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DE1113336B - Kugelgelenk zum UEbertragen von Lenk- und Steuerkraeften, insbesondere fuer die Lenk- und Steuergestaenge von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Kugelgelenk zum UEbertragen von Lenk- und Steuerkraeften, insbesondere fuer die Lenk- und Steuergestaenge von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE1113336B
DE1113336B DEE7428A DEE0007428A DE1113336B DE 1113336 B DE1113336 B DE 1113336B DE E7428 A DEE7428 A DE E7428A DE E0007428 A DEE0007428 A DE E0007428A DE 1113336 B DE1113336 B DE 1113336B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
ball
ring
ball head
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE7428A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Latzen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG
Original Assignee
TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG filed Critical TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG
Priority to DEE7428A priority Critical patent/DE1113336B/de
Publication of DE1113336B publication Critical patent/DE1113336B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections
    • F16C11/06Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
    • F16C11/0619Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints the female part comprising a blind socket receiving the male part
    • F16C11/0623Construction or details of the socket member
    • F16C11/0628Construction or details of the socket member with linings
    • F16C11/0633Construction or details of the socket member with linings the linings being made of plastics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Kugelgelenk zum Übertragen von Lenk-und Steuerkräften, insbesondere für die Lenk-und Steuergestänge von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein Kugelgelenk zum albertragen von Lenk- und Steuerkräften, insbesondere für die Lenk- und Steuergestänge von Kraftfahrzeugen, bei dem der Kugelkopf eines Zapfens in einem Gelenkgehäuse mit einer ihn im Gehäuse festlegenden Lagerfläche ruht, die durch einen Hohlkörper bzw. Ringkörper gebildet ist, der durch die zu verschließende, der Austrittsöffnung für den Kugelkopf aus dem Gehäuse gegenüberliegende Gehäuseöffnung unter Aufschieben auf den Kugelkopf und Aufspreizen in einen zwischen Kugelkopf und Gehäuseinnenwand belassenen, sich im Durchmesser entsprechend der Kugelkrümmung nach der zu verschließenden Gehäuseöffnung zu verringernden Ringspalt eingeführt ist.
  • Bei Kugelgelenken der vorstehenden Art ist es bereits vorgeschlagen worden, eine Verschlußkappe aus Blech, also starrem Material; in den Spalt zwischen dem Kugelkopf und dem Gehäuseinneren einzupressen; wobei sich das Kappenmaterial etwas verdichtet. Die Kappe ist vor dem Einpressen zylindrisch und weist von ihrem Rand ausgehende Einschlitzungen auf, wodurch sich Rinnenschenkel ergeben. Schon auf Grund der zu überwindenden Rinnensteifigkeit ist eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich, um die Kappe in das Gehäuse einzudrücken, wobei die Rinnen in Hohlkugelftachform übergeführt werden müssen. Die Folge hiervon ist, daß damit zu rechnen ist, daß der Kugelkopf beim Eindrücken der Kappe Beschädigungen erleidet bzw. Schrammen erhält, welche der Wirkungsweise des Gelenks abträglich sind. Außerdem liegen die Kappenschenkel Zangenbacken gleich stramm und fest am Kugelkopf an, so daß das Gelenk verhältnismäßig schwer gängig ist. Daneben ist das Gelenk unnachgiebig.
  • Es gibt auch bekannte Kugelgelenke mit einer elastischen Umhüllung des Kugelkopfes. Bei diesen Kugelgelenken ist beispielsweise der Kugelkopf in das kappenartig ausgebildete Gelenkgehäuse von der Austrittsseite des Kugelzapfens aus dem Gelenkgehäuse aus druckknopfartig in den im Gehäuse vorgesehenen elastischen Umhüllungskörper eingedrückt, oder es ist der Kugelzapfen von der dem Zapfenaustritt gegenüberliegenden und zu verschließenden Gehäuseseite aus durch einen im Gehäuse vorgesehenen elastischen Schalenkörper gesteckt und der Kugelkopf in die Schale eingedrückt.
