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DE1110265B - Anordnung zum gasdruckdichten Abschluss von Fernmeldekabeln - Google Patents

Anordnung zum gasdruckdichten Abschluss von Fernmeldekabeln

Info

Publication number
DE1110265B
DE1110265B DES57600A DES0057600A DE1110265B DE 1110265 B DE1110265 B DE 1110265B DE S57600 A DES57600 A DE S57600A DE S0057600 A DES0057600 A DE S0057600A DE 1110265 B DE1110265 B DE 1110265B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
hollow body
gas pressure
arrangement
tight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES57600A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Oskar Baumgartl
Emil Waegele
Georg Willner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES57600A priority Critical patent/DE1110265B/de
Publication of DE1110265B publication Critical patent/DE1110265B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures
    • H02G15/076Cable terminating boxes, frames or other structures for multi-conductor cables

Landscapes

  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Anordnung zum gasdruckdichten Abschluß von Fernineldekabeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum gasdruckdichten Abschluß von Fernmeldekabeln, insbesondere auf Endverschlüsse oder Sperrmuffen, in der ein hohler Körper als Träger für gegeneinander isolierteDurchführungen, insbesondere Glasperlendurchführungen, dient und in der dieser Körper an seinem einen Ende mit dem Kabehnantel druckdicht verbunden und an seinem anderen Ende verschließbar ist.
  • Fernmeldekabel werden aus überwachungsgründen meist unter Gasdruck gesetzt, so daß mechanische Fehler an den Kabeln z. B. mit Gasdrucküberwachungsanlagen festgestellt werden können. In solchen Fernmeldeanlagen besteht die Forderung, Kabelabschnitte gegeneinander oder Abzweigkabel #om Hauptkabel durch Sperrstopfen gasdicht abzuriegeln. Es sind schon mehrere Vorschläge gemacht worden, einwandfreie Querabdichtungen für vieladrige Fernmeldekabel zu schaffen, und immer wieder bereitete es Schwierigkeiten, die vielen dicken Einzeladern unter Berücksichtigung von Temperaturwechselbeanspruchungen in einer Sperrwand einwandfrei abzudichten. Die bisher benutzten Einrichtungen waren kompliziert im Aufbau und in ihrer Handhabung.
  • Es ist auch bereits ein Sperrstopfen für druckgasüberwachte Fernmeldekabel bekannt, in dem ein mit dem Ende des Kabelmantels druckdicht verbundenes, in Richtun- der Kabelachse liegendes Faltenrohr benutzt ist; in den Rohrkränzen des Faltenrohres sind an sich bekannte druckdichte Leiterdurchführungen, z. B. aus Glas oder Keramik, eingebaut. Mehrere solche Faltenrohre können je nach der vorhandenen Kabelpaarzahl zusammengefügt werden, so daß ein ziemlich langer hohler Körper entsteht. Es ist ferner eine druckgasdichte Sperrmuffe für vieladrige Kabel bekannt, die eine in ihrem Innern, vorzugsweise senkrecht zur Muffenachse angeordnete Sperrwand enthält; in dieser Sperrwand sind druckfeste Glas- bzw. Keramikeinschmelzungen vorhanden, die mit leitenden Durchführun-Selementen versehen sind. Die Kabeladern von miteinander zu verbindenden und gasdruckdicht zu trennenden Kabeln können an beiden Seiten der Sperrwand verspleißt werden. Es ist auch noch eine Verbindungsmuffe mit einem Gehäuse bekannt, das aus zwei aufeinanderlegbaren Teilen besteht, an welche die beiden miteinander zu verbindenden Kabel angeschlossen sind. Die beiden Gehäuseteile sind mit kammartigen Ausschnitten versehen, in welche die Enden der Adern jedes Kabels eingeführt und welche beim Zusammenlegen der Gehäuseteile in eine geeignete Richtung gebracht werden, so daß jedes aus einem Ausschnitt eines Gehäuseteiles hinausragende Aderende mit dem aus dem entsprechenden Ausschnitt des anderen Gehäuseteiles hinausragenden Aderende verbunden werden kann.
