurzzeitige, bis zum Wiederansprechen des Relais dauernde Erhöhung des Anodenstromes in derjenigen Röhre bedingen, in deren Anodenkreis das Relais eingeschaltet ist. Durch diese Maßnahmen soll ein unerwünscht hoher Spannungsabfall im Anodenstromkreis der Röhre verhindert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche bekannte Schaltungsanordnung dahingehend zu verbessern, daß sie für Elektronenröhren, die mit extrem niedriger Anodenspannung arbeiten, angewendet werden kann, ohne die Betriebsweise der Röhrenschaltung bzw. die Betriebssicherheit der überwachungseinrichtung zu beeinträchtigen.
  • Die Schaltungsanordnung wird daher gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß eine Wicklung des Überwachungsrelais im Anodenstromkreis und eine zweite im Kathodenstromkreis liegt und ein Widerstand und ein Kondensator im Gitter- bzw. Kathodenkreis der zu überwachenden Röhre so angeordnet sind, daß die dadurch gebildete Zeitkonstante, die für das Anziehen des Überwachungsrelais durch den Ruhekontakt bewirkte Verschiebung der Gittervor- Spannung nach positiveren Werten aufrechterhält, bis das Relais mit Sicherheit angezogen hat, und daß die im Anodenkreis liegende Wicklung des überwachungsrelais als Anodensiebwiderstand und/oder die im Kathodenkreis liegende Wicklung ganz oder teilweise als Kathodenwiderstand dient. Dabei werden zweckmäßig im Gitter- bzw. Anodenkreis der zu überwachenden Röhre bereits vorhandene Widerstände und Kondensatoren zur Bildung der Zeitkonstante verwendet. Durch Anwendung einer derartigen Schaltungsanordnung, die aus einer Kombination teils an sich bekannter Maßnahmen besteht, läßt sich das eingangs erwähnte Problem in vorteilhafter Weise mit geringem Aufwand lösen.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung, die einen Ausschnitt aus einer Röhrenschaltung zeigt, schematisch dargestellt.
  • Das Überwachungsrelais besitzt zwei Wicklungen, wovon die eine Wicklung L' in den Anodenkreis und die zweite Wicklung L" in den Kathodenkreis der Röhre Rö eingeschaltet ist. Der Anodenwiderstand der Röhre Rö ist mit RA, der Gitterwiderstand mit RG bezeichnet; CA ist ein Verblockungskondensator, RS, CS ein Siebglied im Gitterkreis der Röhrenschaltung. Das Anodenüberwachungsrelais ist so ausgelegt, daß der normale Kathoden- und Anodengleichstrom gerade ausreicht, um das Relais zu halten, so daß infolge der optimal kleinen Windungszahlen der Wicklungen der Spannungsabfall an den Wicklungen sehr klein ist. Die Wicklung L' des Anodenüberwachungsrelais bewirkt außerdem zusammen mit dem Kondensator CA eine Siebung des Anodenstromes, wobei weitere nicht eingezeichnete Siebmittel vorhanden sein können. Die Wicklung L" des Anodenüberwachungsrelais dient als Kathodenwiderstand. Um beim Einschalten den Kathoden- und Anodenstrom kurzzeitig auf den Anzugsstrom des Relais zu erhöhen, wird durch den Ruhekontakt l die Gittervorspannung bei abgefallenem Relais herabgesetzt, d. h. nach positiveren Werten zu verschoben. Beim Anziehen des überwachungsrelais trennt der Ruhekontakt l auf, und die Gittervorspannung stellt sich mit der Zeitkonstante des in der Schaltung ohnehin vorhandenen Siebgliedes RS, CS auf ihren normalen Wert ein. Die für die Signalisierung des Überwachungsrelais erforderlichen Kontakte sind nicht eingezeichnet. Durch die Art der Einschaltung undDimensionierungdesüberwachungsrelais ergibt sich außerdem noch der Vorteil, daß schon ein geringes Absinken des Anodenstromes infolge Alterung der Röhre Rö angezeigt wird, denn der für das Abfallen des Überwachungsrelais maßgebliche Strom liegt nur wenig unter dem Haltestrom, also dem Betriebsstrom.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für die Überwachung von mit niedriger Anodenspannung betriebenen Elektronenröhren mittels eines in den Betriebsstromkreis eingeschalteten Überwachungsrelais, das so dimensioniert ist, daß der normale Betriebsstrom gerade ausreicht, es zu halten, und das außer den für die Überwachung, z. B. Signalisierung, erforderlichen Kontakten einen zusätzlichen Ruhekontakt besitzt, der die Gittervorspannung der zu überwachenden Röhre während der Ansprechzeit des Überwachungsrelais nach positiveren Werten zu verschiebt, so daß das Magnetfeld des Überwachungsrelais für das Anziehen kurzzeitig auf den Anzugswert erhöht wird, da-durch gekennzeichnet, daß eine Wicklung des Überwachungsrelais im Anodenstromkreis und eine zweite im Kathodenstromkreis liegt und ein Widerstand (RS) und ein Kondensator (CS) im Gitter- bzw. Kathodenkreis der zu überwachenden Röhre so angeordnet sind, daß die dadurch gebildete Zeitkonstante, die für das Anziehen des Überwachungsrelais durch den Ruhekontakt bewirkte Verschiebung der Gittervorspannung nach positiveren Werten aufrechterhält, bis das Relais mit Sicherheit angezogen hat, und daß die im Anodenkreis liegende Wicklung des Überwachungsrelais als Anodensiebwiderstand und/oder die im Kathodenkreis liegende Wicklung ganz oder teilweise als Kathodenwiderstand dient.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gitter- bzw. Anodenkreis der zu überwachenden Röhre bereits vorhandene Widerstände und Kondensatoren zur Bildung der Zeitkonstante verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 328 646, 430102, 605 698, 759 955.
DES42170A 1954-12-31 1954-12-31 Schaltungsanordnung fuer die UEberwachung von Elektronenroehren Pending DE1113759B (de)

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DE1113759B true DE1113759B (de) 1961-09-14

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ID=7484254

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DES42170A Pending DE1113759B (de) 1954-12-31 1954-12-31 Schaltungsanordnung fuer die UEberwachung von Elektronenroehren

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DE (1) DE1113759B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE328646C (de) * 1919-01-31 1920-10-30 Oerlikon Maschf Stromgrenzrelais
DE430102C (de) * 1922-06-09 1926-06-10 Gen Electric Einrichtung zum Schutz von Gluehkathodenroehren
DE605698C (de) * 1930-02-18 1934-11-16 Siemens & Halske Akt Ges Einrichtung zur UEberwachung der Betriebsbereitschaft einer mit einer oder mehreren Elektronenroehren ausgeruesteten Anordnung
DE759955C (de) * 1939-02-12 1953-01-19 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung zur Anzeige des infolge Stoerungen eintretenden unzulaessigen Absinkens des Anodenstromes von Roehren mit Hilfe eines in den Anodenkreis eingeschalteten Relais

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