  • Andere Ausführungen von Kugelgelenken weisen auf der Austrittsseite des Kugelzapfens aus dem Gelenkgehäuse einen den Kugelkopf gegen Austreten aus dem Gelenkgehäuse sichernden Federring auf, der nach dem Einbringen des Kugelkopfes in das Gelenkgehäuse in eine Ausdrehung des Gelenkgehäuses an der Austrittsseite des Kugelzapfens eingesetzt und in der Ausdrehung festgelegt wird oder einen im Austritt des Gelenkgehäuses gelagerten, im Umfang offenen Ring bildet, welcher sich in eine Ausdrehung des Gehäuses einfügt und durch eine Einschlitzung des Randes des Gelenkgehäuses greifende Schenkel aufweist, so daß der Federring über diese Schenkel zwecks Herausnahme aus- dem Gehäuse zusammengedrückt werden kann.
  • Nach der Erfindung ist bei dem Kugelgelenk der eingangs erwähnten Art der Hohl- oder Ringkörper elastisch. Infolge der Elastizität ist das Einbringen des Hohl- oder Ringkörpers erheblich erleichtert und sind hierbei schädigende Angriffe am Kugelkopf nicht zu befürchten. Der Kugelkopf erfährt keine stramme Einspannung durch den Hohl- oder Ringkörper, welche die Winkelbeweglichkeit und die Drehbewegung des Kugelzapfens fast unmöglich machen oder sehr erschweren würde. Vielmehr behält das Gelenk seine gute Gängigkeit.
  • Im einzelnen kann der in den Spalt einzuführende Hohl- oder Ringkörper aus einer Federspirale oder Federringen bestehen.
  • Zweckmäßig weist die durch das. Gehäuseinnere gebildete Spaltbegrenzung die Form eines Hohlkegels auf und ist in dem Spalt eine geschlitzte, dem Hohlkegel gleichsinnige Kegelringfeder eingesetzt..
  • Auch ist es möglich, den in den Spalt einzuführenden Hohl- oder Ringkörper aus in sich elastischem Werkstoff, so elastischem Kunststoff, zu bilden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erdung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, welche verschiedene Ausführungsbeispiele der ErFmdung zeigt. In der Zeichnung zeigt im Senkrechtschnitt Abb. 1 ein Kugelgelenk mit durch eine Spiralfeder oder einzelne Federringe gebildetem verschlußseitigem Einsatzkörper sowie durch einen Einsatzkörper gebildetem Kugelsitz auf der Austrittsseite des Kugelzapfens aus dem Gehäuse, Abb.2 die Hälfte eines Abb.1 entsprechenden Kugelgelenks mit unmittelbar durch das Gehäuse gebildetem Kugelsitz auf der Austrittsseite des Kugelzapfens aus dem Gehäuse, Abb. 3 die Hälfte eines Kugelgelenks, bei welchem der verschlußseitige Einsatzkörper aus einer Kegelringfeder besteht, Abb. 4 ein dem in Abb. 3 gezeigten Gelenk, gleiches Gelenk, bei welchem der Kugelkopf auf der dem Gehäuseverschluß zugewandten Seite mit einer Kugelschale versehen ist, Abb. 5 ein Kugelgelenk entsprechend Abb. 4 mit kappenartigem Gehäuseverschluß, Abb. 6 ein Kugelgelenk, bei welchem eine besondere Federbelastung für den Einsatzkörper vorgesehen ist, Abb.7 ein Kugelgelenk mit elastischem Einsatzkörper, Abb. 8 ein Kugelgelenk mit elastischem Einsatzkörper anderer Ausführungsform, Abb. 9 ein Kugelgelenk mit gleichfalls elastischem Einsatzkörper, Abb. 10 ein Kugelgelenk, bei welchem der elastische Einsatzkörper eine zusätzliche federnde Anpressung an den Kugelkopf aufweist, Abb. 11 ein Abb. 10 entsprechendes Kugelgelenk mit einem zweiten elastischen Einsatzkörper im Bereich der quer zur Zapfenachse durch die Mitte des Kugelkopfes gelegten Ebene und Abb. 12 ein Kugelgelenk, bei welchem der elastische Einsatzkörper einen besonderen Führungskörper für den Kugelkopf umschließt.