DE1110196B

DE1110196B - Rail fastening using a hook plate and two longitudinal wedges to be driven on each side of the rail

Info

Publication number: DE1110196B
Application number: DEE14588A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Otto Ebeling
Original assignee: OTTO EBELING DIPL ING
Current assignee: OTTO EBELING DIPL ING
Priority date: 1957-08-26
Filing date: 1957-08-26
Publication date: 1961-07-06

Description

Schienenbefestigung unter Verwendung einer Hakenplatte und zweier je auf einer Schienenseite einzutreibender Längskeile Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung unter Verwendung .einer Hakenplatte, die zwei mit ihr aus einem Stück bestehende Haken aufweist, welche mit ihren oberen etwa waagerechten Schenkeln gegeneinander gerichtet sind. Zwischen den beiden Haken wird auf die Hakenplatte eine elastische Unterlegplatte aufgelegt, auf welcher der Schienenfuß ruht. Befestigt wird die Schiene durch je einen auf jeder Schienenseite einzutreibendenLängskeil, der sich an der Unterfläche des waagerechten Hakenschenkels abstützt und den Schienenfuß niederpreßt, wozu die Unterflächen der Haken in Schienenlängsrichtung entsprechend dem Anzug der Keile geneigt verlaufen.Rail fastening using a hook plate and two Longitudinal wedges to be driven on each side of the rail The invention relates to a Rail fastening using .a hook plate, the two with it from one Has piece existing hooks, which with their upper approximately horizontal legs are directed against each other. The hook plate is placed between the two hooks an elastic base plate is placed on which the rail foot rests. Attached the rail is secured by a longitudinal wedge to be driven in on each side of the rail, which is supported on the lower surface of the horizontal hook leg and the rail foot presses down, including the lower surfaces of the hooks in the longitudinal direction of the rail accordingly be inclined to the suit of the wedges.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer derartigen bekannten Schienenbefestigung die Selbsthemmung der Längskeile zu vergrößern, um ein ungewolltes Lösen der Keile infolge der Betriebsbeanspruchung sicher auszuschließen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß die Unterflächen der Haken im Schnitt quer zur Schiene als teilzylindrische, konkave Lagerschalen ausgebildet sind, daß die Längskeile oberseits einen im Querschnitt teilzylindrischen, konvexen Anlagerücken, der an dieser Lagerschale zur Anlage kommt, aufweisen und unterseits eine der Form der Außenkante des Schienenfußes entsprechende Ausnehmung zur Auflage auf diesen haben und daß die Auflagerfläche für den Schienenfuß in der Hakenplatte zwischen seitlichen, den Schienenfuß an beiden Längsseiten mit geringem Spiel führenden Längsleisten eingesenkt ist. Durch die Kombination dieser Merkmale wird erreicht, daß die Längskeile beim Einschlagen eine Drehbewegung in den Lagerschalen und eine Torsion um ihre Längsachse erfahren.The invention is based on the object of such a known Rail fastening to increase the self-locking of the longitudinal wedges to avoid an unwanted Loosening of the wedges as a result of the operational stress can be safely ruled out. The task is solved according to the invention in such a way that the lower surfaces of the hooks in section are designed transversely to the rail as partially cylindrical, concave bearing shells that the longitudinal wedges have a convex abutment ridge that is partially cylindrical in cross-section, which comes to rest on this bearing shell, and underneath one of the form the outer edge of the rail foot corresponding recess to rest on this have and that the support surface for the rail foot in the hook plate between lateral longitudinal strips leading the rail foot on both long sides with little play is sunk. The combination of these features ensures that the longitudinal wedges a turning movement in the bearing shells and a torsion around theirs when striking Learn the longitudinal axis.