  • Von den bekannten Sperrmuffen haben nur einige wenige besondere Bedeutung erlangt. So ist z. B. die SPerrmuffe mit der senkrecht zur Muffenachse angeordneten Sperrwand nur für Kabel mit wenigen Paaren geeignet, weil die Sperrwand bei vielen Aderpaaren einen zu großen Durchmesser aufweisen müßte. Die Sperrmuffe, die im Innem ein Faltenrohr mit isolierten, druckdichten Leiterdurchführungen enthält, ist unhandlich bei der Montage und betriebsunsicher auf längere Zeiträume gesehen sowie sehr umständlich zu handhaben, wenn Reparaturen oder Änderungen an den Kabelenden notwendig werden.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der dem gasdruckdichten Abschluß von Femmeldekabeln dienende hohle Körper zylinderförmig ausgebildet ist und aus schalenförmigen, durch Längsteilung dieses Körpers entstehenden Teilen zusammengesetzt ist und daß diese Teile aus einem solchen Material bestehen, daß eine dichte Verbindung dieser Teile möglich ist. Die Teile des zylinderförmigen Körpers wählt man vorteilhafterweise halbschalenförmig und bildet sie vorzu gsweise gleichförmig aus. Die schalenförmigen Teile kann man aus Metall mit eingeschmolzenen, eingelöteten oder eingepreßten Glasdurchführungen herstellen. Es ist aber auch möglich, diese Teile aus Keramik mit entsprechend eingesetzten Durchführungen zu bilden. Vorteilhafterweise verteilt man die Durchführungen auf die einzelnen Schalen gleichmäßig, weil sich dadurch eine wirtschaftlich vorteilhafte Herstellungsweise ergibt. In den Durchführungen kann man leitende Durchführungselemente, z. B. Drähte, Stifte od. dgl., vorsehen, die vorzugsweise eingeschmolzen sind. In an sich bekannter Weise können diese Durchführungselemente Löthilfsvorrichtungen, z. B. Ösen, besitzen. Die Glasdurchführungen können auch so ausgebildet sein, daß jede der einzelnen Adern blank gemacht und durch Durchbrechungen der Glasdurchführungen gesteckt und in ihnen verlötet wird. Wird eine solche Anordnung benutzt, dann können die Adern eines der beiden Kabelenden von innen durch die Glasdurchführungen der Längsteile geführt werden und an der Außenseite des zusammengesetzten zylindrischen Hohlkörpers die Adern des anzuschließenden Kabels angespleißt werden.
  • Durch die Ausbildungsform der Anordnung nach der Erfindung ist es möglich, daß die Kabeladern in einfacher Weise mit den gasdruckdichten Durchführungselementen verbunden werden können, auch wenn die Anzahl der Kabeladern sehr groß ist. Schon bei zwei schalenförmigen Teilen des Hohlkörpers ergibt es sich, daß an jedem Teil nur die Hälfte der insgesamt enthaltenen Kabeladern angeschlossen werden muß. Von besonderem Vorteil ist es, daß die Wände des Hohlkörpers glatt ausgebildet sind, so daß durch den auftretenden Gasdruck keine mechanischen Verformungen auftreten, die im Laufe der Zeit bewirken können, daß die Glasdurchführungen od. dgl. undicht werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt den längsgeteilten zylindrischen Hohlkörper 1 mit den in die Wand eingesetzten Glasdurchführun,c:"en 2, durch welche die Kabeladern des durch die Muffenkappe 3 eingeführten Kabels durchgeführt und in diese eingelötet werden. Die Adern des Kabels können entsprechend der Teilung des zylindrischen Hohlkörpers in zwei, drei oder mehr Adergruppen aufgeteilt werden, bevor sie in die Glasdurchführungen eingefädelt und in ihnen verlötet werden. Es kann aber sehr vorteilhaft sein, Glasdurchführungen mit z. B. eingeschmolzenen Durchführungselementen anzuwenden, weil die Kabeladern in diesem Fall nur mit den Durchführungselementen, insbesondere mit deren Anschlußelementen, z. B. Ösen, zu verbinden sind, während die Dichtung bereits durch die Einschmelzung der leitenden Durchführungselemente in die Glasdurchführungen gewährleistet ist.
  • In den Fig. 2 bis 4 sind Querschnittsformen des zylindrischen Hohlkörpers gezeigt. Die einzelnen Schalenteile sind vorzugsweise untereinander gleich ausgebildet. In besonderen Fällen können die Glasdurchführungen auch unterschiedlich angeordnet oder ihre Anzahl pro Schalenteil unterschiedlich gewählt werden, wie dies beispielsweise aus Fig. 3 ersichtlich ist. Nachdem die Kabeladern mit den Durchführungen verbunden bzw. durch sie hindurchgeführt wurden, werden die schalenförmigen Teile des zyhndrischen Hohlkörpers sowohl untereinander als auch mit dem Stutzen 4 der Muffenkappe 3 verbunden, insbesondere verlötet. Die Abschlußkappe 5 des zylindrischen Hohlkörpers kann als loses Bauteil aufgesetzt werden; sie kann vorteilhafterweise auch eine Einheit mit dem Hohlkörper 1 bzw. mit einem Schalenteil bilden. Die durchgeführten Drahtenden oder die eingeschmolzenen Durchführungsstifte sind nun an der Außenseite des zylindrischen Hohlkörpers frei zugänglich. Man kann, sofern der Hohlkörper aus Metall besteht, die metallischen Teile mit Isolierstoff abdecken. Das Kabelende des anzuschließenden Kabels wird an die frei zugänglichen Anschlüsse angespleißt. Der zylindrische Hohlkörper mit seinen Glasdurchführunggen gewährleistet die absolut gas- und flüssigkeitsdichte Abriegelung zwischen zwei benachbarten Kabelabschnitten. Nachdem die Kabelverbindunggsstelle in der beschriebenen Weise vorbereitet wurde, kann, wie in Fig. 5 gezeigt, die Muffenhülle 6 mit der angebauten Muffenkappe 7, welche vorher auf das Ende des zweiten Kabels geschoben wurde, über die Verbindungsstelle gebracht und mit der Muffenkappe 3 verlötet werden.