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen ist das Gelenkgehäuse mit 1 bezeichnet. Sein Inneres ist von der dem Kugelzapfen 2 abgewandten Seite aus nach der durch die Mitte des Kugelkopfes 3 quer zur Achse des Kugelzapfens 2 gelegten Ebene erweitert, wobei ein mehr oder weniger großer Spalt zwischen dem Kugelkopf und dem erweiterten Gehäuseinneren belassen ist. In diese Erweiterung ist ein sich auseinanderspreizender Körper als Führungsfläche für den Kugelkopf 3 eingesetzt.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach Abb. 1, 2 und 6 besteht der Einsatzkörper aus einer Federspirale oder einzelnen Ringen, während bei den Ausführungsbeispielen nach Abb. 3 4 und 5 als Einsatzkörper eine geschlitzte Kegelringfeder 6 vorgesehen ist. Die Ausführungsbeispiele nach Abb. 7 bis 12 zeigen Einsatzkörper aus elastischem Werkstoff. Die verschlußseitige Erweiterung des Gehäuseinneren kann eine geradlinige Begrenzungsfläche oder auch eine dem Kugelkopf entsprechend gekrümmte Begrenzungsfläche aufweisen, je nach der Art des verwandten Einsatzkörpers.
  • In Abb. 1 ist zur Bildung des Kugelsitzes im Gelenkgehäuse auf der Austrittsseite des Kugelzapfens 2 aus dem Gehäuse ein Schalenkörper 5 eingesetzt. Dieser Schalenkörper kann aus Stahl oder auch aus elastischem Werkstoff bestehen. Die Ausführungsbeispiele nach Abb. 2 bis 6 besitzen auf der Austrittsseite des Kugelzapfens 2 aus dem Gehäuse einen Kugelsitz 7, der unmittelbar durch das Gehäuse gebildet ist.
  • Die Ausführungsbeispiele nach Abb. 1, 2, 3 und 4 weisen als Gehäuseverschluß eine Blechscheibe 8 auf, welche auf einer- Absetzung 9 an der Gehäuseöffnung aufruht und durch eine Umbördelung 10 festgelegt ist. Die Blechscheibe 8 ist der Krümmung des Kugelkopfes entsprechend nach außen gewölbt. Zwischen der Auswölbung und dem Kugelkopf ist ein Spalt 11 belassen. Ist der verschlußseitige Einsatzkörper verschlissen, dann besitzt der Kugelkopf auf der Verschlußseite in dem ausgewölbten Verschlußdeckel8 immer noch eine Führung.
  • In Abb. 5 ist das Gehäuse durch eine Kappe 41 verschlossen, welche eine auf den Kugelkopf 3 wirkende Feder 42 enthält. Die Kappe 41 ist durch einen eingelassenen Federring 43 festgelegt, welcher auf der Fuge zwischen dem Gehäuse und der Kappe liegt. Durch Zusammendrücken des Ringes mittels geeigneter Werkzeuge über die Bohrungen 44, von denen drei oder vier gleichmäßig auf den Umfang verteilt vorgesehen sind, wird die Verriegelung durch den Federring 43 aufgehoben, so daß sich die Verschlußkappe herausnehmen läßt.
  • Das Kugelgelenk nach Abb. 6 weist zwischen dem aus einer Federspirale oder einzelnen Ringen bestehenden Einsatzkörper ein Zwischenglied in Form eines Tellers 12 auf, welches dem Kugelkopf entsprechend ausgewölbt ist und einen Spalt 13 gegenüber dem Kugelkopf beläßt. Der Teller 12 wird durch eine zwischen dem Verschlußdeckel15 und dem Teller 12 vorgesehene Feder 14 gegen den Einsatzkörper 4 gedrückt. Bei einem fortgeschrittenen Verschleiß des Einsatzkörpers 4 führt sich der Kugelkopf auf der Verschlußseite immer noch in dem Teller 12.