Die Torsion (Verdrillung) der Keile ist folgendermaßen zu erklären: Wird der Keil aus seiner normalen, vertikalen Einbaulage z. B. um einen Winkel von 90° in seiner Lagerschale auf die Mitte der Hakenplatte zu in eine horizontale Lage gedreht, so verläuft die Auflagefläche des Keiles für den Schienenfuß nicht mehr parallel zu der vertikalen Schienenmittelebene, sondern infolge des Keilanzuges in der Draufsicht schräg dazu. Der größere Endabschnitt des Keiles würde also den Schienenfuß weiter übergreifen als der kleinere Endquerschnitt an der Keilspitze. Diese Feststellung gilt nun in gleicher Weise auch für kleinere Drehwinkel, wie sie beim Eintreiben der Keile dadurch auftreten, daß die auf den Keil einwirkenden, gegeneinander gerichteten Abstützkräfte in derLagerschale und am Schienenfuß nicht in einer gemeinsamen Ebene liegen, sondern ein Drehmoment erzeugen. Da nun aber der Keil dadurch, daß er eine der Form der Außenkante des Schienenfußes entsprechende Ausnehmung aufweist, daran gehindert wird, in seinen einzelnen Querschnitten den Schienenfuß verschieden weit zu übergreifen, muß er sich beim Eintreiben verdrillen. Infolge dieser Verdrillung legt sich der Keil sehr fest an den Schienenfuß an, was eine wesentliche Steigerung der Selbsthemmung des Keiles gegen ein Herausrutschen bewirkt.The torsion (twisting) of the wedges can be explained as follows: If the wedge is removed from its normal, vertical mounting position z. B. at an angle of 90 ° in its bearing shell towards the center of the hook plate in a horizontal position rotated, the support surface of the wedge for the rail foot no longer runs parallel to the vertical rail center plane, but as a result of the wedge tightening in the plan view at an angle to it. The larger end portion of the wedge would be the Reach over the rail foot further than the smaller end cross-section at the tip of the wedge. This statement now also applies in the same way to smaller angles of rotation, such as they occur when driving the wedges in that the acting on the wedge, opposing support forces in the bearing shell and on the rail foot lie in a common plane, but generate a torque. But now the wedge in that it corresponds to the shape of the outer edge of the rail foot Has recess, is prevented in its individual cross-sections To reach over the rail foot to different extents, it must twist when driving in. As a result of this twisting, the wedge attaches itself very firmly to the rail foot, which a significant increase in the self-locking of the wedge against slipping out causes.

Durch das Einsenken der Auflagerfläche für den Schienenfuß in die Hakenplatte zwischen seitlichen, den Schienenfuß an beiden Längsseiten mit geringem Spiel führenden Längsleisten, wird es erst möglich, die beiden Längskeile nacheinander einzutreiben. Andernfalls müßten beide Keile zugleich eingeschlagen werden.By sinking the support surface for the rail foot into the Hook plate between the side, the rail foot on both long sides with little Play-leading longitudinal strips, it is only possible to move the two longitudinal wedges one after the other to collect. Otherwise both wedges would have to be driven in at the same time.

Es ist weiter zweckmäßig, die Hakenplatte so auszubilden, daß die Innenflächen der etwa lotrechten Schenkel der beiden Haken zueinander parallel und senkrecht zur Auflagerfläche für den Schienenfuß stehen, um ein seitliches Einzwängen der Keile zu vermeiden.It is also useful to design the hook plate so that the Inner surfaces of the approximately perpendicular legs of the two hooks are parallel to each other and Stand perpendicular to the support surface for the rail foot in order to constrain it from the side to avoid the wedges.

Vorteilhaft werden außerdem die Längskeile jeweils etwas kürzer gewählt als die Breite der Haken der Hakenplatte, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, den guten Sitz des Schienenfußes zwischen den Führungsleisten ohne Schwierigkeiten nachzuprüfen. Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Schienenbefestigung nach der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert.The longitudinal wedges are also advantageously chosen to be somewhat shorter than the width of the hooks of the hook plate, creating the possibility of the good fit of the rail foot between the guide rails without difficulty to check. Below is an embodiment of the rail mount explained according to the invention with reference to the drawing.