  • In den Fig. 6 bis 9 sind Glasdurchführungen, von denen einzelne an sich bekannt sein können, darge-,stellt.
  • Die Fig. 6 zeigt einen Glaskörper 8 mit leitendem Durchführungselement 9 und Drahtösen 10. Der Glaskörper kann in den Schalenteil 11 eingelötet, eingeschmolzen oder eingedrückt sein. Bei der Anordnung , nach Fig. 7 ist die leitende Durchführung mittels einer in den Schalenteil eingeschmolzenen Glasperle 12 abgedichtet. In Fig. 8 ist eine in einem Metallring 13 gefaßte Glasdurchführung mit Durchführungselement 9 gezeigt. Der Metallring kann in den Schalenteil 11 eingepreßt oder eingelötet werden. Auch Einbördeln des MetaHringes ist möglich. Nach der an sich bekannten Glaslöttechnik können Glasperlen auch in Öffnungen von Metallwänden eingelötet werden, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. Die Verlötung erfolgt längs der Berührungsfläche14.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ermöglicht bei räumlich gedrängter Bauweise und kleiner Ausbildung der Spleißstelle eine absolut zuverlässige Abdichtung von Kabehi sowohl bei Verwendung als Kabelendverschluß als auch bei Verwendung als Kabelmuffe. Die Spleißarbeiten sind leicht durchführbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zum gasdruckdichten Abschluß von Fernmeldekabeln, insbesondere Endverschluß oder Sperrmuffe, in der ein hohler Körper als Träger für gegeneinander isolierte Durchführungen, insbesondere Glasperlendurchführungen, dient und in der dieser Körper an seinem einen Ende mit dem Kabelmantel druckdicht verbunden und an seinem anderen Ende verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Körper zylinderförinig ausgebildet ist und aus schalenförmigen, durch Längsteilung dieses Körpers entstehenden Teilen zusammengesetzt ist und daß diese Teile aus einem solchen Material bestehen, daß eine dichte Verbindung dieser Teile untereinander möglich ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Hohlkörpers halbschalenförmig, vorzugsweise gleichförmig, ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschsiften Nr. 761226, 1000 485; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1741687.
DES57600A 1958-03-28 1958-03-28 Anordnung zum gasdruckdichten Abschluss von Fernmeldekabeln Pending DE1110265B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES57600A DE1110265B (de) 1958-03-28 1958-03-28 Anordnung zum gasdruckdichten Abschluss von Fernmeldekabeln

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DES57600A DE1110265B (de) 1958-03-28 1958-03-28 Anordnung zum gasdruckdichten Abschluss von Fernmeldekabeln

Publications (1)

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DE1110265B true DE1110265B (de) 1961-07-06

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ID=7491950

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES57600A Pending DE1110265B (de) 1958-03-28 1958-03-28 Anordnung zum gasdruckdichten Abschluss von Fernmeldekabeln

Country Status (1)

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DE (1) DE1110265B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761226C (de) * 1941-09-07 1953-02-16 Siemens & Halske A G Verbindungsmuffe fuer vieladrige elektrische Kabel oder Leitungen
DE1741687U (de) * 1956-07-19 1957-03-21 Siemens Ag Druckgasdichte sperrmuffe fuer vieladrige kabel, insbesondere kombinierte traegerfrequenzkabel.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761226C (de) * 1941-09-07 1953-02-16 Siemens & Halske A G Verbindungsmuffe fuer vieladrige elektrische Kabel oder Leitungen
DE1741687U (de) * 1956-07-19 1957-03-21 Siemens Ag Druckgasdichte sperrmuffe fuer vieladrige kabel, insbesondere kombinierte traegerfrequenzkabel.

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