  • Abb. 7 und 8 lassen Einsatzkörper 16 erkennen, welche aus elastischem Werkstoff, so Kunstwerkstoff, insbesondere aus mit Düsocyanaten, vornehmlich Naphthylen-Diisocyanaten, umgesetztem Glykol-Polyester, bestehen. Letztgenannter Werkstoff besitzt den Vorteil, daß er eine große Festigkeit und Alterungsbeständigkeit aufweist. Außerdem weist er eine hohe Abriebfestigkeit auf und kann die Gleitfähigkeit erhöhende Bestandteile enthalten. Naturgemäß kann auch Gummi od. dgl. zur Bildung des elastischen Einsatzkörpers verwandt werden. Aus mit Diisocyanaten, vornehmlich Naphthylen-Diisocyanaten umgesetztem Glykol-Polyester bestehender Werkstoff, kann für alle aus elastischem Werkstoff gebildeten Teile des Kugelgelenks vorgesehen sein. Der auf der Austrittsseite des Kugelzapfens 2 aus dem Gehäuse vorgesehene Sitz ist durch einen Schalenring 17 gebildet, welcher aus starrem Werkstoff, so z. B. Stahl, bestehen kann, jedoch vorzugsweise aus elastischem Werkstoff besteht. In letztgenanntem Falle kann er einstückig mit dem verschlußseitigen Hohl- oder Ringkörper sein.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach Abb. 7 und 8 bildet der verschlußseitige Ring- oder Hohlkörper gleichzeitig auch den Gehäuseverschluß in Form einer Kappe 18. Die Kappe 18 enthält gemäß Abb. 7 .eine auf den Kugelkopf wirkende Feder 19. In Abb. 8 ist das federnde Mittel, welches auf den Kugelkopf wirkt, unmittelbar durch die Kappe 18 gebildet, die zu diesem Zweck auf der dem Kugelkopf zugewandten Seite einen Ansatz 45 mit der Form des Kugelkopfes angepaßter Anlagefläche an letzterem aufweist. Zur Erhöhung der Nachgiebigkeit ist die Kappe auf der Oberseite mit einer Einwölbung 20 in der Mitte versehen.
  • In Abb. 9 ist der elastische Einsatzkörper derart geteilt, daß sein sich in die Gehäuseerweiterung einlegender Teil 21 den Kugelsitz auf der Austrittsseite des Kugelzapfens 2 aus dem Gehäuse bildet. In die Gehäuseöffnung ist auf der Verschlußseite und in den Teil 21 ein elastischer Stopfen 22 eingesetzt, welcher mit einer entsprechend geformten Fläche am Kugelkopf 3 anliegt und eine mittlere Ausnehmung aufweist, in der sich eine auf den Kugelkopf wirkende Feder 23 befindet. Als Widerlager für die Feder 23 und den Stopfen 22 ist eine Scheibe 24 vorgesehen. Um den Stopfen 22 ist ein Federring 25 gelegt, der den Stopfen nach innen zieht. Der den Kugelsitz bildende Einsatzkörper kann einstückig oder auch unterteilt sein. Das gleiche gilt für den Stopfen 22, welcher geteilt wiedergegeben ist.
  • Gemäß Abb. 10 und 11 besteht der verschlußseitig eingesetzte Hohl- oder Ringkörper aus einem Ring 26. In Abb. 10 ist im Grund der den Ring aufnehmenden Erweiterung ein geschlitzter Federring 27 vorgesehen, auf welchen der Einsatzkörper 26 wirkt. An Stelle des Federringes können auch Kugeln vorgesehen sein. Der Einsatzkörper 26 besitzt eine sich in die verschlußseitige Gehäusebohrung erstreckende Verlängerung 28. Diese Verlängerung ist am oberen Rand zur Aufnahme einer Feder 29 im Durchmesser abgesetzt. In der Mittenausnehmung des Einsatzkörpers 26, 28 ist eine zweite Feder 30 vorgesehen, welche gegebenenfalls über eine Schale 31 auf den Kugelkopf 3 wirkt. Zwischen dem Einsatzkörper und der Schale 31 ist ein Spalt 32 belassen. Der aus einer Scheibe 33 bestehende Gehäusedeckel ist topfartig ausgebildet. Gegen seinen Boden liegen die Verlängerung 28 und die Feder 30 an, während die Feder 29 sich am Topfrand abstützt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 11 unterscheidet sich dadurch im wesentlichen von dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 10, daß die Erweiterung des Gehäuseinneren sich bis über die quer zum Kugelzapfen 2 durch die Mitte des Kugelkopfes 3 gelegte Ebene erstreckt und in ihrem dem Austritt des Kugelzapfens 2 aus dem Gehäuse zugewandten Teil einen elastischen Ring 34 enthält, über welchem der Federring oder die Kugeln 27 angeordnet sind.