Die Hakenplatte 1 besitzt an beiden Seiten je einen mit ihr aus einem Stück bestehenden Haken 2, deren horizontale Schenkel 3 einander zugekehrt sind und deren vertikale Schenkel 4 sich von der Platte 1 mit senkrecht zur Auflagerfläche 5 für den Schienenfuß 6 aufsteigenden zueinander parallelen Innenflächen 7 erheben. Die Auflagerfläche 5 für den Schienenfuß 6 ist in die Hakenplatte 1 derart eingesenkt, daß seitlich in der Hakenplatte im Bereich unter den horizontalen Hakenschenkeln 3 über die Auflagerfläche 5 erhabene Längsleisten 8 verbleiben, zwischen denen der Schienenfuß 6 mit geringem Spiel ruht und dadurch eine sichere Führung erhält. Die Unterflächen der horizontalen Hakenschenkel verlaufen in Schienenlängsrichtung zur Oberfläche des Schienenfußes geneigt und sind als halbkreisförmige, konkave Lagerschalen 9 ausgebildet, in die sich die Längskeile 10 mit den halbkreisförnnigen, konvexen Anlagerücken 11 satt einlegen. Die Längskeile 10 besitzen unterseits eine der Form der Außenkanten des Schienenfußes entsprechende Ausnehmung 12, mittels deren sich jeder Keil satt an den Schienenfuß anlegt. Breite und Tiefe der Ausnehmung sind so gewählt, daß in vertikaler Richtung zwischen Schienenfuß 6 und horizontalem Schenkel 3 des Hakens ein unbedingt zuverlässiger Sitz des eingetriebenen Keils erreicht wird, während in der Horizontalrichtung zwischen der Keilrückenseite und der lotrechten Hakeninnenfläche 7 ausreichendes Spiel verbleibt, um etwaige Toleranzen der Schienenfußbreite ausgleichen zu können. Zwischen der Auflagerfläche 5 der Hakenplatte und dem Schienenfuß 6 ist in bekannter Weise eine elastisch zusammenpreßbare Unterlegplatte 13 vorgesehen, die beispielsweise aus Pappelholz bestehen kann.The hook plate 1 has on both sides a hook 2 consisting of one piece with it, the horizontal legs 3 of which face each other and the vertical legs 4 of which rise from the plate 1 with mutually parallel inner surfaces 7 rising perpendicular to the support surface 5 for the rail foot 6 . The support surface 5 for the rail foot 6 is sunk into the hook plate 1 in such a way that longitudinal strips 8 raised above the support surface 5 remain laterally in the hook plate in the area under the horizontal hook legs 3, between which the rail foot 6 rests with little play and thus a safe guidance receives. The lower surfaces of the horizontal hook legs are inclined in the longitudinal direction of the rail to the surface of the rail foot and are designed as semicircular, concave bearing shells 9, in which the longitudinal wedges 10 with the semicircular, convex contact backs 11 fit snugly. The longitudinal wedges 10 have on the underside a recess 12 corresponding to the shape of the outer edges of the rail foot, by means of which each wedge lies snugly against the rail foot. The width and depth of the recess are chosen so that in the vertical direction between the rail foot 6 and the horizontal leg 3 of the hook an absolutely reliable fit of the driven wedge is achieved, while in the horizontal direction between the wedge back side and the vertical hook inner surface 7 there is sufficient play to avoid any To be able to compensate tolerances of the rail foot width. Between the support surface 5 of the hook plate and the rail foot 6, an elastically compressible base plate 13 is provided in a known manner, which can consist of poplar wood, for example.

Beim Einschlagen der Keile liegt deren Rückseite zunächst an der Innenfläche der senkrechten Hakenschenkel an. Mit zunehmendem Vortrieb löst sich jedoch die Rückseite des Keiles mehr und mehr von dieser ab, bis die feste Anlage des Keiles am Schienenfuß das weitere Ausschwenken der Keile verhindert.When driving in the wedges, their back is initially on the inner surface the vertical hook shank. With increasing propulsion, however, the Back of the wedge more and more from this until the wedge is firmly attached prevents the wedges from swiveling out further on the rail foot.

Die erfindungsgemäße Art der Schienenbefestigung gewährleistet durch die außerordentliche feste Einspannung der Schienen einen unbedingt zuverlässigen Schutz gegen das bekannte Wandern der Schienen in Gleislängsrichtung und führt zu einer bisher nicht gekannten Rahmensteifigkeit des Gleises, welche bei den heute angestrebten lückenlos geschweißten Gleisen sehr erwünscht ist.The inventive type of rail fastening ensured by the extraordinary tight clamping of the rails is an absolutely reliable one Protection against the known wandering of the rails in the longitudinal direction of the track and leads to a previously unknown frame stiffness of the track, which is the case with today's The desired seamlessly welded tracks are very desirable.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Rail fastening using a hook plate which has two hooks consisting of one piece with it, with their upper, approximately horizontal legs facing each other, between which the rail foot is placed on the hook plate with the interposition of an elastic base plate and through one on each The longitudinal wedge to be driven in on the rail side, which is supported on the lower surface of the horizontal hook leg, is pressed down, for which purpose the lower surfaces of the hooks run inclined in the longitudinal direction of the rail according to the tightening of the wedges, characterized in that these lower surfaces in section transverse to the rail as partially cylindrical, concave bearing shells (9 ) are designed that the longitudinal wedges (10) on the top have a partially cylindrical in cross-section, convex contact back (11) which comes to rest on this bearing shell (9) and on the bottom a recess (12) corresponding to the shape of the outer edge of the rail foot (6) ) to support a uf this and that the support surface (5) for the rail foot is sunk into the hook plate (1) between the lateral longitudinal strips (8) guiding the rail foot on both long sides with little play, so that the longitudinal wedges (10) rotate when hammered in the bearing shells (9) and experience a torsion about their longitudinal axis.

2. Rail fastening according to claim 1, characterized in that that the inner surfaces (7) of the approximately perpendicular legs (4) of the two hooks (2) to each other stand parallel and perpendicular to the support surface (5) for the rail foot.

3. Rail fastening according to one of claims 1 or 2, characterized in that the longitudinal wedges (10) are each shorter than the width of the hooks (2) of the hook plate (1). Considered publications: German Patent Nos. 320 784, 411959, 536195, 6l6123, 823149, 826 310, 923 430; German utility model No. 1709 865; British Patent No. 494158.