  • Das Kugelgelenk nach Abb. 12 weist einen eingesetzten Ring oder Hohlkörper 35 in Form einer Ausfütterung auf, in welcher auf der dem Kugelkopf zugewandten Seite ein geschlitzter Federring oder Kugeln 36 vorgesehen sind, welche durch die Ausfütterung, die aus elastischem Werkstoff besteht, an den Kugelkopf angedrückt werden. In der verschlußseitigen Gehäuseöffnung ist als Widerlager für den Kugelkopf ein topfförmiger Körper 37, vorzugsweise aus Blech, vorgesehen, dessen Öffnung dem Kugelkopf abgewandt und dessen Boden dem Kugelkopf entsprechend eingewölbt ist. Der topfartige Körper besitzt Spiel in der Gehäusebohrung und enthält eine Feder 38, welche sich gegen die Deckelscheibe 39 abstützt und den Topf mit seinem Boden gegen den Kugelkopf drückt.
  • Die Ausführungsbeispiele nach Abb. 10 und 11 zeigen Anordnungen, bei welchen der elastische Einsatzkörper oberhalb der durch die Kugelmitte quer zur Zapfenachse gelegten Ebene auf den Kugelkopf wirkt, so daß der Kugelkopf sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung kraftschlüssig im Gehäuse festgelegt ist.
  • Wie die Ausführungsbeispiele erkennen lassen, kann der Kugelkopf auf der Gehäuseverschlußseite mit einer Kugelschale, welche beispielsweise aus besonders verschleißfestem Werkstoff mit guten Gleiteigenschaften besteht, versehen sein. Hierbei kann der der Gehäuseverschlußseite zugewandte Kugelteil um die Stärke der Schale auf einen geringeren Durchmesser abgesetzt sein. Eine solche Schale bietet den Vorteil, daß sie infolge ihrer guten Gleiteigenschaften eine Drehung des Gehäuses gegenüber dem Kugelkopf oder umgekehrt nicht hemmt.
  • Auch die Schale für den Kugelkopf läßt sich aus elastischem Werkstoff bilden, welchem gegebenenfalls ein besonderes Gleitmittel zugesetzt ist. Ebenso ist es möglich, bei aus einzelnen Ringen bestehendem Hohl-oder Ringkörper die Ringe aus elastischem Werkstoff, dessen Gleitfähigkeit durch geeignete Zusätze erhöht sein kann, zu bilden.
  • Die den Kugelzapfen im Gehäuse lagernden Teile können auch aus Polyurethan gegebenenfalls mit die Gleitfähigkeit erhöhenden Zusätzen bestehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE; 1. Kugelgelenk zum übertragen von Lenk- und Steuerkräften, insbesondere für die Lenk- und Steuergestänge von Kraftfahrzeugen, bei dem der Kugelkopf eines Zapfens in einem Gelenkgehäuse mit einer ihn im Gehäuse festlegenden Lagerfläche ruht, die durch einen Hohlkörper bzw. Ringkörper gebildet ist, der durch die zu verschließende, der Austrittsöffnung für den Kugelzapfen aus dem Gehäuse gegenüberliegende Gehäuseöffnung unter Aufschieben auf den Kugelkopf und Aufspreizen in einen zwischen Kugelkopf und Gehäuseinnenwand belassenen, sich im Durchmesser entsprechend der Kugelkrümmung nach der zu verschließenden Gehäuseöffnung zu verringernden Ringspalt eingeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohl- oder Ringkörper elastisch ist.
  2. 2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Spalt einzuführende Hohl- oder Ringkörper aus einer Federspirale oder Federringen (4) besteht.
  3. 3. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Gehäuseinnere gebildete Spaltbegrenzung die Form eines Hohlkegels aufweist und in den Spalt eine geschlitzte, dem Hohlkegel gleichsinnige Kegelringfeder (6) eingesetzt ist.
  4. 4. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Spalt einzuführende Hohl- oder Ringkörper aus in sich elastischem Werkstoff, so elastischem Kunststoff, besteht.
  5. 5. Kugelgelenk nach Anspruch 4, bei welchem der Hohl- oder Ringkörper gleichzeitig die Gehäuseverschlußkappe bildet und zwischen dem Gehäuseverschluß und dem Kugelkopf ein auf letzterem wirkendes federndes Mittel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Mittel unmittelbar durch die Kappe gebildet ist.
  6. 6. Kugelgelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (16) aus in sich elastischem Werkstoff in ihrer Mitte auf der dem Kugelkopf zugewandten Seite eine Erhöhung (45) mit der Form des Kugelkopfes angepaßter Anlagefläche an diesen aufweist. -7. Kugelgelenk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (16) in ihrer Mitte auf der Oberseite eingewölbt ist (20). B. Kugelgelenk nach Anspruch 4 mit in die verschlußseitige Gehäusebohrung eingreifendem Ring- oder Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der aus in sich elastischem Werkstoff bestehende Ring- oder Hohlkörper lediglich mit einer Verlängerung von die Länge der Gehäusebohrung unterschreitender Länge in die Gehäusebohrung eingreift und an seinem freien Ende eine äußere Absetzung für den Angriff eines belastenden federnden Mittels aufweist. 9. Kugelgelenk nach Anspruch 8 mit durch eine Feder zwischen dem Gehäuseverschluß und dem Kugelkopf belastetem Kugelkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (33) des Gelenkgehäuses Scheibenform aufweisend topfartig nach dem Gehäuseinneren zu vertieft ist und die vertiefte Fläche die Anlagefläche für die Verlängerung (28) des elastischen Hohlkörpers und für die den Kugelkopf (3) belastende Feder (30) bildet, während die den elastischen Hohlkörper (26) belastende Feder (29) sich am unvertieften Deckelrand abstützt. 10. Kugelgelenk nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Grund der den aus in sich elastischem Werkstoff bestehenden Hohlkörper (26) aufnehmenden Erweiterung des Gehäuseinneren auf der der zu verschließenden Gehäuseseite zugewandten Seite oberhalb der quer zur Zapfenachse durch die Mitte des Kugelkopfes gelegten Ebene ein Federring (27) runden Querschnitts oder Kugeln vorgesehen sind. 11. Kugelgelenk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verlängerung der Erweiterung des. Gehäuseinneren zur Aufnahme des Hohlkörpers (26) auf der der zu verschließenden Gehäuseseite zugewandten Seite über die quer zur Zapfenachse durch die Mitte des Kugelkopfes gelegten Ebene nach der Seite des Austritts des Kugelzapfens aus dem -Gelenkgehäuse die Verlängerung auf der dem Austritt des Kugelzapfens aus dem Gelenkgehäuse zugewandten Seite des Federringes (27) oder der Kugeln einen in sich elastischen Ring (34) enthält. 12. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus in sich elastischem Werkstoff bestehende Ringkörper (35) eine in eine Erweiterung des Gehäuseinneren oberhalb der quer durch die Mitte des Kugelkopfes zur Zapfenachse gelegten Ebene eingesetzte Ausfütterung bildet und in dieser Ausfütterung ein Führungskörper für den Kugelkopf aus einem geschlitzten Federring (36) oder Kugeln vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 461065, 644 228, 645 875, 720 912, 758 975, 808 014, 823 545, 857 877, 891643; USA.-Patentschriften Nr. 2197 889, 2 553 743. Entgegengehaltene ältere Patente: Deutsche Patente Nr: 913 721, 917 042.
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